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Anleitung zur Erfassung von Bohrungs- und Schichtdaten mit SEP 3

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<strong>Anleitung</strong> <strong>zur</strong> <strong>Erfassung</strong> <strong>von</strong> <strong>Bohrungs</strong>- <strong>und</strong> <strong>Schichtdaten</strong> <strong>mit</strong> <strong>SEP</strong>3, NLfB, August 2002<br />

3.6 Vorgabe <strong>von</strong> Stammdaten<br />

Häufig bleibt eine ganze Reihe <strong>von</strong> Aufschlussdaten innerhalb eines Projektes gleich. Dies betrifft z.B.<br />

den Namen des Projektes <strong>und</strong> des Auftraggebers. Diese sich ständig wiederholenden Eingaben können<br />

einmalig eingegeben werden <strong>und</strong> erscheinen bei jeder neu angelegten Bohrung des Projektes automatisch<br />

in den entsprechenden Eingabefeldern. Zur <strong>Erfassung</strong> dieser Vorgaben wählt man am rechten Bildschirmrand<br />

die Schaltfläche „Stammdatenvorgaben“. Man gelangt in den Stammdateneditor <strong>und</strong> kann jetzt alle<br />

Felder, die man vorgeben möchte, nach Bedarf ausfüllen <strong>und</strong> danach durch erneutes Drücken auf den<br />

Knopf „Stammdatenvorgaben“ die Eingabe der Vorgaben beenden. Falls Eingaben über die Vorgabe <strong>von</strong><br />

Stammdaten gemacht werden, die sich in geringer Abwandlung wiederholen, ist darauf zu achten, dass<br />

diese auch geändert werden. Erfahrungsgemäß liegt hier eine Fehlerquelle vor.<br />

3.7 Datenspeicherung <strong>und</strong> Datenaustausch<br />

Mit dem Aufschlusstyp <strong>SEP</strong> 3 erfasste <strong>Bohrungs</strong>daten werden in Datenbanken gespeichert <strong>und</strong> in Projekten<br />

verwaltet. Gr<strong>und</strong>sätzlich sind zwei wichtige Datenbankformate zu unterscheiden.<br />

Als Standarddatenbank verwendet GeODin ® eine dBASE-kompatible Datenbank. Bei der Einrichtung des<br />

GeODin ® -Systems wird der Ordner GEODINDB für die Ablage der Projekte voreingestellt. Diesen Ordner<br />

erstellt GeODin ® automatisch auf einem beliebigem Laufwerk (LW z.B. C:), sobald dort das erste<br />

Projekt angelegt wird. Durch das Anlegen eines Projektes wird auf dem im GeODin ® -Objektmanager<br />

gewähltem Laufwerk das entsprechende Projektverzeichnis unter LW:\GEODINDB erstellt, in welchem<br />

die erfassten Daten gespeichert werden.<br />

Diese Art der Datenspeicherung bietet den Vorteil, dass keine vorbereitenden Schritte notwendig sind <strong>und</strong><br />

nach der Einrichtung des GeODin ® -Systems sofort <strong>mit</strong> der Arbeit begonnen werden kann. Ein Nachteil<br />

dieses Formates ist, dass nur <strong>mit</strong> dem GeODin ® -System auf die Daten zugegriffen werden kann. Für den<br />

Datenaustausch muss der entsprechende Projektordner unter dem Verzeichnis LW:\GEODINDB <strong>mit</strong> allen<br />

Unterverzeichnissen weitergegeben werden.<br />

Um die Daten wieder in GeODin ® anzeigen zu können, muss der entsprechende Projektordner in das Verzeichnis<br />

LW:\GEODINDB kopiert werden. Anschließend muss in dem GeODin ® -Datenbankfenster das<br />

Laufwerk LW: angeklickt <strong>und</strong> die Methode „Projekt registrieren“ ausgewählt werden. Das Verzeichnis<br />

LW:\GEODINDB wird nach neuen Projekten durchsucht <strong>und</strong> diese werden im Datenbankfenster angezeigt.<br />

Alternativ kann eine Access-Datenbank verwendet werden. Dies bietet den großen Vorteil, dass auch<br />

andere Programme auf die Daten zugreifen können.<br />

Bevor man erstmalig <strong>mit</strong> der Dateneingabe beginnen kann, ist es notwendig, eine neu erstellte (leere)<br />

Datenbank über ODBC (Open Database Connectivity) an das Programm anzubinden. Diese kann in einem<br />

beliebigen Verzeichnis (lokal oder Netzwerk) erstellt werden. Es wird der entsprechende Datenbanktreiber<br />

hinzugefügt <strong>und</strong> ein Datenquellenname vergeben, unter dem die Datenbank im GeODin ® -System<br />

angezeigt wird.<br />

Dies setzt nicht das Datenbankprogramm Access <strong>von</strong> Microsoft ® voraus. Bei Windows-Betriebssystemen<br />

kann man über ODBC eine neue Datenbank erstellen, ohne dass Access auf dem Rechner installiert ist.<br />

Weitergegeben wird nur die entsprechende Datenbank im <strong>SEP</strong>3-Format. Der Empfänger der Datenbank<br />

muss lediglich <strong>mit</strong> einem Programm, das den Aufschlusstyp <strong>SEP</strong> 3 unterstützt, eine Verbindung zu dieser<br />

Datenbank erstellen <strong>und</strong> kann danach <strong>mit</strong> den Daten arbeiten. Auch <strong>mit</strong> anderen Programmen, wie beispielsweise<br />

ArcView ® oder Programmen <strong>zur</strong> 3-D-Modellierung, kann man über SQL-Abfragen auf<br />

<strong>SEP</strong> 3-Datenbanken zugreifen, die erforderlichen Tabellen, Spalten <strong>und</strong> Datensätze auswählen <strong>und</strong> entsprechend<br />

importieren oder verknüpfen.<br />

Wichtig:<br />

Wenn Sie Daten via E-Mail austauschen wollen, müssen Sie die Datenbanken bzw. Verzeichnisse zippen.<br />

Bedingt durch Sicherheitspatches moderner E-Mail Programme werden beispielsweise Datenbanken zwar<br />

übertragen, jedoch ist es dem Empfänger nicht möglich, diese zu öffnen. Auch eine Übertragung <strong>von</strong><br />

kompletten Verzeichnissen <strong>mit</strong> entsprechenden Unterverzeichnissen ist nur möglich, wenn diese vorher<br />

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