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WOHIN Nr. 150 I Dezember 2020

News, Events und Angebote aus dem Bezirk Liezen und Umgebung.

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Foto: Foto Fischer. WERBUNG<br />

LAbg. LKR Albert Royer<br />

FPÖ-Bezirksparteiobmann Liezen<br />

Viele Leser werden sich wohl<br />

noch an die Figur des Toni Rambold<br />

in der Serie „Der Bulle von<br />

Tölz“ erinnern. Immer auf der<br />

Suche nach dem bestmöglichen<br />

Geschäftsabschluss am Rande<br />

der Legalität in der Baubranche.<br />

Wer kürzlich die ORF-Sendung<br />

„Am Schauplatz“ gesehen hat,<br />

wird wohl den Eindruck haben,<br />

dass im echten Leben alles noch<br />

viel schlimmer ist, auch wenn<br />

sich die Aktivitäten auf mehrere<br />

Schultern verteilen. Tatsache ist,<br />

dass einige wenige in einer Art<br />

Goldgräberstimmung zu sagenhaften<br />

Gewinnen kommen, die<br />

lange Zeit schweigende Mehrheit<br />

der Bevölkerung sich aber<br />

mit normalem Einkommen den<br />

Wohnraum nicht mehr leisten<br />

kann.<br />

Das Problem wurde im Landtag<br />

Steiermark wohl erkannt und<br />

es gab dazu im Frühjahr und<br />

Frühsommer auch zwei Unterausschusssitzungen.<br />

Konkrete<br />

Ergebnisse lieferten diese aber<br />

vorerst noch keine. Der nächste<br />

Termin wurde leider bereits<br />

zweimal abgesagt. Aus meiner<br />

Sicht kann die Lösung nur so<br />

aussehen das die rechtlichen<br />

Rahmenbedingungen vom Gesetzgeber<br />

so geschaffen werden<br />

müssen, dass die jeweilige<br />

Gemeinde mit einer Zweidrittelmehrheit<br />

im Gemeinderat<br />

aus einem Bündel von Maßnahmen<br />

jene auswählt, die es<br />

den Immobilienspekulanten<br />

enorm erschwert, ihr Unwesen<br />

zu treiben.<br />

Entrümpeln und dabei auch<br />

noch Gutes tun<br />

Die Zeit des Lockdowns wird<br />

von vielen dafür genutzt,<br />

endlich den Kleiderschrank<br />

auszumisten. Wussten Sie,<br />

dass man diese Tätigkeit<br />

auch mit einem guten Zweck<br />

verbinden kann?<br />

Schon während des ersten Lockdowns<br />

haben die zwei Steirerinnen<br />

Julia Strempfl und Carina<br />

Frühwirth zum Entrümpeln für<br />

den guten Zweck aufgerufen.<br />

Als klar war, dass Österreich ein<br />

zweites Mal „zusperrt“, haben<br />

die beiden ihre Initiative „Bleib<br />

z’haus – sortier aus“ wieder<br />

zum Leben erweckt. „Schon im<br />

Frühjahr ist es uns gelungen,<br />

hunderte Spenden zu sammeln.<br />

Die Initiative trifft einfach den<br />

Zeitgeist und ist gerade jetzt,<br />

in der Vorweihnachtszeit und<br />

im Winter besonders wichtig“,<br />

so Frühwirth. Jede Sachspende<br />

kommt Familien in SOS-Kinderdörfern<br />

zugute.<br />

So geht’s<br />

Entrümpeln für den guten<br />

Zweck ist ganz einfach: Kleiderschrank<br />

großzügig ausmisten,<br />

noch gut erhaltene Kleidung<br />

in ein Paket geben und<br />

an Babäm! USH Unikat GmbH/<br />

V. l. Carina Frühwirth und Julia Strempfl rufen zum Entrümpeln<br />

für den guten Zweck auf.<br />

Schottenfeldgasse 60/1070<br />

Wien schicken. Und dann? Nun,<br />

dann darf man sich freuen, weil<br />

man etwas Gutes getan und<br />

gleichzeitig Platz für Neues<br />

geschaffen hat!<br />

Auch Spielzeugspenden<br />

willkommen<br />

Nicht nur Kleidung kann gespendet<br />

werden, sondern auch<br />

Spielsachen. „Da uns seit Beginn<br />

des Hilfsprojekts sehr viele<br />

Anfragen bezüglich der Spende<br />

von gebrauchtem Spielzeug<br />

erreicht haben, sind wir durch<br />

Empfehlungen auf das Affido-<br />

Kinderdorf aufmerksam geworden“,<br />

berichtet Julia Strempfl.<br />

Das Affido-Kinderdorf ist eine<br />

private Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung<br />

nahe Graz, wo<br />

derzeit 38 Kinder und Jugendliche<br />

ein Zuhause und einen geschützten<br />

Entwicklungsrahmen<br />

erhalten. Wer Spiele und Spielsachen,<br />

die er nicht mehr benötigt,<br />

zuhause hat, kann diese<br />

gerne an Affido-Kinderdorf/<br />

Anton-Afritsch-Weg 16/8052<br />

Thal bei Graz senden. n<br />

Spar in Trieben neu eröffnet<br />

Nach kurzer Schließung<br />

öffnete der komplett neugestaltete<br />

Supermarkt von<br />

Heinz Raubik Ende November<br />

wieder seine Pforten.<br />

Seit Kurzem darf nach dem<br />

Komplettumbau wieder eingekauft<br />

werden, und zwar auf<br />

großzügigen 787 Quadratmetern.<br />

Beim Umbau wurde nicht<br />

nur auf die Schaffung einer angenehmen<br />

Einkaufsatmosphäre<br />

Wert gelegt, sondern auch auf<br />

klimaschonende Haustechnik.<br />

So kommt nun etwa eine Wärmegewinnungsanlage<br />

zum<br />

Einsatz, die die Abwärme der<br />

Kühlgeräte zum Heizen des<br />

Markts verwendet. Bei der Beleuchtung<br />

setzt man auf stromsparende<br />

LED-Lampen.<br />

Zahlreiche regionale Lieferanten<br />

sorgen für eine gesicherte<br />

Nahversorgung mit hochwertigen<br />

Lebensmitteln aus der Umgebung,<br />

z. B. Brot und Gebäck<br />

von der Triebener Bäckerei Hupf,<br />

Gesäuse-Perle-Kracherl von Pörl<br />

aus Admont, frischer Fisch von<br />

Igler aus Kalwang, aber auch<br />

z. B. Kosmetik von Hütter aus<br />

Bad Ausse. 22 Mitarbeiter haben<br />

im Spar-Markt in Trieben einen<br />

sicheren Arbeitsplatz. n<br />

Foto: KK<br />

Foto: SPAR AG/Werner Krug

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