2021-02_RegioBusiness
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SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
ENTWICKLUNG
Voith und Optima
kooperieren. SEITE 4
swp.de/regiobusiness
UMSATZZAHLEN
Würth erziehlt leichtes
Wachstum. SEITE 8
FEBRUAR 2021
FINANZEN
Volksbank Hohenlohe
legt Bilanz vor. SEITE 11
Nr. 221 / Jg. 20 [1,75 EUR]
WIR
BEWEGEN
GROSSES!
Gleisinfrastrukturbau
07951 33-0
MIT LEONHARD WEISS
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!
Kommt jetzt der
Aufschwung?
Mit Spannung erwarten viele Firmen in
der Region die Konjunkturprognosen.
Rettet der Impfstoff die Wirtschaftslage
in Heilbronn-Franken oder verderben
Lockdown und Virusmutationen den
Firmen weiterhin die Bilanz? SEITE 6
Illustration: Friedemann Leipold
INTERVIEW
Die Politik in den
USA im Blick
Heiner Dornburg, Geschäftsführer
von Groninger USA, erzählt, was
er vom neuen Präsidenten Joe
Biden erwartet und wie er die
Pandemie erlebt. Seite 3
AUSBILDUNG
Arbeitsmarkt
unter Druck
Corona und andere Herausforderungen:
Zwei Initiativen in der
Region setzen sich dafür ein, dass
Fachkräftebasis und Ausbildung
weiter gesichert sind. Seite 14
BERATUNG
Wirtschaftsförderer
im Fokus
Die WFG Schwäbisch Hall blickt
auf ihre 25-jährige Geschichte
zurück. Auch die „BürgerEnergie
Tauberfranken“ feiert ein kleines
Jubiläum. Seite 18
Kärcher mit Rekordumsatz
Der Reinigungsspezialist, der auch im Bühlertal ein Werk und ein Logistikzentrum
betreibt, hat den Verschönerungstrend im Pandemiejahr für sich nutzen können.
Mit etwas mehr als 2,7
Milliarden Euro konnte
der renommierte Reinigungshersteller
im Geschäftsjahr
2020 im Vergleich zum Vorjahr
erneut deutlich zulegen:
Das Wachstum des Reinigungsspezialisten
betrug 5,6 Prozent.
Zu den Märkten mit deutlichen
Wachstumsraten zählten unter
anderem Deutschland, West- wie
Osteuropa insgesamt, China, Japan
und Australien.
„In meiner 30-jährigen Laufbahn
habe ich selten einen so
asymmetrischen Geschäftsverlauf
erlebt. Im für uns traditionell
verkaufsstarken April hatten
wir einen Umsatzrückgang
von 25 Prozent im Vergleich zum
Vorjahresmonat, im normalerweise
etwas schwächeren Juni
konnten wir unseren Umsatz
hingegen um 27 Prozent steigern.
Im zweiten Halbjahr sind
wir dann wieder kontinuierlich
gewachsen“, so der Vorstandsvorsitzende
Hartmut Jenner zur
zurückliegende Entwicklung.
Bestimmte Produktbereiche haben
während der Coronakrise an
Wachstum: Kärcher profitierte in Teilen von der Pandemie. So stieg der Umsatz bei Reinigungsgeräten für
Privatkunden (hier ein Dampfreiniger aus dem Obersontheimer Werk) deutlich. Foto: Kärcher/Juergen Altmann
Bedeutung gewonnen. So waren
die Dampfreiniger für Desinfektionseinsätze
sehr gefragt, genau
so wie Hygienelösungen, vor allem
mobile Sprühdesinfektionsgeräte
mit dazugehörigem Desinfektionsmittel.
Darüber hinaus
konnte Kärcher auch davon
profitieren, dass viele Menschen
mehr Zeit in Haus und Garten
verbrachten: Der Absatz von akkubetriebenen
Produkten für
die Garten- und Grünpflege stieg
an. „Mit unserem ausbalancierten
Geschäftsmodell sind wir gut
aufgestellt“, bilanziert Hartmut
Jenner: „Während gewerbliche
Partner an mancher Stelle Investitionen
zurückstellten, war der
Bedarf bei Privatkunden deutlich
höher.“ Auch künftig sollen
Produkte zur Erhaltung von Sauberkeit
und Hygiene ein wichtiger
Erfolgstreiber sein. So setzt
Kärcher bei neuen Saugermodellen
auf sogenannte „H14-Filter“,
die Bakterien, Viren und Aerosole
mit hoher Verlässlichkeit aus
der Luft entfernen.
