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PROMAGAZIN Oktober 2020

Unsere Themen der Oktoberausgabe: Zukunftsstadt Heilbronn, Job & Karriere, TOP Ausbildungsbetriebe, Dualis

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20<br />

JAHRE<br />

für die Region Heilbronn-Franken.<br />

10 I 20<br />

20. Jahrgang | 3,20 Euro | 52856<br />

BEWERBUNG ERWÜNSCHT<br />

initiative<br />

ZUKUNFT<br />

ab Seite 44<br />

Wissen erleben<br />

In der Experimenta die Welt<br />

mit anderen Augen sehen<br />

Zukunftsstadt Heilbronn I Job & Karriere | Dualis | pro-magazin.de<br />

Experimenta:<br />

Eine Mitmach-Ausstellung zeigt,<br />

wie vielfältig das<br />

menschliche Gehirn ist.<br />

Mehr lesen Sie ab<br />

Seite 8.


EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

wie viele meiner Generation zog es mich als junge Schulabgängerin<br />

aus der Provinz hinaus in die Großstadt. Das Regionalzentrum<br />

Heilbronn bot mir zu dieser Zeit, vor etwas mehr<br />

als zwanzig Jahren, ein vergleichsweise kleines Angebot an Bildung,<br />

Kultur, Freizeit. Dazu urbane Atmosphäre? Flair? Meine<br />

Wahl fiel schnell auf Köln: rheinländische Leichtigkeit, Karneval,<br />

junge Leute von überall her. Inzwischen hat sich vieles verändert<br />

– hier wie da. Die Neckarstadt ist in Sachen Perspektive<br />

und Dynamik mit der Rheinmetropole gleichgezogen, so sagt<br />

es der Zukunftsatlas 2019 des Schweizer Forschungsunternehmens<br />

Prognos. Das zu glauben fällt mir nicht schwer. Ich selbst<br />

staunte nicht schlecht, als ich nach meiner Rückkehr ins Ländle<br />

bewusst zur Kenntnis nahm, was sich im Zentrum meiner<br />

Heimatregion inzwischen alles getan hat: Heilbronn ist Universitätsstadt.<br />

Belebt. Neckarstrand, Cafémeile, Stadtparks<br />

bringen Ambiente, moderne Wohnanlagen dienen gar als<br />

Muster für andere Städte. Zudem herrscht beinahe Vollbeschäftigung.<br />

Wohin sich Heilbronn bis 2030 noch entwickeln<br />

will und wie die Einwohner bei der Stadtplanung mitwirken<br />

können, lesen Sie auf Seite 14. Überhaupt richten wir unseren<br />

Blick in dieser Ausgabe hauptsächlich auf die Neckarstadt und<br />

ihre Meilensteine:<br />

Professor Oliver Lenzen, Leiter der Hochschule Heilbronn, erklärt<br />

ab Seite 10 den Bildungscampus, einen der wichtigsten<br />

Treiber bei der Stadtentwicklung, und erzählt im Interview,<br />

was er vom Zuzug weiterer Bildungseinrichtungen hält. Startet<br />

nun das Gerangel um die Studis? Immerhin soll deren Zahl<br />

künftig auf rund 10 000 ansteigen. Außerdem erzählt Familie<br />

Rosenauer, wie es sich ein Jahr nach der BUGA im Wohnquartier<br />

Neckarbogen lebt. Und auf Seite 26 erfahren Sie, wie Heilbronn<br />

den durch Corona verpassten Sprung in den überregionalen<br />

Tourismus ausgleicht. Ab Seite 28 wenden wir uns der<br />

Zukunft im gesamten Wirtschaftsraum Heilbronn-Franken unter<br />

dem Aspekt der Nachwuchs- und Fachkräftegewinnung zu.<br />

Kontakt<br />

Sie haben Anmerkungen, Wünsche<br />

oder Fragen? Melden Sie sich!<br />

melanie.boujenoui@pro-vs.de<br />

Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre. Bleiben Sie<br />

gesund. Ihre<br />

Melanie Boujenoui<br />

Redaktionsleiterin<br />

PS: Seit kurzem verstärke ich das <strong>PROMAGAZIN</strong>-Team.<br />

Gemeinsam mit Dirk Täuber können wir nun noch mehr<br />

Power in das Magazin stecken, damit Sie noch mehr spannende<br />

Geschichten über die Wirtschaft, die Macher und<br />

die Menschen der Region lesen können. Schauen Sie doch<br />

auch auf pro-magazin.de<br />

3


INHALT<br />

IN DIESER AUSGABE<br />

Titel<br />

08 Futter fürs Gehirn<br />

Die neue Experimenta-Ausstellung „Du und dein<br />

Gehirn“ ist eröffnet<br />

Zukunftsstadt Heilbronn<br />

16 Mittendrin und doch schnell im Grünen<br />

Familie Rosenauer über das Leben im Neckarbogen<br />

22 Geld und Gewissen<br />

Die Baden-Württembergische Bank Heilbronn setzt<br />

sich für Nachhaltigkeit ein<br />

24 Talentschmiede ganz anders<br />

Die renommierte Programmierschule 42 kommt<br />

nach Heilbronn<br />

Job & Karriere<br />

28 Den Nachwuchs im Blick behalten<br />

Herausforderungen bei der Ausbildungssuche<br />

32 Welche Vorteile hat das Dualis-Siegel?<br />

Unternehmen erzählen, warum sie sich für die<br />

IHK-Auszeichnung entschieden haben<br />

34 Ihr Reich sind die Schaltschränke<br />

Jule Hoffmann über ihre Mechatronikerin-Ausbildung<br />

36 Wanted: Junge Fachleute für die Zukunft<br />

Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken setzt<br />

bei der Nachwuchssuche auf Qualität<br />

38 Talente im Netzwerk finden<br />

Die Vorteile des digitalen Recruiting<br />

Initiative Zukunft<br />

44 Durchblick im Berufsdschungel<br />

Die eigenen Stärken und Schwächen kennen,<br />

hilft bei der Wahl des richtigen Jobs<br />

45 Die Initiative ergreifen<br />

Unternehmen aus der Region geben Tipps<br />

für eine gute Initiativbewerbung<br />

Wir sind Heilbronn-Franken<br />

49 Sich durchs Leben boxen<br />

An der Kickbox Akademie Heilbronn lernen<br />

Jugendliche, sich selbst zu verteidigen<br />

10 Gerangel um Studierende?<br />

An der Hochschule Heilbronn tut sich einiges. Das vielfältige<br />

Angebot lockt immer mehr Studierende an: Eine Entwicklung,<br />

die Hochschuldirektor Professor Oliver Lenzen<br />

im Interview sehr begrüßt.<br />

14 Anschluss zur Spitze<br />

10<br />

Heilbronn wird seit mehreren Jahren moderner, digitaler<br />

und nachhaltiger. Ob beim Thema Wohnen, Infrastruktur,<br />

Mobilität oder Bildung: Die Stadt kann sich inzwischen mit<br />

den Sogstädten des Landes messen. Die Bürger können<br />

sich mit verschiedenen Initiativen aktiv an den Plänen zur<br />

Stadtentwicklung beteiligen.<br />

18 Am Anfang steht<br />

die Idee<br />

In Heilbronn gibt es jede Menge<br />

Gründer mit innovativen Ideen.<br />

Das soll durch die „StartupCity“<br />

noch weiter verstärkt werden.<br />

Drei junge Unternehmer aus der<br />

Region erzählen hier ihre Erfolgsgeschichten.<br />

26 Auf dem Weg zum Städtereiseziel<br />

In diesem Sommer blieben die Touristen zwar weitgehend<br />

aus, die Mitarbeiter des Heilbronner Stadtmarketings haben<br />

es aber geschafft, ein attraktives Angebot für Daheimgebliebene<br />

zu schaffen. Dazu gehören beispielsweise der<br />

Heilbronner Weinsommer oder der Weinpavillon an der<br />

Neckarbrücke.<br />

Fotos: Hochschule Heilbronn; Adobe Stock/ktsdesign;<br />

Südwest Presse Hohenlohe GmbH & Co. KG<br />

30 Wo Digitalisierung an Grenzen stößt<br />

Das Dualis-Siegel der IHK Heilbronn-Franken zeichnet<br />

Betriebe für eine hervorragende Ausbildungsqualität aus.<br />

Dieses Jahr musste die Vergabe ausfallen; der Wert des<br />

Gütezeichens bleibt trotzdem bestehen.<br />

40 Persönlich in Kontakt treten<br />

Im November finden die Fachkräftetage in Crailsheim<br />

sowie die Vocatium in Sinsheim statt. Die Berufsmessen<br />

sind als Präsenzveranstaltungen geplant – dank umfangreicher<br />

Hygienekonzepte der Veranstalter.<br />

Rubriken<br />

03 Editorial<br />

06 Regioskop<br />

50 Neues aus der Region<br />

51 Mosaik<br />

52 Veranstaltungskalender<br />

54 Ausblick & Impressum<br />

Zum Titelbild<br />

40<br />

Die Experimenta ist ein Ort, an dem Schüler wie auch<br />

Erwachsene in die Welt der Forschung und Wissenschaft<br />

eintauchen können. Das neu eröffnete Science Center in<br />

Heilbronn ist das größte in ganz Deutschland. Aktuell findet<br />

dort die Sonderausstellung „Du und dein Gehirn – ein gutes<br />

Team!“ statt. Bis Mai nächstes Jahr können die Besucher auf<br />

spielerische Weise die Fähigkeiten und Geheimnisse dieses<br />

Organs kennenlernen.<br />

Foto: experimenta gGmbH<br />

Finden Sie alles auf einen Blick<br />

Kurzportrait des<br />

Arbeitgebers<br />

Ansprechpartner<br />

für Bewerbungen<br />

Finanzielle<br />

Sonderleistungen<br />

TOP-ARBEITGEBER<br />

STELLEN SICH VOR<br />

Eine Übersicht der Arbeitgeber auf<br />

portrait.jobstimme.de<br />

Beruf, Familie<br />

und Perspektiven<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

■<br />

4<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


REGIOSKOP<br />

1 Igersheim<br />

Weltpremiere: Formationsflug im All<br />

Die Idee, dass mehrere Kleinsatelliten eine kontrollierte<br />

Formation fliegen, anstatt wie zuvor alleine<br />

in ihrem Orbit zu kreisen, konnte mithilfe einer<br />

hochpräzisen Antriebstechnik der Igersheimer Firma<br />

Wittenstein umgesetzt werden: Vier Miniatur-<br />

Reaktionsräder des Würzburger Zentrums für Telematik<br />

(ZfT) wurden Ende September mit einer russischen<br />

Sojus-Rakete in den Weltraum geschickt<br />

und umkreisen die Erde jetzt auf einer Umlaufbahn<br />

in 600 km Höhe. Die Objekte sind nur<br />

vier Kilo schwer, organisieren sich selbst und<br />

verhindern tote Winkel.<br />

Foto: Zentrum für Telematik, Würzburg<br />

2<br />

Main-Tauber-<br />

Kreis<br />

Hohenlohekreis<br />

4<br />

1<br />

Landkreis<br />

Schwäbisch-Hall<br />

TOP-Unternehmen<br />

der Region<br />

www.asb-heilbronn.de<br />

Landkreis<br />

Heilbronn<br />

3<br />

www.kurz-entsorgung.de<br />

2 Neckarsulm<br />

Mehr Strom für E-Autos<br />

Audi baut seine Infrastruktur für Elektroautos aus,<br />

auch am Standort Neckarsulm: In den vergangenen<br />

Monaten gingen 30 neue Versorgungsstationen<br />

ans Netz, darunter öffentlich zugängliche<br />

Schnellladesäulen. Bis Mitte 2022 soll das Angebot<br />

auf 600 Ladestationen erweitert werden.<br />

Foto: Audi AG<br />

3 Vellberg<br />

85 Jahre Schmitt Logistik<br />

Was im Jahr 1935 von Karl Schmitt als kleines Fuhrunternehmen<br />

begann, hat sich zum renommierten<br />

Logistikexperten entwickelt: Mit rund 450 Beschäftigten<br />

ist die Schmitt-Gruppe heute größter Arbeitgeber<br />

in Vellberg. Die Firma übernimmt Transportund<br />

Logistikaufgaben vieler Kunden aus der Region<br />

Heilbronn-Franken. Neben dem Vellberger Hauptsitz<br />

gibt es weitere Standorte in Obersontheim,<br />

Sulzdorf, Crailsheim und Schwäbisch Hall.<br />

Foto: Schmitt Gruppe<br />

4 Künzelsau<br />

Nachhaltiger Auto waschen<br />

Die Duisburger Berner Group-Tochter Caramba<br />

Chemie entwickelt aktuell eine Künstliche Intelligenz<br />

für eine ressourcensparende Autowäsche: Die<br />

„KI“ gestaltet den Waschvorgang umweltfreundlicher,<br />

indem sie individuell den Verschmutzungsgrad<br />

und die geeignete Reinigungschemie erkennt.<br />

Foto: Berner Group<br />

SCH<br />

SCH<br />

FFITZEL<br />

FFITZEL<br />

B a u e n m t H o l z u n d I d e e n<br />

B a u e n m www.Schaffitzel.de/karriere<br />

i t H o l z u n d I d e e n<br />

www.vrbank-sha.de<br />

www.regiomail.de<br />

6<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

WIR sind Heilbronn-Franken<br />

Ihr Ansprechpartner: Matthias Kunz | Sales Manager | Tel. 0791 95061-8320 | matthias.kunz@pro-vs.de


Titel | WISSEN<br />

Mitmachstationen vermitteln Wissenswertes über unser Denkorgan – und bringen die grauen Zellen auf Trab.<br />

Futter fürs Gehirn<br />

In unseren Köpfen verbirgt sich ein kleines Wunder – das Gehirn.<br />

Rund 86 Milliarden Zellen sind darin zu einem Nervenwald<br />

verbunden. Die neue Experimenta-Sonderausstellung „Du und<br />

dein Gehirn – ein gutes Team!“ lädt dazu ein, die erstaunlichen<br />

Fähigkeiten und Geheimnisse dieses Organs zu entdecken.<br />

Das Gehirn ist ein aktives Organ,<br />

das gefordert werden möchte,<br />

aber auch Entspannungsphasen<br />

braucht. Wie das geht, zeigt die zum<br />

ersten Mal in Deutschland präsentierte<br />

Mitmach-Ausstellung „Du und dein<br />

Gehirn – ein gutes Team!“, die ab dem<br />

24. <strong>Oktober</strong> in der Experimenta Heilbronn<br />

zu sehen ist. Die Besucher entdecken<br />

darin die erstaunlichen Fähigkeiten<br />

des Gehirns und erhalten Tipps<br />

für ein gehirnfreundliches Leben. Sie<br />

erfahren, wie das Gehirn aufgebaut ist,<br />

wie es funktioniert, was ihm schadet<br />

und vor allem: was ihm guttut. Auf<br />

spielerische Weise vermittelt die Ausstellung<br />

auf rund 780 Quadratmetern,<br />

wie das Gehirn durch Beschäftigung<br />

und scheinbar Alltägliches leistungsfähig<br />

bleibt.<br />

Die Sonderausstellung stammt<br />

aus dem renommierten finnischen<br />

Science Center Heureka und gastiert<br />

bis zum 2. Mai 2021 in Heilbronn. Sie<br />

wurde zusammen mit der Finnish<br />

Brain Association entwickelt und wird<br />

von dieser wissenschaftlich begleitet.<br />

25 Mitmachstationen halten die<br />

„grauen Zellen“ auf Trab und motivieren<br />

zum Mitmachen. Hier wird beispielsweise<br />

getanzt, musiziert oder geknobelt.<br />

Besonderer Clou: Die Gäste<br />

bekommen für ihren Rundgang ein<br />

Leuchtgehirn in die Hände, das an den<br />

einzelnen Exponaten aktiviert wird<br />

und nach jeder besuchten Station in<br />

immer mehr Farben leuchtet.<br />

Fotos: experimenta gGmbH<br />

„Das Ausstellungskonzept ist außergewöhnlich<br />

und rückt Spiel und<br />

Spaß bewusst in den Vordergrund. Dabei<br />

kommen die wissenschaftlichen<br />

Hintergründe nicht zu kurz, sondern<br />

können an eigenständigen Stationen<br />

entdeckt werden“, erklärt Ausstellungsleiter<br />

Dr. Christian Sichau. Weil Kooperation<br />

und der Austausch mit anderen<br />

einen großen Einfluss auf die Entwicklung<br />

des Gehirns haben, steht der<br />

Teamgeist im Mittelpunkt beim Besuch<br />

der Ausstellung. Idealerweise gehen<br />

Gruppen von zwei bis fünf Personen<br />

– Freunde und Familien – auf<br />

Erkundungstour und erleben die Mitmachstationen<br />

gemeinsam.<br />

Ein magischer Nervenwald auf<br />

dem Boden führt die Besucher zu einem<br />

riesigen Modell eines Gehirns,<br />

anhand dessen der Aufbau und die<br />

Funktionen des Organs erklärt werden.<br />

An einer weiteren Station wird der<br />

komplexe Blutkreislauf im Gehirn erlebbar,<br />

wenn ihn die Gruppen mit einer<br />

Wippe anregen. Außerdem lernen<br />

sie das Kreislaufsystem und seine Bedeutung<br />

für das Gehirn kennen und<br />

erfahren, wie es sich im Laufe des Lebens<br />

entwickelt.<br />

Besucher der Ausstellung finden<br />

auch heraus, wie sie das Gehirn vor<br />

schädlichen Umwelteinflüssen schützen<br />

und welche Dinge für Wohlbefinden<br />

sorgen. Dazu zählen zum Beispiel<br />

Musik und Bewegung in der Tanz-Box<br />

oder beim gemeinsamen Musizieren,<br />

während die Jagd von „Dschungelwürmern“<br />

Aufmerksamkeit und Reaktionsvermögen<br />

fördert.<br />

Etwas gemütlicher geht es am<br />

virtuellen Esstisch zu, an dem die Besucher<br />

erfahren, warum ein gemeinsames<br />

Essen und das damit verbundene<br />

soziale Miteinander glücklich machen.<br />

Die Station Seerosenteich lädt dazu<br />

ein, die für sich selbst richtige Entspannungstechnik<br />

herauszufinden.<br />

Auf ihrem Streifzug durch die<br />

vielfältigen Mitmachstationen der<br />

Ausstellung bringen die Besucher somit<br />

nicht nur das begleitende Leuchtgehirn<br />

zum Strahlen, sondern tun ihrem<br />

Gehirn ohne Leistungsdruck und<br />

Optimierungswahn etwas Gutes. red<br />

„MACH DIR NICHT ZUVIEL KOPF UM DEINEN KOPF“<br />

Dr. Christian Sichau, einer der Organisatoren<br />

des Projekts, verrät,<br />

was ihn an der Sonderausstellung<br />

fasziniert.<br />

Was macht den Reiz dieser Ausstellung<br />

über das Gehirn aus?<br />

Dr. Christian Sichau: Was mich<br />

überzeugt hat: Es geht nicht um<br />

Verbesserung oder Optimierung.<br />

Du und dein Gehirn – das sind Partner.<br />

Es wird keine besondere Anstrengung<br />

verlangt. Mach dir nicht<br />

zu viel Kopf um deinen Kopf. Wenn<br />

du freundlich mit deinem Körper<br />

umgehst, dann ist schon viel getan.<br />

Meist nutzen sich Sachen mit der<br />

Zeit ab, aber die Gesundheit unseres<br />

Gehirns kann durch alltägliche Aktivitäten<br />

aufrechterhalten werden.<br />

Warum ist das so?<br />

Sichau: Unser Gehirn ist plastisch.<br />

Es ist davon geprägt, dass es Bindungen,<br />

die es braucht, stärkt und<br />

andere zurückbaut. Negativ gesehen,<br />

kann es also einen Rückbau geben.<br />

Das Gute daran ist aber: Man<br />

kann etwas dagegen tun. Diese Fähigkeit<br />

des Gehirns, auf Anforderungen<br />

zu reagieren, das ist etwas<br />

Besonderes.<br />

Was ist ihre persönliche Lieblingsstation<br />

in der Sonderausstellung<br />

und warum?<br />

Er knobelt gerne: Ausstellungsleiter Dr. Christian Sichau.<br />

Sichau: Ich bin ein Knobelmensch.<br />

Es gibt in der Ausstellung zwei Stationen<br />

dafür. An der einen muss man<br />

die Teile eines riesigen Würfels richtig<br />

zusammensetzen. An der anderen<br />

Station geht es darum, mithilfe<br />

von Spiegeln Lichtstrahlen ins Ziel<br />

zu lenken.<br />

Öffnungszeiten und Preise – Tickets nur online – www.experimenta.de<br />

„Du und dein Gehirn – ein gutes<br />

Team!“ richtet sich an alle, die mehr<br />

über ihr Denkorgan erfahren wollen.<br />

Die Ausstellung ist vom 24.10.<strong>2020</strong> bis<br />

zum 2.5.2021 in der Experimenta in<br />

Heilbronn zu sehen. Sie ist werktags<br />

von 9.00 bis 12.30 Uhr sowie von<br />

13.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. An<br />

Wochenenden und Feiertagen ist von<br />

10.00 bis 13.30 Uhr sowie von 14.30<br />

bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt<br />

kostet vier Euro für Erwachsene, zwei<br />

Euro für Kinder und Jugendliche bis<br />

18 Jahre und neun Euro für Familien.<br />

8 <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

9


LOKALPORTRÄT | Zukunftsstadt Heilbronn<br />

Gerangel um Studierende?<br />

Heilbronn zieht mit neuen Bildungsangeboten immer mehr junge<br />

Menschen an. Hochschulrektor Prof. Oliver Lenzen begrüßt diese<br />

Entwicklung und freut sich auf einen belebten Wettbewerb.<br />

Interview von Dirk Täuber<br />

Daneben arbeitet die HHN auch in<br />

verschiedenen anderen Projekten intensiv<br />

mit der Stadt zusammen, zum<br />

Beispiel beim „Testfeld Autonomes<br />

Fahren Baden-Württemberg“, kurz<br />

TAF-BW.<br />

DU UND<br />

Prof. Dr.-Ing. Oliver Lenzen, Rektor der Hochschule Heilbronn: Das Angebot bedient<br />

die Bereiche, die in der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken gefragt sind.<br />

