28 AufschlagNeues Team mit großem PotenzialViele Europameistervon 2018 in derAltersklasse U18nun in der BundesligaWenn alle zwei Jahre das Internatsteamvom VC Olympia Berlinin der Bundesliga auftaucht,dann ist es auch immer wiederspannend, welche Talente sichaktuell und in Zukunft auf hohemNiveau beweisen und etablierenwollen. 2018 waren daszum Beispiel Könner wie LinusWeber (nun Friedrichshafen),Ivan Batanov und Eric Burggräf(beide Düren) oder gar der bisherigeLüneHüne Anton Brehme(jetzt Berlin Volleys), die ihrgroßes Potenzial aufs Feldbrachten.Auch jetzt lohnt es sich, einennäheren Blick auf das VCO-Aufgebot zu werfen. Die aktuelleAltersstufe (Jg. 2001/02) versprichtwieder viel. Diese Spielerwurden im April 2018 inTschechien U18-Europameisterdurch ein 3:0 im Finale gegen dieGastgeber – historisch, denn damitgab es erstmals für DeutschlandEM-Gold in der U18.DVV-Sportdirektor ChristianDünnes, schon damals voll desLobes („wir haben sehr guteSpieler in diesem Jahrgang“), bezogsich auch auf diese nun indie Bundesliga aufrückendenTalente, als er im Januar diesenJahres nach der verpasstenOlympia-Qualifikation auf dieZukunft der Nationalmannschaftangesprochen wurde:„Viele werden ihre Chance bekommen,und ich bin mir sicher,dass die von einigen auch genutztwird. Ich bin positiv, dasswir das Niveau halten, das wirjetzt gezeigt haben und dass wirvielleicht sogar noch einendraufsetzen können“, war ernach dem knapp verpassten Tokio-Ticketnach einem starkenTurnier weit davon entfernt, fürden neuen Olympia-ZyklusDAN ILOTT HAT IN DER HEIMAT schon VIELE TALENTE GEFORMTAustralier mit großen MeritenAls der langjährige VCO-TrainerJohan Verstappen voreinem Jahr – letztlich erfolglos- in die Bundesligaging (Bühl), stellte derVerband Dan Ilott alsNachwuchsbundestrainerfür die U20/21 und damitauch als Nachfolgerfür das VCO-Team ein. DerAustralier (45)erwarb sich inseiner Heimatgroße MeritenMaximilian Kersting (r.) ist eines der großen Talente des VCO Berlin. Er gehörte zur deutschen U18,die 2018 in Tschechien Gold holten.Foto: imagoals Förderer von Talenten, wardort u.a. zehn Jahre lang verantwortlicherCoach fürdas Volleyball-Stipendienprogrammdes Landes.Zudem formte er als Co-Trainer des Männer-NationalteamsvieleSpieler, die anOlympischen Spielenteilnahmen,darunter auch PaulCarroll, den langjährigenLeistungsträgerder Berlin Volleysschwarz zu sehen. „Dabei seheich den Jahrgang 1999/2000noch vor dem Europameisterjahrgang2001/2002“, machte ernaturgemäß eine kleine Einschränkung.“Der Jahrgang1999/2000 – das sind ebenBrehme&Co.Einige dieser jüngstenYoungster waren dann tatsächlichschon zu den Lehrgängendieses Sommers in Kienbaumeingeladen, bevor die Corona-im Diagonalangriff.Auch an der Professionalisierungdes Projektes VCO wurdeweiter gefeilt. Um die Talentförderungweiter zu stärken, wurdenfür den Bereich Hallen-Volleyballeine Bundesstützpunktleiterinund eine Team-Managerinsowie in Arvid Kinder einneuer Manager eingestellt –Letzterer arbeitete seit 2015 beiden Netzhoppers KW-Bestenseeim Management und wardort als ehemaliger Außenangreifereine Institution. rePandemie erst einmal zur Absageführte. Und von den zwölf Europameistern2018 stehen nuninsgesamt neun im Erstliga-Kaderdes VCO, ergänzt von dreiweiteren Spielern, die die EMzwar verletzt verpassten, dannaber 2019 bei der WM wieder nominiertwaren. Wobei ein Quartettaber erst jetzt von Frankfurtund Friedrichshafen nach Berlinwechselte. Von den YoungStarsFriedrichshafen (2. Liga Süd) kamenjetzt sogar insgesamt sechsSpieler in die Hauptstadt.Als größte Talente aus diesemKreis gelten derzeit ErikRöhrs (Außenangriff), FilipJohn, Julian Hoyer (beide Diagonal),Jason Lieb, Tobias Hosch(beide Zuspiel), MaximilianKersting (Mittelblock) sowie derschon bei den United VolleysFrankfurt in der letzten Bundesligasaisonerprobte Simon Torwie(Außenangriff). John undKersting wurden ins Dreamteamder U18-EM gewählt. Und vorzwei Jahren standen Röhrs undHoyer als damals 16-/17-Jährigesogar schon im VCO-Erstligateamund sammelten erste Einsatzminuten.re
Aufschlag29Fünfte Saison in der 3. Liga für SVG IIMit diesem Team geht die SVG Lüneburg II in ihre fünfte Saison in der 3. Liga West, stehend v.l.: Patrick Kruse, René Bahlburg, Stefan Köhler, Matthias Pompe, Trainer Daniel Prade, hockend v.l.: Jan Sevecke,Theo Mohwinkel, Jan Langschwager und Peer Rübke. Es fehlen: Christian Schulz, Sven Tennert, Johann Wolf und Lars Rückborn. Foto: be