Rittner Boetl 246 März 2020

Monatszeitschrift am Ritten - 20. März 2020 - Heft 246 - 38. Jahrgang seit 1983

Erscheinungsdatum am 20. des Monats - Redaktionsschluss am 5. des Monats - Anzeigenschluss am 10. des Monats | Tel. 335 8124000 - Fax 0471 357080

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TASSA PAGATA / TAXE PERCUE

Bleibt zu Hause!

Aufruf des Bürgermeisters

Coronavirus: soziale Kontakte auf ein Minimum reduzieren

Seite 11

By David Hatcher

S. 10 S. 26 S. 21

Lieferservice am Ritten Die Faschingszeit Bergrettungsdienst

Coronavirus: die Kaufleute

bieten kostenlose Zustellung an

Närrische Tage in Lengmoos,

Oberbozen und Wangen

Umzug in das neue

Zivilschutzzentrum in Klobenstein

PR-Information

Inhalt

März 2020 - Heft 246 - ´s Rittner Bötl

3

Gemeinde-Nachrichten

04 Aus dem Gemeindeausschuss

06 Grundschule Oberinn

07 Neue Straßennamen in der Sill

07 Schwimmbad Klobenstein

09 Aus dem Standesamt

11 Aufruf des Bürgermeisters

Vereinsleben

14 FF Atzwang

15 FF Wangen

16 FF Lengmoos/Klobenstein, Jugendgruppe

17 FF Lengmoos/Klobenstein

18 AVS Ritten

21 Bergrettungsdienst Ritten/Barbian

22 Kirchenchor Oberbozen

23 Kirchenchor Lengstein

24 Musikkapelle Oberinn

31 Tourismusverein

36 Chor MixMelodium

37 Jugenddienst Bozen-Land

40 Jugendkapelle JuHu

Allgemein

20 Für eine saubere Umwelt

20 Der Migg aus Atzwang

22 Komponist Armin Kofler

26 Fasching 2020

42 Serie: Deutschordens-Provinz

48 Herzlichen Glückwunsch

46 In ehrendem Gedenken

50 Bötl-Kleinanzeiger

Das April-BÖTL erscheint

am Montag, 20. April

Diese BÖTL-Ausgabe wurde am Donnerstag, 19. März, in die

Postverteiler-Zentrale in die Reschenstraße nach Bozen geliefert

IMPRESSUM – Das Rittner Bötl erscheint an jedem

20. des Monats. Herausgeber: Bötl Verlag & Vereinte

Ortsausschüsse der SVP Ritten. Presserechtlich verantwortlich:

Dr. Hans Gamper. Gesamtherstellung und

Annahme von Inseraten: Bötl Verlag, Tel. 335 8124000,

Fax 0471 357080, E-Mail ritten@boetl.net, Internet

www.boetl.net. Redaktionelle Koordination: FH That‘s

All Right GmbH. Druck: Südtirol Druck OHG, Ifingerstraße

1, 39010 Tscherms. Eingetragen beim Landesgericht

Bozen mit Dekret Nr. 3/2000 R.St. Abonnement: Infos

siehe Seite 53 oder unter www.boetl.net

www.boetl.net

4



Führung des Gastbetriebes

in der Sportzone Klobenstein

neu vergeben

Die wichtigsten Beschlüsse des Gemeindeausschusses

Klobenstein – 3., 10.,

17. und 24. Februar 2020

Umbau und Sanierung Grundschule

Oberinn / Genehmigung Ausführungsprojekt

Die Bietergemeinschaft Dr. Arch. Rudolf

Perktold/Pfeifer Planung GmbH/Baubüro

Ingenieurgemeinschaft/Energytech

Ingenieure GmbH hat das Ausführungsprojekt

mit einem Gesamtbetrag vorgelegt

(2.640.263,28 Euro, davon 1.974.147,21

Euro für auszuführende Arbeiten und

666.116,07 Euro zur Verfügung der Verwaltung).

Der Ausschuss beschloss, dieses

Projekt zu genehmigen und beim Landesamt

für die Förderung öffentlicher Bauarbeiten,

um die Bereitstellung der Kapitalbeiträge

anzusuchen.

Grundschule Unterinn / Ankauf Beschattungsrollos

Der Schulsprengel Ritten hat mitgeteilt,

dass die Schüler in der Grundschule

Unterinn in einigen Räumen vom Sonnenlicht

geblendet werden, weshalb es

notwendig ist, die entsprechenden Beschattungsrollos

anzukaufen. Diesen

Auftrag hat die Firma Arte Decor Prast

OHG erhalten (5.520,00 Euro zuzüglich

Mehrwertsteuer).

Räume im Dachgeschoss des Kindergartens

in Unterinn / Genehmigung

Leihvertrag

Die Gemeinde hat mit Leihvertrag von

2009 dem Verein „Südtirols Katholische

Jugend – Ortsgruppe Unterinn“ und dem

Gospelchor Unterinn die Räumlichkeiten

im Dachgeschoss des Klostergebäudes

bzw. des Kindergartens von Unterinn zur

Nutzung als Jugendraum und als Probelokal

überlassen. Nun hat sich die Nutzung

der Räumlichkeiten geändert. Der

Jugenddienst Bozen-Land hat sich bereit

erklärt, die Führung des Jugendraumes

im Dachgeschoss des Kindergartens von

Unterinn zu übernehmen, weshalb der

Ausschuss beschloss, ihm die Nutzung

für die Dauer von drei Jahren kostenlos

in Form einer Leihe zu überlassen.

Erweiterung Kühlzelle im Schlachthof

/ technische Leistungen

Die Auslastung des Gemeindeschlachthofes

hat in den letzten Jahren stetig zugenommen

und es ist deshalb notwendig, die

Kühlzelle zu erweitern, um den aktuellen

Erfordernissen gerecht zu werden und die

hygienischen Bestimmungen einzuhalten.

Vorerst muss ein Techniker mit den technischen

Leistungen (Ausarbeitung des

Vor-, Einreiche- und Ausführungsprojektes,

Statik inklusive statischer Abnahme,

Sicherheitskoordination in der Planungsund

Ausführungsphase, Bauleitung und

Abrechnung, Ausarbeitung Teilungsplan

und Gebäudekatastermeldung) beauftragt

werden. Diesen Auftrag hat Geom. Wolfgang

Unterhofer erhalten (21.500,00 Euro

zuzüglich Mehrwertsteuer).

Asphaltierungsarbeiten im Viehweiderweg

in Klobenstein

Die starken Niederschläge im November

2019 haben im Viehweiderweg in

Klobenstein große Schäden am Asphalt

angerichtet. Deshalb soll nun eine Firma

mit der Wiederherstellung des Straßenbelags

beauftragt werden. Diesen Auftrag

hat die Firma Bitumisarco GmbH erhalten

(27.013,30 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Aus dem

Gemeindeausschuss

wurde der Firma Metallverarbeitung des

David Wenter erteilt (12.900,00 Euro zuzüglich

Mehrwertsteuer).

Pflasterungsarbeiten in Oberbozen

In Oberbozen wurden verschiedene Grabungsarbeiten

durchgeführt und es ist

nun notwendig, auf diesen Teilstücken

den Pflasterbelag zu erneuern. Betroffen

ist der Bereich der Kreuzung zwischen

der Dorfstraße und dem Kirchweg, der

Platz im Bereich der Dorfstraße und der

Fußgängerübergang beim Rittnerhof und

beim gegenüberliegenden Parkplatz. Der

Ausschuss beschloss, die Firma S.A.P.

KG des Karl Maier mit diesen Arbeiten

zu beauftragen (30.174,50 Euro zuzüglich

Mehrwertsteuer).

Führung des Gastbetriebes im Sportgebäude

und des Kiosk bei den Tennis-

und Fußballplätzen im Sportzentrum

Klobenstein

Der derzeitige Konzessionsvertrag mit der

Firma Benno Gaiser läuft am 30. April

2020 aus und die Konzession für die Führung

muss deshalb neu vergeben werden.

Innerhalb der vorgesehenen Frist wurden

zwei Angebote abgegeben, wobei eines

vom Verfahren ausgeschlossen wurde,

da die in der Ausschreibung festgelegte

Mindestpunktezahl für das technische

Angebot nicht erreicht wurde. Somit hat

der Ausschuss beschlossen, die Konzession

für die Führung des Gastbetriebes im

Sportgebäude und des Kiosk bei den Tennis-

und Fußballplätzen im Sportzentrum

Klobenstein für die Jahre 2020 bis 2025

(vom 1. Mai 2020 bis 30. April 2025) an

Die Grundschule in Oberinn wird energetisch

saniert. Der Entwurf zeigt die Südansicht.

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Systemierung Kirchsteig „Dornich“ in

Unterinn / Einbau Verbindungstreppe

Von der Gemeindeverwaltung wurde beschlossen,

zusätzlich zum obgenannten

Bauvorhaben noch eine Verbindungstreppe

zwischen dem Kirchsteig und dem

öffentlichen Durchgang in der neuen

Wohnbauzone zu errichten. Dieser Auftrag

Die Führung des Gastbetriebes in der Arena

Ritten und des Kiosk bei den Tennis- und Fußballplätzen

im Sportzentrum Klobenstein wurde

für die kommenden fünf Jahre neu vergeben.



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die Firma Harald Untermarzoner zu vergeben,

und zwar zum jährlichen Pachtzins

von 28.000,00 Euro.

Erneuerung Trinkwasserleitung Oberbozen

/ technische Leistungen

Im Dreijahresprogramm der öffentlichen

Bauaufträge 2020/2022 ist unter anderem

die Erneuerung der Trinkwasserleitung

bei verschiedenen Teilstücken in

Oberbozen vorgesehen. Zur Realisierung

dieses Bauvorhabens muss vorerst ein

Techniker mit der Projektierung, Sicherheitskoordination,

Bauleitung und Abrechnung

beauftragt werden. Der Ausschuss

beschloss, damit Dr. Ing. Martin

Weiss zu beauftragen (23.478,80 Euro


Aufnahme weiterer Teilstücke in das

digitale Leitungskataster

Es wurden verschiedene Trinkwasserleitungsstücke,

kleinere Einzelbereiche, verschiedene

Ergänzungen, Schächte, Hausanschlüsse,

Hydranten in den Fraktionen

der Gemeinde, und zwar in Klobenstein,

Unterinn, Oberbozen, Lengmoos und

Oberinn realisiert. Die Arbeiten sind

nun abgeschlossen und es ist notwendig,

diese neuen Teilstücke ins digitale Trinkwasser-Leitungskataster

aufzunehmen.

Dieser Auftrag wurde dem Vermessungsbüro

Walter Theil erteilt (5.251,00 Euro


Ankauf Fahrzeug für den Trinkwasserversorgungsdienst

Das Fahrzeug Mitsubishi L200 der Wasserwarte

entspricht nicht mehr den technischen

und funktionellen Erfordernissen

und ist sehr reparaturanfällig. Deshalb

muss dringend ein neues Fahrzeug angekauft

werden. Der Ausschuss beschloss,

die Firma Auto Brenner AG mit der

Lieferung eines Fahrzeuges der Marke

VW Modell Caddy Van zu beauftragen


Dieses Angebot sieht auch die Seitenverkleidungen

und die Verkleidung des

Bodens vor. Ebenso wurde beschlossen,

das alte Fahrzeug der Firma Auto Brenner

AG zu verkaufen (6.147,54 zuzüglich

Mehrwertsteuer).

Anpassung bzw. Potenzierung der

Kläranlagen Oberbozen, Oberinn und

Wangen / Ausarbeitung Machbarkeitsstudie

Laut Amt für Gewässerschutz soll für die

drei Kläranlagen Oberbozen, Oberinn

und Wangen eine Machbarkeitsstudie zur

Anpassung bzw. Potenzierung dieser Anlagen

in Auftrag gegeben werden, welche

verschiedene Eckdaten sowie Rahmenbedingungen

berücksichtigt. Deshalb

wurden verschiedene Ingenieurbüros

eingeladen, ein Angebot vorzulegen. Den

Auftrag hat Dr. Ing. Martin Weiss erhalten,

nachdem er das günstigste Angebot

vorgelegt hat (29.750,00 Euro zuzüglich

Mehrwertsteuer).

Anlieferung von Restmüll und Sperrmüll

an die EcoCenter AG

Die Gemeinde ist bei der Firma EcoCenter

AG zum Zwecke der Entsorgung des

Haus- und Sperrmülls beteiligt. Diese Gesellschaft

hat die Verwaltung der Müllverbrennungsanlage

Bozen und der Abfalldeponie

„Frizzi Au“ in Pfatten übernommen,

bei welchen die Gemeinde Ritten ihren

Restmüll entsorgt. Die EcoCenter AG hat

die Preise für die Abfallentsorgung für

das Jahr 2020 unverändert auf 81,00

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Euro pro Tonne (ca. 1.100) festgelegt. Die

voraussichtliche Jahresausgabe beträgt

somit 89.000,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer.

Lieferung von Wasserzählern für den

Trinkwasserversorgungsdienst

Für die digitale Fernablesung der Wasserzähler

müssen geeignete Wasserzähler angekauft

werden. Der Ausschuss beschloss,

damit die Firma B Meters GmbH zu beauftragen


Einbau von versenkbaren Wertstoffcontainern

in Wangen

Für den Standort Wangen (Bushaltestelle)

wurden drei neue Unterflurcontainer angedacht,

und zwar je eine Wertstoffglocke für

Papier, Glas und Dosen. Diesen Auftrag hat

Sitzung des

Gemeinderates

am Dienstag, 21. April

um 19 Uhr

im Ratssaal der Gemeinde

die Firma Elbi AG erhalten (8.920,00 Euro


Kindertagesstätte der Sozialgenossenschaft

Coccinella / Ankauf Betreuungsplatz

Eine Familie aus Klobenstein hat bei der

Sozialgenossenschaft Coccinella einen

Betreuungsplatz in der Kindertagesstätte

in der Handwerkerzone Klobenstein für

den Zeitraum 27. Jänner 2020 bis 30. Juni

2020 beantragt. Für die vorgesehene finanzielle

Unterstützung der Familien seitens

der Gemeinde und der Autonomen Provinz

Bozen ist es notwendig, dass die Gemeinde

mit der Sozialgenossenschaft eine

Vereinbarung für den Ankauf des Betreuungsplatzes

abschließt. Beim zuständigen

Landesamt wird um einen Landesbeitrag

angesucht.

