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botenstoff 03.11 - Human.technology Styria GmbH

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paRtneR neWs<br />

14<br />

continuous improvEmEnt war gEstErn.<br />

das institut health (Joanneum research) beschreitet durch den einsatz Von systematic innoVation (si-) methods<br />

neue Wege für die biomedizinische technologie Von morgen.<br />

für gewöhnlich entstehen neue medizinprodukte<br />

zufällig oder aus ideen bzw. Problemen,<br />

die ärzte, techniker oder andere<br />

kreative Personen im zuge ihrer aufgabenerfüllung<br />

haben. andere einfachste kreativitätstechniken,<br />

bspw. brainstorming, sind<br />

schon einigermaßen verbreitet, nur: sogar in<br />

voneinander getrennten gruppen behandelte<br />

themen werden oft zu ähnlichen oder gar<br />

deckungsgleichen lösungen führen. für ein<br />

unternehmen bedeutet das, dass eine differenzierung<br />

zur konkurrenz nicht ausreichend<br />

gefördert werden kann.<br />

es gibt aber eine durchaus überlegenswerte<br />

alternative zum herkömmlichen finden von<br />

guten ideen: systematische generierung<br />

von ideen und damit von neuen Produkten/<br />

Prozessen/technologien. Viele von ihnen<br />

Generisches<br />

(ähnliches)<br />

TRIZ-Problem<br />

Spezifisches<br />

Problem<br />

übergeordneter triz-Prozess<br />

Generische<br />

TRIZ-Lösung<br />

Spezifische<br />

Lösung<br />

werden sich jetzt denken „ideen kann man<br />

doch nicht erzwingen, oder?“ … natürlich<br />

kann man nicht auf knopfdruck eine beliebige<br />

anzahl von verfolgenswerten ideen aus<br />

dem nichts hervorzaubern, das ist schon<br />

klar. durch den gezielten einsatz der methodik<br />

des systematischen innovierens können<br />

allerdings anzahl und erfolgswahrscheinlichkeit<br />

von neuerungen erhöht, wenn nicht vervielfacht<br />

werden.<br />

die si-methodik unterliegt einerseits der<br />

Philosophie des strebens nach idealen<br />

lösungen und macht sich andererseits<br />

vorhandene informationen zunutze. ein<br />

wesentlicher bestandteil des si-Werkzeugkastens<br />

besteht aus triz-tools. Was ist<br />

triz? das akronym triz stammt aus russland<br />

und bedeutet „теория решения<br />

изобретательских задач“ (teorija reschenija<br />

izobretatel´skich zadatsch) oder für<br />

alle, die des russischen nicht mächtig sind:<br />

„theorie des erfinderischen Problemlösens“.<br />

diese theorie basiert auf der analyse der<br />

weltweit erfolgreichsten lösungen aus Wissenschaft,<br />

mathematik, engineering und<br />

beinhaltet die erfolgsrezepte von mehreren<br />

millionen Patenten. in 1500 Personenjahren<br />

triz-forschung ließ sich diese riesige anzahl<br />

von innovation erstaunlicherweise auf<br />

eine relativ überschaubare anzahl an gene-<br />

rischen lösungsansätzen zurückführen.<br />

die kunst ist es nun, die eigenen aufgabenstellungen<br />

auf eine abstrakte lösungsebene<br />

zu transferieren, in der es bereits erfolgversprechende<br />

generische lösungsmöglichkeiten<br />

gibt, um diese dann wieder in eine<br />

spezifische lösung zu übersetzen.<br />

eine weitere möglichkeit zur generierung<br />

von Produktideen ist es, sich an sogenannten<br />

evolutionstrends zu orientieren. denn<br />

auch technische systeme folgen bei ihrer<br />

Weiterentwicklung voraussagbaren entwicklungen,<br />

die ebenfalls ein ergebnis der<br />

triz-forschung sind. so lassen sich beispielsweise<br />

für bestehende medizintechnik/<br />

medizinprodukte durch auswahl der anwendbaren<br />

trends der aktuelle evolutionsgrad<br />

und damit auch das noch offene evolutionspotenzial<br />

bestimmen. ein wichtiger<br />

Parameter für die künftige erfolgsplanung!<br />

doch dies ist nur ein kleiner ausschnitt der<br />

möglichkeiten von systematik innovation für<br />

die medizintechnik, die leider noch viel zu<br />

wenig genutzt werden. Wenn sie lust auf<br />

mehr bekommen haben, kontaktieren sie<br />

uns!<br />

„Wir übersetzen ihre ideen und aufgabenstellungen<br />

aus medizin, Pharmazie und medizintechnik<br />

in nachhaltige lösungen, bis hin<br />

zu zulassungsfähigen medizinprodukten.“<br />

dazu generieren wir gemeinsam mit ihnen<br />

gezielt neue ideen zu medizinprodukten und<br />

unterstützen sie mit unseren services über<br />

den gesamten medizinprodukt-lebenszyklus.<br />

begegnen sie dem steigenden Wettbewerbsdruck<br />

mit „continous innovation“.<br />

hEalth – institut für biomedizin und<br />

gesundheitswissenschaften<br />

JoannEum rEsEarch gmbh<br />

pd dr. Frank sinner<br />

auenbruggerplatz 20/3, 8036 graz<br />

t +43(0)316 | 876 2111<br />

frank.sinner@joanneum.at<br />

www.joanneum.at/health<br />

autor: Jr health

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