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Ausgabe 10.2010 (PDF-Format, ca. 3,2 MB - Zentrum Kärnten in ...

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<strong>Zentrum</strong> <strong>Kärnten</strong>/November 2010 Seite 3<br />

Foto: Büro LHStv. Kaiser<br />

"Damit uns süß nicht sauer macht"<br />

Gesundheitsreferent Kaiser und KGKK präsentierten neues Diabetes-<br />

Projekt - Ziel: breites Bewusstse<strong>in</strong> für Diabetes Typ 2 <strong>in</strong> <strong>Kärnten</strong> schaffen<br />

Rund 500.000 Österreicher s<strong>in</strong>d laut der<br />

Österreichischen Diabetes Gesellschaft<br />

zurzeit an Diabetes Typ 2, dem sogenannten<br />

Alterszucker, erkrankt. Dies<br />

bedeutet auf unser Bundesland umgelegt,<br />

dass derzeit schon rund 25.000<br />

Kärntner an Diabetes Typ 2 leiden - Tendenz<br />

steigend. Gesundheitsreferent<br />

LHStv. Peter Kaiser setzt diesem Trend<br />

nun geme<strong>in</strong>sam mit der Kärntner Gebietskrankenkasse<br />

und dem Vere<strong>in</strong> Gesundheitsland<br />

<strong>Kärnten</strong> e<strong>in</strong>e breite Bewusstse<strong>in</strong>s-<br />

und Vorsorgekampagne<br />

entgegen.<br />

"Damit uns süß nicht sauer macht" richtet<br />

sich an alle Bürger <strong>in</strong> den mittlerweile<br />

95 'Gesunden Geme<strong>in</strong>den', an<br />

alle Typ 2 Diabetiker sowie gefährdete<br />

Zielgruppen", erklärte Kaiser. Angeboten<br />

werden Infobriefe, Broschüren, Informationsveranstaltungen,Blutzuckermessungen,<br />

Körperfettmessungen<br />

oder Schulungen. Dazu f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> den<br />

"Gesunden Geme<strong>in</strong>den" kostenlose<br />

Veranstaltungen statt, <strong>in</strong> deren Rahmen<br />

auch Vorträge bzw. Beratungen<br />

von Ärzten, Diätologen und Sportwissenschaftlern<br />

angeboten werden. Der<br />

erste Info-Tag f<strong>in</strong>det am 29. November<br />

<strong>in</strong> Kremsbrücke, Bezirk Spittal, statt.<br />

"Diabetes ist e<strong>in</strong>e mehr als<br />

ernstzunehmende Krankheit, die<br />

e<strong>in</strong>er rechtzeitigen Erkennung<br />

und Behandlung bedarf.”<br />

LHStv. Peter Kaiser<br />

"Mit unserer Aufklärungs<strong>in</strong>itiative wollen<br />

wir dafür Sorge tragen, dass durch<br />

e<strong>in</strong>e positive Änderung der Lebensgewohnheiten<br />

das Risiko an Diabetes<br />

Typ 2 zu erkranken, reduziert wird. So<br />

können schwere Folgeerkrankungen,<br />

die sowohl die Lebensqualität massiv<br />

e<strong>in</strong>schränken aber auch die Kosten für<br />

weitere Behandlungen steigern, vermieden<br />

werden", erklärte Kaiser.<br />

"Wenn man bedenkt, welche Folgekosten<br />

durch Behandlungen, Arbeitsausfall<br />

usw. vor allem aber welches Leid<br />

durch diese Krankheit entstehen kann,<br />

s<strong>in</strong>d die Kosten für unsere aktuelle<br />

Kampagne mehr als gut <strong>in</strong>vestiert", betonte<br />

der Gesundheitsreferent. Laut Löberbauer<br />

wendet die KGKK jährlich<br />

5.000.000 Euro zur Behandlung von Diabetikern<br />

auf. Ziel der Kampagne sei es<br />

auch, <strong>in</strong>nerhalb der Bevölkerung auf<br />

die Krankheit aufmerksam zu machen<br />

LHStv. Peter Kaiser, Gesundheitsland Geschäftsführer<br />

Franz Wutte (l) und GKK-Direktor<br />

Josef Löberbauer präsentieren die Diabetes-Vorsorge-Kampagne<br />

´Damit uns süß nicht<br />

sauer macht´.<br />

und das Wissen über die Krankheit zu<br />

erhöhen. "Es ist uns auch e<strong>in</strong> Anliegen,<br />

die beachtliche Dunkelziffer - also all<br />

jene, die ohne es zu wissen, an Diabetes<br />

Typ 2 leiden - zu schmälern", so Kaiser.<br />

"Durch e<strong>in</strong>e Lebensstiländerung soll<br />

das Risiko der Erkrankung reduziert<br />

werden. Je früher Diabetes erkannt<br />

wird, desto mehr Folgeerkrankungen<br />

können auch verh<strong>in</strong>dert werden", betonte<br />

auch Löberbauer.<br />

"Diabetes ist e<strong>in</strong>e mehr als ernstzunehmende<br />

Krankheit, die e<strong>in</strong>er rechtzeitigen<br />

Erkennung und Behandlung bedarf,<br />

um die damit verbundenen Folgeerkrankungen<br />

wie zum Beispiel<br />

Herz<strong>in</strong>farkt, Schlaganfall, Nierenerkrankungen<br />

oder Diabetischer Fuß zu<br />

verh<strong>in</strong>dern, oder zum<strong>in</strong>dest h<strong>in</strong>auszuzögern",<br />

zeigt sich auch Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong>er<br />

und Gesundheitsökonom Liechtenecker<br />

erfreut über die neue Kampagne.<br />

I N F O S zu:<br />

"Damit uns süß nicht sauer macht"<br />

gibt's beim Amt der Kärntner Landesregierung,<br />

Abteilung 14 Gesundheitswesen,<br />

auf www.gesundheitsland.at und<br />

unter der Telefonnummer 050 536 31298

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