Öffentliche Bibliothek / verschiedene

Veranstaltungen

Im Jahresprogramm der Öffentlichen Bibliothek

sind verschiedene Informationsund

lesefördernde Veranstaltungen vorgesehen.

Unter anderem soll ein Vortrag

zum Thema „Elektrosmog im Alltag“ abgehalten

werden. Diesen Auftrag hat die Firma

Bio-Elektrik KG aus Jenesien erhalten

(300,00 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer).

Martina Koler wurde mit der Abhaltung

von sechs Bilderbuchwerkstätten in den öffentlichen

Bibliotheken Klobenstein, Oberbozen

und Unterinn beauftragt (660,00

Euro zuzüglich Mehrwertsteuer) und der

Spieleverein DINX mit der Abhaltung von

zwei Spielenachmittagen (268,00 Euro).

Bildungsausschüsse / Liquidierung

Beiträge

Aufgrund eines Landesgesetzes werden

den Bildungsausschüssen Landesbeiträge

zur Finanzierung ihrer Tätigkeit gewährt

(1,50 Euro pro Einwohner). Es wurde beschlossen,

an die Bildungsausschüsse Wangen

und Atzwang diese Landesbeiträge zu

überweisen, und zwar für Atzwang 217,50

Euro und für Wangen 538,50 Euro. Ebenso

wurde beschlossen, einen zusätzlichen Beitrag

der Gemeinde zu gewähren, und zwar

im selben Ausmaß wie die Landesbeiträge.

Musikkapelle Wangen / Gewährung

Beitrag

Die Musikkapelle Wangen hat um einen

Beitrag für den Ankauf von bestickten

Hemden ersucht. Die diesbezüglichen Ausgaben

belaufen sich auf 3.436,74 Euro. Der

Ausschuss beschloss, dafür einen Beitrag

von 3.000,00 zu gewähren.

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Energetische Sanierung

Oberinn – März 2020. Das Gebäude

der Grundschule Oberinn ist das

älteste Schulgebäude am Ritten und

wurde1907 als „Kaiser Franz Josef

Jubiläumsschulhaus“ errichtet.

Durch die dringende Notwendigkeit der

energetischen Sanierung und der statischen

Sanierung der Decken jedes Stockwerkes

eröffnet sich die Möglichkeit, den

Innenraum für die Schule neu zu gestalten.

Dabei geben die Gebäudehülle und

die tragenden Strukturen den Rahmen

für den Schulumbau und definieren den

Gestaltungsspielraum. Somit können

sämtliche Unterrichtsräume den neuen

Herausforderungen an die Bildungsinstitution

Schule angepasst werden, deren

Mittelpunkt ihrer Bildungstätigkeit die

Kinder sind. Damit diese ihre Potenziale

entwickeln können, brauchen sie auch

ein anregendes räumliches Umfeld. Das

Schulhaus gibt den zukünftigen Schülern

Platz und Raum für vielfältige Lernorte,

unterschiedliche Zugänge zum Lehren

und Lernen und ermöglicht ein breites

Spektrum an Lernmethoden und Unterrichtskonzepten.

Der Umbau verleiht der Grundschule

Oberinn ein neues architektonisches Profil

und soll garantieren, dass die Unterrichtsräume

den hohen Anforderungen

des Bildungssystems entsprechen und

das Lernen in einem angenehmen Umfeld

stattfindet.

Mittlerweile hat die Ausschreibung der

Gewerke stattgefunden. Die Gemeindeverwaltung

hofft, den Zuschlag an

Die Westansicht

qualitätsorientierte Firmen vergeben zu

dürfen und auf einen reibungslosen Sanierungsstart

im Juni.

Während der Sanierungsphase erfolgt

eine Umsiedlung des Schulbetriebes in

Container. Den Schülern und Schülerinnen

und Lehrpersonen steht somit ein

spannendes neues Unterrichtsjahr mit

erwartungsvollem Blick auf ein neu umgestaltetes

Schulhaus bevor.

Vom Sekretariat der Gemeinde

(Text und Foto)

Schuldirektorin Monica Zanella (links) freut sich

mit Referentin und Direktorstellvertreterin Julia

Fulterer über die anstehenden Sanierungsarbeiten.

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Neue Straßennamen

in der Fraktion Sill

Sill – März 2020. Zwecks besserer

Erreichbarkeit und Orientierung hat

die Gemeindeverwaltung beschlossen,

auch in der Fraktion Sill anstelle

der bisherigen Hausnummern neue

Straßennamen einzuführen.

Die Einführung dieser neuen Straßenbezeichnungen

erfolgt mit 1. April.

In der Fraktion Sill werden folgende neue

Straßennamen eingeführt (siehe Grafik):

St.-Katharina-Straße, Nesselbrunnweg,

Schloss-Ried-Weg und Bellermontweg.

Ende des Monats werden die neuen Straßenschilder

aufgestellt und die neuen

Hausnummern verteilt.


Allen Haushalten und Gebäudebesitzern

in der Fraktion Sill wurden die neuen

Straßennamen und die Hausnummern

bereits schriftlich mitgeteilt. Dem Schreiben

ist ein ausführliches Informationsblatt

beigelegt, aus dem ersichtlich ist,

welche Behörden direkt von der Gemeinde

informiert werden und welche die Betroffenen

selbst kontaktieren müssen.

Die Bürger werden ersucht, innerhalb

April die Führerschein- und Fahrzeugdaten

dem Meldeamt der Gemeinde mitzuteilen.

Diese können persönlich dort

abgegeben oder an die E-Mail-Adresse

carmen.pechlaner@ritten.eu geschickt

werden. Wer keinen Führerschein besitzt,

ist gebeten, dies telefonisch dem

Meldeamt (Tel. 0471 356457) mitzuteilen.

Wichtig ist, dass die neue Adresse erst

ab 1. April und nicht vorher verwendet

wird.

Bei der Angabe der neuen Adresse wird

ersucht, auf die genaue Schreibweise des

Straßennamens zu achten.

Für weitere Auskünfte steht das Meldeamt

der Gemeinde zur Verfügung (Tel.

0471 356457).

Schwimmbad

Klobenstein

Vom Meldeamt der Gemeinde

Die Gemeinde informiert, dass das

öffentliche Schwimmbad von Klobenstein

mit Bar und Inventar ab der

heurigen Badesaison für drei Jahre

neu vergeben wird (ohne Mindestkonzessionsgebühr).

Die Ausschreibungsunterlagen sind

auf der digitalen Amtstafel der Gemeinde

abrufbar. Die Angebote müssen

innerhalb Mittwoch, 25. März,

um 12 Uhr in der Gemeinde abgeben

werden.

Weitere Informationen erteilt das

Sekretariat der Gemeinde (Tel. 0471

358558 oder E-Mail sekretariat@

ritten.eu).

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Foto Sekretariat der Gemeinde

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Aus dem Standesamt

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Meldeamt

GEBURTEN

TODESFALL

Fiona Steinwandter

6. Februar - Oberbozen

Victor Pechlaner


------------------

Karl Kohl

Troidner

Unterinn,

81 Jahre

28. Februar

+ Bozen

Nadia Spinell

24. Februar - Klobenstein

Laurin Lang


Hanna Wiedenhofer

9. Februar - Oberinn

Linus Bauer

26. Februar - Unterinn

Theodor Declara

17. Februar - Signat

Simon Zippl

27. Februar - Lengmoos

Erzieht eure Kinder nicht dazu,

reich zu werden,

erzieht eure Kinder dazu,

glücklich zu werden.

Wenn sie erwachsen sind,

sollen sie nicht den Preis der Dinge kennen,

sondern ihren Wert.

Jede Freude füllt,

jeder Schmerz leert dich,

aber in jener

hat noch Sehnsucht Platz,

in diesem noch Zuversicht.

Jean Paul

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155 Tätigkeiten

Atzwang – 25. Jänner 2020. Zur

Jahresversammlung der Freiwilligen

Feuerwehr Atzwang begrüßte

Kommandant Franz Mayr zahlreiche

Ehrengäste, Patinnen und die Feuerwehrkameraden.

Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen

Wehrmänner und Patinnen,

verfolgten Bürgermeister Paul Lintner,

die Gemeindereferentin und Atzwangs

Gebietsvertreterin Julia Fulterer, Landesfeuerwehrkurat

Pater Reinald Romaner,

Abschnittsinspektor Hermann

Ramoser, Abschnitt 5-Inspektor Erich

Mayrl sowie Gottfried Fuchsberger

und Martin Moser vom Bergrettungsdienst

Ritten/Barbian den Tätigkeitsbericht

des Schriftführers Stefan Mayr,

der mit zahlreichen Bildern umrahmt

wurde.

29 Einsätze, davon 24 technische Nothilfen,

vier Brandeinsätze und ein Fehlalarm

prägten 2019 die Arbeit der Feuerwehrmänner

im Jahr 2019. Außerdem

traf sich die Kommandantschaft zu vielen

Sitzungen und Besprechungen. Abordnungen

der Wehr waren im Abschnitt 9

und darüber hinaus unterwegs und vertraten

die Feuerwehr bei traurigen Anlässen

genauso wie bei feierlichen.

Insgesamt gab es im Vorjahr 155 Tätigkeiten.

Siegfried Rabanser verlas den

Kassabericht, der einen positiven Abschluss

aufwies. Dieser Erfolg sei der

spendenfreudigen Bevölkerung, aber

auch dem Fleiß der Kameraden zu verdanken.

Als Kassarevisoren wurden

einstimmig Bernhard Marmsoler und

Meinhard Pichler ernannt.

Anschließend überreichte Kommandant

Franz Mayr den Kameraden Meinhard

Pichler, Hannes Kompatscher, Markus

Wicker und Georg Mayr die Zeugnisse

für vier Lehrgänge.

Für 15 Jahre verdienstvolle Tätigkeit bei

der Wehr (davon fünf Jahre als Schriftführer)

wurde Stefan Mayr ausgezeichnet,

und für 25 Jahre (davon zehn Jahre

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als Kommandant-Stellvertreter und fünf

Jahre als Kommandant) Franz Mayr.

Eine weitere Ehrung erhielt Urban Hofer

für seine 40-jährige verdienstvolle Tätigkeit

(davon 25 Jahre als Gerätewart).

Drei neue Mitglieder wurden aufgenommen:

Armin Huber, Meinhard Pichler

und Andy Huber leisteten den Feuerwehreid.

Kommandant Franz Mayr hielt einen

Von links Meinhard Pichler, Hannes

Kompatscher, Markus Wicker und Georg Mayr

Von links Kommandant Franz Mayr, die neuen Mitglieder

Armin Huber, Meinhard Pichler und Andy Huber

sowie Kommandant-Stellvertreter Andreas Vescoli

Rückblick über die letzten ereignisreichen

fünf Jahre, wobei die Einweihung

des neuen Gerätehauses im Vorjahr den

Höhepunkt darstellte.

Danach erfolgte die Neuwahl. Nach 20

Jahren stand Siegfried Rabanser nicht

mehr als Kassier zur Verfügung. Ihm

wurde für seine Tätigkeit gedankt.

Die aktiven Mitglieder waren vollzählig

erschienen und alle Funktionäre wurden

einstimmig gewählt: Kommandant ist

Franz Mayr, sein Stellvertreter Andreas

Vescoli, Gerätewart Urban Hofer, Kassier

Walter Pigneter und Schriftführer Stefan

Mayr. Als Delegierter für den Bezirksfeuerwehrtag

in Völs am Schlern wurde

Armin Huber einstimmig ernannt.

Die Grußworte der Ehrengäste beinhalteten

Dankesworte für die vielfältigen

Aufgaben und hoben die Bedeutung der

Atzwanger Wehr hervor.

Kommandant Franz Mayr beendete die

Jahresversammlung mit den Worten

„Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.

Von der Freiwilligen Feuerwehr Atzwang

(Text und Fotos)

www.lfvbz.it

Von links Kommandant-Stellvertreter Andreas Vescoli, Landesfeuerwehrkurat Pater Reinald Romaner,

Stefan Mayr, Kommandant Franz Mayr, Urban Hofer (Ehrung für 40-jährige Tätigkeit), Ehrenkommandant

Johann Mayr, Abschnittsinspektor Hermann Ramoser und Gemeindereferentin Julia Fulterer


Vereinsleben

15

Ein ruhiges Jahr

Wangen, 8. Februar 2020 – Die

Jahresversammlung der Freiwilligen

Feuerwehr Wangen fand mit einer

Neuwahl statt.

Insgesamt gab es glücklicherweise nur

16 Einsätze und 39 Ausrückungen zu

verschiedenen Anlässen. Von 20 Feuerwehrkameraden

wurden Kurse in der

Feuerwehrschule Vilpian besucht. Es

wurden die monatlichen Übungen, Ausschutzsitzungen

sowie Versammlungen

abgehalten.

Rückblickend bewertete Kommandant

Reinhard Leiter das Jahr 2019 als dennoch

ruhiges Jahr, denn die meisten Einsätze

waren Mitte November aufgrund

mehrerer umgestürzter Bäume.

Feuerwehrkurat Pater Olaf Wurm bedankte

sich bei den Wehrmännern für

die geleistete Arbeit und für die gute Zusammenarbeit.

Einen persönlichen Dank

richtete er an den scheidenden Kommandanten

Reinhard Leiter mit dessen Ausschuss

und wünschte anschließend dem

neuen Ausschuss alles Gute.

Auch dieses Jahr konnte der Kommandant

einige Ehrungen vergeben: Florian

Rauch erhielt das Verdienstkreuz in

Bronze für 15 Jahre Feuerwehrdienst,

Franz Leiter das Verdienstkreuz in Gold

für 40 Jahre Feuerwehrdienst. Außerdem

war er einige Jahre im Ausschuss

tätig, war Jugendbetreuer-Stellvertreter,

Gruppenkommandant-Stellvertreter und

Gruppenkommandant.

Dank und Anerkennung erhielten außerdem

14 Wehrmänner für ihre vollzähligen

Probenbesuche.

Ein spannendes Ereignis dieses Abends

war auch die Wahl des neuen Ausschusses,

die mit einem mehrheitlichen Ergebnis

für den Kommandanten Markus Leiter,

dessen Stellvertreter Stefan Mur und

den drei Ausschussmitgliedern Reinhard

Leiter, Erwin Gruber und Eduard Winkler

endete.