Heilbronn positioniert sich immer<br />

stärker als Wissens- und Bildungsstadt.<br />

Was sind dabei aus Ihrer Sicht die bislang<br />

größten Erfolge? Und wo gibt es<br />

noch Nachholbedarf??<br />

Die Langfassung des<br />

Interviews finden Sie auf<br />

www.pro-magazin.de<br />

Prof. Dr.-Ing. Oliver Lenzen: Einer<br />

der größten Erfolge ist sicherlich die<br />

Tatsache, dass Wissenschaft und Bildung<br />

mit dem Bildungscampus einen<br />

herausgehobenen Platz in der Stadt<br />

gefunden haben. Nicht nur räumlich,<br />

sondern auch ideell sind diese Themen<br />

ins Zentrum der Stadt gerückt.<br />

Auch die Hochschule Heilbronn ist<br />

hier inzwischen mit 3300 Studierenden<br />

und zwei wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultäten vertreten. Wir teilen<br />

uns mit den anderen hier vertretenden<br />

Institutionen einen Campus, die Bibliothek<br />

LIV, eine Mensa – dadurch entsteht<br />

auf dem Bildungscampus eine<br />

bemerkenswerte Wissenskultur. Jetzt<br />

geht es darum, diese Kultur weiter zu<br />

pflegen, Synergien zu nutzen und die<br />

Zusammenarbeit der Institutionen auf<br />

die nächste Stufe zu heben. Kooperationen<br />

gibt es schon einige – hier gilt es<br />

anzuknüpfen. Von großer Bedeutung<br />

ist dabei auch der Verein Wissensstadt<br />

Heilbronn, in dem sich insgesamt<br />

12 Institutionen zusammengeschlossen<br />

haben, die es sich zur Aufgabe gemacht<br />

haben, auch die Stadtgesellschaft<br />

noch weiter einzubinden und<br />

die Allgemeinheit an diesen spannenden<br />

Entwicklungen im Bereich Wissenschaft<br />

und Bildung teilhaben zu<br />

lassen. Ich würde also nicht von Nachholbedarf<br />

sprechen, sondern von<br />

schlummernden Potenzialen, die nur<br />

darauf warten, gehoben zu werden.<br />

Foto: Hochschule Heilbronn<br />

Mit dem Campus der TU München<br />

wurde Heilbronn Universitätsstadt. Ab<br />

2021 kommt mit der Ecole 42 eine neue<br />

Programmierschule in die Stadt. Betrachten<br />

Sie diese Ansiedlungen als Bereicherung<br />

oder als Konkurrenz im<br />

Wettbewerb um Studierende?<br />

Lenzen: Als klare Bereicherung, die<br />

den Namen Heilbronn als Wissensund<br />

Bildungsstadt nochmal ein Stückchen<br />

mehr mit Leben füllen. Ein wenig<br />

Konkurrenz um die besten Köpfe wird<br />

es schon geben, aber das ist auch gut<br />

so. Im Gegensatz zur TU München und<br />

vor allem zur Ecole 42 – die ja ein ganz<br />

anderes Lehrkonzept verfolgt und keine<br />

akademischen Abschlüsse vergibt –<br />

ist die Hochschule Heilbronn wesentlich<br />

breiter aufgestellt. Mit unseren<br />

Schwerpunkten in Technik, Wirtschaft<br />

und Informatik bedienen wir die<br />

Bereiche, die in der Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken am stärksten<br />

nachgefragt werden. Zudem sind wir<br />

mit rund 8200 Studierenden die größte<br />

Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

in Baden-Württemberg. Unsere<br />

Studierenden werden nicht nur<br />

bestens auf den Arbeitsmarkt vorbereitet,<br />

sondern bekommen auch die Gelegenheit<br />

an der Forschung, die an der<br />

Hochschule Heilbronn stattfindet, aktiv<br />

teilzuhaben und sich mit zukunftsrelevanten<br />

Themen auseinanderzusetzen.<br />

Die Angebote der TU München<br />

und der Ecole 42, mit denen wir auch<br />

bereits kooperieren, bereichern unser<br />

Portfolio. Ich würde daher eher von einem<br />

gesunden Wettbewerb und einem<br />

konstruktiven Miteinander der verschiedenen<br />

Institutionen sprechen, als<br />

von Konkurrenz.<br />

DEIN GEHIRN<br />

EIN GUTES TEAM!<br />

Sonderausstellung<br />

24. <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> – 2. Mai 2021<br />

10<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


LOKALPORTRÄT | Zukunftsstadt Heilbronn<br />

Zukunftsstadt Heilbronn | LOKALPORTRÄT<br />

Wie entwickeln sich die Studierendenzahlen<br />

an der Hochschule Heilbronn?<br />

Sind Trends in bestimmten Bereichen<br />

erkennbar?<br />

Lenzen: Unsere Studierendenzahlen<br />

sind recht stabil, und liegen bei circa<br />

8500. Vor allem unsere wirtschaftswissenschaftlichen<br />

und informationstechnischen<br />

Studiengänge sind seit<br />

Jahren sehr nachgefragt. Vor allem im<br />

Bereich der IT können wir die Nachfrage<br />

aus der Wirtschaft derzeit kaum befriedigen.<br />

Deshalb freue ich mich, dass<br />

das Land Baden-Württemberg der<br />

HHN – neben zwei weiteren Hochschulen<br />

für Angewandte Wissenschaften<br />

im Land, 20 neue Studienplätze im<br />

Bereich IT zugesagt hat. Wir waren dafür<br />

schon länger mit dem Ministerium<br />

für Wissenschaft, Forschung und Kunst<br />

im Gespräch und konnten mit unserer<br />

IT-Strategie überzeugen. 20 neue Studienplätze<br />

sind zwar nicht viel, aber<br />

ein guter Anfang, auf dem wir aufbauen<br />

werden.<br />

Mit dem zentralen Bildungscampus positioniert sich Heilbronn als Wissensstadt.<br />

Die Hochschule ist Teil des Verbunds<br />

„Startup City“. IT-Schwergewichte wie<br />

Bechtle sind aus der HHN hervorgegangen.<br />

Wie ausgeprägt ist der unternehmerische<br />

Mut unter den Studierenden?<br />

Lenzen: Aktuell beobachten wir, dass<br />

gerade die Corona-Pandemie bei vielen<br />

jungen Menschen unserer Hochschule<br />

neue Denkprozesse anregt. Die<br />

letzten Monate haben ihnen gezeigt,<br />

welche Stärken unsere Gesellschaft<br />

hat, aber auch, welche Schwächen.<br />

Ganz klar können wir das Selbstbewusstsein<br />

unserer Studierenden erkennen,<br />

die „neue Normalität“ mitzugestalten.<br />

Das Startklar Gründer zentrum<br />

der Hochschule Heilbronn verzeichnet<br />

Foto: Billdungscampus, Roland Halbe<br />

eine sehr deutliche Steigerung an<br />

gründungsrelevanten Anfragen und<br />

Themen stellungen und hat seit April<br />

dieses Jahres sowohl das Lehrangebot<br />

als auch die Kontakte zu den Studierenden<br />

intensiviert. Das Angebot für<br />

Beratungen im Kontext des Gründungsprozesses<br />

wird im Vergleich zum<br />

Vorjahr etwa 30 Prozent stärker genutzt.<br />

Die Plätze für die entsprechenden<br />

Veranstaltungen des gerade gestarteten<br />

Wintersemesters – sowohl<br />

allgemeine Einführungen, methodenspezifische<br />

Kurse als auch konkrete inhaltliche<br />

Workshops – waren innerhalb<br />

weniger Stunden vollständig ausgebucht.<br />

Ein besonderes Interesse ist vor<br />

allem bei Angeboten zu den Themen<br />

Gründerpersönlichkeit sowie „Female<br />

Empowerment“, Befähigung von jungen<br />

Frauen, zu beobachten. Wir als<br />

Hochschule versuchen selbstverständlich,<br />

diese Dynamik aufzunehmen und<br />

die Studierenden dazu zu befähigen,<br />

Selbstwirksamkeit und Innovationskraft<br />

zu entwickeln.<br />

Forschung ist ein integraler Bestandteil<br />

der HHN. Wie gelingt der Transfer in<br />

die Unternehmen? Haben Sie Beispiele?<br />

Lenzen: Der Technologietransfer in die<br />

Unternehmen erfolgt bei uns auf mehreren<br />

Ebenen. Teilweise erhalten wir<br />

direkt aus der Industrie Aufträge, bei<br />

denen es darum geht, klar definierte<br />

und abgegrenzte Problemstellungen<br />

zu bearbeiten. Das können beispielsweise<br />

Material- und Werkstoffprüfungen,<br />

Simulationen oder Entwicklung<br />

und Herstellung von Prototypen sein.<br />

Komplexere Fragestellungen, die einen<br />

deutlich höheren Forschungsbedarf<br />

aufweisen, bearbeiten wir vor allem innerhalb<br />

von größeren Konsortien mit<br />

Hilfe von finanziellen Fördermitteln.<br />

Hierzu gehören beispielsweise Studien<br />

oder auch geförderte Forschungs- und<br />

Entwicklungsprojekte, die solche Zukunftsthemen<br />

wie Künstliche Intelligenz<br />

(KI), automatisiertes und autonomes<br />

Fahren oder virenfreie Raum- und<br />

Atemluft aufgreifen. Besonders stolz<br />

bin ich darauf, dass bei uns aktuell<br />

höchstrelevante Forschungen betrieben<br />

werden, die einen Beitrag zur Eindämmung<br />

und Bekämpfung der Pandemie<br />

leisten. So zum Beispiel das<br />

vom Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung geförderte Projekt<br />

„Bio-Protect-Mask“ von Prof. Jennifer<br />

Niessner zur Evaluation von üblichen<br />

Corona-Schutzmasken und zur Entwicklung<br />

von neuartigen Masken sowie<br />

das Projekt „Digitaler Infektionsschutz<br />

Heilbronn“, kurz DITCH, von<br />

Prof. Wendelin Schramm, Prof. Martin<br />

Haag und Prof. Christian Fegeler in Zusammenarbeit<br />

mit dem Gesundheitsamt<br />

Heilbronn mit dem Ziel, neue lokale<br />

Ausbrücke des Covid-19-Virus<br />

effizient und schnell einzudämmen.<br />

Eine weitere Möglichkeit zum Technologietransfer<br />

ist es, die wichtigen Akteure<br />

und Partner aus der Industrie auf<br />

dem Campus zu integrieren, um eine<br />

räumliche Nähe herzustellen und damit<br />

weitere Synergien freizusetzen und<br />

zu nutzen.<br />

ein Unternehmen<br />

der KURZ Gruppe<br />

Richtig entsorgen mit KURZ:<br />

Kompetenz bei Abfällen während der Corona-Pandemie<br />

Aktuell steht der eigene Schutz sowie die<br />

Vermeidung einer weiteren Ausbreitung der<br />

Erreger im Fokus. Schön, wenn man sich gerade<br />

jetzt aufeinander verlassen kann. KURZ steht<br />

Ihnen weiterhin als kompetenter Entsorgungspartner<br />

zur Verfügung:<br />

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LOKALPORTRÄT | Zukunftsstadt Heilbronn<br />

Zukunftsstadt Heilbronn | LOKALPORTRÄT<br />

Anschluss zur Spitze<br />

Modern, digital, Heilbronn. So könnte die Steigerung lauten.<br />

Denn perspektivisch gesehen, nimmt es das Oberzentrum mit den<br />

Sog städten des Landes auf: Pläne für die Zukunft stehen bereits.<br />

Während Heilbronn bis vor einigen<br />

Jahren vor allem bei<br />

Staulängen in der Oberliga<br />

der deutschen Großstädte mitspielte,<br />

macht die Regiopole inzwischen mit<br />

Perspektive auf sich aufmerksam –<br />

dem Prognos Zukunftsatlas zufolge<br />

liegt sie von den 401 deutschen Landkreisen<br />

und kreisfreien Städten auf<br />

Platz 32 und damit auf Augenhöhe mit<br />

Köln. „Keine Stadt in vergleichbarer<br />

Größe hat solch eine Dynamik vorzuweisen<br />

wie unsere“, bewertet Bernd<br />

Berggötz, Stabsstellenleiter für Stadtentwicklung<br />

und Zukunftsfragen in<br />

Heilbronn, die stetige Entwicklung der<br />

Kommune: BUGA, Neckarbogen, Experimenta<br />

und Bildungscampus gehören<br />

zu den großen Würfen. Auch<br />

weltoffener sei die Stadt in den letzten<br />

Jahren geworden, ist sich Klaus Mandel,<br />

Regionalverbandschef Heilbronn-<br />

Franken, sicher. Mit der Neckarmeile<br />

und dem Zuzug vieler junger Menschen<br />

sei eine „Leichtigkeit des Seins“<br />

angekommen.<br />

Auf dem Erreichten will sich in<br />

Heilbronn jedoch niemand ausruhen:<br />

Die Neckarstadt soll im Wettbewerb<br />

um Unternehmen und Einwohner<br />

noch stärker werden. Dafür hat die<br />

Stadtverwaltung einen Fahrplan aufgestellt:<br />

Unter dem Titel „Stadtkonzeption<br />

2030 – Heute schon an morgen<br />

denken“ findet sich, wie Heilbronn<br />

die Weichen für die Zukunft stellt.<br />

SCHRITTWEISE ENTWICKELN<br />

In dem 181 Seiten umfassenden<br />

Handbuch, das es abrufbar für alle im<br />

Web gibt, sind konkret geplante Projekte<br />

aufgeführt. Für die Zusammenstellung<br />

hatte die Stadtverwaltung einen<br />

enormen Aufwand betrieben und<br />

das Bemühen aller städtischen Ämter<br />

samt Tochterfirmen abgefragt, verrät<br />

ein Pressesprecher. „Die Ziele des<br />

Konzepts sind in Strategie- und Handlungsfeldern<br />

dargestellt“, erklärt Berggötz,<br />

dessen Abteilung das Manuskript<br />

herausbrachte. „Die geplanten<br />

Maßnahmen sind als Schlüssel- und<br />

weitere Projekte aufgeführt.“<br />

Bildung, Mobilität, Infrastruktur<br />

beziehungsweise Teilhabe an der<br />

Stadtgesellschaft sowie Digitalisierung<br />

sollen in den nächsten zehn Jahren<br />

vorangebracht werden. Das Programm<br />

sieht zum Beispiel schnelles<br />

Internet für Schulen und Gewerbe vor.<br />

Im gleichen Zug sollen die Weißflecken<br />

bis hin zu problematischen Adressgebieten<br />

wie Aussiedlerhöfen verschwinden<br />

und die Stadt insgesamt<br />

„smarter“ werden, etwa mit intelligenten<br />

Ampelschaltungen. Zudem sollen<br />

Open-Data-Portale für frei zugängliche<br />

kommunale Daten sorgen.<br />

Ein weiterer Punkt auf dem Zukunftsplan:<br />

Heilbronn will die Verkehrswende<br />

schaffen. Mehr Fuß- und<br />

Radwege oder etwa Beschleunigungsspuren<br />

für Busse sollen den Einwohnern<br />

das Umsatteln auf öffentliche<br />

oder alternative Verkehrsmittel erleichtern,<br />

um Lärm und Emissionen<br />

zu reduzieren. Darüber hinaus soll die<br />

Foto: Adobe Stock/Myvisuals<br />

Auf „wirsind.heilbronn.de“ können sich Heilbronner über die Vorhaben ihrer<br />

Stadt informieren und sich teilweise aktiv bei Entscheidungen einbringen.<br />

Innenstadt per Masterplan weiter an<br />

den Neckar angebunden werden.<br />

„Heilbronn ist auf einem tollen Weg",<br />

versichert Berggötz. Die große Herausforderung<br />

sei es dabei, die verwalterischen<br />

Vorgaben einzuhalten, flexibel<br />

zu sein, aber das große Ganze nicht<br />

aus den Augen zu verlieren. Daher sei<br />

es hilfreich, wenn sich die Bürger bei<br />

der Stadtentwicklung aktiv beteiligen.<br />

Auf der Homepage der Stadt gibt es<br />

mehr Infos dazu. Melanie Boujenoui<br />

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14<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

15


LOKALPORTRÄT | Zukunftsstadt Heilbronn<br />

Zukunftsstadt Heilbronn | LOKALPORTRÄT<br />

Der Neckar und zahlreiche Spielplätze sind nicht weit:<br />

Christine und Bastian Rosenauer mit ihren Zwillingen Johann<br />

(links) und Stefan genießen das Leben im Neckarbogen.<br />

Christine Rosenauer. Kurzfristig sagen<br />

sie zu und ziehen im August ein, als die<br />

Küche da ist. Dazu waren viele Fuhren<br />

notwendig. „Wir durften ja nur morgens<br />

und abends reinfahren, da gab es<br />

auch für Handwerker oder Lieferanten<br />

keine Ausnahme.“ Hieß also, Kühlschränke<br />

und anderes selber schleppen.<br />

„Aber letztlich hat alles geklappt.“<br />

Schnell entdecken sie einen ersten<br />

Vorteil im Vergleich zur alten Nachbarschaft.<br />

„Wir hatten keine Nachbarn<br />

mit Kindern, aber hier im Gebäude haben<br />

alle welche und die Jungs haben<br />

schnell Freunde gefunden“, freut sich<br />

der Papa.<br />

nen von Anfang an bewusst gewesen<br />

– auch, dass das Umfeld nicht mehr so<br />

ländlich bleibt, wenn erstmal alle Bauabschnitte<br />

abgeschlossen sind.<br />

BAUARBEITEN IM GANGE<br />

Von den Abräum- und Bauarbeiten auf<br />

dem einstigen BUGA-Gelände bekommen<br />

die Rosenauers noch nichts mit.<br />

Die Familie schätzt die Wohnqualität<br />

hoch ein. Christine Rosenauer fährt<br />

fast nur noch mit dem Rad überall hin,<br />

ist regelmäßige Marktgängerin geworden,<br />

ihr Mann nutzt das E-Bike auch<br />

für den Weg zu seiner Arbeit, verschiedene<br />

Spielplätze und der Neckar sind<br />

direkt vor Ort. „Von hier aus ist alles erreichbar<br />

und trotzdem ist man schnell<br />

im Grünen“, stellt die Zwillingsmama<br />

erfreut fest.<br />

Das Paar freut sich eigentlich<br />

auch auf mehr Leben und mehr Gewerbe<br />

im Quartier, das mit der zusätzlichen<br />

Bebauung kommen wird, wobei<br />

Bastian Rosenauer da ein bisschen vorsichtig<br />

geworden ist. Im Nachhinein sei<br />

die BUGA wohl doch der Idealzustand<br />

gewesen. <br />

Stefanie Pfäffle<br />

TRUBEL WÄHREND DER BUGA<br />

Mittendrin und doch<br />

schnell im Grünen<br />

Als spannend beschreibt Familie Rosenauer ihr Leben im neuen<br />

Heilbronner Stadtteil Neckarbogen: von ihrem Einzug während der<br />

Bundesgartenschau (BUGA) über das bunte Leben während der Ausstellung<br />

bis zu dem, was in Zukunft noch kommen mag. Sicher sei<br />

nicht alles perfekt, aber die Wohnqualität schätzen die Vier.<br />

16<br />

Zweidreiviertel Jahre sind Johann<br />

und Stefan jetzt alt. Die zweieiigen<br />

Zwillinge toben während des<br />

Gesprächs munter durchs Wohnzimmer.<br />

„Wir haben hier live Autogeräusche“,<br />

meint Papa Bastian Rosenauer<br />

(39) lachend, während die Jungs brummen.<br />

Der Nachwuchs ist der Grund,<br />

warum er und seine Frau Christine<br />

(42) anfingen, nach einer größeren<br />

Wohnung zu suchen. Der Neckarbogen<br />

war bei der Suche nicht das ausschließliche<br />

Gebiet. „Wir haben auch<br />

auf dem Land gesucht, aber das wegen<br />

der Pendelei wieder verworfen“, erzählt<br />

der Ingenieur.<br />

Eine Woche vor dem Start der<br />

BUGA besichtigt die Familie die dreistöckige<br />

Wohnung, quasi ein in einem<br />

größeren Komplex verbautes Reihenhaus.<br />

„Da wurde draußen noch eilig<br />

der Rollrasen verlegt“, erinnert sich<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

