Ausgabe 24/2020
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 17. Juni 2020
Das Magazin für Herisau und Umgebung. Erscheinungsdatum: 17. Juni 2020
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Das Magazin für Herisau und Umgebung <strong>Ausgabe</strong> <strong>24</strong> ⋅ 17. Juni <strong>2020</strong><br />
„Ond da<br />
ime Fachgschäft!”<br />
OHNE RAUCH ZUM SIEG ⋅ 03<br />
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<strong>24</strong>/<strong>2020</strong> Herischau · 3<br />
Heri-Schau<br />
EXPERIMENT NICHTRAUCHEN: PREIS FÜR HERISAUER KLASSE<br />
2227 Schulklassen aus der ganzen Schweiz haben<br />
am Wettbewerb «Experiment Nichtrauchen»<br />
teilgenommen; davon waren 30 Klassen aus<br />
Appenzell Ausserrhoden. Die 7. Sekundarklasse<br />
von Silvano Eberle der Oberstufe Herisau hat<br />
einen Preis gewonnen.<br />
Im Rahmen des Klassenwettbewerbs «Experiment<br />
Nichtrauchen» setzen sich Schülerinnen und Schüler<br />
jeweils während sechs Monaten im Unterricht<br />
intensiv mit dem Thema Rauchen auseinander.<br />
Jede Art von rauchenden Handlungen oder des<br />
Konsums von Tabakwaren (elektronische Zigarette,<br />
Wasserpfeife, Schnupftabak, Snus) führt zum Wettbewerbsausschluss.<br />
2227 Klassen haben in diesem<br />
Schuljahr mitgemacht, 1378 davon blieben die ganze<br />
Zeit über rauchfrei. Damit liegt die Erfolgsquote<br />
bei 62 Prozent.<br />
In Appenzell Ausserrhoden haben 30 Oberstufenklassen<br />
am «Experiment Nichtrauchen» teilgenommen.<br />
26 Klassen haben das Experiment erfolgreich<br />
abgeschlossen. Die Lerngruppe von Silvano Eberle<br />
der 7. Sekundarklasse der Oberstufe Ebnet Ost in<br />
Herisau hatte das Losglück und gewann einen der<br />
Reisegutscheine im Wert von 500 Franken.<br />
Eine besondere Leistung in der heutigen Zeit<br />
«Wir sind stolz über die vielen Schülerinnen und<br />
Schüler, die sich der Tabak- und Nikotin-Abstinenz<br />
gestellt haben», so Markus Meitz, Leiter<br />
der Beratungsstelle für Suchtfragen Appenzell<br />
Ausserrhoden. Sie hätten mit ihrer aktiven Auseinandersetzung<br />
mit dem Thema ein Statement abgegeben:<br />
„In der heutigen Zeit, wo Tabakprodukte<br />
und E-Zigaretten mehr denn je beworben werden,<br />
braucht es nebst der präventiven Aufklärung auch<br />
den Willen, den Verführungen zu widerstehen. Das<br />
Gelingen mit dem Verzicht auf Tabakprodukte und<br />
Nikotin fördert und stärkt schlussendlich auch die<br />
Lebenskompetenzen der Jugendlichen und deren<br />
Gesundheit.»<br />
Das «Experiment Nichtrauchen» findet auch im<br />
nächsten Schuljahr wieder statt. Das Projekt richtet<br />
sich an Klassen der 6. bis 9. Schulstufe. Klassen<br />
können sich ab September <strong>2020</strong> anmelden unter:<br />
www.experiment-nichtrauchen.ch. (kk)<br />
Hüt isch ...<br />
17. JUNI <strong>2020</strong><br />
Internationaler Tag der Müllabfuhr<br />
hesch gwösst?<br />
Ein Eigelb enthält mehr Eiweiss als das<br />
Eiweiss.<br />
Die siegreiche Schulklasse von Silvano Eberle. <br />
(Bild: kk)<br />
WETTER IN HERISAU<br />
Mi17.06. Do18.06. Fr19.06. Sa20.06. So21.06. Mo22.06. Di23.06.<br />
<br />
16/11° C 17/10° C 18/11° C 18/11° C 19/11° C 23/12° C 23/12° C<br />
Quelle: MeteoGroup<br />
Titelbild: Thomas Forster hat in allen wichtigen<br />
Kommissionen im Einwohnerrat mitgewirkt. (Bild: lea)
4 · Porträt <strong>24</strong>/<strong>2020</strong><br />
HERISAU RÜSTET AUF<br />
Ab dem 19. Jahrhundert wird die Herisauer Geschichte besonders spannend. Nicht nur weil zu dieser<br />
Zeit immer mehr Informationen zugänglich sind, sondern weil sich die Gemeinde äusserst dynamisch<br />
entwickelt.<br />
Die Herisauer Geschichte fehlerlos zu übermitteln<br />
ist schwierig. Doch je näher wir der vergangenen<br />
Epoche sind, desto einfacher wird es, sie faktengerecht<br />
zu erforschen. Thomas Fuchs, Kurator des<br />
Museums Herisau, hat zu dieser Erforschung einen<br />
grossen Teil beigetragen und im Buch «Herisau –<br />
Geschichte der Gemeinde Herisau» mitveröffentlicht.<br />
Doch wie wird recherchiert? Im 19. Jahrhundert<br />
wird die Überlieferung immer dichter. Wichtig<br />
sind die systematische Protokollierung der öffentlichen<br />
Verwaltung, die Zeitungen und ab etwa 1865<br />
zunehmend auch Fotografien. Da Herisau zu den<br />
grösseren Ortschaften der Schweiz gehörte, gab es<br />
vergleichsweise früh auch Fotoateliers. Aufgrund<br />
der Bedeutung von Herisau gilt generell, dass alle<br />
Entwicklungen dieser dynamischen Zeit (1805–<br />
1914) sich hier auch manifestiert haben. Betrachten<br />
wir die Wohnbevölkerung, gehörte Herisau zu den<br />
15 grössten Ortschaften der Schweiz. Die Einwohnerzahlen<br />
stiegen zwischen 1830 und 1916 von 7014<br />
Die Bevölkerungszusammensetzung nach Konfession.<br />
auf 16’666 Personen an. Das sind rund 1000 Personen<br />
mehr als heute. Und das bei nicht einmal halb<br />
so vielen Wohnhäusern wie heute.<br />
Das Angebot an Wohnraum hinkte dem Bevölkerungswachstum<br />
stark hintennach. Wohnungsnot<br />
und die schlechte Qualität vieler Wohnräume waren<br />
ein Dauerthema. Und Wohnen war teuer. Viele<br />
waren deshalb gezwungen, Untermieter aufzunehmen.<br />
Die 1835 einsetzende Ausdehnung der Siedlung<br />
lässt sich in Herisau immer noch sehr schön<br />
Das 1886–88 erbaute Geschäftshaus zur Eiche.<br />
an den Gebäuden und ihren Baustilen ablesen. Akzente<br />
setzten zunächst die Phase des Klassizismus,<br />
dann eher unscheinbare Mehrfamilienhausquartiere<br />
(etwa Mühlebühl, Säntisstrasse, Kapfstrasse)<br />
und zuletzt die Architektur des Jugend- und Heimatstils<br />
(z.B. Kreuzstrasse, Melonenstrasse, Bahnhofstrasse).<br />
Besonders intensive Bauphasen erlebten<br />
die 1880er-Jahre (allein 1885/86 wurden 69<br />
neue Wohnhäuser erstellt) und das frühe 20. Jahrhundert.<br />
Da immer mehr mit Backsteinen (und ab 1910<br />
auch mit Beton) gebaut wurde, konnte das einheimische<br />
auf den Holzbau ausgerichtete Gewerbe<br />
die Nachfrage nicht mehr decken. Ausländische<br />
Unternehmer, etwa Presslein aus Deutschland oder<br />
Slongo aus Italien, bot sich so die Gelegenheit, mit<br />
eigenen Betrieben einzusteigen. Das Baugewerbe<br />
wurde immer mehr zu einer Domäne der Ausländer.<br />
Beim Bau der Bodensee-Toggenburg-Bahn<br />
arbeiteten 1908/09 allein auf dem Herisauer Abschnitt<br />
etwa 1000 Saisonarbeiter aus Italien.<br />
Entscheidend für das starke Bevölkerungswachstum<br />