Im Laufe dieser Versammlung wurden

viele Glückwünsche, anerkennende Worte

und Danksagungen von den Ehrengästen

wie dem Bürgermeister Paul Lintner,

dem Bezirksinspektor Alois Oberkofler,

dem Abschnittsinspektor Hermann Ramoser,

dem Sektionsleiter des Weißen

Kreuzes Ritten, Hubert Rottensteiner,

sowie dem Sektionsleiter der Bergrettung

Ritten / Barbian, Gottfried Fuchsberger,

überbracht.

Die Einsätze des vergangenen Jahres

waren hauptsächlich technischer Natur.

Dank der gut besuchten Kurse und den

häufigen Proben für den Ernstfall sind

stets alle Wehrmänner wohlauf zurückgekehrt.

Zum Abschluss dankte der neue Kommandant

Markus Leiter dem Bürgermeister

und der Gemeinde und hoffte

auf eine gute Zusammenarbeit mit dem

neuen Ausschuss und den anderen Rettungsorganisationen.

Von der Freiwilligen Feuerwehr Wangen

(Text und Fotos)

www.lfvbz.it

Von links Bezirksinspektor Alois Oberkofler, Bürgermeister Paul Lintner, Franz Leiter, Abschnittsinspektor

Hermann Ramoser, der scheidende Kommandant Reinhard Leiter und Kommandant-Stellvertreter Stefan Mur.

Vorne (von links) Reinhard Leiter, Markus Leiter und Stefan Mur sowie hinten (von links) Noah Unterweger,

Hannes Plankensteiner, Erwin Gruber, Manfred Windegger, Roland Hermeter und Eduard Winkler.

www.boetl.net

16

Vereinsleben


Die Rubrik des

Von Waltraud Wörndle

Haushaltsgesetz 2020

und Neuheiten bei

den Renten (Teil 1)

Das Haushaltsgesetz 2020 hat für die

Renten keine großen Änderungen mit

sich gebracht. In der Folge beschreiben

wir die einzelnen Leistungen.

Altersrente

Unverändert bleiben für 2020 die Voraussetzungen

für die Altersrente mit

mindestens 20 Beitragsjahren und einem

Alter von 67 Jahren, unabhängig

ob für Frauen oder für Männer.

Altersrente für Personen, die in die

Kategorie der schweren Arbeiten

fallen (mansioni gravosi)

Fünf Monate früher können jene Arbeiter

die Altersrente beanspruchen,

die der Kategorie der schweren Arbeit

angehören und die Voraussetzungen

für die dafür bestimmte Begünstigung

erfüllen: mindestens 30

Beitragsjahre und ein Alter von 66

Jahren und sieben Monaten.

Vorzeitige Altersrente

Unverändert bleiben auch die Voraussetzungen

bei der vorzeitigen Altersrente,

die unabhängig vom Alter

mit einem Dienstalter von 42 Jahren

und zehn Monaten für Männer möglich

ist und für Frauen mit 41 Jahren

und zehn Monaten. Seit dem vorigen

Jahr ist ein Austrittsfenster von drei

Monaten zu berücksichtigen.

Quote 100

Die im vorigen Jahr eingeführte

Rente mit der Quote 100 gibt die

Möglichkeit eines vorzeitigen Renteneinstiegs

mit 62 Jahren und 38

Beitragsjahren. Auch hier ist ein Austrittsfenster

zu berücksichtigen, das

je nach Sektor drei bis sechs Monate

beträgt.

Ape sociale

Für benachteiligte Personen (Langzeitarbeitslose,

Invaliden von mindestens

74 Prozent Invalidität, Pflege

von Familienangehörigen seit mindestens

sechs Monaten, Berufsausübung

einer schweren Arbeitstätigkeit)

wurde die Sozialleistung „Ape

sociale“ eingeführt, die einen früheren

Renteneintritt mit einem Alter

von 63 Jahren und mit 30/36 Beitragsjahren

ermöglicht. Frauen mit

Kindern erhalten maximal zwei Jahre

Beitragsjahre für die Erziehungsarbeit

zuerkannt.

www.asgb.org

Ereignisreiches Jahr

Lengmoos / Klobenstein –

März 2020. Die Jugendgruppe

der Freiwilligen Feuerwehr

Lengmoos/Klobenstein kann

auf ein ereignisreiches Jahr 2019

zurückblicken.

Neben verschiedensten feuerwehrtechnischen

Übungen kam auch der Spaß

nicht zu kurz. Wir fuhren im Frühjahr

zusammen nach Kaltern, um dort den

Hochseilgarten zu besuchen und trafen

uns zum Film schauen und zu mehreren

Übungen. Auch heuer fand im Herbst

wiederum der jährliche Wissenstest

und der Orientierungsmarsch der Feuerwehr-Jugendgruppen

der Bezirke Bozen,

Unterland und Eisacktal in Kastelruth

statt. Mit dabei waren auch sechs

Jugendliche der Wehr von Lengmoos/

Klobenstein mit ihren Betreuern. Beim

Wissenstest konnten zwei Jungs das Abzeichen

in Silber und zwei das Abzeichen

in Gold erlangen.

Hast du auch Lust auf ein cooles

Hobby?

Dann komm zu uns zur Feuerwehr: jeder

kann ab zwölf Jahren Mitglied der Jugendfeuerwehr

werden und dadurch viel

für sich und das Leben lernen. Zu den Tätigkeiten

unserer Jugendfeuerwehr rund

ums Jahr gehören unter anderem ein

Wissenstest, wo jeder die Möglichkeit hat,

sein Wissen und Können unter Beweis zu

stellen. Andererseits steht die Vorbereitung

für den aktiven Dienst in der Freiwilligen

Feuerwehr auf dem Programm.

Drei engagierte Betreuer kümmern sich

um unsere Jugendlichen und üben regelmäßig,

um das Feuerwehr-Wissen immer

weiter auszubauen.

Spaß und Action kommen dabei nie zu

kurz.

Bist du zwölf Jahre alt und haben

wir dein Interesse geweckt?

Dann komm am Freitag, 17.April, um 19

Uhr zu uns ins neue Zivilschutzzentrum

Klobenstein (Kaiserau 1) und wir zeigen

dir, wie cool die Feuerwehr ist (du kannst

auch gerne deine Eltern und Freunde mitbringen).

Für weitere Infos wende dich an einen

der Jugendbetreuer: Peter Unterhofer

(Tel. 340 8799093), Hannes Lang (Tel.

348 2960251) und Mathias Fink (Tel.347

4922612).

Von der Freiwilligen Feuerwehr

Lengmoos/Klobenstein

www.boetl.net


Neuer Kommandant

Vereinsleben

17

Lengmoos – 29. Februar 2020.

Im Vereinshaus Lengmoos fand

die jährliche ordentliche Generalversammlung

der Freiwilligen Feuerwehr

Lengmoos/Klobenstein statt.

Der Kommandant Paul Lang konnte

nicht nur die aktiven Wehrmänner und

Kommandant Christoph Gostner (links)

mit dem scheidenden Kommandanten Paul Lang.

die Jugendgruppe begrüßen, sondern

auch zahlreiche Ehrengäste, darunter

Bürgermeister Paul Lintner, Bezirkspräsident-Stellvertreter

Kurt Baumgartner,

Bezirksjugendreferent Peter Villgrattner,

Abschnittsinspektor Hermann Ramoser,

den Präsidenten der Bergrettung

Ritten/Barbian, Gottfried Fuchsberger

mit seinem Stellvertreter Oswald Spinell,

sowie den Sektionsleiter des Weißen

Kreuzes, Hubert Rottensteiner mit

seinem Dienstleiter Martin Oberrauch.

In seinem Jahresrückblick ging Kommandant

Lang auf die zahlreichen Proben

und Einsätze ein, wobei die starken

Schneefälle im November die Feuerwehr

natürlich ganz besonders forderte. Alles

in allem ergab der Dienst einen Stundenaufwand

von 5.548 Stunden. Von

den 138 Einsätzen waren im Monat November

allein 90 Einsätze zu bewältigen.

Aus dem Bericht des Jugendbetreuers

Peter Unterhofer ging hervor, dass auch

die Jugendgruppe zahlreiche Übungen

absolvierte und an mehreren Wettbewerben

teilnahm.

Weiters legte Kassier Florian Unterhofer

den Kassabericht vor.

Mit Max Fink und Dieter Schweigkofler

konnten auch heuer zwei neue Mitglieder

angelobt werden.

Ein weiterer Höhepunkt waren die Ehrungen.

Für 15 Jahre wurden Fabian

Ramoser und Thomas Unterhofer geehrt.

Für 40 Jahre aktiven Dienst bei der

Freiwilligen Feuerwehr erhielt Wolfgang

Fink das Verdienstkreuz in Gold.

Weiters wurde Abschnittsinspektor Hermann

Ramoser für seinen 50-jährigen

Dienst verabschiedet.

Da Kommandant Paul Lang sich nach

23 Jahren nicht mehr der Wahl stellte,

musste eine neue Führung gewählt werden.

Zum neuen Kommandanten wurde mit

großer Mehrheit der bisherige Kommandant-Stellvertreter

Christoph Gostner

gewählt. Kommandant-Stellvertreter

wurde Florian Unterhofer. Florian

Fink, Gerhard Prantner und Armin

Mur machen den Ausschuss komplett.

Mit lang anhaltendem Beifall bedankten

sich die Anwesenden beim scheidenden

Kommandanten Paul Lang für seine

23-jährige Kommandantschaft

Von der Freiwilligen Feuerwehr

Lengmoos/Klobenstein (Text und Fotos)

www.lfvbz.it

Von links Wolfgang Fink, Fabian Ramoser, Paul Lang,

Hermann Ramoser, Christoph Gostner und Thomas Unterhofer.

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18

Vereinsleben


Langjährige Mitglieder geehrt

Oberbozen – 14. Februar 2020.

Im Haus der Familie in Lichtenstern

fand die Jahresversammlung

der Ortsstelle Ritten des

Alpenvereins Südtirol statt.

Trotz des Valentinstags folgten viele Mitglieder

der Einladung und der Saal war

bis auf den letzten Stuhl besetzt.

Gleich beim Eingang konnten sich die

Anwesenden mit den neuen Stirnbändern

und den Trinkflaschen mit Vereinslogo

ausrüsten.

Die Begrüßung und die Moderation der

Veranstaltung übernahm heuer der Ortsstellenleiter-Stellvertreter

Heini Oberrauch,

da der neue Ortsstellenleiter Robert

Ploner durch einen Arbeitsunfall

leider verhindert war.

Anhand mehrerer Präsentationen mit

vielen Fotos und Videos wurde auf die

Veranstaltungen des vergangenen Jahres

zurückgeblickt. Von der Skitour über

Klettersteig, von Blumenwanderungen

bis hin zu anspruchsvollen Hochtouren

wurde für die über 1.000 Mitglieder des

Vereins ein ausgewogenes und abwechslungsreiches

Programm geboten. Ein

besonderes Highlight war die Besteigung

des 4.061 m hohen Gran Paradiso

im Aostatal unter der Leitung von Sepp

Lamprecht.

Berti Gamper präsentierte die vielen

tollen Erlebnisse und Wettbewerbe der

Kletterkinder und der Kletterjugend.

Trotz der beschränkten Trainingsmöglichkeiten

am Ritten zeigen die jungen

Rittner Kletterer jedes Jahr stärkere

Leistungen und so wurde Lisa Kirsten

für den 2. Platz in der Kategorie Mädchen

U18 beim 2. Juniorcup in der neuen

Brunecker Kletterhalle geehrt. Heini

Oberrauch unterstrich an dieser Stelle die

Bemühungen des Ausschusses für den

Bau einer Kletterhalle bei der Arena Ritten

und dankte der Gemeindeverwaltung

für deren Einsatz.

Die Betreuung des ausgedehnten

AVS-Wegenetzes liegt der Ortsstelle sehr

am Herzen und verlangt jedes Jahr viele

Stunden an Arbeitseinsatz. Aufgrund der

Unwetterschäden im letzten November

sind heuer vergleichsweise viele Instandhaltungsarbeiten

notwendig. Ortsstellenleiter

Robert Ploner hat mehrere Wegepaten

ausfindig gemacht und er wird

dieses Projekt sobald wie möglich wieder

in Angriff nehmen.

Die aktive Gruppe der Mittigwonderer

führte im vergangenen Jahr wiederum

viele und ganz besondere Wanderungen

durch. Christl Vigl und ihre Helfer waren

vom Gardasee bis zur Edelrauthütte unterwegs

– meistens mit über 50 Teilnehmern

im Alter von 45 bis 85 Jahren.

Es wurden aber nicht nur Bergtouren unternommen,

sondern zusätzlich noch die

sommerliche Bergmesse beim Schianont

Bildstöckl abgehalten und das Herz-Jesu-Feuer

bei der Saltnerhütte entzündet

(das heuer erstmals auf das Obere Horn

verlagert wird).

Wie jedes Jahr wurden langjährige Mitglieder

für ihre Treue zum Verein geehrt.

Einen kräftigen Beifall erhielt Franz

Mock, der dem Alpenverein nicht nur

seit 65 Jahre treu ist, sondern auch seit

über zehn Jahren die Touren der Mittigwonderer

mitorganisiert hat. Ihm wurde

für seine kompetenten Führungen der

Wanderungen am Gardasee gedankt.

Künftig wird Klaus Ramoser, auch ein

langjähriges AVS-Mitglied, die Arbeit

von Franz übernehmen.

Die vier Mitglieder Erika Chiusole,

Bruno Hosp, Josef Hosp und Manfred

Wieland wurden für ihre 60-jährige

Mitgliedschaft geehrt. Zwei Mitglieder

bekamen die Ehrung für die 25-jährige

Mitgliedschaft, obwohl sie selbst erst 25

Jahre alt wurden – sie sind also seid ihrer

Geburt beim Alpenverein. Gratulation an

alle!

Besonders freuten sich die Anwesenden

auf die Verlosung der zahlreichen Sachpreise.