Foto: Stefanie Pfäffle<br />

Wer jetzt denkt, dass das Leben auf der<br />

Buga immer nur laut und voll gewesen<br />

sei, der irrt. „Richtig viel los war eigentlich<br />

nur an den Wochenenden und bei<br />

den Wassershows, da sind wir auch<br />

mal bewusst woanders hin, aber an<br />

den Vormittagen war es gar nicht so<br />

arg“, blickt die 42-jährige studierte Mathematikerin<br />

und Psychologin zurück.<br />

Im Gegenteil seien die vielen Angebote<br />

auch sehr schön gewesen und<br />

die Wassershows genossen sie einfach<br />

von der Dachterrasse. Klar nervte es<br />

manchmal, dass man tagsüber eben<br />

nicht mit dem Auto ans Haus konnte,<br />

aber im Nachhinein weiß Bastian Rosenauer<br />

diese Zeit sehr zu schätzen.<br />

„Man konnte sich die ganze Zeit frei<br />

bewegen, das war einem gar nicht so<br />

bewusst, was das für ein Luxus war.“<br />

Denn kaum war die Bleichinselbrücke<br />

für den Verkehr freigegeben,<br />

kam der auch: statt Blumenbeeten<br />

plötzlich überall Autos. Viele, die in die<br />

Stadt wollten und sich über kostenlose<br />

Parkplätze in der Nähe freuten. „Da<br />

hab ich mir schon gedacht, sie hätten<br />

die Schranke erst öffnen sollen, wenn<br />

alles fertig ist, dann müssten sie die<br />

Leute jetzt nicht wieder mühsam verdrängen“,<br />

überlegt der Ingenieur.<br />

Er hofft, dass die Pläne für ein<br />

verkehrsarmes Viertel auch noch in<br />

einigen Jahren Bestand haben. Doch<br />

dieses Risiko des Unbekannten sei ih-<br />

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LOKALPORTRÄT | Zukunftsstadt Heilbronn<br />

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„StartupCity“ soll als Plattform in die Wirtschaft wirken, aber auch die in Heilbronn bereits<br />

zahlreich vorhandenen Gründerstrukturen sichtbarer machen. Wir präsentieren drei<br />

erfolgreiche Geschichten junger Startups.<br />

Von Stefanie Pfäffle<br />

Ohne Hilfe geht es meist nicht. Es<br />

gibt kaum eine große Firma, die<br />

nicht auf ihrem Weg Unterstützer<br />

von außen hatte. Genau das möchte<br />

der Wirtschaftsraum Heilbronn mit<br />

der zentralen Plattform „StartupCity<br />

Heilbronn“ sein. Hier finden Gründer<br />

und Startups Informationen und Ansprechpartner<br />

zu den Themen Beratung,<br />

Finanzierung, Networking und<br />

Veranstaltung.<br />

Irgendwann reicht der heimische<br />

Schreibtisch nicht mehr, dafür finden<br />

sich in der Innovationsfabrik Büroräume<br />

und Co-Working-Spaces, im WTZ<br />

zusätzliche Tagungs- und Veranstaltungsräume.<br />

Akteure von „Startup-<br />

City“ sind: die Stadt Heilbronn, die<br />

Sven Damian lobt Heilbronn als gutes Pflaster für Tech-Startups.<br />

Foto: Stefanie Pfäffle<br />

IHK Heilbronn-Franken, die Hochschule<br />

Heilbronn, HWK Heilbronn-<br />

Franken, Kreissparkasse Heilbronn,<br />

Venture Forum Neckar, Campus Founders,<br />

DHBW Heilbronn, German Graduate<br />

School of Management and Law,<br />

Zukunftsfonds Heilbronn und Born2-<br />

Grow, die TU München, Wolfman.one,<br />

Food Angels Germany und Nietzer.<br />

Nanoedge Hauchdünne Beschichtungen:<br />

Das ist die Welt des Startups Nanoedge.<br />

„Damit erzeugen wir Eigenschaften,<br />

die das Ausgangsmaterial<br />

ursprünglich nicht hat“, erläutert Geschäftsführer<br />

Sven Damian und nennt<br />

elektrische Leitfähigkeit als nur ein<br />

Beispiel von vielen. Gegründet haben<br />

er, Dr. Hristo Hadjief, der die Idee während<br />

seiner Arbeit in der Dünnschichtforschung<br />

für eine eigene Nanobeschichtungstechnik<br />

hatte, und ein<br />

Finanzpartner Ende 2017 in Heilbronn;<br />

seit Mitte 2019 sind sie mit der<br />

Technik am Markt. Zuerst waren Nanoedge<br />

im M-Tech-Programm der<br />

Wirtschaftsförderung Stuttgart, aber<br />

als das auslief, zog es das Trio zurück<br />

in die Heimat. „Die Innovationsfabrik<br />

war immer attraktiv, die Infrastruktur<br />

ist genial, aber vor allem geht es ums<br />

Networking.“ Gerade für Tech Startups<br />

sei Heilbronn ein ausgesprochen gutes<br />

Pflaster: „Hohe Technikdichte mit vielen<br />

Mittelständlern, die offen für innovative<br />

Materialentwicklung sind.“<br />

PEER<br />

LEARNING<br />

INDIVIDUALITÄT<br />

UND GAMIFICATION<br />

LERNEN DURCH<br />

PROJEKTE<br />

Du lernst mit und von deinen<br />

Kommilitonen und fi ndest dabei<br />

selbst die Lösungen.<br />

Du spielst dich durch das<br />

Curriculum und bestimmst<br />

deinen Weg selbst.<br />

Du sammelst wertvolle<br />

Arbeitserfahrung sowie<br />

Hard- und Soft Skills.<br />

So startest du deinen Weg zur 42 Heilbronn:<br />

3<br />

INTRODUCTION<br />

In diesem (virtuellen) Meeting hast du die Chance,<br />

mehr über das Programm zu erfahren und Fragen<br />

zu stellen.<br />

5<br />

KICK-OFF<br />

1<br />

REGISTRIEREN<br />

Jetzt bist du bereit, deine aufre-<br />

Der erste Schritt zu deiner Coding<br />

gende Reise durch die Welt des<br />

Karriere ist deine Registrierung.<br />

Codings zu beginnen.<br />

4 PISCINE<br />

Das vierwöchige Bootcamp ist der<br />

letzte Teil des Aufnahmeverfahrens<br />

und du lernst unser Ausbildungsmodell<br />

2<br />

LOGIC GAMES<br />

hautnah kennen.<br />

Finde heraus, ob du das Zeug<br />

zum/r Coder*in hast und nimm<br />

die Herausforderung an.<br />

ZEIGE, DASS DU DAS ZEUG ZUM CODEN HAST<br />

Bewirb dich jetzt und werde Teil der Bewegung.<br />

18<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

42heilbronn.de


LOKALPORTRÄT | Zukunftsstadt Heilbronn<br />

Zukunftsstadt Heilbronn | LOKALPORTRÄT<br />

Ein kraftvolles Duo: Felix Buyer (links) und Max Barthel. Die beiden 26 Jahre<br />

jungen Geschäftsführer von Pureganic setzen auf nachhaltige Ernährung.<br />

Foto: Stefanie Pfäffle<br />

Pureganic Felix Buyer (Bioverfahrenstechniker)<br />

und Max Barthel (Produktdesigner)<br />

haben schon als Jugendliche<br />

Sport getrieben und sich intensiv mit<br />

Ernährung beschäftigt. „Mit dem Studium<br />

kam dann das Wissen dazu, wir<br />

sammelten erste Erfahrungen in Ernährungsoptimierung“,<br />

erzählen die<br />

Brackenheimer. Gerade mit pflanzlichen<br />

Stoffen könne man viel erreichen.<br />

Daraus wurde Pureganic, Anfang<br />

2019 gegründet. Zunächst lag der<br />

Schwerpunkt auf individueller Nahrungsergänzung<br />

per Onlinefigurator.<br />

Jetzt haben sich die beiden auf den<br />

Einzelhandel verlagert und setzen auf<br />

Granola Müsli. Nachhaltigkeit ist ihnen<br />

wichtig – für den Körper ebenso<br />

wie auch beim Material. Deswegen<br />

gibt es die Müsli vegan, zucker- und<br />

plastikfrei. „Heilbronn ist auch für solche<br />

Produkte wie unsere sehr offen,<br />

das Co-Working-Angebot in der Innovationsfabrik<br />

ist gut und die Umgebung<br />

mit den verschiedenen Hochschulen<br />

auch.“<br />

aesthetiCare Quasi ein Arbeitsunfall<br />

hat zur Entstehung des Startups „aesthetiCare“<br />

mit Sitz in der Innovationsfabrik<br />

geführt. Raphael Rotstein führte<br />

eine sogenannte Cryo-Reinigung an<br />

einem verschmutzten Sensor vor und<br />

übersah ein Loch in seinem Handschuh.<br />

Die winzigen Trockeneispartikel<br />

schrubbten an dieser Stelle seine<br />

Haut weg, was zuerst wehtat, aber auch<br />

eine vorhandene Narbe entfernte: Die<br />

Idee für ein Gerät zur Entfernung von<br />

Hautläsionen für Dermatologen war<br />

somit geboren. 2017 gründete der Maschinenbauer<br />

gemeinsam mit dem<br />

Maschinenbauingenieur Bastian Seidel<br />

und Thomas Mechtersheimer, der<br />

die Erfahrung aus dem Medizintechnikbereich<br />

mitbrachte, in Heilbronn,<br />

weil ein Partner von der Infrastruktur<br />

für Medizintechnologie schwärmte.<br />

Gemeinsam haben sie den Coolpen<br />

entwickelt, der mit Hilfe von winzigen<br />

CO ²<br />

-Kristallen Narben einfacher,<br />

schneller und unter der vollen Kontrolle<br />

des Arztes entfernen kann.<br />

Foto: aesthetiCare<br />

Das „aesthetiCare“-Team Thomas Mechtersheimer, Bastian Seidel und Raphael<br />

Rotstein (von links) will den Personalaufbau in Heilbronn vorantreiben.<br />

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LOKALPORTRÄT | Zukunftsstadt Heilbronn<br />

Die Baden-Württembergische Bank Heilbronn treibt erfolgreich das Thema<br />

Nachhaltigkeit voran – auch bei Aktien, Fonds und Geldanlagen.<br />

Geld und Gewissen<br />

Vermögensverwaltung gehört zu den wichtigsten Dienstleistungen<br />

der Baden-Württembergischen Bank Heilbronn. Gefragt sind nachhaltige<br />

Geldanlagen, die eine doppelte Dividende versprechen.<br />

Wer angesichts der anhaltenden<br />

Null-Zins-Phase mit seinem<br />

Vermögen eine Rendite erzielen<br />

möchte, muss investieren. Davon<br />

ist Dirk Dombrowski, Leiter Privates<br />

Vermögensmanagement bei der Baden-Württembergischen<br />

Bank Heilbronn,<br />

überzeugt: „Die Beratungskompetenz<br />

bei Wertpapieren ist unser<br />

Aushängeschild.“ Bei der Wahl einer<br />

geeigneten Geldanlage spielen für seine<br />

Kunden aber nicht nur Rendite und<br />

Risiko eine Rolle, sondern immer häufiger<br />

auch Nachhaltigkeit.<br />

„Die Nachfrage nach nachhaltigen<br />

Anlageformen wird immer stärker“,<br />

sagt Dombrowski. „Wir schätzen,<br />

dass zwar erst fünf Prozent aller Anlagen<br />

in Deutschland Nachhaltigkeitskriterien<br />

berücksichtigen, aber ab<br />

März 2021 wird es EU-weit Pflicht,<br />

Kunden bei der Anlageberatung über<br />

ihre Nachhaltigkeitspräferenzen zu befragen.<br />

Das wird ein Mindeststandard.“<br />

Die BW-Bank als Teil der Landesbank<br />

Baden-Württemberg treibe das<br />

Thema Nachhaltigkeit aus Überzeugung<br />

bereits seit Jahren voran. Der Anteil<br />

an nachhaltigen Investments liegt<br />

weit über dem Durchschnitt. „Wir verwalten<br />

im Konzern insgesamt ein Anlagevolumen<br />

von über 100 Milliarden<br />

Euro. Davon sind bereits mehr als<br />

23 Milliarden unter Berücksichtigung<br />

von Nachhaltigkeitsaspekten angelegt“,<br />

berichtet der Experte für Vermögensmanagement.<br />

Doch was macht<br />

eine Geldanlage nachhaltig?<br />

Die grundsätzlichen Aspekte, unter<br />

denen ein Investment als nachhaltig<br />

eingestuft wird, beziehen sich auf<br />

den Umweltschutz, die soziale Verantwortung<br />

und die Unternehmensführung<br />

oder – etwa bei Staatsanleihen –<br />

das Regieren. Nach den englischen<br />

Begriffen Environment, Social und Governance<br />

spricht man deshalb auch<br />

von ESG-Anlagen.<br />

Foto: Baden-Württembergische Bank Heilbronn<br />

Die tatsächlichen Kriterien, nach<br />

denen zum Beispiel ein nachhaltiger<br />

Investmentfonds zusammengesetzt<br />

wird, variieren allerdings recht stark.<br />

Die Bandbreite reicht von Ausschlusskriterien<br />

– zum Beispiel dem Verzicht<br />

auf Öl-, Gas-, Kohle- und Atomkraftunternehmen<br />

oder Waffenproduzenten<br />

–, dem Best-in-Class-Ansatz, bei<br />

dem es nur die unter Nachhaltigkeitsaspekten<br />

besten Unternehmen einer<br />

Branche in den Fonds schaffen, über<br />

Positiv-Screenings, die nur Branchen<br />

berücksichtigen, die nachhaltige Produkte<br />

produzieren, bis hin zu normenbasierten<br />

Screenings. Letztere orientieren<br />

sich an institutionellen Vorgaben<br />

wie den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen,<br />

den Sustainable Development Goals,<br />

kurz SDG. Zu diesen gehören unter anderem<br />

die Bekämpfung von Armut<br />

und Hunger, der Zugang zu Bildung<br />

und Gesundheitsversorgung sowie der<br />

Umwelt- und Klimaschutz.<br />

Nachhaltige Geldanlagen betratchtet<br />

Dombrowski nicht als Trend, der<br />

dem Zeitgeist geschuldet ist, sondern<br />

als Thema von dauerhafter Bedeutung.<br />

„,Wir wollen die Zukunft so gestalten,<br />

dass auch künftige Generationen sich<br />

positiv entwickeln und ihre Bedürfnisse<br />

befriedigen können. Nachhaltigkeit<br />

ist eine notwendige Konsequenz in unserem<br />

allgemeinen Handeln – nicht<br />

nur auf der Anlageseite.“ Das zeige sich<br />

unter anderem darin, dass das Bankhaus<br />

ab 2021 vollständig klimaneutral<br />

aufgestellt sein wird, indem es seine<br />

CO 2<br />

-Emissionen konsequent reduziert<br />

und den unvermeidlichen Rest durch<br />

Investitionen in Aufforstungsprojekte<br />

kompensiert.<br />

Geld anlegen und Gutes tun – so<br />

lässt sich die Idee zusammenfassen. In<br />

der Corona-Krise haben nachhaltige<br />

Anlageformen laut Dombrowski „in<br />

großen Teilen besser performt als herkömmliche“.<br />

Darüber hinaus versprechen<br />

sie den Anlegern eine „doppelte<br />

Dividende“ – nämlich die Mehrung<br />

des Vermögens und zugleich ein gutes<br />

Gewissen, weil soziale, ethische und<br />

ökologische Belange bei der Geldanlage<br />

berücksichtigt werden. Dirk Täuber<br />

22 <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


LOKALPORTRÄT | Zukunftsstadt Heilbronn<br />

Talentschmiede ganz anders<br />

Die Programmierschule 42 Heilbronn startet 2021, die Bewerbungsphase<br />

läuft bereits. Im Interwiew verrät CEO Thomas Bornheim, wie<br />

dort Bildung neu gedacht wird und was diese Ansiedlung für die<br />

Stadt und die Region Heilbronn-Franken bedeutet.<br />

Interview von Dirk Täuber<br />

Die Langfassung des<br />

Interviews finden Sie auf<br />

www.pro-magazin.de<br />

selbst aneignen, etwa durch Internetrecherche.<br />

Es gibt auch keine klassischen<br />

Prüfungen. Entweder funktioniert<br />

der Code – oder eben nicht. Das<br />

spielerische Lernmodell ist unkonventionell,<br />

aber sehr praxisnah. Das erprobte<br />

Konzept wurde von Pädagogen<br />

entwickelt und wird international in<br />

unserem Netzwerk an 32 Standorten in<br />

20 Ländern eingesetzt.<br />

Heilbronn ist neben Wolfsburg eine der<br />

ersten Deutschland- Filialen des Netzwerks<br />

42. Was spricht aus Ihrer Sicht<br />

für den Standort?<br />

Kam aus Kalifornien nach Heilbronn: Thomas Bornheim wechselte von Google in<br />

die Geschäftsführung der Programmierschule 42, weil ihn das Konzept überzeugt.<br />