war die Zuwanderung, welche ab 1848<br />
einsetzen konnte. Die Bundesverfassung erlaubte<br />
nun allen Menschen mit Schweizer Bürgerrecht die<br />
freie Niederlassung in der Schweiz. Auch für Ausländer<br />
waren von etwa 1880 bis zum Ersten Weltkrieg<br />
die Grenzen relativ offen. Die Zuwanderung<br />
spiegelt sich unter anderem bei den Vereinen und<br />
bei den Konfessionen. Um 1890 gibt es in Herisau<br />
einen Berner, einen Thurgauer, ein Toggenburger<br />
sowie Aargauer Verein. Auch Deutsche und Italiener<br />
schlossen sich in Vereinen zusammen. Die<br />
Zuwanderung aus katholischen Gebieten hatte zur<br />
Folge, dass 1878/79 eine katholische Kirche erbaut<br />
wurde. Auf die Vereine wurde Fuchs weniger durch<br />
Zeitungsartikel aufmerksam, sondern durch Inserate.<br />
«Die Inserate aus dieser Zeit sind oft genauso<br />
interessant wie der Text. Hier spiegelt sich das direkte<br />
Leben», sagt der Kurator. Heute sind die kan-<br />
Blick gegen Mühlebühl und Ebnet im Juli 1907, vor dem Bau des neuen Bahnhofs. <br />
(Bilder: zVg.)
<strong>24</strong>/<strong>2020</strong> Porträt · 5<br />
Inserat des Thurgauer-Vereins Herisau in der Appenzeller<br />
Zeitung vom 10. Januar 1908.<br />
tonalen Vereine verschwunden, dafür ist die Landschaft<br />
der Ausländervereine bunter geworden.<br />
Die katholische Kirche konnte ohne Widerstände<br />
gebaut werden. Heftig ausgetragen wurden in<br />
den 1860/1870er-Jahren dagegen die Gegensätze<br />
innerhalb der Reformierten Kirche, zwischen Anhängern<br />
einer konservativen und einer liberalen<br />
Richtung. Zur Versöhnung mit den Katholiken beigetragen<br />
hat ein Ereignis im Frühjahr 1871, nämlich<br />
die Einquartierung von mindestens 1584 internierten<br />
Soldaten der französischen Bourbaki-Armee in<br />
der Kaserne Herisau. Die Truppen waren von den<br />
Deutschen im Jura eingekesselt worden und wurden<br />
am 1./2. Februar 1871 in der Schweiz interniert.<br />
Die insgesamt 87’847 Franzosen wurden beim<br />
Grenzübertritt entwaffnet. Für die unvorbereitete<br />
Schweiz bedeutete die Internierung eine enorme<br />
Herausforderung, sie hatte mit einem Schlag drei<br />
Prozent mehr Einwohner. Die Soldaten wurden<br />
auf alle Kantone verteilt. Thomas Fuchs weiss:<br />
«Das Elend der teils ungenügend gekleideten,<br />
hungernden und verletzten Franzosen löste grosse<br />
Betroffenheit und Hilfsbereitschaft aus. Und es<br />
hatte einen versöhnlichen Einfluss auf die konfessionellen<br />
Gegensätze in Herisau. Erstmals seit der<br />
Landteilung von 1597 wurden Katholiken auf dem<br />
Herisauer Friedhof bestattet und das Fehlen einer<br />
katholischen Kirche wurde für alle sichtbar. Man<br />
stellte den vornehmlich katholischen Internierten<br />
für ihre Gottesdienste die reformierte Kirche zur<br />
Verfügung. Es wird extra ein katholischer Priester<br />
aus St. Gallen engagiert.» Bis ein erster Katholik<br />
einen Platz im Gemeinde- oder Kantonsrat einnehmen<br />
konnte, geht es aber noch lange.<br />
Dieselbe Entwicklung ist auch bei der Arbeiterbewegung<br />
sichtbar, die sich im letzten Viertel des<br />
19. Jahrhunderts als weiteres Milieu entwickeln<br />
konnte.<br />
Und damit kommen wir noch kurz zur wirtschaftlichen<br />
Entwicklung. Die äusserst dynamische<br />
Entwicklung brauchte natürlich auch einen<br />
«Motor». Dieser war die Industrialisierung. Herisau<br />
gehörte zu den aufstrebenden Industrieorten des<br />
19. Jahrhunderts. Das Wachstum beschränkte sich<br />
aber auf die Textilindustrie, insbesondere die Textilveredlung.<br />
Die Textilveredlung umfasst alle Arbeitsschritte,<br />
die ein Gewebe nach seiner Herstellung<br />
auf Webstuhl und Stickmaschine durchläuft:<br />
beispielsweise das Bleichen, Färben, Bedrucken<br />
oder Imprägnieren. Die Unternehmen AG Cilander<br />
und Signer & Co. AG rüsten zwischen 1867 und<br />
1872 auf moderne englische Verfahren um. Andere<br />
ziehen nach und so entwickelt sich Herisau innerhalb<br />
von nur 20 Jahren zum wichtigsten Textilveredlungsplatz<br />
in einer grösseren Region. 1910 gab<br />
es in dieser Branche rund 20 Firmen mit gut 1400<br />
Arbeitsplätzen. Diese zeichnen sich ab 1860 auch<br />
durch grosse Kamine aus und arbeiten meist im<br />
Mehrschicht-Betrieb. So erinnerte Herisau durch<br />
die rauchenden Kamine an eine englische Industriestadt.<br />
Auch akustisch gab es spezielle Akzente,<br />
wenn die Dampfpfeifen der Firmen lautstark den<br />
Beginn und das Ende der Arbeitsschichten ankündigten.<br />
Um 1890 kamen dann auch einige Stickfabriken<br />
mit den neuen grossen Stickautomaten dazu.<br />
Nicht zu etablieren vermochte sich in Herisau im<br />
19. Jahrhundert, trotz einiger Versuche, die Metall-<br />
und Maschinenindustrie. Eine Zukunftsbranche<br />
besetzte dagegen 1891/92 Gottlieb Suhner<br />
mit der Gründung einer Elektrokabelfabrik (heute<br />
Huber+Suhner). Er erkannte eine neue zukunftsgerichtete<br />
Branche und stieg in einem sehr frühen<br />
Stadium ein. Und dieser Einstieg hat sich gelohnt,<br />
denn vergleicht man ihn mit der Textilindustrie, ist<br />
das Unternehmen heute noch erfolgreich.<br />
Ab 1970 verschwindet die Textilindustrie in der<br />
ganzen Schweiz und so auch in Herisau. Zuerst sind<br />
es Betriebe, die nicht mehr investieren können und<br />
über einen veralteten Maschinenpark verfügen.<br />
Zwar hat man die drei Texilunternehmen AG Cilander,<br />
Signer & Co. AG sowie die Walser-Textil-Team<br />
AG damals saniert, überlebt hat aber nur erstere.<br />
Signer & Co. AG wird 2004 von Cilander übernommen,<br />
die Walser-Textil-Team AG wird 2002 liquidiert.<br />
<br />
Helena Städler<br />
Feierabend in Herisau, um 1900<br />
«I der obere Fabrik walet e wiissi<br />
Dampfwolke bim Maschinehuus zom<br />
e Rohr uus. Es pfuset ond bruset<br />
ond bald werdt dross en Too, erger<br />
as wenn e ganzi Kompenie Soldate<br />
mitenand dör d Finger pfiife wöör.<br />
Vor das Gschrää fertig ischt, got s i<br />
de Bläächi aa. Jetz ment au s onder<br />
Fabrikli, s müess tue wie di Grosse.<br />
Firobet bedütet die Wiichsete vo ale<br />
Fabrikpfiife ringsom, ond of ale Wege<br />
ond Schtrosse gönd s em Hemet zue.<br />
Die lääre Moschtgottere gugget de<br />
Mane zom Kittelsack uus ond d Fraue<br />
träget s Soppekäntli a de Hand.»<br />
(Walter Rotach: Vo Ärbet, Gsang ond<br />
Liebi. Erzählung in Appenzeller Mundart.<br />
19<strong>24</strong>.)
