28.11.2020 Aufrufe

Forschungswerkstatt: Celan liest Hölderlin

Forschungswerkstatt. Celan liest Hölderlin Paul Celan besaß rund 6.000 Bücher. Davon sind heute 4.697 (inklusive Zeitschriftenheften
und Sonderdrucken) im Deutschen Literaturarchiv Marbach als geschlossene Sammlung aufgestellt und in einem Online-Katalog erschlossen, darunter
auch unterschiedliche Ausgaben mit Hölderlins Texten und verschiedene Interpretationen. In vielen dieser Bände gibt es An- und Unterstreichungen, Randnotizen, Lesezeichen, Orts- und Datums- angaben, so dass sich Celans Leseprozesse und die Zusammenhänge mit seiner eigenen Arbeit als Schriftsteller und Übersetzer rekonstruieren lassen. Kommentierung: Michael Woll mit Unterstützung von Katja Buchholz und freundlicher Genehmigung von Bertrand Badiou. Gestaltung Andreas Jung und Diethard Keppler im Rahmen von "Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie" (23.5.2020 bis 1.8.2021 im Literaturmuseum der Moderne, Deutsches Literaturarchiv Marbach).

Forschungswerkstatt. Celan liest Hölderlin

Paul Celan besaß rund 6.000 Bücher. Davon sind heute 4.697 (inklusive Zeitschriftenheften
und Sonderdrucken) im Deutschen Literaturarchiv Marbach als geschlossene Sammlung aufgestellt und in einem Online-Katalog erschlossen, darunter
auch unterschiedliche Ausgaben mit Hölderlins Texten und verschiedene Interpretationen. In vielen dieser Bände gibt es An- und Unterstreichungen, Randnotizen, Lesezeichen, Orts- und Datums- angaben, so dass sich Celans Leseprozesse und die Zusammenhänge mit seiner eigenen Arbeit als Schriftsteller und Übersetzer rekonstruieren lassen.

Kommentierung: Michael Woll mit Unterstützung von Katja Buchholz und freundlicher Genehmigung von Bertrand Badiou. Gestaltung Andreas Jung und Diethard Keppler im Rahmen von "Hölderlin, Celan und die Sprachen der Poesie" (23.5.2020 bis 1.8.2021 im Literaturmuseum der Moderne, Deutsches Literaturarchiv Marbach).

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32<br />

Der kranke <strong>Hölderlin</strong>. Urkunden und Dichtungen<br />

aus der Zeit seiner Umnachtung,<br />

zum Buche vereinigt durch Erich Trummler,<br />

<br />

Mit Widmung von Klaus Reichert und<br />

Anstreichungen.<br />

Der Literaturwissenschaftler, Übersetzer<br />

und Lyriker Klaus Reichert ist <strong>Celan</strong>s<br />

Lektor beim Suhrkamp Verlag. In seiner<br />

Widmung des Bandes Der kranke <strong>Hölderlin</strong><br />

vom 15.10.1967 bezieht er sich auf <strong>Celan</strong>s<br />

Gedicht Tübingen, Jänner, in dem das<br />

<strong>Hölderlin</strong>-Zitat „Pallaksch, Pallaksch“<br />

vorkommt. In dem Band sind unter anderem<br />

Stellen aus dem Bericht Wilhelm Waiblingers<br />

über <strong>Hölderlin</strong> im Turm angestrichen.<br />

<strong>Celan</strong> zitiert daraus später in einem in<br />

dieser Ausstellung im Original ausgestellten<br />

Brief an Gisela Dischner.

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