Interessante Bergbücher, Wanderutensilien

und mehrere Gutscheine für

Vereinstouren konnten von den Gewinnern

entgegengenommen werden. Ein

besonderer Dank gilt nochmals unseren

Sponsoren und Gönnern (Raiffeisenkasse

Ritten, Mountainspirit, Prantner Mode &

Sport, Tankstelle Esso Klobenstein, Rittner

Horn Bergbahnen AG, Rittner Reisen,

Pizzeria Bürgerstube und Selectra AG).

Zum Abschluss der Versammlung gab

es noch eine Gulaschsuppe und immer

wieder ein zünftiges Musikstück von unserem

Mitglied Martin Platzer, der auch

bei den Bergtouren seine „Ziachorgl“ oft

dabei hat und für Stimmung sorgt.

Bei angeregten Gesprächen über Berge

und Bergsteigen klang der begeisternde

Abend aus. Ein großes Dankeschön an

alle bergbegeisterten Rittner und Rittnerinnen

für die Unterstützung des Alpenvereins,

der auch heuer wieder ein vielfältiges

und anspruchsvolles Programm für

gemeinsame Bergaktivitäten präsentieren

kann.

Von der AVS-Ortsstelle Ritten (Text und Fotos)

www.ritten.alpenverein.it

Das neue Stirnband und

die Trinkflasche mit Vereinslogo

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Vereinsleben

19

Schneeschuh-Wanderung am Schalttag

Ritten / Terenten – 29. Februar

2020. Der Gedanke war, die

Vereinsmitglieder, die nicht

mit Skiern unterwegs sind, auf

einen Gipfel zu begleiten, wo

man unsere Berge im herrlichen

Winterkleid bewundern kann.

Das Schneeschuhwandern ist unkompliziert

und einfach und die modernen

Schneeschuhe sind relativ schmal, sodass

man sich beim Gehen nur selten verhakt.

Für die panoramaverwöhnten Rittner

musste es ein ebenbürtiges Ziel sein, wo

kaum Lawinengefahr herrscht, da wir

keine Piepsgeräte mitnahmen. Um nicht

allzu weit zu fahren, fiel die Wahl auf das

„Terner Jöchl“.

Wir trafen uns auf dem neuen Parkplatz

Kaiserau und ich musste feststellen, dass

die Gruppe um einige Teilnehmer geschrumpft

war. Gott sei Dank war nicht

das allgegenwärtige Virus Covid-19

schuld daran. Bei bewölktem Himmel

fuhren wir die 65 Kilometer bis zum

Parkplatz Nunewieser in Terenten (1.585

m). Wir gingen entlang der inzwischen

eingeschotterten Forststraße und dann

auf dem Saumweg bis zum Teufelsstein,

wo wir die Schneeschuhe anzogen. Leider

hat es letzthin auch in diesem Landesteil

keine Schneefälle mehr gegeben und der

Altschnee vom vergangenen November

war so fest, dass es einige bevorzugten,

mit Schuhkrallen zu gehen. Nach einer

Stunde durch den Wald erreichten wir das

Wiesenplateau bei der Unteren Pertinger

Alm. Weiter ging es durch schüttere Lärchen-

und Zirbenwäder bis zur Oberen

Pertinger Alm (2.070 m), wo wir eine

kurze Rast einlegten und das grandiose

Panorama genossen. Mäßig steigend

ging es dann bergan: der weiße Schnee

unter unseren Füßen und der leicht graue

Himmel ober uns. Die Temperatur war

angenehm, lediglich auf dem Gipfel auf

2.405 Metern blies ein wenig der Wind.

Trotzdem konnten wir von dort oben die

weiß bekleideten Sarntaler Alpen, Zillertaler

Alpen und Dolomiten-Gipfel bewundern,

denn die Wolkendecke befand

sich über 3.000 m. Diese herrliche Kulisse

begleitete uns auch auf dem Rückweg, der

auf der Aufstiegsroute erfolgte. Nach einer

Stärkung in der urigen Almhütte der

Unteren Pertinger Alm mit der bekannten

Hausmannskost machten wir uns auf

das letzte Teilstück zurück zum Auto.

Von Silvia Rottensteiner (Text)

und dem AVS Ritten (Fotos)

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20

Bunt gemischt


Für eine saubere Umwelt

Ritten – März 2020. Schon von

Natur aus ist unser Ritten ein

einmalig schönes Gebiet, in dem sich

Mensch und Tier wohlfühlen können.

Zudem ist die Landschaft größtenteils gepflegt

und sauber, was von Einheimischen

und Touristen gleichermaßen geschätzt

wird. Es gibt aber auch störende Dinge,

beispielsweise Müllablagerungen, wo sie

nicht hingehören. Obwohl die Gemeinde

einen gut funktionierenden Müllabfuhrdienst

organisiert hat, lässt das Umweltbewusstsein

mancher, wenn auch weniger

Mitmenschen zu wünschen übrig.

Ein leidiges Problem stellt am Ritten,

wie fast überall, der Hundekot dar. Sogar

das Rittner Horn bleibt davon nicht

verschont. Darauf hat uns auch Florian

Wenin in einer Zuschrift an das BÖTL

aufmerksam gemacht. Ihm sind die herumliegenden

Säckchen mit Hundekot

aufgefallen. „Wenn man sich schon die

Mühe macht, die Kacke in Säckchen zu

geben, dann sollte man das Ganze auch

fachgerecht entsorgen“, schreibt Wenin.

Damit hat er durchaus recht. Also: die

„Hinterlassenschaft“ der vierbeinigen

Freunde in das (hoffentlich mitgebrachte)

Säckchen einfüllen, es mitnehmen und in

den nächsten Müllbehälter werfen! Nur

so leisten Wanderer in Hundebegleitung

einen wertvollen Beitrag für eine saubere

Umwelt.

Von Hans Gamper (Text)

und Florian Wenin (Foto)

Der Migg

Atzwang – Franz Mich wurde

1898 in Atzwang geboren

und war der Sohn des Stationschefs

bei der Eisenbahn.

Sein Vater fand für den Sohn eine Stelle

bei einem Bauern in Völs, während seine

Schwester Elisabeth bei einem Bauern auf

dem Ritten einen Job fand.

Franz, der bald den Spitznamen Migg bekam,

musste hart arbeiten: im Wald, im

Stall und auf dem Feld gab es reichlich

Arbeit. Der Zweite Weltkrieg allerdings

brachte es mit sich, dass Franz nach Österreich

auswandern musste. Dort arbeitete

er auch bei Bauern und Handwerkern,

bis der Krieg zu Ende war.

Als er nach dem Krieg wieder über dem

Brenner in sein Heimatdorf Atzwang

kam, suchte er vergeblich nach seinen

Eltern. So ging er wieder zurück ins

Schlerngebiet. Auf der Suche nach einem

Quartier erinnerte er sich an eine Höhle

unterhalb des Schlernmassivs. Dort,

40 Minuten vom Völser Weiher und der

Zivilisation entfernt, in der sogenannten

Schlernblut-Höhle, richtete sich Migg

letztlich sein Lager ein mit der Absicht,

hier zu bleiben.

Gearbeitet hatte der Migg nicht gern und

die Völser kannten ihn diesbezüglich bald

recht gut. Der immer einfach, ärmlich

gekleidete Mann bettelte bei den Bauernhöfen

um Suppenknochen und Speckschwarten

und konnte sich auch ab und

zu über ein Glas Wein, ein Schnäpschen

oder einen Schnupftabak erfreuen. Mit

dem Pilze sammeln, die er an Gastwirte

verkaufte, verdiente er sich ein kleines Taschengeld.

Als es Winter wurde, musste sich Migg

etwas Neues suchen und richtete sich in

der neuen Höhle, die sich etwas tiefer

im Tal im Schlernbach befindet, in der

sogenannten „Goaßkirche“ ein. Als er allerdings

während eines starken Gewitters

längere Zeit in der Höhle eingeschlossen

war, entschied er sich auszuziehen. So

lebte er die letzten Jahre im Altersheim in

Völs und starb Jahr 1977 im Alter von 79

Jahren.

Der Eingang zur Migg-Höhle

Die Migg-Höhle allerdings kann noch

heute besichtigt werden: auf einem Steintisch

stehen Blechschüsseln, eine Weinflasche,

ein Bierkrug und Pfannen, so als ob

hier noch gestern jemand gespeist hätte.

Eine improvisierte Kochstelle, ein paar

Holzstangen, die als Bettgestell dienten

und ein Baumstumpf zum Sitzen lassen

erahnen, wie einfach das Leben des Einsiedlers

Migg damals war. Doch auch das

Reizvolle, inmitten der Natur und der

Berge zu leben, kann hier in aller Stille

nachempfunden werden.

Von Waltraud Wörndle (Text)

und Privat (Foto)

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Vereinsleben

21

„Wir sind endlich angekommen“

Klobenstein, im März 2020 – Die

Errichtung des neuen, für die gesamte

Gemeinde und der Rettungsorganisationen

so wichtigen Zivilschutzzentrums

war uns als Bergrettungsdienst

Ritten / Barbian (BRD) ein großes

Anliegen.

Unser lang gehegter Wunsch eines eigenen

Rettungssitzes wurde nun Wirklichkeit. Ein

großes Dankeschön für den Mut zur Umsetzung

gilt Bürgermeister Paul Lintner

und der Referentin für öffentliche Arbeiten,

Julia Fulterer. Sie hatten stets ein offenes

Ohr für unsere Anliegen und haben uns

viel Mitsprache eingeräumt.

Da wir über keinen eigenen adäquaten Sitz

verfügten, durften wir seit über 20 Jahren

die Garage und einen Raum im Gebäude

der Talstation der Bergbahnen nutzen. Zudem

hatten wir in den letzten Jahren unser

Einsatzfahrzeug in der Garage des Senioren-Wohnheimes

untergestellt. Die Zeit

der Verteilung und Deponierung unserer

Gerätschaften in diversen öffentlichen und

auch privaten Garagen ist nun vorbei. An

dieser Stelle auch allen bisherigen Unterstützern

ein Dankeschön für unsere Aufnahme

und für die zur Verfügungstellung

der Räumlichkeiten.

Mit Jänner 2020 sind wir ins zügig fertiggestellte

Zivilschutzzentrum eingezogen.

Danke an alle fleißigen Helfer, die unseren

Sitz beim Umzug mitgestaltet haben. Im

Zivilschutzzentrum haben wir nun ein ei-

genes funktionelles Zuhause bekommen.

Neben den Garagenplätzen für unsere Einsatzfahrzeuge

finden sich ein Versammlungsraum,

Werkräume, Lagerräume, Umkleideräume

und eine Kommandozentrale

für unsere Mannschaft. Bestens ausgerüstet

üben wir so nun mit Freude unseren Dienst

an der Bevölkerung weiterhin aus. Dies

wird unsere Arbeit erleichtern. Die neuen

Räumlichkeiten und Einrichtungsgegenstände

sind für uns ein großes Zeichen der

Wertschätzung unserer Ehrenamtlichkeit

Von links Ausschussmitglied Gustav Burger, Präsident Gottfried Fuchsberger,

Vizepräsident Oswald Spinell und Gemeindereferentin Julia Fulterer.

und unseres Dienstes seitens Bevölkerung.

Allen Verantwortlichen sei an dieser Stelle

nochmals ein großer Dank ausgesprochen.

Auf eine gute neugegründete „Nachbarschaft“

mit den Rettungsorganisationen

Weißes Kreuz Ritten und Feuerwehr Lengmoos

/ Klobenstein sowie auf gesellige

Stunden in unseren neuen Räumlichkeiten.

Vom BRD Ritten / Barbian (Text und Fotos)

www.bergrettung.org/ortsstellen.html

GASTHAUS

Egarter

Mittelberg

Tel. 0471 356717

Mobil 348 0945291

www.egarter.net

info@egarter.net

Das Ausflugslokal für

Tauffeiern

Erstkommunionfeiern

Jahrgangsfeiern

Geburtstagsfeiern

Wir öffnen

wieder am

3. April

Montag Ruhetag

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22

Vereinsleben


Armin Kofler als Komponist

auch in den USA erfolgreich

Lengstein – März 2020. Der

bereits seit längerem über die

Grenzen unseres Landes hinaus

als Komponist bekannte Armin

Kofler aus Lengstein hat einen

weiteren großen Erfolg zu

verzeichnen.

Armin Kofler (siehe Foto) gewann einen

internationalen Kompositionswettbewerb,

der vom Hillcrest-Wind-Ensemble

aus San Diego (Kalifornien) ausgeschrieben

worden war.

30 Komponisten aus verschiedenen Ländern

haben sich an diesem Wettbewerb

beteiligt. Gewonnen hat ihn zu seiner

eigenen Überraschung Armin Kofler mit

einem Konzertmarsch unter dem Titel

„Carpe diem“.

Entnommen ist dieser Titel einer Ode

des römischen Dichters Horaz, der von

65 v. Ch. bis 8 v. Ch. gelebt hat. Das geflügelte

Wort „Carpe diem“ bedeutet so viel

wie „Nütze den Tag“ (wörtlich: pflücke

den Tag).

Armin Kofler, Jahrgang 1981, komponiert

seit 20 Jahren. Die erste Komposition

schrieb er für seine Heimatkapelle

Lengstein, deren Mitglied er ist. Inzwischen

hat er an die 60 Auftragskompositionen

abgeliefert – nicht nur in

Südtirol, sondern auch in Deutschland,

Österreich und in der Schweiz. Dies alles

schaffte er neben seinem Beruf als

Bankbeamter bei der Raiffeisenkasse

Ritten.

Koflers Talent als Komponist kommt

nicht von ungefähr. Auch sein Vater Hans

und sein Bruder Gerd haben eigene Kompositionen

aufzuweisen.

Der Konzertmarsch „Carpe diem“ ist

nicht leicht zu spielen. Mit einer Aufführung

durch eine Südtiroler Kapelle darf

aber trotzdem bald gerechnet werden.

Von Hans Gamper (Text) und Privat (Foto)

Rückblick, Ausblick und Ehrung

Oberbozen, 31. Jänner 2020 – Der

Kirchenchor Oberbozen hielt seine

ordentliche Generalversammlung

ab, um auf das vergangene Chorjahr

zurückzublicken.

