SJ-Ausgabe vom: 01. 04. 2012 - Sonntagsjournal
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18 �<br />
LANDKREIS CUXHAVEN<br />
Grüne Branche sieht nicht schwarz<br />
Skandale, Proteste, Tierschutzplan und EU-Agrareform – Trotz vieler Probleme mehr Azubis in der Landwirtschaft<br />
von Susanne Seedorf<br />
REIS CUXHAVEN. Ob Tieraltung,<br />
Brandschutz oder<br />
aisanbau – die Landwirtchaft<br />
steht häufig im Fous.<br />
Vor wenigen Tagen deattierte<br />
der Bundestag<br />
ber den Agrarpolitischen<br />
ericht der Bundesregieung<br />
2011. Das <strong>Sonntagsjournal</strong><br />
nahm dies zum Anlass,<br />
auch die Situation der<br />
Landwirtschaft im Kreis zu<br />
beleuchten, und befragte<br />
Jan Heusmann, Vorsitzender<br />
des Landvolks Wesermünde,<br />
zu Problemen und<br />
Perspektiven.<br />
<strong>SJ</strong>: Geflügelpest, Dioxin und<br />
Ehec – wie stark schwächen<br />
Lebensmittel-Skandale die<br />
Landwirtschaft, wie schnell<br />
erholen sich die Betriebe?<br />
Heusmann: In der Ehec-Krise<br />
haben die Verbraucher<br />
verständlicherweise den Verzehr<br />
von Gurken und Salat<br />
stark eingeschränkt. Für die<br />
Gemüseerzeuger, die, wie<br />
sich im Nachhinein herausstellte,<br />
einwandfreie Ware<br />
geliefert hatten, war die Lage<br />
existenzbedrohend, und die<br />
wirtschaftlichen Folgen wirken<br />
noch nach. Von der Dioxin-Krise,<br />
die ja durch die<br />
kriminelle Energie eines<br />
Vorlieferanten der Futtermittelhersteller<br />
ausgelöst wurde,<br />
waren vornehmlich die Eierproduzenten<br />
und die Erzeuger<br />
von Schweinefleisch betroffen.<br />
Sie hatten für mehrere<br />
Wochen erhebliche Preiseinbrüche<br />
und Absatzschwierigkeiten<br />
zu verkraften.<br />
<strong>SJ</strong>: Wie kann die Landwirtschaft<br />
in solchen Situationen<br />
reagieren?<br />
Heusmann: Trotz aller Kontrolle<br />
und Vorsorge wird es<br />
auch in Zukunft zu Warnungen<br />
vor dem Verzehr von<br />
einzelnen Lebensmitteln<br />
kommen, weil man das Auftreten<br />
von Erregern oder<br />
auch kriminelle Energie nie<br />
ganz ausschließen kann.<br />
Wichtig ist, dass Skandale<br />
schnell aufgeklärt und die<br />
Ursachen abgestellt werden.<br />
Leider werden Krisen von<br />
Interessengruppenimmer<br />
wieder<br />
genutzt, um<br />
verschiedene<br />
Bereiche<br />
oder Produktionsweisen<br />
der Landwirtschaftgegeneinander<br />
auszuspielen.<br />
J. Heusmann<br />
<strong>SJ</strong>: Zum Beispiel?<br />
Heusmann: Die Ehec-Krise.<br />
Hier gab es wilde Spekulationen<br />
von selbsternannten<br />
Experten über die Quelle der<br />
Erreger. Die Bandbreite<br />
reichte dabei von Biogasanlagen<br />
bis hin zu den immer<br />
wieder ins Feld geführten<br />
Massentierhaltungen. Tatsächliche<br />
Quelle war am Ende<br />
eine biologisch geführte<br />
Gärtnerei, die aber selbst<br />
auch kein Verschulden traf.<br />
<strong>SJ</strong>: Im Kreistag hat Rot-Grün<br />
die Mehrheit errungen. Diese<br />
Parteien warben im<br />
Wahlkampf damit, sich gegen<br />