6 · Vereine <strong>24</strong>/<strong>2020</strong><br />
LOCKERUNGEN IM SCHARALLTAG VON<br />
JUNGWACHT UND BLAURING<br />
Der Scharalltag des Jugendvereins<br />
war durch das Corona-Virus stark<br />
eingeschränkt. Trotzdem blieben<br />
Jubla-Aktivitäten nicht aus. Nun<br />
dürfen Gruppenstunden von Jungwacht<br />
Blauring Herisau wieder<br />
stattfinden und auch das zweiwöchige<br />
Sommerlager wird mit einigen<br />
Anpassungen durchgeführt.<br />
Während zwölf Wochen fanden keine<br />
Gruppenstunden bei Jungwacht und<br />
Blauring Herisau statt. Das Leitungsteam<br />
blieb jedoch virtuell unter dem<br />
Motto #jublableibtzuhause mit den<br />
Kindern und Jugendlichen in Kontakt<br />
und publizierten wöchentlich Challenges.<br />
Beispielsweise backten die<br />
«Gielen» Kuchen, bauten kreative<br />
Kugelbahnen, zelteten indoor, kochten<br />
leckere Lagerfeuermenus und<br />
vieles mehr. Immer wieder liessen die<br />
Ergebnisse und die spürbare Lebensfreude<br />
das Leitungsteam staunen.<br />
Am Samstag, 13. Juni, fand die<br />
erste Gruppenstunde seit dem Lockdown<br />
mit Einhaltung des Schutzkonzeptes<br />
statt. So wurden den Gruppen<br />
beispielsweise ökologisch abbaubare<br />
Flüssigseife und Waschwasser für die<br />
Aktivitäten bereitgelegt und auf die<br />
Einhaltung des vorgeschriebenen Zweimeter-Abstands zwischen Leitenden<br />
und Kindern und Leitenden<br />
untereinander ist geachtet worden.<br />
Die Gruppenstunden fanden im<br />
Freien statt. Die Freude seitens der<br />
Kinder und Jugendlichen wie auch<br />
des Leitungsteams war trotz der Einschränkungen<br />
stark zu spüren.<br />
Das Leitungsteam von Jungwacht<br />
und Blauring Herisau diskutierte<br />
kürzlich über die Durchführung des<br />
diesjährigen Sommerzeltlagers in<br />
Lustdorf (TG). Pro- und Kontraargumente<br />
wurden überlegt abgewogen<br />
und die Umsetzung des Schutzkonzepts<br />
im Detail studiert. Die positiven<br />
Punkte überwogen und so wurde klar,<br />
dass das Zeltlager in einem verantwortungsvollen<br />
Rahmen stattfinden<br />
kann. Ähnlich der Gruppenstunden<br />
sehen auch die Schutzmassnahmen<br />
im zweiwöchigen Zeltlager aus. (zVg.)<br />
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<strong>24</strong>/<strong>2020</strong> Kanton / Gemeinde / Glosse · 7<br />
FÜNFTES E-MOBIL DER GEMEINDE<br />
IN BETRIEB<br />
Kürzlich hat die Abteilung Tiefbau<br />
/ Umweltschutz ihr fünftes<br />
elektrisch betriebenes Fahrzeug<br />
in Betrieb genommen. Zur bisherigen<br />
E-Flotte mit zwei Autos, einem<br />
Pritschenwagen und einem Zentrumsreinigungswagen<br />
kommt eine<br />
Strassenputzmaschine hinzu.<br />
E-Fahrzeugflotte der Gemeinde aufgestockt. <br />
«Seit der Anschaffung des ersten E-<br />
Mobils 2016 ist es für uns eine Selbstverständlichkeit<br />
geworden, dass wir<br />
alte Fahrzeuge möglichst durch elektrische<br />
ersetzen. Auf die Lebensdauer<br />
gerechnet werden auch die anfänglichen<br />
Mehrkosten fast wieder wettgemacht»,<br />
sagt Abteilungsleiter Guido<br />
Lüchinger. Auch im Alltag hätten die<br />
Fahrzeuge des Werkhofs bewiesen,<br />
dass sie den diesel- und benzinbetriebenen<br />
leistungsmässig ebenbürtig<br />
seien. Zudem sind sie leiser und<br />
verschmutzen die Luft nicht.<br />
Somit sind 5 der 18 Fahrzeuge der Abteilung<br />
Tiefbau / Umweltschutz elektrisch<br />
betrieben; ein Anteil, den nicht<br />
viele Gemeinden und Kantone erreichen.<br />
Die Umstellung auf E-Mobile<br />
ist eine von vielen Massnahmen der<br />
Energiestadt Herisau zur Erreichung<br />
der Klimaziele. (gk)<br />
HERICHECK EINKAUFSGUTSCHEINE<br />
EINE ERFOLGSGESCHICHTE<br />
Die HeriCheck-Aktion des Gewerbevereins<br />
Herisau ist gut angelaufen.<br />
Eine erste Zwischenbilanz<br />
zeigt, dass bereits für über 150'000<br />
Franken HeriChecks gekauft wurden.<br />
Die 20 Prozent-Aktion läuft<br />
solange Vorrat.<br />
(Bild: gk)<br />
Ende Mai lancierte der Gewerbeverein<br />
Herisau, unterstützt von der Gemeinde<br />
Herisau, der Johannes Waldburger<br />
Stiftung und der St. Galler Kantonalbank<br />
die neue HeriCheck-Aktion mit<br />
dem Ziel, den lokalen Einkauf und<br />
die Gewerbetätigkeit in Herisau nach<br />
dem Corona- Shutdown wieder anzukurbeln<br />
und zu beleben. Bereits<br />
nach den ersten zwei Wochen wurden<br />
durch die Verkaufsstellen der Gemeindeverwaltung,<br />
der St. Galler Kantonalbank,<br />
der SOB Südostbahn und des<br />
Sportzentrums HeriChecks in einem<br />
Gesamtbetrag von über 150’000 Franken<br />
verkauft. «Helfen Sie mit, die HeriCheck-Erfolgsgeschichte<br />
weiter zu<br />
schreiben und unterstützen Sie damit<br />
das Herisauer Gewerbe. Denn lokales<br />
Einkaufen ist sehr wichtig und wir freuen<br />
uns sehr, wenn die Bevölkerung das<br />
Herisauer Gewerbe unterstützt, damit<br />
wir auch in Zukunft unseren Wohnund<br />
Einkaufsort für Sie attraktiv und<br />
lebendig erhalten können», sagt Jürg<br />
Mohler, Inhaber und Geschäftsführer<br />
der Bürodesign AG.<br />
Die HeriCheck-Aktion läuft noch<br />
solange Vorrat. Sie erhalten 20 Prozent<br />
geschenkt und können maximal<br />
300 Franken HeriChecks pro Haushalt<br />
beziehen und damit wie mit Bargeld<br />
in Herisau einkaufen. (pd)<br />
HERISAUER JAHR- UND WARENMARKT<br />
ABGESAGT<br />
Herisaus grösster jährliche Anlass,<br />
