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botenstoff 03.11 - Human.technology Styria GmbH

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otenstoff <strong>03.11</strong><br />

„Es ist wichtig, intErnational<br />

vErnEtzt zu blEibEn“<br />

Joanneum ReseaRch, die gRösste ausseRuniveRsitäRe<br />

FoRschungseinRichtung deR steieRmaRk, hat seit<br />

1. septembeR 2011 einen neuen geschäFtsFühReR.<br />

ein gespräch mit univ.-Prof. di dr. Wolfgang Pribyl, neuer geschäftsführer von Joanneum research, über seine ziele und Vorhaben für<br />

Jr, die zukunft der bildung und konkrete Projekte. das gespräch führte franz zuckriegl.<br />

sehr geehrter Prof. Pribyl, sie<br />

Waren in VorstandsPositionen bei<br />

unternehmen Wie siemens oder<br />

austriamicrosystems und zuletzt<br />

als Professor an der tu graz am<br />

institut für elektronik tätig. Was<br />

hat sie dazu beWogen, sich für die<br />

leitung der Joanneum research zu<br />

beWerben?<br />

es hat sich schon bisher in meinem berufsleben<br />

nach jeweils fünf bis sechs Jahren ein<br />

Wechsel ergeben. in so eine Phase kam<br />

auch die Jr-ausschreibung und da hab’ ich<br />

mich einfach beworben, da mir die kombination<br />

aus forschung, führungsaufgabe<br />

und anbindung zur Wirtschaft sehr interessant<br />

erschien. das unternehmen ist in fünf<br />

bereiche gegliedert: materials – institut<br />

für oberflächentechnologien und Photonik;<br />

health – institut für biomedizin und gesundheitswissenschaften;<br />

digital – institut<br />

für informations- und kommunikationstechnologien;<br />

resources – institut für<br />

Wasser, energie und nachhaltigkeit und<br />

Policies – zentrum für Wirtschafts- und innovationsforschung.<br />

die herausforderung als<br />

geschäftsführer von Joanneum research ist<br />

dementsprechend sehr groß.<br />

Was sind denn die Wichtigsten Vorhaben,<br />

Was die Wichtigsten Punkte,<br />

die sie als neuer geschäftsführer<br />

der Joanneum research ändern<br />

oder erneuern Wollen?<br />

da ist mit der neustrukturierung im laufe des<br />

letzten Jahres schon viel geschehen; diese<br />

neustrukturierung muss jetzt von einem quasi<br />

„experimentellen“ in einen dauer-betrieb<br />

übergeführt werden. Was neue themen betrifft,<br />

kann es durchaus sein, dass wir etwa<br />

im bereich mikroelektronik neues beginnen.<br />

das thema rfid ist gerade im steirischen<br />

raum sehr gut verankert – von firmen wie<br />

infineon, nXP und austriamicrosystems bis<br />

hin zu kleineren unternehmen, die auf der<br />

anwendungsebene aktiv sind. ein anderer<br />

bereich, in dem viel neues entsteht und noch<br />

entstehen wird, ist unser institut health. ein<br />

team dieses instituts unter der leitung von<br />

frank sinner hat gerade den fast forward<br />

award für institutionen gewonnen.<br />

im Österreich-massstab ist Jr einer<br />

der grossen Player. gibt es bestrebungen,<br />

auch international<br />

stärker aufzutreten, auch in hinblick<br />

auf die tno-beteiligung?<br />

die hauptaufgabe als steirische forschungsgesellschaft<br />

ist es natürlich, die steirischen<br />

betriebe in sachen f&e zu unterstützen.<br />

aber wie wir alle wissen, findet forschung<br />

weltweit statt und da ist es wichtig, dass man<br />

vernetzt ist und dies in zukunft sogar noch<br />

verstärkt. darauf werde ich mein augenmerk<br />

richten und die vorhandenen internationalen<br />

kontakte intensivieren. mit der niederländischen<br />

tno als miteigentümerin werden wir<br />

in nächster zukunft eine gemeinsame strategie<br />

entwickeln.<br />

Wenn man sich die internationale<br />

forschung ansieht, auch Jene,<br />

die an den k-zentren Passiert, ist<br />

es Wichtig, dass menschen in die<br />

steiermark und nach graz<br />

kommen. Wie schätzen sie<br />

den Wissenschafts- und<br />

forschungsstandort<br />

steiermark aus internatio-<br />

naler PersPektiVe ein?<br />

das Wichtigste ist, dass man interessante<br />

themenfelder anbietet.<br />

ich glaube, dass graz mittlerweile<br />

ein ambiente bietet, das auch im<br />

fortsetzung seite 2<br />

keimzelle<br />

der<br />

humantechnologie.


editoRial<br />

fortsetzung von seite 1<br />

internationalen Vergleich interessant ist. ich<br />

werde als Jr-Verantwortlicher darauf achten,<br />

dass wir uns verstärkt auch an internationalen<br />

austausch-Programmen beteiligen.<br />

und Was Würden sie sich für den<br />

standort allgemein noch Wünschen<br />

Von der Politik?<br />

das aufrechterhalten eines innovationsfreundlichen<br />

klimas sowie eine bleibende<br />

Wertschätzung von forschung und entwicklung.<br />

ich wünsche mir aber auch eine<br />

deutliche Verringerung des Verwaltungsaufwandes<br />

bei geförderten Projekten. dies betrifft<br />

sowohl eu-Projekte als auch nationale<br />

förderprogramme. Wir stehen im bereich<br />

f&e in einem globalen Wettbewerb, wobei<br />

besonders der asiatische raum große anstrengungen<br />

unternommen hat und eine<br />

durchaus ernst zu nehmende konkurrenz in<br />

immer mehr forschungsfeldern darstellt.<br />

Wie beurteilen sie die zusammenarbeit<br />

zWischen Wirtschaft,<br />

Wissensschaft und Politik am<br />

standort steiermark?<br />

ich glaube, dass die kontakte zwischen diesen<br />

sphären – die natürlich immer von den<br />

handelnden Personen abhängen – sehr gut<br />

sind; das zeigen auch die cluster-aktivitäten,<br />

die sich bei uns in der steiermark hervorragend<br />

entwickelt haben.<br />

gibt es ein konkretes beisPiel, das<br />

ihnen einfällt, bei dem die zusammenarbeit<br />

zWischen Wirtschaft,<br />

Wissenschaft und Politik besonders<br />

gut funktioniert hat?<br />

da möchte ich gleich unser institut health,<br />

das Prof. thomas Pieber leitet, nennen. da<br />

wird sich viel tun: so wird das health-institut<br />

am zentrum für Wissens- und technologietransfer<br />

zWt am neuen med-campus der<br />

medizinischen universität graz angesiedelt<br />

werden und damit auch geografisch weiterhin<br />

sehr eng mit den kollegen der meduni<br />

kooperieren können.<br />

ein weiteres beispiel ist der bereich „biomedizinische<br />

technik und monitoring“ des<br />

health-instituts, in dem wir zum „one-stopshop“<br />

in der ganzheitlichen entwicklung –<br />

vom forschungskonzept bis zur Produktentwicklung<br />

und -zulassung – für unternehmen<br />

im medizinprodukte-sektor werden wollen.<br />

auch forschungsnetzwerke wie z.b. die bionanonet<br />

gmbh haben sich sehr bewährt<br />

und werden weitergeführt.<br />

Wie sehen sie in diesem zusammenhang<br />

die zusammenarbeit ihres<br />

2<br />

hauses mit den k-zentren Wie acib<br />

und rcPe?<br />

Wir sind an diesen und anderen zentren gesellschaftsrechtlich<br />

beteiligt oder im rahmen<br />

von Projekten involviert. ich glaube, dass die<br />

mischung aus direkter beteiligung oder engagement<br />

in form von Projekten auch weiterhin<br />

individuell gehandhabt werden sollte.<br />

diese aktivitäten sind jedenfalls ganz wichtig<br />

für die Vernetzung innerhalb der steiermark –<br />

und darüber hinaus. und sie sind wichtig für<br />

die beteiligten, um in kontakt bleiben und die<br />

sich ergebenden chancen gemeinsam nutzen<br />

zu können.<br />

als ihr motto haben sie folgenden<br />

satz definiert: „die forschung Von<br />

heute sichert die lebensqualität<br />

Von morgen“<br />

ich möchte diesen gedanken gleich erweitern:<br />

es geht nicht nur um die forschung von<br />

heute, sondern auch um die aus- und Weiterbildung<br />

von heute! eine hervorragende ausbildung,<br />

mit der schule beginnend, ist extrem<br />

wichtig. Wie man derzeit sieht, gibt es leider<br />

verschiedene gruppierungen und Personen,<br />

die das nicht ernst nehmen. ich wünsche mir,<br />

dass wir in zukunft wieder mehr freude am<br />

in-die-schule-gehen erleben und bildung als<br />

chance für die zukunft erlebt wird.<br />

ebenso wie die forschung eine solche chance<br />

für die zukunft darstellt. die f&e-zyklen<br />

sind sehr kurz geworden und wir müssen<br />

aufpassen, dass mitteleuropa nicht zurückfällt,<br />

besonders im Vergleich zum asiatischen<br />

raum. an den universitäten müssen wir<br />

auch ein höheres maß an forschungsfreiheit<br />

– etwa durch ausreichende mittel für die<br />

grundlagenforschung – ermöglichen.<br />

abschliessend zurück zu ihrer<br />

neuen aufgabe. Wenn sie sich ins<br />

Jahr 2015 hineinVersetzen: Was<br />

alles Wird sich in den letzten Vier<br />

Jahren Verändert haben?<br />

ich wünsche mir, dass Joanneum research<br />

nach diesen Jahren noch wichtiger als innovationstreiber<br />

für die steirische Wirtschaft<br />

sein wird. ich wünsche mir, dass wir dann<br />

das eine oder andere neue themenfeld dazugewonnen<br />

haben. besonders wünsche<br />

ich mir, dass die neue unternehmensstruktur<br />

aufblühen wird, eine reihe neuer, attraktiver<br />

arbeitsplätze für engagierte forscher entstehen<br />

werden und Joanneum research damit<br />

für unsere eigentümer und den standort<br />

steiermark in jeder hinsicht noch wertvoller<br />

sein wird.<br />

Vielen dank für das gespräch!<br />

die langfassung des interviews finden sie<br />

unter: www.human.<strong>technology</strong>.at<br />

di dr. robert gfrerer, mPh<br />

crEating valuE<br />

Werte schaffen – die zukunftskonferenz<br />

2011 steht ganz unter diesem motto. im<br />

einklang mit der Wirtschaftsstrategie 2020<br />

der steiermark stehen die Positionierung<br />

des leitthemas health sowie die drei strategischen<br />

korridore der humantechnologie.<br />

ob es sich dabei um Werte für investoren,<br />

die forschende Pharmaindustrie oder für<br />

technologieunternehmen handelt, am wichtigsten<br />

sind dabei die Werte für den einzelnen,<br />

wenn es um die gesundheit geht.<br />

besonders gratulieren möchte ich den<br />

diesjährigen nominierten und gewinner<br />

des fast forward award; unsere branche<br />

schnitt dabei wieder überdurchschnittlich<br />

gut ab – ihnen allen möchte ich im namen<br />

des clusters die höchste anerkennung aussprechen!<br />

ganz besonders zu erwähnen ist der diesjährige<br />

gewinner des „Public forward award“,<br />

die medizinische universität graz – abteilung<br />

für allgemeine Pädiatrie mit dem Projekt „notube<br />

– beratung von familien mit kindern,<br />

die an essstörungen leiden“. es gehört<br />

schon große ärztliche leidenschaft ebenso<br />

wie exzellentes management und engagement<br />

des gesamten teams dazu, ein derartiges<br />

Projekt auf die beine stellen und auch<br />

umzusetzen zu können. dieses Projekt führt<br />

uns vor augen, wofür all die anstrengungen<br />

und innovationen letztendlich da sind: die<br />

gesundheit und das leben von menschen<br />

zu verbessern.<br />

in diesem sinne lade ich sie herzlichst zur<br />

achten zukunftskonferenz der humantechnologie<br />

am 4. oktober 2011 ab 09:30 uhr<br />

in der seifenfabrik in graz ein. Wir freuen uns<br />

auf ihre zahlreichen anmeldungen und ihr<br />

aktives netzwerken.<br />

einen erfolgreichen herbst wünscht ihnen<br />

ihr robert gfrerer


wirkung <strong>03.11</strong><br />

titElstory s 1 - 2<br />

„es ist wichtig, international vernetzt zu bleiben“<br />

Editorial s 2<br />

creating value<br />

wirkung <strong>03.11</strong> s 3<br />

vEranstaltungEn s 4 - 5<br />

nEtzwErk nEws s 6 - 12<br />

- internationale unterschiede<br />

- fast forward for you – Philips-kompetenzcenter für Personalcare und<br />

kitchenappliances<br />

- thema in alpbach: die „raff & gier-mentalität“<br />

- der neue im cluster<br />

- neue medien für den cluster<br />

- Preise für humantech-unternehmen<br />

- „gutes management und gute forschung lassen sich nicht trennen”<br />

- förderung für qualifizierung im stärkefeld<br />

- cluster macht’s möglich: erfolgreiche Personenzertifizierung zum qmauditor<br />

- humantech-unternehmen holen aufträge in die steiermark<br />

partnEr nEws s 13 - 22<br />

- hörgeräte muss man nicht sehen – neuroth erfüllt den Wunsch nach<br />

„versteckten“ hörgeräten<br />

- biologie selbst gemacht<br />

- continuous improvement war gestern.<br />

- microinnova: chemiefabrik der zukunft<br />

- diabetische Polyneuropathien<br />

- biostatistik – forschung im interdisziplinären setting<br />

- in-silico-computermodelle bei herzerkrankungen ermöglichen Prognosen<br />

über therapieerfolg<br />

- die Weiterentwicklung der ozon-kariesbehandlung<br />

- zertifizierung von qualitätsmanagement- systemen:<br />

- nun auch im leistungsangebot der Pmg der tu graz<br />

- grazer forscher entdecken möglichen neuen therapieansatz für<br />

krebspatienten<br />

- „haus Weinitzen“ schliesst Versorgungslücke in der steiermark<br />

branchEn nEws s 23 - 25<br />

- sommerfest der Örrg<br />

- 64,5 mio. euro für steirische unternehmen: Vorbildregion durch „intelligenten<br />

Wandel“<br />

- geistes!blitz<br />

ForschEr s 26 - 28<br />

- assoz.-Prof. Pd mag. dr. gunther marsche<br />

- dr. kerstin steiner<br />

- univ.-Prof. dr. gerald höfler<br />

untErnEhmEnspräsEntationEn s 29 - 30<br />

- antemo anlagen & teilefertigung gmbh<br />

- brainchain ag<br />

- eXcellence gesellschaft für Wertschöpfung mbh ®<br />

gastkommEntar s 31 - 32<br />

innovation alone does not sustain economic development<br />

kontakt / imprEssum s 32<br />

3<br />

inhaltsveRzeichnis<br />

thE hts clustEr nEtwork<br />

application is now<br />

availablE For:<br />

iphone<br />

android<br />

blackberry<br />

find cluster partners and make new contacts or simply<br />

keep up with cluster news and events! this application will<br />

also let cluster members contact other cluster members<br />

directly!<br />

further information can be found at<br />

www.human.<strong>technology</strong>.at/apps.htm<br />

iPhone und appstore sind eingetragene marken der apple inc. usa<br />

blackberry ® ist eine eingetragene marke von research in motion limited (rim)<br />

android ist ein eingetragenes Warenzeichen der google corporation.


veRanstaltungen<br />

11 gmp 004<br />

gmp/gEp anforderungen in der technik<br />

tErmin: do 29. september 2011<br />

ort: hotel Paradies<br />

straßganger straße 380 b<br />

8054 graz<br />

zukunFtskonFErEnz 2011<br />

crEating valuE<br />

tErmin: di 04. oktober 2011 | 9:30<br />

ort: seifenfabrik Veranstaltungszentrum<br />

angergasse 41-43<br />

8010 graz<br />

11 gmp 003<br />

gmp/glp grundlagen und validierung<br />

analytischer methoden<br />

tErmin: 13. - 14. oktober 2011<br />

ort: hotel novapark<br />

fischeraustraße 22<br />

8051 graz<br />

ExEcutivE loungE<br />

pharmazeutische verfahrens-, prozessund<br />

produktionstechnologie<br />

kooperation bringt Erfolg – vorzeigeprojekte<br />

aus der clustercommunity<br />

tErmin: di 18. oktober 2011 | 18:00<br />

ort: san Pietro<br />

st. Peter hauptstraße 141<br />

8042 graz<br />

4<br />

11 gxp 004<br />

Qm & gxp anforderungen im<br />

krankenhaus<br />

tErmin: 20. - 21. oktober 2011<br />

ort: hotel Paradies<br />

straßganger straße 380 b<br />

8054 graz<br />

Fast Forward For you<br />

m&r automation gmbh<br />

tErmin: mi 09. november 2011 | 16:00<br />

ort: teslastraße 8<br />

8074 grambach bei graz<br />

11 gxp 003<br />

Qualifizierung & validierung<br />

tErmin: 10. - 11. november 2011<br />

ort: hotel Paradies<br />

straßganger straße 380 b<br />

8054 graz<br />

ExEcutivE loungE<br />

nächstEr tErmin<br />

tErmin: di 06. dezember 2011 | 18:00<br />

ort: san Pietro<br />

st. Peter hauptstraße 141<br />

8042 graz<br />

anmEldung: www.clusterinfo.at<br />

mEssEn<br />

auF FolgEndEn mEssEn ist<br />

diE dachmarkE lisa mit EinEm<br />

gEmEinschaFtsstand vErtrEtEn<br />

cphi<br />

globales Fachpublikum aus<br />

dem pharmazeutischen bereich<br />

tErmin: 25. - 27. oktober 2011<br />

ort: frankfurt, deutschland<br />

mEdica<br />

“ausverkauft”<br />

operated by human.<strong>technology</strong> styria<br />

“ausverkauft”<br />

weltgrößte medizintechnik messe<br />

tErmin: 16. - 19. november 2011<br />

ort: düsseldorf, deutschland<br />

operated by human.<strong>technology</strong> styria<br />

“anmeldung zum lisa<br />

gemeinschaftsstand läuft”<br />

mEdtEc EuropE<br />

Fachmesse für die hersteller von<br />

medizinischen produkten<br />

tErmin: 13. - 15. märz 2012<br />

ort: stuttgart, deutschland<br />

wEb: www.medteceurope.com<br />

inFo und anmEldung:<br />

custerland oberösterreich gmbh<br />

hafenstraße 47-51, 4020 linz<br />

t +43 (0)732 | 79810 - 5156<br />

f +43 (0)732 | 79810 - 5150<br />

gesundheits-cluster@clusterland.at<br />

creating value<br />

zukunftskonferenz 2011<br />

tErmin: dienstag, 04. oktober 2011<br />

ort: seifenfabrik Veranstaltungszentrum<br />

angergasse 41-43, 8010 graz<br />

tErminaviso


ExtErnE vEranstaltungEn<br />

nEun dEr zEhn grösstEn pharma-untErnEhmEn<br />

wEltwEit koopEriErEn mit dEm rcpE<br />

das Vor drei Jahren gestartete grazer research center Pharmaceutical engineering<br />

