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30 Aufschlag

Die fetten Jahre sind vorbei

Vormachtstellung

von Drittligist

SVG Lüneburg II

ist Vergangenheit

SPIELPLAN DER SVG LÜNEBURG II

Heimspiele in zwei verschiedenen Hallen

bereits gespielt:

▶ SF Aligse – SVG II 3:0

▶ SVG II – DJK Delbrück 3:0

▶ TV Hörde – SVG II 3:1

▶ SVG II – Rhein-Sieg Volleys

Rest-Spielplan:

▶ 18.10. (16.00) Giesen Grizzlys II – SVG II

▶ 24.10. (16.00) SVG II – TSC Gievenbeck*

▶ 31.10. (16.00) SVG II – PTSV Aachen*

▶ 14.11. (18.00) SVG II – FCJ Köln**

▶ 22.11. (16.00) VC 73 Freudenberg – SVG II

▶ 29.11. (16.00) Tecklenbg. Land – SVG II

▶ 05.12. (16.00) SVG II – TVA Hürth*

Jugend und Routine im Zusammenspiel: Der 18-Jährige Theo Mohwinkel

(hinten) und Diagonalangreifer Sven Tennert (34). Foto: be

▶ 12.12. (18.00) SVG II – SF Aligse**

▶ 09.01. (18.00) DJK Delbrück – SVG II

▶ 16.01. (18.00) SVG II – TV Hörde**

▶ 23.01. (19.00) Rhein-Sieg Volleys – SVG II

▶ 30.01. (18.00) SVG II – Giesen Grizzlys II**

▶ 06.02. (19.00) TSC Gievenbeck – SVG II

▶ 13.02. (19.00) PTSV Aachen – SVG II

▶ 20.02. (16.00) SVG II – VC 73 Freudenberg*

▶ 13.03. (19.00) FCJ Köln – SVG II

▶ 27.03. (18.00) SVG II – Tecklenbg. Land**

▶ 10.04. (19.00) TVA Hürth – SVG II

* St.Ursula-Schule, Lüneburg

** Gellersenhalle Reppenstedt

Seit die 2. Mannschaft der SVG

Lüneburg im Jahr 2016 in die 3.

Liga West der Männer aufgestiegen

ist, hat sie dort eine herausragende

Rolle gespielt, ja sie

zeitweise fast nach Belieben beherrscht.

Diese fetten Jahre sind

nun wohl vorbei, der Bundesliga-Unterbau

muss trotz weiterhin

einem halben Dutzend ehemaliger

Erst- und Zweitliga-

Cracks kleinere Brötchen backen.

Die Liga ist stärker

geworden, zum Beispiel durch

den Aufsteiger Giesen Grizzlys

II, die ebenfalls Ex-Profis ihres

Bundesligateams im Kader haben.

Platz zwei als Neuling 2016/17,

Meister 2017/18 und 2018/19,

klar auf Titelkurs beim Saisonabbruch

2019/20: Die Mannschaft

von Trainer Daniel Prade

war regelrecht erfolgsverwöhnt

und eigentlich nur zu schlagen,

wenn sie einen Gegner mal nicht

ganz so ernst nahm – oder personell

über die Maßen ausgedünnt

antrat. Denn gerade bei

weiten Fahrten zu Auswärtsspielen

setzten speziell die Routiniers

da mal andere Prioritäten

(Familie, Beruf). Und das ist

jetzt, bei nur noch 12 statt 14

Spielern, nicht anders.

Mit Zuspieler Hannes Gerken,

bekanntlich in den Bundesligakader

aufgestiegen, und Libero

Finn Schwarmann, sind zuvorderst

zwei Leistungsträger

nicht mehr an Bord. Schwarmann,

der ursprünglich zu seinem

Bruder Ole in die belgische

Liga wechseln wollte, spielt nun

aus beruflichen Gründen nur

noch in der Regionalliga beim

ETV Hamburg. Ebenfalls nicht

mehr dabei ist der Spanier David

Crespo Pons, der hier zwei

Semester Auslandsstudium einlegte

und nun zurück in der Heimat

ist (Barcelona) sowie Standby-Spieler

Jannis Koch.

Und da es mit Außenangreifer

Per Rübke nur einen Neuzugang

gibt, ist die Mannschaftsliste

mit zwölf Spielern, inklusive

Oldie Lars Rückborn (Jahrgang

1974), doch sehr

überschaubar. Rückborn half

auch in der vergangenen Saison

schon mal aus, ist aber eigentlich

mehr Trainingsgast als wirklich

Kadermitglied.

Der talentierte Rübke (20)

kommt vom bisherigen Regionalligisten

Buxtehude, „hat eine

gute Athletik und einen guten

Armzug“, so Trainer Prade, der

weiß: „In dem kleinen Kader

kommt es auf jeden an. Und den

jungen Spielern winkt da viel

Einsatzzeit.“

So liegt denn auch mehr

denn je der Fokus darauf, junge

Spieler reifen zu lassen und im

Idealfall an den Profikader heranzuführen

wie gerade Gerken

oder davor Konrad Thole und

Florian Krage. „Ich hätte vielleicht

noch den ein oder anderen

Oldie nach Lüneburg locken

können, aber wir setzen lieber

auf unsere Talente. Die sollen

sich entwickeln“, verweist der

Coach auch auf Youngster aus

der 3. Mannschaft in der Verbandsliga.

So wie Magnus Sprockhoff

(Zuspiel), der ja schon in der 3.

Liga zum Zuge kam. Sogar eine

Schlüsselrolle nimmt der 18-jährige

Zuspieler Theo Mohwinkel

ein, der sich bereits in der letzten

Saison bewährte, als Gerken

verletzt war. „Gerade für ihn ist

das jetzt eine Riesenchance“, unterstreicht

Prade.

Große Chance für

junge Talente

Eine Titelverteidigung in der

3. Liga wird also höchst schwierig,

„ist aber auch überhaupt

nicht das Ziel. Es ist nebensächlich,

ob wir Dritter, Vierter oder

Fünfter werden. Wir spielen eine

Saison unabhängig von den Ergebnissen

– hoffentlich bis zum

Ende“, sagt Prade.

Die Pandemie hat auf jeden

Fall zur Folge, dass die SVG II in

dieser Saison keine Vorspiele zu

Bundesliga-Matches bestreitet.

Das Hygienekonzept wäre sonst

bei zwei Spielen dicht hintereinander

in einer Halle nicht umzusetzen

gewesen. Haben also

beide Teams am gleichen Tag ein

Heimspiel, weicht die Zweite in

die Halle der St. Ursula-Schule

in Lüneburg aus.

Der Kader der SVG II: Außenangriff:

René Bahlburg, Stefan

Köhler, Matthias Pompe,

Peer Rübke; Diagonalangriff:

Christian Schulz, Johann Wolf;

Patrick Kruse, Sven Tennert, Jan

Seveke; Libero: Jan Langschwager;

Zuspiel: Theo Mohwinkel;

Universal: Lars Rückborn. re

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