Modelle wie der Kärcher-Luftreiniger
„AF 100“ lassen sich mit
Filtern ausstatten, um die Aerosole
noch wirksamer zu reduzieren.
pm
www.kaercher.com
Der Neue
ist der Alte
Fred Schulze kommt aus China zurück und
übernimmt erneut die Leitung des Audi-Werks in
Neckarsulm, wie schon von 2012 bis 2015.
Rückkehr: Für Fred Schulze
schließt sich der Kreis. Foto: Audi
Nun ist es offiziell: Fred
Schulze übernimmt als
Nachfolger von Helmut
Stettner ab dem 1. Mai 2021 die
Werkleitung am Audi-Standort
Neckarsulm. Für den 53-Jährigen
schließt sich damit der Kreis: Bereits
2012 bis 2015 war er hier
Werksleiter, bevor er nach Ingolstadt
wechselte und dort bis 2018
als Baureihenleiter für die Q-Modelle
der Marke, unter anderem
für das erste Elektroauto, den
E-Tron verantwortlich zeichnete.
Aktuell ist er Executive Vice President
für Produktion und Produktmanagement
bei SAIC Volkswagen
in Shanghai – einem Joint
Venture zwischen Chinas Shanghai
Automotive Industry Corp und
der Volkswagen AG und damit
Herr über zehn Werke im größten
Markt des VW-Konzerns. Schulze,
der an der Universität Magdeburg
Produktionstechnik und
Schweißfachingenieurwesen studierte,
ist seit knapp 30 Jahren im
Volkswagen Konzern tätig und begann
1993 seine berufliche Laufbahn
bei der Audi AG in Neckarsulm.
Der Betriebsrat erhofft sich
positive Impulse in der Diskussion
um Standortstrategie und
Werkbelegungen. pm/do
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02 Politik & Wirtschaft
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Saisonbedingt mehr Menschen ohne Job
Im Januar fast 13 200 Arbeitslose im Agenturbezirk Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim – Quote liegt bei 3,8 Prozent.
Im Januar ist die Zahl der Arbeitslosen
im Agenturbezirk
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
auf fast 13 200 gestiegen.
Das sind über 1300 Arbeitslose
(plus 11 Prozent) mehr
als im Vormonat, gut 2700 mehr
als im Januar 2020 (plus 26 Prozent).
Die Arbeitslosenquote ist
um 0,3 Prozent auf 3,8 Prozent
gestiegen.
„Der Anstieg zu Jahresbeginn ist
in weiten Teilen jahreszeitlich
bedingt und bewegt sich im normalen
Rahmen“, erklärt Elisabeth
Giesen, Leiterin der Agentur für
Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.
Als Hauptgründe, warum
sich Menschen arbeitslos gemeldet
haben, nennt sie auslaufende
befristete Arbeitsverhältnisse,
Kündigungen zum Jahresende
und saisonale Gründe. Viele haben
die Option auf Wiedereinstellung
ab Februar oder März.
Je nach Branche melden die Unternehmen
vermehrt freie Stellen
oder sind sehr zurückhaltend und
abwartend. So suchen beispielsweise
im Handwerk, im Baugewerbe
oder im Elektrobereich, im
Pflegebereich und Gesundheitswesen,
aber auch einige Firmen
im Bereich Sonder-Maschinenbau
vermehrt neue Arbeitskräfte.
Im Januar wurden 1009 neue Arbeitsstellen
gemeldet, fast 140
mehr als im Vormonat (plus 15,7
Prozent), 54 (plus 5,7 Prozent)
mehr als vor einem Jahr. Insgesamt
waren fast 4850 Stellen gemeldet,
74 mehr (plus 1,6 Prozent)
als im Vormonat, knapp 470
(minus 8,8 Prozent) weniger als
im Vorjahresmonat.
Der Arbeitsmarkt im
Landkreis Schwäbisch Hall
Im Landkreis Schwäbisch Hall
liegt die Arbeitslosenquote bei 3,7
Prozent (Vormonat 3,4 Prozent).
Im Januar waren knapp 4330
Menschen arbeitslos gemeldet,
380 oder 9,6 Prozent mehr als
im Dezember und über 850 (fast
25 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat.
Über 1050 Menschen
meldeten sich neu oder erneut
arbeitslos und knapp 680 Menschen
beendeten die Arbeitslosigkeit.
