21.07.2020 Aufrufe

Wirtschaftsspiegel 2019: Marke Arbeitgeber & Recruiting

Die 62. Ausgabe des Wirtschaftsspiegels der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) steht unter dem Leitthema "Arbeitgeber". Was mache einen guten Chef aus, was müssen die Angestellten mitbringen und wie hält man seine Arbeitnehmer möglichst lange im Unternehmen?

Die 62. Ausgabe des Wirtschaftsspiegels der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) steht unter dem Leitthema "Arbeitgeber". Was mache einen guten Chef aus, was müssen die Angestellten mitbringen und wie hält man seine Arbeitnehmer möglichst lange im Unternehmen?

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„ICH KANN MIR<br />

KEINE ANDERE<br />

ARBEIT VORSTELLEN“<br />

GÜNTER PILARSKY<br />

Gründer von CRONIMET, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der CRONIMET Holding und Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der CRONIMET Mining AG<br />

„FÜR MICH IST DER<br />

ANREIZ DAS SPIEL“<br />

DANIEL GORDON<br />

Innenverteidiger des Karlsruher SC<br />

In welcher Firma hätten Sie als Kind gerne gearbeitet?<br />

So viele Erinnerungen an meine Kindheit habe ich nicht mehr<br />

nach so einer langen Zeit. Da ich eine Märklin-Eisenbahn hatte<br />

und mein Opa bei der Deutschen Bahn beschäftigt war, war es<br />

für mich ein Kindheitstraum, die Weichen für die großen Züge zu<br />

stellen.<br />

Wenn Sie in ein anderes Land müssten mit Ihrer Firma, welches<br />

wäre das und warum?<br />

In meinem Berufsleben bin ich regelmäßig geschäftlich in Italien,<br />

außerdem habe ich schon viele Sommerurlaube mit meiner Familie<br />

in Italien verbracht. Ich liebe Land und Leute, auch gefällt mir<br />

der italienische Lebensstil.<br />

Welche Unternehmens- oder Unternehmerinnen-Geschichte<br />

hat sie bisher am meisten beeindruckt oder beeinflußt?<br />

Sehr stark beeindruckt hat mich die Unternehmensentwicklung<br />

der Firma Würth. Herr Würth ist der typische schwäbische<br />

Firmenpatriarch, der solide und souverän sein Unternehmen<br />

aufgebaut hat.<br />

Was macht ihren Job zum „schönsten Job der Welt“?<br />

Ich bin sehr zufrieden mit meinem Job und kann mir auch keine<br />

andere Arbeit vorstellen. Meine Arbeit ist sehr vielseitig. Ich habe<br />

mit vielen Menschen mit unterschiedlichen Kulturen zu tun. Mein<br />

Job stellt mich jeden Tag vor neue Herausforderungen. Trotzdem<br />

ist es sicherlich angenehmer und schöner, ein Vermögen zu verwalten<br />

anstatt mit harter Arbeit ein Vermögen aufzubauen.<br />

Was würde der eine noch von dem anderen lernen wollen oder<br />

in welchen Bereichen würde der eine mit dem anderen gerne<br />

mal tauschen wollen?<br />

Da ich sportlich interessiert aber nicht fußballtalentiert bin,<br />

würde ich schon einmal gerne wie er ein Kopfballtor schießen, auf<br />

dem Rasen stehen und von den Fans gefeiert werden.<br />

In welcher Firma hätten Sie als Kind gerne gearbeitet?<br />

Ich habe mit sechs Jahren, geboren in Dortmund, bei Borussia<br />

Dortmund angefangen Fußball zu spielen. Damals waren die<br />

Profis meine absoluten Vorbilder und ich wollte so werden wie sie.<br />

Deshalb war sehr früh für mich klar, dass ich Fußballprofi werden<br />

möchte.<br />

Wenn Sie in ein anderes Land müssten mit Ihrer Firma, welches<br />

wäre das und warum?<br />

Für mich als Fußballprofi ist England sehr, sehr reizvoll. Ja, die<br />

englische Liga ist natürlich wirtschaftlich gesehen in einer unfassbaren<br />

Dimension angekommen, jedoch für mich ist der Anreiz<br />

das Spiel. Die Aufmerksamkeit der ganzen Welt ist auf diese<br />

Liga gerichtet und bietet so viele Möglichkeiten etwas aufzubauen.<br />

Beispielsweise Jürgen Klopp als Trainer oder Leroy Sané als<br />

Spieler.<br />

Welche Unternehmens- oder Unternehmerinnen-Geschichte<br />

hat sie bisher am meisten beeindruckt oder beeinflußt?<br />

Wenn man die letzten Jahre betrachtet und schaut, wie sich der<br />

Markt entwickelt hat, dann muss ich den Hut vor Jeff Bezos<br />

ziehen, dem Gründer von Amazon. Angefangen mit einer Onlinebuchhandlung,<br />

hat er das Unternehmen zur absoluten Spitze<br />

der Welt in einem Zeitraum von ca. acht Jahren geführt. Das ist<br />

makellos.<br />

Was macht ihren Job zum „schönsten Job der Welt“?<br />

Natürlich das tägliche Spiel auf dem Platz mit dem ständigen<br />

Wettkampf. Aber auch das Drumherum, wie das Kabinenleben,<br />

ist das, was diesen Beruf ausmacht.<br />

Was würde der eine noch vom anderen lernen wollen oder in<br />

welchen Bereichen würde der eine gerne mit dem anderen<br />

einmal tauschen?<br />

Ich kenne die Abläufe von Herrn Pilarsky was seine Firma angeht<br />

nicht, aber um das zu schaffen, was Herr Pilarsky aufgebaut hat,<br />

benötigt es schon einige Qualitäten. Die wirtschaftliche Weitsicht<br />

Entscheidungen zu treffen, wo investiert werden soll und dann das<br />

Verständnis dieser Zusammenhänge, aber auch Personalführung<br />

wären beispielsweise Fähigkeiten, die mir gerade einfallen, welche<br />

ich gerne von Herrn Pilarsky hätte.<br />

Foto GES

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