Sie waren 14 Jahre bei Google und sind<br />

aus dem Silicon Valley nach Heilbronn<br />

gekommen. Was reizt Sie daran, die<br />

Programmierschule 42 aufzubauen?<br />

Thomas Bornheim: Es gibt Themen,<br />

in denen ich etwas bewegen will. Die<br />

Bildung ist eines davon. Schon während<br />

meiner Zeit bei Google habe ich<br />

überlegt, wie ich dabei helfen kann,<br />

die Welt in diesem Bereich ein wenig<br />

zu verbessern und jungen Menschen<br />

die Informationen zu liefern, die sie<br />

brauchen, um sich weiterzuentwickeln.<br />

Das Projekt 42 Heilbronn hat<br />

mich überzeugt, weil dabei Bildung in<br />

gewisser Weise neu gedacht wird. Es<br />

geht darum, nach vorne zu schauen<br />

und Menschen auszubilden für ein<br />

neues Zeitalter, für neue Anforderungen,<br />

mit einem innovativen, ganz neuen<br />

Lernmodell. Es geht darum, Menschen<br />

Wege aufzuzeigen, Dinge zu tun,<br />

die es so noch gar nicht gibt.<br />

Was unterscheidet die Programmierschule<br />

42 von anderen Bildungseinrichtungen?<br />

Bornheim: Wer an der 42 Heilbronn<br />

lernen will, wie man programmiert,<br />

braucht keinen Abschluss und keine<br />

Vorkenntnisse. Die einzige Bedingung<br />

ist ein Mindestalter von 18 Jahren. Wir<br />

stehen allen kostenlos offen, die aus eigenem<br />

Antrieb und in Selbstorganisation<br />

lernen wollen – das ist die Vision.<br />

Ob jemand das Talent zum Coden hat,<br />

prüfen wir durch Logiktests und eine<br />

vierwöchige Vorauswahl. Es gibt keine<br />

Lehrer oder Dozenten, aber es gibt<br />

projektbasierte Aufgaben, die es zu lösen<br />

gilt. Die kann man sich ähnlich wie<br />

in einem Computerspiel aussuchen,<br />

nach der Lösung mit komplexeren Aufgaben<br />

weitermachen und dadurch Erfahrungspunkte<br />

sammeln und in höhere<br />

Level aufsteigen. Das dafür<br />

erforderliche Wissen muss man sich<br />

Foto: 42 Heilbronn<br />

Bornheim: Ich persönlich finde Heilbronn<br />

super und habe den Eindruck,<br />

dass hier die richtigen Leute zusammenkommen,<br />

um etwas zu bewegen.<br />

Mit dem Bildungscampus und auch<br />

der Bundesgartenschau ging ein richtiger<br />

Innovationsruck durch die Stadt.<br />

Es ist ein tolles Umfeld für Studierende<br />

und es gibt hier sehr aktive Gründerinitiativen.<br />

Für uns als Schule ist auch die<br />

umliegende Region der Weltmarktführer<br />

mit ihren Hidden Champions und<br />

Sleeping Giants enorm spannend. Wir<br />

haben hier die Möglichkeit, einzigartige<br />

Praktika in Kooperation mit tollen<br />

Unternehmen anzubieten.<br />

Inwiefern werden Heilbronn und die<br />

Region von der Schule profitieren?<br />

Bornheim: Durch die 42 Heilbronn<br />

werden frische Köpfe in die Region<br />

kommen, aus allen Altersstufen. Wir<br />

stoßen da etwas Neues an und bieten<br />

talentierten Menschen eine Plattform.<br />

Ganz praktisch wird die Schule dazu<br />

beitragen, den hohen Bedarf an Programmierern<br />

zu decken. Es werden sicher<br />

auch viele Gründungen daraus<br />

hervorgehen. Zudem hoffe ich, dass<br />

sich durch neue Leute auch neue kulturelle<br />

Projekte ergeben, die über die<br />

Schule hinaus die Stadt und die Region<br />

bereichern werden.<br />

Gemeinsam mit der<br />

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Umwelt profitieren:<br />

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24<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

F0420001_01_07_AZ_BW_Wertstrat_210x280_recon.pdf - Jan_28_<strong>2020</strong> 05_15_25<br />

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Auf dem Weg zum<br />

Städtereiseziel<br />

„Überregionale Reisedestination werden“, steht an oberster Stelle<br />

der Agenda von Heilbronn Marketing (HMG). In diesem Jahr konnte<br />

der Stadtvermarkter seinem Ziel Corona bedingt zwar nicht näher<br />

rücken, dafür aber die eigenen Reihen begeistern.<br />

Das touristische Jahr lief für die<br />

Stadt Heilbronn bislang ganz anders<br />

als geplant: Eigentlich wollte<br />

man den Aufwind der Bundesgartenschau<br />

sowie den Zuwachs der<br />

Experimenta als größtes Science Center<br />

Deutschlands nutzen, um als überregionales<br />

Reiseziel sichtbarer zu werden<br />

– dazwischen kam jedoch die<br />

Pandemie. Das Gebot der Stunde sei es<br />

daher gewesen, sich auf den regionalen<br />

Markt zu fokussieren, erklärt<br />

HMG-Geschäftsführer Steffen Schoch.<br />

„Stadtführungen, Angebote auf dem<br />

Neckar und in der Experimenta waren<br />

im Rahmen unserer Aktionstage im<br />

Juli und im September nahezu ausgebucht“,<br />

zählt der Touristiker auf. Viele<br />

Daheimgebliebene hätten die Chance<br />

genutzt und ihre Umgebung aus der<br />

Perspektive eines Urlaubers neu entdeckt:<br />

Wer in den Ferienzeiten nicht<br />

verreisen konnte oder wollte, habe die<br />

Angebote vor Ort erkundet. Besonders<br />

Familien seien dadurch stärker in den<br />

Fokus gerückt.<br />

WEIN NOCH ERLEBBARER<br />

Dabei sei es gelungen, das Kernthema<br />

Wein trotz der Pandemie voranzubringen.<br />

„Durch den neuen Weinpavillon<br />

an der Neckarbühne, den Ausschank<br />

am Wartberg und Veranstaltungen wie<br />

beispielsweise den Heilbronner Weinsommer<br />

sowie das Weindorf-Alternativprogramm<br />

Weindorf Auslese konnten<br />

zahlreiche neue Erlebnisorte ge-<br />

schaffen werden, die auch zukünftig<br />

als Reiseanlass dienen könnten“, erklärt<br />

Sara Furtwängler, Pressesprecherin<br />

der HMG. Denn eines ist sicher:<br />

Heilbronn will die touristische Wert-<br />

Familien, Tüftler, Kunstliebhaber und Wein-Kulinariker soll es künftig vermehrt nach Heilbronn ziehen. Die Heilbronn<br />

Marketing hat spezielle Pauschalangebote entwickelt, die Erlebnisse mit dem Besuch der Experimenta verbinden.<br />

schöpfung in der Stadt weiterhin forcieren.<br />

„Wir arbeiten mit Blick auf das<br />

kommende Jahr ungebremst an unserem<br />

Ziel, Heilbronn touristisch auf die<br />

Agenda der großen Reiseanbieter zu<br />

bringen“, verspricht Schoch.<br />

NEUES JAHR, NEUER ANLAUF<br />

Gelingen soll dieses Vorhaben mit einer<br />

Fülle von Vermarktungsaktivitäten<br />

und neuen touristischen Angeboten.<br />

„Die Kombinationen mit der einzigartigen<br />

Experimenta gibt es nur hier bei<br />

uns; sie bringen Heilbronn bei Reiseveranstaltern<br />

als unverbrauchtes Ziel<br />

auf die Landkarte für Städtereisen, wo<br />

man durchaus zwei bis drei Tage verbringen<br />

kann“, ist Schoch überzeugt.<br />

Zudem seien ansprechend aufgearbeitete<br />

Angebote für die Onlinevermarktung<br />

weitere Schritte auf diesem<br />

Weg. Auch der Marco-Polo-Reiseführer<br />

für Heilbronn, den es ab diesem<br />

Monat im Handel gibt, soll helfen, das<br />

Oberzentrum in die Riege der gefragtesten<br />

Touristenziele zu heben. „Zunächst<br />

hatte ich Sorge, ob ich die 120<br />

Seiten füllen kann“, gesteht die Heidelberger<br />

Autorin Marlen Schneider ein.<br />

Bis dato habe sie die Neckarstadt nicht<br />

gut gekannt, am Schluss ihrer Recherche<br />

jedoch nicht gewusst, wie sie die<br />

spannenden Inhalte alle im Guide unterbringen<br />

soll. meb<br />

Fotos: Heilbronn Marketing GmbH<br />

26 <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

Alte Sorte aus der Doubs-Region. Lange, spitz zulaufende, gelbe Karotten mit<br />

grünem Kopf. Langsam wachsend, deshalb ausreichend früh säen. Gut lagerfähig.<br />

Aussaat: Draußen: Von April bis Mai<br />

Kultur: Pflanzabstand: 25 – 35 cm zw. den Reihen,<br />

6 – 10 cm i. d. Reihe, Saattiefe: 1 – 2 cm<br />

Entwicklungszeit: 130 - 150 Tage<br />

Standort: Niedriger Wärmebedarf. Der Nährstoffbedarf gering – mittel<br />

Tipp: Empfohlene Anbauphase 3 – 4 Jahre<br />

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Aussaat: April bis Mai im Freiland (nach dem letzten Frost)<br />

Abstand: 40 x 40 cm, Saattiefe: ca. 2 cm<br />

Keimung: Bei 15 - 20 Grad in 7 - 14 Tagen<br />

Standort: Sonniger Standort mit humosem, tiefgründigem Boden<br />

Tipp: Höhe 2 - 3 m ggf. anbinden<br />

Verwendung: Als Bienenweide, positiv für Bienen und<br />

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Abstand: 40 x 40 cm, Saattiefe: ca. 2 cm<br />

Keimung: Bei 15 - 20 Grad in 7 - 14 Tagen<br />

Standort: Sonniger Standort mit humosem, tiefgründigem Boden<br />

Tipp: Höhe 2 - 3 m ggf. anbinden<br />

Verwendung: Als Bienenweide, positiv für Bienen und<br />

andere bestäubende Insekten und Singvögel<br />

AWO-Aktion: Vermehrung raren Saatgutes (für privaten Gebrauch)<br />

zum Erhalt der Artenvielfalt<br />

Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez<br />

AWO<br />

AWO<br />

Wertvoller alter Saatgut-Schatz · samenfest · nicht genmanipuliert<br />

A 1797 03 447, 19.10.<strong>2020</strong><br />

447<br />

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Rote Sonnenb<br />

SONNENBLUME<br />

erwähnte Sommerblume mit leuchtend orange-rot-<br />

Juli – <strong>Oktober</strong> üppig blühen.<br />

l bis Mai im Freiland (nach dem letzten Frost)<br />

40 cm, Saattiefe: ca. 2 cm<br />

15 - 20 Grad in 7 - 14 Tagen<br />

niger Standort mit humosem, tiefgründigem Boden<br />

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Erhalt der Artenvielfalt<br />

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n und junges Gemüse!<br />

n großen Wohlfahrtsverbänden Deutschlands<br />

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die uns anvertrauten Menschen.<br />

www.awo-wuerttemberg.de/alte-pflanzen<br />

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Inhalt der Tüte: 6 Korn<br />

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Rote Sonnenblume<br />

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Wertvoller alter Saatgut-Schatz · samenfest · nicht genmanipuliert<br />

EISZAPFEN RADIESCHEN<br />

Sehr alte, weiße Radies-Sorte, die von vielen Samenanbietern seit 1900 rege<br />

gehandelt wurde. Frühe, sehr zarte Sorte, deren Zapfen ca. 10 cm lang werden.<br />

Anbau: Glas, Folie, Freiland<br />

Aussaat: Drinnen: Von Anfang Februar – Ende März<br />

Draußen: Von Anfang März – Ende August<br />

Kultur: Pflanzabstand: 20 cm zw. den Reihen, 3 cm i.d. Reihe<br />

Saattiefe: Ca. 0,5 – 1 cm<br />

Standort: Wärmebedarf: niedrig<br />

Nährstoffbedarf: gering – mittel<br />

Verwendung: Rohkost und Salate<br />

Tipp: Empfohlene Anbauphase 4 Jahre<br />

Wichtig: Diese Sorte ist vom Aussterben bedroht.<br />

AWO-Aktion: Vermehrung raren Saatgutes (für privaten Gebrauch)<br />

zum Erhalt der Artenvielfalt<br />

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AWO<br />

AWO Württemberg<br />

70469 Stuttgart<br />

www.awo-wuerttemberg.de<br />

AWO AWO Württemberg<br />

Inhalt der Tüte: 3 Gramm<br />

A 1797 03 450, 19.10.<strong>2020</strong><br />

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sehr zarte Sorte, deren Zapfen ca. 10 cm lang werden.<br />

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Empfohlene Anbauphase 4 Jahre<br />

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und gedeihen, brauchen diese Samen Zuwendung und gute<br />

Pflege – genauso wie die uns anvertrauten Menschen.<br />

Mehr erfahren unter: www.awo-wuerttemberg.de/alte-pflanzen<br />

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70469 Stuttgart<br />

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Inhalt der Tüte: 3 Gramm<br />

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Ackerwildblumen. Positiv für bestäubende Insekten!<br />

Aussaat: Drinnen: Von März bis Mai<br />

Draußen: Von April - Mai<br />

Keimung: Erfolgt nach etwa 10 - 14 Tagen<br />

bei optimaler Temperatur von 15°C<br />

Kultur: Breitwürfig oder in Reihen.<br />

Rechtzeitig auf 20-25 cm vereinzeln.<br />

Standort: Sonnige Lage; durchlässiger, nahrhafter Gartenboden<br />

Ernte/Blüte: Erstreckt sich von Juni bis Juli<br />

Tipp: Empfohlene Anbauphase 3 – 4 Jahre<br />

Verwendung: Ideal für naturnahe Vorgärten und Ackerrandgestaltung<br />

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Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sep Okt Nov Dez<br />

AWO Württemberg<br />

70469 Stuttgart<br />

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Drinnen: Von März bis Mai<br />

Draußen: Von April - Mai<br />

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Erfolgt nach etwa 10 - 14 Tagen<br />

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Rechtzeitig auf 20-25 cm vereinzeln.<br />

Standort:<br />

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Ernte/Blüte:<br />

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Tipp:<br />

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70469 Stuttgart<br />

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Inhalt der Tüte: 0,3 Gramm<br />

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Draußen: Von April - Mai<br />

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Solange der Vorrat reicht, verteilt die AWO in Pflegeheimen Tüten mit den Samen alter Kulturpflanzensorten.<br />

Alte Pflanzen und junges Gemüse<br />

Mit Samen-Aktionstüten unterstützt die AWO den Erhalt pflanzlicher Vielfalt.<br />

D as Jahr der Bundesgartenschau in<br />

Heilbronn, 2019, war gleichzeitig<br />

Jubiläumsjahr der AWO in Deutschland,<br />

anlässlich dessen in ganz Deutschland<br />

Aktionen und Events veranstaltet wurden.<br />

Im AWO-Pflegeheim am Leinbach<br />

in Leingarten und im AWO-Seniorenzentrum<br />

Kesseläcker in Öhringen fand<br />

die Aktion „AWO: Für alte Pflanzen und<br />

junges Gemüse“ statt. Hierbei dreht<br />

sich alles rund um alte Pflanzensorten,<br />

wie zum Beispiel die „rote Sonnenblume“,<br />

eine erstmals 1789 erwähnte<br />

Sommerblume mit leuchtend orange-<br />

rotfarbenen Blumen, die Bienen und<br />

Vögeln viel Futter bietet. Die roten<br />

Sonnenblumen wurden rund um die<br />

Einrichtungen angebaut und es gab Samen-Aktionstüten<br />

zur Verbreitung des<br />

alten, raren Saatgut-Schatzes.<br />

Wer alte Sorten selbst anbaut, sichert<br />

somit auch die nächste Ernte,<br />

denn deren Saatgut ist samenfest –<br />

ganz im Gegenteil zum meisten Saatgut,<br />

das durch die wenigen Großen des<br />

Saatguthandels vertrieben wird. Diesen<br />

Schatz zu bewahren bedeutet, Vielfalt<br />

zu sichern. Und diese Vielfalt werden<br />

wir in Zukunft brauchen, wenn der<br />

Klimawandel und dessen unabsehbare<br />

Folgen einen Rückgriff auf alte Sorten<br />

und deren Eigenschaften notwendig<br />

macht. Der Einsatz samenfester, alter<br />

Kulturpflanzen – gerade auch im Austausch<br />

untereinander – hat viel mit den<br />

Grundwerten der AWO zu tun. Solidarität<br />

bedeutet auch, Menschen in ihrer<br />

Eigenständigkeit zu unterstützen sowie<br />

in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer<br />

Verantwortung zu handeln –<br />

getreu dem Grundsatz des Wirkens der<br />

Gründerin der AWO, Marie Juchacz,<br />

nämlich der Hilfe zur Selbsthilfe.<br />

Das Projekt „alte Pflanzsorten“<br />

wird 2021 fortgesetzt. In den Pflegeheimen<br />

kostenlos verteilte Samen­<br />

Aktionstüten laden wieder zum Mitmachen<br />

und Mitpflanzen ein. Solange der<br />

Vorrat reicht, werden Samen-Aktionstüten<br />

der roten Sonnenblume, der alten<br />

Tomatensorte „Matilda“, der vom<br />

Aussterben bedrohten Radiessorte<br />

Info<br />

KONTAKT<br />

AWO-Pflegeheim am Leinbach<br />

Eppinger Straße 20<br />

74211 Leingarten<br />

Tel. 07131 59428– 0<br />

AWO-Seniorenzentrum Kesseläcker<br />

In den Kesseläckern 16<br />

74613 Öhringen<br />

Tel. 07941 6066-0<br />

Foto: AWO<br />

„Eiszapfen“, und der aussterbenden<br />

Ackerwildpflanze Klatschmohn verteilt.<br />

Alle Details zur Aktion stehen auf:<br />

www.awo-wuerttemberg.de/<br />

alte- pflanzen<br />

27<br />

ADVERTORIAL<br />

Anzeige


Job & Karriere | WIRTSCHAFT<br />

D E N N A C H W U C H S<br />

I M B L I C K B E H A LT E N<br />

Die Herausforderungen im Zusammenhang<br />

mit der Pandemiekrise<br />

überschatteten zeitweise<br />

auch das Thema Ausbildung. Für<br />

Betriebe, Messeorganisatoren oder<br />

Qualitätsprüfer war es schwierig, gewohnte<br />

Abläufe aufrecht zu erhalten<br />

beziehungsweise neue Systeme auszuarbeiten<br />

– in der Strecke Job & Karriere<br />

gehen wir darauf ein. Außerdem zeigen<br />

wir auf, wie Firmen und Bewerber<br />

trotz dieser schwierigen Zeiten zusammenfinden,<br />

persönlich wie auch virtuell.<br />

Für die Unternehmer der Region<br />

gilt es, sowohl Nachwuchs- als auch<br />

Fachkräfte weiter im Fokus zu haben.<br />

Denn sie werden dringend gebraucht,<br />

wenn es wieder aufwärts geht.<br />

Foto: Optima Group<br />

28<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

29


WIRTSCHAFT | Job & Karriere<br />

So sieht es aus, wenn Lisa Feuchtenbeiner (2.v. links, vorne) und ihr Dualis-Auditorenteam<br />