(rcPe) entWickelt sich zum internationalen hotsPot. Von 29. bis 30. sePtember 2011 Veranstaltet<br />

das rcPe mit der tu graz den „5th international congress on Pharmaceutical<br />

engineering“.<br />

mit den neun großen „big Pharma“-<br />

unternehmen (Pfizer, roche, novartis,<br />

glaxosmithkline, sanofi-aventis, bayer,<br />

astra zeneca, abbott, merck) erzielt das<br />

rcPe mittlerweile rund 30 Prozent des gesamten<br />

jährlichen Projektvolumens. „den<br />

rest erwirtschaften wir mit lokal sowie national<br />

tätigen Partnerunternehmen wie baxter,<br />

boehringer, sandoz oder g.l. Pharma“, erzählen<br />

die gründer und geschäftsführer des<br />

rcPe, Prof. dr. Johannes khinast und dr.<br />

thomas klein.<br />

im Jahr 2008 ist das rcPe als k1-forschungszentrum<br />

(kompetenzzentrum für anwendungsorientierte<br />

forschung) angetreten,<br />

die pharmazeutische Produktentwicklung zu<br />

revolutionieren. die erfolge bei innovationspreisen<br />

ebenso wie die internationalen Projektkooperationen<br />

belegen die einzigartige<br />

stellung des rcPe. dr. sven stegemann,<br />

director Pharmaceutical business development<br />

von capsugel und mitglied des international<br />

scientific advisory boards des<br />

rcPe, sieht im rcPe „eines der weltweit<br />

führenden und in europa einzigartigen zentren<br />

für kreativität und innovation im bereich<br />

des Pharmaceutical engineering“.<br />

icPe: 5th international congress<br />

on Pharmaceutical engineering<br />

2007 ins leben gerufen, ist der icPe (www.<br />

icpe-graz.org) mittlerweile einer der wichtigsten<br />

internationalen kongresse im feld<br />

der „Pharmazeutischen technologien“ und<br />

widmet sich der Präsentation neuester errungenschaften<br />

der branche ebenso wie<br />

dem direkten wissenschaftlichen meinungsaustausch<br />

aller teilnehmerinnen und teilnehmer.<br />

folgende themenfelder werden behandelt:<br />

- neueste entwicklungen in der Pharmalandschaft<br />

- Personalisierte medizin<br />

- Produktion von „next-generation“ und<br />

„high-tech“ medikamenten<br />

- Pharmazeutische materialwissenschaften<br />

inkl. nanotechnologie<br />

- quality-by-design<br />

- moderne methoden der Prozessüberwachung<br />

und qualitätssicherung<br />

erwartet werden zu diesem internationalen<br />

kongress, den das rcPe gemeinsam mit der<br />

tu graz im gebäude der „neuen chemie“,<br />

„hygiEnE und rEinraumtEchnik im krankEnhaus:<br />

auF dEm wEg zu rEinEn prozEssEn im krankEnhaus“<br />

5 veRanstaltungen<br />

veranstaltet, mehr als 200 führende medikamentenentwicklerinnen,<br />

forscher innen,<br />

repräsentantinnen von herstellerfirmen und<br />

behördenvertreterinnen aus ganz europa<br />

sowie den Vereinigten staaten.<br />

Weitere infos zum kongress finden sie online<br />

unter: www.icpe-graz.org<br />

icpE 5th international congress on<br />

pharmaceutical Engineering<br />

tErmin: 29. - 30. september 2011<br />

ort: tu graz, neue chemie,<br />

stremayrgasse 9, 8010 graz<br />

wEb: www.icpe-graz.org<br />

organizing institutions:<br />

tErmin: mi 07. dezember 2011<br />

ort: hörsaalzentrum der<br />

medizinischen universität graz<br />

vEranstaltEr:<br />

comprei cleanroom compretence center<br />

europastraße 10, 9524 Villach<br />

t +43 (0)4242 | 44 075<br />

f +43 (0)4242 | 41 782<br />

office@comprei.eu<br />

www.comprei.eu


netzWeRk neWs<br />

intErnationalE untErschiEdE<br />

6<br />

für die steirische delegation auf der bio 2011 hiess es einerseits netzWerken – und andererseits die international<br />

sehr unterschiedlichen Präsentationen der standorte zu analysieren.<br />

mag. andrea Wutte, Verantwortliche für<br />

„business development Pharma & bio<strong>technology</strong>“<br />

beim steirischen humantechnologie-cluster<br />

und mag. di bernhard rabl,<br />

Verantwortlicher für „business development<br />

Verfahrens- & Prozesstechnologie“ brachen<br />

von graz auf zur bio international convention<br />

2011 nach Washington/usa. „und es hat<br />

sich, wie jedes Jahr, mehr als gelohnt“, berichten<br />

die beiden Österreicher. ausgangspunkt<br />

für alle aktivitäten war der von aWo<br />

und lisa bestens organisierte messestand.<br />

Von korea bis brasilien<br />

für die organisatoren war die bio wieder<br />

ein voller erfolg: mehr als 1.800 aussteller<br />

und über 15.000 registrierte teilnehmerinnen<br />

und teilnehmer aus 65 ländern kamen in die<br />

hauptstadt der usa. die größten internationalen<br />

delegationen abseits der usa kamen<br />

aus kanada, großbritannien, deutschland,<br />

frankreich und korea. „die unterschiede in<br />

der standort-Präsentation waren enorm“,<br />

erzählt bernhard rabl. „korea etwa setzt voll<br />

auf die errichtung neuer infrastruktur in form<br />

von gebäuden, schulen usw. russland wiederum<br />

hat seine starke Wald- und forstwirtschaft<br />

in den Vordergrund gestellt. indien als<br />

‚schwellenland’ sieht sich nicht länger als<br />

‚verlängerte Werkbank’ und investiert stark<br />

in forschung & entwicklung. und brasilien<br />

hat einen schwerpunkt in ‚bio fuels’ – in<br />

sachen f&e und Produktion von biotreibstoffen<br />

liefert brasilien mittlerweile rund zehn<br />

Prozent des Weltmarktanteils.“<br />

botschaften und kontakte<br />

„Vom gesamteindruck her waren die Präsentationen<br />

europäischer länder wieder von<br />

sachlichkeit geprägt“, erzählt andrea Wutte.<br />

aus den vielen Vorträgen und diskussionen<br />

kamen vor allem zwei botschaften an: erstens<br />

entdecken nun die großen Pharmakonzerne<br />

die „rare diseases“ – weil auch<br />

in den nischen seltener krankheiten gutes<br />

geld zu verdienen ist. und das beratungsunternehmen<br />

ernst & young postulierte, dass<br />

für den forschungs- und v.a. finanziellen erfolg<br />

mehr nötig ist als „leidenschaftliche Wissenschaftler“:<br />

„Passionate scientists are not<br />

enough“.<br />

besonders wichtig auf einer internationalen<br />

leitmesse ist natürlich das „Partnering“,<br />

also der direkte und strukturierte kontakt<br />

mit interessierten. für andrea Wutte ist es<br />

durchaus möglich, dass der humantechnologie-standort<br />

steiermark künftig „auch mit<br />

unternehmen und regionen aus frankreich,<br />

den usa – und neuen regionen in deutschland“<br />

enger kooperieren wird …<br />

für beide steirischen bio-besucher und ihre<br />

Fast Forward For you – philips-kompEtEnzcEntEr Für<br />

pErsonalcarE und kitchEnappliancEs<br />

an einem brütend heißen sommertag lud<br />

die Philips austria gmbh klagenfurt zu einer<br />

unternehmenspräsentation, einem fabriksrundgang<br />

und einem gemütlichen ausklang<br />

im rahmen der fast-forward-success-<br />

Veranstaltungsreihe. trotz hitze und der für<br />

viele teilnehmer nicht kurzen anreise war die<br />

Veranstaltung mit über 50 teilnehmern sehr<br />

gut besucht. di hans Peter rammel stellte<br />

das unternehmen und seine von vielen<br />

interessanten Produktkreationen geprägte<br />

geschichte vor. die kernkompetenzen der<br />

entwicklung und fertigung wurden den<br />

cluster-unternehmen durch di manfred<br />

ladurner präsentiert. anschließend konnte<br />

man sich bei einem rundgang durch die<br />

europäische unternehmen und regionen<br />

waren wieder stark vertreten auf der bio, die<br />

Präsentationen „von sachlichkeit geprägt“.<br />

reges treiben auf dem von aWo und lisa<br />

bestens organisierten messestand, dem „basislager“<br />

auch der steirer.<br />

alten und neuen kontakte gilt: „see you in<br />

boston, 2012!“<br />

entwicklungsabteilung und fertigung vom<br />

leistungsspektrum des kärntner Philipsstandortes<br />

überzeugen. die terrasse des<br />

seehotels lindner war schließlich der ideale<br />

ort für ein gemütliches get-together einer<br />

durchwegs gelungenen Veranstaltung.


thEma in alpbach: diE „raFF & giEr-mEntalität“<br />

das forum alpbach 2011 stand unter dem<br />

motto „gerechtigkeit – Verantwortung für die<br />

zukunft“, ein hochaktuelles thema, das für<br />

alle bereiche – und damit auch für die technologiegespräche<br />

– ausreichend stoff für<br />

diskussionen lieferte. Wie gewohnt war alpbach<br />

auch in diesem Jahr treffpunkt höchstrangiger<br />

Vertreter aus Politik, Wissenschaft<br />

und Wirtschaft. dementsprechend hochkarätig<br />

besetzt waren die rednerlisten.<br />

dr. Wolfgang burtscher (deputy directorgeneral<br />

for framework Programme, european<br />

commission, brussels) sieht in der<br />

Verantwortung für die zukunft vier große<br />

Problemfelder: bevölkerungswachstum, energie,<br />

nahrung und klima. daraus werden<br />

sich künftige schwerpunkte in der strategie<br />

der europäischen kommission ableiten. als<br />

schlüsseltechnologie zur lösung dieser Probleme<br />

wurde unter anderem die industrielle<br />

biotechnologie identifiziert.<br />

dr. claus raidl (Präsident Österreichische<br />

nationalbank, ehem. ceo böhler-uddeholm<br />

ag) kritisiert die zu geringe bildungsquote in<br />

Österreich und sieht strategisches hr (human<br />

ressources)-management als einzig<br />

wahre quelle für innovation. da die unternehmen<br />

der ort der umsetzung von innovationen<br />

sind, ist die kooperation zwischen<br />

Wirtschaft und Wissenschaft (etwa über<br />

dEr nEuE im clustEr<br />

mag. di bernhard rabl<br />

business development<br />

verfahrens- & prozesstechnologie<br />

m +43 (0)699 | 188 99 707<br />

t +43 (0)316 | 58 70 16 - 17<br />

f +43 (0)316 | 58 70 16 - 16<br />

bernhard.rabl@human.<strong>technology</strong>.at<br />

eröffnung der technologiegespräche durch bundesminister töchterle<br />

drittmittelprojekte) außerordentlich wichtig.<br />

etwas provokant meinte raidl auch, dass<br />

Venture capital in Österreich nie vernünftig<br />

funktionieren werde, da in Österreich eine<br />

„raff & gier-mentalität“ vorherrsche. im gegensatz<br />

dazu dominiere in der Vc-hochburg<br />

usa eine „gier & risiko-mentalität“, wo man<br />

auch einmal bereit sei, einen totalverlust zu<br />

riskieren.<br />

als absoluter schlüssel zur „zukunft der<br />

high-tech-Produktion in europa“ wurde im<br />

entsprechenden arbeitskreis abermals die<br />

das clusterteam wird seit mitte Juni durch<br />

mag. di bernhard rabl verstärkt. seiner<br />

ausbildung und berufserfahrung folgend,<br />

wird rabl den strategischen korridor „Pharmazeutische<br />

Verfahrens-, Prozess- und<br />

Produktionstechnologie“ betreuen. ebenso<br />

zählt die internationale Vermarktung des<br />

clusters, wie z.b. auf der bio 2011, zu<br />

seinen aufgaben. zusätzlich wird sich rabl<br />

auch um strategische Projekte wie z.b. im<br />

bereich der „human ressources“ und der<br />

dachmarke lisa kümmern.<br />

Von der ausbildung her ist bernhard rabl<br />

Verfahrenstechniker (studienzweig apparate-<br />

und anlagenbau an der tu graz und<br />

an der university of bristol) und betriebswirt<br />

(master in management and international<br />

business an der kfu graz).<br />

in seinem berufsleben wirkte rabl zunächst<br />

bei der Vtu engineering gmbh an einer<br />

geschäftsfeldentwicklung (marktanalysen,<br />

business-Plan-erstellung, förderungsmanagement,<br />

behördliche genehmigungen,<br />

infrastrukturaufbau etc.) im bereich bio-<br />

7 netzWeRk neWs<br />

strategische hr-entwicklung thematisiert.<br />

andreas gerstenmayer (at&s), günther<br />

apfalter (magna) und klaus fronius (fronius<br />

international) waren einer meinung, dass<br />

im faktor mensch das größte Potential zur<br />

nachhaltigen absicherung des standortes<br />

europa steckt. besonders kritisiert wurde<br />

dabei die hohe Jugendarbeitslosigkeit in der<br />

europäischen union als Verlust einer reichen<br />

quelle zukünftiger innovationskraft.<br />

technologie mit. zuletzt war rabl bei der<br />

borckenstein gmbh, einem steirischen Produktionsbetrieb,<br />

zunächst im auftrag des<br />

eigentümers als beteiligungsmanager tätig<br />

und konnte später als technischer leiter<br />

führungs- und Projektmanagementerfahrung<br />

sammeln.<br />

die ziele von bernhard rabl für seine arbeit<br />

im humantechnologie-cluster: „mir ist<br />

es besonders wichtig, dass die mitgliedsbetriebe<br />

im korridor ‚Pharmazeutische<br />

Verfahrens-, Prozess- und Produktionstechnologie’<br />

optimal betreut werden. und<br />

ich bringe sehr gerne mein know-how und<br />

meine ganze arbeitskraft ein bei der strategischen<br />

Weiterentwicklung des humantechnologie-standortes<br />

steiermark und bei<br />

der etablierung als international anerkannter<br />

innovations-hotspot in unseren clusterstärkefeldern.“


netzWeRk neWs<br />

nEuE mEdiEn Für dEn clustEr<br />

8<br />

mit seinen aPPs für „smart Phones“ ist der humantechnologie-cluster seit dem VorJahr technologie-Vorreiter.<br />

mit der zukunftskonferenz 2011 startet auch der relaunch der cluster-Website.<br />

„auch die neugestaltung unserer cluster-<br />

Website folgt – wie wir es mit der definition<br />

der drei strategischen korridore bereits getan<br />

haben – dem Prinzip der ‚smart specialisation‘,<br />

erklärt cluster-geschäfstführer<br />

robert gfrerer. in der Praxis bedeutet diese<br />

„intelligente spezialisierung“ für die onlinemedien<br />

des clusters, dass schon beim einstieg<br />

in die Welt der neuen cluster-medien<br />

die interessierten nach den kern-stakeholder-gruppen<br />

differenziert werden.<br />

diese sind:<br />

- mitglieds-unternehmen und -organisationen<br />

des clusters<br />

- an kooperationen bzw. kooperations-<br />

Projekten interessierte<br />

- am standort interessierte<br />

für diese stakeholder werden die informationen<br />

des clusters maßgeschneidert aufbereitet<br />

und kommuniziert. die aufbereitungs-<br />

und medienformate richten sich dabei nach<br />

den unterschiedlichen bedürfnissen der<br />

nutzer-gruppen.<br />

folgende formate Werden noch<br />

im laufe dieses Jahres nutzbar<br />

sein:<br />

- einfacherer zugang zum cis (cluster information<br />

system) für berechtigte<br />

- integration von social-media-Plattformen<br />

(researchgate, linkedin u.ä.)<br />

- infos & news über einen cluster-Webblog<br />

- einbindung von bewegtbildern z.b. über<br />

einen youtube-channel<br />

- ausbau mobiler info-bereitstellung über<br />

cluster-applications (apps)<br />

schau’n sie sich das an:<br />

ab 4. oktober 2011 online unter<br />

www.human.<strong>technology</strong>.at<br />

Pünktlich zur zukunftskonferenz 2011 am 4. oktober online: die neue Website des humantechnologie-clusters<br />

mit neuer struktur und neuen funktionen für die mitglieder – und alle<br />

interessierten, die es noch werden wollen …<br />

FolgEndE smartphonE-bEtriEbssystEmE wErdEn untErstützt:<br />

wEitErE inFormationEn: www.human.<strong>technology</strong>.at/apps.htm<br />

oder sie benutzen die auf seite 3 abgebildeten qr-codes<br />

die info-dienste des humantechnologieclusters – mitgliederprofile, standortinfos, Projektbeschreibungen<br />

u.ä. – sind bereits seit dem Vorjahr auch mobil erreich- und abrufbar. die Vorreiterrolle<br />

des clusters in diesem bereich wird weiter ausgebaut …


prEisE Für humantEch-untErnEhmEn<br />

9 netzWeRk neWs<br />

der „fast forWard aWard“ 2011 War – mit sechs nominierungen und Vier Preisen – auch für uternehmen des<br />

clusters und der humantechnologie-branche ein Voller erfolg<br />

alle gewinner des „fast forward award“ 2011 auf der bühne im grazer mumuth<br />

© fotoatelier frankl<br />

bereits zum 15. mal verlieh das Wirtschaftsressort<br />

des landes steiermark seine<br />

höchste auszeichnung – den „fast forward<br />

award“ für besonders innovative firmen<br />

und forschungseinrichtungen. 123 Projekte<br />

wurden eingereicht, 18 besondere innovationen<br />

für den Preis nominiert. sechs von<br />

ihnen wurden am 14. september 2011 in<br />

glanzvollem rahmen im grazer mumuth,<br />

dem haus für musik und musiktheater, ausgezeichnet.<br />

„ich gratuliere den Preisträgern herzlich und<br />

bin begeistert von den vielseitigen innovationen.<br />

es ist für unternehmen wichtig, für<br />

ihre leistungen auch anerkennung zu erhalten.<br />

hinter all den Projekten stehen ja menschen<br />

in unternehmen – und jeder freut sich<br />

über lob“, so Wirtschaftslandesrat christian<br />

buchmann.<br />

dass sich jedes Jahr mehr als 120 firmen<br />

und forschungseinrichtungen am fast forward<br />

award beteiligen, ist für burghard kaltenbeck,<br />

geschäftsführer der steirischen<br />

Wirtschaftsförderung sfg, ein signal für<br />

die leidenschaft in der heimischen innovationsszene:<br />

„die steirischen betriebe sind<br />

besonders wettbewerbsfreudig: nicht nur<br />

bei diesem Wirtschaftspreis, sondern auch<br />

am markt.“ und Wirtschaftslandesrat christian<br />

buchmann ergänzt: „die meisten einreichenden<br />

unternehmen stellen sich auch<br />

intensiv dem internationalen Wettbewerb<br />

um kunden und aufträge: fast alle punkten<br />

mit exportquoten von mehr als 50 Prozent.“<br />

die sechs sieger<br />

der fast forward award wird in fünf kategorien<br />

vergeben. Vom Publikum wird der<br />

„Public forward award“ gewählt. die siegertrophäe<br />

mit nach hause nehmen konnten:<br />

kleinstunternehmen<br />

sunnybag mit „sunnybag – die solartasche<br />

aus graz“<br />

kleinunternehmen<br />

insort gmbh mit „sugarend remover“<br />

mittlere unternehmen<br />

JsW life sciences gmbh mit „neue zellkulturen<br />

als tierversuchsersatz in der Pharmaforschung“<br />

großunternehmen<br />

at&s austria technologie & systemtechnik<br />

ag mit „ecP ® – embedded component<br />

Packaging“<br />

institutionen und forschungseinrichtungen<br />

Joanneum research forschungsgesellschaft<br />

mbh – health mit „medikamentenspiegel<br />

und Wirkung im lebenden zielgewebe“<br />

der „Public forward award“<br />

ging an die meduni graz – abteilung für allgemeine<br />

Pädiatrie mit dem Projekt „notube<br />

– beratung von familien mit kindern, die an<br />

essstörungen leiden“, das beim saalpublikum<br />

– via lichtvoting – den größten anklang<br />

fand.<br />

Weitere auszeichnungen &<br />

nominierungen<br />

der fast forward award ist auch die steirische<br />

Vorauswahl für den Österreichischen<br />

staatspreis für innovation, der immer mehr<br />

zum „steirischen heimspiel“ wird: „seit dem<br />

Jahr 2000 haben steirische firmen sechs<br />

der zehn vergebenen staatspreise gewonnen“,<br />

freut sich Wirtschaftslandesrat christian<br />

buchmann. die diesjährigen steirischen<br />

nominierten sind:<br />

staatspreis innovation<br />

sunnybag<br />

JsW life sciences gmbh<br />

at&s gmbh<br />

sonderpreis econovius<br />

insort gmbh<br />

sonderpreis Verena<br />

ziegler mit dem „solarkachelkofen“


netzWeRk neWs<br />

10<br />

„gutEs managEmEnt und gutE Forschung lassEn sich nicht<br />

trEnnEn”<br />

ein gesPräch mit dr. sabine herlitschka, Vorstand der infineon technologies austria ag und ab 2012 Verant-<br />

