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PT-Magazin 05 2020

Offizielles Magazin der Oskar-Patzelt-Stiftung. Titelthema: Meilensteine.

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Warum haben sie ihre letzte<br />

Stelle verloren? - Die Firma<br />

ist umgezogen. - Wohin? - Das<br />

haben sie mir nicht gesagt.<br />

@skt_johann<br />

Bewerbungsgespräch:<br />

„Ihre Stärken?“<br />

„Ich bin sehr hartnäckig.“<br />

„Wir melden uns.“<br />

„Ich warte hier!“<br />

@birgit_burkert<br />

1. Interne Hürden<br />

Das Anforderungsprofil an den neuen<br />

Mitarbeiter ist oft schwierig zu definieren.<br />

Unterschiedliche unternehmensinterne<br />

Ansprüche oder Veränderungen im laufenden<br />

Bewerbungsprozess kosten viel<br />

Zeit und sind mit hohem Abstimmungsaufwand<br />

verbunden. Die Frage nach den<br />

Fähigkeiten, die ein Kandidat mitbringen<br />

muss, ist dabei entscheidend und stellt<br />

die Grundlage für den weiteren Verlauf<br />

dar.<br />

4. Diskrepanz zwischen schriftlicher<br />

Bewerbung und mündlichem Gespräch<br />

Erschwerend kommt hinzu, dass viele<br />

Unterlagen unvollständig, austauschbar<br />

oder in Bezug auf die ausgeschriebene<br />

Stelle offensichtlich unpassend sind. Bei<br />

der Durchsicht ist dadurch Mehraufwand<br />

für die Personalverantwortlichen programmiert.<br />

Sind Arbeitgeber und Arbeitnehmer<br />

an einem gegenseitigen Kennenlernen<br />

interessiert, verläuft das Gespräch<br />

oft anders als erwartet. „Stehen sich<br />

beide Parteien physisch gegenüber, folgt<br />

nicht selten Ernüchterung. Eine schriftlich<br />

überzeugende Bewerbung bedeutet<br />

nicht automatisch, dass der Bewerber<br />

diesen Eindruck auch persönlich vermittelt.<br />

Hier besteht oft eine extreme Diskrepanz,<br />

so dass der ganze zeitintensive<br />

Prozess im Voraus vergeblich war“, weiß<br />

Steinbach.<br />

<strong>PT</strong>-MAGAZIN 5 <strong>2020</strong><br />

2. Zeitaufwendige Eingabe von<br />

Profil-Details<br />

Ist das Bewerberprofil klar, muss es in den<br />

verschiedenen Kanälen vor der Veröffentlichung<br />

online angelegt werden. Dabei<br />

unterscheiden diese sich meist stark in<br />

Aufbau und Format der Stellenanzeige,<br />

sodass der Aufwand für eine hohe Sichtbarkeit<br />

der Stelle enorm ansteigt. Zudem<br />

müssen viele Felder manuell ausgefüllt<br />

werden mit Formulierungen über das<br />

Unternehmen und die Stelle.<br />

3. Unzureichende Digitalisierung der<br />

Prozesse<br />

Die Veröffentlichung von Stellenanzeigen<br />

auf vielen verschiedenen Online-Plattformen<br />

zieht häufig ein Problem nach<br />

sich: Nicht jedes Jobportal ist mit jeder<br />

internen Bewerbermanagementsoftware<br />

kompatibel. Das verlangsamt und<br />

verkompliziert die Prozesse für ohnehin<br />

knapp besetzte Recruiting-Abteilungen.<br />

Hinzu kommen auch immer wieder postalisch<br />

eingehende Bewerbungen. Diese<br />

werden zwar seltener, sie verursachen<br />

jedoch einen unverhältnismäßig hohen<br />

Bearbeitungsaufwand, weil sie eingescannt,<br />

abgelegt und gegebenenfalls<br />

sogar postalisch beantwortet werden<br />

müssen.<br />

5. Zu hoher Ressourcenaufwand<br />

Ungebündelt über den gesamten Tag<br />

eingehende Bewerbungsmails erfordern<br />

ständig Zeit und Aufmerksamkeit,<br />

wodurch der Fokus für andere Themen<br />

verloren geht. Gibt es mehrere potentielle<br />

Kandidaten, werden für die Vorauswahl<br />

erneut Ressourcen benötigt. Darüber hinaus<br />

erfordern die Bewerbungsgespräche<br />

selbst Zeit- und Raumaufwand und nehmen<br />

eigentlich freie Kapazitäten ein.<br />

6. Abspringen von Kandidaten<br />

Besonders ärgerlich ist es, wenn der<br />

ganze aufwendige Prozess im Vorfeld<br />

umsonst war. Das ist dann der Fall, wenn<br />

bereits ausgewählte Kandidaten kurz vor<br />

der Vertragsunterschrift noch abspringen.<br />

Bewerbungsprozesse, die sich über<br />

Wochen hinziehen und bei denen der<br />

Bewerber keinerlei Feedback über den<br />

momentanen Stand bekommt, bleiben<br />

meist ergebnislos und schrecken bereits<br />

im Vorfeld ab.<br />

Zusammenfassend zeigt die Befragung,<br />

dass umständliche und langsame Prozesse<br />

die Personalsuche erschweren und<br />

zum Teil dazu führen, dass nicht immer<br />

die perfekte Besetzung für eine Stelle<br />

gefunden werden kann. Peter Steinbach<br />

hat diese Probleme im Recruiting erkannt<br />

und löst sie mit seiner neuen Plattform<br />

JobMatch.pro: „Wir wollen den Prozess<br />

für beide Seiten vereinfachen und fairer<br />

machen. Deshalb gibt es bei uns nur noch<br />

zeitsparende, übersichtliche Suchprofile,<br />

die der Algorithmus miteinander vergleicht.<br />

So sparen sich beide Seiten das<br />

aufwendige Suchen und Lesen von Stellenanzeigen<br />

bzw. Bewerbungen.“ ó

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