26.05.2020 Aufrufe

Magazin Waldgeist - Juni & Juli 2020

Die aktuelle Ausgabe WALDSommer ist entstanden unter den Rahmenbedingungen, die aufgrund der Corona-Pandemie eng gesteckt werden mussten. Während überall noch Beschränkungen galten, haben wir uns an die Arbeit gemacht, ein Heft für die Monate Juni und Juli zu gestalten – angetrieben von der Hoffnung, dass es wieder ein wenig mehr Spielraum geben wird. Wie Sie beim Durchblättern der Seiten feststellen werden, fehlen natürlich die um diese Zeit gewohnten Beiträge über Volksfeste und Festpiele.

Die aktuelle Ausgabe WALDSommer ist entstanden unter den Rahmenbedingungen, die aufgrund der Corona-Pandemie eng gesteckt werden mussten. Während überall noch Beschränkungen galten, haben wir uns an die Arbeit gemacht, ein Heft für die Monate Juni und Juli zu gestalten – angetrieben von der Hoffnung, dass es wieder ein wenig mehr Spielraum geben wird. Wie Sie beim Durchblättern der Seiten feststellen werden, fehlen natürlich die um diese Zeit gewohnten Beiträge über Volksfeste und Festpiele.

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JUBILÄUMSJahr<br />

<br />

Pavel Bečka im Gespräch<br />

mit BR-Moderator Andi Christl.<br />

Die Landschaft im Nationalpark<br />

Šumava ist bezaubernd.<br />

BESTENS VERNETZT MIT ŠUMAVA<br />

Wenn es um die grenzüberschreitende Kooperation mit dem tschechischen<br />

Nationalpark Šumava geht, dann ist ein Mann besonders gefragt:<br />

Biologe Pavel Bečka. Der Ex-Profisportler hat viele Jahre in der<br />

deutschen Basketball-Bundesliga gespielt, sich nach dieser Karriere aber<br />

dem Wald verschrieben. So ist der Tscheche nach Engagements für den<br />

Nationalpark Šumava seit 2015 nicht mehr nur bei diesem, sondern<br />

auch beim Nationalpark Bayerischer Wald beschäftigt. Als Koordinator<br />

der beiderseitigen Zusammenarbeit übernimmt er eine Schlüsselrolle.<br />

„Das Schöne dabei ist, dass die Arbeit wirklich Wirkung zeigt“,<br />

freut sich der 49-jährige. „Die Mitarbeiter der beiden Verwaltungen<br />

rücken näher zusammen, schmieden Projektpläne und sorgen dafür,<br />

dass die Grenze selbst in den Köpfen der Wanderer mehr und mehr<br />

verschwindet.“<br />

Das Erfolgsrezept dahinter: Bečka hat nicht nur reichlich Fachkenntnis,<br />

sondern spricht zudem fließend Tschechisch und Deutsch. Er dient oft<br />

als Moderator bei Gesprächen, übersetzt Förderanträge oder findet für<br />

anfänglich gegenteilige Vorstellungen Kompromissvorschläge. Vielleicht<br />

noch wichtiger: Er versteht stets beide Seiten, kennt die jeweiligen Mentalitäten.<br />

Aber: „Viel wichtiger als meine Person ist die Tatsache, dass<br />

beide Nationalparks dieselben Ziele haben“, findet Pavel Bečka. Egal ob<br />

beim Waldmanagement, bei Forschungs- und Umweltbildungsprojekten<br />

oder bei der Besucherlenkung: „Wir wollen uns miteinander weiterentwickeln.“<br />

Das größte zusammenhänge Waldschutzgebiet Mitteleuropas<br />

kennt keine Grenzen.<br />

ÄNDERUNGEN IM JUBILÄUMSPROGRAMM<br />

Aufgrund der Corona-Pandemie hat die Verwaltung des Nationalparks<br />

Bayerischer Wald einige Jubiläumsveranstaltungen anlässlich<br />

des 50. Geburtstages des Schutzgebietes abgesagt. Betroffen<br />

davon sind unter anderem das Fest der Region mit dem offiziellen<br />

Festakt, das vom 22. bis 24. Mai im Nationalparkzentrum Lusen<br />

stattgefunden hätte, sowie die im Haus zur Wildnis für 20. und 21.<br />

<strong>Juni</strong> geplanten Aufführungen von Ballett und Wildnis.<br />

Die Nacht der Biodiversität sowie der Tag der offenen Tür im<br />

Wildniscamp am Falkenstein am 27. und 28. <strong>Juni</strong> sowie der Tag<br />