Arbeitgeber haben 461 Stellen
gemeldet, über 160 oder 54
Prozent mehr als im Vormonat
und über 16 Prozent mehr als im
Januar 2020. Der Bestand an Stellenangeboten
lag zum Stichtag bei
knapp 1950 – knapp 4 Prozent
weniger als im Vorjahresmonat.
Der Arbeitsmarkt
im Hohenlohekreis
Erneuter Lockdown treibt Kurzarbeit in die Höhe
Die Anzeigen für Kurzarbeit stiegen im Januar im Vergleich zum Vormonat
wegen der neuen Einschränkungen und Geschäftsschließungen
deutlich. Die Zahl der Menschen, die dann tatsächlich in Kurzarbeit
sind, liegt erfahrungsgemäß niedriger. Die Unternehmen
melden die Kurzarbeit oft vorsorglich an. Seit März sind bei der
Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim fast 7200
Anzeigen auf Kurzarbeit mit einer darin genannten Personenzahl
von insgesamt knapp 119 000 eingegangen. Im gleichen Zeitraum
des Vorjahres waren es fast 145 Anzeigen für gut 4330 Personen.
Im Hohenlohekreis liegt die Arbeitslosenquote
bei 3,6 Prozent
(Vormonat 3,3 Prozent). Im Januar
waren fast 2450 Menschen arbeitslos
gemeldet, 180 oder fast
8 Prozent mehr als im Dezember
und knapp 700 (fast 40 Prozent)
mehr als im Vorjahresmonat.
Knapp 580 Menschen meldeten
sich neu oder erneut arbeitslos
und fast 390 beendeten
die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber
haben fast 170 Stellen gemeldet,
52 oder über 45 Prozent mehr
als im Vormonat und fast 9 Prozent
weniger als im Januar 2020.
Der Bestand an Stellenangeboten
lag zum Stichtag bei 795 – knapp
16 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Der Arbeitsmarkt
im Main-Tauber-Kreis
Im Main-Tauber-Kreis liegt die Arbeitslosenquote
bei 3,9 Prozent
(Vormonat 3,4 Prozent). Im Januar
waren 3037 Menschen arbeitslos
gemeldet, 412 oder 15,7 Prozent
mehr als im Vormonat und
673 (26,5 Prozent) mehr als im
Vorjahresmonat. Fast 960 Menschen
meldeten sich neu oder erneut
arbeitslos, knapp 550 beendeten
die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber
haben 280 Stellen gemeldet,
71 oder gut 20 Prozent
weniger als im Vormonat und 3,3
Prozent mehr als im Januar 2020.
Der Bestand an Stellenangeboten
lag zum Stichtag bei über 1490 –
5,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.
Die Eckwerte
nach Rechtskreisen
Im Agenturbezirk Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim waren
im Bereich der Grundsicherung
(Rechtskreis SGB II) über 4780
Arbeitslose gemeldet, im Bereich
der Arbeitslosenversicherung
(Rechtskreis SGB III) fast 8400.
Der Anteil der Arbeitslosen aus
der Grundsicherung (SGB II) beträgt
über 36 Prozent.
Von den knapp 4330 Arbeitslosen
im Landkreis Schwäbisch Hall
wurden 1755 Arbeitslose vom
Jobcenter Schwäbisch Hall betreut.
Die Geschäftsstellen der Arbeitsagentur
im Haller Landkreis
betreuten fast 2575 Arbeitslose.
Von den fast 2450 Arbeitslosen
im Hohenlohekreis wurden über
720 vom Jobcenter Hohenlohekreis
betreut. Die Arbeitsagentur
im Hohenlohekreis betreute rund
1725 Arbeitslose.
Von den fast 3040 Arbeitslosen im
Main-Tauber-Kreis wurden knapp
1010 vom Jobcenter Main-Tauber
betreut. Die Geschäftsstellen der
Arbeitsagentur im Main-Tauber-
Kreis betreuten fast 2030 Arbeitslose.
pm
www.arbeitsagentur.de
Impressum
STANDPUNKT
Marius Stephan
Redakteur
Heilloses Durcheinander
Foto: Marc Weigert
Seit einem knappen Jahr schlagen wir uns
mit dem Coronavirus und verschieden ausgeprägten
Formen des Lockdowns herum. Mal
leicht, mal hart, mal zwischendrin.
