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PROMAGAZIN Oktober 2020

Unsere Themen der Oktoberausgabe: Zukunftsstadt Heilbronn, Job & Karriere, TOP Ausbildungsbetriebe, Dualis

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WIRTSCHAFT | Job & Karriere<br />

Ihr Reich sind<br />

die Schaltschränke<br />

Jule Hoffmann erlernt den Beruf der Mechatronikerin bei Groninger<br />

in Crailsheim. Die Auszubildende, die sich im zweiten Jahr befindet,<br />

ist von der Kombination aus Mechanik und Elektronik begeistert.<br />

Als angehende Mechatronikerin arbeitet Jule Hoffmann mit komplexen Anlagen.<br />

34<br />

Mit ihrer Berufswahl ist Jule Hoffmann<br />

vollauf zufrieden. „Mechatronik<br />

ist eine Mischung aus<br />

Mechanik und Elektronik. Hier bei<br />

Groninger kann ich in beiden Bereichen<br />

spannende Aufgaben übernehmen<br />

und viel dazulernen. Außerdem<br />

hat mir von Anfang an gefallen, dass<br />

ich mich nicht für Elektronik oder Mechanik<br />

entscheiden musste, sondern<br />

beim Mechatronikerberuf beides kombinieren<br />

kann“, freut sich die 17-Jährige,<br />

die sich im zweiten Ausbildungsjahr<br />

befindet. Langeweile und Monotonie<br />

am Arbeitsplatz sind Fremdwörter<br />

für Jule Hoffmann. „Es gibt immer<br />

neue Herausforderungen. Der Großteil<br />

unserer Abfüllanlagen sind keine Serienfertigungen,<br />

sondern werden individuell<br />

auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse<br />

zugeschnitten“, erklärt die<br />

angehende Mechatronikerin.<br />

KRISENSICHERER BERUF<br />

Auch in der Corona-Krise ist der Auszubildenden<br />

die Arbeit nicht ausgegangen.<br />

„An unserem Hauptsitz in<br />

Crailsheim stellen wir Abfüllanlagen<br />

für die Pharmabranche her. Die Nachfrage<br />

ist riesig, da die Suche nach einem<br />

Impfstoff derzeit ja auf Hochtouren<br />

läuft und dieser, sollte er gefunden<br />

sein, auch noch abgefüllt werden<br />

muss, um den Patienten zugänglich zu<br />

sein“, erklärt Jule Hoffmann. Die Chancen<br />

stehen gut, dass Jule Hoffmann<br />

nach dem Ende ihrer dreieinhalbjährigen<br />

Ausbildung übernommen wird.<br />

Foto: Andreas Scholz<br />

Aber auch ein weiterführendes Studium<br />

ist für sie denkbar, entweder gemeinsam<br />

mit dem Arbeitgeber oder in<br />

Vollzeit an einer Hochschule. Mit einem<br />

Mechatroniker-Abschluss in der<br />

Tasche stehen ihr viele Wege offen. So<br />

kann sie dann beispielsweise Automatisierungstechnik,<br />

Elektro- oder Informationstechnik<br />

oder auch Maschinenbau<br />

studieren.<br />

Während ihrer täglichen Arbeit<br />

sind elektrischer Seitenschneider, Kabel-<br />

und Isolierzange, Messschieber<br />

und Schraubendreher ihre wichtigsten<br />

Arbeitsgeräte. „Mein Reich sind vor allem<br />

die elektronischen Schaltschränke,<br />

die im Maschinenbau quasi das Gehirn<br />

der Maschine sind“, erklärt sie.<br />

Auch wenn sie nicht am „Gehirn“ der<br />

Anlage arbeitet, sondern an der Mechanik,<br />

sozusagen dem „Skelett“ der<br />

Maschine, hat Jule Hofmann Freude<br />

an ihrem Beruf.<br />

TECHNISCH UND KREATIV<br />

Spaß macht ihr auch das Anfertigen<br />

von technischen Zeichnungen am<br />

Rechner mit Computer-Aided-Design<br />

(CAD), das auch in der Berufsschule<br />

regelmäßig zum Einsatz kommt. Den<br />

theoretischen Teil ihrer Ausbildung<br />

absolviert sie an der Gewerblichen<br />

Schule in Crailsheim, die sie zweimal<br />

pro Woche besucht.<br />

„Wer gerne handwerklich arbeitet<br />

und sich für Technik begeistern<br />

kann, der sollte sich über den Mechatronikerberuf<br />

informieren“, empfiehlt<br />

die Auszubildende. Die Auftragslage<br />

im Maschinenbau sei und bleibe auch<br />

künftig hoch, davon ist sie überzeugt.<br />

Jule Hoffmann konnte sich schon in<br />

der Realschule für den Technikunterricht<br />

begeistern. Das entscheidende<br />

Erlebnis war ein Messebesuch zur Berufsorientierung,<br />

wo sie Groninger<br />

kennenlernte. „Ich hatte am Messestand<br />

von Groninger gleich das Gefühl,<br />

dass eine Mechatronikerausbildung<br />

mir Spaß machen könnte. Mein Gefühl<br />

hat mich nicht getrogen, ich bin mit<br />

meiner Entscheidung nach wie vor<br />

glücklich.“ <br />

Andreas Scholz<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

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