der offenen Tür im Servicezentrum Lusen am 11. <strong>Juli</strong> entfallen<br />

ebenfalls. Auch die Jubiläumsführungen unter dem Titel „Nationalpark<br />

exklusiv“ werden bis inklusive 15. <strong>Juli</strong> nicht durchgeführt. An<br />

diesem Stichtag hätte auch der Aktionstag für Menschen mit Handicap<br />

im Waldspielgelände stattgefunden. In Absprache mit den<br />

Mitveranstaltern, den Landkreisen Regen und Freyung-Grafenau,<br />

wird diese Veranstaltung ebenfalls abgesagt.<br />

Die Absagen wurden in enger Absprache mit dem Bayerischen<br />

Umweltministerium getroffen. Ob die ab 16. <strong>Juli</strong> geplanten Veranstaltungen<br />

stattfinden können, war bis Redaktionsschluss offen.<br />

So war ursprünglich für den 25. <strong>Juli</strong> der Tag der offenen Tür in der<br />

Nationalparkverwaltung Grafenau mit Storchenfest am Grafenauer<br />

Stadtplatz anberaumt.<br />

HISTORISCHES<br />

Ferienregion<br />

Arnbruck & Drachselsried am Fuße des Goldsteigs<br />

Freizeitspaß pur erleben<br />

TOP<br />

ATTRAKTION<br />

Sommer-Tubingbahn<br />

Faszinierend die Welt unter Tage<br />

Die Bergwerksführungen finden bei jeder Witterung statt<br />

und sind auch mit Kinderwagen und Rollstuhl möglich.<br />

Eine warme Jacke wird empfohlen!<br />

Touristinformation<br />

Arnbruck<br />

Gemeindezentrum 1<br />

93471 Arnbruck<br />

Tel. 09945 941016<br />

tourist-info@arnbruck.de<br />

Touristinformation<br />

Drachselsried<br />

Zellertalstraße 12<br />

94256 Drachselsried<br />

Tel. 09945 905033<br />

tourist-info@drachselsried.de<br />

www.zellertal-online.de<br />

INFO<br />

Einer der schönsten Teilabschnitte des<br />

Qualitätswanderweges Goldsteig liegt<br />

unumstritten bei der Ferienregion<br />

Zellertal mit den beiden Orten Arnbruck<br />

und Drachselsried. Das Teilstück<br />

zwischen dem Mühlriegel bis hin zum<br />

Großen Arber, die höchste Erhebung<br />

des Bayerischen Waldes, zeigt eindrucksvoll<br />

die Schönheit und den<br />

Charakter dieser Region.<br />

Die „Acht-Tausender“ wird gerne auch<br />

als Königsetappe des Goldsteiges<br />

bezeichnet. Eine anspruchsvolle Tour<br />

von 16 km Länge, die seinesgleichen<br />

sucht. Wer jedoch die „Acht-Tausender“<br />

nicht an einem Tag bezwingen möchte,<br />

kann die einzelnen Gipfeln mit Halbtagestouren<br />

erklimmen. Die vielen<br />

verschiedenen Wanderwege laden zu<br />

einer gemütlichen Tour mit wundervollen<br />

Ausblicken ein.<br />

Wandertipp: Rundtour von der Berghütte<br />

Schareben über die Gipfel der<br />

Heugstatt, den Enzian und den Hochstein.<br />

Die Ausblicke der Erhebungen<br />

reichen vom Großen Arber über das<br />

Zellertal und vom Lamer Winkel bis zum<br />

Osser und zum Zwercheck. Beim<br />

Rückweg über den Hochstein findet<br />

man ein einmaliges Panorama über das<br />

gesamte Zellertal vor.<br />

Planen Sie eine Einkehr zur Berghütte<br />

Schareben mit ein. Die gemütliche<br />

Berghütte lockt mit urigem Ambiente,<br />

deftigen Speisen oder leckeren Kuchen.<br />

Das Team freut sich auf Ihren Besuch.<br />

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