16.06.2020 Aufrufe

CONNECT Magazin 18-02

Am 17. August hat die CHKD die zweite Ausgabe ihres neuen Magazins „CONNECT“ veröffentlicht. Wie bereits die erste Ausgabe beschäftigt sich auch das aktuelle Heft ausführlich mit in Deutschland aktiven chinesischen Unternehmen. Im Fokus stehen diesmal die Aktivitäten chinesischer Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E). In der Titel-Geschichte erhält der Leser am Beispiel von Weichai Power und seinen Investitionen in Deutschland einen Einblick darin, welche Synergie-Effekte die Internationalisierung mit sich bringen kann, wie Personal, Know-How und spezifische Ressourcen verschiedener Partner sich verbinden. Auch andere Unternehmen wie die bereits im hiesigen Markt etablierten Marken Haier und Huawei sowie aufstrebende Unternehmen wie Hikvision setzen auf weltweite Forschung und F&E-Kooperationen. Im Fokus dabei: Zukunftsbranchen wie Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz.

Am 17. August hat die CHKD die zweite Ausgabe ihres neuen Magazins „CONNECT“ veröffentlicht.

Wie bereits die erste Ausgabe beschäftigt sich auch das aktuelle Heft ausführlich mit in Deutschland aktiven chinesischen Unternehmen. Im Fokus stehen diesmal die Aktivitäten chinesischer Unternehmen im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E).

In der Titel-Geschichte erhält der Leser am Beispiel von Weichai Power und seinen Investitionen in Deutschland einen Einblick darin, welche Synergie-Effekte die Internationalisierung mit sich bringen kann, wie Personal, Know-How und spezifische Ressourcen verschiedener Partner sich verbinden. Auch andere Unternehmen wie die bereits im hiesigen Markt etablierten Marken Haier und Huawei sowie aufstrebende Unternehmen wie Hikvision setzen auf weltweite Forschung und F&E-Kooperationen. Im Fokus dabei: Zukunftsbranchen wie Digitalisierung, Automatisierung und Künstliche Intelligenz.

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Ein Tag im Leben von<br />

GUO Kaihua beim Interview<br />

GUO Kaihua<br />

365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag. GUO Kaihua schaltet sein Handy nie aus. Für Hainan Airlines,<br />

der größten privaten Fluggesellschaft Chinas, leitet er gleich zwei Büros in Europa. Ein gesunder<br />

Lebensstil und eine Stunde im Fitness-Studio am Abend helfen ihm, den anstrengenden Arbeitsalltag<br />

zwischen Berlin, Belgrad und Beijing zu meistern.<br />

GUO Kaihua, der sich außerhalb von China<br />

Pier Guo nennt, hält seinem Arbeitgeber<br />

Hainan Airlines bereits seit 10 Jahren<br />

die Treue und hat sich in dieser Zeit von einem<br />

mittleren Angestellten zum Geschäftsführer<br />

hochgearbeitet. Derzeit ist er Geschäftsführer<br />

der Hainan Airlines-Büros in Berlin und Belgrad<br />

und hat ein internationales Team unter sich.<br />

Allzeit bereit<br />

Ein normaler Arbeitstag beginnt für GUO<br />

Kaihua mit einem instinktiven Griff zum Handy.<br />

Schon bevor es aus dem Haus geht, müssen<br />

die neuesten Nachrichten aus China bearbeitet<br />

werden. Zwischen Berlin bzw. Belgrad und der<br />

Zentrale in China gibt es einen Zeitunterschied<br />

von sechs Stunden im Sommer und sieben<br />

Stunden im Winter. Auf dem Handy muss Guo<br />

rund um die Uhr erreichbar sein.<br />

Die Handynummern aller Mitarbeiter bei Hainan<br />

Airlines, also auch die von Guo, sind im Intranet<br />

der Firma gespeichert. „Wenn das Handy<br />

klingelt, muss abgenommen werden“, erklärt er.<br />

Egal ob bei Verspätungen von Flügen oder Ausfällen<br />

aufgrund von Vulkanausbrüchen. Sobald<br />

ein Ernstfall eintrifft, muss der Geschäftsführer<br />

in Bereitschaft – und jederzeit erreichbar – sein.<br />

Eine Umstellung war es für GUO Kaihua<br />

daher, sich an die Gewohnheit seiner deutschen<br />

Partner zu gewöhnen, nach Feierabend und im<br />

Urlaub nicht erreichbar zu sein. „Für die Menschen<br />

in Deutschland ist Freizeit ein hohes Gut.<br />

Die meisten wollen in ihrer freien Zeit nichts<br />

von der Arbeit hören“, so Guo. Zu Beginn seiner<br />

Zeit in Berlin wunderte er sich darüber. Mittlerweile<br />

hat er sich daran gewöhnt. „Wir müssen<br />

die Gewohnheiten in Deutschland respektieren.<br />

Meine deutschen Partner frage ich seit einiger<br />

Zeit einfach, wann sie in den Urlaub fahren.<br />

Das klappt ganz gut“, erklärt GUO Kaihua. Für<br />

ihn sei es in seiner Position jedoch „im Prinzip<br />

unvorstellbar, eine komplette Woche abzutauchen<br />

und nicht erreichbar zu sein“.<br />

Fotos: Eva Fischkina<br />

www.chk-de.org

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