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WOHIN Nr. 150 I Dezember 2020

News, Events und Angebote aus dem Bezirk Liezen und Umgebung.

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10<br />

BUCHTIPP<br />

von Michaela Santer<br />

»Uhudler-<br />

Verschwörung«<br />

Inspektor Sifkovits ermittelt<br />

wieder! Der Uhudlerbauer<br />

Alois Stipsits wird tot in seinem<br />

Weinkeller aufgefunden.<br />

Alles deutet auf einen tragischen<br />

Unfall durch Gärgas hin.<br />

Eigentlich wollte Sifkovits seinen<br />

freien Tag seiner Mutter<br />

widmen, aber die vielen Einsatzfahrzeuge<br />

beim Weinkeller<br />

des Uhudlerbauern Stipsits<br />

wecken seine Neugier. Schon<br />

bald wittert er ein Verbrechen<br />

und beginnt, gegen den Willen<br />

seines Vorgesetzten, zu ermitteln.<br />

Dabei unterstützt ihn die<br />

„Kopftuchmafia“ – die Resetarits<br />

Hild, die dicke Grandits Resl<br />

und seine Mutter Baba – wieder<br />

tatkräftig.<br />

Lassen Sie sich vom bereits<br />

zweiten Buch von Thomas<br />

Stipsits gut unterhalten. Ja,<br />

der Fernsehliebling kann auch<br />

schreiben, nämlich sehr originelle<br />

Krimis. Viel Glück beim<br />

Gewinnspiel!<br />

Ihre Michaela Santer<br />

GEWINNSPIEL<br />

Sie möchten dieses Buch gewinnen?<br />

– Schreiben Sie bis<br />

9. <strong>Dezember</strong> eine E-Mail mit Ihren<br />

Kontaktdaten und dem Betreff<br />

„Uhudler“ an gewinnspiel@<br />

wohin-im-bezirk.com.<br />

Fantastischer Lesestoff aus<br />

Bad Mitterndorf<br />

Gabriele Marchner-Trieb entführt<br />

mit „Die Elfenprinzessin<br />

Keleia“ junge Leser ab elf<br />

Jahren in eine fantastische<br />

Welt.<br />

„Ich habe nie an die Existenz<br />

von Elfen, Fabelwesen und<br />

Zwergen geglaubt, bis zu jenem<br />

Tag, als ich an einem<br />

schönen Samstagnachmittag<br />

mit meinem Mann einen Spaziergang<br />

machte.“ So beginnt<br />

das Anfang November erschienene<br />

Buch „Die Elfenprinzessin<br />

Keleia“, das von ebendieser<br />

und ihrer Begegnung mit Luca,<br />

einem Menschenjungen,<br />

handelt. Die beiden freunden<br />

sich an und helfen fortan den<br />

Menschen.<br />

Der Jugend-Fantasyroman<br />

stammt aus der Feder von<br />

Gabriele Marchner-Trieb. Die<br />

Kurzer lyrischer Müßiggang<br />

Wie kaum ein anderer Jahresabschnitt<br />

ist der Advent<br />

als Zeit der Besinnung für<br />

die Rezeption von Lyrik prädestiniert.<br />

Eine Zeit des Innehaltens, der<br />

Besinnung, so wird der Advent<br />

gerne beschrieben und ist für<br />

die meisten doch eigentlich<br />

genau das Gegenteil, geprägt<br />

von Hektik und Stress. Der<br />

heurige Advent mit seinen<br />

eingeschränkten Möglichkeiten<br />

bietet aber vielleicht die Möglichkeit<br />

zu einem Advent, wie<br />

er eigentlich sein sollte. Und<br />

in einem solchen ist ja vielleicht<br />

auch Zeit für Lyrik. Deren<br />

Rezeption erfordert Zeit, ein<br />

Nachdenken, Reflektion, vielleicht<br />

ein erneutes Lesen und<br />

auf dieses folgend ein abermaliges<br />