„industrielle Tierhaltungsanlagen“<br />
einzusetzen.<br />
Fürchten Sie eine Anti-Landwirtschafts-Atmosphäre?<br />
Heusmann: In der Tat haben<br />
wir die Be-<br />
fürchtung,<br />
dass durch<br />
eine solche<br />
Haltung die<br />
Kritik an<br />
landwirtschaftlichenInvestitionsvorhaben<br />
zunehmen könnte.<br />
Zurzeit haben wir allerdings<br />
das gute Gefühl, dass der<br />
größte Teil der Bevölkerung<br />
Verständnis für uns Landwirte<br />
hat.<br />
„Die ‚guten alten Zeiten‘<br />
hatten durchaus viele<br />
Schattenseiten.“<br />
Jan Heusmann,<br />
Landvolkvorsitzender<br />
<strong>SJ</strong>: Kann man im Kreis von<br />
industriellen Tierhaltungsanlagen<br />
sprechen?<br />
Heusmann: Wir sind eine<br />
Region mit vielen Familienbetrieben,<br />
die moderne Ställe<br />
und einen gewissen Produktionsumfang<br />
brauchen.<br />
Industrielle Formen gibt es<br />
bei uns meiner Meinung<br />
nach nicht. Diese findet man<br />
eher in sich entwickelnden<br />
Ländern wie Russland oder<br />
Ob Maisanbau oder Tiermast – zur Landwirtschaft gehören viele<br />
acetten, die auch viele Angriffspunkte bieten. Gleichzeitig wird<br />
die Landwirtschaft immer effizienter: Vor gut 100 Jahren ernährte<br />
ein Landwirt rein rechnerisch vier Personen, heute sind es 132.<br />
Brasilien, wo zum Teil Betriebe<br />
mit einem Vielfachen<br />
der bei uns üblichen Größen<br />
mit Kapital von außerhalb<br />
der Landwirtschaft betrieben<br />
werden.<br />
<strong>SJ</strong>: Das Niedersächsische<br />
Landwirtschaftsministerium<br />
hat im vergangenen Jahr<br />
den „Tierschutzplan Niedersachsen“<br />
erstellt. Stichworte:<br />
Ende des betäubungslosen<br />
Enthornens bei Kälbern,<br />
Verzicht auf betäubungslose<br />
Kastration bei Ferkeln<br />
und artgerechte Tierhaltung.<br />
Wie bewertet das<br />
Landvolk diese Pläne?<br />
Heusmann: Die Vorschläge<br />
werden zurzeit auf ihre Umsetzbarkeit<br />
hin untersucht.<br />
Die Landwirte verschließen<br />
sich der Diskussion nicht.<br />
Unsere Forderung ist aber,<br />
die Maßnahmen auf Umsetzbarkeit<br />
und tatsächliche<br />
Auswirkungen auf das Tierwohl<br />
hin zu prüfen. Beschlüsse<br />
müssen zudem im<br />
Gleichklang mit den anderen<br />
Bundesländern und<br />
möglichst mit anderen EU-<br />
Staaten getroffen werden,<br />
damit sich die Tierhaltung<br />
nicht in Regionen mit geringeren<br />
Anforderungen verlagert.<br />
Die Ver-<br />
braucher<br />
müssen außerdembereit<br />
sein,<br />
wenn zum<br />
Beispiel auf<br />
die Kastration<br />
von Ferkeln<br />
verzichtet werden soll,<br />
das Fleisch dieser männlichen<br />
Tiere abzunehmen.<br />
<strong>SJ</strong>: Abgesehen <strong>vom</strong> Tierschutzplan<br />
werden auch auf<br />
EU-Ebene mehr Vorgaben<br />
für die Landwirtschaft kreiert.<br />
Insbesondere die<br />
Agrarreform ab 2014 koppelt<br />
die Vergabe von Subventionen<br />
an ökologische<br />
Kriterien. Ein Hemmschuh<br />
für die Landwirtschaft?<br />
Heusmann: Wir sehen Teile<br />
der geplanten Reform kritisch,<br />
weil wir einen höheren<br />
