Modulation - steudler
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STR - ING Übertragungstechnik MOD - 74<br />
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Fig. 6-2 Kompandierungskennlinien<br />
Die einzelnen Quantisierungsintervalle a sollen proportional zu den Spannungsamplitude<br />
sein:<br />
a(u) = k⋅u<br />
Damit verkleinert sich das Quantisierungsrauschen N = a 2 /12 quadratisch mit u,<br />
und man erhält einen konstanten Störabstand. Dies erreichen wir durch einen<br />
nichtlinearen Verstärker, der das Signal u nach dem Signal uk komprimiert. Man<br />
spricht dabei von der Kompandierung.<br />
Dies führt zu einer Verstärkerkennlinie wo die Steigung der Kurve umgekehrt proportional<br />
zur Eingangsspannung ist. Wir erhalten somit die Form<br />
duk<br />
K 1<br />
= => uk<br />
= K ∫ du = K ⋅ln(<br />
u)<br />
+ C<br />
(6 - 9)<br />
du u u<br />
Diese logarithmische Verstärkerkennlinie geht nicht durch Null und kann nur im<br />
oberen Signalbereich angewendet werden. In der Praxis müssen stückweise stetige<br />
Kompandierungskennlinien angewendet werden. Als Beispiel sei hier die in Europa<br />
übliche, vom CCITT 11 genormte A - Kennlinie dargestellt.<br />
⎡⎛<br />
A ⎞<br />
1 ⎤<br />
⎢⎜<br />
⋅|<br />
u | ⎟ für 0 ≤|<br />
u | ≤ ⎥<br />
⎢⎝1+<br />
ln( A)<br />
A<br />
⎠<br />
u =<br />
⎥<br />
k (6 - 10)<br />
⎢ ⎛1+ ln( A⋅<br />
| u | ) ⎞<br />
⎥<br />
1<br />
⎢ ⎜<br />
⎟ für ≤|<br />
u | ≤ 1⎥<br />
⎢⎣<br />
⎝ 1+<br />
ln( A)<br />
A<br />
⎠<br />
⎥⎦<br />
11 CCITT: Comité Consultatif International Télégraphique et Téléphonique.<br />
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Kurt Steudler <strong>Modulation</strong> str