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Wirtschaft in Sachsen Herbst 2020

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VERLAGSSONDERVERÖFFENTLICHUNG | WIRTSCHAFT IN SACHSEN<br />

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22<br />

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Staat zahlt für Gesundheit<br />

E<strong>in</strong>FördertopfunterstütztFirmen bei derFitness ihrerMitarbeiter<br />

Work-Life-Balance – e<strong>in</strong> Wort, das<br />

noch vor e<strong>in</strong>igen Jahren <strong>in</strong> Personalgesprächen<br />

ke<strong>in</strong>e Rolle spielte. Doch<br />

die Arbeitswelt hat sich verändert,<br />

die Gesellschaft hat sich verändert.<br />

Und natürlich nicht nur die Ansprüche<br />

andie Mitarbeiter, sondern auch<br />

umgekehrt, die Ansprüche der Mitarbeiter<br />

an die Unternehmen. Das wiederum<br />

hat natürlich auch mit der<br />

sich wandelnden Arbeitswelt zutun:<br />

nicht zuletzt mitdenzunehmenden<br />

psychischen Belastungen durch immer<br />

wieder neue Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien beispielsweise<br />

sowie den immer mehr<br />

um sichgreifendenZeitdruck.<br />

Und genau deshalb werden Begriffe<br />

wie Work-Life-Balance für die Mitarbeiter<br />

–und für Unternehmen –immerwichtiger.<br />

E<strong>in</strong>e nicht zu unterschätzende<br />

Rolle spielt dabei das Thema Gesundheitsvorsorge.<br />

Angebote wie Fitnesskurse<br />

oder betriebliche Gesundheitsleistungen<br />

beispielsweise. Um die Firmen<br />

mit diesen Problemen nicht alle<strong>in</strong><br />

zu lassen –und Gesundheitskosten<br />

natürlich auch für die Gesellschaft<br />

<strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong> nicht unbedeutender<br />