Wortlich für forschung & entWicklung, über forschungsPolitik, standortfragen und unternehmerische f&e<br />

sehr geehrte frau dr. herlitschka,<br />

sie Waren Viele Jahre in der<br />

Österreichischen forschungsfÖrderungsgesellschaft<br />

ffg an<br />

entscheidender stelle für technologie-<br />

und forschungsPolitk<br />

VerantWortlich. Was sind in der<br />

rückschau ihre Wesentlichsten<br />

erkenntnisse?<br />

seit der mitgliedschaft in der europäischen<br />

union, also in rund 15 Jahren, hat sich die<br />

österreichische forschung unglaublich verändert<br />

und ist eine echte erfolgsgeschichte,<br />

die oft als solche nicht wahrgenommen wird.<br />

es ist viel frischer Wind hereingekommen,<br />

die breitflächige Vernetzung in europa und<br />

global hat die standards und die qualität in<br />

der österreichischen forschung deutlich verbessert.<br />

die österreichische forschung und<br />

technologie ist im laufe der vergangenen<br />

Jahre aus dem kleinen, feinen „schrebergarten“<br />

in vielen dimensionen in europa angekommen.<br />

die österreichischen forscherinnen haben<br />

den anschluss an die europäischen entwicklungen<br />

gefunden, bauen ihre Positionen aus<br />

und finden sich zum teil in spitzenpositionen.<br />

exzellenz muss sich heute am europäischen<br />

und internationalen maßstab messen lassen.<br />

als forscherin, Vizerektorin,<br />

mitglied des uniVersitätsrates<br />

und VerantWortliche für „euro-<br />

Päische und internationale Programme“<br />

der ffg kennen sie das<br />

forschungsmanagement aus den<br />

unterschiedlichsten PersPektiVen.<br />

Was zeichnet gutes management<br />

guter forschung aus?<br />

gutes management und gute forschung lassen<br />

sich nicht trennen. forschung und ihre<br />

ergebnisse sind zu wichtig für Wissensgesellschaften<br />

und Wissensökonomien, um<br />

sie dem zufall zu überlassen. daher sorgt<br />

das management für die geeigneten professionellen<br />

rahmenbedingungen und die<br />

erforderliche ressourcenplanung. es geht<br />

also darum, attraktive bedingungen für die<br />

kreativität der forschenden bei gleichzeitig<br />

effektiven strukturen zu bieten.<br />

institutionell gesehen ist forschungsmanagement<br />

eine umfassende und sehr strategische<br />

aufgabe für eine organisation. es geht darum,<br />

schwerpunkte und zielrichtungen zu<br />

definieren und den Weg zu deren erreichen<br />

zu ebnen. im mittelpunkt steht das aktive gestalten<br />

und umsetzen von forschungs- und<br />

entwicklungsprogrammen.<br />

nun Wechseln sie Wieder in ein<br />

neues feld: als Vorstand der<br />

infineon technologies austria ag<br />

sind sie VerantWortlich für den<br />

bereich forschung & entWicklung.<br />

Welche konkreten Vorhaben bei<br />

ihrer neuen aufgabe als Verant-<br />

Wortlicher Vorstand für f&e ab<br />

2012 Werden sie angehen?<br />

der Wechsel zu infineon austria ist mit einem<br />

Perspektivenwechsel verbunden: von der allgemeinen<br />

sicht auf die österreichische und<br />

internationale forschungs- und technologielandschaft<br />

hin zur spezifischen rolle eines<br />

keyplayers als teil eines international tätigen<br />

konzerns.<br />

das eröffnet die möglichkeit, erfahrungen<br />

aus vielen Jahren und in vielen ländern und<br />

branchen in die konkrete entwicklung eines<br />

unternehmens einfließen zu lassen, verbunden<br />

mit handfesten zielen und Verantwortung.<br />

Je besser sich infineon austria in forschung<br />

und entwicklung positioniert, umso<br />

zukunftssicherer sind diese arbeitsplätze.<br />

Vor dem hintergrund der infineon-strategie in<br />

Österreich wird es der anspruch der infineon<br />

sein, aktiv die europäischen und nationalen<br />

bedingungen für ein so sehr technologie-orientiertes<br />

unternehmen mitzugestalten.<br />

eines ist jedenfalls sicher: mit den drei fokusthemen<br />

energieeffizienz, mobilität und<br />

sicherheit adressiert infineon wichtige zukunftsmärkte<br />

der vielzitierten „knowledge<br />

economy“. diese gilt es mit dem ziel klarer<br />

ergebnisse im europäischen und internationalen<br />

kontext weiter zu entwickeln. das ist<br />

für mich die ideale Voraussetzung, das zu<br />

tun, was mir beruflich immer am Wichtigsten<br />

ist: mich mit begeisterung und leidenschaft<br />

für die sache zu engagieren. durch meinen<br />

spezifischen „fingerabdruck“ möchte ich zur<br />

weiteren erfolgsgeschichte der infineon in<br />

Österreich beitragen.<br />

Wie beurteilen sie den standort<br />

Österreich im euroPa- und Welt-<br />

Vergleich?<br />

Österreich ist ein attraktiver standort für ein<br />

unternehmen wie infineon. der beweis da-<br />

für ist auch die jüngst kommunizierte entscheidung<br />

von infineon, den standort Villach<br />

sowohl hinsichtlich forschung als auch Produktion<br />

deutlich auszubauen durch investitionen<br />

von knapp 200 mio. euro und 400 neue<br />

Jobs.<br />

gleichzeitig kann sich kein land „ausruhen“,<br />

gerade in anbetracht der massiven bemühungen<br />

von sämtlichen führenden ländern<br />

und regionen, z.b. die fachlich jeweils „besten<br />

köpfe“ ins land zu holen und rahmenbedingungen<br />

für technologieunternehmen<br />

zu verbessern. gerade was geschwindigkeit,<br />

forschungsinvestitionen, bildungs-„hunger“<br />

und teilweise schon bildungsniveau angeht,<br />

gibt uns asien viel vor.<br />

© infineon<br />

Wenn es um human-ressourcen<br />

geht, sind fragen des gender-mainstreamings<br />

und gezielter frauenfÖrderung<br />

entscheidend. Was<br />

sollte in diesen bereichen Verbessert<br />

Werden?<br />

Was jedenfalls sehr notwendig ist, sind<br />

maßnahmen, um gut bekannte missstände<br />

tatkräftig zu beheben, z.b. zu wenig kinderbetreuungsplätze,<br />

flexibilisierung von Öffnungszeiten<br />

dieser kinderbetreuungsstätten<br />

sowie flexiblere arbeitszeiten und arbeitsmodelle<br />

etc. oft sind es diese „basics“, die es<br />

gerade frauen schwer machen, ihren berufsweg<br />

so zu gehen, wie sie das wollen. es gibt<br />

eine Vielzahl von erfolgreichen modellen und<br />

Programmen zur frauenförderung. dabei<br />

geht es nicht um Wohltätigkeitsmaßnahmen<br />

oder sozialromantik. frauenförderung ist ein<br />

essentieller faktor für eine zukunftsorientierte


gesellschafts- und Wirtschaftsentwicklung.<br />

Weniger ideologie und dafür mehr handfeste<br />

lösungen, das wär schon was.<br />

kommen Wir abschliessend noch<br />

kurz zur zukunftskonferenz am<br />

4. oktober in der grazer seifenfabrik,<br />

bei der sie eine keynote halten<br />

Werden. kÖnnen sie unseren leserinnen<br />

und lesern schon ein Paar<br />

inhalte Verraten?<br />

infineon ist gerade in der life-sciencescommunity<br />

noch viel zu wenig bekannt,<br />

gleichzeitig gibt es eine reihe von anknüpfungspunkten.<br />

sosehr ich selber fachlich<br />

bei infineon quereinsteigerin bin, ist auch<br />

infineon in gewisser Weise quereinsteiger zu<br />

manchen themen der life sciences. diese<br />

konstellation bietet interessante innovationspotentiale,<br />

zu denen ich überlegungen präsentieren<br />

werde.<br />

Vielen dank für das gespräch!<br />

© ffg/rené van bakel<br />

di dr. sabine herlitschka<br />

vorstand der infineon technologies<br />

austria ag<br />

11 netzWeRk neWs<br />

FördErung Für QualiFiziErung im<br />

stärkEFEld<br />

mit 01. Jänner 2011 haben sich die<br />

rahmenbedingungen für die förderung von<br />

„betrieblichen qualifizierungsmaßnahmen im<br />

stärkefeld humantechnologie“ geändert.<br />

es werden qualifizierungen in drei schwerpunkten<br />

gefördert:<br />

- qm systeme und gxP<br />

- technik / f&e entwicklung<br />

- recht<br />

Kompetenzdomänenmodell <strong>Human</strong>technologie<br />

QM Systeme und<br />

GxP<br />

Entwicklung / Aufrecht erhaltung<br />

eines QM­Systems<br />

Risikomanagement<br />

Hygiene und Reinigung<br />

QM und GLP konforme<br />

Laborarbeit<br />

GMP (Produktion,<br />

Verpackung , Logistik)<br />

GAMP<br />

Prüfverfahren im regulierten<br />

Bereich<br />

Arzneimittelsicherheit<br />

GCP und Zulassungsverfahren<br />

Technik / F&E und<br />

Entwicklung<br />

Prozesstechnik<br />

Software für Medizinprodukte<br />

Lab & Contamination<br />

Control<br />

IPR & Knowledge<br />

Management<br />

Translational Skills<br />

Production Skills<br />

fÖrderungssatz für kmu: max. 50%<br />

fÖrderungssatz für großunternehmen:<br />

max. 30%<br />

details erfahren sie Von:<br />

mag. andrea Wutte<br />

t +43 (0)316 | 587010 - 18<br />

andrea.wutte@human.<strong>technology</strong>.at<br />

Recht<br />

Arzneimittelrecht, AMBO<br />

Wesentliche internationale<br />

Rechtsnormen<br />

Datenschutz, Patientenschutz<br />

Arbeitssicherheit, Sicherheitsvertrauensperson,<br />

Arbeitnehmerschutzgesetz<br />

Anlagenbauvertragswesen<br />

Patentrecht, Lizenzrecht<br />

clustEr macht’s möglich: ErFolgrEichE<br />

pErsonEnzErtiFiziErung zum Qm-auditor<br />

der humantechnologie-cluster war wieder<br />

einmal Vorreiter in sachen „intelligenter spezialisierung“<br />

und hat gemeinsam mit dem<br />

stuttgarter Prüfkonzern dekra ein Personenzertifizierungs-Programm<br />

zum „qmauditor*<br />

Pharma und medizinprodukte iso<br />

13485“ ins leben gerufen.<br />

nun gibt es bereits die ersten fünf absolventinnen,<br />

die ihre zertifikate zum „qm-auditoren*<br />

gmP Pharma“ bzw. „qm-auditoren*<br />

medizinprodukte iso 13485“ entgegennehmen<br />

konnten.<br />

mag. gertraud krug, Verantwortliche des<br />

clusters für die Personenzertifizierung, freut<br />

sich natürlich über diesen erfolg: „die Personenzertifizierung<br />

ist besonders sinnvoll<br />

in bereichen, in denen ein hoher bedarf an<br />

qualifizierten fachkräften und ständiger Weiterbildung<br />

besteht, es aber zugleich wenige<br />

tätigkeitsbezogene berufs- und studienangebote<br />

gibt. hier ist die zertifizierung von<br />

persönlicher und beruflicher qualifikation ein<br />

wichtiges instrument, die mitarbeiter zu qualifizieren.“<br />

http://human.<strong>technology</strong>.at http://sfg.at


netzWeRk neWs<br />

12<br />

humantEch-untErnEhmEn holEn auFträgE in diE stEiErmark<br />

Voller erfolg der lieferantenreisen: 4,5-millionen-auftrag geht an m&r automation gmbh in die steiermark<br />

die „lieferantenreisen“ vom 8. und 9. Juni<br />

zum roche-standort Penzberg in bayern<br />

und vom 20. bis 21. Juni nach rotkreuz in<br />

der schweiz waren ein voller erfolg: die roche<br />

diagnostics ag in rotkreuz und die in<br />

grambach bei graz ansässige m&r automation<br />

gmbh haben am 20. Juni 2011 einen<br />

auftrag mit einem gesamtvolumen von rund<br />

4,5 millionen euro vereinbart.<br />

ing. herbert ritter, geschäftsführer der m&r<br />

automation gmbh, eines rund 200 mitarbeiter<br />

zählenden unternehmens für industrielle<br />

automation mit sitz in grambach, freut sich:<br />

„für uns ist das der größte auftrag der unternehmensgeschichte<br />

im bereich medizintechnik!“<br />

ritter weiter: „unser team um Prok.<br />

ing. norbert kahr konnte einmal mehr seine<br />

weltweit gefragte expertise im bereich spezialisierter<br />

anlagen für die medizintechnik-<br />

Produktion unter beweis stellen.“<br />

für den steirischen Wirtschaftslandesrat dr.<br />

christian buchmann, der die standortreisen<br />

mit roche-ceo dr. severin schwan initiiert<br />

und vereinbart hatte, sind diese erfolge ein<br />

beleg dafür, „dass wir damit Wertschöpfung<br />

und wichtige arbeitsplätze in der steiermark<br />

nicht nur halten, sondern ausbauen können.<br />

ich gratuliere m&r automation gmbh zu diesem<br />

für die steiermark sehr wichtigen erfolg!“<br />

auch die cluster-Verantwortlichen können<br />

sich über das zustandekommen dieses<br />

auftrages freuen: „für uns ist das ein klares<br />

zeichen, dass roche auch weiterhin auf<br />

das know-how des standortes steiermark<br />

setzt“, erklärt dr. robert gfrerer, geschäftsführer<br />

des humantechnologie-clusters.<br />

geschichte der lieferanten reisen<br />

im november des Vorjahres verkündete<br />

roche diagnostics graz den „transfer aller<br />

entwicklungs- und Produktionsaktivitäten“<br />

bis zum Jahr 2013 von graz nach rotkreuz<br />

in der schweiz. die zusammenarbeit von<br />

roche mit den unternehmen am standort<br />

steiermark auch über das Jahr 2013 hinaus<br />

nimmt jedoch bereits konkrete formen an:<br />

basierend auf der Vereinbarung, die der<br />

steirische Wirtschaftslandesrat dr. christian<br />

buchmann mit roche-ceo dr. severin<br />

schwan getroffen hat und auf initiative des<br />

humantechnologie-clusters und von roche<br />

diagnostics graz war es für steirische zulieferer<br />

möglich, sich im rahmen von „lieferantenreisen“<br />

zu den roche-standorten<br />

(v.li.): Wirtschaftslandesrat dr. christian buchmann; ing. herbert ritter, geschäftsführer m&r<br />

automation gmbh; dr. hans-hermann Janknecht, head of Procurement rdr, roche; und<br />

Joachim brand, Produktionsleiter roche diagnostics ag rotkreuz; freuen sich über die zusammenarbeit.<br />

© hts<br />

m&r automation gmbh<br />

die m&r automation gmbh ist ein führendes<br />

unternehmen im bereich der industriellen<br />

automation. gegründet 1989, mit heute<br />

mehr als 200 mitarbeitern, bilden technisch<br />

hochwertige und kosteneffiziente lösungen<br />

in der automobilindustrie, der elektronikindustrie,<br />

der konsumgüterindustrie sowie<br />

der Pharmaindustrie und medizintechnik die<br />

schwerpunkte. erfolgreiche automatisierungs-Projekte<br />

erfordern die ständige Weiterentwicklung<br />

der eingesetzten methoden<br />

und technologien. durch die forschungskooperationen<br />

mit der technischen universität<br />

graz, mit fachhochschulen und höheren<br />

technischen schulen (htls) verfügt m&r<br />

über neueste wissenschaftliche erkenntnisse.<br />

das Vertrauen der kunden und das stabile<br />

und hohe Wachstum war der startschuss für<br />

die internationalisierung – m&r-standorte<br />

weltweit garantieren mittlerweile für bestes<br />

service direkt vor ort.<br />

www.mr-automation.at<br />

rotkreuz in der schweiz und Penzberg in<br />

bayern nicht nur zu präsentieren, sondern<br />

auch direkt mit den verantwortlichen einkäufern<br />

und entwicklungsleitern ins gespräch zu<br />

kommen. und bereits im april dieses Jahres<br />

wurde bekannt, dass mit Juli 2011 roche diagnostics<br />

graz sechs anlagen zur fluidpack-<br />

Produktion zu Payer international technologies<br />

ins steirische st. bartholomä transferiert.<br />

an den zweitägigen standortreisen nahmen<br />

unternehmer und führungskräfte von insgesamt<br />

22 unternehmen und forschungseinrichtungen<br />

– von a wie acib bis z wie<br />

zeta – teil. „es gab neben dem erfolg für die<br />

m&r automation gmbh bereits viele vertiefende<br />

gespräche und auch Vereinbarungen<br />

zwischen Partnern, die ihre kooperation aber<br />

noch nicht öffentlich machen wollen. und es<br />

gab ebenso viele erstkontakte und kennenlernen,<br />

die sich vor allem mittelfristig auswirken<br />

werden“, erzählt cluster-geschäftsführer<br />

robert gfrerer über seine erfahrungen<br />

während der lieferantenreisen zum rochestandort<br />

Penzberg und zum standort der<br />

roche diagnostics ag nach rotkreuz in der<br />

schweiz.<br />

künftige aktiVitäten<br />

di ulrich kanter, general manager von roche<br />

diagnostics graz: „roche möchte auch<br />

weiterhin kooperationen mit steirischen betrieben<br />

und forschungseinrichtungen betreiben<br />

und auf diese Weise das exzellente<br />

know-how am Wissenschaftsstandort graz<br />

nutzen. die lieferantenreisen zu den rochestandorten<br />

rotkreuz und Penzberg waren<br />

ein erster wichtiger schritt und brachten bereits<br />

eindrucksvolle erfolge. als weitere maßnahme<br />

ist nun auch ein „technologietag“ in<br />

graz geplant, um zukünftige kooperationsmöglichkeiten<br />

in der steiermark besser ausloten<br />

zu können. ich bin sehr zuversichtlich,<br />

dass wir durch all diese aktionen arbeitsplätze<br />

und Wertschöpfung in der steiermark erhalten<br />

können.“<br />

für clusterchef gfrerer sind diese sich abzeichnenden<br />

erfolge auch ein sehr gutes<br />

zeichen für den angesprochenen „technologietag“<br />

am 5. oktober 2011 bei roche<br />

diagnostics graz. dabei können auch kleine<br />

unternehmen ihre innovativen ideen im<br />

bereich sensor-, mess- und materialtechnik<br />

den an diesem tag aus aller Welt nach graz<br />

kommenden roche-technologiescouts und<br />

poten ziellen geschäftspartnern aus forschung<br />

& entwicklung präsentieren.


iologiE sElbst gEmacht<br />

geklonte mikroorganismen, die mit hilfe<br />

eines neuen gens eine bestimmte aufgabe<br />

erledigen, sind in der biotechnologie gang<br />

und gäbe. neu hingegen sind zellen, in die<br />

ganz neue stoffwechselwege eingebaut<br />

wurden oder die überhaupt ein künstliches<br />

genom besitzen. das macht komplizierte<br />

und wertvolle Produkte zugänglich, die mit<br />

den üblichen biotechnologischen methoden<br />

nicht hergestellt werden konnten. das acib<br />

(austrian centre of industrial bio<strong>technology</strong>)<br />

will in dieses junge forschungsfeld mit einer<br />

neuen Junior group einsteigen.<br />

Was die synthetische biologie leisten kann,<br />

zeigt das beispiel „artemisin“ – die wirksamste<br />

substanz gegen malaria. lange<br />

konnte sie nur aufwändig aus den blättern<br />

und blüten des einjährigen beifußes (artemisia<br />

annua) extrahiert werden. seit kurzem<br />

gibt es ein biotechnologisches Verfahren<br />

aus den usa: der gesamte stoffwechsel-<br />

13 paRtneR neWs<br />

hörgErätE muss man nicht sEhEn –<br />

nEuroth ErFüllt dEn wunsch nach „vErstEcktEn“ hörgErätEn<br />

mit im-ohr-hÖrgeräten Will<br />

neuroth die hemmschWelle Von<br />

menschen mit hÖrminderung<br />

deutlich senken – aktuelle<br />

hÖrgeräte-generation ist so<br />

diskret Wie kontaktlinsen. eine<br />

informationskamPagne Wurde<br />

anfang sePtember gestartet.<br />

nur jeder fünfte, der unter einer deutlichen<br />

hörminderung leidet, verwendet laut aktueller<br />

studien ein hörgerät. einer der wichtigsten<br />

gründe, warum betroffene auf ein<br />

hörgerät verzichten, ist die scheu davor,<br />

einen sichtbaren „knopf im ohr“ zu tragen.<br />

mit einer informationskampagne will neuroth,<br />

der spezialist am österreichischen hörgerätemarkt,<br />

diese hemmschwelle beseitigen:<br />

mit dem neuen schWerPunkt „synthetische biologie“ Will das acib in einem Jungen zWeig der biotechnologie<br />