der Waren- und Jahrmarkt anfangs<br />
Oktober, muss abgesagt werden.<br />
Die Massnahmen zur Eindämmung<br />
der COVID-19-Pandemie machen<br />
die Durchführung unmöglich.<br />
INFORMATIONS-<br />
ABENDE FÜR<br />
WERDENDE<br />
ELTERN FINDEN<br />
WIEDER STATT<br />
Die beliebten Informationsabende<br />
für werdende Eltern in den Spitälern<br />
Herisau und Heiden finden<br />
ab sofort wieder statt. Werdende<br />
Eltern bekommen somit wieder<br />
die Möglichkeit, sich über das bestehende<br />
Angebot vor Ort zu informieren,<br />
Fragen zu stellen sowie das<br />
Ärzte-, Hebammen- und Wochenbett-Pflegeteam<br />
persönlich kennen<br />
zu lernen.<br />
Den Hebammen am Spital Heiden<br />
und am Spital Herisau ist es tagtäglich<br />
ein Anliegen, auf die individuellen<br />
Bedürfnisse der schwangeren<br />
Frauen einzugehen und sie auf ihrem<br />
Weg während der gesamten Phase<br />
von Schwangerschaft und Geburt bis<br />
hin zur Stillberatung und Rückbildung<br />
zu begleiten. Bei vorgeburtlichen Beratungen<br />
haben schwangere Frauen<br />
beispielsweise die Möglichkeit,<br />
mit den Hebammen ins Gespräch<br />
zu kommen, um sich für die Geburt<br />
ihres Kindes mit der Geburtenabteilung<br />
rechtzeitig vertraut zu machen.<br />
Nebst dieser sehr individuellen und<br />
persönlichen Betreuung der Schwangeren<br />
zeichnen sich die Frauenkliniken<br />
in Heiden und in Herisau durch<br />
ihre familiäre Atmosphäre aus. Dies<br />
insbesondere auch in der Zeit im Wochenbett<br />
nach der Geburt.<br />
Die Teams freuen sich sehr, werdende<br />
Eltern nun auch wieder zum<br />
Informationsabend begrüssen zu<br />
dürfen. Informationsabend für werdende<br />
Eltern am Spital Herisau:<br />
22. Juni, 19.30 Uhr und anschliessend<br />
ab Juli jeweils am ersten Montag<br />
jedes Monats. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich. Das Corona-<br />
Schutzkonzept gewährleistet, dass<br />
Abstands- und Hygieneregeln eingehalten<br />
werden können. (zVg.)<br />
Die Vorschriften wie Abstand halten,<br />
Contact-Tracing und eventuell eine<br />
Beschränkung der Besucher-Kapazität<br />
sind in der Konstellation des Jahrund<br />
Warenmarktes nicht vollumfänglich<br />
erfüllbar. Zudem besteht wegen<br />
der unsicheren Entwicklung der Pandemie<br />
keine Planungssicherheit.<br />
Die Verantwortlichen des Herisauer<br />
Jahrmarktes bedauern diesen Schritt<br />
sehr, aber die Gesundheit und Sicherheit<br />
des Publikums gehen vor. (gk)<br />
d’Föörbete<br />
ETWAS RUHE<br />
WÄRE SCHÖN<br />
Je nach Gesellschaft rede ich gerne<br />
und viel. Vielleicht rede ich sogar so<br />
viel, dass ich es zu meinen Hobbies<br />
zähle dürfte. Und gerade wenn ich<br />
eine Freundin schon etwas länger<br />
nicht gesehen habe, wird geredet,<br />
was das Zeug hält. Schwieriger wird<br />
es dann manchmal mit männlichen<br />
Freunden. Für sie ist klar, man(n) muss<br />
nicht immer reden. Für mich eine total<br />
unangenehme Situation, wenn es<br />
dann einfach mucksmäuschenstill ist.<br />
Meist bin ich dann diejenige, die die<br />
Ruhe mit einem neuen Gesprächsthema<br />
unterbricht. Anscheinend sind<br />
meine Gesprächsversuche dann so<br />
langweilig, dass ich bereits in einer<br />
Bar von einem fremden Mann zu hören<br />
bekam: «Man muss nicht reden,<br />
nur damit gesprochen wurde». Ehrlicherweise<br />
war ich nicht sehr über einen<br />
Kommentar erfreut, schickte ihm<br />
deshalb auch überhaupt nicht willentlich<br />
einen eher böseren Blick zu.<br />
Diesen Spruch habe ich lange nicht<br />
verstanden, bis ich mich vergangene<br />
Woche selber ab meinem Gelabber<br />
nervte. Mir ist seit längerem bekannt,<br />
dass ich im Schlaf spreche. Doch letzte<br />
Woche anscheinend so lange und<br />
intensiv, bis ich selber ab meinem<br />
Traumgespräch erwacht bin. Mein<br />
Problem: bin ich erst mal wach, gibt<br />
es fast keine Möglichkeit wieder in<br />
das Land der Träume zurück zu kehren.<br />
Also ja, jetzt stimmte ich dem zu,<br />
man muss nicht immer reden, denn<br />
manchmal wäre auch etwas Ruhe<br />
schön. (hst)<br />
Zivilstandsnachrichten<br />
Geburten<br />
Rossi Diego Luca, geboren am<br />
18. Mai <strong>2020</strong>, Sohn des Rossi<br />
Rafael Domenic und der Rossi-<br />
Speck Jasmin, wohnhaft in<br />
Herisau<br />
Grüninger Marvin, geboren am<br />
20. Mai <strong>2020</strong>, Sohn des Grüninger<br />
Christian Oliver und der<br />
Grüninger-Sonderegger<br />
Corinne, wohnhaft in Herisau
8 · Thema der Woche <strong>24</strong>/<strong>2020</strong><br />
«POLITISCHE ENTSCHEIDE<br />
BRAUCHEN ZEIT»<br />
Seine Freizeit verbringt Thomas Forster gerne in der freien Natur, speziell auf hoher See. Wie mit seiner<br />
Segelyacht, hat er im Leben und in der Politik so manchem Sturm getrotzt und Klippen umschifft.<br />
Heute Abend endet seine Amtszeit als Einwohnerratspräsident und er zieht sich nach 15 Jahren aus<br />
dem Gemeindeparlament zurück.<br />
Schon in jungen Jahren hat sich Thomas Forster<br />
für das politische Geschehen interessiert und sich<br />
für soziale Gerechtigkeit eingesetzt. Seine ersten<br />
Erfahrungen sammelte er an der Gründungsversammlung<br />
der Grünen Partei in St. Gallen. «Wir<br />
wollten dasselbe machen, wie der damals aufstrebende<br />
Landesring der Unabhängigen (LdU) in<br />