Faktor s<strong>in</strong>d –, unterstützt der<br />

Staat seit diesem Jahr Unternehmen<br />

f<strong>in</strong>anziell. Mit bis zu600 Euro jährlich<br />

pro Mitarbeiter; als sogenannte<br />

steuerfreie Gesundheitsleistung für<br />

Arbeitgeber. Wobei –sodas Bundesgesundheitsm<strong>in</strong>isterium<br />

dazu – die<br />

betriebliche Gesundheitsförderung<br />

Gesunde Mitarbeiter –der Staat unterstützt Firmen bei der Vorsorge.<br />

Foto: pixabay.com<br />

neben dem Bereich des Gesundheitsund<br />

Arbeitsschutzes auch das betriebliche<br />

E<strong>in</strong>gliederungsmanagement sowie<br />

der Personal- und Organisationspolitikumfasst.<br />

Natürlich kann nicht jede Firma<br />

e<strong>in</strong> eigenes Fitnessstudio aufbauen,<br />

e<strong>in</strong>en eigenen Betriebsarzt anstellen<br />

oder Kurse oder Behandlungen im<br />

Unternehmen anbieten. Deshalb<br />

kann die staatliche Förderung auch<br />

für externe Angebote e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

Für Gesundheitszentren beispielsweise,<br />

die entsprechende Kurse<br />

organisieren.(JF)<br />

Weitere Infoszur betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

s<strong>in</strong>d auf der Internetseitedes<br />

Bundesgesundheitsm<strong>in</strong>isteriums zu f<strong>in</strong>den:<br />

www.bundesgesundheitsm<strong>in</strong>isterium.de<br />

Kostenfrei<br />

und<br />

passgenau<br />

DerNameist Programm:supportheißt e<strong>in</strong><br />

Dienstleistungsnetzwerk füralle sächsischen<br />

Unternehmen. Es siehtsichals Schnittstelle<br />

vonArbeitgebernund Arbeitnehmern mit<br />

Beh<strong>in</strong>derung.<br />

„Hier iste<strong>in</strong> Wandel<strong>in</strong>Bewegunggekommen“,<br />

konstatiert Simone Bilz von support Dresden/<br />

Ostsachsen und spricht die Arbeitsmarktlage<br />

fürMenschen mit Beh<strong>in</strong>derungan. Bisherhätten<br />

diese weniger profitieren können. „Doch<br />

angesichts der aktuellen Fachkräftesituation<br />

bieten immermehr Arbeitgeberdiesen Arbeitnehmern<br />

Arbeit an. Sieschätzen ihre Fähigkeiten<br />

und Eigenschaften: die hohe Motivation,<br />

sehr gute Ausbildung wie auch die fachlichen<br />

undsozialen Kompetenzen.“<br />

Simone Bilz sowie ihre Mitstreiter<strong>in</strong>nen begrüßen<br />

diese Entwicklungund verweisen auf<br />

das Dienstleistungsnetzwerk support. Der<br />

Name kann wörtlich genommen werden.Das<br />

Netzwerk mit den drei sächsischen Standorten<br />

<strong>in</strong>Dresden, Chemnitz und Leipzig berät<br />

und begleitet Unternehmen bei der E<strong>in</strong>stellungvon<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong>derungen -und<br />

zwar mit konkreter, auf das jeweilige Unternehmen<br />

zugeschnittener, Unterstützung.<br />

„Dabei verfolgt support e<strong>in</strong>en konsequent<br />

unternehmenszentrierten Ansatz, das heißt,<br />

wir setzen am Bedarf des Unternehmensan“,<br />

erklären die Fachfrauen. Beraten wird passgenau,<br />

etwa zur E<strong>in</strong>stellung bzw. Beschäftigung<br />

von Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung oder<br />

mit drohender Beh<strong>in</strong>derung. „Dazu gehören<br />

Zusatzurlaub, Kündigungsschutz, Gleichstellung,<br />

Ausgleichsabgabe“, nennt Simone Bilz<br />

Beispiele. Das Dienstleistungsnetzwerk weise<br />

den Weg zu allen erforderlichen undmöglichen<br />

Unterstützungsleistungen.Manch e<strong>in</strong> Arbeitgeber<br />

stellt möglicherweise niemanden mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

e<strong>in</strong>, weil er e<strong>in</strong>en Paragraphendschungel<br />

befürchtet.“ Mit der Hilfe von support<br />

könnendieseBedenken unkompliziert zerstreut<br />

werden.<br />

Netzwerkakteure <strong>in</strong> derregionalen<br />

<strong>Wirtschaft</strong>sförderung<br />

Wenn die Mitarbeiter<strong>in</strong> von support den konkretenBedarfaufgenommen<br />

hat,stimmt er die<br />

E<strong>in</strong>zelfallarbeit ab und nimmt Kontakt zuden<br />

zuständigen Leistungsträgern und Netzwerkpartnern<br />

auf. Dazu gehören das Integrationsamt<br />

<strong>Sachsen</strong>,die Agenturen für Arbeit wie auch<br />

die Jobcenter. Weitere Partner s<strong>in</strong>d der Unternehmerverband<br />

<strong>Sachsen</strong>, die Handwerkskammern<br />

wie auch die Industrie- und Handelskammern.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus bestehen Kooperationsvere<strong>in</strong>barungen<br />