öffentlichen Verwaltungsaufwand<br />
erwarten. Auch die<br />
Flächenstilllegungen zwecks<br />
ökologischer Nutzung passt<br />
heute nicht mehr in die Zeit.<br />
Landwirtschaftliche Flächen<br />
werden zunehmend knapp.<br />
Wir wünschen uns deshalb<br />
gezieltere Umweltschutzmaßnahmen.<br />
<strong>SJ</strong>: Auch von Seiten der Bevölkerung<br />
steigen die Erwartungen.<br />
So mancher<br />
wünscht sich eine kleinteilige,<br />
bäuerliche Landwirtschaft<br />
zurück. Haben solche<br />
Strukturen eine Chance?<br />
Heusmann: Auch in der<br />
Landwirtschaft lassen sich<br />
Entwicklungen nicht zurückdrehen.<br />
Keiner der in<br />
der Landwirtschaft Tätigen<br />
wünscht sich die „guten alten<br />
Zeiten“ zurück, die bei<br />
näherer Betrachtung durchaus<br />
viele Schattenseiten hatten.<br />
Betriebe müssen sich<br />
entwickeln, damit sie als Arbeitsplatz<br />
interessant sind<br />
und ein Einkommen erzielt<br />
werden kann, das eine gesellschaftliche<br />
Teilhabe ermöglicht.<br />
<strong>SJ</strong>: Viele Landwirte schaffen<br />
sich deshalb im Energiesektor,<br />
sprich mit Solaranlagen,<br />
Windkrafträdern oder Biogas,<br />
ein zweites Standbein.<br />
Was ist am lukrativsten?<br />
Heusmann: Hier kommt es<br />
auf den Standort an. Fakt ist,<br />
dass die Investition in erneuerbare<br />
Energien eine sinnvolle<br />
Ergänzung des Betriebes<br />
ist. Die Dächer großer<br />
landwirtschaftlicher Gebäude<br />
eignen sich gut für Photovoltaik,<br />
Landwirte verfügen<br />
über geeignete Windstandorte,<br />
und Biogas nutzt oftmals<br />
die in der Tierhaltung anfallenden<br />
Substrate wie Mist,<br />
Gülle und Futterreste.<br />
Uta Wrage liebt ihren Job. „Man arbeitet mit Individuen und kann immer draußen sein.“Foto: jt<br />
270 Kühe hören auf<br />
ihr Kommando<br />
Uta Wrage ist Herdenmanagerin in Dorum-Themeln<br />
DORUM (jt). Jutta, die Frau<br />
des Landwirts, hat einen leckeren<br />
Rührkuchen gebacken.<br />
Das Wichtigste ist<br />
oben auf: Sahne. Da wären<br />
wir schon beim Thema. Ohne<br />
gesunde Kühe keine gute<br />
Sahne. Dafür, dass das<br />
Milchvieh auf dem Hof von<br />
Thomas Stürtz in Dorum-<br />
Themeln gesund und munter<br />
bleibt, sorgt die Herdenmanagerin:<br />
Uta Wrage.<br />
Auf ihr Kommando hören<br />
270 Schwarzbunte Holsteins<br />
mit einer extrem hohen<br />
Jahresmilchleistung<br />
von durchschnittlich 9300<br />
Kilogramm. Uta Wrage liebt<br />
ihren Job. „Man arbeitet mit<br />
Individuen und kann immer<br />
draußen sein.“ Man müsse<br />
sich aber ständig fortbilden,<br />
damit man nicht betriebsblind<br />
wird, erzählt sie. Seminare<br />
und Betriebsbesichtigungen<br />
helfen ihr, immer<br />
auf dem neuesten Stand zu<br />
sein. Vieles lerne man auch<br />
von Tierärzten und Fütterungsberatern.<br />
Uta Wrage kennt die Zahlen<br />
ihrer Herde genau. Ein<br />
Herdenmanagement-Programm<br />
hilft ihr dabei. Sie<br />
entwickelt daraus einen<br />
Plan, wie die Zahlen noch<br />
besser werden können. Das<br />
Futter wird dem Leistungsstandard<br />
der Tiere entsprechend<br />