Appenzell Ausserrhoden. Leider hat es nicht funktioniert»,<br />
sagt Thomas Forster. Vom damaligen Präsidenten<br />
des LdU AR, Daniel Zimmermann, wurde<br />
Forster angefragt, ob er sich für den Herisauer Einwohnerrat<br />
zur Verfügung stellen könnte. In der Folge<br />
interessierte sich Thomas Forster mehr für die<br />
kommunale Politik und besuchte einige Versammlungen<br />
des LdU. «Als sich der Landesring auflöste,<br />
war der Gang zur SP für mich der logische Schritt»,<br />
sagt der 62-Jährige.<br />
Thomas Forster wuchs in der Nachbargemeinde<br />
Waldstatt auf. Nach seiner Schulzeit liess er<br />
sich von den Architekten Auer & Möhrle zum<br />
Hochbauzeichner ausbilden. Nach einigen Berufsjahren<br />
folgte 1988 das Studium zum Technischen<br />
Kaufmann. Als er sein Augenmerk auf schulische<br />
Bereiche legt, folgen Ausbildungen zum Erwachsenenbildner<br />
und Schulleiter. «Martin Brühlhart<br />
fragte mich Mitte der 90er-Jahre, ob ich die Kindergartenkommission<br />
übernehmen und der Schulkommission<br />
beitreten möchte. So kam es, dass<br />
mich der Gemeinderat 1996 in die Schulkommission<br />
wählte, welcher ich fast zehn Jahre angehörte.<br />
Die Schulkommission war damals noch operativ<br />
tätig. Das Gremium traf sich alle zwei Wochen zu<br />
einer Sitzung. Diese dauerten meistens sehr lange,<br />
so dass wir manchmal in einem Restaurant anfragen<br />
mussten, ob die Küche auch zu später Stunde<br />
noch offen sei», sagt Thomas Forster. Die Aufgaben<br />
der Schulkommission waren vielfältig. Jedes Kommissionsmitglied<br />
präsidierte eine Subkommission.<br />
Es wurden unter anderem Einstellungsgespräche<br />
geführt, Leute eingestellt, Stundenpläne kontrolliert<br />
und Fragen und Einsprachen von Eltern behandelt.<br />
Thomas Forster erinnert sich noch gut<br />
an die kursierenden Sitzungsmappen. «Wir hatten<br />
eine Mappe mit zahlreichen Informationspapieren.<br />
Diese mussten studiert werden und innerhalb<br />
von 48 Stunden an das nächste Kommissionsmitglied<br />
weitergeben werden», sagt Thomas Forster<br />
und lacht. Nachdem das operative Geschäft an<br />
die Schulleitung übergeben war, wurde die Schulkommission<br />
vor ein paar Jahren aufgelöst. Rückblickend<br />
sagt Forster: «Ich habe viel gelernt in dieser<br />
Zeit und verstehe heute wie Schule funktioniert.»<br />
Beruflich führte ihn sein Weg zunächst nach Winterthur<br />
an eine private Weiterbildungsinstitution.<br />
Dort unterrichtete er sowohl Jugendliche als auch<br />
Erwachsene. Die Schule bietet die kaufmännische<br />
Ausbildung auf schulischem Weg, inklusive einem<br />
Jahr Praktikum an. Nachdem Thomas Forster Bereichsleiter<br />
Erwachsenenbildung und stellvertretender<br />
Schulleiter geworden war, wollte er mit einem<br />
Kollegen zusammen die Schule übernehmen.<br />
Gegensätzliche Auffassungen zwischen dem Eigentümer<br />
und Forster hatten letztlich die Kündigung<br />
zur Folge. Thomas Forster war nun 57-jährig und<br />
stand nach 15 Jahren ohne Job da. «Es war enorm<br />
schwierig wieder eine Arbeit zu finden. Ich nutzte<br />
diese Krisenzeit und begab mich zu Fuss auf den<br />
‹Swiss Trail›, eine markierte Wanderroute durch die<br />
Schweiz. Ich startete im jurassischen Pruntrut mit<br />
dem Ziel, Chiasso zu erreichen. Mein Weg führte<br />
in mehreren Etappen durch das Emmental, die Innerschweiz,<br />
über den Gotthard hinunter bis nach<br />
Airolo. Die Strecke durch die Schweizer Sonnenstube<br />
bis nach Chiasso möchte ich zu einem späteren<br />
Forsters Segelyacht ist bereit. (Bild: zVg.)<br />
Zeitpunkt in Angriff nehmen», sagt Forster. Er ist<br />
bei seinen Wanderungen bewusst alleine unterwegs.<br />
Es helfe ihm über vieles nachzudenken und<br />
Entscheide zu treffen.<br />
Thomas Forster hat 15 Jahre im Einwohnerrat politisiert. Heute Abend verlässt er das Gemeindeparlament.<br />
Einsitz in der GPK ist empfehlenswert<br />
Politisch gestalteten sich die 2000er-Jahre für Forster<br />
abwechslungsreich und spannend. Als er vor<br />
15 Jahren den Sprung in das Gemeindeparlament<br />
schaffte, war für ihn klar, dass er aus der Schulkommission<br />
zurücktritt. «Es wäre nicht vorgeschrieben<br />
gewesen. Hauptgrund war für mich die Tatsache,<br />
dass die Schulkommission als eine gemeinderätliche<br />
Verwaltungskommission agiert und somit die<br />
Exekutive vertritt. Ich bin der Meinung, man sollte<br />
Exekutive und Legislative nicht vermischen», sagt<br />
er. In den ersten Jahren als Einwohnerrat ergab<br />
sich einmal eine ganz spezielle Konstellation. Mit<br />
Martin Brühlhart als Einwohnerratspräsident, Ruth<br />
Beutler als Präsidentin der GPK und Max Eugster
<strong>24</strong>/<strong>2020</strong> Thema der Woche · 9<br />
als Präsident der Finanzkommission war der Einwohnerrat<br />
fest in SP-Hand. Dieser Umstand veranlasste<br />
Thomas Forster an einer Sitzung zu fragen,<br />
was eigentlich die anderen Parteien machen. In der<br />
selben Zeit wurde die erste parlamentarische Sonderkommission<br />
für den «Werkhof Herisau» gebildet.<br />
Auch der frischgewählte Forster brachte sich<br />
in der Kommission ein. Erstaunt war er allerdings<br />
schon, als ihn Katrin Alder bat, auch gleich das Präsidium<br />
zu übernehmen. Als er ihr zu verstehen geben<br />
wollte, dass er noch unerfahren sei, entgegnete<br />
