Leseprobe: Konstantin im Fernsehen
Leseprobe zu Walter Wippersberg: Konstantin im Fernsehen
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Dann hörte man Klingelzeichen.<br />
Die Musiker nahmen auf der Bühne Platz.<br />
Herr Fliederbusch und der Kater konnten durch<br />
einen Türspalt auf die Bühne sehen.<br />
Punkt zwanzig Uhr fünfzehn wurde es dunkel,<br />
und die Musikkapelle begann zu spielen.<br />
Dann wurde die Tür oberhalb der Treppe hell<br />
beleuchtet.<br />
Sie öffnete sich – und heraus trat der Showmaster.<br />
<strong>Konstantin</strong> hatte ihn vorher schon einmal kurz<br />
gesehen. Er hatte schwarze Haare und trug einen<br />
Anzug aus dunkelrotem Samt.<br />
Langsam schritt er die Treppe herunter, und die<br />
Zuschauer klatschen Beifall.<br />
Unten angekommen, verbeugte er sich, und die<br />
Musiker beendeten ihr Spiel.<br />
<strong>Konstantin</strong> hatte sie genau beobachtet.<br />
Das Rieseninstrument, in das er das Bier<br />
geschüttet hatte, war bisher noch nicht verwendet<br />
worden.<br />
Der Showmaster begrüßte die „Zuschauer hier<br />
<strong>im</strong> Studio und zu Hause an den Fernsehgeräten“,<br />
machte ein paar witzige Bemerkungen und<br />
wünschte „eine gute Unterhaltung bei unserer<br />
Sendung ,Gut gelaunt am Samstagabend‘“.<br />
Er verneigte sich wieder und trat zur Seite –<br />
hinter eine Wand, die auf der Bühne aufgebaut war.<br />
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