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KölnerLeben Juni / Juli 2020

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Leben in Köln 45<br />

Von links nach rechts: Phil, Christel Breuer, Karin Schmitt, Pauline<br />

<strong>KölnerLeben</strong> Heft 3 | 20<br />

Mit Pampasgras Töne erzeugen – Phil will es versuchen.<br />

Großeltern und Enkel müssen sich<br />

jetzt trennen, wenn auch nur für<br />

eine Dreiviertelstunde.<br />

Während die Älteren zu ihren<br />

Plätzen im Konzertsaal gehen und<br />

das Signal ein letztes Mal ertönt,<br />

geht Bärthlein voran, die Treppen<br />

hinab, durchs Künstlerforum und<br />

dann ins Stimmzimmer 1. Die<br />

Uhr an der Wand zeigt kurz vor<br />

16 Uhr. Bärthlein bittet die Kinder<br />

um Ruhe. Jetzt hören sie ein<br />

Geräusch, das wie Regen klingt.<br />

Die Musikpädagogin erklärt den<br />

Kindern, woher es kommt: aus<br />

der Mithöranlage, durch die man<br />

das Bühnengeschehen verfolgen<br />

kann. Und den Applaus für die<br />

auftretenden Künstler.<br />

Die Musikpädagogen haben sich<br />

vier Stationen für die 21 Kinder<br />

ausgedacht, und die Mädchen und<br />

Jungen rennen sofort an die Tische,<br />

greifen sich Stifte, schnappen<br />

sich Kopfhörer und blättern<br />

in Büchern. Alle Kinder dürfen im<br />

Zehn-Minuten-Takt die Station<br />

wechseln und dabei mit ihren eigenen<br />

Sinnen das Instrument des<br />

Tages näher kennenlernen. Pauline,<br />

Phil und die anderen hören<br />

reihum mit Kopfhörern Klarinettenmusik,<br />

malen Klarinettenbilder<br />

farbig aus, schauen einen Film<br />

zum Klarinettenbau und beraten<br />

mit Lioba Bärthlein, wie man eine<br />

Klarinette richtig zusammenschraubt.<br />

Pauline findet das spannend,<br />

sie zeigt dauernd auf und<br />

gibt Antworten. Manches stimmt,<br />

manches muss noch erklärt werden.<br />

Dann probieren die Kinder<br />

aus, ob sie mit Pampasgras Töne<br />

wie auf einer Klarinette erzeugen<br />

können. „Ganz schön schwer“,<br />

stellt Pauline fest. Nach einem<br />

Ausflug zum Raum direkt hinter<br />

der Bühne stellt Bärthlein den<br />

Kindern noch eine allerletzte Frage:<br />

„Wann sollte man im Konzert<br />

klatschen?“ Phil weiß eine gute<br />

Antwort: „Wenn die Künstler sich<br />

verbeugen.“<br />

Endlich ins Konzert<br />

„Das war spannend“, sagt Pauline.<br />

Jetzt stehen die Kinder wieder im<br />

Foyer, treffen ihre Großeltern<br />

und Eltern, dann geht es endlich<br />

auch für sie auf die Ränge. Zum<br />

Applaus tritt Klarinettist Magnus<br />

Holmander auf die Bühne, begleitet<br />

vom Pianisten David Huang.<br />

Pauline, Phil und ihre Omas klatschen.<br />

Allerdings wird es in den<br />

folgenden 45 Minuten nicht immer<br />

ganz einfach, die Kinder ruhig<br />

auf ihren Plätzen zu halten. Als<br />

der Klarinettist mit elektronischen<br />

Hilfsmitteln ein Stück von Molly<br />

Kein aufführt, zeigt Großmutter

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