ihm Alder aufmunternd: «Du kannst dieses Amt<br />
sicher gut ausführen.» Als Präsident hatte er sich<br />
zum Ziel gesetzt, den Projektierungskredit für den<br />
Werkhof einstimmig vom Einwohnerrat absegnen<br />
zu lassen. Bei der Suche nach einem geeigneten<br />
Standort zeigte sich, dass die Gemeinde bereits<br />
sehr gute Vorarbeit geleistet hatte. Rund 20 mögliche<br />
Standorte waren bereits geprüft worden. Auch<br />
das Gelände der Cilander war von Interesse. Doch<br />
die Firma gab dem Gemeinderat einen Korb. Heute<br />
stehen dort Aldi und Lidl, so Forster. Letztendlich<br />
konnten nach einer zehnjährigen Phase der Werkhof<br />
und das Feuewehrdepot an der St.Gallerstrasse<br />
eröffnet werden. «In der Politik lernt man, dass<br />
alles seine Zeit braucht. Geduld und Verständnis<br />
für die politischen Prozesse sind gefragt. Es dauert<br />
bis etwas realisiert werden kann. Das ist in unserer<br />
direkten Demokratie so», sagt Forster. Die Sache<br />
mit dem Präsidium wiederholt sich dann für Forster<br />
noch einmal. Als er Einsitz in der GPK nimmt,<br />
bietet man ihm sogleich das Präsidium an. Er übernimmt<br />
dieses und bezeichnet die Arbeit dort als<br />
wohl spannendste Zeit im Einwohnerrat. Hauptaufgabe<br />
der GPK ist es, den Gemeinderat und die<br />
Gemeinderverwaltung zu überprüfen. «Man erhält<br />
Einblicke in die Geschäfte der Verwaltung, führt<br />
Einzelgespräche mit Gemeinderätinnen und -räten,<br />
sowie mit den Mitarbeitenden der Gemeinde.<br />
Am Ende resultiert daraus der alljährliche GPK-Bericht»,<br />
sagt er. Thomas Forster empfiehlt jedem<br />
Mitglied des Einwohnerrates, einmal in der GPK<br />
mitzumachen. Gesundheitliche Probleme geben<br />
den Ausschlag, dass er sich nicht mehr für die GPK<br />
zur Verfügung stellt. Dennoch nimmt er später in<br />
der Finanzkommission Einsitz. Einzige Bedingung,<br />
dass er nicht das Präsidium übernehmen müsse.<br />
Vor einem Jahr erfolgt dann die ehrenvolle Wahl<br />
zum Einwohnerratspräsidenten. Thomas Forster<br />
wird heute Abend von Amtes wegen demissionieren<br />
und zum letzten Mal im Einwohnerrat sitzen.<br />
Während 15 Jahren engagierte er sich im Gemeindeparlament.<br />
In dieser Zeit hat er in allen wichtigen<br />
Kommissionen mitgewirkt. Für ihn zählen rückblickend<br />
die Realisation Werkhof, die Aufgleisung<br />
des Bahnhofprojektes sowie die Renovierung der<br />
Dorfkirche zu den Highlights seiner politischen<br />
Laufbahn.<br />
Seit einigen Jahren unterrichtet Thomas Forster<br />
am BBZ für die Brücke AR Schülerinnen und Schüler,<br />
welche das 10. Schuljahr absolvieren möchten.<br />
Im Nebenamt ist er wieder als Erwachsenenbildner<br />
an jener Schule in Winterthur tätig. «In einem Jahr<br />
möchte ich in Pension gehen. Nebenbei kann ich ja<br />
immer noch Erwachsene unterrichten. Am meisten<br />
freue ich mich aber darauf, auch einmal für längere<br />
Zeit mit meiner Segelyacht in See zu stechen», sagt<br />
Forster.<br />
<br />
Andy Lehmann<br />
Erste Sitzung in dieser Konstellation. Thomas Forster präsidiert das Herisauer Gemeinndeparlament. <br />
kennsch es?<br />
BEIFAHRER,<br />
DIE JEDER KENNT<br />
Jeder der ein Auto fährt, kennt sie, die verschiedenen<br />
Beifahrertypen. Welchen erkennen Sie<br />
wieder oder zählen Sie sich selber auch zu einer<br />
Kategorie?<br />
Die Lebensretter<br />
Ohne sie wäre manch einer verloren. Früher<br />
hielten sie die Karte, heute koordinieren sie mit<br />
dem Handy-Navi. Sollte man Durst haben, reichen<br />
sie die Trinkflasche, bei Hunger halten sie<br />
das Sandwich vor den Mund, so dass man nur<br />
noch abbeissen muss. Während der Fahrt sind<br />
die Lebensretter unsere rechte Hand. Mit ihnen<br />
kann unsere Fahrt nur besser werden.<br />
Die Paranoiden<br />
Auch wenn Ihr bis jetzt dachtet, einen sicheren<br />
Fahrstil zu beherrschen, spätestens nachdem<br />
der Paranoide aus dem Auto gestiegen ist, werdet<br />
Ihr an Eurem Fahrstil zweifeln. Dass er nicht<br />
mit einem Helm und Schutzbekleidung ins Auto<br />
steigt, gleicht einem Wunder. Doch bevor er<br />
euch begrüsst, schnallt er sich an, die eine Hand<br />
lässt er an der Handbremse weilen, die andere<br />
klammert den Griff oberhalb der Fensterscheibe.<br />
Wenn ihr bremst, bremst er automatisch<br />
sinnbildlich mit. Ihr könnt noch so langsam um<br />
die Kurve biegen, schweissgebadet hält er den<br />
Blick permanent auf dem Tacho, und sollte die<br />
Geschwindigkeit nur minimal überschritten<br />
werden, wird er Euch sofort darauf hinweisen.<br />
Der DJ<br />
An diesem Beifahrer ist ein wahrer Superstar<br />
verloren gegangen. Mit seiner DJ-Leidenschaft<br />
füllt er das Auto mit fetten Beats, ob ihr es<br />
wünscht oder eben auch nicht. Das passiert<br />
dann auf ganz verschiedene Weise. Bei den neueren<br />
Autos kann die Lieblingsmusik via Bluetooth<br />
oder AUX-Kabel abgespielt werden, ansonsten<br />
wird wie ein Irrer durch die Radiokanäle<br />
gezappt. Oft ist nicht unbedingt die Musikwahl<br />
das Problem, sondern das der Auto-DJ die Lieder<br />
nicht fertig ausspielen lässt. Sie werden mittendrin<br />
beendet, weil er noch so viele weitere Musik-Tipps<br />
zeigen muss.<br />
Die Schlafmütze<br />
Kaum eingestiegen, schnarcht er schon. Die<br />
