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2. Der Mensch Don Bosco - pandiktyon

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Randgruppe. Dies bekommen die Jugendlichen auch zu spüren, sei es durch<br />

Nichtbeachten, Beschimpfungen und Beleidigungen bis hin zu körperlichen Übergriffen<br />

3.) keine finanzielle und politische Unterstützung der Regierung<br />

Auch oder gerade der Staat ( sprich Politiker, Polizei, Behörden) zeigen wenig Empathie<br />

und in Bezug auf die Kinder. Sie werden als „Problem“ angesehen, welches sie jedoch<br />

nicht tangiert. Da hier wieder die Sensibilität und auch der Wille fehlt, mehr finanzielle<br />

und politische Arbeit zu leisten, macht sich das vor allem bei Staatsorganen wie der<br />

Polizei bemerkbar : Diese ist der oftmals der brutalste und schlimmste Feind der<br />

Straßenkinder und scheut vor Gewalt fast nie zurück.<br />

Dieses Problem wird in den letzten Jahren immer gravierender und hat zur Folge, dass die<br />

Kinder mehr Angst und Vorsicht vor der Polizei haben müssen als vor ihren Eltern,<br />

anderen Kriminellen ( wie Organjägern,. Vergewaltigern etc).<br />

4.) Unkooperative Eltern und Familienangehörigen<br />

Da die Kinder zu ca. 90 % aus sozialschwachen und armen Familien stammen, ist es<br />

schwierig, das nötige Verständnis für Schulausbildung, nutrive Ernährung und<br />

pädagogisch sinnvolle Erziehung ( keine Gewalt) von den Eltern zu verlangen.<br />

Hier tauchen Probleme auf wie z.b. dass die Kinder kaum oder gar nicht zum<br />

Schulunterricht geschickt werden, Hausaufgaben nicht betreut werden können ( Eltern<br />

sind oftmals selbst Analphabeten), Kinder zu Hause geschlagen und sich selbst überlassen<br />

werden. Schule als etwas „Überflüssiges“ angesehen wird, da das Kind später „ ja sowieso<br />

arbeiten gehen wird“. Vor allem Mädchen habe recht wenig Chancen auf eine schulische<br />

Ausbildung, da sie im frühen Alter verheiratet werden und für den Haushalt und Kinder<br />

zuständig sind.<br />

Es ist somit schwierig für die Mitarbeiter vor Ort, den Eltern die Dringlichkeit einer<br />

schulischen Ausbildung, ausgewogener Ernährung und einer pädagogischen Erziehung<br />

verständlich zu machen und sie weites gehend soweit zu sensibilisieren, dass sie mit den<br />

Salesianern zusammen arbeiten und sich kooperativ zeigen.<br />

Die Realität sieht oft anders aus und es bedarf viel konstanter Arbeit, hier etwas zu<br />

verändern.<br />

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