eingestellt. Grundbasis<br />
ist eine Gras- und Maissilage.<br />
Alle vierzehn Tage<br />
kommt der Tierarzt zur<br />
Trächtigkeitsuntersuchung,<br />
alle sechs Wochen ist eine<br />
<strong>SJ</strong>: Angesichts der genannten<br />
Probleme – ist die Landwirtschaft<br />
für junge Leute<br />
! Zahl der landwirtschaftlichen<br />
Betriebe im Kreis (mit<br />
mehr als fünf Hektar): 2013<br />
! Rinderhalter: 1665 Rinder<br />
(knapp 83 Prozent)<br />
! Milcherzeuger: 1270 (63<br />
Prozent)<br />
große Bestandsaufnahme.<br />
Uta Wrage hat sich erst spät<br />
für die Landwirtschaft entschieden<br />
und es nie bereut.<br />
Nach einer Ausbildung in<br />
einem Bullen- und Schweinemastbetrieb<br />
folgte das<br />
Studium an der Fachhochschule<br />
Osnabrück mit Abschluss<br />
als Diplom-Agraringenieurin<br />
und dann ein Jahr<br />
auf einer Farm in Wisconsin.<br />
Stress ist schlecht<br />
für die Fruchtbarkeit<br />
Im vergangenen Jahr dann<br />
Dorum. Die Verbindung<br />
kam durch eine Tierarztpraxis<br />
zustande. Die Herdenmanagerin<br />
wohnt ganz in<br />
der Nähe ihrer Schwarzbunten.<br />
Mit der Tiergesundheit<br />
steht und fällt alles,<br />
sagt Uta Wrage. Die Kuh<br />
zeige einem, wenn es ihr<br />
nicht gut geht.<br />
Da sieht die Herdenmanagerin<br />
eine Schwarzbunte,<br />
die nicht in den Melkstand<br />
will. Hängende Ohren und<br />
eingefallene Augen bedeuten<br />
nichts Gutes. Das Tier<br />
fühlt sich kalt an. „Wenn sie<br />
brünstig wäre, würde sie<br />
schwitzen“, weiß Uta Wrage.<br />
Ein Fall für den Tierarzt.<br />
Haben Kühe Stress, wirke<br />
sich das auch negativ auf<br />
die Fruchtbarkeit aus.<br />
Uta Wrage kennt die Verhaltensweisen<br />
ihrer Schutzbefohlenen<br />
genau. Wenn eine<br />
Kuh, die sonst immer als<br />
Letzte in den Melkstand<br />
da noch interessant?<br />
Heusmann: Offensichtlich<br />
gelingt es uns, junge Leute<br />
! Mastbetriebe: Rund 400<br />
Rinderhalter betrieben ausschließlichMutterkuhhaltung,<br />
Bullenmast oder Jungviehaufzucht.<br />
Viele Betriebe<br />
kombinieren die verschiedenen<br />
Betriebszweige.<br />
trottet, morgens plötzlich<br />
die Erste ist, könnte sie in<br />
der Brunst sein. „Die Tiere<br />
sind dann viel aktiver, bespringen<br />
sich, und sie brüllen,<br />
wenn sie sich zeigen.“<br />
Und sie geben ihre Milch<br />
nicht mehr her.<br />
Bei den Rindern muss<br />
„Sam“ ran, der Bulle. Ein<br />
echt lieber Kerl, der seine<br />
Damen sehr gut betreut, wie<br />
Uta Wrage findet. „Er weiß<br />
schon, wo er noch hin<br />
muss.“ Vorgänger „Ben“<br />
musste verkauft werden, als<br />
er zu schwer wurde. „Nach<br />
einem Jahr sind die Bullen<br />
durch“, erzählt die Herdenmanagerin,<br />
denn genetische<br />
Vielfalt ist gewünscht.<br />
Sechs bis acht Wochen vor<br />
der Niederkunft kommt die<br />
Kuh in den Mutterschutz<br />
und wird nicht mehr gemolken,<br />
damit sich die Biestmilch<br />
und auch das Kalb<br />
gut entwickeln können. Die<br />
Kälber kommen zunächst<br />
in Einzelhütten, dann in<br />