Obfrau Hermi Pattis Treibenreif begrüßte

die Sängerinnen und Sänger und die Ehrenmitglieder

sowie Pfarrer Ludwig Patscheider

und Pfarrer Theobald Obkircher, den

Diakon Richard Messner, die Präsidentin

des Pfarrgemeinderates, Bettina Holzner,

den Präsidenten der Vereinsgemeinschaft,

Klaus Tappeiner, und Robert Mur, stellvertretender

Vorsitzender des Verbandes

der Kirchenmusik Südtirol (VKM).

Diese überbrachten Grußworte und sprachen

sich voll des Lobes über den Kirchenchor

aus.

Chorleiter Gustavo Brinholi bedankte

sich für die gute Zusammenarbeit und

gab einen kurzen Ausblick auf das bevorstehende

Jahresprogramm.

Im Rahmen der Generalversammlung

konnte Robert Mur zwei Chormitglieder

für ihren Einsatz danken und ihnen

die Ehrenurkunde und die Ehrennadel

des VKM überreichen. Geehrt wurden

Paula Gänsbacher für 40 Jahre und Karl

Heidenberger für 25 Jahre Mitgliedschaft.

Auch den Sängern, die am fleißigsten die

Chorproben besuchten, wurde ein Präsent

überreicht.

Der offizielle Teil der Versammlung endete

mit einem Imbiss und gemütlichem

Beisammensein.

Vom Kirchenchor Oberbozen (Text und Fotos)

www.vks.it

Blick in den Versammlungsraum

Erinnerungsfoto mit Paula Gänsbacher

und Karl Heidenberger (mit den Ehrenurkunden)

www.boetl.net


Vereinsleben

23

Von links Obfrau Heidi Spinell, Maria Hackhofer,

Rosmarie Penz, Johanna Rabensteiner, Klara

Stuefer und Chorleiterin Mara Vieider

Neuzugänge und Ehrungen

Lengstein, 7. Februar 2020 –

Die Mitglieder des Kirchchores

Lengstein trafen sich zur Jahresversammlung

im Jugendraum.

Obfrau Heidi Spinell begrüßte die Chorleiterin

Mara Vieider, die Ausschussmitglieder

und alle Sängerinnen und Sänger.

Pater Benedikt Hochkofler OT ließ sich

entschuldigen, dankte dennoch für die konstruktive

Zusammenarbeit und die schöne

musikalische Gestaltung der Gottesdienste.

In ihrem Jahresrückblick ging die Obfrau

auf die verschiedenen Tätigkeiten ein und

dankte allen Chormitgliedern für ihren

großen Einsatz, für die Pünktlichkeit und

die Anwesenheit bei Proben und Auftritten.

Ebenso bedankte sie sich bei Chorleiterin

Mara Vieider für ihre Bemühungen,

ihren Elan und Schwung, mit dem sie die

Mitglieder immer wieder begeisterte. Als

Zeichen der Anerkennung wurde ihr ein

Blumenstrauß überreicht.

Ein weiterer Jahresschwerpunkt war die

Neuorganisation des Notenarchives. Dabei

wurden die gesamten Notenunterlagen geordnet

und nach Verwendungszweck eingeteilt.

Die Südtiroler Sparkasse, Filiale Klobenstein,

hat dafür einen Beitrag gewährt.

Vielen Herzlichen Dank für die Unterstützung.

Der Kirchenchor hat sich zudem in

das Landesverzeichnis der ehrenamtlich

tätigen Organisationen eintragen lassen.

Somit ist es jetzt möglich, ihn ganz einfach

über die Steuerklärung bei den Angaben

der 5 Promille „Kirchenchor Lengstein EO,

Nr. 94124900211“ zu unterstützen.

Chorleiterin Mara Vieider bedankte sich

bei allen für die gute Zusammenarbeit und

die angenehme Atmosphäre bei den Proben.

Simona Minarikova bedanke sich im

Namen des gesamten Kirchchores bei der

Obfrau und überreichte ihr als Zeichen der

Wertschätzung ein Geschenk.

Besonders erfreulich ist die wachsende

Anzahl der Mitglieder, denn es konnten

insgesamt sechs neue Chormitglieder dazugewonnen

werden: Karl Gasser, Kathrin

Hermeter, Birgit Leitner, Ulrike Piccolruaz,

Sarah Piol und Richard Reichhalter.

Ihnen viele Freude und Spaß im Chor.

Auch dieses Jahr wurden Mitglieder, insgesamt

vier an der Zahl, für ihren jahrelangen

Einsatz im Chor geehrt. Die Ehrenurkunde

für ihre zehnjährige Tätigkeit haben Maria

Hackhofer, Rosmarie Penz, Johanna Rabensteiner

und Klara Stuefer erhalten.

Als Rechnungsrevisoren wurden Rosmarie

Penz und Oskar Ploner gewählt. Ein großer

Dank geht an Karl Zippl, der bisher als

Rechnungsrevisor tätig war.

Nach einer musikalischen Einlage folgten

noch der Rückblick in Bildern und ein gemütliches

Beisammensein.

Vom Kirchenchor Lengstein (Text)

und Martin Spinell (Fotos)

www.vks.it

Von links Klara Stuefer, Rosmarie Penz, Pater Benedikt

Hochkofler OT, Maria Hackhofer und Johanna Rabensteiner

Von links Chorleiterin Mara Vieider, Obfrau

Heidi Spinell und Vizeobfrau Simona Minarikova

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„I wer a Musikont“

Oberinn – Februar 2020. Heuer hat sich die Musikkapelle

Oberinn für die Neuanwerbung von Jungmusikanten etwas

ganz Besonderes einfallen lassen.

Jugendleiter Matthias Wiedenhofer konnte die Lehrerin Gertraud

Dorigo überzeugen, im Februar eine Projektwoche in

Zusammenarbeit mit der Musikkapelle abzuhalten.

Im Vorfeld wurden mehrere Ausschusssitzungen verwendet,

um Vorschläge für ein tolles Programm zu sammeln und auszuarbeiten.

Ein wichtiger Punkt für das Projekt war auch das

Erstellen einer Broschüre für Interessierte und angehende Musikantinnen

und Musikanten. Die Ausschussmitglieder lieferten

Wissenswertes über die verschiedenen Bereiche in der Musikkapelle,

welche von Medienreferent Christian Seebacher

überarbeitet, zusammengestellt und mit Bildern vervollständigt

wurden. Das Resultat ist eine gelungene Broschüre, die

auch in weiteren Jahren nützliche Verwendung finden wird.

In der Projektwoche hatten die Kinder die Möglichkeit, die

verschiedenen Instrumente kennenzulernen und auch selbst

auszuprobieren. Für die Vorstellung der Instrumente konnten

die Musiklehrer Wolfgang Rabensteiner, Martin Rottensteiner,

Sophie Gamper und Hannes Pupp sowie Schlagzeuger

David Kral, Kapellmeister Christian und seine Tochter Aylin

Mayr gewonnen werden.

Zum Highlight der Woche zählte die gemeinsame Marschierprobe,

die unter der Leitung von Kapellmeister Christian

Mayr und Stabführer

Stefan Pircher

abgehalten

wurde. Jedes Kind

konnte sich dabei

als Stabführer

versuchen. Zusammen

mit den

Schlagzeugern

und einigen Musikanten

wurde das

Marschieren mit

allen dazugehörenden

Befehlen

geübt. Sogar der

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Vereinsleben

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„Ameisenhaufen“ wurde versucht. Das Resultat war ein sehr

lustiger, unterhaltsamer Nachmittag mit motivierten Kindern

und viel Spaß.

Die Präsentation der Tracht darf bei so einem Projekt auch

nicht fehlen. Die Voll- und Halbtracht wurde von mehreren

Musikanten vorgezeigt und erklärt. Die Kinder waren gefordert,

die einzelnen Bezeichnungen am jeweils richtigen Trachtenteil

anzubringen und konnten so spielerisch die Tracht kennenlernen.

Am letzten Tag wurde das Thema Vereinsleben behandelt. Ziel

war es, den Kindern einen Einblick in die Tätigkeiten der Musikkapelle

im Jahreslauf zu verschaffen. Meist handelt es sich

um lustige und gesellige Momente, aber manchmal auch um

anstrengende und traurige. Alle Themen rund um die Musikkapelle

sind in der anschließend an die Kinder verteilte Broschüre

kurz und bündig zusammengefasst.

Als lockeren Ausklang für drei Tage mit Musik und Spaß wurden

Instrumente aus Holz ausgeschnitten und bemalt. Somit

hatten alle auch ein kleines Andenken zum Mitnehmen.

Der Ausschuss der Musikkapelle Oberinn bedankt sich herzlich

beim Lehrpersonal der Schule, den Musiklehrern und

allen Musikanten für die tolle Zusammenarbeit und das gelungene

Projekt.

Von der Musikkapelle Oberinn (Text und Fotos)

www.mk-oberinn.org

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`s Rittner Album

Der Faschingsumzug des Verbandes

der Vereine Klobenstein in Bildern

Kalender: Klobenstein / Lengmoos

25. Februar 2020

Fotos: Siegfried Treibenreif

Collage: Elisabeth Pfeifer

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`s Rittner Album

Der Faschingsball

der Jugend

in Wangen in Bildern

Weitere Fotos auf Facebook

„Faschingsball Wangen“

Kalender: Wangen, 21. Februar 2020

Fotos: Faschingsball Wangen

Collage: Elisabeth Pfeifer

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Vereinsleben

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300 Kilometer Wanderwege

Ritten – März 2020. Wanderwege

sind für den Ritten wichtig.

Sie werden nicht nur von unseren Gästen sehr geschätzt und

sind ein Grund, am Ritten Urlaub zu machen, sondern auch die

Rittner sind gerne in der schönen Natur unterwegs.

300 km markierte Wanderwege bietet der Ritten, die auch mit

jede Menge Arbeit verbunden sind. Kommen dann auch noch

Unwetter oder unerwartete Schneemengen hinzu, dann kann

ein Mitarbeiter des Tourismusvereins all der Arbeit nicht gerecht

werden. Sehr wichtig für diese Arbeiten, besonders im Wald,

sind natürlich die Mitarbeiter der Forststation Ritten. Außerdem

bekam Ottmar Pichler auch Hilfe von Arbeitern vom Maschinenring,

der Gemeinde oder anderen zusätzlichen Mitarbeitern,

wo es notwendig war.

Rittner Wanderwege sind auch Themen-Wanderwege, beispielsweise

der „Sommerfrisch-Weg“, der Erdpyramidenweg, die

Freud-Promenade, der Hirtensteig und der Wald-Wild-Wunderweg.

Entlang dieser Wege gibt es Tafeln zum jeweiligen Thema,

Bänke und oft auch Unterhaltungsmöglichkeiten, beispielsweise

die Spielgeräte. Was für die Wanderer schön ist, heißt für den Tourismusverein

und die Forststation natürlich mehr Arbeit.

Da sich die Verantwortlichen des Tourismusvereins der Wichtigkeit

der Arbeiten auf den Wanderwegen bewusst sind, wurde

nach einer längerfristigen Lösung gesucht. Ottmar Pichler bekommt

daher noch zusätzliche Hilfe.

Georg Psenner, ein junger Zimmermann, gehört nun zum Team

des Tourismusvereins. Er wurde als Teilzeitarbeiter eingestellt.

Zu seinen Aufgaben gehört nicht nur die Instandhaltung und

die Pflege der Wanderwege, sondern auch der Plakatierdienst.

Mit der Plakatierung von Veranstaltungen an den Anschlagetafeln

und die Verteilung derselben in den öffentlichen Betrieben

unterstützt der Tourismusverein die örtlichen Vereine.

Franz Holzner heißt Ottmars zweite Hilfe. Franz wurde für die

Mithilfe bei den Arbeiten auf den Wanderwegen für ein paar

Monate beauftragt.

Von Doris Wieser Lun (Text) und

Sophie Pichler (Foto),beide Tourismusverein

Von links Georg Psenner, Ottmar Pichler und Franz Holzner

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Vereinsleben


10 Jahre Arbeitsgruppe

sanfte Mobilität am Ritten

Ritten – März 2020. Die Gründung

der Ritten Konsortial KGmbH hat

als Dachgesellschaft den Tourismusverein

Ritten, die Bergbahn

Rittner Horn und die Ritten Arena

verbündet.

Die Aufgaben der Sonnenplateau Ritten

KGmbH liegen vor allem in der Konsolidierung

und Positionierung und in der

Produktentwicklung auf allen Ebenen. Das

Ziel war und ist es, den Ritten als attraktivsten

Lebensraum in Südtirol zu machen

unter dem Leitsatz: „Das Sonnenplateau

Ritten ist der Kraftplatz in Südtirol, an dem

Erholungssuchende körperliche, geistige

und soziale Aktivität finden“.

Dies gilt für Einheimische, für Südtiroler

Tagesgäste und für die Urlaubsgäste aus

dem In- und Ausland. Um das zu erreichen,

wurden vor zehn Jahren verschiedene

Arbeitsgruppen gegründet. Eine davon

ist die „Arbeitsgruppe sanfte Mobilität“,

welche sich zur Aufgabe gemacht hat, die

Lebensqualität durch die sanfte Mobilität

am Ritten zu fördern und zu verbessern,

denn der Ritten hat eine einzigartige

Mobilität durch die Rittner Seilbahn, die

Trambahn, die Bergbahn Rittner Horn

und die Buslinien in die einzelnen Dörfer.

Durch die Optimierung der Fahrpläne auf

allen Rittner Linien und die Anbindung

der kleinen Dörfer konnte ein sogenannter

„Ritten-Takt“ verwirklicht werden. Die

Buslinie 165 wurde bis nach Lengstein verlängert

und wird im Stundentakt angefahren.

Die Buslinie 166 von Klobenstein nach

Pemmern wurde ebenfalls verstärkt auf einen

durchgehenden Stundentakt von 9 bis

16 Uhr im Winter und im Sommer bis 17

Uhr. Wenn es notwendig ist, wird für jede

Fahrt eine Bis-Fahrt gefahren. Auf dieser

Linie wurden letztes Jahr über 72.000 Entwertungen

gezählt. Bei der Buslinie 167 von

Klobenstein – Oberinn – Wangen wird am

Nachmittag ein Fast-Stundentakt und vormittags

einen Zwei-Stundentakt angeboten.

Mit dem neuen Landesmobilitätsplan ist

auf diesen Linien eine weitere Verstärkung

geplant. Seit 2016 fahren der Signater Bus

und der Wanderbus Pemmern – Gissmann

und von Lengstein nach Barbian.

