Tätigkeitsbericht 2009 - PHZ Luzern
Tätigkeitsbericht 2009 - PHZ Luzern
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Bericht der Leitung<br />
Die Beteiligung an Aktivitäten im Forschungsbereich konnte <strong>2009</strong><br />
verstärkt werden. Interne Forschungsprojekte wurden über den<br />
Bereich F & E lanciert und die Beteiligung an einem EU-Projekt des<br />
Programms «Leonardo – Life Long Learning» kam mit der Einrichtung<br />
eines Zertifizierungsverfahrens für Qualität in E-Learning zum<br />
Abschluss.<br />
Die forschende Tätigkeit der Mitarbeitenden findet nicht zuletzt<br />
Ausdruck in verschiedenen Publikationen, die im vorliegenden<br />
<strong>Tätigkeitsbericht</strong> erstmals aufgeführt werden.<br />
Auch hochschulübergreifend wurde <strong>2009</strong> kooperiert: Die<br />
Dienstleistungen der Psychologischen Beratungsstelle PBLU werden<br />
von sämtlichen Hochschulen im Raum <strong>Luzern</strong> in Anspruch<br />
genommen, das ZMRB konnte gemeinsam mit der Hochschule<br />
<strong>Luzern</strong> – Soziale Arbeit ein ISA-Modul für alle Studierenden des<br />
Campus durchführen, das TEP organisierte Veranstaltungen für<br />
Institutionen ausserhalb der <strong>PHZ</strong> <strong>Luzern</strong>.<br />
Zwischen Vielfalt und Identität.<br />
Zwischen Staat und Markt<br />
So vielfältig die Stakeholder der verschiedenen Dienstleistungs -<br />
angebote sind, so breit gefächert sind die Tätigkeiten und Wirkungen,<br />
die im vorliegenden <strong>Tätigkeitsbericht</strong> aufscheinen. Kernanspruchs -<br />
gruppe vieler Abteilungen des Leistungsbereichs sind weiterhin<br />
Schulen, Schulleitungen und Lehrpersonen. Zunehmend werden<br />
aber auch hochschulintern für Studierende, Dozierende und<br />
Mitarbeitende aller Leistungsbereiche und hochschulübergreifend<br />
Angebote erbracht. Auch Behörden, öffentliche Organisationen<br />
und Unternehmen fordern Dienstleistungen ein.<br />
Aufgrund der Vorgaben der Selbstfinanzierung ist es Aufgabe des<br />
Leistungsbereichs, aktiv Drittmittel einzuwerben.<br />
Diese teilweise historisch gewachsene Konstellation des Leis tungs -<br />
bereichs gab <strong>2009</strong> Anlass zur Auseinandersetzung mit der grundlegenden<br />
Frage nach der gemeinsamen Identität der verschiedenen,<br />
heterogenen Abteilungen. Im Rahmen von Klausurtagen setzten<br />
sich die Abteilungsleitenden zusammen mit der Leitung deshalb<br />
mit der Frage nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden, verbindenden<br />
Stärken, Schwächen, Chancen und Gefahren auseinander.<br />
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Im Zentrum stand dabei immer wieder das Thema Hand lungs -<br />
möglichkeiten und -grenzen im Spannungsfeld von Bildungspolitik<br />
und Wirtschaftlichkeit unter den Aspekten von Vollkostenrechnung,<br />
Umlagendruck und Konkurrenzfähigkeit und unklarer marktwirtschaftlicher<br />
Ausrichtung.<br />
Die Auseinandersetzung mit diesen fundamentalen Fragen mündete<br />
in die Formulierung von strategischen Zielsetzungen:<br />
Entwicklung gemeinsamer,<br />
abteilungsübergreifender<br />
DL-Produkte mit DL-Branding<br />
Gemeinsame DL-Positionierung,<br />
z. B. DL-gerechte Finanzierungs -<br />
modelle, neue organisatorische<br />
Modelle<br />
Interne<br />
Synergien Positionierung<br />
Interne<br />
Prozesse<br />
Neues<br />
Administrationskonzept<br />
Netzwerke<br />
und Kunden<br />
Pooling der Kontakte und<br />
Partner, Erweiterung<br />
der Kundensegmente<br />
Diese Zielsetzungen, ausgeführt in strategischen Minikonzepten,<br />
werden den Leistungsbereich 2010 auf seinem Weg zur Identitäts -<br />
findung als «Learning Services» im Rahmen einer Pädagogischen<br />
Hochschule mit Sicherheit weiter beschäftigen, genauso wie die<br />
Grundsatzthemen der Gesamtschule, insbesondere das Projekt<br />
«Optimierung Führungsstrukturen der <strong>PHZ</strong>».