durchstarten. der startschuss erfolgte unlängst bei einem minisymPosium.<br />

Expertin auf dem gebiet synthetische<br />

biologie<br />

dr. birgit wiltschi<br />

neue nachwuchsforschungsgruppen-<br />

leiterin acib gmbh<br />

denn es gibt hörgeräte, die so klein sind,<br />

dass sie im ohr praktisch verschwinden und<br />

damit von außen kaum mehr sichtbar sind.<br />

„diese im-ohr-hörgeräte sind diskret wie<br />

kontaktlinsen – während die bekannten<br />

hinter-dem-ohr-geräte eher brillen entsprechen“,<br />

erklärt der Junior-chef und neuroth-<br />

Vertriebsleiter lukas schinko. man hoffe,<br />

dass man damit dem ziel, „dass jeder, dem<br />

ein hörgerät hilft, auch eines verwendet“,<br />

deutlich näher komme.<br />

schinko, der selbst hörakustikmeister ist,<br />

weist auf die hohe qualität dieser hörgerätegeneration<br />

hin: „dank der geringen größe ist<br />

der tragekomfort unüberbietbar – und trotz<br />

der geringen größe braucht man bei der<br />

hörqualität keine abstriche zu machen.“<br />

kostenlos in ganz Österreich<br />

testen.<br />

Wer dennoch zweifel hat, kann sich selbst<br />

von der qualität überzeugen: nach einem<br />

professionellen hörtest von nur wenigen minuten<br />

in einem der 110 neuroth-fachinstitute<br />

in Österreich bekommt der kunde das<br />

individuell angepasste hörgerät zur Probe<br />

mit. 14 tage kann er es gratis im alltag testen,<br />

bevor er seine entscheidung trifft.<br />

der „star“ der begleitenden tV-kampagne<br />

ist übrigens matej kuhar, ein neuroth-techniker,<br />

der seine karriere bei neuroth vor 20<br />

Jahren begann und sich als spezialist für die<br />

miniaturisierung von technischen Produkten<br />

profiliert hat.<br />

neuroth – das unternehmen.<br />

das steirische familienunternehmen neuroth<br />

ag beschäftigt in Österreich, der schweiz,<br />

liechtenstein und slowenien in mehr als 170<br />

fachinstituten rund 680 mitarbeiterinnen<br />

und mitarbeiter. die unternehmenszentrale<br />

des hörgeräte-spezialisten liegt im oststeirischen<br />

schwarzau im schwarzautal.<br />

autor: neuroth ag<br />

weg zum herstellen der substanz – er besteht<br />

aus sechs enzymreaktionen – wurde<br />

in das bakterium escherichia coli eingebaut,<br />

welches das medikament nun in höherer<br />

ausbeute und zu einem wesentlich günstigeren<br />

Preis produziert.<br />

das beispiel artemisin zeigt die leistungsfähigkeit<br />

der synthetischen biologie. gleichzeitig<br />

zeigt es auch das risiko – man arbeitet mit<br />

mehr oder weniger künstlichen organismen.<br />

das um und auf sind deshalb „minimalzellen“,<br />

die das herstellen, was man braucht, die<br />

aber nur unter laborbedingungen lebensfähig<br />

sind. da will das acib im herbst mit einer<br />

aus vorerst drei forscher innen zählenden<br />

gruppe einsteigen, so acib-geschäftsführer<br />

Prof. anton glieder, denn „das interesse der<br />

industrie ist vorprogrammiert und der nutzen<br />

für den endverbraucher schon jetzt erkennbar.<br />

Wir wollen vorne dabei sein“.<br />

autor: thomas stanzer, acib gmbh


paRtneR neWs<br />

14<br />

continuous improvEmEnt war gEstErn.<br />

das institut health (Joanneum research) beschreitet durch den einsatz Von systematic innoVation (si-) methods<br />

neue Wege für die biomedizinische technologie Von morgen.<br />

für gewöhnlich entstehen neue medizinprodukte<br />

zufällig oder aus ideen bzw. Problemen,<br />

die ärzte, techniker oder andere<br />

kreative Personen im zuge ihrer aufgabenerfüllung<br />

haben. andere einfachste kreativitätstechniken,<br />

bspw. brainstorming, sind<br />

schon einigermaßen verbreitet, nur: sogar in<br />

voneinander getrennten gruppen behandelte<br />

themen werden oft zu ähnlichen oder gar<br />

deckungsgleichen lösungen führen. für ein<br />

unternehmen bedeutet das, dass eine differenzierung<br />

zur konkurrenz nicht ausreichend<br />

gefördert werden kann.<br />

es gibt aber eine durchaus überlegenswerte<br />

alternative zum herkömmlichen finden von<br />

guten ideen: systematische generierung<br />

von ideen und damit von neuen Produkten/<br />

Prozessen/technologien. Viele von ihnen<br />

Generisches<br />

(ähnliches)<br />

TRIZ-Problem<br />

Spezifisches<br />

Problem<br />

übergeordneter triz-Prozess<br />

Generische<br />

TRIZ-Lösung<br />

Spezifische<br />

Lösung<br />

werden sich jetzt denken „ideen kann man<br />

doch nicht erzwingen, oder?“ … natürlich<br />

kann man nicht auf knopfdruck eine beliebige<br />

anzahl von verfolgenswerten ideen aus<br />

dem nichts hervorzaubern, das ist schon<br />

klar. durch den gezielten einsatz der methodik<br />

des systematischen innovierens können<br />

allerdings anzahl und erfolgswahrscheinlichkeit<br />

von neuerungen erhöht, wenn nicht vervielfacht<br />

werden.<br />

die si-methodik unterliegt einerseits der<br />

Philosophie des strebens nach idealen<br />

lösungen und macht sich andererseits<br />

vorhandene informationen zunutze. ein<br />

wesentlicher bestandteil des si-Werkzeugkastens<br />

besteht aus triz-tools. Was ist<br />

triz? das akronym triz stammt aus russland<br />

und bedeutet „теория решения<br />

изобретательских задач“ (teorija reschenija<br />

izobretatel´skich zadatsch) oder für<br />

alle, die des russischen nicht mächtig sind:<br />

„theorie des erfinderischen Problemlösens“.<br />

diese theorie basiert auf der analyse der<br />

weltweit erfolgreichsten lösungen aus Wissenschaft,<br />

mathematik, engineering und<br />

beinhaltet die erfolgsrezepte von mehreren<br />

millionen Patenten. in 1500 Personenjahren<br />

triz-forschung ließ sich diese riesige anzahl<br />

von innovation erstaunlicherweise auf<br />

eine relativ überschaubare anzahl an gene-<br />

rischen lösungsansätzen zurückführen.<br />

die kunst ist es nun, die eigenen aufgabenstellungen<br />

auf eine abstrakte lösungsebene<br />

zu transferieren, in der es bereits erfolgversprechende<br />

generische lösungsmöglichkeiten<br />

gibt, um diese dann wieder in eine<br />

spezifische lösung zu übersetzen.<br />

eine weitere möglichkeit zur generierung<br />

von Produktideen ist es, sich an sogenannten<br />

evolutionstrends zu orientieren. denn<br />

auch technische systeme folgen bei ihrer<br />

Weiterentwicklung voraussagbaren entwicklungen,<br />

die ebenfalls ein ergebnis der<br />

triz-forschung sind. so lassen sich beispielsweise<br />

für bestehende medizintechnik/<br />

medizinprodukte durch auswahl der anwendbaren<br />

trends der aktuelle evolutionsgrad<br />

und damit auch das noch offene evolutionspotenzial<br />

bestimmen. ein wichtiger<br />

Parameter für die künftige erfolgsplanung!<br />

doch dies ist nur ein kleiner ausschnitt der<br />

möglichkeiten von systematik innovation für<br />

die medizintechnik, die leider noch viel zu<br />

wenig genutzt werden. Wenn sie lust auf<br />

mehr bekommen haben, kontaktieren sie<br />

uns!<br />

„Wir übersetzen ihre ideen und aufgabenstellungen<br />

aus medizin, Pharmazie und medizintechnik<br />

in nachhaltige lösungen, bis hin<br />

zu zulassungsfähigen medizinprodukten.“<br />

dazu generieren wir gemeinsam mit ihnen<br />

gezielt neue ideen zu medizinprodukten und<br />

unterstützen sie mit unseren services über<br />

den gesamten medizinprodukt-lebenszyklus.<br />

begegnen sie dem steigenden Wettbewerbsdruck<br />

mit „continous innovation“.<br />

hEalth – institut für biomedizin und<br />

gesundheitswissenschaften<br />

JoannEum rEsEarch gmbh<br />

pd dr. Frank sinner<br />

auenbruggerplatz 20/3, 8036 graz<br />

t +43(0)316 | 876 2111<br />

frank.sinner@joanneum.at<br />

www.joanneum.at/health<br />

autor: Jr health


microinnova: chEmiEFabrik dEr zukunFt<br />

die kernkompetenz der grazer microinnova<br />

engineering gmbh liegt in der entwicklung<br />

und optimierung von Produktionsverfahren<br />

und anlagen für die chemische und pharmazeutische<br />

industrie.<br />

neben kompletten anlagen und Produktionssystemen<br />

bietet microinnova leistungen<br />

in den bereichen chemische Prozessentwicklung,<br />

engineering, automatisierungstechnik<br />

und inbetriebnahme an. ebenso<br />

gehören equipment und lösungen zur chemischen<br />

Prozessoptimierung in bestehenden<br />

anlagen zum umfangreichen leistungsspektum<br />

des unternehmens.<br />

seit acht Jahren behauptet sich microinnova<br />

erfolgreich am markt und zählt unternehmen<br />

wie sandoz, roche, novartis und sigma<br />

aldrich zu seinen kunden.<br />

microinnova hat sich durch konsequente<br />

forschung und entwicklung in der branche<br />

als spezialist für Prozessintensivierung durch<br />

den einsatz von mikroverfahrenstechnik und<br />

flow-chemie etabliert.<br />

Prozessintensivierung hat die radikale effizienzsteigerung<br />

von chemischen/verfahrenstechnischen<br />

Prozessen zum ziel.<br />

maßnahmen zur Prozessintensivierung führen<br />

bei chemischen synthesen zu verkürzter<br />

reaktionszeit und zu höherer reaktionsausbeute.<br />

Wichtigste ansatzpunkte bei der Prozessintensivierung<br />

sind die Verringerung der anzahl<br />

von Prozessschritten durch zusammenführung<br />

von reaktion und Produktaufarbeitung,<br />

die beschleunigung des Wärme- und stoffaustauschs,<br />

der einsatz von mikroverfahrenstechnik,<br />

die nichtklassischen formen<br />

des energieeintrags (mikrowelle, ultraschall)<br />

sowie neue methoden in der messtechnik,<br />

Prozesssteuerung und -bedienung.<br />

Prozess- und reaktionsführung in extremen<br />

temperatur- und druckbereichen (von -80°c<br />

bis 900°c und bis zu 300 bar) wird mit dem<br />

zum einsatz kommenden mikrostrukturierten<br />

equipment technisch deutlich vereinfacht<br />

und damit wirtschaftlich höchst attraktiv. die<br />

ausbeute von reaktionsprozessen kann erheblich<br />

gesteigert und der anteil an Verunreinigungen<br />

oder unerwünschten nebenprodukten<br />

minimiert werden. stark exotherme<br />

bzw. endotherme reaktionen können leichter<br />

beherrscht werden.<br />

„heute schafft ein daumennagelgroßer<br />

computer-chip in kürzester zeit eine rechenleistung,<br />

wofür in den 60er und 70er<br />

Jahren noch ganze gebäude voller rechner<br />

stundenlang gebraucht haben. analog<br />

dazu möchten wir die chemische und Pharmazeutische<br />

industrie revolutionieren! Wo<br />

heute noch ganze fabriken im einsatz sind,<br />

werden einmal unsere anlagen, die sogar in<br />

einem reisekoffer Platz finden, diese leistung<br />

vollbringen. nur schneller, billiger und<br />

mit viel höherem Wirkungsgrad!“, erklärt dr.<br />

dirk kirschneck, geschäftsführer der microinnova<br />

engineering gmbh, seine ziele.<br />

„die amortisationszeiten einer neuen anlage<br />

können je nach einsatzbereich bei nur sechs<br />

bis zwölf monaten liegen. der Platzbedarf<br />

von chemieanlagen sinkt durch die technologische<br />

Verbindung von flow chemistry<br />

und mikroverfahrenstechnik, wie sie von<br />

microinnova angeboten wird, um bis zu 50<br />

Prozent, der Wirkungsgrad hingegen steigt<br />

um über 30 Prozent.“<br />

green chemistry aus der grünen<br />

mark<br />

als „grüne chemie“ bezeichnet man die<br />

art von chemie, die versucht, umweltverschmutzung<br />

einzudämmen, energie zu<br />

sparen und möglichst umweltverträglich zu<br />

produzieren. gleichzeitig sollen gefahren<br />

der Produktion und des Produkts vermieden<br />

werden. auch um diese ziele für seine kunden<br />

erreichbar zu machen, hat sich microinnova<br />

engineering der entwicklung und nutzung<br />

neuartiger techniken verschrieben.<br />

Paul anastas von der environmental Protection<br />

agency und John c. Warner entwickelten<br />

zwölf grundprinzipien von green chemistry,<br />

deren einhaltung mit dem Produktions- und<br />

anlagenkonzepten von microinnova engi-<br />

15 paRtneR neWs<br />

effiziente, energie- und ressourcenschonende anlagen Werden die chemie- und PharmaProduktion Von<br />

morgen Prägen. das grazer high-tech-unternehmen microinnoVa stellt dazu die Weichen. zuletzt War<br />

das unternehmen auch für den fast forWard aWard nominiert, den innoVationsPreis der steirischen<br />

WirtschaftsfÖrderung sfg.<br />

neering in allen Punkten ermöglicht wird.<br />

um nur einige beispiele zu nennen:<br />

- die intensive nutzung erneuerbarer rohstoffe<br />

- die Vermeidung unnötiger zwischenstufen<br />

in chemischen Prozessen<br />

- die maximierung der atomeffizienz: synthesen<br />

und reaktionen so gestalten und<br />

nutzen, dass keine/wenige atome oder<br />

moleküle der ausgangsreagenzien übrig<br />

bleiben oder ungewünschte stoffe entstehen<br />

- echtzeitüberwachung, kontrolle und steuerung<br />

aller Vorgänge, um Verschmutzung<br />

und Verunreinigungen und damit Verschwendung<br />

vorzubeugen<br />

- das risiko für unfälle minimieren<br />

mit system an die sPitze<br />

durch ein perfekt abgestimmtes system<br />

von methoden, entwicklungstools und Produktions-equipment<br />

kann microinnova den<br />

bevorzugten syntheserouten seiner kunden<br />

entsprechende scale-ups von gramm- über<br />

kilolabor- bis zu industriellen Produktionsgrößen<br />

im multi-tonnen-bereich in stark verkürzter<br />

zeit anbieten.<br />

microinnova stellt als unabhängiger systemintegrator<br />

entsprechend der chemischen<br />

Prozessanforderung und unter berücksichtigung<br />

anderer faktoren wie zum beispiel<br />

materialtauglichkeit, Wirtschaftlichkeit, flexibilität<br />

oder spezifischer kundenwünsche das<br />

ideale equipment nach gmP oder anderen<br />

richtlinien zusammen.<br />

die modulare bauweise der kontinuierlich<br />

betriebenen microinnova-anlagen beweist<br />

größte anpassungsfähigkeit bei sich ändernden<br />

oder neuen Produktionsanforderungen<br />

und macht sie so der flexibilität im<br />

chargenbetrieb vergleichbar. auch einzelne<br />

Prozessschritte im chargenbetrieb können<br />

durch flow-module von microinnova ersetzt<br />

werden.<br />

autor: microinnova engineering gmbh


paRtneR neWs<br />

16<br />

diabEtischE polynEuropathiEn<br />

in bezug auf diabetes stellen diabetische<br />

komplikationen den wichtigsten forschungsschwerpunkt<br />

von Proteopharm dar,<br />

die sogenannten diabetischen Polyneuropathien<br />

(dPn). für diabetische Polyneuropathien<br />

kann die medizin gegenwärtig kaum<br />

wirksame hilfe anbieten. als dPn fasst man<br />

eine gruppe von erkrankungen zusammen,<br />

bei denen nerven als folge zu hohen blutzuckers<br />

geschädigt werden. bereits zum<br />

zeitpunkt der erstdiagnose von dm zeigt die<br />

hälfte der Patienten anzeichen unterschiedlicher<br />

grade diabetischer Polyneuropathien.<br />

70-90% aller dm-Patienten werden im laufe<br />

ihres lebens von dPn betroffen sein, dPn<br />

sind die ursache von etwa 80-90% der beinamputationen.<br />

die Who prognostiziert eine<br />

zunahme von diabeteserkrankungen auf bis<br />

zu 290 millionen menschen weltweit im Jahr<br />

2025.<br />

gegenwärtige therapieansätze für dPn<br />

sind palliativ und vor allem auf eine schmerzminderung<br />

konzentriert. Proteopharm entwickelt<br />

derzeit mPP-9, ein neues molekül zur<br />

behandlung von dPn. das molekül hat bereits<br />

präklinische und in vivo studien erfolgreich<br />

bestanden, sowie die Phase i und den<br />

erste teil einer klinischen Phase-ii-studie<br />

beim menschen absolviert. die ergebnisse<br />

zeigen ein außergewöhnlich hohes maß an<br />

sicherheit und Wirksamkeit von mPP-9. in<br />

Versuchstieren reduzierte mPP-9 erheblich<br />

die anzahl abgestorbener zellen (apoptose),<br />

verbesserte die nervenleitfähigkeit und<br />

schützte das myelin vor einer weiteren Verschlechterung.<br />

die neuropathie in behandelten<br />

mäusen konnte ebenfalls signifikant<br />

reduziert werden.<br />

mPP-9-moleküle zeigten auch in studien<br />

am menschen eine hohe effizienz. die ergebnisse<br />

umfassten eine verbesserte sensorische<br />

leitfähigkeit (n medianus) mit verbesserten<br />

reflexen und mehr muskelkraft<br />

und führte zur schmerzreduktion sowie<br />

statistisch signifikanten Verbesserungen des<br />

neurologischen und klinischen status in der<br />

Patientenpopulation.<br />

mPP-9 wurde gut vertragen und erwies sich<br />

als guter Wirkstoffkandidat zur behandlung<br />

von dPn.<br />

orale komPlikationen bei diabetes<br />

eine weitere komplikation im zusammenhang<br />

mit diabetes ist ein gestörtes physiologisches<br />

gleichgewicht in der mundhöhle<br />

– die entwicklung von Parodontose bei Patienten<br />

mit diabetes ist direkt mit der entwicklung<br />

und dem auftreten von herz-kreislauf-<br />

Problemen verbunden.<br />

bei diabetischen Patienten ist der säure- und<br />

basenhaushalt des körpers gestört, was mit<br />

der erhöhung der kariogenen bakterienzahl<br />

um mehr als den faktor 10 einhergeht (verglichen<br />

mit der bei gesunden menschen). ein<br />

solch „saures“ milieu ist die Voraussetzung<br />

für eine beschleunigte demineralisation des<br />

zahnschmelzes, es beschleunigt auch die<br />

bildung von löchern und das auftreten von<br />

entzündungen und Parodontose.<br />

Proteopharm entwickelt Produkte zur behandlung<br />

dieser diabetischen komplikationen,<br />

speziell zur erhaltung der mundhygiene<br />

und zur behandlung von Parodontitis<br />

bei diabetespatienten und Patienten mit gestörter<br />

glukosetoleranz.<br />

als erste anwendung ist eine zahncreme<br />

geplant, für die gegenwärtig die relevanten<br />

studien laufen.<br />

allergie<br />

robert basic, der geschäftsführer von Proteopharm,<br />

hat bisher als erfinder an der entwicklung<br />

einer Verbindung zur behandlung<br />

von entzündlichen Prozessen und immunologischen<br />

störungen gearbeitet, die durch<br />

allergien verursacht werden. Präklinische<br />

studien und doppelt-verblindete, placebokontrollierte<br />

klinischen studien führten zu<br />

hervorragenden ergebnissen mit dieser Verbindung.<br />

die ergebnisse zeigten, dass die<br />

Verbindung 21 gene moduliert (immunoreguliert),<br />

die an entzündlichen Prozessen und<br />

allergien beteiligt sind. die Verbindung wird<br />

bereits seit mehreren Jahren in etwa zehn<br />

ländern als ernährungsergänzungsprodukt<br />

verkauft, darunter in Österreich, wo sie unter<br />

der marke lectranal® erhältlich ist. der<br />

erfinder robert basic übertrug einen teil der<br />

lizenzrechte an das unternehmen milsing<br />

ltd. und im Jahr 2010 wurde mit der merck<br />

consumer health care holding gmbh eine<br />

exklusive Vertriebsvereinbarung für lectranal®<br />

unter einer eigenmarke von merck unterzeichnet.<br />

allergie – von der nahrungsergänzung<br />

zum medikament<br />

die bestehenden lizenzverträge beziehen<br />

sich auf den bereich der nahrungsergänzungsmittel<br />

und diätetik. im Jahr 2011 erhielt<br />

Proteopharm die erlaubnis, die Verbindung<br />

in einer synthetischen darreichungsform als<br />

Wirkstoffkandidaten für die behandlung von<br />

allergischen reaktionen zu entwickeln.<br />

fettleber und adiPositas<br />

im Jahr 2010 trat Proteopharm einem von<br />

der medizinischen universität graz geleiteten<br />

konsortium von unternehmen und<br />

wissenschaftlichen einrichtungen bei, um<br />

zusammen an einem Projekt mit dem titel<br />

„biomarker für eine personalisierte medizin<br />

bei allgemeinen stoffwechselstörungen“ zu<br />

arbeiten. mitglieder des konsortiums sind<br />

die universität Wien, die forschungsgesellschaft<br />

Joanneum research, das institut für<br />

medizinische systemtechnik und gesundheitsmanagement,<br />

die technische universität<br />

graz und das ludwig boltzmann institut<br />

für experimentelle und klinische traumatologie.<br />

Proteopharm hat zwei neue bioaktive moleküle<br />

entwickelt, die potentielle kandidaten<br />

für die behandlung von adipositas-bedingter<br />

lebererkrankung sind, insbesondere für die<br />

behandlung von non-alcoholic fatty liver<br />

disease (nafld). diese Wirkstoffkandidaten<br />

haben in vorklinischen Pilotstudien positive<br />

ergebnisse bei der behandlung von nafld<br />

gezeigt. das ziel des Projektes ist es, biomarker<br />

für nafld zu finden und die Wirkung<br />

der beiden kandidaten auf diese biomarker<br />

zu untersuchen mit der absicht, das fortschreiten<br />

der erkrankung aufzuhalten. durch<br />

die auswertung der biomarkerveränderung<br />

wird Proteopharm abschätzen können, ob<br />

diese kandidaten zur therapeutischen behandlung<br />

von nafld eingesetzt oder als ernährungsergänzungsmittel<br />

verwendet werden<br />

könnten.<br />

robert basic<br />

geschäftsführung<br />

autor: Proteopharm gmbh<br />

Proteopharm gmbh mit hauptsitz in<br />

graz wurde 2007 von einer gruppe<br />

Jungunternehmern gegründet. an der<br />

spitze des unternehmens steht der cogründer<br />

robert basic, ein Jungunternehmer<br />

und erfinder.<br />

das unternehmen konzentriert sich auf<br />

die erforschung und entwicklung von<br />

biomarkern und neuen molekülen für<br />

den einsatz in den bereichen diabetes<br />

mellitus (dm) und lebererkrankungen<br />

zur pharmazeutischen anwendung,<br />

aber auch für ernährungsprodukte mit<br />

gesundheitlichen effekten (nutrazeutika).


