26.05.2020 Aufrufe

Magazin Waldgeist - Juni & Juli 2020

Die aktuelle Ausgabe WALDSommer ist entstanden unter den Rahmenbedingungen, die aufgrund der Corona-Pandemie eng gesteckt werden mussten. Während überall noch Beschränkungen galten, haben wir uns an die Arbeit gemacht, ein Heft für die Monate Juni und Juli zu gestalten – angetrieben von der Hoffnung, dass es wieder ein wenig mehr Spielraum geben wird. Wie Sie beim Durchblättern der Seiten feststellen werden, fehlen natürlich die um diese Zeit gewohnten Beiträge über Volksfeste und Festpiele.

Die aktuelle Ausgabe WALDSommer ist entstanden unter den Rahmenbedingungen, die aufgrund der Corona-Pandemie eng gesteckt werden mussten. Während überall noch Beschränkungen galten, haben wir uns an die Arbeit gemacht, ein Heft für die Monate Juni und Juli zu gestalten – angetrieben von der Hoffnung, dass es wieder ein wenig mehr Spielraum geben wird. Wie Sie beim Durchblättern der Seiten feststellen werden, fehlen natürlich die um diese Zeit gewohnten Beiträge über Volksfeste und Festpiele.

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WALDWege<br />

<br />

Das Tor zur Wildnis ist der Ausgangspunkt,<br />

um „Auf Bärenspuren…“ unterwegs zu sein.<br />

An der Station „Da knurrt der Bärenmagen…“<br />

lässt sich wunderbar ein Picknick machen.<br />

Auf dem Bärenpfad wird die Geschichte eines kleinen Bären von der Geburt bis zur Abnabelung von der Mutter erzählt.<br />

WALDInsider –<br />

Mit der Familie auf dem Bärenpfad<br />

Ein Themenwanderweg, der Kindern und Erwachsenen gleichermaßen Spaß macht, findet sich zwischen<br />

der Bärenstadt Grafenau und der Nationalparkgemeinde Neuschönau: der Bärenpfad. Auf<br />

einer Strecke von ca. 15,5 km gibt es zwischen Grafenau und dem Bärengehege in Neuschönau viel<br />

Interessantes zu dem Patentier der Stadt Grafenau, dem Bären, zu entdecken. Erzählt wird dabei die<br />

Geschichte eines kleinen Bären von der Geburt bis zur Abnabelung von der Mutter.<br />

UNTERWEGS VON GRAFENAU NACH NEUSCHÖNAU<br />

Der komplette Weg gliedert sich in fünf Etappen, die man auch einzeln<br />

wandern kann – dann ist die Strecke gerade für Kinder nicht so lange.<br />

Entlang der Strecke bietet sich ab Mitte Mai auch die Möglichkeit, mit<br />

dem Igelbus zurück nach Grafenau oder dem Ausgangspunkt der Tour zu<br />

fahren. Zahlreiche Infotafeln in Form einer Bärentatze entlang des Weges<br />

verraten Klein und Groß viel Wissenswertes rund um den Bären und mit<br />

ihm verbundenen Redewendungen. Und auch der Spaß kommt nicht zu<br />

kurz: Verschiedene Mitmachstationen unterwegs sorgen für Abwechslung<br />

zum Wandern – aber mehr dazu später. Kleiner Tipp vor dem Start:<br />

eine Brotzeit für unterwegs einpacken lohnt doppelt – es gibt nicht sehr<br />

viele Einkehrmöglichkeiten und außerdem einen tollen „Bärenrastplatz“!<br />

Wir starten die Tour im BÄREAL, dem großzügig angelegten KurErlebnispark<br />

im Stadtzentrum. Ringsum gibt es zahlreiche kostenlose Parkplätze,<br />

auf denen man ganztags das Auto abstellen kann. Das Tor zur<br />

Wildnis, das ursprünglich für die Landesgartenschau 2014 in Deggendorf<br />

gebaut wurde und danach als großzügiges Geschenk der Nationalparkverwaltung<br />