Von der ursprünglichen einfachen „Tageskarte

Ritten“ konnte das besondere

Paket der RittenCard kreiert werden, da

es möglich war, alle interessanten Partnerbetriebe

mit ins Boot zu holen.

Von kleinen Vorhaben konnten auch große

Projekte verwirklicht werden: die Verbesserung

der Positionen der einzelnen

Bushaltestellen, um sie sicherer und attraktiver

zu machen, und auch zu verschönern

wie beispielsweise mit Postern der

Rittner Attraktionen oder das Aufkleben

der Namen auf die Tafeln der Bushaltestellen,

damit die Fahrgäste an der richtigen

Haltestelle warten.

Der Bahnhof Oberbozen, der durch die

Umgestaltung nun ein Platz für die Menschen

geworden ist, wo sich die Fahrgäste

gerne aufhalten, wenn sie auf das Bahnl

oder die Seilbahn warten. Der Bahnhofsplatz

in Klobenstein soll ebenfalls nutzerfreundlicher

gestaltet werden. Die Buswende

in Wangen wird in nächster Zeit

umgesetzt und damit sicherer gemacht.

Denn das Rückwärtsfahren der Busse bei

den Haltestellen ist immer ein Gefahrenpunkt,

besonders für Schüler und ältere

Menschen. Ein wichtiger Punkt für die

Rittner Mobilität ist die Inbetriebnahme

des neuen Busbahnhofes Kaiserau – der

Rittner Knotenpunkt, wo alle Rittner Linien

zusammentreffen und aufeinander

abgestimmt sind.

Die Themen sind aber noch viel weitläufiger

und es ist noch viel zu tun, wie

beispielsweise die Verkehrsberuhigung

in den Hauptorten, wo die Parkplatzsuche

noch immer viel unnötigen Verkehr

schafft.

Auch in Zukunft werden die Themen nicht

ausgehen. Letztendlich kann jede und jeder

dazu beitragen und deshalb ein Dank

an alle, welche die öffentlichen Verkehrsmittel

benützen, denn wo es eine gute Auslastung

gibt, können die Dienste weiter

ausgebaut und nutzerfreundlicher gestaltet

werden. Der Dank gilt auch der Gemeindeverwaltung,

der Autonomen Provinz

und allen, die in irgendeiner Form mitgeholfen

haben, die Projekte weiter zu bringen.

Für Vorschläge und Anregungen ist

die Arbeitsgruppe sanfte Mobilität immer

offen, also machen wir uns gemeinsam auf

den Weg für eine nachhaltige Mobilitätskultur.

Von Rita Mair Hermeter, Tourismusverein

(Text) und dem BÖTL-Archiv (Foto)

Der Ritten hat eine einzigartige Mobilität: die Rittner Seilbahn,

das Bahnl, (im Bild), die Bergbahn Rittner Horn und die Buslinien in die einzelnen Dörfer.

www.boetl.net


Ideenreiche Osterzeit

Ritten – März 2020. Auf dem Ritten gibt es

einige sehr geschickte und handwerklich begabte

Menschen, also Künstler oder Kunsthandwerker.

Fernsehtipp

Vereinsleben

Am Freitag, 3. April um 20:20 Uhr und am Samstag, 4.

April um 18:30 Uhr strahlt RAI 3 die Sendung „Weckruf

Ostern“ (mit kreativen Rittnerinnen) aus

33

Zur Osterzeit kann man sich einen Eindruck davon machen,

welch wunderbare Kreationen aus Glas, Papier, Holz, Ton,

Naturmaterialien und sogar Beton entstehen können. Einige

Künstler zeigen ihr Handwerk auch vor Ort. Auch schmackhafte

hausgemachte Produkte gibt es am Ostermarkt zu finden.

„Als Kind ist jeder ein Künstler. Die Schwierigkeit liegt darin,

als Erwachsener einer zu bleiben“, sagte schon Pablo Picasso.

Und beim Kreativ-Atelier bekommen kleine Künstler die Gelegenheit,

Ostereier einmal ganz anders zu gestalten. Den Handwerkern

kann über die Schulter geschaut werden: Heidi Rauch

Ramoser, Burgi und Hermann Ramoser, Gabriella Pecchia,

Maria Mair (Marys Papierwerkstatt), Markus Theiner, Julian

Burchia, Valeria Grüner, Irmgard Rabanser, Johanna Untersulzner,

Margaret Hermeter, Christina Schrott, Toni Föraner

und einige mehr. Am 10., 11. und 13. April (Ostersonntag geschlossen)

sowie am 17., 18. und 19. April von 10 bis 17 Uhr

kann die Ausstellung im Bahnhofsgebäude in Oberbozen besucht

werden.

Von Doris Wieser

Tourismusverein

In Anbetracht der aktuellen

Lage war bis Redaktionsschluss

unklar, ob diese Veranstaltung

stattfinden kann

oder verschoben werden

muss. Besuchen Sie daher

die Webseite www.ritten.

com/de/urlaub-in-suedtirol/veranstaltungen

Foto BÖTL-Archiv

www.boetl.net

34

Kurs-Angebote



Vereinsleben

35

Aufblühen mit der Natur

Ritten – März 2020. Kaum hat sich

der Winter verabschiedet, verwöhnt

uns schon der Frühling mit blühenden

Bäumen, Blumenwiesen und wärmenden

Sonnenstrahlen.

„Aufblühen“ nennt der Tourismusverein

seine Angebotswochen, die ab

4. April starten. Damit sollen unsere

Gäste einen erholsamen und auch aktiven

Urlaub inmitten der Naturkulisse

erleben. Und auch Rittner können an

diesem „Aufblühen“-Programm teilnehmen.

Bei den Wanderungen wird außer netter

Gesellschaft, Bewegung, herrlichem

Panorama und schöner Naturlandschaft

zusätzlich immer eine Besonderheit

angeboten, die in unser Gebiet und

zur Natur passt. Dabei geht es um Themen

wie das „Kräuter-Einmaleins“, gesundem

und schmackhaftem Brot oder

dem „wertvollen Gold“, dem Honig,

und der heilenden Kraft der Bienenluft.

Der Überblick für den Monat April.

Dienstag. Ritten erleben - Wanderung.

Der Wanderexperte Sepp Lamprecht,

der den Wanderern die schönsten Plätze

am Ritten zeigt, weiß auch immer Interessantes

über Land und Leute zu erzählen.

Mittwoch. Vom Korn zum Brot. Geführte

Wanderung durch Wiesen und

Wälder, vorbei an herrlichen Aussichtsplätzen

zum Trotnerhof. Dort erzählt

VERANSTALTUNGEN

Wer sich lieber auf einen Drahtesel

schwingt, anstatt durch die Natur zu

wandern, kann dies auch gerne in Begleitung

von Hannes Lang machen. Der

Tourismusverein startet ab April wieder

mit den geführten E-Bike-Touren.

Auch Weinliebhaber kommen am

Ritten nicht zu kurz. Weinberg-Führungen

mit Verkostungen: „Weinerlebnis

Rielinger“; „Reise durch Südtirols Weinwelt“

mit Thomas Fink; Führung im

historischen Weinkeller und Verkostung

beim Waldgrieshof mit individueller

Begehung des Wein-Lehrpfades.

Informationen und Vormerkungen:

siehe Artikel „Aufblühen mit der Natur“

Hallo Gartenfreunde!

- Gemüse für die ganze Familie

- kreative Freizeitbeschäftigung

- witterungsunabhängig

- im Hochbeet

zu verpachten

Tel. 340 8705747

der Bauer und Bäcker Konrad Interessantes

über einheimische Getreide- und

typische Brotsorten und das Backen. Abschließend

kann das Brot auch verkostet

werden.

Donnerstag. Auf den Spuren der Kräuter.

Eine Rundwanderung vorbei an

idyllischen Plätzen, wo die Natur Kräuter

für unser Wohlbefinden und unsere

Gesundheit wachsen lässt. Die Kräuterexpertin

weist die Wanderer in das

Einmaleins der Kräuter ein und zum

Abschluss werden Kräutertees und

Kräuterquark verkostet.

Weitere Informationen erteilt das Tourismusbüro

telefonisch unter 0471

356100 oder 0471 345245.

Von Doris Wieser Lun , Tourismusverein

(Text) und Achim Meurer (Foto)

www.ritten.com

www.boetl.net

36

Vereinsleben


Moin, Moin!

Ritten / Hamburg – 7. bis 9. Februar

2020. Für den Rittner Chor MixMelodium

ging es für ein Wochenende

nach Hamburg.

Das erste Highlight erwartete die Reisenden

bereits nach kurzer Flugzeit: ein Sonnenaufgang

über den Wolken.

In Hamburg angekommen stand zunächst

ein Spaziergang durch die Speicherstadt

auf dem Programm. Diese ist seit 2015

zusammen mit dem Kontorhausviertel

inklusive Chilehaus Deutschlands 40.

UNESCO-Weltkulturerbe. Die Speicherstadt

ist das größte Lagerhaus-Ensemble

der Welt und besticht durch seine neugotische

Backsteinarchitektur.

Direkt daneben erhebt sich die im Januar

2017 eröffnete Elbphilharmonie. Ihr

futuristisches Design bildet einen spannenden

Kontrast zu den Backsteinbauten

der Speicherstadt. MixMelodium fuhr

auf einer geschwungenen Rolltreppe in

den oben gelegenen Besucherbereich

und bewunderte die außergewöhnliche

Architektur – und die beeindruckende

Aussicht von der Terrasse.

Bei einem Chorausflug darf natürlich

auch die Musik nicht zu kurz kommen.

Die Musicals „Tina – das Tina Turner

Musical“ sowie „König der Löwen“ standen

zur Auswahl und begeisterten alle.

„Eine Bootsfahrt, die ist lustig! Eine

Bootsfahrt, die ist schön!“: getreu diesem

Motto nutzten die Sängerinnen und Sänger

von MixMelodium die Gelegenheit,

sich Hamburg vom Wasser aus anzusehen.

Und das – ganz unverhofft – bei

Sonnenschein.

Dem Hamburger Fischmarkt eilt sein Ruf

voraus und so ließen es sich einige Chormitglieder

nicht nehmen, am Sonntag

früh aufzustehen, um das bunte Treiben

auf Hamburgs ältestem Markt zu genießen

und die berühmten Marktschreier zu

bewundern.

Kurz darauf ging es dann auch schon

wieder nach Hause. Und beim Abschied

hielt MixMelodium es mit Heidi Kabel,

die schon 1979 sang: „In Hamburg sagt

man Tschüss, das heißt auf Wiedersehen“.

Vom Chor MixMelodium (Text und Fotos)

info@mixmelodium.com

Blick bei Morgenstimmung über die Elbe auf den Hamburger Hafen mit seinen Kränen.

Auf dem Hamburger Fischmarkt

findet man nicht nur Fisch.

Der Chor MixMelodium genießt die Sonnenseiten in Hamburg.

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Vereinsleben

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Youth Needs: die

neue App für Jugendliche

Ritten – März 2020. Eine App,

die mit und für Jugendliche entstanden

ist und über jugendrelevante

Themen wie Events, Berufsberatung

oder Jobangebote informiert:

all das ist „Youth Needs“, jetzt für

Android und IOS kostenlos verfügbar.

Wie schreibe ich einen guten Lebenslauf,

was genau ist eine Steuererklärung, wo

kann ich am Wochenende fortgehen und

welche Nachrichten sind gerade aktuell?

Genau diese Fragen haben die Jugendlichen

bei der Jugendversammlung im April vergangenen

Jahres am Ritten für jugendrelevant

eingestuft. In Zusammenarbeit mit einer

Arbeitsgruppe entstand anhand dieser

Fragen die App „Youth Needs“. Diese wird

in vier Rubriken unterteilt: Events, Jobbörse,

Good News und Arbeit.

Unter dem Bereich Events können Veranstaltungen

innerhalb und außerhalb Südtirols

gefunden werden. Dieser Bereich dient

einerseits zur Information, doch auch um

selbst Veranstaltungen zu posten. Auf diesem

Wege werden nicht nur die Jugendlichen,

sondern auch die Vereine vor Ort bei der Bewerbung

ihrer Veranstaltung unterstützt.

Unter der Rubrik Jobbörse finden Jugendliche

Jobangebote in ganz Südtirol, vor allem

aber im Einzugsgebiet des Jugenddienstes

Bozen-Land. Dabei handelt es sich um

Hallo Gartenfreunde!

- Gemüse für die ganze Familie

- kreative Freizeitbeschäftigung

- witterungsunabhängig

- im Hochbeet

zu verpachten

Tel. 340 8705747

eine Kooperation mit der „eJobBörse“. Die

Jobangebote sind sowohl nach Gemeinden

geordnet als auch in Sommerjobs, Praktika

und Lehrstellen unterteilt. Von dieser Rubrik

profitiert auch die lokale Wirtschaft.

Wird nämlich ein Angebot auf die „eJob-

Börse“ geladen, kommt es zur automatischen

Anzeige in der App und erzielt somit

eine größere Reichweite.

Aus der Jugendversammlung ging hervor,

dass sich viele Jugendliche bei der Arbeitssuche

unsicher fühlen: wer unterstützt

mich bei der Jobsuche, wie sieht eine richtige

Bewerbung aus oder was genau muss ich

bei einer Steuererklärung beachten? Genau

diese Punkte werden in der Rubrik Arbeit

erläutert.

Was die Jugendlichen in der Rubrik Good

News erwartet? Darin finden sie aktuelle

und vor allem positive Nachrichten aus

dem Alltag. Mit viel Witz wird über coole

Aktionen und gute Taten berichtet. Denn

vielfach werden vor allem schlechte Nachrichten

in den Medien verbreitet, dem wollen

die Jugendlichen mit den „Good News“

ein Ende bereiten.

„Die App unterstützt Jugendliche, sie werden

bei der Weiterentwicklung dieser miteingebunden

und sie nutzen ihr Smartphone

für interessante Zwecke. Diese Ziele gilt

es auch in Zukunft zu verfolgen,“ so Patrick

Ennemoser, einer der Geschäftsführer des

Jugenddienstes Bozen-Land.