das büro für biostatistik ist teil des zentrums<br />

für medizinische grundlagenforschung<br />

(zmf) und nützt den Vorteil der interdisziplinären<br />

Vernetzung durch eine enge zusammenarbeit<br />

mit den am zmf angesiedelten<br />

core-facilities. Projektbesprechungen werden<br />

gemeinsam mit den für die Projekte relevanten<br />

core facilitiy-leiterinnen abgehalten,<br />

um eine optimale Projektabwicklung zu garantieren<br />

– effizient an zeit und finanziellen<br />

ressourcen, sowie im austausch von knowhow<br />

über die verschiedenen forschungsbereiche<br />

und fragestellungen hinweg. das<br />

zmf bietet dem büro für biostatistik somit<br />

ein einzigartiges wissenschaftliches setting,<br />

förderlich für kommunikative und kooperative<br />

Prozesse.<br />

die dienstleistungen des büros für biostatistik<br />

reichen von der studienplanung bis hin<br />

zur datenauswertung und professionellen<br />

unterstützung beim Verfassen von wissenschaftlichen<br />

Publikationen.<br />

17 paRtneR neWs<br />

biostatistik – Forschung im intErdisziplinärEn sEtting<br />

zentrum für medizinische<br />

grundlagenforschung<br />

büro für biostatistik<br />

(zertifiziert nach iso 9001:2008)<br />

lEitung:<br />

mag. andrea groselj-strele<br />

t +43 (0)316 | 385 - 73012<br />

andrea.groselj-strele@medunigraz.at<br />

www.meduni-graz.at/zmf/biostatistic<br />

mitarbEitErinnEn:<br />

katharina eberhard (ma)<br />

antonia griesbacher (mag.)<br />

die kern-expertisen umfassen folgende<br />

bereiche:<br />

- unterstützung in beantragungsverfahren.<br />

(z.b. ethikkommission) und bei der erstellung<br />

des studienprotokolls. Wir legen gemeinsam<br />

mit unseren kunden relevante<br />

fragestellungen, hypothesen und Variablen<br />

fest.<br />

- studienplanung. Wir unterstützen unsere<br />

kunden in der Planungsphase der studie<br />

und führen studiendesignentwicklungen,<br />

fallzahl- sowie Powerberechnungen unter<br />

berücksichtigung der effektschätzer durch.<br />

- datenerfassung und datenmanagement.<br />

Wir beraten hinsichtlich der professionellen<br />

erfassung, speicherung und Verwaltung<br />

von daten und stellen Vorlagen für die aufbereitung<br />

der daten bei statistischen analysen<br />

bereit.<br />

- Plausibilitätsüberprüfung der daten sowie<br />

ausreißerdiagnostik. Wir schaffen die basis<br />

für qualitativ hochwertige und aussagekräftige<br />

statistische analysen durch eine fundierte<br />

dateninspektion.<br />

- statistische datenanalyse. um den Wünschen<br />

unserer kunden nachzukommen,<br />

bieten wir eine breite Palette statistischer<br />

auswertungsverfahren an. Von multivariaten<br />

analysetechniken wie faktoranalyse,<br />

clusteranalyse, bis hin zu diversen regressionsanalysen<br />

und roc-analysen,<br />

beherrschen wir ebenso eine Vielzahl parametrischer<br />

methoden, speziell für kleine<br />

stichproben. im bereich überlebensanalysen<br />

bieten wir ein breites spektrum an<br />

analyseverfahren an. daten mit zensierten<br />

beobachtungen bedürfen gesonderter statistischer<br />

Verfahren und insbesondere in<br />

der onkologie finden überlebenszeitanalysen<br />

wie kaplan-meier, cox-regression,<br />

überlebens- und hazardfunktionen sowie<br />

competing-risk-modelle häufig anwendung.<br />

die quantitative zusammenfassung<br />

der ergebnisse der einzelstudien zu einem<br />

gesamtergebnis wird mit hilfe der metaanalyse<br />

durchgeführt.<br />

- dateninterpretation. ein besonderer service<br />

des büros für biostatistik ist die interpretation<br />

der statistischen analyseergebnisse.<br />

dadurch garantieren wir, dass die ergebnisse<br />

der professionell durchgeführten<br />

datenanalyse korrekt interpretiert und für<br />

wissenschaftliche Publikationen genutzt<br />

werden können.<br />

- Publikationstätigkeiten. nach abschluss<br />

der analysen schreiben wir den statistischen<br />

report und einzelne statistische kapitel<br />

für Publikationen.<br />

- schulungen. Wir bieten schulungen, gruppen-<br />

und einzelcoaching im bereich biostatistischer<br />

methoden und statistiksoftware<br />

an.<br />

- methodenetablierung. um unseren kunden<br />

ein umfassendes und ständig wachsendes<br />

angebot an statistischen leistungen bereitstellen<br />

zu können, sind wir laufend bemüht,<br />

unsere methoden auszubauen und besonders<br />

neue methoden, von denen unsere<br />

kunden profitieren werden, zu etablieren.<br />

zukünftig wird das büro für biostatistik seine<br />

statistischen dienstleistungen auch der<br />

industrie und Wirtschaft bereitstellen. damit<br />

wollen wir die interdisziplinäre Vernetzung<br />

stärker forcieren und unser langjährig statistisches<br />

know-how auch bereichen außerhalb<br />

der medizinischen forschung zugänglich<br />

machen. dadurch werden synergien<br />

von größerer tragweite geschaffen und die<br />

kommunikation zwischen forschung und<br />

anwendung verdichtet.<br />

autor: medizinische universität graz


paRtneR neWs<br />

18<br />

in-silico-computErmodEllE bEi hErzErkrankungEn ErmöglichEn<br />

prognosEn übEr thErapiEErFolg<br />

comPutergestützte herzsimulationen mit indiViduellen Patienteninformationen aus graz<br />

aus medizinischen bildstapeln werden computermodelle generiert, mit denen man die elektro-mechanische<br />

aktivität des herzens simulieren kann. rechts: „elektrischer Wirbelsturm“, wie er unmittelbar vor eintreten des<br />

plötzlichen herztodes beobachtet wird.<br />

herzerkrankungen zählen zu den häufigsten<br />

krankheiten weltweit. alleine in der eu sterben<br />

1,9 mio. menschen jährlich an einer kardiovaskulären<br />

erkrankung. ein besonders<br />

häufiger endpunkt zahlreicher kardiovaskulärer<br />

erkrankungen ist die herzinsuffizienz.<br />

die ursachen dafür sind vielfältig und reichen<br />

von einer durchblutungsstörung des<br />

herzmuskels bis hin zu bluthochdruck oder<br />

einer herzmuskelentzündung. eine vielversprechende<br />

therapie beruht auf gezielter<br />

stimulation mit herzschrittmachern (kardiale<br />

resynchronisationstherapie), die darauf<br />

abzielt, die mechanische synchronizität der<br />

Pumpfunktion zu verbessern. die therapie<br />

ist bei 70% der Patienten sehr erfolgreich,<br />

aber leider bei 30% überhaupt nicht effektiv.<br />

die ursachen für einen erfolg oder misserfolg<br />

der therapie sind noch unklar. die therapiekosten<br />

sind hoch und liegen bei über<br />

20.000 euro pro Patient.<br />

einen vielversprechenden ausweg aus<br />

diesem komplexen krankheitsfeld stellen<br />

computermodelle dar. so genannte insilico-modelle<br />

können das menschliche<br />

herz bis ins kleinste detail nachbilden.<br />

anatomische und funktionell völlig realistische<br />

modelle, die mit den spezifischen<br />

Patienteninformationen parametrisiert werden,<br />

können wertvolle Prognosen liefern.<br />

einerseits sind Vorhersagen möglich, ob<br />

eine therapieform erfolgreich sein wird oder<br />

nicht, andererseits erlauben simulationen<br />

auch eine verbesserte Patientenzuordnung<br />

für die jeweilige therapieform.<br />

univ.-Prof. dr. gernot Plank vom institut für<br />

biophysik an der med uni graz erforscht<br />

seit über 15 Jahren den einsatz von in-silico-modellen<br />

zur therapieoptimierung bei<br />

kardiovaskulären erkrankungen. „mit in-silico-modellen<br />

kann jedes organ und in dem<br />

fall das herz bis auf die zelluläre ebene<br />

simuliert werden, biochemische Prozesse<br />

und Veränderungen können nachgebaut<br />

werden. für ärzte ist der klare Vorteil, dass<br />

erfolgsprognosen über die jeweilige therapieform<br />

getätigt werden können und Patienten<br />

profitieren von einer quasi „durchgespielten,<br />

maßgeschneiderten therapie“,<br />

fasst gernot Plank zusammen. simulationen,<br />

die bisher auf anderen gebieten wie<br />

der automobilindustrie oder dem tiefbau<br />

angewandt wurden, um etwa brücken oder<br />

bauwerke zu analysieren, konnten mit dem<br />

technischen fortschritt nun auch in die<br />

medizintechnik übernommen werden. eine<br />

besondere herausforderung ist dabei die<br />

einbindung der patientenspezifischen informationen.<br />

bei der umsetzung einer simulation<br />

liefern 3-dimensionale daten aus der<br />

bildgebung (meist von einer mr-aufnahme)<br />

die beschreibung von herzgeometrie und<br />

deren änderung über den herzzyklus in<br />

folge der mechanischen kontraktion, die<br />

informationen über die elektrische aktivierung<br />

des herzens können über kathederuntersuchungen<br />

gewonnen werden. das<br />

computermodell muss dann so angepasst<br />

werden, dass der simulierte herzschlag<br />

mit den klinisch erhobenen daten übereinstimmt.<br />

eine weitere herausforderung<br />

stellen die extrem hohen rechenleistungen<br />

dar, die erforderlich sind, um solch detaillierte<br />

simulationen ausreichend rasch<br />

durchführen zu können. aufgrund der ra-<br />

sant fortschreitenden entwicklung von supercomputern<br />

und den für deren optimale<br />

nutzung erforderlichen Verbesserungen im<br />

bereich der numerik ist es jetzt möglich,<br />

einen humanen herzschlag innerhalb von<br />

wenigen minuten zu berechnen, wobei dabei<br />

aber über 16.000 rechenkerne parallel<br />

eingesetzt werden. die dazu notwendigen<br />

methodischen entwicklungen werden im<br />

rahmen des vom fWf geförderten spezialforschungsbereichs<br />

„mathematische<br />

optimierung mit anwendungen in den biomedizinischen<br />

Wissenschaften“ entwickelt<br />

und in der steiermark durch das „simnet<br />

styria“ unterstützt.<br />

gernot Plank kooperiert dabei mit der klinischen<br />

abteilung für kardiologie an der<br />

univ.-klinik für chirurgie, aber auch mit<br />

verschiedenen internationalen experten wie<br />

etwa dem institute of computational medicine<br />

an der Johns hopkins university in den<br />

usa oder der school of medicine am kings<br />

college london in england. in Österreich<br />

ist diese forschungsarbeit einzigartig, in<br />

europa gibt es nur noch zwei weitere forschungsgruppen<br />

in diesem bereich.<br />

früherkennung Von nebenWirkungen<br />

in der medikamentenent-<br />

Wicklung<br />

neben der therapieoptimierung liegt ein<br />

weiteres, großes anwendungsgebiet in der<br />

medikamentenentwicklung, konkret in der<br />

früherkennung pharmakologischer nebenwirkungen.<br />

die durchschnittliche entwicklung<br />

eines marktfähigen medikaments<br />

dauert ca. 13 Jahre und kostet ca. 250<br />

mio. euro. besonders dramatisch ist der<br />

kosten- und zeitaufwand für medikamente,<br />

die in letzter minute doch nicht zugelassen<br />

werden oder sogar nach einer einführung<br />

vom markt genommen werden müssen.<br />

in-silico-modelle sind auch für den bereich<br />

der medikamentenentwicklung eine vielversprechende<br />

möglichkeit, Wirkungen und<br />

vor allem nebenwirkungen von neu entwickelten<br />

Pharmaprodukten durch simulationen<br />

abzuklären.<br />

ein blick in die zukunft<br />

die forschungsergebnisse bei in-silico-modellen<br />

bei kardiovaskulären erkrankungen<br />

sind weit fortgeschritten. die anatomisch<br />

und funktionell realistischen modelle, die


genaueste, patientenspezifische informationen<br />

enthalten, können wertvolle Vorhersagen<br />

über den erfolg einer therapieform<br />

liefern. der nächste schritt ist der nachweis<br />

darüber in klinischen studien. am king’s<br />

college in london steht eine klinische studie<br />

gerade kurz vor der durchführung.<br />

technik in der medizin<br />

gernot Plank ist ein wahrhaftiges beispiel<br />

für interdisziplinäre arbeit. als absolvent der<br />

tu graz (biomedizinische technik) arbeitete<br />

er bereits im rahmen seiner dissertation<br />

am institut für medizinische Physik und biophysik<br />

an der med uni graz. mehrere forschungsaufenthalte<br />

führten ihn nach canada,<br />

berlin, Valencia und liverpool. an der<br />

renommierten Johns hopkins university in<br />

den usa war er bis 2008 als gastprofessor<br />

tätig, und bis 2010 als assistant Professor<br />

an der university oxford, bevor er wieder<br />

nach graz zurückkehrte.<br />

assoz. prof. dr. gernot plank<br />

institut für biophysik<br />

medizinische universität graz<br />

t +43 (0)316 | 380 - 7756<br />

gernot.plank@medunigraz.at<br />

autor: dr. gernot Plank<br />

dass ozonbehandlungen schonender als<br />

zum beispiel bohrungen sind, weiß man in<br />

der dentalmedizin schon seit langem. ozon<br />

tötet bakterien ab, beugt so karies und<br />

anderen zahnerkrankungen vor, ohne die<br />

zähne gravierend zu beschädigen. ebenso<br />

bekannt ist, dass ozongeneratoren bisher<br />

nur behandlungen mit geringen ozon-konzentrationen<br />

von bis zu 4,7 g/m³ zugelassen<br />

haben. Wie zum beispiel beim erfolgreichen<br />

modell healozone 2130c wurde das benötigte<br />

ozon aus der umgebungsluft mittels<br />

einer kaltkathodenentladung erzeugt.<br />

die antemo anlagen und teilefertigung<br />

gmbh treibt die zahnmedizinische ozonbehandlung<br />

nun voran mit einer Weiterentwicklung<br />

des healozone 2130c. der Vorteil<br />

des healozone X4 beruht im kern auf der<br />

erhöhung der ozon-konzentration auf bis<br />

zu 32 m/g³. diese hohe konzentration kann<br />

nicht mehr aus umgebungsluft gewonnen<br />

werden. die gefahr der stickoxidbildung<br />

und korrosion durch salpetersäurebildung<br />

19 paRtneR neWs<br />

diE wEitErEntwicklung dEr ozon-kariEsbEhandlung<br />

die antemo anlagen und teilefertigung gmbh entWickelt einen Verteilerblock,<br />