im neuen Kurpark seine Heimat fand, ist Startpunkt für den<br />

Bärenpfad. Im Inneren der Installation ist eine große Infotafel zu finden,<br />

anhand derer man sich erst einmal orientieren kann. Im BÄREAL gibt<br />

es auch weitere tolle Spielmöglichkeiten rund um das Thema Bär, wie<br />

z.B. die begehbare Bärenhöhle beim großen Abenteuerspielplatz, die an<br />

einem anderen Tag auf alle Fälle einen Besuch wert sind. Heute wird erst<br />

mal gewandert!<br />

Weiter geht die Tour über den Spitzberg Richtung Ortsteil Lichteneck,<br />

kurz davor wartet schon die nächste Erlebnisstation auf Euch: an der<br />

Duftstation gilt es, verschiedene Gerüche zu erschnuppern, die auch<br />

den Bären anlocken. Habt Ihr alle erkannt? Dann geht es weiter…. Nach<br />

einem kurzen Stück auf der Teerstraße biegt der Weg wieder links in<br />

den Wald hinein und folgt einem schmalen Pfad über Wurzeln hinab zur<br />

Kleblmühle. Ach ja – falls Ihr Euch bei der Strecke nicht sicher seid, haltet<br />

Ausschau nach den Bärentatzen: Diese markieren den Weg! In der<br />

Kleblmühle kann man andere Tiere beobachten: Im Gehege kann man<br />

mit Glück zwischen den Rothirschen auch seltene weiße Hubertus-Hirsche<br />

sehen. An der Kleblmühle befindet sich übrigens auch die erste<br />

Einkehrmöglichkeit mit einem schönen kleinen Spielplatz. Die erste Etappe<br />

mit ca. 3,5 km ist geschafft. Wer hier die Runde beenden möchte,<br />

erreicht nach ca. 700 m leicht bergan die Bushaltestelle am Himmelreich.<br />

Alternativ könnte man am Wasser der Ohe entlang (Wanderweg Nr. 1)<br />

zurück zum Ausgangspunkt laufen. Hier ist man noch ca. 45 Minuten<br />

unterwegs.<br />

Von der Kleblmühle zweigt der Bärenpfad nun links in den Wald ab –<br />

dieser Teil des Weges ist leider nicht mehr für Kinderwägen geeignet.<br />

Die Landschaft hier im Ohetal ist wirklich idyllisch, ein kleines Bächlein<br />

gluckert vor sich hin, die Wiesen sind saftig grün und im Wald kann man<br />

dem Gezwitscher der Vögel und dem Rauschen der Bäume lauschen –<br />

hört mal genau hin! Der Bärenpfad verläuft ein Stück durch den Wald und<br />

bringt Euch kurz darauf an den Ortsrand von Elmberg. Dieses Teilstück<br />

des Bärenpfads führt größtenteils durch Waldgebiet, dazwischen findet<br />

Ihr den einen oder anderen Wissenspunkt mit Infos rund um den braunen<br />

Riesen. Nachdem Ihr das „Sagwasser“ überquert habt, kommt Ihr an der<br />

Kläranlage kurz vor der Ortschaft Schönanger vorbei – die Burgstraße<br />

führt bergauf in die Ortsmitte. Ihr seid noch fit und kräftig? Dann könnt Ihr<br />

Eure Kräfte an der Kräftemess-Station testen: Hier wird es zum Tauziehen!<br />

Man kann ausprobieren, wie es mit der eigenen Kraft im Vergleich<br />

zu einem ausgewachsenen Bären und zu einem Babybären ausschaut.<br />

Macht Spaß, sich hier im direkten Vergleich zu messen. Wer Lust auf<br />

DEN BÄRENTATZEN FOLGEN<br />

Durch den Kurpark folgen wir den auf dem Teer aufgemalten Bärentatzen<br />

bis zum großen Festplatz, den wir überqueren, und der Straße bergan<br />

Richtung Tennisplatz. Als kleine Belohnung für den steilen Anstieg kann<br />

man in Höhe des Tennisplatzes kurz verschnaufen und an der ersten<br />

Erlebnisstation, dem Fernrohr, Bären-Prominenz im Bayerischen Wald<br />

aufspüren. Ihr seid als Bären-Paparazzi gefragt – wer findet alle in der<br />

Umgebung versteckten Bärenfiguren?<br />

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