Schlafmütze fühlt sich bei Euch im Auto puddelwohl.<br />
Es ist zwar schön, dass sich dieser Beifahrer<br />
in eurer Gegenwart so sicher fühlt. Mühsam<br />
ist es aber doch, wenn während der ganzen Fahrt<br />
nicht miteinander gesprochen werden kann.<br />
Naja, das heisst jedoch nicht, dass man dann<br />
einfach einen ruhigen Beifahrer hat, denn nicht<br />
selten wird geschnarcht, was das Zeug hält.<br />
Die Daueresser<br />
Man hört sie nicht nur schmatzen, sobald sie das<br />
Auto verlassen haben, finden sich auf dem ganzen<br />
Sitz Flecken und Krümel. An einigen Tagen<br />
sind die Daueresser gewillt, das Essen mit Euch<br />
zu teilen, an anderen nicht. Fies wird es dann,<br />
wenn diese intensiven, nicht immer leckeren<br />
Gerüche das ganze Auto füllen. Deshalb können<br />
Daueresser Fluch und Segen gleichzeitig sein:<br />
Zum einen besteht die Möglichkeit, während<br />
der Fahrt nie Hunger leiden zu müssen, andererseits<br />
besteht dauernd das Risiko auf Übelkeit<br />
am Steuer und diversen Aggressionen aufgrund<br />
ihrer Spuren.<br />
Die Eltern<br />
Ja, die Eltern gehören zur festen Kategorie bei<br />
den Beifahrern. Doch unterscheiden sich Mütter<br />
und Väter klar. «Nicht so schnell!», «Achtung<br />
Vorsicht, du fährst 51 statt 50» hört man bei<br />
unseren Mamas in Dauerschleife. Bei den Vätern<br />
ist das zwar weniger das Problem, denn sie<br />
lassen besonders dann den inneren Fahrlehrer<br />
raus. Egal was man beim richtigen Fahrlehrer gelernt<br />
hat, sie scheinen es besser zu wissen und<br />
zu können. Einfach damit das mal klargestellt<br />
ist: Wir haben den Führerschein nicht beim Lotto<br />
gewonnen, sondern ebenfalls hart erarbeitet.<br />
Auch wenn es nicht immer so scheint, wir wissen<br />
schon was wir tun.<br />
<br />
(Bild: lea)<br />
Helena Städler
10 · Gesellschaft <strong>24</strong>/<strong>2020</strong><br />
VIELE HÄNDE SCHAFFEN AM<br />
BEGEGNUNGSORT DER EVANG.-REF.<br />
KIRCHGEMEINDE<br />
Frühmorgens am Samstag 6. Juni<br />
treffen sich <strong>24</strong> Freiwillige und Angestellte,<br />
um den Garten beim Kirchgemeindehaus<br />
auszubauen. Alles<br />
Material wurde vom Bauchef Geri<br />
Schurter vorgängig organisiert. Die<br />
Gruppenchefs werden bereits um<br />
07.00 Uhr instruiert. Zum Glück bringen<br />
diese Fachwissen mit.<br />
Eine Feuerstelle, ein neuer Sandkasten,<br />
eine Rutschbahn und ein<br />
neuer Zugangsweg werden erstellt.<br />
Aus Stoffresten näht eine Gruppe<br />
145 kleine Wimpel, die dann den Garten<br />
schmücken werden. Aus alten<br />
Kirchenbänken wird ein fahrbarer<br />
Marktstand geschreinert.<br />
Eine weitere Gruppe ist für die<br />
Verpflegung zuständig. Der Znüni<br />
und das feine Mittagessen stärken<br />
die Bauleute. Danach geht die Arbeit<br />
zügig weiter.<br />
<br />
An der neu aufgestellten Fahnenstange<br />
wird diesen Sommer an fünf<br />
Donnerstagen eine bunte Fahne flattern.<br />
Diese zeigt an, dass der Garten<br />
und ein Raum im Kirchgemeindehaus<br />
für Begegnungen geöffnet sind. An<br />
diesen Tagen können Sie nachmittags<br />
bei Kaffee und Kuchen plaudern.<br />
Die Kinder dürfen die Rutschbahn,<br />
den Sandhaufen einweihen. Zwischen<br />
17.00 Uhr und 17.30 Uhr gibt<br />
es einen musikalischen Auftakt und<br />
Apero. Danach können an der Feuerstelle<br />
Würste gebraten werden.<br />
Sie sind herzlich eingeladen an<br />
den folgenden Donnerstagen: 09. Juli,<br />
16. Juli, 23. Juli, 30. Juli und 6. August<br />
den Begegnungsort zu entdecken.<br />
Getränke und Esswaren werden zum<br />
Selbstkostenpreis abgegeben. (zVg.)<br />
(Bilder zVg.)<br />
VERKEHRSKADETTEN IM KAMPF<br />
GEGEN LITTERING<br />
Verkehrskadetten! Eine saubere<br />
Sache. Jugendliche haben sich<br />
am Samstag einen Tag lang für die<br />
Umwelt engagiert und für saubere<br />
Plätze und Flächen, unter anderem<br />
auch in Herisau, gesorgt. Normalerweise<br />
verrichten sie ihre Dienste<br />
im Verkehrs- und Parkdienst, doch<br />
aufgrund der Auswirkungen der<br />
Massnahmen gegen das Corona-<br />
Virus fallen viele Veranstaltungen<br />
aus.<br />
Mit der Säuberungsaktion vom Samstag<br />
möchten die Jugendlichen der<br />
Verkehrskadetten (VK) einen Beitrag<br />
für die Öffentlichkeit leisten. Wenn<br />
auch längst nicht das gesamte Littering<br />
von Jugendlichen ausgeht, sind<br />
sie doch nicht unbeteiligt an der Thematik.<br />
Entsprechend kam die Idee der<br />
VK’s auf, sich hier zu engagieren. Aufgrund<br />
der Massnahmen gegen das<br />
Corona-Virus (COVID-19) fallen sehr<br />
viele Veranstaltungen aus. Dies mit<br />
der Folgewirkung, dass die VK’s nicht<br />
Auch der Generationenplatz wurde<br />
gesäubert. <br />
(Bild: zVg.)<br />
ihrem Hobby frönen können. Damit<br />
dennoch die Kameradschaft gelebt<br />
werden kann, trafen sich gestern<br />
rund ein Dutzend VK’s für eine Littering-Aktion.<br />
In mehreren Gemeinden<br />
des Fürstenlands waren sie unterwegs<br />
und sammelten herumliegende<br />
Fremdstoffe aus Grünflächen, Parkanlagen,<br />
Gewässern, Strassen und<br />
Wegen. Insgesamt konnten in Flawil,<br />
Gossau, St. Gallen und Herisau<br />
eine beträchtliche Menge von Abfall<br />
gesammelt werden. Belohnt wurden<br />
die Helfenden durch offerierte Getränke<br />
sowie Grilladen von Gewerblern.<br />
Orange Helfer<br />