Unternehmen besuchen. Eng zusammenarbeiten ist zwar weiterhin<br />

angesagt, eng zusammenstehen aber nicht: Das Bild wurde vor der Pandemie<br />

aufgenommen.<br />

Wo Digitalisierung<br />

an Grenzen stößt<br />

Seit Beginn der Pandemie hat die IHK Heilbronn-Franken das<br />

Dualis-Siegel nicht mehr verliehen: Zur Vergabe des Gütezeichens<br />

ist der Besuch vor Ort unverzichtbar – doch für diesen gibt es keine<br />

elektronische Lösung.<br />

Dass Digitalisierung zwar viele,<br />

aber nicht alle Aufgaben auffangen<br />

kann, hat Lisa Feuchtenbeiner<br />

heuer deutlich erfahren: Normalerweise<br />

realisiert sie in ihrer Rolle<br />

als Projektkoordinatorin des Dualis-<br />

Siegels etwa 30 Audits – so viele Firmen<br />

bewerben sich im Schnitt pro Jahr für<br />

das angesehene Ausbildungszertifikat<br />

der IHK-Heilbronn-Franken.<br />

Bei Vorgesprächen bildet sich<br />

Feuchtenbeiner direkt in den Firmen<br />

einen ersten Eindruck, lässt sich durch<br />

die Räumlichkeiten führen, wirft einen<br />

Blick in die Produktion oder das Lager.<br />

Dann bespricht sie mit den Kunden,<br />

was für die Dualis-Zertifizierung<br />

relevant ist. Auch die Juroren nehmen<br />

die Betriebsabläufe im Zuge des Audits<br />

persönlich unter die Lupe, reden<br />

mit Ausbildern und Azubis. „Dieses<br />

Vorgehen unterscheidet uns von vielen<br />

anderen Siegeln“, betont Feuchtenbeiner.<br />

„Wir fragen die Kriterien nicht<br />

nur schriftlich per Formular ab. Sonst<br />

wäre es in diesem Krisenjahr für uns<br />

sicher leichter gewesen, das Prozedere<br />

aufrechtzuerhalten.“<br />

HINTER DIE KULISSE SPÄHEN<br />

„Wir wollen uns unmittelbar davon<br />

überzeugen, wie ein Unternehmen die<br />

kategorischen Anforderungen in der<br />

Praxis umsetzt.“ Auf diese Weise könne<br />

das Auditoren-Team Verbesserungsvorschläge<br />

gezielt anbringen. Als weiteres<br />

Argument für den Betriebsbesuch<br />

nennt Feuchtenbeiner, dass die<br />

Foto: IHK Heilbronn-Franken<br />

Anforderungen nicht in Stein gemeißelt<br />

seien: Erfülle ein Unternehmen einen<br />

Punkt nicht, sei das kein Ausschlusskriterium.<br />

„Firmen, die sich für<br />

Dualis bewerben, sind bereits auf einem<br />

hohen Niveau“, verdeutlicht die<br />

Projektkoordinatorin. „Wir betrachten<br />

den Gesamtbetrieb und loten aus, wie<br />

sich die Ausbildungsqualität steigern<br />

lässt.“<br />

JAHR OHNE AUDITS<br />

In diesem Jahr sei das nicht durchführbar<br />

gewesen. Egal, was sich Feuchtenbeiner<br />

in Bezug auf Alternativen überlegt<br />

habe, ein Äquivalent zum Vor-<br />

Ort-Besuch, dem persönlichen Gespräch<br />

und den damit verbundenen<br />

direkten Eindrücken, habe sie trotz diverser<br />

digitaler Möglichkeiten wie Videokonferenzen<br />

oder virtueller Rundgänge<br />

nicht ausarbeiten können.<br />

Zudem habe die Coronakrise das<br />

Ausbildungsjahr in einigen Firmen<br />

überschattet. So fanden seit März keine<br />

Audits mehr statt. Feuchtenbeiner<br />

sei klar wie nie: „Das persönliche Gespräch<br />

ist und bleibt einfach unersetzlich.“<br />

Im Dezember wird sie voraussichtlich<br />

wieder eine Rezertifizierung<br />

durchführen können. Feuchtenbeiner<br />

hofft, dass sich daran weitere Besuche<br />

in den Ausbildungsbetrieben reihen,<br />

die sie endlich wieder persönlich abhalten<br />

kann. Melanie Boujenoui<br />

Online<br />

Nach Angaben der IHK Heilbronn-<br />

Franken tragen derzeit 77 Firmen in<br />

der Region das Ausbildungssiegel<br />

„Dualis“. Das Gütezeichen wurde vor<br />

sechs Jahren von der IHK Heilbronn-<br />

Franken ins Leben gerufen. Neben<br />

dem Marketingeffekt soll das Projekt<br />

Betrieben in fünf Phasen ermöglichen,<br />

ihre Ausbildungsqualität zu überprüfen,<br />

zu beurteilen und zu verbessern.<br />

Weitere Informationen zum Siegel gibt<br />

es online unter:<br />

heilbronn.ihk.de/dualis<br />

Ausbildung oder Studium<br />

dann Karriere<br />

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Die Königsklasse in Lufttechnik, Regeltechnik und Antriebstechnik<br />

30<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

ZIEHL-ABEGG wurde zum besten Ausbildungsbetrieb<br />

Deutschlands 2018 von FOCUS und FOCUS-MONEY<br />

im Bereich Elektroindustrie ausgezeichnet.


WIRTSCHAFT | Job & Karriere<br />

Job & Karriere | WIRTSCHAFT<br />

Welche Vorteile hat<br />

das Dualis-Siegel?<br />

Das Dualis-Siegel der Industrie- und Handelskammer<br />

Heilbronn-Franken bescheinigt eine<br />

überdurchschnittliche Ausbildungsqualität.<br />

Wir haben Unternehmen in der Region Heilbronn-Franken<br />

gefragt, warum sie sich für das<br />

Gütezeichen entschieden haben.<br />

Annelen Reichert<br />

Personalreferentin<br />

Rommelag Engineering<br />

„Die Rommelag ist eine ausgezeichnete<br />

Unternehmensgruppe, die sich<br />

für Auszubildende einsetzt und eine<br />

hohe Ausbildungsqualität sichert.<br />

Ende 2019 haben wir uns dazu entschieden,<br />

den Stellenwert unserer<br />

Ausbildung und die Nachwuchsförderung<br />

mit dem Dualis-Siegel zu<br />

bekräftigen. Darauf sind wir sehr<br />

stolz! Mit dem Siegel erwarten wir<br />

auch eine Steigerung der Attraktivität<br />

für neue Auszubildende.“<br />

Fotos: Rommelag ENGINEERING, ZIEHL-ABEGG/Rainer Grill, Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG,<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall Crailsheim<br />

Jenny Wacker<br />

Ausbildungsleiterin<br />

Ziehl-Abegg<br />

„Wir bilden bereits seit über 70 Jahren<br />

junge Menschen aus - da freut<br />

es uns, wenn Dritte uns immer wieder<br />

bestätigen, wie gut unsere Ausbildungsqualität<br />

ist. Jungen Menschen<br />

den Weg ins Berufsleben<br />

aufzeigen, ihn gemeinsam zu gestalten<br />

und Freude am Erfolg der<br />

Absolventen zu haben, ist nicht nur<br />

ein Job. Das ist eine Aufgabe, die jeden<br />

Tag aufs Neue beginnt und gelebt<br />

werden muss.“<br />

Sabine Lindner<br />

Ausbildungsteam<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

„Wir sind stolz, dass uns die Re-Zertifizierung<br />

von 2019 weitere fünf<br />

Jahre Ausbildung auf höchstem Niveau<br />

bescheinigt. Das Dualis-Siegel<br />

spornt uns an, die Ausbildungsstrukturen<br />

und -prozesse immer<br />

wieder zu prüfen und zu optimieren.<br />

Dualis ermöglicht uns den Austausch<br />

mit anderen Betrieben und<br />

steigert die Ausbildungsqualität der<br />

ganzen Region. Das kommt sowohl<br />

Azubis, als auch Firmen zu Gute.“<br />

Anna-Katharina Breitner<br />

Ausbildungsleiterin<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall<br />

„Azubis sind unsere Zukunft. Deshalb<br />

arbeiten wir stetig daran, die<br />

Qualität unserer Ausbildung zu verbessern<br />

– mit Erfolg: Als erstes Kreditinstitut<br />

im Landkreis wurde die<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

mit dem Dualis-Siegel der IHK<br />

Heilbronn-Franken ausgezeichnet.<br />

Das Siegel tragen wir mit Stolz und<br />

sehen es als Ansporn, auch weiterhin<br />

eine moderne, attraktive Ausbildung<br />

zu ermöglichen.“<br />

Schule,<br />

fertig, los?<br />

sparkasse-sha.de/karriere<br />

Hier bist du richtig.<br />

Da geht mehr: Starte<br />

jetzt deine Ausbildung<br />

bei uns – mit einem<br />

starken Team und tollen<br />

Möglichkeiten!<br />

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Schwäbisch Hall<br />

Crailsheim<br />

Für das Ausbildungsjahr 2021<br />

suchen wir Auszubildende (m/w/d)<br />

in folgenden Bereichen:<br />

• Kaufmann im Groß- und Außenhandel<br />

• Kaufmann im Einzelhandel<br />

• Fachverkäufer im Nahrungsmittelhandwerk<br />

• Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

• Elektroniker für Betriebstechnik<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Bäuerliche Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall<br />

z. Hd. Christian Bühler<br />

Raiffeisenstraße 16 | 74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon (0791)93290-541 | bewerbung@besh.de<br />

www.besh.de<br />

Für folgende Stellen suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen<br />

IT-Systemadministrator Microsoft & Collaboration (m/w/d)<br />

IT-Systemadministrator Schwerpunkt<br />

Applicationmanagement (m/w/d)<br />

IT-Systemadministrator Schwerpunkt Netzwerk (m/w/d)<br />

Senior Consultant Microsoft Infrastructure &<br />

Collaboration (m/w/d)<br />

Wir suchen Sie!<br />

Alle Informationen zu den Stellenausschreibungen<br />

finden Sie auf www.stadtwerke-hall.de/offene-stellen.<br />

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, bitten wir Sie sich<br />

online über das Bewerbungsportal auf unserer Homepage<br />

(Offene Stellen) zu bewerben.<br />

Wenn Sie Fragen zur Stellenausschreibung haben, rufen Sie<br />

bitte Frau Luisa Mebert an, Rufnummer 0791 401-757.<br />

Specialist Netzwerk und Informationssicherheit (m/w/d)<br />

32<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

Offene Stellen


WIRTSCHAFT | Job & Karriere<br />

Ihr Reich sind<br />

die Schaltschränke<br />

Jule Hoffmann erlernt den Beruf der Mechatronikerin bei Groninger<br />

in Crailsheim. Die Auszubildende, die sich im zweiten Jahr befindet,<br />

ist von der Kombination aus Mechanik und Elektronik begeistert.<br />

Als angehende Mechatronikerin arbeitet Jule Hoffmann mit komplexen Anlagen.<br />

34<br />

Mit ihrer Berufswahl ist Jule Hoffmann<br />

vollauf zufrieden. „Mechatronik<br />

ist eine Mischung aus<br />

Mechanik und Elektronik. Hier bei<br />

Groninger kann ich in beiden Bereichen<br />

spannende Aufgaben übernehmen<br />

und viel dazulernen. Außerdem<br />

hat mir von Anfang an gefallen, dass<br />

ich mich nicht für Elektronik oder Mechanik<br />

entscheiden musste, sondern<br />

beim Mechatronikerberuf beides kombinieren<br />

kann“, freut sich die 17-Jährige,<br />

die sich im zweiten Ausbildungsjahr<br />

befindet. Langeweile und Monotonie<br />

am Arbeitsplatz sind Fremdwörter<br />

für Jule Hoffmann. „Es gibt immer<br />

neue Herausforderungen. Der Großteil<br />

unserer Abfüllanlagen sind keine Serienfertigungen,<br />

sondern werden individuell<br />

auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse<br />

zugeschnitten“, erklärt die<br />

angehende Mechatronikerin.<br />

KRISENSICHERER BERUF<br />

Auch in der Corona-Krise ist der Auszubildenden<br />

die Arbeit nicht ausgegangen.<br />

„An unserem Hauptsitz in<br />

Crailsheim stellen wir Abfüllanlagen<br />

für die Pharmabranche her. Die Nachfrage<br />

ist riesig, da die Suche nach einem<br />

Impfstoff derzeit ja auf Hochtouren<br />

läuft und dieser, sollte er gefunden<br />

sein, auch noch abgefüllt werden<br />

muss, um den Patienten zugänglich zu<br />

sein“, erklärt Jule Hoffmann. Die Chancen<br />

stehen gut, dass Jule Hoffmann<br />

nach dem Ende ihrer dreieinhalbjährigen<br />

Ausbildung übernommen wird.<br />

Foto: Andreas Scholz<br />

Aber auch ein weiterführendes Studium<br />

ist für sie denkbar, entweder gemeinsam<br />

mit dem Arbeitgeber oder in<br />

Vollzeit an einer Hochschule. Mit einem<br />

Mechatroniker-Abschluss in der<br />

Tasche stehen ihr viele Wege offen. So<br />

kann sie dann beispielsweise Automatisierungstechnik,<br />

Elektro- oder Informationstechnik<br />

oder auch Maschinenbau<br />

studieren.<br />

Während ihrer täglichen Arbeit<br />

sind elektrischer Seitenschneider, Kabel-<br />

und Isolierzange, Messschieber<br />

und Schraubendreher ihre wichtigsten<br />

Arbeitsgeräte. „Mein Reich sind vor allem<br />

die elektronischen Schaltschränke,<br />

die im Maschinenbau quasi das Gehirn<br />

der Maschine sind“, erklärt sie.<br />

Auch wenn sie nicht am „Gehirn“ der<br />

Anlage arbeitet, sondern an der Mechanik,<br />

sozusagen dem „Skelett“ der<br />

Maschine, hat Jule Hofmann Freude<br />

an ihrem Beruf.<br />

TECHNISCH UND KREATIV<br />

Spaß macht ihr auch das Anfertigen<br />

von technischen Zeichnungen am<br />

Rechner mit Computer-Aided-Design<br />

(CAD), das auch in der Berufsschule<br />

regelmäßig zum Einsatz kommt. Den<br />

theoretischen Teil ihrer Ausbildung<br />

absolviert sie an der Gewerblichen<br />

Schule in Crailsheim, die sie zweimal<br />

pro Woche besucht.<br />

„Wer gerne handwerklich arbeitet<br />

und sich für Technik begeistern<br />

kann, der sollte sich über den Mechatronikerberuf<br />

informieren“, empfiehlt<br />

die Auszubildende. Die Auftragslage<br />

im Maschinenbau sei und bleibe auch<br />

künftig hoch, davon ist sie überzeugt.<br />

Jule Hoffmann konnte sich schon in<br />

der Realschule für den Technikunterricht<br />

begeistern. Das entscheidende<br />

Erlebnis war ein Messebesuch zur Berufsorientierung,<br />

wo sie Groninger<br />

kennenlernte. „Ich hatte am Messestand<br />

von Groninger gleich das Gefühl,<br />

dass eine Mechatronikerausbildung<br />

mir Spaß machen könnte. Mein Gefühl<br />

hat mich nicht getrogen, ich bin mit<br />

meiner Entscheidung nach wie vor<br />

glücklich.“ <br />

Andreas Scholz<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

AUSBILDUNG?<br />

NICE!<br />

Ausbildung oder Studium? Warum nicht erst das eine und dann das andere?<br />

Oder beides gleichzeitig? Rommelag bietet viele Möglichkeiten, sich zu entwickeln.<br />

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Automatisierungstechnik*<br />

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Kunststoff-/ Kautschuktechnik*<br />

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Anlagenführer*<br />

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Ausbildung im Sondermaschinenbau oder im Pharmaumfeld?<br />

Aber sicher!<br />

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HANDWERK | Qualitätssiegel Top-Ausbildungsbetrieb<br />

Qualitätssiegel Top-Ausbildungsbetrieb | HANDWERK<br />

der Bundesagentur für Arbeit. Die<br />

Ausbildung im Handwerk sei einer<br />

der wichtigsten Faktoren, dem Engpass<br />

entgegenzusteuern.<br />

QUALITÄT ALS ZEICHEN<br />

Dessen ist sich die Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken seit langem<br />

bewusst und hat vor fünf Jahren<br />

das Gütesiegel „Top Ausbilder“<br />

entwickelt. Dieses soll zum einen<br />

den Stellenwert der Ausbildung<br />

hervorheben, zum anderen den Betrieben<br />

helfen, ihre Angebote für<br />

den Nachwuchs weiter zu optimieren.<br />

„Die Auszeichnung bewertet<br />

das was Firmen on Top zum gesetzlich<br />

vorgeschriebenen Geschehen<br />

anbieten“, führt Sylvia Kotte-<br />

Mandel an, Teamleiterin der Ausbildungsberatung<br />

bei der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Trotz der Coronakrise stehe<br />

die Kammer den Handwerksbetrieben<br />

in Bezug auf die Nachwuchskräftegewinnung<br />

und -förderung<br />

beratend und unterstützend zur<br />

Seite, betont Kotte-Mandel. Vieles<br />

laufe telefonisch oder unter Einhalten<br />

der vorgeschriebenen Hygienemaßnahmen.<br />

Auch online gehe einiges,<br />

wie etwa das 24-Stunden<br />

Videoprojekt zum Tag des Handwerks.<br />

„Wir mussten ja unsere<br />

wichtigsten Präsenz-Großveranstaltungen<br />

wie die Bildungsmesse<br />

oder das Ausbildertreffen absagen.<br />

Stattdessen kamen aber verschiedene<br />

Onlineformate und Video-Konferenzen<br />

zum Einsatz“, erzählt<br />

Kotte-Mandel. Schade sei,<br />

dass die Vergabe des Ausbildungssiegels<br />

in diesem Jahr nicht feierlich<br />

stattfinden könne. Der Prozess zur<br />

Erlangung der Auszeichnung gehe<br />

seinen gewöhnlichen Gang: Bewirbt<br />

sich ein Betrieb für das Gütezeichen,<br />

werden auf Basis einer<br />

Analyse in sechs Phasen Qualitätskriterien<br />

erarbeitet, erprobt und<br />

umgesetzt. Sie sollen zu einer nachhaltigen<br />

Ausbildungsqualität beitragen<br />

und das langfristige Ziel haben,<br />

Fachkräfte für den Betrieb<br />

auszubilden und an das Unternehmen<br />

zu binden. Nach der Erstsiegelvergabe<br />

erfolgen zwei Re-Zertifizierungen,<br />

die prüfen, ob die Maßnahmen<br />

umgesetzt wurden. Aktuell<br />

führen im Kammerbezirk über 50<br />

Betriebe das Siegel.<br />

meb<br />

Nachwuchskräfte braucht das Land: Die Chance auf Karriere standen für sie wohl selten besser.<br />

Foto: Adobe Stock/pressmaster<br />

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HIGHTECH AUS CRAILSHEIM<br />

Wanted: Junge Fachleute<br />

für die Zukunft<br />

Das Handwerk ist Motor der hiesigen Wirtschaft. Damit das<br />

auch weiter so bleibt, wird dringend Nachwuchs benötigt – die<br />

Handwerkskammer setzt daher auf Qualität in der Ausbildung.<br />

Das Handwerk ist von hoher<br />

Bedeutung für die Wirtschaft<br />

im Südwesten – sowohl mit<br />

Blick auf Arbeitsplätze als auch auf<br />

die Gesellschaft. Das hat das Institut<br />

für Arbeitsmarkt und Berufsforschung<br />

(IAB) kürzlich auch wissenschaftlich<br />

belegt. Das Ergebnis ist<br />

wohl weniger überraschend, dafür<br />

aber die Erkenntnis, dass in den<br />

kommenden fünf Jahren bei rund<br />

20 Prozent der Betriebe in Baden-Württemberg<br />

eine Nachfolge<br />

oder Übernahme ansteht: Der Bedarf<br />

an Nachwuchs- und Fachkräften<br />

ist also hoch; auch deren Chancen.<br />

Dennoch – und trotz guter<br />

Konjunktur – sei es den Handwerksbetrieben<br />

in den letzten Jahren<br />

nicht gelungen, genügend qualifiziertes<br />

Personal zu finden, erläutert<br />

Christian Rauch, Leiter der Regionaldirektion<br />

Baden-Württemberg<br />

Bei der Aichele Werkzeug GmbH dreht sich alles um<br />

Präzision. Mit 60 Beschäftigten entwickeln wir Hochleistungswerkzeuge<br />

und Rotationsschneidesysteme<br />

für Hygiene- und Medizinprodukte. Im Packaging<br />

Valley gilt Aichele als Spezialist für das Schneiden von<br />

Vlies, Papier und Folie. Als Familienbetrieb sind wir<br />

seit 40 Jahren verwurzelt in Crailsheim und weltweit<br />

gefragt als Kompetenz- und Innovationsführer auf<br />

unserem Spezialgebiet. Die Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken hat uns als TOP-Ausbildungsbetrieb<br />

ausgezeichnet. Wir bieten beste Startchancen.<br />

Mit einer Ausbildungsquote von 16 Prozent investiert<br />

Aichele viel in die Profis von morgen. Wir trauen<br />

unseren Azubis eine Menge zu, fördern Mädchen<br />

in Männer berufen und garantieren die Übernahme.<br />

Flexible Lösungen für die Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie sowie beste Weiterbildungs- und Aufstiegschancen<br />

eröffnen später viele Perspektiven.<br />

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Du suchst einen Beruf mit Zukunft und bringst einen guten<br />

Schulabschluss mit? Dann bewirb Dich jetzt zum Ausbildungs­<br />

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beginn September 2021.<br />

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36 <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

