21.12.2012 Aufrufe

möbel, pendulen, bronzen, spiegel tapisserien ... - Koller Auktionen

möbel, pendulen, bronzen, spiegel tapisserien ... - Koller Auktionen

möbel, pendulen, bronzen, spiegel tapisserien ... - Koller Auktionen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

54<br />

MÖBEL, PENDULEN, BRONZEN, SPIEGEL, TAPISSERIEN UND DIVERSES<br />

1119*<br />

1 PAAR TAPISSERIE-FAUTEUILS „A LA REINE“, Régence, Paris<br />

um 1720/40.<br />

Nussbaum reich beschnitzt mit Blumen, Blättern, Kartuschen und<br />

Zierfries. Geschweifter, trapezförmiger Sitz auf wellig ausgeschnittener<br />

Zarge mit geschweiften Beinen. Flache, jochförmig abschliessende<br />

Rückenlehne mit gepolsterten Armlehnen auf geschweiften<br />

-sützen. Feiner, gebrauchter Tapisseriebezug mit polychromen<br />

Blumen und Blättern. 68x61x48x109 cm.<br />

Provenienz: Privatbesitz, Deutschland.<br />

Ab ca. 1720 entwickelten sich die Fauteuils in ihrer Form „solennelle et monumentale“<br />

aus der Louis-XIV-Epoche zu leichter wirkenden, bequemeren<br />

Modellen mit breiterem Sitz. Zur gleichen Zeit wurden verschiedene neue<br />

Typen von Sitz<strong>möbel</strong>n erschaffen, wie z.B. die Bergère und die „voyelle“, und<br />

es tauchten neue Elemente in den Gestell-Schnitzereien auf.<br />

Lit.: G. Janneau, Le mobilier français - les sièges, Lüttich o.J.: S. 545-561.<br />

B.G.B. Pallot, Le mobilier du Musée du Louvre, Beaumes-les-Dames 1993; II,<br />

S. 45-47 und 54f. (mit Abb. verschiedener Fauteuils aus dieser Epoche).<br />

1120<br />

CHF 20 000.- / 30 000.-<br />

(€ 12 420.- / 18 630.-)<br />

Siehe Abb.<br />

1119<br />

1120*<br />

MINIATURKOMMODE, Régence, Frankreich, 18. Jh.<br />

„Griotte Rouge“-Marmor. Trapezförmiger, geschweifter Korpus mit<br />

aufklappbarem Deckel und 2 zylindrischen Vertiefungen. Bestossungen.<br />

35x20x18,5 cm.<br />

Provenienz: Aus belgischem Besitz.<br />

CHF 5 500.- / 8 500.-<br />

(€ 3 420.- / 5 280.-)<br />

Siehe Abb.<br />

1121*<br />

TAPISSERIE, Régence, Manufacture des Gobelins, Frankreich um<br />

1700.<br />

Darstellung eines Liebespaares mit Schafen vor Gebäude und<br />

weiteren Personen. Ohne Bordüre. H 200 cm, B 300 cm.<br />

Provenienz: Privatbesitz, Deutschland.<br />

Unsere Tapisserie war entweder in eine Boiserie eingearbeitet oder gerahmt,<br />

was das Fehlen der Bordüre erklärt.<br />

Zu Beginn des 17. Jahrhunderts liess der französische König Henri IV in den<br />

Gebäuden der Färberfamilie Gobelin eine königliche Tapisserie-Manufaktur<br />

bauen - daher der Name „Gobelin“, der zunächst nur Tapisserien aus eben<br />

dieser „manufacture royale“ bezeichnete, im Laufe des 18. Jahrhunderts aber<br />

zunehmend mit „Tapisserie“ gleichgesetzt wurde. Die Tapisserien aus den<br />

„Gobelins“, wie man die Manufaktur auch nannte, tragen oft das Lilienwappen<br />

des französischen Königs, die Signatur des jeweiligen Werkstattleiters ist<br />

häufig mit der Malersignatur ins Bildfeld eingewoben.<br />

CHF 15 000.- / 25 000.-<br />

(€ 9 320.- / 15 530.-)<br />

Siehe Abb.<br />

1122<br />

1 PAAR KLEINE APPLIKEN „AU MASCARON“, Régence, Paris,<br />

18. Jh.<br />

Bronze. Kartuschenförmige Wandplatte mit Frauenmaskaron und<br />

1 geschweiften Lichtarm mit rundem Tropfteller und vasenförmiger<br />

Tülle. H 15 cm.<br />

Provenienz: Schweizer Privatsammlung.<br />

CHF 3 000.- / 5 000.-<br />

(€ 1 860.- / 3 110.-)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!