21.07.2020 Aufrufe

Wirtschaftsspiegel 2019: Marke Arbeitgeber & Recruiting

Die 62. Ausgabe des Wirtschaftsspiegels der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) steht unter dem Leitthema "Arbeitgeber". Was mache einen guten Chef aus, was müssen die Angestellten mitbringen und wie hält man seine Arbeitnehmer möglichst lange im Unternehmen?

Die 62. Ausgabe des Wirtschaftsspiegels der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) steht unter dem Leitthema "Arbeitgeber". Was mache einen guten Chef aus, was müssen die Angestellten mitbringen und wie hält man seine Arbeitnehmer möglichst lange im Unternehmen?

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MOBILITÄT<br />

WEGWEISEND UND<br />

NAH AM KUNDEN<br />

Der Karlsruher Verkehrsverbund feiert <strong>2019</strong> sein 25-jähriges Bestehen.<br />

Ganz egal, ob es um attraktive Ticket-Angebote, einen kundenfreundlichen<br />

Service oder innovative Projekte mit Blick auf die<br />

Mobilität der Zukunft geht – der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV)<br />

ist auch im Jubiläumsjahr <strong>2019</strong> beim Thema Nahverkehr ein ebenso<br />

starker und verlässlicher Partner, wie in den vergangenen zweieinhalb<br />

Jahrzehnten.<br />

Fotos KVV<br />

Ausgehend von seiner Gründung am<br />

29. Mai 1994 – dem Datum, von dem<br />

aus am Oberrhein ein neues Nahverkehrszeitalter<br />

seinen Ausgang nahm<br />

– hat sich der Verkehrsverbund in<br />

der Region zu einer echten „<strong>Marke</strong>“<br />

entwickelt, mit der Millionen Fahrgäste<br />

zu Recht weitaus mehr verbinden, als<br />

nur den Gemeinschaftstarif. Dieser<br />

war 1994 erstmals für alle Busse und<br />

Bahnen in der Stadt und im Landkreis<br />

Karlsruhe sowie in zahlreichen benachbarten<br />

Städten und Kommunen<br />

eingeführt worden. So steht der KVV<br />

beispielweise seit jeher für ein attraktives<br />

Nahverkehrsangebot. Unter anderem<br />

genießt das „Karlsruher Modell“,<br />

in dem die Verkehrsbetriebe Karlsruhe<br />

(VBK) und die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft<br />

(AVG) als die beiden größten<br />

kommunalen Verkehrsunternehmen<br />

erfolgreich zusammenarbeiten, weltweites<br />

Renommee. Mit inzwischen 25<br />

Verkehrsunternehmen unter seinem<br />

„Dach“ ist der Karlsruher Verkehrsverbund<br />

der drittgrößte Verkehrsverbund<br />

in Baden-Württemberg. Die<br />

attraktiven Nahverkehrsangebote im<br />

Verbundgebiet werden seit jeher sehr<br />

stark nachgefragt. So waren beispielsweise<br />

im Jahr 2017 rund 172 Millionen<br />

Fahrgäste mit Bussen und Bahnen im<br />

KVV-Gebiet unterwegs.<br />

Der Fahrgast steht als Kunde beim<br />

Karlsruher Verkehrsverbund stets im<br />

Mittelpunkt. So bietet der Verkehrsverbund<br />

beispielsweise in enger Zusammenarbeit<br />

mit der Polizei spezielle<br />

Sicherheitstrainings für Schüler in der<br />

Region an. Hierbei geht es vor allem<br />

darum, Kinder der fünften Klassen, die<br />

sich erstmals mit Bussen und Bahnen<br />

zum Unterricht aufmachen, darüber zu<br />

informieren, wie diese sicher genutzt<br />

werden können. Zudem hat der KVV<br />

auch seit vielen Jahren ein besonderes<br />

Augenmerk auf die Bedürfnisse von<br />

mobilitätseingeschränkten Fahrgästen.<br />

Das Pendant zum KVV-Sicherheitstraining<br />

für Schüler ist in diesem<br />