Lesen. Lyrik ist wie der<br />

Advent Besinnung.<br />

1968 Geborene betreibt mit<br />

ihrem Mann in Bad Mitterndorf<br />

einen Selbstversorgerbauernhof<br />

mit angeschlossenem<br />

Hofladen. 2019 hat sie<br />

sich mit der Veröffentlichung<br />

ihres ersten Buches „Die<br />

Abenteuer der Katze Schmeichelweich<br />

und der Henne Trude<br />

Schneider“ einen langgehegten<br />

Traum erfüllt.<br />

Ein Tipp für alle, die ins Buch<br />

reinhören möchten: Am Freitag,<br />

dem 12. <strong>Dezember</strong>, um<br />

19 Uhr präsentiert die Autorin<br />

ihren Fantasyroman bei einer<br />

Lesung im Bad Mitterndorfer<br />

Woferlstall.<br />

Angehende Autoren<br />

aufgepasst!<br />

Es werde heuer lockdownbedingt<br />

viel geschrieben, stellt<br />

man im Verlag novum, im<br />

Zeilen zur Besinnung, zum<br />

„Nachdenken“ bzw. zur „ruhigen<br />

Überlegung“, haben uns<br />

diese Tage aus Linz erreicht,<br />

verfasst von Hubertus Chaim<br />

Tassatti, Jahrgang 1977, ein<br />

gebürtiger Öblarner, der seit<br />

vielen Jahren in der oberösterreichischen<br />

Landeshauptstadt<br />

lebt und dort 2007 auch den<br />

Verlag wortstaemme literaturproduktion<br />

gegründet hat, in<br />

dem er auch selbst regelmäßig<br />

veröffentlicht.<br />

alles verlangsamen<br />

auch die reise der<br />

welt um sich selbst:<br />

wenn nicht gar stoppen<br />

den wahnsinn<br />

verschleppen:<br />

niemand aber weiß<br />

wohin<br />

„alles verlangsamen“, so beginnt<br />

eines seiner Gedichte, ein<br />

kurzes, titelloses. Ein passendes<br />

Motto für den Advent. „auch die<br />

dem Marchner-Triebs Roman<br />

erschienen ist, fest. Darauf<br />

hat man beim auf Neuautoren<br />

spezialisierten Medienunternehmen<br />

reagiert und den<br />

Ratgeber „Fakt und Fiktion.<br />

Warum Sie ein Buch schreiben<br />

und veröffentlichen sollten“<br />

herausgeben. Wenn auch Sie<br />

darüber nachdenken, ein Buch<br />

zu schreiben, oder bereits dabei<br />

sind, möglicherweise eine<br />

praktische Hilfe. n<br />

reise der / welt um sich selbst“,<br />

setzt Tassatti fort. Die Reise einer<br />

Welt, die sich meist ohnehin<br />

schon zu schnell zu drehen<br />

scheint und im Advent paradoxerweise<br />

oftmals sogar noch<br />

ein bisschen schneller.<br />

Dann: „den wahnsinn / verschleppen“.<br />

Welchen Wahnsinn?<br />

Die Pandemie, die die<br />

Welt seit beinahe einem Jahr<br />

in Atem hält? Verschleppen?<br />

Mittels Maßnahmen, durch<br />

den Lockdown? Auch wenn<br />

baldige Abhilfe in Form einer<br />

Impfung versprochen wird, so<br />

hat man aktuell trotzdem das<br />

Gefühl, sich auf einer Reise mit<br />

unbekanntem Ziel zu befinden:<br />

„niemand aber weiß / wohin“.<br />

Schlussbemerkung: Tassattis<br />

Gedicht, das wie eigens für<br />

diese Zeit geschrieben zu sein<br />

scheint, wie eine hochaktuelle<br />

lyrische Momentaufnahme anmutet,<br />

ist 2013 entstanden. n<br />

Foto: novum Verlag

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