Die Verkehrskadetten St. Gallen sind<br />
eine Jugendorganisation für Mädchen<br />
und Jungen ab dem 13. Lebensjahr,<br />
welche rund um den rollenden<br />
und stehenden Verkehr für die Allgemeinheit<br />
im Einsatz steht. Sie sind<br />
qualifiziert für den Einsatz als Verkehrsregler,<br />
Parkhelfer, Unfall- und<br />
Pannenhelfer. Nebst den Einsätzen<br />
für private Veranstalter und öffentliche<br />
Körperschaften pflegen die Verkehrskadetten<br />
St. Gallen, mit Sitz in<br />
Flawil, ein angenehmes und spannendes<br />
Vereinsleben. Die Kameradschaft<br />
geniesst einen hohen Stellenwert<br />
und wird an verschiedenen Anlässen<br />
unter dem Jahr unterstrichen und gefördert.<br />
So sagt dann auch Leiter Patrick<br />
Garcia: «Gemeinsam haben wir<br />
uns gerne für unsere Umwelt engagiert.<br />
Der Anlass kam bei den Jugendlichen<br />
gut an. Die VK ist einfach eine<br />
saubere Sache!» Neumitglieder sind<br />
immer willkommen. Informationen<br />
unter www.vksg.ch. (zVg.)<br />
Impressum<br />
Herausgeber / Druck<br />
Appenzeller Druckerei AG<br />
Kasernenstrasse 64<br />
9100 Herisau<br />
www.adag.ch<br />
Redaktion<br />
Andy Lehmann (lea)<br />
Helena Städler (hst)<br />
Eva Schläpfer (es)<br />
Nadja Rechsteiner (nr)<br />
T +41 71 354 64 30<br />
redaktion@deherisauer.ch<br />
Abo / Inserate<br />
Jahresabo Fr. 68.– / Halbjahresabo<br />
Fr. 36.– / Einzelausgabe Fr. 1.80<br />
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Redaktions- und Inserateschluss<br />
2 Arbeitstage vor Erscheinung,<br />
12.00 Uhr<br />
3. Jahrgang<br />
Erscheint wöchentlich
<strong>24</strong>/<strong>2020</strong> Rätsel · 11<br />
Elite, Selektion<br />
leichter<br />
Schlag<br />
jp. Reisgericht<br />
achtbeiniges<br />
Gliedertier<br />
mit<br />
Vorliebe<br />
konkret,<br />
fest umrissen<br />
brit.<br />
Stummfilmkomiker<br />
†<br />
Erweiterung<br />
e.<br />
Hauses<br />
Wasserrinne<br />
im Watt<br />
Barbies<br />
Puppenfreund<br />
kurz für:<br />
in das<br />
nach<br />
allen<br />
Seiten<br />
türk.<br />
Fleisch<br />
am Drehspiess<br />
gewinnendes<br />
Wesen<br />
(frz.)<br />
niederl.<br />
Stadt:<br />
Den ...<br />
Jasskarte<br />
(CH-<br />
Blatt)<br />
3<br />
Krach,<br />
Getöse<br />
alle<br />
zwei<br />
abtrünnig,<br />
illoyal<br />
uneben,<br />
borstig<br />
Testversion<br />
einer<br />
Software<br />
frz.:<br />
Krieg<br />
Platinmetall<br />
strafende<br />
Vergeltung<br />
Wortteil:<br />
zwischen<br />
männl.<br />
Fürwort<br />
4<br />
frz.: Esel<br />
meisterhaft<br />
gewalttätiger<br />
Mensch<br />
Vorn. v.<br />
Trenker<br />
†<br />
Abk.:<br />
cum<br />
tempore<br />
altklug<br />
Kantonshauptort<br />
Hinterlassenschaft<br />
Vorn. d.<br />
Regisseur<br />
Wilder †<br />
Fragewort<br />
(1. Fall)<br />
Abk.:<br />
Evang.<br />
Volkspartei<br />
kleine,<br />
unbest.<br />
Menge<br />
lat.:<br />
Mund<br />
gefeierte<br />
Künstler<br />
ind.<br />
Staatsmann<br />
† 1964<br />
Beiheft<br />
zu einer<br />
CD<br />
Gesamtheit<br />
der<br />
Printmedien<br />
5<br />
Obst<br />
zu Saft<br />
pressen<br />
offene<br />
Flammen<br />
Körperfleck<br />
Schiffsbauanlage<br />
Erholungspause<br />
einstellige<br />
Zahl<br />
US-<br />
Wintersportort<br />
feierl.<br />
Gedicht<br />
engl.:<br />
Regen<br />
Blutbahn<br />
höckerloses<br />
Kamel<br />
Wiesenmähgerät<br />
1<br />
schweiz.<br />
Olympiasiegerin<br />
(Snowb.)<br />
finn.<br />
Wintersportort<br />
nicht<br />
wenige<br />
ital.<br />
Tonbez.<br />
für das E<br />
russ.: ja<br />
poet.:<br />
Biene<br />
Sammlg.<br />
religiös.<br />
hinduist.<br />
Texte<br />
Arznei<br />
hochbetagt<br />
Hauptstadt<br />
v.<br />
Nicaragua<br />
arab.<br />
Grusswort<br />
auf<br />
Wiedersehen!<br />
(frz.)<br />
dt.<br />
Grossstadt<br />
an<br />
d. Donau<br />
Die Onlineplattform<br />
«vo Herisauer – för Herisauer»<br />
TÄGLICH<br />
AKTUELLE NEWS<br />
Tropenkrankheit<br />
tausend<br />
mal<br />
tausend<br />
asiat.<br />
Staatenverbund<br />
Trostlosigkeit<br />
ausreichend<br />
Vorn. v.<br />
Mahlers<br />
Ehefrau<br />
†<br />
mental,<br />
EG-Nachfolgerin<br />
intellektuell<br />
nigerian.<br />
Grossstadt<br />
Abk.:<br />
links<br />
unten<br />
Doppelstück<br />
schweiz.<br />
Zirkus<br />
alpines<br />
Gewässer<br />
Jubelwelle<br />
im<br />
Stadion<br />
(2 W.)<br />
brennbares<br />
Gas<br />
Umkleideraum<br />
Regierungsrat<br />
AR<br />
(Paul)<br />
Quittung<br />
kanad.<br />
Sänger<br />
† 2016<br />
griech.<br />
Sporadeninsel<br />
2<br />
Mediziner,<br />
Heilkundiger<br />
dt.<br />
Designer<br />
(Luigi)<br />
† 2019<br />
Abk.:<br />
Sekunde<br />
zu keiner<br />
Zeit<br />
6<br />
Börsenaufgelder<br />
Ausscheidung<br />
Doppelkonsonant<br />
Teil des<br />
Unterkiefers<br />
feierliche<br />
Handlung<br />
25 raetsel ch<br />
Kohleprodukt<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Das Lösungswort der letzten <strong>Ausgabe</strong> war: URSTEIN<br />
7 6 2<br />
5 2 3<br />
9 1 4<br />
4 9 2<br />
3 4<br />
8 9 5<br />
9 7 1<br />
3 7 5<br />
2 8 3<br />
2 3 1 7 4 8<br />
1 5 2<br />
9 7 5 2<br />
8 2 4 6<br />
4 8 3<br />
3 6 8 1 4 9<br />
leicht<br />
raetsel.ch 428447<br />
mittel<br />
raetsel.ch 393480<br />
schwer
a „Da isch isch ken ken Witz!” Witz!”<br />
Juli <strong>2020</strong>.<br />
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