Bereich das KVV-Mobilitätstraining für<br />

mobilitätseingeschränkte Fahrgäste.<br />

Dieses wird mehrmals pro Jahr vom<br />

KVV in Zusammenarbeit mit den Verkehrsbetrieben<br />

Karlsruhe (VBK) und<br />

der Albtal-Verkehrsgesellschaft (AVG)<br />

angeboten.<br />

Zudem befindet sich der KVV stets<br />

im engen Austausch mit dem 1998<br />

gegründeten Fahrgastbeirat im KVV,<br />

von dessen Seite unter dem Motto<br />

„Mitfahren, mitreden, mitgestalten“<br />

immer wieder wichtige Anliegen und<br />

Impulse von Seiten der Fahrgäste an<br />

den Verbund herangetragen werden.<br />

Der KVV hat angesichts neuer Kundenwünsche<br />

in den zurückliegenden<br />

Jahren intensiv daran gearbeitet, neue<br />

Apps wie „KVV.mobil“, „ticket2go“<br />

sowie den neuen „eTarif“ einzuführen<br />

und als digitale Alternative zu den klassischen<br />

Fahrkarten zu etablieren.<br />

Doch der Verkehrsverbund hat nicht<br />

nur die Gegenwart, sondern auch die<br />

Zukunft der Mobilität fest im Blick:<br />

Seit der feierlichen Inbetriebnahme<br />

des Testfelds für autonomes Fahren<br />

Baden-Württemberg Anfang Mai 2018<br />

fungiert der KVV im Rahmen des Testfeldkonsortiums<br />

als offizieller Testfeldbetreiber.<br />

Bereits im Jahr 2017 wurde<br />

die für den Realbetrieb autonomer<br />

Fahrzeuge erforderliche Infrastruktur<br />

an der Kreuzung am Karlsruher Ostring<br />

installiert. Seither wird das für Forschungszwecke<br />

vorgesehene Testfeld<br />

für die Erprobung unterschiedlicher<br />

technischer Neuerungen genutzt.<br />

Um ein weiteres – wenn auch etwas<br />

anders gelagertes – Mobilitätskonzept<br />

der Zukunft handelt es sich bei dem<br />

KVV-Projekt RegioMOVE. Unter dem<br />

„Dach“ von RegioMOVE soll es für<br />

Fahrgäste künftig einfach und unkompliziert<br />

möglich sein, mittels einer App-<br />

Lösung via Smartphone für die eigene<br />

Reisekette auf eine große Zahl an<br />

unterschiedlichen Mobilitätsangeboten<br />

zurückgreifen zu können. Von dieser<br />

Der KVV treibt seine Entwicklung zu einem<br />

Mobilitätsverbund intensiv voran. Das Thema<br />

Bikesharing spielt in diesem Zusammenhang eine<br />

wichtige Rolle. Seit März <strong>2019</strong> kann das Angebot<br />

von „KVV.nextbike“ genutzt werden.<br />

Kurze Entfernung, kleiner Preis: Der KVV bietet<br />

seinen Kunden im Stadtgebiet von Karlsruhe<br />

unter anderem einen speziellen „eTarif“ an. Der<br />

Fahrpreis wird auf Basis der Luftlinie zwischen<br />

Einstiegs- und Zielhaltestelle berechnet.<br />

optimalen Vernetzung attraktiver Mobilitätsangebote<br />

sollen nach den Plänen<br />

des KVV bereits in wenigen Jahren alle<br />

Fahrgäste profitieren. Im Rahmen des<br />

Leuchtturmprojekts „RegioMOVE“ arbeitet<br />

der Verkehrsverbund zusammen<br />

mit dem Regionalverband Mittlerer<br />

Oberrhein (RVMO) an der konkreten<br />

Umsetzung dieser Zukunftsvision.<br />

Der Grundgedanke hinter dem ambitionierten<br />

Projekt ist es, den KVV<br />

in den kommenden Jahren von einem<br />

„klassischen“ Verkehrsverbund hin<br />

zu einem innovativen Mobilitätsverbund<br />

weiterzuentwickeln – und somit<br />

wichtige Weichen für die kommenden<br />

Jahrzehnte zu stellen.<br />

KARLSRUHER VERKEHRSVERBUND<br />

www.kvv.de<br />

92 NR 62 <strong>2019</strong> WIRTSCHAFTSSPIEGEL<br />

93

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