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Grenzland Anzeiger 01.09.2020

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1. September 2020<br />

BRAUNAU Info<br />

Krankenhaus Braunau wieder unter<br />

den Top-Arbeitgebern Österreichs<br />

Braunau (aw). Das Eschentriebsterben<br />

ist, wie berichtet, auch im<br />

Stadtgebiet Braunau weit verbreitet.<br />

Von dieser heimtückischen<br />

Baumkrankheit befallen ist auch<br />

eine rund 25 Meter hohe Esche an<br />

der südöstlichen Ecke des Palmparks.<br />

Der Baum ist mittlerweile<br />

so weit geschwächt, dass ein großer<br />

Teil der Krone abgestorben<br />

ist. Aus Sicherheitsgründen ist es<br />

daher leider unumgänglich, die<br />

Esche zu fällen.<br />

Unheilbare Baumkrankheit<br />

Erwin Windischbauer, MAS, Geschäftsführer<br />

des Krankenhauses,<br />

freut sich über die Auszeichnung<br />

<br />

Foto: Krankenhaus Braunau<br />

Braunau (ch). Bereits zum<br />

vierten Mal in Folge darf sich das<br />

Krankenhaus St. Josef in Braunau<br />

über die Auszeichnung „Top-Arbeitgeber“<br />

freuen. Im Jahr 2020<br />

landete das Spital österreichweit<br />

auf Platz 197. Im Bereich „Gesundheit“<br />

platzierte sich das Krankenhaus<br />

Braunau sogar unter den<br />

Top-5. Die Wahl der Top-300-Arbeitgeber<br />

wird jedes Jahr vom österreichischen<br />

Wirtschaftsmagazin<br />

„trend“ durchgeführt.<br />

„Diese Auszeichnung zeigt uns,<br />

dass die getroffenen Maßnahmen,<br />

um ein optimales Arbeitsklima<br />

bei uns im Krankenhaus zu<br />

schaffen, von unseren Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern positiv<br />

aufgenommen werden. Die Auszeichnung<br />

bestätigt unseren Weg<br />

und ist für uns wirklich eine sehr<br />

große Freude“, betont Erwin Windischbauer,<br />

MAS, Geschäftsführer<br />

des Krankenhauses.<br />

„Wir versuchen immer wieder<br />

neue Ideen zu entwickeln und<br />

umzusetzen, um für unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter perfekte<br />

Arbeitsbedingungen zu<br />

schaffen. So bieten wir zum Beispiel<br />

ein umfassendes Kinderbetreuungsangebot.<br />

Erst im Vorjahr<br />

haben wir die Aktion ‚Schul-Taxi<br />

St. Josef‘ gestartet, das bei sehr<br />

frühem Arbeitsbeginn die Kinder<br />

unserer Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter rechtzeitig in die<br />

Schule bringt. Wir arbeiten immer<br />

mit vollem Engagement daran,<br />

dass wir für unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter ein attraktiver<br />

