Modulation - steudler
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STR - ING Übertragungstechnik MOD - 25<br />
_____________________________________________________________________<br />
uAM gleichgerichtet<br />
ωS ωT−ωS ωT ωT+ωS 2ωT<br />
Filter<br />
ωT<br />
2<br />
Ausgangssignal<br />
ωS<br />
Fig. 2-11 Spektrum bei der Demodulation<br />
Eine ähnliche, häufig verwendete Demodulations-Schaltung erhalten wir durch<br />
Spitzengleichrichtung mit geeignet bemessener Entladezeitkonstante. Man spricht<br />
dabei vom Hüllkurvendetektor oder Enveloppendetektor.<br />
Fig. 2-12 Schema eines Hüllkurvendetektors<br />
D<br />
C R uS(t)<br />
Der Kondensator lädt sich bei den positiven Halbwellen auf die Spitzenspannung<br />
auf. Hat die Halbwelle ihren Spitzenwert überschritten, so sperrt die Diode, und C<br />
entlädt sich langsam über R. Die richtige Bemessung der Zeitkonstante gelingt um<br />
so leichter, je besser ωT>>ωS erfüllt ist. Eine bekannte Dimensionierungsvorschrift<br />
lautet: 6<br />
T T < τ < T S ; τ = R C<br />
ein optimales τ ergibt sich für<br />
τoptimal<br />
= TS⋅TT 2.7.2 Produktdemodulation oder Synchrondemodulation<br />
__________________________________________________________________________________<br />
Kurt Steudler <strong>Modulation</strong> str<br />
ω<br />
ω<br />
ω<br />
(2 - 14)<br />
Eine häufig verwendete Technik heisst Produktdemodulation: das modulierte<br />
Signal wird mit dem Träger multipliziert und das Produkt mit Hilfe eines Tiefpasses<br />
gefiltert. Der Träger muss zu diesem Zweck vorher aus dem modulierten Signal<br />
rückgewonnen werden (Trägerrückgewinnung). Wir multiplizieren das AM - Signal<br />
mit dem Träger:<br />
u<br />
D<br />
[ (1+<br />
m cos(<br />
t)) cos(<br />
t) ] cos(<br />
t + ϕ)<br />
= û<br />
u<br />
T<br />
D(<br />
emoduliert)<br />
= u<br />
ω<br />
S<br />
AM<br />
(t) ⋅ cos(<br />
ω<br />
ω<br />
T<br />
T<br />
t + ϕ)<br />
6 Zu berücksichtigen ist jeweilen die höchste Signalfrequenz.<br />
ω<br />
T<br />
(2 - 15)