der hÖhere ozon-konzentrationen ermÖglicht und montageauf-<br />

Wände minimiert<br />

wäre zu hoch. aus diesem grund wird im<br />

heal ozone X4 das ozon in erster linie aus<br />

reinem medizinischem sauerstoff gewonnen.<br />

die möglichkeit, umgebungsluft zur<br />

gewinnung einer niedrigen ozon-konzentration<br />

zu verwenden, bleibt bestehen.<br />

um reibungslos zwischen beiden betriebsarten<br />

umschalten zu können, entwickelt<br />

antemo in zusammenarbeit mit dem augsburger<br />

konstruktionsbüro thomas quappe<br />

einen ventilgesteuerten Verteilerblock, in<br />

dem sämtliche anschlüsse, zum beispiel für<br />

die sauerstoffversorgung, schläuche und<br />

sicherheitsventile integriert sind. der montage-<br />

und Prüfaufwand für den deutschen<br />

montagebetrieb beckmann und egle gmbh<br />

wird so deutlich gesenkt.<br />

neben der entwicklung des Verteilerblocks<br />

ist antemo ein weiterer erfolg im bereich<br />

der medizintechnik geglückt. als einziges österreichisches<br />

unternehmen ist es gelungen,<br />

das entsprechende handpiece für die ozonkariesbehandlung<br />

mit dem healozone X4 in<br />

einem stück zu fertigen. die filigrane krümmung<br />

des handpiece aus rostfreiem stahl<br />

und die präzise gefertigten düsen ermöglichen<br />

zum einen eine schonende behandlung<br />

und garantieren zum anderen hundertprozentige<br />

genauigkeit. so ebnet antemo<br />

den Weg für weitere entwicklungen im bereich<br />

der medizin technik.<br />

autor: henric Wietheger


paRtneR neWs<br />

20<br />

zErtiFiziErung von QualitätsmanagEmEnt- systEmEn:<br />

nun auch im lEistungsangEbot dEr pmg dEr tu graz<br />

die europaprüf- und zertifizierstelle Pmg<br />

an der tu graz kann heuer bereits auf eine<br />

35jährige geschichte zurückblicken. sie ist<br />

damit die erfahrenste und durch die einbettung<br />

in eine universität mit vielfältigstem<br />

know-how ausgestattete stelle. War die<br />

bisherige aktivität durch die Prüfung und<br />

zertifizierung von Produkten (einschließlich<br />

der software) geprägt, so ist es nun nach<br />

mehrjährigen Vorbereitungsarbeiten gelungen,<br />

auch die akkreditierung zur zertifizierung<br />

von qualitätsmanagement-systemen<br />

von herstellern zu erhalten und somit den<br />

kunden ein umfassendes service anzubieten.<br />

die zertifizierungsbefugnis umfasst<br />

qualitätsmanagementsysteme nach en iso<br />

9001 und nach en iso 13485. den medizinprodukteherstellern<br />

steht somit vor ihrer<br />

haustüre ein zertifizierer zur Verfügung, der<br />

unterstützung in allen belangen der marktzulassung<br />

von medizinprodukten gewähren<br />

kann.<br />

qualitätsmanagementsysteme spielen sowohl<br />

im bereich der zulassung von medizinprodukten<br />

als auch im bereich von<br />

zulieferanten und Vertriebsunternehmen<br />

eine immer bedeutendere rolle. einerseits<br />

durch die möglichkeit einer wirtschaftlich<br />

effizienten herstellung nach zertifiziertem<br />

qm-system, und andererseits werden qmsysteme<br />

häufig auch freiwillig zur qualitätssicherung<br />

der internen abläufe im unternehmen<br />

eingeführt und als Wettbewerbsvorteil<br />

genutzt.<br />

die zertifizierung eines qm-systems für<br />

medizinprodukte darf nur durch eine unabhängige<br />

akkreditierte stelle wie die Pmg in<br />

graz erfolgen. grundsätzlich sind nach den<br />

europäischen richtlinien für medizinprodukte<br />

zur marktzulassung und ce-kennzeichnung<br />

entweder die zertifizierung des<br />

endproduktes oder des herstellers selbst<br />

bzw. seines herstellungsprozesses und der<br />

dabei getroffenen qualitätssicherungsmaßnahmen<br />

erforderlich.<br />

im fall der zertifizierung des qm-systems<br />

kann je nach Produktklasse eines aus drei<br />

verschiedenen aufwändigen konformitätsbewertungsverfahren<br />

gewählt werden. Je<br />

nach dem gewähltem Verfahren sind in das<br />

qualitätsmanagementsystem folgende bereiche<br />

einzuschließen:<br />

- Produkt-endprüfung, also die endkontrolle<br />

des Produkts nach seiner fertigstellung<br />

(anhang V der richtlinie)<br />

- herstellung und endprüfung des Produktes,<br />

also qualitätssicherung der gesamten<br />

Produktion und endkontrolle des<br />

Produkts (anhang Vi der richtlinie) oder<br />

- entwicklung, herstellung und Produktendprüfung,<br />

also ein vollständiges<br />

qm-system, das alle herstelleraktivitäten<br />

umfasst (anhang ii der richtlinie).<br />

als grundlage für die einführung eines qmsystems<br />

für medizinprodukte ist die en iso<br />

13485 heranzuziehen. die norm definiert<br />

die organisatorischen anforderungen an<br />

die entwicklung und herstellung von medizinprodukten<br />

und basiert auf der iso 9001<br />

mit spezifischen ergänzungen. grundsätzlich<br />

kann die norm in fünf teile gegliedert<br />

werden, diese umfassen allgemeine<br />

anforderungen an das qm-system, die<br />

Verantwortung der leitung, das ressourcenmanagement,<br />

die eigentliche Produktrealisierung<br />

und die mess-, analyse- und<br />

Verbesserungsprozesse. hierbei ist zu beachten,<br />

dass je nach gewähltem Verfahren<br />

bestimmte teile der normanforderungen<br />

ausgeschlossen werden können.<br />

die Vorgangsweise bei der erst-zertifizierung<br />

von kunden durch die Pmg kann in<br />

eine antragsphase, eine Vorbereitungsphase<br />

und die Phase der auditierung unterteilt<br />

werden. das auditprogramm umfasst insgesamt<br />

ein zweistufiges erstaudit, je ein<br />

überwachungsaudit im ersten und zweiten<br />

Jahr der zertifikatslaufzeit und ein re-zertifizierungsaudit<br />

im dritten Jahr. im zuge des<br />

zweistufigen erstaudits werden in der ersten<br />

stufe die managementunterlagen (wie<br />

qm-handbuch, Verfahrens- und arbeitsan-<br />

weisungen etc.) auf einhaltung der vereinbarten<br />

normanforderungen geprüft. in stufe<br />

2 wird die umsetzung des qm-systems<br />

vor ort überprüft.<br />

als zusätzliches service räumt die europaprüf-<br />

und zertifizierstelle Pmg dem inhaber<br />

eines gültigen qm-zertifikates auch das<br />

recht ein, das geschützte cqm-zeichen<br />

der Pmg (cqm – certified quality management)<br />

für Werbezwecke zu nutzen.<br />

das leistungsangebot der europaprüfstelle<br />

Pmg (notified body nr. 0636) umfasst nun<br />

sämtliche Verfahren der konformitätsbewertung<br />

nach der medizinproduktdirektive<br />

93/42/eWg und 90/385/eg, also Produkt-<br />

und qm-zertifizierung. sie kann den kunden<br />

somit die Voraussetzungen für die ce-<br />

kennzeichnung und marktzulassung der<br />

medizinprodukte (einschließlich software)<br />

umfassend unterstützen.<br />

autoren: di dr. Jörg schröttner | univ.-Prof. dr. norbert leitgeb<br />

zertifizierung von<br />

Qualitätsmanagement- systemen an<br />

der tu graz<br />

(europaprüf- und zertifizierstelle für medizinprodukte)<br />

univ.-prof. dr. norbert leitgeb<br />

t +43 (0)316 | 873 - 7397<br />

norbert.leitgeb@tugraz.at


eine der schwerwiegendsten komplikationen<br />

von krebserkrankungen ist die hochgradige<br />

abmagerung der Patienten. bei diesem<br />

als kachexie bezeichneten krankheitsbild<br />

kommt es zu einem massiven abbau von<br />

fettgewebe und einer starken rückbildung<br />

der muskulatur. man schätzt, dass 20-30<br />

Prozent aller krebspatienten nicht unmittelbar<br />

am tumor, sondern an den folgen der<br />

auszehrung sterben. grazer Wissenschaftern<br />

gelang nun in einer aufsehenerregenden<br />

arbeit, die im renommierten Wissenschaftsjournal<br />

„science“ veröffentlicht wurde, der<br />

nachweis, dass die kachexieentstehung<br />

mit der aktivität fettspaltender enzyme in<br />

zusammenhang steht: im unterschied zu<br />

kachektischen krebspatienten, bei denen<br />

die enzymaktivität gesteigert ist, wurde im<br />

mausmodell festgestellt, dass bei fehlen der<br />

entsprechenden enzyme auf grund eines<br />

gendefekts keine kachexie entsteht. diese<br />

entdeckung könnte auch den Weg für eine<br />

neue behandlungsstrategie bei krebserkrankungen<br />

weisen: Wenn es gelänge, die<br />

fettspaltenden lipasen medikamentös zu<br />

hemmen, ließe sich damit vielleicht auch die<br />

kachexie verhindern.<br />

Warum 30 Prozent aller krebspatienten (bei<br />

manchen krebsformen sogar 70-80 %) im<br />

laufe ihrer erkrankung eine kachexie entwickeln,<br />

ist bis heute nicht vollständig geklärt.<br />

„manchmal kommt es bereits bei relativ kleinen<br />

tumoren zu einer starken abmagerung<br />

der Patienten. typische beispiele dafür sind<br />

lungen- und bauchspeicheldrüsenkrebs“,<br />

erklärt univ.-Prof. dr. gerald höfler, leiter<br />

des instituts für Pathologie der medizinischen<br />

universität graz, der sich in enger<br />

zusammenarbeit mit univ.-Prof. dr. rudolf<br />

zechner, institut für molekulare biowissenschaften<br />

der karl-franzens-universität graz,<br />

schon seit Jahren mit fragen des fettstoffwechsels<br />

beschäftigt. „ursache der kachexie<br />

ist nicht mangelnde nahrungsaufnahme<br />

und sie kann nicht durch hochkalorische<br />

ernährung verhindert werden“, stellt der experte<br />

klar. „kachexie unterscheidet sich auch<br />

vom hungerstoffwechsel, bei dem der körper<br />

versucht, die muskelmasse möglichst<br />

lange zu erhalten.“<br />

dem grazer forschungsteam gelang es, einen<br />

direkten zusammenhang zwischen dem<br />

fettstoffwechsel und der krebsassoziierten<br />

kachexie herzustellen. die Wissenschafter<br />

konnten im mausmodell zeigen, dass ein<br />

vollständiger schutz gegen krebsassoziierte<br />

kachexie vorhanden ist, wenn das fettspal-<br />

21 paRtneR neWs<br />

grazEr ForschEr EntdEckEn möglichEn nEuEn thErapiEansatz<br />

Für krEbspatiEntEn<br />

Wichtige rolle fettsPaltender enzyme bei kacheXie-entstehung<br />

das forscher-team der med uni graz: silvia schauer,<br />

suman kumar das, gerald höfler<br />

institut für pathologie<br />

medizinische universität graz<br />

univ.-prof. dr. gerald höfler<br />

t +43 (0)676 | 951 4108<br />

gerald.hoefler@medunigraz.at<br />

“adipose triglyceride lipase contributes<br />

to cancer-associated cachexia”:<br />

scienceexpress 2011;<br />

doi:10.1126/science.1198973<br />

http://www.sciencemag.org/content/<br />

early/recent<br />

tende enzyme „adipose triglyceride lipase“<br />

(atgl) fehlt. „das heißt, dass trotz unverändertem<br />

Wachstum der tumore der Verlust<br />

sowohl an fett- als auch an muskelmasse<br />

vollständig gestoppt werden kann“, so mag.<br />

suman kumar das, Phd-student am institut<br />

für Pathologie der med uni graz. Weiters<br />

konnte gezeigt werden, dass bei fehlen<br />

eines anderen wichtigen fettspaltenden<br />

enzyms, die „hormon-sensitive lipase“<br />

(hsl), zumindest ein teilweiser schutz gegen<br />

krebsassoziierte kachexie gegeben war.<br />

erste studien belegen, dass diese ergebnisse<br />

auch für menschen von großer relevanz<br />

sind: bei kachektischen krebspatienten<br />

wurde eine gesteigerte aktivität von atgl<br />

und hsl im fettgewebe nachgewiesen.<br />

die studienergebnisse könnten die grundlage<br />

eines ganz neuen therapieansatzes zur<br />

Verhinderung von kachexie bei krebserkrankungen<br />

werden. „theoretisch könnte man<br />

versuchen, kachexie durch blockierung<br />

einzelner signalproteine (so genannte zytokine)<br />

zu verhindern“, unterstreicht Prof. höfler<br />

die bedeutung der grazer arbeit. „das<br />

Verlockende an unserem modell ist, dass<br />

wir durch hemmung der fettspaltenden enzyme<br />

am zentralen Punkt ansetzen würden.“<br />

möglicherweise ließe sich auf diese Weise<br />

auch die auszehrung bei anderen schweren<br />

erkrankungen verhindern: einen ähnlichen<br />

abbau von fett- und muskelgewebe wie bei<br />

karzinomen findet man z.b. auch bei tuberkulose,<br />

aids, sowie bestimmten lungen-,<br />

nieren- und herzerkrankungen.<br />

die Veröffentlichung in science, einer der angesehensten<br />

fachzeitschriften der Welt, ist<br />

eine hohe auszeichnung für die beteiligten<br />

institute und garantiert eine große internationale<br />

beachtung der arbeit. dass mit mag.<br />

suman kumar das ein student des Phd-<br />

Programms der medizinischen universität<br />

graz als erstautor der studie aufscheint, unterstreicht<br />

zudem die exzellente qualität des<br />

Phd-studiums.<br />

autor: medizinische universität graz


paRtneR neWs<br />

„haus wEinitzEn“ schliEsst<br />

vErsorgungslückE in dEr stEiErmark<br />

22<br />

im nordosten von graz entsteht derzeit eine<br />

moderne Wohn- und betreuungseinrichtung<br />

für menschen mit chronischen psychischen<br />

erkrankungen. mit dem „haus Weinitzen“<br />

schließt die sanlas holding gmbh eine Versorgungslücke<br />

in der steiermark, ist es doch<br />

eine der wenigen einrichtungen in der steiermark,<br />

die sich im rahmen der psychiatrischen<br />

langzeitversorgung – mit einer Vielfalt an therapeutischem<br />

angebot – spezialisiert hat. der<br />

standort hat eine ideale lage und verbindet<br />

die freie natur im grazer umland mit guter<br />

anbindung an die städtische infrastruktur.<br />

errichtet werden primär einzelzimmer für 75<br />

Personen, denen eine individuelle lebensgestaltung<br />

ermöglicht werden soll. begonnen<br />

wurde der bau im dezember 2010. fertigstellung<br />

und bezug des objektes sind bereits mit<br />

ende des Jahres geplant.<br />

gesundheit, individualität, menschlichkeit –<br />

auf diese drei schlagworte baut die grazer<br />

sanlas holding. die sanlas holding hat es<br />

sich zum ziel gesetzt, durch medizinische und<br />

pflegerische sowie therapeutische maßnahmen<br />

die lebensqualität der menschen positiv<br />

zu verbessern.<br />

zu den bekanntesten einrichtungen von sanlas<br />

zählen die Privatklinik laßnitzhöhe mit<br />

dem schwerpunkt der neurologischen- und<br />

orthopädischen rehabilitation, die Privatklinik<br />

st. radegund sowie die Privatklinik leech, die<br />

als belegspital mit einem breiten operativen<br />

und konservativ-stationären leistungsspektrum<br />

medizinische Versorgung auf höchstem<br />

niveau bietet.<br />

mit dem haus Weinitzen stehen mittlerweile in<br />

neun einrichtungen über tausend betten zur<br />

Verfügung.<br />

facts:<br />

baubeginn: dezember 2010<br />

fertigstellung und bezug: ende 2011<br />

grundstücksgröße: ca. 33.000 m²<br />

arbeitsplätze: ca. 25<br />

ausstattung<br />

5 Pflegeeinheiten zu 15 betten<br />

- 65 einzelzimmer<br />

- 5 doppelzimmer<br />

EinrichtungEn dEr sanlas<br />

holding gmbh:<br />

privatklinik lassnitzhöhE<br />

miglitzpromenade 18<br />

8301 laßnitzhöhe<br />

info@privatklinik-lassnitzhoehe.at<br />

www.privatklinik-lassnitzhoehe.at<br />

privatklinik lEEch<br />

hugo-Wolf-gasse 2-4<br />

8020 graz<br />

office@privatklinik-leech.at<br />

www.privatklinik-leech.at<br />

privatklinik st. radEgund<br />

diepoltsbergerstr. 38-40<br />

8061 st. radegund<br />

office@privatklinik-stradegund.at<br />

www.privatklinik-stradegund.at<br />

bEtrEuungshEim<br />

nEutillmitsch – gralla<br />

grazerstraße 74<br />

8430 tillmitsch<br />

t +43 (0)3452 | 83325<br />

f +43 (0)3452 | 83325 - 23<br />

haus mariatrost<br />

kirchbergstraße 1<br />

8044 graz<br />

sEniorEnrEsidEnz EggEnbErg<br />

eckertstraße 98<br />

8020 graz<br />

margarEthEnhoF voitsbErg<br />

margarethengasse 2<br />

8570 Voitsberg<br />

info@margarethenhof.at<br />

www.margarethenhof.at<br />

inbEtriEbnahmE Für 2011<br />

gEplant:<br />

privatklinik hollEnburg<br />

krustettener straße 25<br />

3506 hollenburg in krems/donau<br />

haus wEinitzEn<br />

haideggerweg<br />

8044 graz/Weinitzen<br />

wEitErFührEndE<br />

inFormationEn:<br />

www.sanlas.at


sommErFEst dEr örrg<br />

am 1. Juli 2011 lud die Österreichische reinraumgesellschaft<br />

wieder zum sommerfest<br />

nach neudorf bei ilz. bei dieser Veranstaltung<br />

wurde ein mix aus branchen-information,<br />

fachvorträgen und geselligkeit mit steirischer<br />

kulinarik geboten.<br />

am informationstisch gab es diesmal broschüren<br />

zum universitätslehrgang „reinraumtechnik“,<br />

der an der tu graz installiert<br />

wird, reinraumeinrichtung im überblick sowie<br />

die druckfrischen broschüren zur ersten<br />

Örrg-schulung mit dem titel „oP-schulung<br />

im schulungs-oP“.<br />

unser erster gastreferent hartmut hardt, ein<br />

experte auf dem gebiet der betreiberverantwortung,<br />

hat uns eindringlich dargelegt, wie<br />

fundamental das einhalten von anerkannten<br />

regeln der technik ist. der kurze einblick,<br />

den er uns an hand von beispielen aus dem<br />

straf- und haftungsrecht in die thematik verschaffte,<br />

machte manchem teilnehmer lust<br />

örrg - östErrEichischE<br />

rEinraumgEsEllschaFt<br />

neudorf 41<br />

8262 ilz<br />

mag. angelika reichl, mba<br />

sekretärin der örrg<br />

t +43 (0)3385 | 8117<br />

f +43 (0)3385 | 8117<br />

office@oerrg.at<br />

www.oerrg.at<br />

auf mehr information. so gab es im laufe<br />

des abends etliche gespräche, für die uns<br />

unser gast zur Verfügung stand. da er auch<br />

erfahrung mit richtlinienarbeit (Vdi 3810 teil<br />

1 – betreiben und instandhalten) hat und<br />

rechtsberatung zu den gewerken trinkwasserhausinstallation<br />

und raumlufttechnik gibt,<br />

ist er sicherlich ein gefragter gesprächspartner<br />

für viele unserer mitglieder. kontakt herstellen<br />

können sie über unsere homepage<br />

www.oerrg.at.<br />

als unser zweiter gastredner (leider gestresst<br />

durch flugverspätung) Pier angelo galligani<br />

ankam und mit seinem Vortrag begann, waren<br />

die zuhörer sehr überrascht, dass die<br />

italienische reinraumgesellschaft, als deren<br />

Vorsitzender er derzeit fungiert, heuer bereits<br />

ihr 30jähriges bestehen feiern kann. auch er<br />

ein fachmann erster güte, der sich im laufe<br />

der zeit große erfahrung mit Prozessen<br />

und anlagen in der Pharmaindustrie, hVacanwendungen,<br />

kontaminationskontrolle und<br />

Validierung erworben hat. der schwerpunkt<br />

seiner Präsentation lag auf dem ausblick<br />

auf die clean tech 2011, eines zweitägigen<br />

reinraum-kongresses in mailand am 13.<br />

und 14. oktober 2011. ein reigen internationaler<br />

experten – nachzulesen auf unserer<br />

homepage www.oerrg.at.<br />

Von der möglichkeit unseres speaker’s corners<br />

machte heuer ein unternehmen aus<br />

slowenien gebrauch: cleangrad – vertreten<br />

durch Jernej zupancic, der sein unternehmen<br />

kurz vorstellte und zu kooperationen<br />

aufrief. im laufe des abends kamen interessante<br />

gespräche zustande und cleangrad<br />

steht dazu, dass es in der extremen Wachstumsphase,<br />

in der sich das unternehmen<br />

befindet, unterstützung außerhalb der eigenen<br />

kernkompetenzen oft sehr gut gebrauchen<br />

kann.<br />

die kulinarik unseres Örrg-sommerfestes<br />

war – wie schon im letzten Jahr – sehr beeindruckend.<br />

steirische Vulkanland-gastlichkeit<br />

mit ihren erstklassigen Produkten<br />

und ihren freundlichen herstellern, die persönlich<br />

anwesend waren. gespräche mit<br />

günter brunner über seinen apfelfrizzante,<br />

mit Julius kundegraber zum thema „mini-<br />

Vulkanlandbraune“, mit irmgard hasenburger<br />

