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FBB eNEWS APRIL-2015

Herzlich Willkommen zu den FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)! Wir berichten in dieser Ausgabe über das erfolgreich abgehaltene 13. Internationale FBB-Gründachsymposium, bei dem wir 150 Teilnehmer begrüßen konnten. Doch nach dem Symposium ist vor dem Symposium – es laufen schon die Vorberei-tungen für das 8. FBB-Fassadenbegrünungs-symposium, das am 24. September 2015 stattfinden wird. Wir haben ein paar Vorträge aus dem Gründachsymposium herausgegriffen und möchten sie Ihnen vorab in etwas gekürzter Fassung zeigen – die Zusammenfassungen aller Vorträge des Gründach- und des Fassadenbegrünungssymposiums 2015 gibt es im „Jahrbuch Bauwerksbegrünung 2015“, das im November erscheinen wird. Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar. Viel Spaß beim Lesen!

Herzlich Willkommen
zu den FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)!
Wir berichten in dieser Ausgabe über das erfolgreich abgehaltene 13. Internationale FBB-Gründachsymposium, bei dem wir 150 Teilnehmer begrüßen konnten.
Doch nach dem Symposium ist vor dem Symposium – es laufen schon die Vorberei-tungen für das 8. FBB-Fassadenbegrünungs-symposium, das am 24. September 2015 stattfinden wird.
Wir haben ein paar Vorträge aus dem Gründachsymposium herausgegriffen und möchten sie Ihnen vorab in etwas gekürzter Fassung zeigen – die Zusammenfassungen aller Vorträge des Gründach- und des Fassadenbegrünungssymposiums 2015 gibt es im „Jahrbuch Bauwerksbegrünung 2015“, das im November erscheinen wird.
Selbstverständlich finden Sie alle bisherigen Ausgaben der FBB-eNews jederzeit unter www.fbb.de – nicht nur einsehbar, sondern auch ausdruckbar.
Viel Spaß beim Lesen!

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Dörte Schachtschneider-Baum zeigte die vorbildliche Gründachstrategie von Hamburg auf<br />

definierten Bemessungen extreme Regenereignisse<br />

nachgestellt. Das wichtigste Ergebnis war, dass<br />

alle untersuchten Gründachaufbauten sicher entwässern.<br />

Dr. Stephan Brenneisen von der Züricher Hochschule<br />

für Angewandte Wissenschaften ZHAW referierte<br />

über „Pflanzenentwicklung und Biodiversität<br />

auf Solar-Gründächern“. Auf 15 begrünten<br />

Dächer in Basel, wovon 4 mit einer Kombination<br />

Solar-Gründach ausgestattet waren, wurde die<br />

Biodiversität vergleichend erfasst. Als Bioindikator<br />

wurde die Gruppe der Käfer ausgewählt. Auf<br />

den untersuchten Solar-Gründächern konnten im<br />

Durchschnitt 35 Arten erfasst werden. Einen direkten<br />

Vergleich bezüglich Biodiversität ließ ein Dach<br />

zu – hier zeigte das Teilhabitat unter der PV-Anlage<br />

neun Arten mehr auf wie der voll der Sonne ausgesetzte<br />

Bereich.<br />

Daniel Zirkelbach, Fraunhofer-Institut für Bauphysik,<br />

erläuterte sein Forschungsprojekt „Leichtdachbegrünungen.<br />

Entwicklung eines hygrothermischen<br />

Berechnungsmodells“. Aufgrund des<br />

geringen Trocknungspotentials bleiben begrünte<br />

Holzdächer eine anspruchsvolle Lösung, die eine<br />

sorgfältige Planung und Ausführung erfordern. Generell<br />

sollten folgende Aspekte beachtet werden:<br />

• Feuchtevariable Dampfbremsen verbessern die<br />

Feuchtebilanz – hier vor allem die Trocknung<br />

und sind daher vorzuziehen.<br />

• Bei Dämmstärken größer 15 - 20 cm sollte eine<br />

feuchteresistente Überdämmung der äußeren<br />

Beplankung mit zusätzlicher Dampfbremse<br />

vorgesehen werden. Die warme Schalung bleibt<br />

im Winter trockener.<br />

• Eine Trocknung durch die Begrünungsschicht<br />

nach oben ist ausgeschlossen, daher sollte die<br />

Dachbahn einen hohen sd-Wert aufweisen.<br />

• Aufgrund der Vielzahl von Einflussfaktoren ist<br />

eine situationsspezifische Beurteilung immer<br />

zu empfehlen. Ohne Nachweis dagegen können<br />

Aufdachdämmungen oder Umkehrdächer<br />

ausgeführt werden.<br />

Dörte Schachtschneider-Baum von der Behörde für<br />

Stadtentwicklung und Umwelt Hamburg skizierte<br />

die „Hamburger Gründachstrategie“ auf, die vor<br />

allem auf die folgenden Handlungsschwerpunkte<br />

baut:<br />

• Fördern (Förderprogramm des Senats, Bund-<br />

Länder-Programme der Städtebauförderung /<br />

Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung<br />

(RISE), Niederschlagswassergebühr,<br />

Zertifizierung nach DGNB, Umweltpartnerschaft

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