Ähnlich fielen auch die Prognosen zu den
Auswirkungen der Krise auf die Wirtschaft
aus: Egal ob Weltwirtschaft, europäische
Wirtschaft oder lediglich jene in der Bundesrepublik
– die Angaben glichen dem berühmten
Blick in die Kristallkugel und dementsprechend
konnte der geneigte Beobachter
eine gewisse Streuung feststellen. Mal etwas
besser, mal etwas schlechter. Nun hat das
Institut Eurostat seine eigenen Zahlen veröffentlicht
und malt ein – teilweise – düsteres
Bild. Zwar heißt es in den Tabellen, das Bruttoinlandsprodukt
in der gesamten EU sei lediglich
um 0,7 Prozentpunkte gesunken. Die
Aussage ist nicht falsch, wenn man das Vorquartal
betrachtet, zeigt aber auch nur die
Hälfte der Wahrheit: Im Vergleich zu vor der
Pandemie, dem vierten Quartal 2019, liegt
das Minus in der EU bei 4,8 Prozent. Unter
den EU-Ländern sind die Unterschiede
ebenfalls enorm: Zum Vorquartal
wächst die deutsche Wirtschaft
sogar um 0,1 Prozent, gegenüber
dem Vorjahresquartal liegt das Minus
bei 3,9 Prozent. Österreich hingegen
muss gegenüber Quartal 3 2020 ein
Minus von 4,3 Prozent verschmerzen, gegenüber
dem Vorjahresquartal sogar ein
Minus von 7,8 Prozentpunkten! Trauriger
Spitzenreiter des Vorjahresquartalvergleichs:
Spanien mit einem Minus von 9,1
Prozent.
Ähnlich uneinheitlich sieht es innerhalb der
Länder zwischen den verschiedenen Branchen
aus: Mein Friseur hat mich seit Mitte
Dezember nicht mehr gesehen, dementsprechend
sieht es auf dem Kopf dann auch aus.
Da kann die 3-Millimeter-Fraktion durchaus
Vorteile geltend machen. Er hat aber wohl
auch keinen anderen zahlenden Kunden gesehen
und das ist für viele Betriebe – nicht
nur in der Friseur-Branche sondern auch im
Veranstaltungs- oder Gastrobereich – durchaus
ein Problem.
Andererseits vermelden Firmen aus anderen
Bereichen durchaus ermutigende Ergebnisse:
So konnte zum Beispiel der Würth-Konzern
jüngst ein Umsatzwachstum von bereinigten
zwei Prozent kommunizieren. Gut, für
die erfolgsverwöhnten Manager in Gaisbach
gab es auch schon höhere Zahlen, aber mitten
in der Pandemie sind zwei Prozent mehr
als respektabel. Immerhin: viele Unternehmen
zwischen Kocher, Jagst und Tauber versprechen
sich in einigen Monaten eine bessere
Situation. Die Politik setzt indes voll und
ganz auf die Maßnahmen des Lockdowns und
die – spärlich fließenden – Impfdosen, um
auf absehbare Zeit wieder Normalität herstellen
zu können.
Apropos Maßnahmen: Wenn das nächste Gipfeltreffen
der Ministerpräsidenten mit der
Kanzlerin ansteht, wird wieder passieren, was
schon zigmal zuvor passiert ist: 1. Die Damen
und Herren einigen sich auf eine Vorgehensweise.
2. Diese wird der Öffentlichkeit kommuniziert.
3. Noch bevor die Maßnahmen per
Funk und Fernsehen richtig bei der Bevölkerung
angekommen sind, scheren schon zwei,
drei oder vier Ministerpräsidenten aus und
verkünden, 4., welche der getroffenen Maßnahmen
in „ihrem“ Bundesland nicht gelten,
oder nur teilweise oder in ganz anderer Form
umgesetzt werden.
In der Folge hat Bayern zwar eine 15-Kilometer-um-den-Wohnort-Beschränkung,
dafür
gilt die Ausgangssperre erst ab 21 Uhr, während
Baden-Württemberg auf die örtliche Beschränkung
ganz verzichtet, man hier aber
bereits um 20 Uhr zuhause sein muss. Von
den grandios gescheiterten Schulöffnungsplänen
aus Stuttgart mal ganz zu schweigen.
Dass sich Otto Normalbürger bei diesem uneinheitlichen
Hickhack denkt: „Na, wenn jedes
Bundesland das selbst entscheidet, sind
das ja eher Richtlinien als Verbote, die kann
ich dann selbst ja auch ein wenig beugen“,
ist zwar befremdlich, aber im Kern nachvollziehbar.