Fragen, Anregungen und Feedbacks über

die App bzw. Veranstaltungsinformationen

können gerne an youthneeds@jugenddienst.com

geschickt werden.

Ein besonderer Dank geht an die Raiffeisenkasse

Ritten, die Gemeinde Ritten und

den Jugendbeirat Ritten, welche die Realisierung

der App mitgetragen haben.

Vom Jugenddienst Bozen-Land

www.jdbl.it

www.boetl.net

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Anzeige



C’était merveilleux

Ritten / Paris – 24. bis 29. Februar 2020. Der Jugenddienst

Bozen-Land organisierte Ende Februar die mittlerweile

vierte Reise für Oberschüler und Oberschülerinnen.

Mit 30 Jugendlichen vom gesamten Ritten ging es dieses Jahr

in Frankreichs Hauptstadt.

Die Reisegruppe fuhr mit dem Zug in die Stadt der Liebe und

verbrachte dort sechs wunderbare Tage und fünf aufregende

Nächte. Der Eiffelturm wurde bestiegen, Schloss Versailles

betrachtet, die Mona Lisa fotografiert und die 300 km langen

Katakomben unterhalb von Paris besichtigt.

Die Jugendlichen konnten gemeinsam eine neue Kultur kennenlernen,

französische Speisen probieren und Neues entdecken.

Vor allem die Beziehungsarbeit steht bei der Reise im Vordergrund

– diese wurde durch den tollen Zusammenhalt der

Gruppe sichtbar gestärkt.

Die 30 Jugendlichen wurden von den beiden hauptamtlichen

Mitarbeitern Thomas Marth und Matthias Pixner sowie dem

Betreuer Hannes Burger begleitet. Ein großer Dank geht an

alle Teilnehmer der Reise.

C’était merveilleux (es war wunderbar)!

Vom Jugenddienst Bozen-Land (Text und Foto)

Anzeige

Für 30 Rittner ging es heuer nach Paris

39

Verbraucherberatung

Am Freitag, 17. April, steht das Verbrauchermobil von

9:30 bis 11:30 Uhr auf dem Rathausplatz in Klobenstein.

Das Verbrauchermobil führt die gesamte Infothek der

Verbraucherzentrale mitsamt den neuesten Tests mit,

außer-dem alles, was es an Infomaterial in der Verbraucherzentrale

Südtirol (VZS) gibt. Betreut und begleitet wird

es von zwei erfahrenen Beratern. Diese führen Erstberatung

durch und vermitteln bei schwierigeren Fragen Ihre

Anliegen an die Fachleute der VZS weiter in den Bereichen

Telekomunikation, Versicherungen, Wohnen und Bauen,

Auto, Energie, Haustürengeschäfte, Finanzdienstleistungen,

Probleme vor und nach dem Kauf, Auslandsgeschäfte,

Konsumenten-recht und Reklamationen und Preisvergleich

der Zahnarztleistungen, Internetkommerz.

Zusätzlich wird der Test für Sonnenbrillen und Handystrahlung

mit Testgeräten angeboten.

Foto VZS

Kletterkurs für Kinder

PR-Information

In diesem Frühjahr bietet der AVS Ritten wieder

Kletterkurse für Kinder zwischen 7 und 13 Jahren an

(Anfänger und Fortgeschrittene). Die beiden Kurse

werden zeitlich versetzt beginnen und laufen von

April bis Juni (mitt-wochs und donnerstags).

Einzige Voraussetzung ist die Mitgliedschaft beim

Alpenverein Südtirol.

Die Kurse werden in der Turnhalle in Lengmoos zwischen

17 bis 19 Uhr abgehalten (jede Gruppe einmal

die Woche).

Die Kursgebühr beläuft sich auf 75,00 Euro für

jeweils acht Einheiten.

Die benötigte Kletterausrüstung kann unentgeltlich

ausgeliehen werden. Nähere Informationen und

Anmeldung unter avsritten.klettern@gmail.com

Bei der Anmeldung bitte die Daten der Kinder, den

gewünschten Kurstag und die Telefonnummer eines

Elternteils angeben. Die maximale Teilnehmerzahl

pro Kurs ist auf acht Kinder begrenzt.

40

Vereinsleben


Besondere Gestaltung

Unterinn – 22. Februar 2020.

Anlässlich des zehnjährigen

Bestehens der Jugendkapelle

JuHu („Junge Hupfer“) Unterinn

ließ sich das Jugendleiterteam

aus Unterinn etwas

ganz Besonderes einfallen.

Ein Kindermusical mit eigener musikalischer

Umrahmung sollte auf die Bühne

gebracht werden.

Das Kindermusical „Max der Regenbogenritter“

verband auf ideale Weise

lustige Melodien mit einer spannenden

Geschichte. Mit Hilfe des wilden Knut

und den Kindern im Publikum befreite

Max der Regenbogenritter alle Musiker

und Musikerinnen und das Königreich

seines Vaters vom bösen Brutus Mäuseschreck

und seiner schrecklichen Katzenbande.

Die grauenhafte Katzenmusik

dieser Halunken konnte erfolgreich

durch wohlklingende Töne mit Hilfe der

Kinder bekämpft werden. Somit konnte

sogar eine kurze Instrumentenvorstellung

in das Musical eingebaut werden.

Die Geschichte endete schließlich mit

einem fröhlichen Fest, das für die Faschingszeit

im Februar sehr passend war.

„Max der Regenbogenritter“ wurde

mithilfe von Sandra Auer und Maria

Kerschbaumer sowie unseres Kapellmeisters

der „Jungen Hupfer“, Simon

Stampfer, einstudiert. Die Schauspieler

und Schauspielerinnen lernten ihre Texte

in den vorgesehenen Wahlfächern der

Grundschule. Sogar das Bühnenbild und

die Kostüme wurden von den Kindern

selbst gestaltet. Verstärkung erhielten sie

dabei auch von einigen Mittelschülern.

Die musikalische Gestaltung wurde von

der JuHu außerhalb der Schule geprobt.

Die Veranstaltung, bei der mehr als 70

Kinder mitwirkten, wurde insgesamt

drei Mal aufgeführt.

Zwei Aufführungen wurden an einem

Vormittag für die Grundschüler am

www.boetl.net


Bunt gemischt

41

Ritten veranstaltet. Die dritte und letzte

Vorstellung war für alle Interessierten

am 22. Februar öffentlich und frei

zugänglich. Bei der letzten Aufführung

war der Andrang seitens des Publikums

derart groß, dass das Unterinner

Vereinshaus aus allen Nähten platzte.

Abschließend konnten wir alle erfreut

behaupten, dass dieses Projekt ein voller

Erfolg war.

Das Jugendleiterteam bedankt sich bei

allen Mitwirkenden und wünscht den

Schauspielerinnen und Musikerinnen

weiterhin viel Erfolg und Freude beim

Musizieren und Schauspielern.

Weiters möchten wir uns bei der Grundschule

Unterinn und dem Schulsprengel

Ritten recht herzlich für die gute Zusammenarbeit

bedanken.

Vom Jugendleiterteam Unterinn (Text)

und Anna Unterhofer (Fotos)

www.mkunterinn.com/juhu

Bücher-

Plaudertasche

Ritten – Februar

2020. Im Schuljahr

2019/20 wurde

für die zweiten und

dritten Klassen der

Grundschulen eine

Bücher-Plaudertasche zusammengestellt.

In dieser Tasche befinden sich 33 neu

erschienene Kinderbücher, die von der

Raiffeisenkasse Ritten finanziert wurden.

Die Plaudertasche wandert im Laufe des

Schuljahres von Grundschule zu Grundschule.

Sie dient der Lesemotivation und

bietet den Lehrpersonen die Möglichkeit,

mit den Neuerscheinungen zu arbeiten.

Erste Erfahrungen konnten bereits die

Schüler der Grundschule Lengmoos sammeln.

Mit Begeisterung und Freude arbeiteten

sie mit den Büchern – denn wie es

sich für eine Plaudertasche gehört, weiß

sie ganz schön viel zu erzählen: von Ängsten

und Mut, Familie und Freundschaft,

Persönlichkeiten, Technik und den Wundern

der Natur.

Somit macht die Bücher-Plaudertasche

Lust auf Lesen und Lesen zu einem grenzenlosen

Abenteuer.

Von Carmen Burger, Barbara Varesco, Karin

Lanziner (Text) und Karin Lanziner (Foto)

www.ssp-ritten.it

APRIL-AUSGABE

Redaktionsschluss

Sonntag, 5. April

Anzeigenschluss

Freitag, 10. April

Erscheinungsdatum

Montag, 20. April

www.boetl.net

Die Bücher-Plaudertasche

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42

Serie


Die Deutschordens-Provinz Südtirol heute (Teil 1)

Am 1. Jänner 1836 wurde die

in der Folge der Napoleonischen

Kriege 1810 aufgelöste Deutschordens-Ballei

an der Etsch

und im Gebirge neu errichtet.

Gleichzeitig gab es aber auch Erneuerungsbestrebungen,

die insbesondere mit

der Person des Paters Peter Rigler (1796

bis 1873) verbunden sind. Dieser war bereits

1818 in Trient zum Priester geweiht

worden, aber erst 1841 als Priesternovize

in den Deutschen Orden eingetreten. Ein

Jahr später legte er in Bozen die feierliche

Ordensprofess (ewiges Gelübde) ab. Genau

hier setzten nun die von Rigler geplanten

Reformvorschläge an: Während adlige

Laien nämlich als Novizen in den Orden

eintreten konnten, um bald hernach als

Ordensritter aufgenommen zu werden,

musste jemand, der im Deutschen Orden

als Priester tätig werden wollte, zunächst

die Weihe als weltlicher Priester erlangen

und konnte erst danach als Novize in den

Orden aufgenommen werden. Riglers Bemühungen

liefen hingegen darauf hinaus,

einen eigenständigen Ordensklerus zu

schaffen, der in Priesterkonventen herangebildet

werden sollte. Dabei konnte er sich

der Unterstützung durch den damaligen

Hochmeister, Erzherzog Maximilian-Josef

von Österreich (1835 bis 1863), sicher

sein, der schon 1837 die Wiederbelebung

des Schwesterninstituts des Deutschen Ordens

betrieben hatte, das nach der Reformation

aufgelöst worden war. 1841 konnte

das erste Mutterhaus der Schwestern auf

dem zum Kloster ausgebauten Gut Lanegg

in Lana eröffnet werden, im Jahr darauf

übernahm Pater Rigler als Superior die

geistliche Leitung des Instituts, und 1854

erhielten die von Rigler zusammen mit

dem Hochmeister ausgearbeiteten „Regeln

der Schwestern vom Deutschen Haus Sanct

Mariens zu Jerusalem“ die Bestätigung

des Papstes, was am 15. Dezember 1855

schließlich zur Inkorporierung in den Orden

führte.

Nun ging Rigler auch daran, das Priestertum

des Ordens zu reformieren. Nachdem

im Pfarrhaus St. Anna zu Lana ein Deutschordenspriester-Verein

errichtet worden

war, kaufte Rigler den Meierhof in Mitterlana.

Am 2. Mai 1855 konnte dieser, zum

Priesterkonvent umgebaut, schließlich mit

Pater OT (Ordo Teutonicus) Rigler als

Superior und zwei Priesternovizen sowie

zwei Laienbrüdern eröffnet werden, wobei

die neue Institution direkt dem Hochmeister

unterstand und vom Ordenskapitel

(noch) nicht anerkannt worden war.

Pater OT Alois Stuefer (1874 - 1886)

Pater OT Moritz Maximilian Fink (1890 - 1896)

Pater OT Riegler (1855 - 1873)

Pater OT Elias Joseph Markhart (1886 - 1890,

1896 - 1899, 1905 - 1914)

Pater OT Joseph Calasanz Tribus (1899 - 1905)


Serie

43

1858 entstand in Eulenburg (Sowinec),

der damaligen mährisch-schlesischen Region

(Österreich-Schlesien) im heutigen

Tschechien, ein zweiter Konvent, der 1866

ins benachbarte Troppau (Opava) verlegt

wurde.

1863 starb der Hochmeister, Nachfolger

wurde Erzherzog Wilhelm von Österreich,

der mehr das ritterliche Element des Ordens

betonte, während sein Vorgänger

eher zur Unterstützung des geistlichen

Elements geneigt hatte. Insofern war die

Zukunft des Priesterkonvents ungewiss,

zumal auch einige Ritterbrüder den Priesterbrüdern

skeptisch gegenüberstanden.

Gleichwohl wurden die Priesterkonvente

von Lana und Schlesien 1865 durch das

Großkapitel des Deutschen Ordens anerkannt.

Daraufhin erstellte Rigler eine „Regula

Fratrum Conventualium Domus et

Hospitalis Beatae Mariae Virginis Teutonicorum

in Jerusalem“, die 1866 vom Großkapitel

genehmigt, vom Kaiser anerkannt

und zuletzt 1871 von Papst Pius IX. als

„Regel der Konventsbrüder des Deutschen

Hauses“ bestätigt wurde.

Ein Jahr später erfolgte die Wahl Pater

Riglers zum offiziell ersten Prior des Priesterkonvents

in Lana – ein Titel, den er

bereits seit 1867 (nach der Genehmigung

durch das Großkapitel) geführt hatte. Das

Verhältnis zwischen ihm und dem Landkomtur,

Carl Maximilian Egon Landgraf

von Fürstenberg (1872 bis 1876), und

damit zwischen Ballei und Konvent, galt

als harmonisch. Allerdings war Rigler

zu jenem Zeitpunkt bereits von schwerer

Krankheit gezeichnet, und Ende 1873 verstarb

dieser „Diener Gottes“, der als Reformator

bzw. Erneuerer des Deutschen Ordens

in die Geschichte einging. Zu seinem

Nachfolger im Amt wurde Anfang Februar

1874 Pater OT Alois Stuefer, Pfarrer und

Schulinspektor in St. Leonhard/Passeier,

gewählt.

