Modulation - steudler
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STR - ING Übertragungstechnik MOD - 69<br />
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Fig. 5-4 Spektrum einer Pulsdauermodulation (p = 0,5; 2p/TA = 6ωS ;Ω=2π/TA)<br />
Eine Beeinflussung der Impulsdauer kann symmetrisch auf die Vorder- und Rückflanke<br />
erfolgen oder nur auf die Vorder- bzw. Rückflanke wirken. Technisch von<br />
Bedeutung ist im wesentlichen nur die Pulsdauermodulation mit Verschiebung der<br />
Rückflanke.<br />
5.3.2 Pulsphasenmodulation<br />
Die Pulsphasenmodulation oder Pulspositionsmodulation (PPM) entsteht aus der<br />
PDM, indem nur die variable, d.h. die Information enthaltende Flanke durch einen<br />
schmalen Impuls übertragen wird. Der Taktimpuls wird nicht jedes Mal, sondern<br />
nur in grösseren Abständen zur Synchronisation des Empfängers übertragen.<br />
PDM:<br />
PPM:<br />
b<br />
a<br />
b<br />
a<br />
a<br />
a<br />
c b<br />
b<br />
a Informationsimpuls<br />
b unterdrückter Tastimpuls<br />
c Synchronisationsimpuls (zur Kennung markiert)<br />
Fig. 5-5 Erzeugung von PPM aus PDM<br />
Bei der Demodulation wird der Synchronisationsimpuls ausgeblendet und daraus<br />
wieder die Taktfolge hergestellt. Mit dem regenerierten Takt und den Informationspulsen<br />
wird z.B. mit Hilfe eines RS - FlipFlop eine PDM hergestellt und diese weiter<br />
behandelt.<br />
Wird der Hub der Informationsimpulse kleiner als die zeitliche Distanz zwischen<br />
zwei Abtastungen, so lässt sich PPM gut für Zeitmultiplex verwenden. Die Herstellung<br />
des schmalen Impulses kann mit einem schnellen monostabilen Multivibrator<br />
erfolgen oder aber mit einer Verzögerungsleitung.<br />
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Kurt Steudler <strong>Modulation</strong> str