kleine Gruppen. Die männlichen<br />
Tiere werden nach<br />
vierzehn Tagen verkauft.<br />
Milchkühe trinken 150 bis<br />
200 Liter Wasser pro Tag,<br />
erzählt die Herdenmanagerin.<br />
Damit ein Liter Milch<br />
entstehen kann, müssen bis<br />
zu 500 Liter Blut durch das<br />
Euter fließen. Heiße Sommer<br />
mögen Kühe gar nicht.<br />
Ab 21 Grad beginne für sie<br />
Hitzestress, so Wrage, denn<br />
sie fühlen immer 15 Grad<br />
wärmer. Dann sorgen Ventilatoren<br />
für Abkühlung.<br />
zu begeistern: Wir haben in<br />
Niedersachsen steigende<br />
Ausbildungszahlen. Die<br />
Schiffdorfer Max-Eyth Schule<br />
mit ihrer guten Qualität ist<br />
in Niedersachsen einer der<br />
stärksten Standorte im Bereich<br />
landwirtschaftliche Berufsausbildung<br />
und einjährige<br />
Fachschule Agrarwirtschaft.<br />
1. April <strong>2012</strong><br />
Luftrettungs-Masche<br />
Warnung vor<br />
Betrügern<br />
NORDHOLZ. Vor Betrügern,<br />
die angeblich Spenden für<br />
die Luftrettung sammeln,<br />
warnt das Bundesamt für<br />
Bevölkerungsrecht und Katasrophenhilfe.<br />
Bei den<br />
„Spendensammlern“ handele<br />
es sich um Betrüger, auch<br />
wenn sie typische Einsatzkleidung<br />
tragen.<br />
Selbshilfegruppe<br />
MS-Betroffene<br />
treffen sich<br />
BAD BEDERKESA. Am<br />
Dienstag, 3. April, treffen<br />
sich Multiple-Sklerose-Betroffene<br />
ab 19 Uhr im Haus<br />
Karolinenhöhe. Infos:<br />
� 0 47 45/3 26.<br />
Weidenzentrum<br />
Flechten<br />
und Filzen<br />
PADINGBÜTTEL. Drei Veranstaltungen<br />
stehen im Weidenzentrum<br />
Land Wursten an:<br />
Am Donnerstag, 5. April,<br />
Flechtwerkstatt, am Freitag, 6.<br />
April, Nass- und Trockenfilzwerkstatt<br />
und am Sonnabend,<br />
7. April, Aufbaukeramik (jeweils<br />
von 10 bis 16 Uhr). Infos:<br />
� 0 47 42/22 26.<br />
SPD-Diskussion<br />
Fairtrade in<br />
Hagen<br />
HAGEN. Ob Hagen „Fairtrade-Gemeinde“<br />
werden kann,<br />
möchte der SPD Ortsverein<br />
gemeinsam mit Bürgern am<br />
morgigen Montag ab 20 Uhr<br />
in der Bauernschänke in<br />
Bramstedt diskutieren. Um<br />
Fairtrade-Gemeinde zu werden<br />
müssen unter anderem<br />
in öffentlichen Einrichtungen<br />
Fairtrade-Produkte verwendet<br />
werden.<br />
Quilt-Ausstellung<br />
Heute Show in<br />
Hagener Burg<br />
HAGEN. Im<br />
Rahmen der<br />
aktuellen<br />
Quilt-Ausstellung<br />
„Mit<br />
Hand und<br />
Herz“ in der<br />
Hagener Burg findet am<br />
heutigen Sonntag eine Sonderveranstaltung<br />
statt:<br />
Showquilten und -applizieren<br />
(14 bis 17 Uhr).<br />
Milchlandpreis<br />
Auszeichnung<br />
für Bauernhof<br />
OFFENWARDEN. Familie<br />
von Hollen aus Offenwarden<br />
gehört zu den zwölf besten<br />
Milcherzeugern Niedersachsens.<br />
Von der Landesvereinigung<br />
der Milchwirtschaft erhielten<br />
Ute (40) und Harm<br />
(46) von Hollen ein entsprechendes<br />
Hofschild im Rahmen<br />
des Milchlandpreises.<br />
Familie von Hollen (erste Reihe)<br />
mit Vertretern des Landvolks,<br />
der Landesvereinigung<br />
der Milchwirtschaft und der<br />
Molkerei Ammerland.