Arbeitgeber sind“, sagt<br />

Personalleiterin Dr. Helene Mayerhofer.<br />

Erkrankte Esche wird entfernt<br />

Verursacht wird das Eschentriebsterben<br />

von einem kleinen<br />

Schlauchpilz, dem „Falschen Weißen<br />

Stengelbecherchen“ (Hymenoscyphus<br />

pseudoalbidus). Der<br />

ursprünglich aus Asien eingeschleppte<br />

Erreger ist mittlerweile<br />

in ganz Europa weit verbreitet.<br />

Besonders tückisch ist, dass<br />

sich die Krankheit weder durch<br />

chemische Behandlung noch<br />

durch die Entfernung befallener<br />

Baumteile dauerhaft bekämpfen<br />

lässt. Ab einem gewissen Schädigungsgrad<br />

ist es unvermeidlich,<br />

die erkrankten Bäume zu fällen,<br />

da diese ohne äußere Einwirkung<br />

umfallen und dadurch Menschen<br />

verletzen oder sogar töten können.<br />

Aufgrund der Haftungsfragen<br />

wird auch Privatpersonen<br />

dringend geraten, bei eigenen<br />

Bäumen auf Symptome zu achten.<br />

Diese stark geschädigte Esche im<br />

Palmpark muss gefällt werden<br />

<br />

Foto: Stadt Braunau<br />

Im gesamten Stadtgebiet arbeiten<br />

die Stadtgärtnerei und der<br />

Städtische Forstdienst mit gezielten<br />

Baumpflegemaßnahmen<br />

laufend daran, dem Eschentriebsterben<br />

Einhalt zu gebieten, gesunde<br />

Bäume zu schützen und<br />

nachhaltig einen gesunden<br />

Baumbestand zu sichern.<br />

<strong>Grenzland</strong> <strong>Anzeiger</strong><br />

Mehr Frakturen<br />

während des Corona-Lockdowns<br />

Braunau (chu). Der Anstieg der<br />

Anzahl an Patientinnen und Patienten<br />

über 65 Jahre, die während<br />

des Corona-Lockdowns die Unfallchirurgie<br />

am Krankenhaus Braunau<br />

aufsuchten, war mit nahezu<br />

40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr<br />

signifikant. Die Frakturen an<br />

Oberschenkeln, Wirbelkörpern<br />

und Oberarmen – alle für diese<br />

Altersgruppe typischen Verletzungen<br />

– nahmen während des untersuchten<br />

Zeitraums von 33 auf<br />

51 Fälle zu. Das ist das Ergebnis<br />

einer Untersuchung von Primar<br />

Dr. Jürgen Barth, Leiter der Abteilung<br />

für Orthopädie und Traumatologie<br />

am Krankenhaus Braunau.<br />

„Ältere Personen waren mehr als<br />

sonst auf sich selbst angewiesen“<br />

„Gerade in der Altersgruppe<br />

der 65- bis 80-jährigen gab es eine<br />

deutliche Zunahme der Fälle“, berichtet<br />

Primar Dr. Jürgen Barth.<br />

„Das sind vor allem jene Personen,<br />

die noch zuhause und<br />

nicht in Pflegeheimen betreut<br />

werden. Zuhause fiel dann während<br />

des Corona-Lockdowns oft<br />

die Pflegekraft aus, weil sie nicht<br />

mehr anreisen konnte. Und auch<br />

die Betreuung durch Familienmitglieder<br />

war nicht mehr so gegeben<br />

wie vorher, weil den Angehörigen<br />

ja empfohlen wurde, den<br />

Nr. 18/2020<br />

Kontakt zu ihren älteren Verwandten<br />

zu vermeiden. Dadurch<br />

waren die älteren Personen viel<br />

mehr auf sich selbst angewiesen<br />

und das Resultat waren mehr Unfälle<br />

als sonst in diesem Zeitraum.“<br />

Abschlussarbeit für das<br />

Geriatrie-Diplom<br />

Dr. Jürgen Barth untersuchte die Verletzungen bei Senioren während des<br />

Lockdowns<br />

Foto: Krankenhaus Braunau<br />

Primar Dr. Barth führte die Untersuchung<br />

für den Zeitraum von<br />

16. März (Lockdown) bis Ende Mai<br />

(Ende des Lockdowns am Krankenhaus)<br />

durch. Unter dem Titel<br />

„Sars CoV 2 Pandemie – Auswirkungen<br />

auf alterstypische Verletzungen<br />

in einer orthopädischtraumatologischen<br />

Abteilung“<br />

dient sie Primar Dr. Barth als Abschlussarbeit<br />

für sein Geriatrie-<br />

Diplom. Diese Ausbildung absolviert<br />

Primar Dr. Barth derzeit mit<br />

zwei weiteren Kollegen des Krankenhauses<br />

Braunau.<br />

Seit 1998 arbeitet Primar Dr.<br />

Barth als Facharzt für Unfallchirurgie<br />

am Krankenhaus Braunau,<br />

im Jahr 2000 wurde er zum Oberarzt<br />

ernannt, im Jahr 2008 zum<br />

Leiter der Abteilung für Unfallchirurgie.<br />

Seit 2017 ist er auch Facharzt<br />

für Orthopädie und Traumatologie.<br />

Beratung bei Betriebsnachfolge<br />

Braunau (wko). Der Generationenwechsel<br />

im Unternehmen ist<br />

eine schwierige Phase, in der die<br />

WKO Oberösterreich mit ihrer<br />

„Nachfolge-Rechtsberatung“ hervorragende<br />

Dienste leistet. Konkret<br />

geholfen wird bei der Betriebsübergabe,<br />

bei der Betriebsübernahme<br />

sowie bei der Pacht.<br />

In einer persönlichen Beratung<br />

durch ein neutrales dreiköpfiges<br />

Spezialistenteam werden fachübergreifend<br />

komplexe Fragen<br />

aus Steuerrecht, Pensions- und<br />

Sozialversicherungsrecht, Gewerberecht,<br />

Gesellschaftsrecht, Erbrecht<br />

und das Mietrecht behandelt<br />

und individuelle Lösungsmöglichkeiten<br />

aufgezeigt.<br />

Im zweiten Halbjahr 2020 stehen<br />

in Braunau folgende Beratungstage<br />

zur Auswahl – Dienstag,<br />

22. September und Donnerstag,<br />

19. November.<br />

Zur Vereinbarung von Beratungsterminen<br />

steht das Gründerservice<br />

der WKO Oberösterreich<br />

in allen Bezirken telefonisch<br />

unter Tel. 05-90909 oder via E-Mail<br />

service@wkooe.at gerne bereit.

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