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Region Tirol – Ausgabe Dezember

Spannende Geschichten über lokale Produzenten, regionale Traditionen und vieles mehr.

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REGION Innsbruck<br />

INNSBRUCKER CHRISTBAUM<br />

43 Jahre alt, 18 Meter lang und 3,2 Tonnen schwer<br />

Bis 10. Jänner 2021 steht vor dem Goldenen Dachl eine 18 Meter hohe Weißtanne als<br />

diesjähriger Christbaum. Der Baum wird auch heuer von rund 1.300 Lichtern geschmückt.<br />

M GEORG HERRMANN<br />

Die 18 Meter hohe Weißtanne hat<br />

ein Ehepaar aus Wilten gespendet.<br />

Immer wieder erhält das<br />

Amt für Wald und Natur Angebote von<br />

privaten GrundbesitzerInnen, nicht jeder<br />

Baum eignet sich aber als städtischer<br />

Christbaum.<br />

Transportarbeiten<br />

Zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

kümmerten sich darum, den Weihnachtsboten<br />

fachgerecht umzuschneiden<br />

und transportfertig zu machen. Die<br />

Arbeiten dauerten mehrere Stunden,<br />

der Verkehr am Innrain musste währenddessen<br />

aus Sicherheitsgründen umgeleitet<br />

werden.<br />

❙<br />

TIROLER JÄGERVERBAND<br />

NATURVERTRÄGLICHER<br />

WINTERGENUSS<br />

Gams, Schneehuhn und andere typische Alpenbewohner fühlen sich im Winter pudelwohl in den<br />

verschneiten Bergen. Winterfell, Fettreserven und Winterschlaf oder -ruhe mit reduziertem<br />

Stoffwechsel helfen den Wildtieren durch die kalte Jahreszeit.<br />

Der Körper bereitet sich schon<br />

den ganzen Sommer auf die<br />

entbehrungsreiche Winterzeit<br />

vor. Wildtiere wissen instinktiv, wo sie<br />

die besten Überlebenschancen in den<br />

unerbittlichen Bergwintern haben. Entscheidend<br />

dabei ist, dass sie möglichst<br />

wenig Energie verbrauchen <strong>–</strong> das heißt<br />

also Bewegungseinschränkung auf das<br />

absolute Minimum.<br />

gieverbrauch wird dadurch um ein<br />

Vielfaches höher als im Ruhezustand.<br />

Die Gams verbraucht im Fluchtmodus<br />

etwa siebenmal mehr Energie. 15-<br />

mal mehr Energie benötigt sie bei der<br />

Flucht durch brusthohen Schnee. Jedes<br />

Aufschrecken führt somit zu einem<br />

gewaltigen Energieverbrauch und, im<br />

Wiederholungsfall, zu einer Schwächung,<br />

die das Tier den Winter nicht<br />

überstehen lässt.<br />

treffen. Bitte auch hier um Rücksicht! Bei<br />

Wegsperrungen gibt die Jägerschaft gerne<br />

Auskunft zu naturverträglichen Alternativrouten.<br />

Jede/r JägerIn freut sich über Interesse<br />

an rücksichtsvoller Tourenplanung.<br />

Das Projekt „Bergwelt <strong>Tirol</strong> <strong>–</strong> miteinander<br />

erleben“ des Landes <strong>Tirol</strong> bietet zudem<br />

zahlreiche Informationen zu Schutzgütern<br />

im Bergwald und zu naturverträglicher<br />

Ausübung von Wintersport. Werbung<br />

Perfekte Energiesparer<br />

Etwa ab Mitte Januar wird der Stoffwechsel<br />

heruntergefahren. Die Körpertemperatur<br />

wird abgesenkt, besonders<br />

in den Gliedmaßen, die dadurch steifer<br />

werden. Taucht nun Gefahr auf oder<br />

fühlen sie sich von Menschen bedroht,<br />

müssen die Tiere den Stoffwechsel für<br />

die Flucht hochfahren, damit sie nicht<br />

zur leichten Beute werden. Der Ener-<br />

© Kirchmair<br />

EINE GAMS BRAUCHT AUF DER FLUCHT<br />

siebenmal mehr Energie als im<br />

Normalzustand.<br />

Begegnung mit Wildtieren<br />

Wer auf ein Wildtier trifft, soll es daher<br />

nicht erschrecken, darauf zugehen<br />

oder verscheuchen, sondern stehen<br />

bleiben und ruhig warten, bis es abgezogen<br />

ist. Auch Wildtiere versuchen,<br />

sich durch den Schnee möglichst einfache<br />

Wege zu bahnen und sind eventuell<br />

häufiger auf Forstwegen anzu-<br />

Meinhardstraße 9, 6020 Innsbruck<br />

Tel. +43 (0) 512-57 10 93<br />

E-Mail: info@tjv.at<br />

www.tjv.at | www.wildestirol.at<br />

zeitungsfoto.at, Freinhofer<br />

REGION TIROL <strong>Dezember</strong> 2020<br />

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