Diverse Streitigkeiten zwischen dem

Hochmeister und dem Landkomtur ließen

über Jahre hinweg befürchten, dass es zur

Aufhebung des Priesterkonvents von Lana

kommen könnte und dessen Existenz damit

bedroht sei. So sollten nach Ansicht

des Hochmeisters aus dem Jahre 1890

die Konvente von Troppau und Lana eine

Korporation bilden, in der letzterer nur

noch ein Filialhaus von Troppau gewesen

wäre, obwohl er sich 1888 immerhin aus

23 Priestern, acht Klerikern und sechs Laienbrüdern

zusammensetzte. Tatsächlich

amtierte Pater OT Maximilian Fink in den

Jahren 1890 bis 1896 dann von Troppau

aus als Prior der vereinigten Priesterkonvente

(Lana und Troppau). Mitten in den

Auseinandersetzungen verunglückte 1894

jedoch der Hochmeister, Erzherzog Wilhelm,

tödlich. Ihm folgte Erzherzog Eugen

von Österreich, in dem die Priesterbrüder

einen wahren Fürsprecher fanden. Dies

führte dazu, dass 1896 die Eigenständigkeit

des Priesterkonvents Lana, die zwischenzeitlich

gefährdet schien, ausdrücklich

bestätigt und Pater OT Elias Joseph

Markhart erneut zum Prior gewählt wurde.

Als Nachfolger von Pater OT Stuefer

hatte er das Amt bereits von 1886 bis 1890

bekleidet, das er nun bis 1899 und noch

einmal von 1905 bis 1914 ausübte. Zwischenzeitlich

(1899 bis 1905) stand Pater

OT Joseph Calasanz Tribus als Prior dem

Priesterkonvent vor. Er war von 1887 bis

1900 übrigens Pfarrer in Lengmoos gewesen.

Als solcher holte er die ersten Deutschordensschwestern

ins Spital zu Moosegg

in Klobenstein, ebenso erfolgte durch

ihn der Bau des neuen Rittner Altenheims,

das 1889 bezogen werden konnte. Nach

seiner Zeit als Prior wirkte er zwei Jahre als

Studiendirektor im Konvent in Lana, wo er

1909 Präfekt der Laienbrüder wurde.

Zu Beginn des Ersten Weltkrieges hatten

sich die Priesterkonvente hinreichend

konsolidiert. Sie zählten insgesamt 117

Mitglieder, wobei jener in Lana mit 66

Personen inzwischen den größten bildete,

während in Troppau 38 und im Jahr

1917 unabhängig gewordenen Konvent

Laibach 13 Mitglieder lebten (letzterer

war 1897 als Subpriorat des Priorates in

Troppau gegründet worden). Die Konvente

dokumentierten nun auch nach

außen hin deutlich, „dass der Orden sich

als geistliches Institut der römisch-katholischen

Kirche verstand“, was wiederum

die Grundlage dafür schuf, dass „der Orden

die Existenzkrise bestehen konnte, als

das Ende der Donaumonarchie herannahte“.

Denn in der Tat erwies sich die gerade

unter Hochmeister Erzherzog Eugen zu

beobachtende verstärkte Zuwendung des

Ordens zu seinen Priestern, die neben den

Rittern als den führenden Mitgliedern eine

steigende Bedeutung erfuhren, letztlich als

wesentlicher Grund für dessen Überleben

nach 1918.

Fortsetzung im April-BÖTL

Von Wolfgang Reith, D – Neuss (Text)

Die gemalten Portraits hängen

im Konventsgebäude in Lana

44

Bunt gemischt


Wie heißen

diese Pflanzen

im Dialekt

Ihres Heimatortes?

Das Naturmuseum Südtirol sucht

mundartliche Pflanzennamen und

bittet um Ihre Mithilfe. Wenn Sie

für die abgebildeten Pflanzen eine

eigene Bezeichnung in Ihrem Dialekt

haben, teilen Sie uns diese bitte mit.

E-Mail: pflanzennamen@naturmuseum.it

Besuchen Sie auch die Internetseite

www.natura.museum/de/pflanzennamen

für die Suche weiterer

Pflanzennamen.

Fortsetzung im April-BÖTL

Gelber Hartriegel (Cornus mas)

Gewöhnlicher Reiherschnabel (Erodium cicatarium)

Kleines Immergrün (Vinca minor)

Roter Hartriegel (Cornus sanguinea)

www.boetl.net



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www.boetl.net

46

In ehrendem Gedenken


Danksagungen und Jahrestage können auch

unter www.boetl.net angeschaut werden

JAHRESTAGE

Sie können im BÖTL auf den Jahrestag eines Verstorbenen

hinweisen, eine Danksagung veröffentlichen oder Ihre Anteilnahme

bekunden. Kosten: 60,00 Euro für die Größe 8,5 x

10,5 cm bzw. 100,00 Euro für die Größe 17,3 x 10,5 cm. Annahmeschluss

hierfür ist jeweils der 10. des Monats.

Tel. 335 812400, Fax 0471 357080, E-Mail ritten@boetl.net.

Die Unterlagen können auch im Meldeamt der Gemeinde abgegeben

werden.

Anzeigenschluss für Jahrestage,

Anteilnahmen und Danksagungen

im BÖTL vom 20. April:

Freitag, 10. April

www.boetl.net

März 2020 - Heft 246 - ś Rittner Bötl


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Ich hab‘ das Leben überwunden, bin nun befreit von Schmerz und Pein,

denkt oft an mich in stillen Stunden und lasst mich immer bei euch sein.

www.boetl.net

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Herzlichen Glückwunsch


‘s Rittner Bötl

gratuliert auf das herzlichste folgenden

Geburtstagskindern

im Zeitraum

20. März bis 19. April 2020

und wünscht noch viele Jahre in

Gesundheit und Lebensfreude!

Alois Rottensteiner

zum 97. Geburtstag am 15. April

Rosa Pechlaner Wwe. Valtingoier


Maria Winkler Wwe. Wieser


Josef Frötscher

zum 91. Geburtstag am 27. März

Katherina Heiss Wwe. Wiedenhofer


Antonio Bianco


Maria Gross


Luise Oberrauch Wwe. Ramoser


Margherita Senn Wwe. Plankl


Krenzenz Weiss Wwe. Grünberger


Edoardo Lintner


HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH

Möchten Sie einem lieben Menschen, dem Sie nahe stehen, zum

Geburtstag, zum Hochzeitstag oder zu einem anderen Anlass

gratulieren? Dann schicken Sie ein Foto samt Informationen (gerne

auch mit einem kurzen Text) per E-Mail an ritten@boetl.net

oder geben Sie es im Meldeamt der Gemeinde ab.

Die Veröffentlich kostet

25,00 Euro für 1 Modul (8,5 x 4,5 cm)

32,50 Euro für 1,5 Module (8,5 x 7,0 cm)

40,00 Euro für 2 Module (8,5 x 9,5 cm)

47,50 Euro für 2,5 Module (8,5 x 12,0 cm)

55,00 Euro für 3 Module (8,5 x 14,5 cm)

Die graphische Gestaltung ist im Preis inbegriffen (Sie können aber

auch gerne das fertige Inserat liefern). Anzeigenschluss ist jeweis am

10. des Monats. Nänere Informationen unter 335 8124000

Martha Winkler Wwe. Ramoser


Max Mayr


Max Pederiva


Frieda Kofler verehel. Treibenreif


Lina Bortolin Wwe. Rottensteiner


Maria Unterhofer Wwe. Fink


Luise Oberrauch Wwe. Puner


Antonia Kohl Wwe. Fink


Luis Mair


Anna Mahlknecht verehel. Ramoser


Ottilia Ploner Wwe. Steiner


Hans Mur


Maria Chiara Ruffo Comba Wwe. Zwerger


Adolf Schönsberg


Christian Ramoser


Augusta Oberrauch verehel. Prast


Anselmo Paolo Turconi


Anton Pechlaner


Carlo Thurner


Adelheid Grünberger verehel. Gasser


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Herzlichen Glückwunsch

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Die Bötl-Redaktion

wünscht allen Jubilaren alles Gute!

In den kleinsten Dingen

zeigt die Natur ihre allergrössten Wunder

(Carl von Linné

1883-1931)

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50 Kleinanzeigen


Bötl-Kleinanzeiger

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bietet Malerarbeiten zu fairem Fixpreis

an. Malerbetrieb Lukas Risser, Tel. 329

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KLEINANZEIGER INFOS

Jede Art von Anzeigen kann unter der Telefonnummer 335 8124000 aufgegeben

werden oder Mittels Fax 0471 357080 E-Mail ritten@boetl.net geschickt werden.

Sie können die Unterlagen auch im Meldeamt der Gemeinde abgeben

oder mit einem Kontaktformular auf www.boetl.net an uns schicken.

www.boetl.net

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Schüler-Rätsel


______________________________/_______/____________________________________/____________/_________________________

Name Alter Adresse Tel. Schulklasse / Ort

Hallo Grund- und Mittelschüler!

Nachts wird sie wach.

Verfolge die verschlungenen Arme der Liane.

Sammle dabei die Buchstaben ein und schreibe sie

unten in die Blätter. Welches fliegende Tier hast du gefunden?

Diese Seite innerhalb 5. April im Meldeamt der Gemeinde abgeben

oder die Antwort per E-Mail schicken an ritten@boetl.net

Ein Gewinner wird bei der nächsten Redaktionskomitee-Sitzung

durch das Los ermittelt und erhält 6 Freikarten für den Besuch der sensationellen

DINOSAURIER-AUSSTELLUNG in Gfrill bei Tisens

(samt einem Stoff-Dino als Geschenk) in den Sommerferien (bereits über 35.000 Besucher!)

Der Name des Gewinners wird im April-Bötl veröffentlicht


Allgemein

53

Vortrag: „Gehen ohne Abschied – Suizid“

Steinegg – 6. Februar 2020.

Es berührt dieses Thema: das Gehen

für immer – ohne Abschied. Und man

will darüber sprechen: das zeigten jedenfalls

die zahlreichen Besucher, die

den Saal des Vereinshauses füllten.

Dr. Roger Pycha und Dr. Verena Pescolderung

geben aus verschiedenen Blickwinkeln

Aufschluss zum Thema „Suizid“.

Unsere Daten aus Südtirol sind traurig

und machen zugleich Mut, sagt Dr. Pycha.

Jährlich nimmt sich ein Autobus voll

Menschen in Südtirol das Leben, in den

1990er Jahren war es ein großer Bus mit

60 Opfern, inzwischen sind es kleinere

mit 40 Personen, aber jeder Tote ist einer

zu viel und hätte vielleicht gerettet werden

können. Deshalb kämpfen die Ärzte,

Psychologen, andere Helfer und Berater

gezielt um das Überleben von Menschen

in schweren Krisen und in psychischen

Krankheiten. Es braucht aber die gesamte

Südtiroler Gesellschaft dafür. Seit 2004

setzt sich die Europäische Allianz gegen

Depression dafür ein, seit 2017 sammelt

das Netzwerk Suizidprävention unter der

Leitung der Caritas alle denkbaren Kräfte.

Vor allem aber werden Freiwilligeneinsatz

und kulturelle Veränderung gebraucht,

damit von Krisen Betroffene aktiv Hilfe

suchen und Umstehende wissen, was zu

tun ist, gerade auch im Fall einer psychischen

Krankheit, betonte Dr. Pycha.

Dr. Verena Pescolderung hob unter anderem

in ihrem Beitrag hervor, dass es bei

Personen mit möglichen Suizidgedanken

wichtig ist, sie ernst zu nehmen und

nicht zu belächeln bzw. ihre Gedanken

als Trotzreaktion abzutun. Man sollte sich

mit Vorwürfen zurückhalten und vor allem

sollte man Betroffene ermutigen, sich

professionelle Hilfe zu suchen.

Unbedingt über das Thema sprechen: das

taten und rieten an diesem Abend auch

eine anwesende Betroffene und ein Hinterbliebener.

Unter der einfühlsamen Moderation

von Dr. Hans Schwingshackl,

Ex-Präsident der Selbsthilfevereinigung

„Lichtung“, schilderte Petra Schweigl in

beeindruckender Weise ihr Leben, ihre

plötzlich auftretende, gefährliche Depression,

ihren Suizidversuch, ihre langsame

Genesung und ihr neues Leben. Petra

stellte dar, wie ihr Psychiater und Medikamente,

Psychotherapie, Freunde und

Familie und ein ausgeglichener Lebensrhythmus

helfen konnten, und wie sie

auch jetzt ein anfälliges Gleichgewicht

klug bewahren könne. Dr. Architekt Günther

Plaickner, der

zukünftige Präsident

der Angehörigenvereinigung

„Ariadne“, sprach

über Trauer, Verzweiflung

und viele

gemischte Gefühle

beim ungewollten

Abschied von seinem

Sohn und hob

den menschlichen

Aspekt hervor,

Unabänderliches

auch hinnehmen

zu müssen und

keine Schuldigen

zu suchen. In überraschender

Weise

beteiligte sich das

Publikum an der

offenen Diskussion,

einzelne Personen

schilderten

eigene Leidenswege

und persönliche

Unterstützung, unter

denen auch ein

ganzes helfendes

Dorf zu finden war. Bei so viel Offenheit

und Nachbarschaftshilfe unter den 240

anwesenden Personen muss einem für die

Zukunft wahrscheinlich nicht bange sein

und eines zeigte dieser Abend ganz bestimmt:

man will darüber reden und Suizid

ist lange nicht mehr das „Tabuthema“,

das es noch bis vor einigen Jahren war.

Von der Bezirksgemeinschaft

Salten-Schlern

BÖTL-ABO

Jahres-Abo

36,00 €

Von April bis Dezember 2020

(= 9 Ausgaben) 27,00 €

Einzelheft

3,50 €

Kein Kündigungszwang

Alle Abo-Infos (auch Ausland)

unter www.boetl.net

Bankverbindung (nur für Abo-

Einzahlungen): Raiffeisenkasse Ritten

´s Rittner Bötl, Abo-Verwaltung

Dorfstraße 7, 39054 Klobenstein

IBAN: IT82 V 08187 58740

000001030542; SWIFT

BIC: CCRTIT2TRIT

Hinweis: Das Abonnement

kann auch im Meldeamt

der Gemeinde Ritten bezahlt werden

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Allgemein


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Allgemein

In Anbetracht der aktuellen Lage

war bis Redaktionsschluss unklar,

welche Veranstaltungen stattfinden

können oder verschoben werden

Was? Wann? Wo?

müssen. Besuchen Sie daher die

Webseite www.ritten.com/de/urlaub-in-suedtirol/veranstaltungen

Woasch du schun?


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Rittner Boetl 246 März 2020

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