möbel kultur 06/20
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LifeStyle<br />
JUNI <strong>20</strong><strong>20</strong><br />
Inhalt<br />
We Want More:<br />
So wird ‘n Schuh draus<br />
Auf den ersten Blick wirken die Masken von<br />
We Want More befremdlich. Doch die stylishen<br />
Exemplare aus Sneakern verblüffen mit ihrer<br />
Anpassungsfähigkeit. Das Designstudio möchte<br />
damit unterstreichen, wie „Reimagination und<br />
Kreativität selbst in schwierigsten Zeiten eine<br />
positive Wendung bewirken können“. Also<br />
Denkanstoß statt praktikable Maske.<br />
www.wewantmore.studio<br />
Lifestyle<br />
77 We Want More | So wird ‘n Schuh draus<br />
83 Brands & Trends | Blooms / Hölker Verlag /<br />
Manufactum / Wüsthof / Zoeppritz<br />
business<br />
78 Stimmen | Wie die Branche in die Zukunft blickt<br />
80 Icebreaker | Coole Ideen für heiße Zeiten<br />
81 Continenta | Direkt vor Ort verarbeitet<br />
events<br />
82 Frankfurt | Der neue Rahmen für Messen<br />
82 Nextrade | Über 1.500 Händler<br />
82 Formland | Im August<br />
store concept<br />
84 Casea | Markenkonzept voller Flexibilität<br />
products<br />
86 Melitta | Sinnlicher Kaffeegenuss<br />
87 Gefu | Gut gemahlen<br />
87 Alfi | Warmer Trendton<br />
87 Rosenthal | Blütenträume<br />
87 Leonardo | Schick angerichtet<br />
87 Ambiente Europe | Nostalgisch serviert<br />
88 Heymat | Nachhaltige Bodenhaftung<br />
88 Kleen-Tex | Von Corona inspiriert<br />
88 Triangle | Helfer gut verstaut<br />
89 Wenko | Ordnung auf der Spüle<br />
89 Microplane | Scharf auf Obst und Gemüse<br />
89 Staedter | Eine für alles<br />
89 Berghoff | Speziell für Muldenlüftung<br />
Titelmotiv „LifeStyle by <strong>möbel</strong> <strong>kultur</strong>“:<br />
Melitta präsentiert ein umfangreiches<br />
Pour Over-Sortiment. Das Herzstück<br />
der neuen Premium-Kollektion ist das<br />
Kaffeezubereitungssystem „Melitta<br />
Epos“. Mehr dazu auf Seite 86.<br />
www.melitta-momentum.com<br />
Corona setzt<br />
viel Kreativität frei<br />
Alle hat das Corona-Virus und der anschließende Shutdown eiskalt<br />
erwischt. Nach der anfänglichen Schockstarre stellte sich für viele die<br />
Frage: Wie mit solch einer Situation umgehen, wenn es dazu überhaupt<br />
keine Erfahrungswerte gibt? Aus vielen Gesprächen in den letzten Wochen<br />
konnte man heraushören, dass trotz der Geschäftsschließungen, Kurzarbeit<br />
und Herausforderungen, den Alltag zu meistern, auch viel Gutes hervorgegangen<br />
ist. So wird Homeoffice endlich auf breiter Ebene akzeptiert.<br />
Wurde auch mal Zeit nach 24 Jahren, in denen so manch einer wie ich<br />
das Thema ernsthaft und mit Engagement betreibt.<br />
Damit einhergehend hat die Digitalisierung einen kräftigen Zwischensprint<br />
eingelegt. Höchste Zeit! Zwar notgedrungen, weil Konferenzen nicht<br />
stattfinden konnten, kamen Videochats und Online-Meetings<br />
ganz groß raus. Und auch Messen werden frühestens im<br />
August/September wieder unter neuen Vorzeichen<br />
und hygienischen Standards über die Bühne gehen<br />
können, sodass viele Hersteller und Importeure digitale<br />
Präsentationen ihrer Produkte erstellt haben<br />
oder die Plattform Nextrade nutzen. Was allerdings<br />
das persönliche Miteinander auf Messen,<br />
um Sortimente und POS-Konzepte entstehen zu<br />
lassen, nicht wirklich ersetzen kann.<br />
Sympathische Geste:<br />
Pflanzen und Töpfe für<br />
Pflegepersonal von Elho.<br />
Kreatives Potenzial hat Corona in jedem Fall<br />
freigesetzt. Viele überdenken jetzt ihre Produktpolitik,<br />
weil die Konsumenten künftig auf mehr Qualität<br />
made in Germany achten oder ihren Blick auf mehr<br />
Nachhaltigkeit richten könnten. Auch die Lieferketten<br />
werden in den Unternehmen derzeit<br />
hinterfragt. Wäre es nicht sinnvoller, die Beschaffung<br />
auf mehr Füße zu stellen als den<br />
absolut niedrigsten Preis zu erzielen? Es sind<br />
viele ins Grübeln gekommen, ob Konsum<br />
künftig anders begriffen werden muss. Das<br />
allein wäre schon ein Riesenschritt nach vorne. Doch es müssen weitere<br />
folgen. Denn das 130-Mrd.- Euro-Rettungspaket der Bundesregierung,<br />
das gerade erst verabschiedet wurde, ist zwar ein Schritt in die richtige<br />
Richtung, die Konjunktur anzuheizen, doch die Maßnahmen allein werden<br />
nicht ausreichen. Jeder einzelne ist jetzt gefordert, neue Ideen zu entwickeln,<br />
um sich für die Zukunft neu aufzustellen. Seien Sie guten Mutes!<br />
<br />
RITA BREER<br />
Foto: Elho<br />
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