37


WIRTSCHAFT | Job & Karriere<br />

Job & Karriere | WIRTSCHAFT<br />

Immer mehr Arbeitgeber setzen beim<br />

Bewerbungsverfahren auf digitale Stellenausschreibungen<br />

und Online-Recruiting.<br />

Foto: Adobe Stock/bnenin<br />

sprechen. Dies kann überall dort erfolgen,<br />

wo Menschen ihre echten Daten<br />

hinterlegt haben, die etwas über ihre<br />

Person und ihren Werdegang aussagen.<br />

Neben den sozialen Netzwerken<br />

Xing und Linkedin eignen sich dafür<br />

auch Lebenslaufdatenbanken, wie sie<br />

von vielen Stellenbörsen angeboten<br />

werden. Viele Bewerber versuchen<br />

hier, mit einem Lebenslauf gleich mehrere<br />

Unternehmen auf sich aufmerksam<br />

zu machen.<br />

MOBILE RECRUITING<br />

Digitale Stellenanzeigen werden heute<br />

von potenziellen Bewerbern überwiegend<br />

auf dem Smartphone geöffnet.<br />

Unabhängig davon, ob es sich um eine<br />

klassische Anzeige, ein Video oder einen<br />

Social-Media-Post handelt, muss<br />

die Anzeige daher auf einen kleinen<br />

Bildschirm und eine geringe Datenmenge<br />

ausgerichtet sein. Hilfreich<br />

Foto: Adobe Stock/zigres<br />

Recruiting-Apps ermöglichen eine schnelle und unkomplizierte Bewerbung, die<br />

auch von unterwegs erfolgen kann.<br />

kann es sein, wenn Arbeitgeber den<br />

Bewerbern eine unmittelbare Bewerbung<br />

von unterwegs aus ermöglichen.<br />

Optimiert wird dieser Ansatz von<br />

modernen Recruiting-Apps. Diese ermöglichen<br />

eine unmittelbare Kontaktaufnahme<br />

und eine Bewerbung ohne<br />

Anschreiben und Lebenslauf. Die Bewerbung<br />

kann dann bequem von unterwegs<br />

aus abgeschickt werden.<br />

Zur Person<br />

Ralf Eisenbeiß ist<br />

Marketingleiter bei<br />

Franz & Wach Personalservice<br />

und bei<br />

omnium, einer Recruiting-App.<br />

Talente im Netzwerk finden<br />

Wegen der Corona-Pandemie haben zahlreiche Unternehmen ihre<br />

Bewerbungsverfahren geändert. Durch Online-Recruiting ergeben<br />

sich neue Chancen für Arbeitgeber und Bewerber.<br />

Von Ralf Eisenbeiß<br />

Um den richtigen Kandidaten für<br />

eine zu besetzende Stelle zu finden,<br />

muss der Bewerber bestimmte<br />

Voraussetzungen mitbringen.<br />

Dazu gehören beispielsweise ein bestimmter<br />

Schulabschluss, eine abgeschlossene<br />

Ausbildung oder ein erfolgreich<br />

absolviertes Studium.<br />

Mindestens genauso wichtig ist<br />

heutzutage aber auch, dass der neue<br />

Mitarbeiter gut zur jeweiligen Unternehmenskultur<br />

passt. Man spricht hier<br />

vom „Cultural Fit“. In einer großen Fabrik<br />

herrscht eine andere Arbeitsatmosphäre<br />

als in einem kleinen Betrieb.<br />

Damit sich auf eine ausgeschriebene<br />

Stelle auch diejenigen Bewerber<br />

melden, die gut zum Unternehmen<br />

passen, muss dieses einiges über sich<br />

selbst erzählen und Interessenten<br />

auch Einblicke geben. Mit seiner Internetseite,<br />

den Social-Media-Kanälen<br />

und auch der (Online-) Stellenanzeige<br />

kann ein Unternehmen sich eine eigene<br />

Arbeitgebermarke schaffen, eine<br />

sogenannte „Employer Brand“.<br />

In den digitalen Selbstdarstellungen<br />

sollten nach Möglichkeit echte<br />

Mitarbeiter des Unternehmens zu<br />

Wort kommen. Dabei ist es egal, ob es<br />

sich um Texte oder Videos handelt. Auf<br />

diese Weise bekommen die Bewerber<br />

ein realistisches und authentisches<br />

Bild des Arbeitgebers vermittelt.<br />

SOCIAL RECRUITING<br />

„Social Recruiting“ bezeichnet die Suche<br />

nach Bewerbern in sozialen Netzwerken<br />

wie Facebook oder Instagram.<br />

Das erfolgt im einfachsten Fall über<br />

das Schalten von Stellenanzeigen oder<br />

Recruiting-Videos. Der Arbeitgeber<br />

wählt dabei aus, welche Zielgruppen<br />

seinen Beitrag zu sehen bekommen,<br />

abhängig vom Alter oder bestimmten<br />

Interessen. Das Matching übernimmt<br />

dann ein spezieller Algorithmus.<br />

Beim „Active Sourcing“ suchen<br />

die Unternehmen gezielt nach Kandidaten,<br />

die ihren Vorstellungen ent-<br />

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Top-Arbeitgeber für Frauen<br />

Würth Elektronik eiSos erzielt Spitzenwerte in Studie.<br />

Würth Elektronik eiSos gehört zu<br />

den 182 Betrieben mit Spitzenbewertungen<br />

in der Brigitte-Arbeitgeberstudie<br />

<strong>2020</strong>. Insgesamt hatten 257<br />

Firmen an der von der Frauenzeitschrift<br />

gemeinsam mit der Employer-Branding-Agentur<br />

Territory Embrace durchgeführten<br />

Befragung teilgenommen.<br />

Bei der Studie wurde das Engagement<br />

der Firmen in fünf Bereichen bewertet,<br />

die für die Chancengleichheit<br />

von Frauen von Bedeutung sind: Vereinbarkeit<br />

von Beruf und Familie, Flexibilität<br />

der Arbeit, Maßnahmen zur Karriereförderung<br />

sowie der Stellenwert<br />

von Transparenz und Gleichstellung im<br />

Unternehmen. Auch der Frauenanteil in<br />

Führungspositionen sowie die selbst<br />

auferlegten Frauen-Quoten der Unternehmen<br />

flossen in die Bewertung und<br />

die Punktzahl ein.<br />

Vanessa Stein, Human Resources, und<br />

Tanja Hochschild, Geschäftsleitung<br />

bei Würth Elektronik eiSos, freuen sich<br />

über das Studienergebnis (v. l.).<br />

Foto: Würth Elektronik<br />

„Dies ist eine wunderbare Bestätigung<br />

und zugleich Ansporn für unsere Bemühungen<br />

um Chancengleichheit im<br />

Unternehmen“, sagt Tanja Hochschild,<br />

Geschäftsleitung bei Würth Elektronik<br />

eiSos. Sie gehört zu den Initiatorinnen<br />

der Initiative „WE lead together“. Das<br />

Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, dass<br />

Frauen und Männer auf allen Führungsebenen<br />

gleichermaßen vertreten sind.<br />

Info<br />

KONTAKT<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

GmbH & Co. KG<br />

Max-Eyth-Str. 1<br />

74638 Waldenburg<br />

www.we-online.com<br />

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38 <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

39


WIRTSCHAFT | Job & Karriere<br />

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Im Gegensatz zum Vorjahr werden Maskenpflicht und Abstandsregeln gelten. Dennoch ist geplant, dass die Besucher der<br />

Fachkräftetage in Crailsheim wieder persönlich mit den Ausstellern in Kontakt treten und sich über Karrieremöglichkeiten<br />

und berufliche Perspektiven informieren können.<br />

Persönlich in Kontakt treten<br />

Trotz steigender Corona-Fallzahlen sind Jobmessen in diesem Herbst<br />

wieder als Präsenzveranstaltungen geplant – umfassende Hygienekonzepte<br />

der Veranstalter sollen das ermöglichen.<br />

Aussteller und Ausbildungssuchende<br />

können im November<br />

voraussichtlich wieder persönlich<br />

miteinander in Kontakt treten. Die<br />

Fachkräftetage in Crailsheim genauso<br />

wie die Vocatium in Sinsheim sollen,<br />

zumindest teilweise, als Präsenzveranstaltungen<br />

stattfinden. So ist es nach<br />

Stand 23. <strong>Oktober</strong> geplant. „Die Jobmessen<br />

leben von den vielfältigen persönlichen<br />

Kontakten zwischen Arbeitgebern<br />

und Bewerbern“, begründet<br />

Peer-Silvan Ley von der Südwest Presse<br />

Hohenlohe, Veranstalter der Fachkräftetage,<br />

die Entscheidung. „Das<br />

Prinzip Face-to-Face scheint auch weiterhin<br />

für die Arbeitgeber die beste<br />

Methode zu sein, den richtigen Bewerber<br />

zu finden.“ Ähnlich sehen es die<br />

Verantwortlichen der Vocatium: „In einem<br />

persönlichen, direkten Gespräch<br />

zwischen den Besuchern und Ausstellern<br />

werden verbale und nonverbale<br />

Inhalte kommuniziert, die im Videochat<br />

nur schwer ausgetauscht werden<br />

können“, sagt Anne Engell vom Institut<br />

für Talententwicklung, das die Berufsmesse<br />

organisiert.<br />

In Gesprächen mit Firmen und<br />

Schulen habe sich schon früh herauskristallisiert,<br />

dass beide Seiten die<br />

Messen wünschen: Gerade jetzt in<br />

der aktuellen, schwierigen Situation<br />

bräuchten die Jugendlichen mehr Hilfe,<br />

sich beruflich zu orientieren, meint<br />

Engell. Für die Unternehmen stellen<br />

die Messen wiederum ein wichtiges<br />

Recruitinginstrument dar. „Andernorts<br />

haben wir unsere Messen bereits<br />

nachgeholt. Die positiven Erfahrungen<br />

damit haben uns darin bestärkt,<br />

die Vocatium auch in Sinsheim durchzuführen“,<br />

erklärt die Expertin.<br />

UMFASSENDES KONZEPT<br />

Die Organisatoren versuchen daher alles,<br />

um die Präsenzmessen wie geplant<br />

zu ermöglichen – trotz steigender<br />

Corona-Fallzahlen und den damit verbundenen<br />

verschärften Veranstaltungsregelungen.<br />

In den vergangenen Wochen und<br />

Monaten haben die Ausrichter in Abstimmung<br />

mit den örtlichen Ordnungs-<br />

und Gesundheitsämtern umfassende<br />

Hygienekonzepte entwickelt,<br />

die sich nach der „Corona-<br />

Foto: Südwest Presse Hohenlohe GmbH & Co. KG<br />

Foto: Keitel-Haus GmbH<br />

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Das berühmte Brett vor dem Kopf braucht man als<br />

Zimmerer wahrlich nicht. Der Spaß am Umgang mit<br />

Holz kann hingegen nicht schaden. Denn Holz spielt im<br />

Alltag eines Zimmerers bei Keitel-Haus eine wichtige<br />

Rolle. Abwechslung ist garantiert. Zimmerer kommen<br />

hoch hinaus. Nicht nur dann, wenn sie einen Dachstuhl<br />

aufrichten, den sie zuvor mithilfe computerge-<br />

steuerter Maschinen selbst erstellt haben. Gleiches<br />

gilt für die Perspektiven und sicheren Arbeitsplätze,<br />

die sich in diesem Beruf bei Keitel-Haus bieten.<br />

Hammer und Nagel sind längst nicht mehr die einzigen<br />

Werkzeuge der Zimmerer. Mittels moderner CAD-<br />

Arbeitsplätze und Produktionsanlagen werden Häuser<br />

geplant und umgesetzt. Das handwerkliche Knowhow<br />

der Zimmerer ist dabei jedoch unverzichtbar.<br />

Sie können sich ein Haus nicht erst auf der Baustelle<br />

räumlich vorstellen. Denn bei aller Technik bleibt die<br />

Chance, mit eigenen Händen etwas zu schaffen, ein<br />

Teil des Berufs, den es schon seit Jahrtausenden gibt.<br />

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40<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong> 41


Job & Karriere | WIRTSCHAFT<br />

Virtuelle Messen können auf jeden Fall stattfinden, bei den Fachkräftetagen sind<br />

die Termine in diesem Jahr vom 16. bis 22. November.<br />

Verordnung für Messen in Baden-<br />

Württemberg“ richten. Diese Konzepte<br />

sehen vor, dass sich bei den Fachkräftetagen<br />

bis zu 370 Besucher gleichzeitig in<br />

den Messehallen aufhalten dürfen, bei<br />

der Vocatium maximal 200. Einlasskontrollen<br />

sollen helfen, den Überblick<br />

zu behalten, wie viele Menschen sich<br />

zeitgleich im Gebäude aufhalten. Bei<br />

den Fachkräftetagen wird es außerdem<br />

Einlassausweise geben. Zudem gelten<br />

Maskenpflicht sowie die üblichen Abstandsregeln.<br />

Online können Besucher<br />

sich ein Zeitfenster reservieren, um lange<br />

Wartezeiten zu vermeiden; der Besuch<br />

soll aber den ganzen Tag über<br />

möglich sein. Breite Gänge und festgelegte<br />

Laufrichtungen sorgen bei der Vocatium<br />

dafür, dass die Abstände eingehalten<br />

werden können.<br />

Dieses Jahr werden auf den Fachkräftetagen<br />

45 Firmen und Organisationen<br />

als Aussteller erwartet, hinsichtlich<br />

der Besucherzahlen rechnen die<br />

Organisatoren mit rund 2000 Teilnehmern.<br />

Die Veranstalter der Vocatium<br />

gehen von 800 Besuchern und 60 Ausstellern<br />

aus. Diese Zahlen unterscheiden<br />

sich kaum von denen aus dem vorherigen<br />

Jahr.<br />

Die Verantwortlichen zeigen sich<br />

mit den Prognosen recht zufrieden.<br />

„Bei einer Messe dieser Art kommt es<br />

ohnehin vor allem auf die Qualität der<br />

Kontakte an, die geknüpft werden“, so<br />

Peer-Silvan Ley.<br />

Die Corona bedingten Auflagen<br />

umzusetzen, ist mit hohem Aufwand<br />

verbunden, die Sicherheit aller Beteiligten<br />

hat jedoch oberste Priorität:<br />

„Die besondere Herausforderung ist<br />

der Schutz der Gesundheit der Besucher,<br />

des Ausstellerpersonals und der<br />

Mitarbeiter“, betont Peer-Silvan Ley.<br />

VIRTUELLE MESSEN<br />

Als Ergänzung zu den Präsenzmessen<br />

finden zusätzlich virtuelle Events statt.<br />

Das sei sinnvoll, um die Nachhaltigkeit<br />

der persönlichen Kontakte zu unterstreichen<br />

– darin sind sich die Veranstalter<br />

einig. Deshalb wollen beide<br />

Messen die Vorteile des persönlichen<br />

Gesprächs mit der räumlichen Unge-<br />

Foto: Südwest Presse Hohenlohe GmbH & Co. KG<br />

bundenheit einer virtuellen Kontaktaufnahme<br />

in Verbindung bringen. Direkt<br />

im Anschluss an den Präsenzzeitraum<br />

der Fachkräftetage soll für<br />

sieben Tage die virtuelle Messe geöffnet<br />

sein.<br />

Die Veranstalter der Vocatium<br />

wollen im nächsten Jahr zusätzlich zu<br />

allen Präsenzmessen jeweils eine vorbereitende<br />

und eine nachbereitende<br />

digitale Messe in Form von dreistündigen<br />

Video-Chats anbieten. „So wollen<br />

wir für alle Beteiligten noch effektiver<br />

werden“, sagt Anne Engell.<br />

DIE RICHTIGE KOMBINATION<br />

Virtuelle wie auch persönliche Veranstaltungen<br />

bieten Vor- und Nachteile.<br />

Virtuelle Messen sind zwar sicherer,<br />

waren in der Vergangenheit für sich allein<br />

aber kaum erfolgreich. Deshalb<br />

sind die Organisatoren überzeugt, dass<br />

es darauf ankommt, eine gute Kombination<br />

aus beidem zu finden.<br />

Foto: IfT Institut für Talententwicklung GmbH<br />

Der direkte Austausch soll möglich<br />

gemacht werden, so gut es geht.<br />

Die Verantwortlichen haben viel<br />

Aufwand in Kauf genommen, um auch<br />

<strong>2020</strong> ihre Jobmessen auf die Beine stellen<br />

zu können. Zwar müssen sie ihre<br />

Hygienekonzepte eventuell in den<br />

kommenden Wochen noch ein bisschen<br />

überarbeiten und an die aktuellen<br />

Entwicklungen anpassen, ansonsten<br />

steht den Messen aber nichts mehr<br />

im Weg.<br />

Hannah Henrici<br />

Info<br />

Fachkräftetage <strong>2020</strong><br />

Ort: Hangar Crailsheim<br />

Datum: 14. und 15.11., von 10 bis<br />

17 Uhr bzw. 11 bis 17 Uhr<br />

Zielgruppe: Schulabgänger,<br />

Hochschulabsolventen und Fachkräfte<br />

Aktuelle Informationen unter:<br />

www.fachkraeftetag.de<br />

Vocatium <strong>2020</strong><br />

Ort: Technikmuseum Sinsheim<br />

Datum: 12.11., von 8.30 bis 15 Uhr<br />

Zielgruppe: Schulabgänger und<br />

andere, die nach einer Ausbildung<br />

oder einem Studium suchen<br />

Aktuelle Informationen unter:<br />

www.vocatium.de<br />

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42 <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

43


initiative ZUKUNFT | Bewerbung erwünscht<br />

Bewerbung erwünscht | initiative ZUKUNFT<br />

BEWERBUNG ERWÜNSCHT<br />

initiative<br />

ZUKUNFT<br />

Foto: Adobe Stock/Wayhome Studio<br />

Die Initiative ergreifen<br />

Wenn der Wunschbetrieb keine offenen Stellen ausgeschrieben hat,<br />

bleibt die Möglichkeit, sich initiativ zu bewerben. Drei Unternehmen<br />

aus der Region geben Tipps.<br />

Bei Rommelag Engineering in Sulzbach-Lauffen<br />

sind Initiativbewerbungen<br />

stets willkommen, sagt<br />

Deputy Director Christian Schünemann.<br />

In einer Initiativbewerbung sollte<br />

immer stehen, für welche Ausbildungsstelle<br />

oder zumindest für<br />

welchen Ausbildungsbereich man sich<br />

interessiert. Geprüft wird, ob die Bewerber<br />

geeignet für die Stelle sind,<br />

über den erforderlichen Schulabschluss<br />

verfügen und bereits Praktika<br />

gemacht haben. Falls ja, wird die Bewerbung<br />

gespeichert. Bewerber haben<br />

dann die Chance, dass sie im nächsten<br />

Jahr berücksichtigt werden oder als<br />

Nachrücker eine Stelle bekommen.<br />

Ähnlich sieht es bei Würth Elektronik<br />

in Waldenburg aus. Auch hier<br />

freut man sich über Initiativbewerbungen,<br />

meint Sabine Lindner von der Abteilung<br />

Human Resources/Ausbildung.<br />

Bewerben kann man sich über die Karriereseite<br />

auf der Homepage. Vor allem<br />

Bewerbungen, in denen nicht nur Standardformulierungen<br />

vorkommen, sind<br />

gern gesehen. Die Bewerbung sollte<br />

vollständig mit Anschreiben, Lebenslauf,<br />

Zeugnissen und Praktikumsnachweisen<br />

sein.<br />

Bürger in Ditzingen schreibt alle<br />

verfügbaren Ausbildungsstellen aus,<br />

für die sie später eine Übernahme in<br />

Aussicht stellen kann. Für Praktika<br />

Foto: Adobe Stock/Ehrenberg Bilder<br />

sind Initiativbewerbungen stets willkommen.<br />

Anissa Blödorn von der Personalabteilung<br />

weist darauf hin, dass<br />

die Bewerbungsunterlagen vollständig<br />

eingereicht werden müssen. Anzugeben<br />

ist auch, wann und in welchem<br />

Bereich das Praktikum stattfinden<br />

soll und ob es ein freiwilliges oder ein<br />

Pflichtpraktikum ist. Hannah Henrici<br />

Initiativbewerbungen kommen gut an.<br />

Durchblick im<br />

Berufsdschungel<br />

Die richtige Ausbildung oder den passenden Studiengang wählen,<br />

ist eine Herausforderung. Um den richtigen Weg einzuschlagen,<br />

sollten sich Schulabgänger ihre Stärken bewusst machen.<br />

Nach der Schule stehen jungen<br />

Menschen viele Wege offen.<br />

Doch einen Beruf zu finden, der<br />

wirklich passt, ist nicht immer leicht.<br />

Wer seinen Schulabschluss bereits in<br />

der Tasche, aber noch keine Richtung<br />

vor Augen hat, sollte sich seine Stärken<br />

aber auch Schwächen klarmachen.<br />

Auch diejenigen, die sich im letzten<br />

Schuljahr befinden, sollten sich dieser<br />

frühzeitig bewusst werden. Eltern können<br />

ihren Nachwuchs dabei unterstützen,<br />

denn sich selbst einschätzen, ist<br />

nicht einfach. Aufschluss geben zum<br />

einen die Noten, aber auch persönliche<br />

Interessen und Hobbys oder Charaktereigenschaften.<br />

Je klarer das Bild<br />

ist, desto leichter fällt es, den richtigen<br />

Berufsweg zu finden – egal ob es sich<br />

dabei um eine handwerkliche, eine<br />

soziale, eine technische oder eine akademische<br />

Richtung handelt. red<br />

Mit aktuellen<br />

Ausbildungsplätzen<br />

der folgenden Firmen:<br />

· Heilbronner Stimme<br />

· HES Präzisionsteile<br />

· Südwestmetall<br />

· Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />

· Reisser Schrauben<br />

Präzision für Deine Karriere<br />

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Als zuverlässiger Partner der Automobilindustrie sind wir der<br />