über das rezept des Vulkanlandstrudels<br />

von „sölwa gmocht“ plaudern, mit der<br />

formation k3 (kren – koller – kapper) den<br />

gipfel der genüsse besprechen. Vulcanoschinken<br />

in kombination mit reicherschem<br />

balsamico-spargel auf der zunge zergehen<br />

lassen – das alles war möglich, nachdem wir<br />

23 bRanchen neWs<br />

in den innenhof übersiedelt waren – auf der<br />

flucht vor orkanartigen Windböen im freien<br />

gartengelände.<br />

zur musikalischen untermalung war dieses<br />

Jahr die waschecht steirische gruppe „Wia<br />

da wöll“ bei uns und erfreute uns mit ihren<br />

schwungvollen liedern. geigen, bass, steirische<br />

harmonika und einladende stimmen<br />

brachten es zuwege, dass viel mitgesungen<br />

wurde und das sommerfest 2011 der österreichischen<br />

reinraumgesellschaft vom 1. Juli<br />

erst am 2. Juli zu ende ging.<br />

autor: Örrg


Ranchen neWs<br />

64,5 mio. Euro Für stEirischE<br />

untErnEhmEn: vorbildrEgion durch<br />

„intElligEntEn wandEl“<br />

24<br />

das Wirtschaftsressort und die<br />

steirische WirtschaftsfÖrderung<br />

sfg setzen die neue Wirtschaftsstrategie<br />

„Wachstum durch<br />

innoVation“ mit 23 fÖrderungs- und<br />

finanzierungsProgrammen um.<br />

gesamtVolumen heuer: 64,5 millionen<br />

euro.<br />

mit der strategie „Wachstum durch innovation“<br />

will das Wirtschaftsressort den spitzenplatz<br />

der steiermark im Wettbewerb der<br />

europäischen regionen behaupten. inner-<br />

halb Österreichs ist die steiermark mit ihrer<br />

f&e-quote (aktuell 4,4 Prozent) seit Jahren<br />

unangefochtene spitzenreiterin. „die steiermark<br />

kann mit ihrem intelligenten Wandel<br />

Vorbild für andere europäische regionen<br />

sein“, gibt Wirtschaftslandesrat dr. christian<br />

buchmann den kurs vor. die steiermark<br />

soll zu einer wissensbasierten Produktionsgesellschaft<br />

mit bekenntnis zu ressourcenschonendem<br />

Wachstum werden.<br />

fokus auf mobility, health-tech<br />

und eco-tech<br />

Weil auch das Wirtschaftsressort seinen<br />

beitrag zur konsolidierung des steirischen<br />

landeshaushaltes leistet, sind konzentration<br />

und kreativität angesagt. statt bisher elf<br />

stärkefelder, werden nun die drei zukunfts-<br />

stärksten leitthemen mobilität, umwelt und<br />

gesundheit mit neuen technologischen<br />

schwerpunkten forciert. die neue Wirtschaftsstrategie<br />

gliedert sich in fünf kernstrategien,<br />

und zwar<br />

- standortentwicklung (und standortmanagement)<br />

- innovationsförderung (und f&e-förderung)<br />

- unternehmertum (& Wachstum junger unternehmen)<br />

- qualifizierung (& humanpotenzial)<br />

- internationalisierung (von unternehmen<br />

und standort)<br />

die sfg hat ihre insgesamt 23 förderungs-<br />

und finanzierungsprogramme konsequent<br />

entlang der fünf kernstrategien ausgerichtet.<br />

unter ausnutzung von kofinanzierungen<br />

durch bund und eu stehen den steirischen<br />

betrieben heuer 64,5 millionen euro an förderungsmitteln<br />

zur Verfügung.<br />

23 statt 32 fÖrderungs- und<br />

finanzierungsProgramme<br />

durch zusammenlegung, intelligente adaptierung<br />

und vorzeitiges auflassen weniger<br />

gefragter Programme konzentriert die sfg<br />

ihre unterstützungen auf nunmehr 23 förderungs-<br />

und finanzierungsprogramme. sie<br />

bilden einen ausgewogenen mix aus instrumenten<br />

mit breiten- und solchen mit spitzenwirkung.<br />

diE nEuEn FördErungsprogrammE<br />

im übErblick<br />

bonitätsberatung<br />

die förderung für guten rat in finanzfragen<br />

förderungsquote 100 % (erstberatung)<br />

bzw. 75 % (folgeberatungen)<br />

breit!band<br />

die förderung für die anbindung von<br />

regionen ans highspeed-internet<br />

förderungsquote max. 75 %<br />

breit!band: schladming 2013<br />

die förderung für die highspeed-internet-anbindung<br />

von unternehmen in der<br />

region schladming<br />

förderungsquote max. 30 %<br />

comet<br />

das Programm für kompetenzzentren<br />

förderungsquote zwischen 35 und 55 %<br />

Erfolgs!duo<br />

die förderung von investitionen für erstmalige<br />

arbeitgeber-betriebe<br />

förderungsquote max. 25 %<br />

Erlebniswelt wirtschaft<br />

die förderung für gläserne fabriken<br />

förderungsquote nach Programmschiene<br />

max. 25 % bzw. 50 %<br />

geistes!blitz<br />

die förderung für forschung, entwicklung<br />

und kreative impulse<br />

förderungsquote max. 40 %<br />

groß!tat<br />

die förderung für innovative investitionen<br />

förderungsquote zwischen 5 und 15 %<br />

lebens!nah und lebens!nah: lEadEr<br />

die förderungen für umfassende nahversorgung<br />

förderungsquote nach Programmschiene<br />

max. 12,5 % bzw. max. 50 %<br />

rat!geber<br />

die förderung für b2b-beratung<br />

förderungsquote max. 40 %<br />

s plus<br />

die förderung für die sicherheit steirischer<br />

kleinstbetriebe<br />

förderungsquote 33 %<br />

start!klar: innovativ und start!klar:<br />

gewerblich<br />

die förderungen für die selbstständigkeit<br />

förderungsquote nach Programmschiene<br />

12,5 % bzw. max. 50 %<br />

triality<br />

die förderung für die innovative, dreiteilige<br />

lehre<br />

förderungsquote max. 75 %<br />

weiter!bilden<br />

die förderung für Wissenszuwachs im<br />

bereich internationalisierung und unternehmensentwicklung<br />

förderungsquote 30 %


wissens!wert<br />

die förderung für Wissens- und innovationsmanagement<br />

förderungsquote nach Programmschiene<br />

max. 40 % bzw. max. 50 %<br />

zukunfts!reich<br />

die förderung für strategische unternehmensentwicklung<br />

förderungsquote nach Programmschiene<br />

max. 40 % bzw. max. 50 %<br />

diE nEuEn FinanziErungsprogrammE<br />

im übErblick<br />

zukunfts!sicher<br />

haftungen für Wachstumsprojekte<br />

haftungsquote max. 80 %<br />

teil!haben: offensiv<br />

Venture capital für durchstarter<br />

beteiligungshöhe max. 1,25 mio. euro<br />

teil!haben: dynamisch<br />

stille beteiligung für innovationsprojekte<br />

beteiligungshöhe max. 1,5 mio. euro<br />

teil!haben: innovativ<br />

stille beteiligung für (erstmalige) forschungs-<br />

und entwicklungsprojekte<br />

beteiligungshöhe max. 50.000 euro<br />

teil!haben: nachhaltig<br />

direktbeteiligung zur stabilisierung von<br />

unternehmen<br />

beteiligung mind. 25 % + 1 stimme<br />

gEistEs!blitz<br />

forschung & entwicklung sind in vielen unternehmen<br />

der schlüssel zur innovation und<br />

die triebfeder für erfolg. schließlich sichern<br />

sie erträge und arbeitsplätze. mit dem förderungsprogramm<br />

geistes!blitz wird der<br />

Weg zu neuen Produkten, Verfahren und<br />

dienstleistungen vielfältig gefördert.<br />

drei Programmschienen ebnen den Weg zur<br />

seriellen Produktion:<br />

sie haben eine idee und sind sich nicht ganz<br />

sicher, ob es die am markt schon gibt? oder<br />

sie kennen einen hoffnungsvollen nachwuchsforscher<br />

und wollen den für sich<br />

arbeiten lassen? in der Programmschiene<br />

„innovations-impuls“ gibt es beratungskostenzuschüsse<br />

für Vorfeldmaßnahmen wie<br />

z.b. diplomarbeiten, analysen, strategieentwicklung<br />

& co.<br />

Wer auf der suche nach forschungspartnern<br />

jenseits der grenze ist, liegt mit der<br />

Programmschiene „innovations-contact“<br />

richtig. hier wird der internationale technologietransfer,<br />

etwa durch den einstieg in ein<br />

europäisches f&e-Projekt, gefördert.<br />

in der Programmschiene „innovationsperformance“<br />

werden erste umsetzungsschritte<br />

finanziell unterstützt – von der Produktentwicklung<br />

über den Prototypenbau<br />

bis zur betrieblichen f&e. hier können auch<br />

sach- und Personalkosten gefördert werden.<br />

die förderungshöhe kann bis zu 40 %<br />

und max. 35.000 euro betragen.<br />

25 bRanchen neWs<br />

die fÖrderung für forschung, entWicklung und kreatiVe imPulse<br />

Facts:<br />

Wer? industriell-gewerbliche Produktions-<br />

oder innovative dienstleistungsbetriebe<br />

Was? externe beratungs- und sach kosten<br />

zur unterstützung von Projekten für die<br />

findung, entwicklung und umsetzung von<br />

ideen.<br />

WieViel? bis zu 40 % und max. 35.000<br />

euro<br />

informationen & kontakt:<br />

steirische Wirtschaftsförderung sfg<br />

nikolaiplatz 2<br />

8020 graz<br />

t +43 (0)316 | 70 93 - 0<br />

office@sfg.at<br />

http://sfg.at/geistesblitz


FoRscheR<br />

26<br />

assoz.-proF. pd mag. dr. gunthEr marschE<br />

institut<br />

institut für experimentelle und klinische Pharmakologie<br />

medizinische universität graz<br />

adrEssE<br />

universitätsplatz 4, 8010 graz<br />

t +43 (0)316 | 380 - 4513<br />

f +43 (0)316 | 380 - 9645<br />

gunther.marsche@medunigraz.at<br />

nach wie vor sterben in den westlichen industrienationen<br />

die meisten menschen an<br />

den folgen von arteriosklerose, daher steht<br />

kaum eine krankheit so im blickfeld der medizinischen<br />

und biochemischen forschung<br />

wie diese. Problematisch an dieser allgemeinen<br />

erkrankung des arteriensystems<br />

ist, dass sie sich langsam entwickelt und<br />

über Jahre und Jahrzehnte ohne offensichtliche<br />

symptome verläuft, bis sie sich durch<br />

schlaganfall, herzinfarkt oder plötzlichen<br />

tod manifestiert.<br />

äußerst interessant in diesem zusammenhang<br />

ist, dass die vermehrte bildung von<br />

cholesterin-beladenen schaumzellen in der<br />

arterienwand bis hin zu weiter fortgeschrittenen<br />

arteriosklerotischen Plaques umkehrbar<br />

ist. „high-density lipoproteins“ – hdl – spielen<br />

im rahmen des fettstoffwechsels eine<br />

besondere rolle, da sie den reversen cholesterintransport<br />

vermitteln. das bedeutet,<br />

dass hdl nicht wie die anderen lipoproteine<br />

für die Versorgung einer zielzelle mit lipiden<br />

zuständig sind, sondern überschüssiges<br />

cholesterin aus der Peripherie und damit<br />

auch aus arteriosklerotischen Plaques abtransportieren.<br />

umgangssprachlich nennt man das im hdl<br />

enthaltene cholesterin deswegen auch das<br />

gute cholesterin – im unterschied zu dem in<br />

den „low-density lipoproteins“ – ldl – enthaltenen<br />

bösen cholesterin, das die arteriosklerose<br />

fördert. da hdl die wichtigsten<br />

transportvehikel sind, die cholesterin aus<br />

dem gewebe abtransportieren können und<br />

cholesterin einer der zentralen bestandteile<br />

von atherosklerotischen Plaques in blutgefäßen<br />

ist, wirkt hdl prinzipiell anti-atherogen.<br />

aufgrund der anti-atherogenen eigenschaften<br />

steht hdl immer stärker im fokus<br />

der forschung.<br />

gunther marsche, Jahrgang 1968, beschäftigt<br />

sich am institut für experimentelle und<br />

klinische Pharmakologie der medizinischen<br />

universität graz mit fragen des gestörten<br />

cholesterinstoffwechsels bei der entstehung<br />

von arteriosklerose. in seiner, mit dem<br />

„otto-kraupp-Preis“ zur besten medizinischen<br />

habilitation Österreichs prämierten<br />

arbeit, konnte gunther marsche zeigen,<br />

dass hdl bei entzündlichen erkrankungen,<br />

als welche man die atherosklerose betrachtet,<br />

seine protektiven fähigkeiten verlieren<br />

kann. neben „klassischen“ molekular- und<br />

zellbiologischen techniken liegen die methodischen<br />

schwerpunkte seiner arbeitsgruppe<br />

in der entwicklung von neuen methoden<br />

zur analyse von pathophysiologisch relevanten<br />

Veränderungen von lipoproteinen.<br />

so konnte das forschungsteam um gunther<br />

marsche zum beispiel zeigen, dass hdl in<br />

arteriosklerotischen läsionen modifiziert und<br />

oxidiert wird, was seine fähigkeit, cholesterin<br />

abzutransportieren, stark beeinträchtigt.<br />

die neuesten forschungsergebnisse zeigten<br />

aber auch, dass sich die zusammensetzung<br />

und funktion von hdl im blut von hochrisikopatienten<br />

erheblich verändern kann.<br />

nachdem das arterioskleroserisiko dramatisch<br />

mit dem altern zunimmt, verleiht die<br />

demographische entwicklung unserer bevölkerung<br />

dem forschungsschwerpunkt von<br />

gunther marsche besondere bedeutung.<br />

möglicherweise können diese erkenntnisse<br />

die grundlage zur entwicklung einer neuen<br />

gruppe von arzneimitteln zur therapie der<br />

arteriosklerose bilden.<br />

anzahl dEr publikationEn:<br />

- Peer reviewed Journals: 26<br />

- kongressbeiträge: 48<br />

- sonstige (bücher, bücherkapitel,...): 12<br />

diE 5 bEstEn publikationEn:<br />

- holzer m, birner-gruenberger r, stojakovic<br />

t, el-gamal d, binder V, Wadsack<br />

c, heinemann a, marsche g. uremia<br />

alters hdl composition and function. J<br />

am soc nephrol 2011. Jul 29.<br />

[epub ahead of print]<br />

- holzer m, gauster m, Pfeifer t, Wadsack<br />

c, fauler g, stiegler P, koefeler<br />

h, beubler e, schuligoi r, heinemann<br />

a, marsche g. Protein carbamylation<br />

renders high-density lipoprotein dysfunctional.<br />

antioxid redox signal 2011<br />

Jun 15;14(12):2337-2346<br />

- marsche g, frank s, hrzenjak a,<br />

holzer m, dirnberger s, Wadsack c,<br />

scharnagl h, stojakovic t, heinemann<br />

a, oettl k. Plasma-advanced oxidation<br />

protein products are potent high-density<br />

lipoprotein receptor antagonists in<br />

vivo. circ res 2009. 104: 750-757<br />

- marsche g, semlitsch m, hammer a,<br />

frank s, Weigle b, demling n, schmidt<br />

k, Windischhofer W, Waeg g, sattler<br />

W, malle e. hypochlorite-modified albumin<br />

colocalizes with rage in the artery<br />

wall and promotes mcP-1 expression<br />

via the rage-erk1/2 maP-kinase pathway.<br />

faseb J 2007. 21: 1145-1152<br />

- marsche g, heller r, fauler g, kovacevic<br />

a, nuszkowski a, graier W, sattler<br />

W, malle e. 2004. 2-chlorohexadecanal<br />

derived from hypochlorite-modified<br />

high-density lipoprotein-associated<br />

plasmalogen is a natural inhibitor of<br />

endothelial nitric oxide biosynthesis.<br />

arterioscler thromb Vasc biol 2004 24:<br />

2302-2306


anzahl dEr publikationEn:<br />

- Peer reviewed Journals: 14<br />

- kongressbeiträge: >20<br />

- sonstige (bücher, bücherkapitel,...): 1<br />

diE 5 bEstEn publikationEn:<br />

- Winkler, m., a. glieder, k. steiner.<br />

hydroxynitrile lyases: from nature to<br />

application. comprehensive chirality,<br />

accepted.<br />

- steiner, k., g. hagelueken, P. messner,<br />

c. schäffer, and J. h. naismith (2010).<br />

structural basis of substrate binding<br />

in Wsaf, a rhamnosyltransferase from<br />

geobacillus stearothermophilus. J. mol.<br />

biol. 397: 436-447.<br />

- steiner, k., a. hanreich, b. kainz, P.<br />

g. hitchen, a. dell, P. messner, and c.<br />

schäffer (2008). recombinant glycans<br />

on an s layer self-assembly Protein:<br />

a new dimension for nanopatterned<br />

biomaterials. small 4: 1728-1740.<br />

- steiner, k., r. novotny, d. b. Werz, k.<br />

zarschler, P. h. seeberger, a. hofinger,<br />

P. kosma, c. schäffer, and P. messner<br />

(2008). molecular basis of s-layer<br />

glycoprotein glycan biosynthesis in<br />

geobacillus stearothermophilus. J. biol.<br />

chem. 283(30): 21120-33.<br />

- bindila*, l., k. steiner*, c. schäffer,<br />

P. messner, and J. Peter-katalinić<br />

(2007). fourier transform ion cyclotron<br />

resonance mass spectrometry mapping<br />

and infrared multiphoton dissociation<br />

sequencing of glycopeptides derived<br />

from s-layer glycoproteins. anal. chem.<br />

79(9): 3271-3279. * contributed as<br />

equal<br />

dr. kErstin stEinEr<br />

institut<br />

institut für molekulare biotechnologie<br />

austrian centre of industrial bio<strong>technology</strong> (acib gmbh)<br />

adrEssE<br />

Petersgasse 14/4, 8010 graz<br />

t +43 (0)316 | 873 - 9346<br />

f +43 (0)316 | 873 - 9343<br />

kerstin.steiner@acib.at<br />

kerstin steiner (geb. 1978 in spittal an der<br />

drau) studierte an der tu graz technische<br />

chemie im studienzweig biotechnologie,<br />

bio- und lebensmittelchemie. erste auslandserfahrung<br />

sammelte sie während des<br />

studiums als erasmusstudentin an der universität<br />

lund in schweden. ihre dissertation<br />

mit dem thema „unravelling details of the<br />

s-layer glycoprotein of geobacillus stearothermophilus<br />

nrs 2004/3a“ verfasste sie<br />

von 2003 bis 2006 in der glykobiologiegruppe<br />

von Prof. Paul messner am zentrum<br />

für nanobiotechnologie an der universität<br />

für bodenkultur in Wien. in diese zeit fallen<br />

auch mehrere auslandsaufenthalte am institut<br />

für medizinische biophysik und Physik<br />

in münster im bereich massenspektrometrie<br />

von Proteinen und glykanen. im rahmen<br />

dieser arbeit wurden sowohl mit hilfe<br />

verschiedener massenspektrometrischer<br />

methoden die glykosylierungsstellen des<br />

s-schichtproteins identifiziert und lipid-gebundene<br />

zwischenstufen der glykanbiosynthese<br />

analysiert, als auch die verschiedenen<br />

glykosyltransferasen der glykanbiosynthese<br />

mittels in vivo und in vitro experimenten charakterisiert.<br />

am ende dieses Projekts ist es<br />

erstmals gelungen, ein rekombinant glykosyliertes<br />

s-schichtglykoprotein in escherichia<br />

coli zu exprimieren.<br />

zuerst im rahmen eines schrödingerstipendiums<br />

und danach als research fellow<br />

sammelte sie in der strukturbiologiegruppe<br />

von Prof. James naismith an der<br />

universität von st. andrews in schottland<br />

erfahrung im bereich Proteinkristallographie<br />

insbesondere von glykosyltransferasen und<br />

membranproteinen. in dieser zeit wurde<br />

auch das interesse am zusammenhang zwischen<br />

struktur und funktion von enzymen<br />

geweckt, das sie im Juni 2010 zurück nach<br />

graz ans acib (austrian centre of industrial<br />

bio<strong>technology</strong>) brachte, wo sie als researcherin<br />

im forschungsbereich „Protein design<br />

and engineering“ tätig ist. ziel ihrer arbeit ist<br />

27 FoRscheRin<br />

es, die grundlagenforschung mit der anwendungsorientierten<br />

forschung zu vereinen,<br />

wobei sie auf ein breites methodenspektrum<br />

im bereich der molekularbiologie, enzymologie,<br />

biotechnologie, analytik, organischen<br />

chemie bis hin zur strukturbiologie<br />

innerhalb des acibs zurückgreifen kann. ein<br />

forschungsbereich umfasst dabei das Verständnis<br />

der strukturellen grundlagen für<br />

die stabilität, selektivität und spezifität von<br />

enzymen zur entwicklung eines minimalistischen<br />

Proteingerüsts, das als Plattform für<br />

verschiedene (neue) enzymfunktionalitäten<br />

dienen soll. diese enzymfunktionalitäten<br />

können einerseits die natur als Vorbild haben,<br />

andererseits aber auch in der natur bisher<br />

nicht bekannte reaktionen katalysieren.<br />

solche maßgeschneiderten enzyme finden<br />

in zusammenarbeit mit nationalen und internationalen<br />

firmenpartnern in der industriellen<br />

biotechnologie bei der herstellung<br />

von Pharmazeutika und feinchemikalien ihre<br />

anwendung.<br />

kerstin steiner ist auch in der betreuung<br />

von studenten in Praktika und während ihrer<br />

bachelor- and masterarbeiten involviert,<br />

wo den studenten die begeisterung für das<br />

wissenschaftliche arbeiten näher gebracht<br />

wird.


