17.09.2020 Aufrufe

Du.business Wirtschaft.Leben.Zukunft.

Das Wirtschaftsprojekt der GFW Duisburg. Fünf Zukunftsfragen an Andree Haack. Neues aus dem Bereich Existenzgründung. Duisburg erleben - ein etwas anderer Reiseführer.

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46 <strong>Leben</strong> in <strong>Du</strong>isburg<br />

„Berlin kann jeder,<br />

<strong>Du</strong>isburg muss man wollen“<br />

Diesen Spruch kann man auf Kissen oder Taschen im Geschenke-Fachgeschäft<br />

„Onkel Stereo“ lesen. Aber auch Firmen können ein Lied davon singen,<br />

wie schwierig es ist, neue Mitarbeiter samt Familie nach <strong>Du</strong>isburg zu locken.<br />

Als sie vor zwei Jahren über den Image-Prozess der Stadt<br />

schrieb und sich gleichzeitig Besuch aus Bayern ansagte, kam<br />

ihr eine zündende Idee: „Warum gibt es eigentlich keinen Reiseführer?<br />

Einen, der nicht nur die Klassiker wie Landschaftspark<br />

und Innenhafen abdeckt, sondern auch Tipps für kleine<br />

Läden gibt oder was man in <strong>Du</strong>isburg mit Familien unternehmen<br />

kann“, erklärt Piepiora. Gemeinsam mit der Fotografin<br />

Alexandra Roth macht sie sich auf den Weg. Ein Jahr recherchieren<br />

die beiden, schauen sich alles selbst an, testen Restaurants.<br />

Sie zeigen nicht nur das Idyllisch-Schöne, sondern arbeiten<br />

beispielsweise Radtouren aus, die auch an<br />

Thyssen-Krupp in Bruckhausen vorbeiführen oder über die<br />

Brautmodenmeile in Marxloh. „Das Beste an <strong>Du</strong>isburg sind<br />

die <strong>Du</strong>isburger, die so offen sind und sich für ihre Stadt engagieren“,<br />

ist Roth überzeugt. Eine ihrer liebsten Entdeckungen:<br />

die Schraubbar in Hochfeld. „Hinten befindet sich eine Fahrradwerkstatt,<br />

vorne gibts eine Bar“, schwärmt Roth.<br />

Die Autorinnen von „<strong>Du</strong>isburg erleben“: Fabienne Piepiora<br />

und Alexandra Roth<br />

Die Journalistin Fabienne Piepiora weiß, wovon sie redet. Die<br />

37-Jährige kam als Studentin in die Stadt an Rhein und Ruhr.<br />

„Man kommt nicht in <strong>Du</strong>isburg an und denkt: ,Ist das schön<br />

hier.‘ <strong>Du</strong>isburg erschließt sich nicht auf den ersten Blick.“ Doch<br />

sie hatte Glück: Schnell fanden sich echte <strong>Du</strong>isburger, die ihr<br />

nette Plätze und Kneipen zeigten. Der Job bei der Westdeutschen<br />

Allgemeinen Zeitung (WAZ) half zusätzlich, die Stadt<br />

auch im Norden, Süden und Westen kennenzulernen.<br />

Das Buch kommt gut an. „Nach einem halben Jahr haben wir<br />

schon die zweite Auflage herausgebracht. Der Reiseführer wird<br />

nicht nur von Touristen gekauft oder liegt in Hotels aus. Er<br />

wird auch gerne an Neu-<strong>Du</strong>isburger und Geschäftspartner verschenkt.<br />

Einige haben uns sogar nach Widmungen für ihre<br />

Kunden gefragt“, berichtet Piepiora. Hutmacherin Susanne<br />

Arnken, die ihr Atelier in <strong>Du</strong>issern betreibt, erzählt: „Es kommen<br />

Leute mit dem Buch, die wirklich nach und nach alle<br />

Tipps abklappern.“ Und weil sich die Leser auch dafür interessieren,<br />

wie „<strong>Du</strong>isburg erleben“ entstanden ist, sind Roth und<br />

Piepiora auch als Speaker unterwegs oder organisieren „Making-of-Lesungen“.<br />

Buchinfo<br />

<strong>Du</strong>isburg erleben<br />

Klartext-Verlag, 14,95 Euro<br />

ISBN 9783837519372

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