Spezialist für mechanisch zu bearbeitende, kundenspezifische und<br />

einbaufertige Präzisionsteile in Großserie. Im Bereich der Zerspanungstechnik<br />

gehören wir in Deutschland zu den größten und erfolgreichsten<br />

Unternehmen und verfügen über einen hochmodernen Maschinenpark<br />

mit über 700 CNC-gesteuerten Bearbeitungszentren, Dreh-, Fräs- und<br />

Rundtaktmaschinen, rund 350 Fertigungsrobotern sowie einem eigenen<br />

Sondermaschinenbau.<br />

Bei Erkert erwartet Dich ein spannendes und praxisnahes Ausbildungskonzept<br />

in einer top ausgestatteten Ausbildungswerkstatt. Wir bieten<br />

Dir eine attraktive und leistungsgerechte Bezahlung während und nach<br />

Deiner Ausbildung.<br />

Unser Ausbildungsangebot:<br />

Interessiert?<br />

· Industriemechaniker/-in<br />

Dann bewirb Dich:<br />

Geräte- und Feinwerktechnik<br />

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· Elektroniker/in für Betriebstechnik<br />

Fachrichtung Betriebstechnik<br />

· Fachkraft für Metalltechnik<br />

Fachrichtung Zerspanungstechnik<br />

44 <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

Bei Fragen wende Dich bitte an unser<br />

Bewerbermanagement: 07193/55-2510<br />

Hermann Erkert GmbH, Industriestraße 64, 71560 Sulzbach/Murr<br />

45


initiative ZUKUNFT | Bewerbung erwünscht<br />

Bewerbung erwünscht | initiative ZUKUNFT<br />

WIR VERBINDEN<br />

DICH MIT DEINER ZUKUNFT!<br />

AUSBILDUNG UND STUDIUM 2021<br />

Für das Jahr 2021 suchen wir neugierige und motivierte Newcomer, die Lust haben, in der<br />

Firmenzentrale in Criesbach erste Karriereluft zu schnuppern.<br />

Bewirb dich jetzt, meistere deine persönliche Herausforderung und unterstütze unser Team.<br />

Lege zusammen mit uns den Grundstein für deine Zukunft!<br />

Wir bieten dir folgende Ausbildungs- und dualen Studienmöglichkeiten an:<br />

AUSBILDUNG<br />

• Industriekaufmann (m/w/d)<br />

• Industriekaufmann mit Zusatzqualifikation<br />

(m/w/d)<br />

• Fachinformatiker Fachrichtung<br />

Anwendungsentwicklung (m/w/d)<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik (m/w/d)<br />

• Oberflächenbeschichter (m/w/d)<br />

• Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d)<br />

DUALES STUDIUM<br />

• BWL-Industrial Management<br />

• BWL-Handel<br />

REISSER-SCHRAUBENTECHNIK GMBH<br />

Fritz-Müller-Straße 10 • D-74653 Ingelfingen-Criesbach<br />

T +49 7940 127-0 • personalwesen@reisser-screws.com<br />

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Sie haben Energie und wollen diese tatkräftig einsetzen?<br />

Dann kommen Sie in unser Team!<br />

Mehr Infos: www.stadtwerke-hall.de/ausbildung<br />

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, bitten wir Sie sich<br />

online über das Bewerbungsportal auf unserer Homepage<br />

(Offene Stellen) zu bewerben.<br />

Wenn Sie Fragen zur Stellenausschreibung haben, rufen Sie<br />

bitte Frau Julia Föll an, Rufnummer 0791 401-750.<br />

Ausbildung:<br />

Elektroniker für Betriebstechnik (m/w/d) (ab 2021)<br />

Fachangestellter für Bäderbetriebe (m/w/d) (ab 2021)<br />

Fachinformatiker für Systemintegration (m/w/d) (ab 2021)<br />

Industriekaufmann (m/w/d) (ab 2021)<br />

Bauzeichner Tief-, Straßen- und Landschaftsbau (m/w/d) (ab<br />

2022)<br />

Studium:<br />

Bachelor of Arts (B.A.) (m/w/d) (ab 2021)<br />

BWL: Digital Business Management<br />

Bachelor of Engineering (B.A.( (ab 2022)<br />

Maschinenbau, Versorgungs- und Energiemanagement)<br />

Deine Chance!<br />

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Energieaffine Köpfe...<br />

Voraussichtlich bieten wir ab September 2021 zusätzlich<br />

folgende Ausbildungsberufe/ Studiengänge (m/w/d) an:<br />

Ausbildung zum Fachinformatiker Daten- und Prozessanalyse<br />

Ausbildung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement<br />

DHBW- Studium B.Sc. Wirtschaftsinformatik: International<br />

Management for Business and Information Technology (IMBIT)<br />

Wenn Sie Interesse oder Fragen haben, schreiben Sie uns gerne<br />

eine E-Mail an bewerbung@karriere.stadtwerke-hall.de<br />

WILLST AUCH DU DIE<br />

Dann tauche in die bunte Welt der Medien ein!<br />

Egal ob Mediengestalter/in, Medienkaufmann/frau oder Duale/r Student/in.<br />

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der Heilbronner Stimme.<br />

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+ Aktuelle Projekte und vielfältige Aufgaben<br />

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Sende deine Bewerbung an:<br />

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Allee 2, 74072 Heilbronn<br />

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46 <strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

47


WIR SIND HEILBRONN-FRANKEN<br />

Sich durchs Leben boxen<br />

UNSER ZIEL<br />

Unsere Auszubildenden zu qualifizieren und<br />

langfristig für Komm.ONE und unsere Unternehmensziele<br />

zu begeistern.<br />

AUSBILDUNGSPLÄTZE<br />

- Fachinformatiker/in für Systemintegration<br />

- Kaufleute für Büromanagement<br />

- Maschinen- und Anlagenführer/in<br />

STUDIENPLÄTZE<br />

- Wirtschaftsinformatik B.Sc.<br />

Application Management | Data Science<br />

Software Engineering<br />

- BWL - Dienstleistungsmanagement B.A.<br />

Consulting & Sales<br />

- BWL - Öffentliche Wirtschaft -<br />

Verwaltungswirtschaft B.A.<br />

- BWL - Digital Business Management B.A.<br />

- (Angewandte) Informatik - B.Sc.<br />

Boxen verbessert die Fitness und<br />

sorgt für einen freien Kopf. Diese<br />

Erfahrung machen Jugendliche<br />

im Rahmen des Projekts „Connected“<br />

in der Kickbox Akademie Heilbronn.<br />

Doch die Intention des Kurses geht<br />

über den sportlichen Aspekt hinaus.<br />

„Es gibt viele soziale Projekte. Oft sind<br />

diese aber an ganz konkrete Ziele gebunden.<br />

Wir wollten hingegen, dass<br />

die Jugendlichen ihre Ziele selbst bestimmen<br />

können. Dadurch werden sie<br />

gestärkt“, erläutert Joe Stirn von Dialog<br />

A. Der Pädagoge hat „Connected“ gemeinsam<br />

mit dem Arbeiterwohlfahrt<br />

(AWO) Kreisverband Heilbronn konzipiert.<br />

AWO-Sozialarbeiter Lasse Wichmann<br />

koordiniert das Programm.<br />

Das pädagogisch begleitete Boxtraining<br />

vermittelt Grundlegendes wie<br />

Motivation, Disziplin und Selbstorganisation.<br />

Zusammen mit den Trainern<br />

Vedran Krco und Marius Hornbach<br />

powern sich die Jungen und Mädchen<br />

jede Woche anderthalb Stunden lang<br />

aus. Hin und wieder stößt Stirn zum<br />

Training dazu. Der 33-Jährige betreibt<br />

seit 15 Jahren Kampfsport. Über die<br />

Trainingseinheiten hinaus werden die<br />

Ja, zur Region<br />

Heilbronn-Franken<br />

Werden Sie jetzt Mitglied in der „Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken<br />

e. V.“.<br />

Fördern Sie das „Wir-Gefühl“ in der Region<br />

Heilbronn-Franken und setzen Sie sich für<br />

ihre Belange ein. Nutzen Sie unseren Verein<br />

als Plattform für den Meinungsaustausch von<br />

Bürgern und Gremien.<br />

Als Dankeschön lesen Sie das PROMagazin<br />

ein halbes Jahr kostenlos.<br />

Teilnehmer per Smartphone betreut<br />

und beim Erreichen ihrer Ziele unterstützt.<br />

Das könne vieles sein: abnehmen,<br />

fitter werden. Aber auch Konflikte<br />

lösen – gewaltfrei versteht sich. Bei<br />

Bedarf vermittelt Wichmann die Jugendlichen<br />

an bestehende Hilfestrukturen,<br />

die weitere Unterstützung bieten.<br />

Im November findet zudem ein<br />

persönlichkeitsstärkendes Wochenende<br />

im Quartierszentrum in Heilbronn-<br />

Böckingen statt, welches die AWO gemeinsam<br />

mit der Diakonie betreibt.<br />

Spender und Förderer wie die<br />

Bürgerstiftung Heilbronn, der Verein<br />

Menschen in Not der Heilbronner<br />

Stimme und der Rotary Club Heilbronn<br />

Unterland unterstützen das Angebot,<br />

so dass die Teilnahme für die<br />

13- bis 21-Jährigen kostenlos ist. Wichtig<br />

ist den Projektverantwortlichen,<br />

dass die Gruppe nicht homogen ist,<br />

sondern junge Leute mit unterschiedlichen<br />

Hintergründen dabei sind. „Es<br />

ist ein Projekt, bei dem man sich auf<br />

Augenhöhe begegnet, gemeinsam an<br />

seinen Zielen arbeitet und gemeinsam<br />

daran wächst“, sagt Stirn. „Connected“<br />

ist zunächst bis Dezember aktiv. Da-<br />

Beitrittserklärung<br />

Foto: Dialog A.<br />

Beim Boxtraining lernen Jugendliche<br />

Disziplin und Körperbeherrschung.<br />

nach warten die Organisatoren die<br />

Rückmeldungen der jungen Menschen<br />

und Kooperationspartner ab. „Wenn<br />

das Projekt gut angenommen wird und<br />

wir zusätzliche Förderer finden, geht<br />

es weiter“, hofft Stirn.<br />

cap<br />

Eine Aktion der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

www.pro-region.de<br />

Hiermit erkläre ich ab sofort meinen Beitritt zur „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“.<br />

Als Dankeschön lese ich das PROMagazin sechs Monate lang kostenlos. Der Mitgliedsbeitrag ist steuerlich<br />

absetzbar.<br />

Formular bitte ausfüllen, ausschneiden und an folgende Adresse senden oder faxen:<br />

Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. | c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach 74650 Künzelsau | Fax 07940 15-4669 | info@pro-region.de | www.pro-region.de<br />

Ich/Wir ermächtige/n den Verein „Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V.“ den Jahresbeitrag<br />

in Höhe von<br />

10 Euro (Nicht Erwerbstätige) 30 Euro (Erwerbstätige) ______ Euro (juristische Pers., mind. 100 Euro)<br />

von meinem/unseren Konto abzubuchen. Die Abbuchungsermächtigung ist widerruflich.<br />

Neugierig?<br />

Dann sende eine E-Mail an Vanessa Hockenberger, ausbildung@komm.one oder bewerbe dich<br />

gleich online auf komm.one/karriere<br />

Wir freuen uns darauf, von Dir zu hören. Komm.ONE AöR - Krailenshaldenstr. 44 -<br />