mit Bildungsträgern und Rententrägern.<br />

Und das Netzwerk wächst stetig.<br />

Gut zu wissen: Im Auftrag des Integrationsamtes<br />

des KSV <strong>Sachsen</strong> arbeitet support <strong>Sachsen</strong><br />

für alle sächsischenUnternehmen kostenfrei. F<strong>in</strong>anziert<br />

wird dies durch dieAusgleichsabgabe,<br />

die jeder Arbeitgeber mit wenigstens 20Arbeitsplätzen<br />

entrichten muss, der nicht m<strong>in</strong>destens<br />

zufünf Prozent Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

beschäftigt. „Grundsätzlich ist die Beratung<br />

von support e<strong>in</strong>e aufsuchende“, erklären<br />

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Simone Bilz:<br />

GS Dresden/Ostsachsen,<br />

Ges<strong>in</strong>e Schröter:<br />

GS Chemnitz/Südwestsachen,<br />

Claudia Teuchert:<br />

GS Leipzig/Nordsachsen (v.l.)<br />

die support-Expert<strong>in</strong>nen. „Im Gespräch vor<br />

Ort wird der Bedarf des Arbeitgebers aufgenommen<br />

und e<strong>in</strong> Lösungskonzept entwickelt.“<br />

Mit dem E<strong>in</strong>verständnis der Firma<br />

kann der Bedarf dann <strong>in</strong> die support-Datenbank<br />

e<strong>in</strong>gearbeitet –und auf diese Weise<br />

Kostenträger und Unterstützer vorab <strong>in</strong>formiert<br />

werden.„support <strong>Sachsen</strong> entlastet die<br />

Unternehmen durch se<strong>in</strong>e Netzwerkarbeit<br />

von Aufwand und Bürokratie, befördert die<br />

Inklusion und stärkt die sächsische <strong>Wirtschaft</strong>“,fasst<br />

es Simone Bilzzusammen.<br />

Kontakt<br />

Dienstleistungsnetzwerksupport<br />

3 Geschäftsstelle Dresden/Ostsachsen<br />

Simone Bilz,Telefon 0351 26745405<br />

support@awo-sonnenste<strong>in</strong>.de<br />

3 Geschäftsstelle Chemnitz/Südwestsachen<br />

Ges<strong>in</strong>eSchröter, Telefon 0371 6513351<br />

support@sfw-chemnitz.de<br />

3 Geschäftsstelle Leipzig/Nordsachsen<br />

ClaudiaTeuchert, Telefon0341 3920108<br />

support.leipzig@malteser.org<br />

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die betriebliche Gesundheitsförderung der<br />

Mitarbeiterf<strong>in</strong>anziell zu unterstützen. Denn<br />

Probleme, wie e<strong>in</strong> hoher Krankenstand,<br />

Mitarbeiterfluktuation, überforderte Chefs<br />

gehören ja mittlerweile leider schon fast<br />

zum Alltag. Das betriebliche Gesundheitsmanagement<br />

bietet hier enorme Möglichkeitenfür<br />

Unternehmer.<br />

Aber natürlich kann nicht jede Firma eigene<br />

Fitnessangebote schaffen oder betriebsärztliche<br />

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Straße 40 <strong>in</strong> Dresden der perfekte Ansprechpartner.<br />

Denn im Therapeutischen<br />

Gesundheitszentrum gibt esganzheitliche<br />

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Entspannung, die von Unternehmen ganz<br />

bequem gebucht werden können. Und natürlich<br />

werden auch für e<strong>in</strong>zelne Firmen<br />

wichtige spezielleWünsche erfüllt, um ganz<br />

konkret unterstützen zu können.<br />

„Sie s<strong>in</strong>d Unternehmer und <strong>in</strong>teressieren sich<br />

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des Therapeutischen Gesundheitszentrums.<br />

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„Wir freuen uns, Sie und Ihr Unternehmen<br />

persönlich kennenzulernen, um mit Ihnen<br />

über aktuelle Möglichkeiten und Maßnahmen<br />

zusprechen, denn die Gesundheit<br />

IhrerMitarbeiterist uns wichtig.“<br />

Kontakt<br />

PPS MedicalFitnessGmbH<br />

Standort Dresden<br />

Wiener Straße 40<br />

01069 Dresden<br />

Tel.: 035189993900<br />

www.de<strong>in</strong>Gesundheitszentrum.de

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