Modulation - steudler
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Modulation - steudler
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STR - ING Übertragungstechnik MOD - 34<br />
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Das Prinzip der Zwischenfrequenz hat in der Praxis eine weite Verbreitung gefunden<br />
und wird oftmals auch bei Empfängern angewendet. Anstelle des Filters wird<br />
für die Kanalauswahl die Oszillatorfrequenz verändert. 7<br />
Man stellt fest, dass bei der EM (SSB) - <strong>Modulation</strong> das Primärspektrum um die<br />
Trägerfrequenz verschoben ist, sonst aber keine neuen Frequenzen entstanden<br />
sind. Theoretisch handelt es sich bei der SSB somit nicht mehr um eine eigentliche<br />
<strong>Modulation</strong>, sondern um eine Spektrum - Translation (Verschiebung).<br />
Die Anwendung der EM liegt somit in der Verschiebung der Frequenzen, z.B. für<br />
Multiplexierung oder einfache Sprachübertragungs - Systeme (z.B. im Kurzwellenband,<br />
KW oder SW).<br />
Das Gehör ist ja bekanntlich nicht empfindlich auf Phasenverschiebungen zwischen<br />
den einzelnen Komponenten des Sprachspektrums, so dass auf eine phasenrichtige<br />
Rückgewinnung des Trägers für die Demodulation verzichtet werden<br />
kann.<br />
Empfangssignal<br />
Oszillatorfrequenz<br />
Zwischenfrequenz<br />
ωS<br />
ωT unterdrückt<br />
Fig. 3-11 Spektrum einer Zwischenfrequenz<br />
ωOszillator<br />
„Spiegelfrequenz“<br />
Abwärtsmischung Aufwärtsmischung<br />
Beim Empfang ist das Spiegelfrequenz - Problem zu beachten. Zudem erscheint<br />
an der Zwischenfrequenz bei „Abwärtsmischung“ das Seitenband gespiegelt.<br />
7 Radioempfänger nach diesem Verfahren werden auch „Superheterodyne“ oder kurz Superhet genannt.<br />
Bekannt ist auch der Ausdruck „Überlagerungsempfänger“.<br />
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Kurt Steudler <strong>Modulation</strong> str<br />
ω<br />
ω<br />
ω