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„DAS BESTE MITTEL<br />
GEGEN DEMENZ SIND<br />
ENKELKINDER.<br />
WER KEINE HAT,<br />
LEIHT SICH WELCHE.“<br />
Manfred Spitzer, Hirnforscher<br />
© privat<br />
und mir nicht darum, jemanden zum Babysitten zu<br />
finden. Uns war wichtig, dass unsere Kinder auch<br />
ältere Personen in ihrem Leben haben, mit denen<br />
sie gemeinsam Zeit verbringen können.“ Die eigenen<br />
Eltern wohnen zu weit weg oder können sich<br />
krankheitsbedingt nicht so aktiv um die Enkelkinder<br />
kümmern. Mit ihrer Leihoma und ihrem Leihopa<br />
gehen Milla und Hannes nun raus in die Natur, zum<br />
Fußballspielen, sie backen gemeinsam Kuchen oder<br />
verbringen gemütliche Filmabende.<br />
Ein perfektes Match, fast schon eine Bilderbuchstory.<br />
Nicht immer funktioniert das Zusammenbringen<br />
der Generationen so geschmeidig, weiß<br />
Yasmin Chaudhri, die bei „Großeltern stiften Zukunft“<br />
das Wunschgroßeltern-Projekt koordiniert.<br />
Im Vorfeld scheitere es schon daran, dass es viel<br />
mehr Anfragen von Eltern gibt als Senioren, die sich<br />
die Rolle als Leihoma oder -opa vorstellen können.<br />
Woran liegt das? „Viele denken, dass sie sich dadurch<br />
einschränken“, meint Chaudhri. Die heutige<br />
ältere Generation sei aktiv, pflege Hobbys, reise<br />
gerne. „Sie wollen sich nicht festlegen.“ Dabei ist<br />
es eine falsche Vorstellung, dass Wunschgroßeltern<br />
nur ehrenamtliche Babysitter sind, die stets oder<br />
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