70469 Stuttgart www.komm.one<br />

Ihr Jochen K. Kübler,<br />

Oberbürgermeister a. D.,<br />

Vorsitzender<br />

Firma/Name, Vorname<br />

PLZ, Ort<br />

E-Mail (für Vereinspost)<br />

Konto-Nr.<br />

Straße<br />

Geburtsdatum<br />

Bankinstitut<br />

Bankleitzahl<br />

Ort/Datum<br />

Unterschrift


NEUES AUS DER REGION<br />

MOSAIK<br />

Ausgezeichnet als „Top-Innovator“<br />

Aus der Region – für die Region<br />

Schwäbisch Hall<br />

Werke von Kirsten Krüger<br />

Regionale Energieversorgung,<br />

das Hauptgeschäft der Zeag, gilt<br />

oft als eher statisches Geschäftsfeld.<br />

Doch ein Energieversorgungsunternehmen<br />

kann durchaus<br />

ein intelligentes Technologiemanagement<br />

betreiben, neue<br />

Märkte erschließen und sich<br />

selbst neu erfinden. Dass dies<br />

die Spezialität der Zeag Energie<br />

AG ist, hat die Jury eines Wettbewerbs<br />

prämiert, der das Innovationsmanagement<br />

und den Erfolg<br />

mittelständischer Unternehmen<br />

auszeichnet. Ein Beispiel<br />

dafür ist das integrierte<br />

Quartierskonzept der Zeag, das<br />

sie am Südbahnhof und im Neckarbogen<br />

in Heilbronn bereits<br />

realisiert hat. Ihr Ansatz: „Beim<br />

Bau von neuen Stadtvierteln<br />

sind wir von Anfang an mit Architekten<br />

und Wohnbaupartnern<br />

im Planungsprozess dabei,“<br />

so Claus Flore, Leiter im Bereich<br />

Projekt- und Anlagengeschäft.<br />

„Wir bringen unsere 125-jährige<br />

Kompetenz für komplexe Infrastrukturen<br />

ein und entwickeln<br />

neue, intelligente Gesamtkonzepte.<br />

Das bringt Investoren, Bewohnern<br />

und auch der Umwelt-<br />

Vorteile, da diese Stadtviertel mit<br />

weniger Emissionen betrieben<br />

werden können als konventionell<br />

geplante Quartiere.“<br />

Erneuerbare Energien, Speicherlösungen,<br />

Elektromobilität,<br />

Ladeinfrastruktur, Glasfaser und<br />

intelligente Straßenbeleuchtung<br />

werden einheitlich geplant. So<br />

können ganze Stadtviertel von<br />

vornherein zukunftsfähig und<br />

klimafreundlich gebaut werden.<br />

@ www.zeag-energie.de<br />

Seit 2013 bildet Hill, eine Tochtergesellschaft<br />

der Hochschule<br />

Heilbronn, erfolgreich junge<br />

Nachwuchskräfte aus. Der MBA<br />

Unternehmensführung vermittelt<br />

generalistische Führungskompetenzen<br />

mit Persönlichkeitsentwicklung,<br />

während der<br />

MBA International Automotive<br />

Management die Automobilbranche<br />

adressiert. Die Nachwuchskräfte,<br />

an die die MBAs<br />

sich wenden, kommen hauptsächlich<br />

aus den Unternehmen<br />

in der Region. Sie haben sich als<br />

Young Professionals bereits bewährt<br />

und können durch eine<br />

systematische Kompetenzentwicklung<br />

ihr Potenzial voll und<br />

ganz entfalten. In Lernsituationen,<br />

die realistische Führungssituationen<br />

simulieren, erwerben<br />

die Studierenden fachliche und<br />

methodische Fähigkeiten und<br />

erweitern ihre Führungskompetenzen.<br />

Auch die gezielte Persönlichkeitsentwicklung<br />

durch<br />

Training in den Bereichen Informationsbeschaffung,<br />

Vermittlung<br />

und Argumentation bereitet<br />

sie auf den nächsten beruflichen<br />

Schritt vor.<br />

Markenzeichen der MBAs ist<br />

eine intensive Auseinandersetzung<br />

mit konkreten Führungsanforderungen<br />

in einer Welt der<br />

Umbrüche. Vor allem „On-the-<br />

Job“-Projekte, die Firmenpraxis<br />

ins Studium integrieren, bilden<br />

eine Brücke für praxisorientiertes<br />

Arbeiten. Denn Theorie ist<br />

gut – Theorie plus angewandte<br />

Praxis ist besser.<br />

@ www.berufsbegleitendstudieren.hn<br />

Noch bis zum 8. Januar 2021 werden im Haus der Bildung in<br />

Schwäbisch Hall Plastiken der Düsseldorfer Bildhauerin Kirsten<br />

Krüger ausgestellt. Das Ausgangsmaterial der Werke ist ein natürlicher<br />

Kunststoff auf Papierbasis. Im Fokus dieser in den letzten<br />

Jahren zunehmend abstrakter gewordenen Kunstform steht das<br />

Öffnen von Assoziationsräumen.<br />

Heilbronn<br />

Ein echter Theaterklassiker<br />

Foto: Hans Kumpf<br />

@ www.schwaebischhall.de/<br />

haus-der-bildung<br />

Diakonie als Partner in Krisenzeiten<br />

Der befürchtete Corona-Herbst<br />

mit steigenden Fallzahlen ist angebrochen.<br />

Wieder müssen Familienfeste<br />

abgesagt werden,<br />

beruflich trifft man sich nur online.<br />

Vieles darf nicht mehr stattfinden<br />

und die wirtschaftlichen<br />

Folgen sind gravierend. Alles,<br />

was mit Pflege, Betreuung, seelischer<br />

und körperlicher Gesundheit,<br />

mit Beratung und Begleitung<br />

zu tun hat, muss aber auch<br />

in dieser Zeit weitergehen. Hier<br />

ist auch die Diakonie herausgefordert.<br />

Wie kann trotz Kontaktsperre<br />

die Begegnung im Pflegeheim<br />

aussehen? Wie kann eine<br />

Corona-gerechte Kinderfreizeit<br />

gestaltet werden? Wie kann Beratung<br />

sicher, online, per Telefon<br />

und mit Abstand auch persönlich<br />

stattfinden? Einfach die Tür<br />

zumachen: Das konnte es für die<br />

Diakonie nicht geben. Es entstanden<br />

geänderte Schichtdienste<br />

und für jedes Angebot<br />

das passende Hygienekonzept.<br />

Auch elektronisch wurde aufgerüstet,<br />

damit die Schüler am<br />

evangelischen Gymnasium genauso<br />

„zoomen“ können wie die<br />

Senioren im Pflegeheim, die auf<br />

diese Weise in Kontakt mit ihren<br />

Familien bleiben.<br />

Die Diakonie ist weiterhin ein<br />

verlässlicher Partner in allen Lebenslagen.<br />

Gemeinsam mit den<br />

Menschen in der Region freuen<br />

sich die Mitarbeiter darauf, hoffentlich<br />

bald alle verpassten<br />

Jubiläen, Familienfeiern oder<br />

einfach die persönliche Begegnung<br />

nachholen zu können.<br />

@ www.diakonieheilbronn.de<br />

Standort ertragsstarker Firmen<br />

Der Gewerbepark Hohenlohe<br />

liegt zwischen den Autobahnkreuzen<br />

Weinsberg und Feuchtwangen<br />

und steht seit 1990 für<br />

Innovation und optimale Erschließungsprozesse.<br />

Im Regionalplan<br />

des Regionalverbands<br />

ist das Gebiet des Gewerbeparks<br />

Hohenlohe als ein überörtlich<br />

bedeutsamer Gewerbestandort<br />

ausgewiesen. Das Gebiet des<br />

Gewerbeparks Hohenlohe umfasst<br />

rund 230 Hektar und ist somit<br />

das größte Gewerbegebiet<br />

im Hohenlohekreis. Dort haben<br />

sich zahlreiche regionale Weltmarktführer<br />

niedergelassen, darunter<br />

Würth Elektronik eiSos,<br />

R. Stahl, Ziehl-Abegg, Gemü,<br />

SWG Schraubenwerk Gaisbach<br />

und WLC Würth-Logistik. Die<br />

Unternehmen im Verbandsgebiet<br />

beschäftigen zusammen<br />

rund 4000 Mitarbeiter. Alle Gewerbeflächen<br />

im südlichen Bereich<br />

des Verbandsgebiets befinden<br />

sich bereits im Besitz der<br />

ansässigen Unternehmen.<br />

Vor Kurzem errichtete die<br />

Adolf Würth GmbH ein Hightech-Lager<br />

für über 70 Millionen<br />

Euro nördlich der A 6. Die Firma<br />

SWG hat im Frühjahr <strong>2020</strong> eine<br />

Produktionshalle in Holzbauweise<br />

in Betrieb genommen. Der<br />

Gewerbepark verkörpert Fortschritt<br />

und Bewegung. Momentan<br />

erfolgt der Erweiterungsbau<br />

der Firma Ziehl-Abegg, und die<br />

nächsten Firmen stehen nach<br />

der Erschließung des Baugebiets<br />

Hohebuch I schon bereit, um<br />

ihre Visionen zu verwirklichen.<br />

@ www.gewerbeparkhohenlohe.de<br />

Anfang <strong>Oktober</strong> fand die Premiere von<br />

Samuel Becketts Theaterstück „Endspiel“<br />

im Großen Haus statt. Dieser<br />

zeitlose Klassiker läuft bis 24. Januar.<br />

Das Theater Heilbronn hatte bereits<br />

vor dem Beginn der Corona-Pandemie<br />

beschlossen, dieses Stück auf seinen<br />

Spielplan zu setzen. Das Motto „Paradise<br />

Lost“ stand angesichts der vielen<br />

menschengemachten Probleme wie<br />

dem globalen Klimawandel, der Armut<br />

in vielen Teilen der Welt oder den<br />

Raubbau an der Natur schon lange<br />

fest, bevor Corona Anfang des Jahres<br />

die Gesellschaft zum Stillstand brachte<br />

und dem Motto zu einer neuen Brisanz<br />

verhalf. Szenarien, wie Beckett sie<br />

in „Endspiel“ beschreibt, wurden mit<br />

einem Mal erschreckend aktuell. Regie<br />

führt Axel Vornam, für die Dramaturgie<br />

ist Andreas Frane verantwortlich.<br />

Tom Musch ist zuständig für Bühnenbild<br />

und Kostüme.<br />

Foto: Candy Welz<br />

@ www.theater-heilbronn.de<br />

Liebliches Taubertal<br />

Vielfältige Museenwelt<br />

Die Geschichte und die Besonderheiten<br />

des „Lieblichen Taubertals“<br />

sind in etlichen Museen zu erleben.<br />

Bei einer Reise von Rothenburg ob der<br />

Tauber über Creglingen, Weikersheim,<br />

Röttingen, Bad Mergentheim, Tauberbischofsheim<br />

und Wertheim bis Freudenberg<br />

können Besucher einen<br />

Großteil der Einrichtungen kennenlernen:<br />

Dazu gehören das Mittelalterliche<br />

Kriminalmuseum oder das Reichsstadtmuseum<br />

in Rothenburg, das Fingerhutmuseum<br />

in Creglingen, das<br />

Tauberländer Dorfmuseum in Weikersheim<br />

oder das Deutschordensmuseum<br />

in Bad Mergentheim.<br />

Foto: TLT/Peter Frischmuth<br />

@ www.liebliches-taubertal.de<br />

Künzelsau<br />

Hier spielt die Musik<br />

Das Carmen-Würth-Forum wird im<br />

November zahlreichen kulturellen<br />

Veranstaltungen eine Bühne bieten,<br />

natürlich unter den erforderlichen<br />

Corona-Schutzmaßnahmen. Ein besonderes<br />

Konzert-Highlight für die<br />

ganze Familie ist „Beethoven for Kids“,<br />

das am 22. November um 15 Uhr stattfinden<br />

soll.<br />

Foto: andi Schmid, München<br />

@ www.kultur.wuerth.com<br />

50<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

51


VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

Ausstellungen<br />

24.10.<strong>2020</strong> –<br />

02.05.2021 Heilbronn<br />

Sonderausstellung: „Du und dein<br />

Gehirn – ein gutes Team!“<br />

Experimenta<br />

14.11.<strong>2020</strong> –<br />

21.02.2021 Heilbronn<br />

René Groebli: „Vom Neuen Sehen zur<br />

Farbfotografie“<br />

Kunsthalle Vogelmann<br />

20.11. – 13.12. Tauberbischofsheim<br />

Celso Martínez Naves: „Malerei“<br />

Engelsaal<br />

21.11.<strong>2020</strong> –<br />

05.04.2021. Wertheim<br />

Doppelausstellung „Das Taubertal“<br />

und „Ausgewählte Landschaftsbilder“<br />

Schlösschen im Hofgarten<br />

28.11. Wertheim<br />

Weihnachtsausstellung “Christbaumschmuck<br />

aus Glas”<br />

Glasmuseum<br />

Feste/Messen<br />

06.11. Heilbronn<br />

Heilbronner Lichterzauber mit Nightshopping<br />

Innenstadt, 10 Uhr<br />

07.11. Crailsheim<br />

Martinimarkt<br />

08.11. Lauda-Königshofen<br />

Verkaufsoffener Sonntag - Auto,<br />

Bauen, Sport, Wohnen<br />

Königshofen, 10 Uhr<br />

EVENTS UND VERANSTALTUNGEN IM NOVEMBER<br />

Ein Service der Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e.V.<br />

Weitere Termine unter www.pro-region.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr und unter Vorbehalt der aktuellen Corona-Situation.<br />

27.11. Brackenheim<br />

Adventsmarkt & Late-Night-Shopping<br />

Innenstadt<br />

28.11. Gaildorf<br />

Krämermarkt<br />

Kleinkunst<br />

06.11. Schwäbisch Hall<br />

Kabarett&Co: Serhat Dogan: „Glücklicher<br />

Türke aus Bodenhaltung“<br />

Hospitalkirche, 20 Uhr<br />

07.11. Heilbronn<br />

Stefanie Kerker: „Lizenz zum Trödeln“<br />

Kulturkeller, 20 Uhr<br />

08.11. Künzelsau<br />

Willy Astor: „Jäger des verlorenen<br />

Satzes“<br />

Carmen-Würth-Forum, 18 Uhr<br />

14.11. Brackenheim<br />

Günter Grünwald<br />

Bürgerzentrum, 20 Uhr<br />

14.11. Heilbronn<br />

Daniel Helfrich „Trennkost ist kein<br />

Abschiedsessen“<br />

Kulturkeller, 20 Uhr<br />

15.11. – 16.11. Tauberbischofsheim<br />

Chin Meyer: „Leben im Plus“<br />

Engelsaal<br />

20.11. Neckarsulm<br />

Constanze Lindner: „Miss<br />

Verständnis“<br />

Brauhaus, 20 Uhr<br />

21.11. Ilshofen<br />

Frederic Hormuth: „Bullshit ist kein<br />

Dünger“<br />

Rathausfoyer, 19.30 Uhr<br />

25.11. Heilbronn<br />

„Dui do on de Sell ... und du lachsch<br />

halt“<br />

Komödienhaus, 20 Uhr<br />

27.11. Brackenheim<br />

„Gscheidles“<br />

Bürgerzentrum, 20 Uhr<br />

Musik<br />

01.11. Langenburg<br />

Trio Viva - Das Quartett<br />

Philosophenkeller, 17 Uhr<br />

03.11. Heilbronn<br />

KSK Kammermusikreihe<br />

„Heiter bis Wolkig“<br />

Unter der Pyramide, 19 Uhr<br />

04.11. Künzelsau<br />

KÜNightLive mit „TETs“<br />

Rathaus, 19 Uhr<br />

05.11. Künzelsau<br />

„Vom Bezwingen des Bergs“<br />

Carmen-Würth-Forum, 19.30 Uhr<br />

05.11. Weikersheim<br />

vision string quartet<br />

TauberPhilharmonie, 19.30 Uhr<br />

07.11. Künzelsau<br />

„Der Weg zum Licht“<br />

Carmen-Würth-Forum, 17 Uhr<br />

07.11. Brackenheim<br />

„Las Migas“<br />

Bürgerzentrum, 20 Uhr<br />

Tipp<br />

13.11. Bad Rappenau<br />

„Tell me a story...“: Irischer Abend im<br />

Wasserschloss<br />

Dachgeschoss, 19.30 Uhr<br />

14.11. Künzelsau<br />

„No Tenors Allowed“<br />

Carmen-Würth-Forum, 17 Uhr<br />

15.11. Schwäbisch Hall<br />

Duo „Liedkunst Kunstlied“<br />

Sonnenhof, Arche Konzertsaal, 17 Uhr<br />

17.11. Künzelsau<br />

„Zu neuen Ufern“<br />

Carmen-Würth-Forum, 19.30 Uhr<br />

19.11. Heilbronn<br />

3. Heilbronner Konzert 20/21<br />

„Zufluchtsorte“<br />

Harmonie<br />

20.11. – 22.11. Schwäbisch Hall<br />

JazzArtFestival<br />

Hospitalkirche<br />

Tipp<br />

21.11. Bad Rappenau<br />

„Klavier zu vier Händen“<br />

Wasserschloss, Dachgeschoss,<br />

19.30 Uhr<br />

21.11. Bad Wimpfen<br />

„The Klezmer-Tunes“<br />

Kursaal, 19.30 Uhr<br />

21.11. Lauffen<br />

Klaus Graf mit dem NUE Quartett &<br />

The Jacob Manz Project<br />

Klosterhof, 20 Uhr<br />

22.11. Künzelsau<br />

Familienkonzert „Beethoven for Kids“<br />

Carmen-Würth-Forum, 15 Uhr<br />

28.11. Wertheim<br />

Benefizkonzert zugunsten des<br />

Schlösschens im Hofgarten<br />

Schlösschen im Hofgarten<br />

28.11. Bad Rappenau<br />

„Saitenblicke - Harfenkonzert mit<br />

Maren Ferber“<br />

Wasserschloss, Dachgeschoss<br />

29.11. Lauffen<br />

Harmonic Brass: „Festliches<br />

Adventskonzert“17 Uhr<br />

Tipp<br />

Mix<br />

05.11. Lauffen<br />

Vortrag: „lauffen will es wissen: antike<br />

populisten: topaktuell!“<br />

Stadthalle, 19.30 Uhr<br />

12.11. Künzelsau<br />

Lesung: „Schreiben Sie mir oder ich<br />

sterbe“<br />

Kulturhaus Würth mit Bibliothek<br />

Frau Holle, 20 Uhr<br />

14.11. Bad Wimpfen<br />

Lange Märchenerzähl-Nacht:<br />

„Am seidenen Faden“<br />

Altes Spital, 19.30 Uhr<br />

15.11. Schwäbisch Hall<br />

Lesung von Eva Menasse<br />

Kunsthalle Würth, 16 Uhr<br />

17.11. Heilbronn<br />

Lesung von Alice Hasters „Was weiße<br />

Menschen nicht über Rassismus hören<br />

wollen, aber wissen sollten“<br />

Stadtbibliothek, 19.30 Uhr<br />

18.11. Heilbronn<br />

Vortrag SciDay Lectures: „Auf<br />

Teilchenjagd an der Weltmaschine“<br />

experimenta, 16 Uhr<br />

18.11. Künzelsau<br />

Vortrag Treffpunkt Forum:<br />

„Muhterem Aras“<br />

Carmen-Würth-Forum, 19.30 Uhr<br />

26.11. Heilbronn<br />

Vortrag von Aleida Assmann:<br />

„Die EU und ihre Nationen“<br />

Unter der Pyramide, 19.30 Uhr<br />

Theater<br />

Tipp<br />

01.11. Heilbronn<br />

Premiere: „Was das Nashorn sah, als<br />

es auf die andere Seite des Zauns<br />

schaute“<br />

Boxx, 15 Uhr<br />

01.11. Lauffen<br />

Landestheater Tübingen: „Hyperion“<br />

Hölderlinhaus, 19.30 Uhr<br />

07.11. Heilbronn<br />

Premiere: „Der Räuber Hotzenplotz“<br />

Großes Haus, 15 Uhr<br />

13.11. Schwäbisch Hall<br />

Freilichtspiele Winterprogramm:<br />

„Judas“<br />

Neues Globe-Theater, 19.30 Uhr<br />

14.11. Ilshofen<br />

„Der Vorleser“<br />

Roland-Wurmthaler-Halle, 19.30 Uhr<br />

14.11. Crailsheim<br />

„Gott“<br />

Festhalle, 20 Uhr<br />

14.11. Heilbronn<br />

Premiere: „How to date a feminist“<br />

Komödienhaus, 20 Uhr<br />

15.11. Öhringen<br />

„Illusionen einer Ehe“<br />

Scala Kino, 19.30 Uhr<br />

21.11. Gerabronn<br />

„New York Marathon“<br />

Stadthalle<br />

23.11. Öhringen<br />

„Die Schokoladenvilla - Zeit des<br />

Schicksals“<br />

Sparkasse, 19.30 Uhr<br />

24.11. Wertheim<br />

Badische Landesbühne: „Unser Mann<br />

in Havanna“<br />

Aula Alte Steige, 19.30 Uhr<br />

Kontakt<br />

Bürgerinitiative pro Region<br />

Heilbronn-Franken e.V.<br />

c/o Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

Postfach, 74650 Künzelsau<br />

Ansprechpartner für Termine:<br />

Ralph Wachter, Telefon 07940 152329<br />

www.pro-region.de<br />

52<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong><br />

53


AUSBLICK | Ausblick<br />

Konzentration auf das Wesentliche<br />

Die Umwelt im Blick<br />

Klimaschutz und nachhaltiges<br />

Arbeiten, Wohnen und Leben sind<br />

aktuell wie nie zuvor. Die Folgen des<br />

Klimawandels sind bereits jetzt vielerorts<br />

spürbar: Die Themen erneuerbare<br />

Energien, nachhaltige Wirtschaft und<br />

der bewusste Umgang mit Roh- und<br />

Baustoffen rücken daher in den Fokus<br />

von Wirtschaft, Politik und von<br />

Verbrauchern in Heilbronn-Franken.<br />

Die nächste<br />

Ausgabe<br />

erscheint ab<br />

24. November<br />

Die Arbeitswelt wird immer komplexer. Viele Unternehmen lagern deshalb<br />

Aufgaben und Dienste, die nicht zu ihrem Kernbereich gehören, an Externe aus.<br />

In welchen Bereichen sich das lohnt – von IT-Services über Lohnbuchhaltung bis<br />

zur Personalvermittlung – beleuchten wir in der nächsten Ausgabe.<br />

Bildung – aber sicher<br />

Während der Corona-Pandemie entbrennen<br />

hefige Diskussionen um die<br />

Bildungsstätten im Land. Ist Präsenzunterricht<br />

nötig? Wie sehen sinnvolle<br />

Hygienekonzepte an Schulen aus und<br />

sind genügend Kompetenzen und Geräte<br />

für den digitalen Unterricht vorhanden?<br />

Vor diesen und weiteren<br />

Fragen steht unsere Region.<br />

Fotos: Adobe Stock/Framestock, rh2010, LStockStudio<br />

Impressum<br />

Offizielles Organ der Bürgerinitiative<br />

pro Region Heilbronn-Franken e. V.;<br />

www.pro-region.de<br />

Herausgeber<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Geschäftsführer<br />

Marcus Baumann, Tilmann Distelbarth<br />

Verlagsleitung<br />

Beate Semmler (V.i.S.d.P.)<br />

Leitung Produktmanagement Print & Digital<br />

Lisa Hofmann-Vorbach<br />

Redaktionsleitung<br />

Melanie Boujenoui,<br />

Dirk Täuber (Sonderthemen)<br />

Redaktion<br />

Hannah Henrici (Volo.)<br />

Redaktionelle Mitarbeit<br />

Tanja Capuana-Parisi, Stefanie Pfäffle,<br />

Andreas Scholz<br />

Gastautoren<br />

Ralf Eisenbeiß<br />

Layout und Grafik<br />

Heilbronner Stimme Medienproduktion<br />

Anzeigenleitung<br />

Rainer Paschke<br />

Telefon 0791 95061-8323<br />

rainer.paschke@pro-vs.de<br />

Sales Management<br />

Heike Bischoff, Matthias Kunz<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

Nr. 20 vom 1.1.<strong>2020</strong><br />

Vertrieb<br />

Natalie Toth<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Bezugsbedingungen<br />

Das Jahresabo beträgt 38,16 Euro.<br />

Nachdruck und Vervielfältigung – auch<br />

auszugsweise – nur mit Genehmigung<br />

des Verlages.<br />

Verlags- und Redaktionsanschrift<br />

pVS - pro Verlag und Service GmbH & Co. KG<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791 95061-8300<br />

info@pro-vs.de<br />

Druck und Herstellung<br />

Möller Druck und Verlag GmbH<br />

Zeppelinstraße 6, 16356 Ahrensfelde<br />

Telefon 030 41909-0, Fax 030 41909-299<br />

Gedruckt auf umweltfreundlichem UltraMag<br />

Plus Silk-Recyclingpapier aus 100% Altpapier,<br />

zertifiziert mit den Umweltsiegeln „Der Blaue<br />

Engel“, „EU-Ecolabel“ sowie FSC- und PEFC-<br />

Siegel.<br />

ISSN 2509-5528<br />

www.pro-magazin.de<br />

54<br />

<strong>Oktober</strong> <strong>2020</strong>


Kommende Veranstaltungen<br />

05.11.<strong>2020</strong> | 19.30 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Vom Bezwingen des Bergs<br />

Klavierabend mit Saleem Ashkar<br />

07.11.<strong>2020</strong> | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Der Weg zum Licht<br />

Würth Philharmoniker<br />

08.11.<strong>2020</strong> | 18.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Jäger des verlorenen Satzes<br />

Kabarett mit Willy Astor<br />

14.11.<strong>2020</strong> | 17.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

No Tenors Allowed<br />

Würth Philharmoniker<br />

17.11.<strong>2020</strong> | 19.30 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Zu neuen Ufern<br />

Kammerkonzert mit Sir András Schiff<br />

22.11.<strong>2020</strong> | 15.00 Uhr | CARMEN WÜRTH FORUM<br />

Familienkonzert „Beethoven for Kids“<br />

Würth Philharmoniker<br />

Laufende Ausstellungen<br />

30.09.2019 bis 07.03.2021<br />

täglich 10 – 18 Uhr*<br />

KUNSTHALLE WÜRTH | Lust auf mehr.<br />

Neues aus der Sammlung Würth zur Kunst nach 1960<br />

SAISON <strong>2020</strong>/2021<br />

Informationen zu den Veranstaltungen erhalten Sie unter<br />

www.kultur.wuerth.com, T 07940 15-6200 oder kultur@wuerth.com.<br />

Karten erhalten Sie in unserem Webshop unter<br />

www.kultur.wuerth.com, in den Shops der Museen Würth in<br />

Künzelsau-Gaisbach und bei allen eventim-Vorverkaufsstellen<br />

sowie ggfs. an der Abendkasse.<br />

22.10.2019 bis 10.01.2021<br />

täglich 11 – 18 Uhr*<br />

MUSEUM WÜRTH | Zwischen Pathos und Pastos –<br />

Christopher Lehmpfuhl in der Sammlung Würth<br />

Dauerausstellung<br />

Di – So 11 – 17 Uhr*<br />

JOHANNITERKIRCHE | Alte Meister in der Sammlung Würth<br />

unter besonderer Berücksichtigung der Holbein Madonna und<br />

des Falkensteiner Altars.<br />

Dauerausstellung<br />

täglich 11 – 18 Uhr*<br />

MUSEUM WÜRTH 2 | Weitblick. Reinhold Würth und seine Kunst<br />

*Sonderöffnungszeiten an Feiertagen. Nähere Informationen unter<br />

www.kunst.wuerth.com

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