Begründet wird die ganze Uneinheitlichkeit
mit dem Prinzip des Föderalismus. Und ja, es
macht keinen Sinn, alle Läden zuzusperren,
wenn es nur einen Infizierten in einem Landkreis
gibt. Aber es ist der Bevölkerung kaum
zu vermitteln, weshalb Maßnahmen nicht
bundesweit einheitlich an Inzidenzwerte gekoppelt
werden. Ländergrenzen halten nun
mal leider kein Virus ab.
Verlag
Südwest Presse Hohenlohe
GmbH & Co. KG
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim
Telefon: 07951/409-0
Telefax: 07951/409-119
Geschäftsführung
Thomas Radek
Redaktion
Heribert Lohr (ibe, verantw.)
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Marius Stephan (mst)
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Adina Möller (ina)
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Anzeigen
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Holger Gschwendtner
E-Mail: h.gschwendtner@swp.de
Telefon: 07951/409-242
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Abonnement/Vertrieb
Peer Ley (verantw.)
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Bezugspreis:
Abonnement inkl. Postbezug und
7% MwSt. 18 Euro p.a.
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro
Verbreitung und Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis, dem
Hohenlohekreis und dem
Landkreis Ansbach mit einer
Auflage über 55.000 Exemplaren
(Verlagsangabe)
Erscheinungsweise
RegioBusiness erscheint monatlich in
Zusammenarbeit mit dem Haller
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,
der Neuen Kreis-Rundschau in
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,
Ausgabe Bad Mergentheim
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Politik & Wirtschaft 03
„Biden hat die nötige Offenheit, die dieses
verantwortungsvolle Amt erfordert“
REGIOBUSINESS Seit dem 20.
Januar haben die USA einen neuen
Präsidenten: Joe Biden. Wie
haben Sie seine Amtseinführung
und seine ersten Tage im Amt erlebt?
HEINER DORNBURG Hier nehmen
die meisten den Führungswechsel
an der Spitze der Regierung
eher gelassen hin – zumindest
in meinem Umfeld. Es ist ein
bisschen wie bei guten Sportlern:
maximale Härte im Wettbewerb
oder Wahlkampf und danach wieder
weitgehend Freunde. Den
neuen Präsidenten und sein Team
erlebe ich voller Tatendrang: 33
„Executive Orders“, also Durchführungsverordnungen
und ähnliches,
hat er in den ersten sechs
Tagen seiner Amtszeit unterzeichnet.
Ich glaube, es geht ihm vor
allem darum, das Land geeint und
erfolgreich zu sehen. Um das zu
erreichen, möchte er keine Zeit
verlieren.
REGIOBUSINESS Biden plädiert
für Einigkeit. Er will ein Präsident
für alle Amerikaner sein.
Wie kann ihm das gelingen?
HEINER DORNBURG Das wirksamste
Mittel ist aus meiner Sicht
immer der Dialog – das gilt nicht
nur hier in den USA. Dialog schafft
Verständnis und damit die besten
Voraussetzungen für Einigkeit.
Aus amerikanischer Sicht müssen
vor allem die Unterschiede zwischen
Land und Stadt sowie zwischen
‚weißer‘ und ‚farbiger‘ Bevölkerung
adressiert werden. Biden
bringt Eigenschaften mit, die
ihm helfen werden: Er kann zuhören,
hat Lebenserfahrung und
meiner Meinung nach die nötige
Offenheit, die dieses verantwortungsvolle
Amt erfordert.
REGIOBUSINESS Dem neuen
Präsidenten wird nachgesagt, er
wolle Steuern erhöhen und Unternehmen
stärker regulieren.
Welche Befürchtungen haben Sie
diesbezüglich?
HEINER DORNBURG Keine.
Wir haben Vertrauen, dass die
US-Regierung erkennt, was wir
in den USA leisten und welchen
Mehrwert das für das Land hat:
Wir schaffen Arbeitsplätze. Wir
bauen Know-how auf, indem wir
Lehrlinge ausbilden und unsere
Mitarbeiter regelmäßig weiterbilden.
Wir investieren vor Ort. Kurz:
Wir schaffen Sicherheit. Ich denke,
Joe Biden wird das zu schätzen
wissen und die Voraussetzungen
schaffen, die wir brauchen,
um weiter erfolgreich zu sein.
REGIOBUSINESS In den vergangenen
vier Jahren unter Trump
wurden weitreichende Beschlüsse
gefasst, die vor allem die Beziehungen
zum Ausland teilweise
stark belastet haben. Wie schnell
können die anderen Länder, aber
auch die Amerikaner diese „Chaos-Jahre“
vergessen?