FoRscheR<br />

28<br />

univ.-proF. dr. gErald höFlEr<br />

institut<br />

institut für Pathologie<br />

medizinische universität graz<br />

adrEssE<br />

auenbruggerplatz 25, 8036 graz<br />

t +43 (0)316 | 380 - 4435<br />

f +43 (0)316 | 384329<br />

gerald.hoefler@medunigraz.at<br />

gerald höfler wurde am 06.01.1959 geboren<br />

und promovierte am 28.11.1984<br />

zum doktor der gesamten heilkunde an<br />

der medizinischen fakultät der karl franzens<br />

universität graz. 1985 begann er die<br />

ausbildung zum facharzt für medizinischchemische<br />

labordiagnostik an der abteilung<br />

für klinische chemie und stoffwechsel<br />

der universitäts-kinderklinik. nach einem<br />

erwin-schrödinger-auslandsstipendium des<br />

fWf am kennedy institute for handicapped<br />

children, John hopkins school of medicine,<br />

baltimore, usa (1986-88) und einem zweijährigen<br />

otto-loewi-stipendium am institut<br />

für medizinische biochemie war er ab 1990<br />

assistent am institut für Pathologie der universität<br />

graz. 1992 erfolgte die Verleihung<br />

der lehrbefugnis für das fach molekularpathologie<br />

an der karl franzens universität<br />

graz. er ist facharzt für medizinische und<br />

chemische labordiagnostik und seit 1997<br />

facharzt für Pathologie mit zusatzfach humangenetik.<br />

am 15.03.2000 erhielt er die<br />

lehrbefugnis für das fach Pathologie und<br />

wurde 2005 zum Professor für Pathologie an<br />

das institut für Pathologie der medizinischen<br />

universität graz berufen. seit 2008 ist er<br />

Vorstand dieses institutes.<br />

er leitete zahlreiche forschungsprojekte<br />

des fWf und war Partner eines integrierten<br />

eu-forschungsprojektes. seit 2010 leitet<br />

er das doktoratskolleg „metabolische und<br />

kardiovaskuläre erkrankungen“ des fWf, in<br />

dem sich 14 lehrende aller grazer universitäten<br />

beteiligen. er ist mitglied zahlreicher<br />

wissenschaftlicher gesellschaften und kuratoriumsmitglied<br />

des fWf sowie des senates<br />

der medizinischen universität graz.<br />

seine wissenschaftliche laufbahn ist durch<br />

das interesse an stoffwechselvorgängen,<br />

insbesondere des lipidstoffwechsels, geprägt.<br />

nach untersuchungen peroxisomaler<br />

stoffwechselerkrankungen wandte er sich<br />

nach dem Wechsel an das institut für Pa-<br />

thologie verstärkt der erforschung hämatologischer<br />

erkrankungen zu. unter anderem<br />

konnte seine arbeitsgruppe nachweisen,<br />

dass das oncoprotein nPm-alk, welches<br />

die Pathogenese des anaplastischen großzelligen<br />

lymphoms entscheidend beeinflusst,<br />

die Junb transkription über erk1/2<br />

und die Junb translation über mtor signalwirkung<br />

beeinflusst. eine beeinflussung<br />

der translation dieses transkriptionsfaktors<br />

konnte erstmals in eukaryontischen zellen<br />

nachgewiesen werden und bereitete den<br />

Weg für eine neue therapie dieses aggressiven<br />

lymphoms vor. in den letzten Jahren<br />

beschäftigte sich gerald höfler mit den<br />

einflüssen maligner tumore auf den stoffwechsel.<br />

seiner arbeitsgruppe gelang es<br />

nachzuweisen, dass ein vollständiger schutz<br />

gegen krebsassoziierte kachexie vorhanden<br />

ist, wenn das fettspaltende enzym „adipose<br />

triglyceride lipase“ (atgl) fehlt. trotz unverändertem<br />

Wachstum der tumore konnte<br />

der Verlust sowohl an fett- als auch an<br />

muskelmasse vollständig gestoppt werden.<br />

dieses enzym spielt auch bei der tumorassoziierten<br />

kachexie im menschen eine wichtige<br />

rolle. diese studienergebnisse könnten<br />

die grundlage eines völlig neuen therapieansatzes<br />

zur Verhinderung von kachexie bei<br />

krebserkrankungen werden.<br />

anzahl dEr publikationEn:<br />

- Peer reviewed Journals: 129<br />

- kongressbeiträge: 89<br />

- sonstige (bücher, bücherkapitel,...): 13<br />

diE 5 bEstEn publikationEn:<br />

- das, sk; eder, s; schauer, s; diwoky,<br />

c; temmel, h; guertl, b; gorkiewicz, g;<br />

tamilarasan, kP; kumari, P; trauner, m;<br />

zimmermann, r; Vesely, P; haemmerle,<br />

g; zechner, r; hoefler, g adipose<br />

triglyceride lipase contributes to cancerassociated<br />

cachexia. science. 2011;<br />

333(6039): 233-2383.<br />

- muhlfeld, c; das, sk; heinzel, fr;<br />

schmidt, a; Post, h; schauer, s;<br />

Papadakis, t; kummer, W; hoefler,<br />

g. cancer induces cardiomyocyte<br />

remodeling and hypoinnervation in the<br />

left Ventricle of the mouse heart Plos<br />

one. 2011; 6(5):<br />

- staber Pb, Vesely P, haq n, ott<br />

rg, funato k, bambach i, fuchs c,<br />

schauer s, linkesch W, hrzenjak a,<br />

dirks Wg, sexl V, bergler h, kadin me,<br />

sternberg dW, kenner l and hoefler<br />

g. 2007. the oncoprotein nPm-alk of<br />

anaplastic large-cell lymphoma induces<br />

Junb transcription via erk1/2 and<br />

Junb translation via mtor signaling.<br />

blood 110:3374-3383.<br />

- haemmerle g, lass a, zimmermann<br />

r, gorkiewicz g, meyer c, rozman J,<br />

heldmaier g, maier r, theussl c, eder<br />

s, kratky d, Wagner ef, klingenspor<br />

m, hoefler g and zechner r. 2006.<br />

defective lipolysis and altered energy<br />

metabolism in mice lacking adipose triglyceride<br />

lipase. science 312:734-737.<br />

- hoefler, g; harnoncourt, f; Paschke, e;<br />

mirtl, W; Pfeiffer, kh; kostner, gm lipoprotein<br />

lp(a). a risk factor for myocardial<br />

infarction. arteriosclerosis-J<br />

Vasc biol. 1988; 8(4): 398-401.<br />

patEntE/markEn/ErFindungEn: 1


antEmo<br />

anlagEn & tEilEFErtigung gmbh<br />

gabelhoferstraße 5, 8753 Wasendorf<br />

t +43 (0)3573 | 34514<br />

f +43 (0)3573 | 34514 - 20<br />

office@antemo.com<br />

www.antemo.com<br />

gründungsJahr: 2000<br />

mitarbEitEr/innEn: 8<br />

ExportQuotE: 32%<br />

prEisE/auszEichnungEn:<br />

„qualitäts-certificate“ der fa. infineon<br />

kurzbEschrEibung:<br />

fertigung von sondermaschinen, Vorrichtungen,<br />

sowie dreh- und frästeilen aus<br />

allen materialen.<br />

ansprEchpartnEr:<br />

herbert brunner<br />

h.brunner@antemo.com<br />

brainchain ag<br />

turbinenweg 4, 8610 uster, schweiz<br />

t +41 (0)44 | 201 93 93<br />

f +41 (0)44 | 201<br />

info@brainchain.ch<br />

www.brainchain.ch<br />

gründungsJahr: 2011<br />

mitarbEitEr/innEn: 4<br />

kurzbEschrEibung:<br />

Patentverwertung und geschäftsentwicklung;<br />

strategische und operative<br />

leistungen rund um „Wertsteigerung aus<br />

innovation“<br />

29 unteRnehmenspRäsentation<br />

antEmo anlagEn & tEilEFErtigung gmbh<br />

Wir, die antemo anlagen & teilefertigung<br />

gmbh, sind ein erfahrenes unternehmen für<br />

kundenspezifische sondermaschinen. seit<br />

2000 entwickeln und fertigen wir individuelle<br />

lösungen für halbleiterindustrie, luftfahrt,<br />

medizintechnik und maschinenbau. als spezialist<br />

in der anfertigung von fräs- und drehteilen<br />

aus allen kunststoffen, buntmetallen,<br />

aluminium und stahl verstehen wir innovation<br />

als eine herausforderung. mit acht mitar-<br />

brainchain ag<br />

die brainchain ag steht für Wertsteigerung<br />

aus innovation. unsere kernkompetenz ist<br />

Patentverwertung und innovationsberatung.<br />

Wir unterstützen unsere kunden dabei, mit<br />

bestehenden kompetenzen und technologien<br />

zusätzliche geschäftsfelder und märkte<br />

zu erreichen. gleichzeitig helfen wir unseren<br />

kunden gezielt, kompetenzen einzukaufen<br />

anstatt alles selbst zu entwickeln. lizenz-<br />

und know-how-Verträge sind ein zentrales<br />

instrument unserer arbeit. höherer return on<br />

r&d, kürzere time-to-market und neue kompetenzen<br />

sind ergebnisse unserer arbeit.<br />

beitern setzen wir uns bei antemo tag für<br />

tag dafür ein, dass die ideen und Wünsche<br />

unserer kunden in die tat umgesetzt werden<br />

können. unsere große stärke sehen wir dabei<br />

in der entwicklung von Prototypen, die<br />

die zukunft von industrie und Wissenschaft<br />

vorantreiben. zusätzlich bieten wir Vernetzung<br />

mit anderen betrieben, zum beispiel<br />

aus der bauteilentwicklung. so ermöglichen<br />

wir als flexibles kleinunternehmen den nachhaltigen<br />

erfolg unserer kunden, gleich ob<br />

klein oder groß.<br />

im unternehmensverbund mit der excellence<br />

gesellschaft für Wertsteigerung und<br />

der Vtu holding sowie dem kooperationspartner<br />

austin Pock & Partners bieten wir<br />

umfassende und gut orchestrierte leistungen<br />

aus einer hand.<br />

dies bedeutet konkret folgende leistungspakete:<br />

- innovations- und Prozess-excellence<br />

- fördermittel- und finanzierungs-zugang<br />

- technologie-/kompetenz-scouting<br />

- Patent-/kompetenz-strategien<br />

- lizenzgeschäfte (in- / out-)<br />

- know-how-transfer (in- / out-)<br />

- technische umsetzung incl. turn-key-<br />

Projekte<br />

brainchain ag: realizing intellectual Profit


unteRnehmenspRäsentation<br />

30<br />

ExcEllEncE gEsEllschaFt Für<br />

wErtschöpFung mbh ®<br />

die eXcellence gesell schaft für Wertschöpfung<br />

mbh ® unterstützt unternehmen,<br />

den Wettbewerbsvorteil zu erhalten und<br />

zu steigern. so werden in Veränderungsprozessen<br />

der nachhaltige erfolg und die<br />

akzeptanz der Veränderung gesichert. die<br />

orchestrale eXcellence ® bezieht sich auf<br />

die ganzheitliche steuerung verschiedener<br />

kompetenzen zum nachhaltigen gesamterfolg.<br />

innovations-eXcellence ® in form<br />

von konzeptionierung, fördermittelberatung,<br />

technologie- und know-how-transfer<br />

sowie technischer umsetzung bis hin zum<br />

marktreifen Produkt erfolgt aus einer hand.<br />

im konkreten Veränderungsprojekt kommt<br />

hts cluster network application<br />

die erprobte Prozess-eXcellence ® zum<br />

tragen, die ausgehend von einer gründlichen<br />

analyse der ist-situation und der identifizierung<br />

von optimierungspotenzialen ein<br />

strukturiertes Projektmanagement und stringentes<br />

Projekttracking sicherstellt und damit<br />

zu konkreten maßnahmen- und implementierungsplänen<br />

innerhalb eines definierten<br />

zeitraums führt.<br />

bei zeitlich begrenzten Vakanzen in der<br />

führungsebene oder in einer wirtschaftlich<br />

schwierigen situation besteht die möglichkeit<br />

der management-eXcellence ® , die durch<br />

personelle und fachliche unterstützung vor<br />

ort eine fortführung entscheidender Prozesse<br />

und aufgaben gewährleistet. intensive<br />

kooperationen und Partnerschaften mit<br />

unternehmen der d-a-ch länder in allen<br />

branchen unterstützen die originäre dienstleistung.<br />

ExcEllEncE gEsEllschaFt Für<br />

wErtschöpFung mbh ®<br />

adressen:<br />

- breitbachstraße 14, 55218 ingelheim<br />

deutschland<br />

- im thal 1, 82377 Penzberg<br />

deutschland<br />

- Parkring 18, 8074 grambach<br />

t +49 (0)6132 | 7 35 89 70<br />

info@excellence-gmbh.de<br />

www.excellence-gmbh.de<br />

gründungsJahr: 2010<br />

mitarbEitEr/innEn: 7<br />

kurzbEschrEibung:<br />

beratungsgesellschaft spezialisiert auf die<br />

bereiche:<br />

- orchestrale-eXcellence ®<br />

- innovations-eXcellence ®<br />

- Prozess-eXcellence ®<br />

- management-eXcellence ®<br />

ansprEchpartnEr:<br />

thomas habermann<br />

find cluster partners and make new contacts or simply keep up with cluster news and events!<br />

this application will also let cluster members contact hts other cluster members network directly! application<br />

download free app at itunes app store, android market, blackberry app World.<br />

further information can be found at<br />

www.human.<strong>technology</strong>.at/apps.htm<br />

Investitionen in Ihre Zukunft<br />

Kofinanziert von der Europäischen Union<br />

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)<br />

on your way<br />

to partnership.


the northeast of england Process<br />

industry cluster (nePic) has<br />

for many years been the focus of<br />

innoVation actiVity for the chemistry<br />

using sectors based in the<br />

northeast of england but this is<br />

not enough to stimulate economic<br />

groWth.<br />

companies and academics have worked<br />

collaboratively to develop an innovation<br />

strategy and on the broad action plans to<br />

deliver the outcomes. a strategic review this<br />

year has shown how accurate the cluster’s<br />

2006 predictive innovation strategy and<br />

plans were. since that time uk national<br />

centres for Plastic electronics, industrial<br />

bio<strong>technology</strong>, sustainable chemistry and<br />

high temperature Processing have been<br />

established at the centre for Process innovation<br />

in the northeast of england. but this<br />

can only be part of a region’s strategy to<br />

stimulate industrial rejuvenation and growth<br />

says dr stan higgins ceo of nePic (ne-<br />

Pic). if innovation activity does not bring<br />

31 gastkommentaR<br />

innovation alonE doEs not sustain Economic dEvElopmEnt<br />

dr. stan higgins<br />

north East of England process<br />

industry cluster<br />

room h224<br />

the Wilton centre<br />

ts10 4rf Wilton redcar, tees Valley<br />

t +44 (0)1642 | 442560<br />

f +44 (0)1642 | 442561<br />

subsequent investment to the region, the iP<br />

developed, which is often very mobile can<br />

be invested elsewhere in the world. therefore<br />

supporting innovation activity can only<br />

be part of a portfolio of investment support<br />

activity within any successful economic cluster.<br />

in fact many experts would say that it<br />

is consistent economic growth, operational<br />

flexibility, de-regulation and available investment<br />

capital that are the most important<br />

factors that help increase the inflow of business<br />

investment. however even this is still<br />

a very shallow “hands off” view of the underlying<br />

complexity of actually winning new<br />

investment projects.<br />

the northeast of england Process industry<br />

cluster (nePic) has been successful in winning<br />

a range of investments for the process<br />

sector in the uk and particularly on teesside.<br />

in fact the cluster organisation has secured<br />

3270 jobs in this area of its work over<br />

the last 6 years binging over a £1billion of<br />

gross value add to the uk economy.<br />

many investments arise from classic foreign<br />

direct investment activity where a local subsidiary<br />

is considered for further investment.<br />

this can be either in its existing business<br />

area or as a geographic investment location<br />

for a new business opportunity. in this<br />

case it is often the capbility of the local management<br />

team of the subsidiary that is so<br />

important in gaining the opportunity, even<br />

after the location has been identified for<br />

its potential. in this case other issues become<br />

important, such as the efficiency and<br />

capability of local infrastructure and supply<br />

chain. in many cases nePic has been able<br />

to provide support to the local management<br />

team as well as providing detailed insight on<br />

the productivity and efficiency issues and<br />

specific knowledge of local infrastructure<br />

and utilities. crucially this input has more often<br />

than not been needed very quickly and<br />

very early in the decision making process.<br />

nePic’s ability to do this work confidently<br />

and quickly has de-risked our local location<br />

in the minds of decision making executives.<br />

nePic’s detailed intelligence comes from<br />

the shared values and benchmarking by<br />

the active leaders of cluster members. this<br />

knowledge network can very quickly assimilate<br />

any information needed by a potential<br />

investor. stan higgins ceo at nePic<br />

pointed out “each potential investment<br />

is different. We may have to answer, very<br />

quickly, a wide variety of both in technical<br />

and economic questions. in capturing the<br />

investments that we have, detailed information<br />

has been supplied on logistical issues,<br />

skills availability, supply chain connections,<br />

engineering capability, utility sources, land<br />

ownership, competitive raw materials, regulatory<br />

and planning issues, banking and<br />

finance. We have on occasion also recommended<br />

the first people that the project<br />

employs in order to get underway quickly.<br />

surprisingly we often have to answer such<br />

questions even when the investor has had a<br />

significant subsidiary in the region for many<br />

years!” many of nePic’s members benefit<br />

from this aspect of the cluster’s work as<br />

they are often recommended to the potential<br />

investors, so that they pick up significant<br />

contracts right across the supply chain,<br />

from legal advice, planning to engineering<br />

design & construction and other outsourced<br />

services.<br />

£8 billion of actiVe ProJects on<br />

toP of those deliVered<br />

cluster members expect nePic to keep a<br />

good overview of potential projects in the<br />

region. “the big picture view is really important”<br />

said higgins “Without it companies can<br />

be completely unaware of what is going on.<br />

even to such an extent that they become<br />

depressed about the future of the sector. in<br />

fact until we started to keep the intelligence<br />

on everybody’s investment ideas, some in<br />

the industry believed it was dying. yet today,<br />

with nePics intelligence of 64 active<br />

investment projects in our cluster, totalling<br />

a potential £8 billion, this paints a completely<br />

different picture and it has reversed the<br />

view of the sector to many in the industry”<br />

several major new investments have been<br />

in the press recently from air Products, Pyreco,<br />

ineos bio and sembcorp.<br />

stan higgins reports that during the life of<br />

nePic there have been 8 process factories<br />

on its patch that have closed, while there<br />

have been 32 factories opened, acquired<br />

or significantly reinvested in, creating many<br />

more jobs than have been lost in the closures.<br />

“by keeping the big picture view we<br />

have been able to show how the process<br />

sector constantly rejuvenates itself. supplying<br />

the new products demanded by an<br />

ever changing consumer led markets of<br />

other industrial sectors.”<br />

stan.higgins@nepic.co.uk<br />

www.nepic.co.uk fortsetzung seite 32


gastkommentaR<br />

fortsetzung von seite 31<br />

32<br />

recent significant investors on teesside<br />

include ensus bioethanol, biffa recycling,<br />

hart biologicals, lotte chemical (uk) ltd,<br />

yara co2, fuji film diosynth biologics,<br />

greenergy biofuel, huntsman Polyurethanes,<br />

huntsman tioxide, sabic ldPe,<br />

frutarom flavour & fragrance, sembcorp<br />

biomass energy, growhow ammonia fertilisers,<br />

fine organics fine chemicals, exwold<br />

<strong>technology</strong> speciality chemicals,<br />

compact gtl gas to liquid engineering ,<br />

tryggPharma omega 3 Pharmaceuticals,<br />

northumbrian Water large scale anaerobic<br />

digestion, harvest energy biodiesel, ineos<br />

nitriles, banner chemicals speciality chemicals,<br />

sita Waste to energy, mitsubishi<br />

chemicals battery chemicals plus two uk<br />

national innovation investments at the centre<br />

for Process innovation (cPi) - national<br />

industrial biotech facility and the national<br />

Plastics electronics facility.<br />

engineering oVerVieW & adVice<br />

the cluster also has a very active group<br />

of members in the field of Process and<br />

construction engineering keeping a big<br />

picture view of engineering demand and<br />

capability. nePic works with collaboratively<br />

with its engineering members and their clients<br />

enabling the cluster to give up to date<br />

advice on all aspects of capital and major<br />

maintenance projects. the clients say that<br />

this is vital to their planning of major projects<br />

because the understanding the peaks<br />

and troughs in engineering demand crucially<br />

helps with the management of projects<br />

and their cost.<br />

a big imPact on the uk economy<br />

higgins also said “there is a need to focus<br />

on the big picture impact of the process<br />

industry.” recent reports have shown how<br />

the chemistry using industries underpin the<br />

majority of other industrial uk sectors in the<br />

Österreichische Post ag, info.mail entgelt bezahlt<br />

unterstützt<br />

durch:<br />

uk. the £70 billion uk chemical industry<br />

remains the last remaining net export sector<br />

of the uk economy which underpinning<br />

other sectors which are worth £800 billion.<br />

“the Process sector is vital to the uk economy.<br />

it is also the chemical industry that<br />

is leading the way to a low carbon future<br />

by creating renewable fuels and energy and<br />

using bio<strong>technology</strong> to create the new materials<br />

and consumables of tomorrow. the<br />

tees Valley is a major and growing player<br />

in the uk & european Process sector with<br />

over 50 % of the uk petrochemical industry<br />

based here. it is also the leading uk location<br />

for the industrialisation of low carbon<br />

and sustainable processing.”<br />

Investitionen in Ihre Zukunft<br />

Kofinanziert von der Europäischen Union<br />

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)<br />

kontakt<br />

human.tEchnology styria gmbh<br />

reininghausstraße 13, 8020 graz<br />

t +43 (0)316 | 58 70 16<br />

f +43 (0)316 | 58 70 16 - 16<br />

office@human.<strong>technology</strong>.at<br />

www.human.<strong>technology</strong>.at<br />

wiE wErdEn siE<br />

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im rahmen eines persönlichen gespräches<br />

informieren wir sie gerne näher über die<br />

dienstleistungen, aktivitäten und konditionen<br />

der human.<strong>technology</strong>.styria.<br />

kontakt Für tErminvErEinbarung<br />

claudia haas<br />

assistentin der geschäftsführung<br />

t +43 (0)316 | 587016 - 11<br />

claudia.haas@human.<strong>technology</strong>.at<br />

di dr. tEchn. robErt gFrErEr, mph<br />

geschäftsführung<br />

robert.gfrerer@human.<strong>technology</strong>.at<br />

mag. gErtraud krug<br />

business development<br />

corporate communications<br />

gertraud.krug@human.<strong>technology</strong>.at<br />

thomas kammErlandEr<br />

it & knowledge engineering<br />

thomas.kammerlander@human.<strong>technology</strong>.at<br />

Qr codE<br />

mit dem qr-reader ihres smartphones erhalten<br />

sie die onlineversion dieser <strong>botenstoff</strong> ausgabe.<br />

imprEssum:<br />

inhaltliche Verantwortung:<br />

human.<strong>technology</strong> styria gmbh<br />

reininghausstraße 13, 8010 graz<br />

di dr. techn. robert gfrerer, mPh, mag. gertraud krug,<br />

mag. Viktoria schichl<br />

redaktionelle mitarbeit: franz zuckriegl, mba<br />

fotos: human.<strong>technology</strong> styria gmbh, das kuntzfoto,<br />

fotoatelier frankl, infineon, ffg/rené van bakel, neuroth ag,<br />

acib, Joanneum research, microinnova engineering gmbh,<br />

Proteopharm gmbh, meduni graz, antemo gmbh, tu graz,<br />

sanlas holding gmbh, hämosan, steirische Wirtschaftsförderung<br />

sfg, brainchain ag, ecxellence gmbh, north east of<br />

england Process industry cluster<br />

layout: thomas kammerlander<br />

druck: medienfabrik graz gmbh<br />

auflage: 4.500<br />

erscheinungsweise: vier mal jährlich<br />

namentlich gezeichnete beiträge müssen nicht die meinung<br />

der redaktion bzw. des herausgebers wiedergeben.<br />

auf die hinzufügung der jeweiligen weiblichen formulierungen<br />

wurde bei geschlechterspezifischen hinweisen im<br />

sinne der flüssigen lesbarkeit und einer angemessenen<br />

sprechqualität zum teil verzichtet. alle personalen begriffe<br />

sind sinngemäß geschlechtsneutral, also weiblich und<br />

männlich, zu lesen.

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