HEINER DORNBURG Es wäre
vielleicht etwas anmaßend, wenn
ich hier eine Einschätzung vornehmen
wollen würde. Ich bin
Den neuen Präsidenten Joe Biden erleben die Amerikaner voller Tatendrang, erklärt
Heiner Dornburg, USA-Chef des Füll- und Verschließmaschinenherstellers Groninger.
Was er sich von der Amtszeit Bidens verspricht, warum die Trump-Jahre dem
Unternehmen nicht geschadet haben und wie er die Corona-Pandemie in den USA
erlebt, erzählt er im Gespräch mit RegioBusiness. INTERVIEW VON EILEEN SCHEINER
Erfahren: Heiner Dornburg (51) ist seit 2018 CEO der US-Niederlassung
von Groninger. Der Diplomingenieur stammt gebürtig aus
Sachsen und lebt seit 2011 mit seiner Familie in Charlotte.
kein Politikwissenschaftler, sondern
Diplomingenieur der Elektrotechnik
(lacht). Sicher ist,
dass die vergangenen vier Jahre
aufgearbeitet werden müssen.
Selbst ein Land wie Amerika
kann es sich nicht allzu oft leisten,
dass eine Administration sich
wesentlich damit beschäftigt, die
Arbeit des Vorgängers zunichte
zu machen. Nachdem Trump
alles daran setzte, unter Obama
Neugeschaffenes auszulöschen,
haben etliche der ersten Biden
Verordnungen Ergebnisse der
Trump-Administration rückgängig
gemacht. Das ist unproduktiv.
Ein Land sollte, genauso wie eine
Firma, langfristige Ziele verfolgen.
Nur so kann man im internationalen
Wettbewerb, aber auch in der
globalen Zusammenarbeit zur Bekämpfung
der großen Menschheitsprobleme
bestehen.
REGIOBUSINESS Wenn Sie auf
die Amtszeit von Donald Trump
zurückblicken, welche Ereignisse,
welche Beschlüsse werden Ihnen
länger im Gedächtnis bleiben?
HEINER DORNBURG Wohl nie
vergessen werden ich die Worte
in der Antrittsrede von Donald
Trump „From now on it will be
only America first“, mit Betonung
auf „only“. Ich habe mich lange
gefragt, inwiefern es notwendig
oder klug war, das vor internationalem
Publikum zu sagen. Heute
wissen wir: Der Präsident war
im Dauer-Wahlkampfmodus. Andere
prominente Beispiele sind
aus meiner Sicht der Austritt aus
dem Pariser Klimaschutzabkommen
oder das Ausscheiden aus
der WHO, das Joe Biden als eine
seiner ersten Handlungen überhaupt
ja bereits wieder rückgängig
gemacht hat.
REGIOBUSINESS Haben die
Trump-Jahre dem Unternehmen
Groninger geschadet?
Aufgaben: Der neue Präsident Joe Biden ist seit Ende Januar im Amt
und arbeitet seitdem daran, die Politik seines Vorgängers Trump
vergessen zu machen.
Foto: Evan Vucci/AP/dpa
Standort: Die Groninger USA LLC ist eine Service-Niederlassung des gleichnamigen Crailsheimer Familienunternehmens. Seit 1997 ist der Hersteller
von Abfüllanlagen in den USA vertreten, seit 2012 mit einem eigenen Werk in Charlotte, North Carolina.
Fotos: Groninger
HEINER DORNBURG Nein.
Groninger USA hat sich auch in
den vergangenen Jahren positiv
entwickelt. Wir wachsen stetig
– in Sachen Umsatz, aber auch
personell. Inzwischen beschäftigen
wir hier in Charlotte über
60 Mitarbeiter und bieten umfassenden
lokalen Service. Kurzum:
Wir schaffen sichere Arbeitsplätze,
steigern die lokale Wertschöpfung
und tragen damit zum Wohlstand
in den Vereinigten Staaten
bei. Das wurde während der
Trump-Präsidentschaft geschätzt
und wird sich auch nicht unter
Präsident Joe Biden ändern. Dessen
bin ich mir sicher.
REGIOBUSINESS Neben der
Politik bleibt auch die Corona-Pandemie
das zentrale Thema
in den USA. Wie sehr waren
Sie am Standort Charlotte von den
Auswirkungen betroffen?
HEINER DORNBURG Groninger
USA wurde gleich zu Beginn
der Pandemie als systemrelevant
eingestuft. Das heißt, wir durften
zu jeder Zeit weiter produzieren
und weitgehend auch raus zu unseren
Kunden. Das hat den Mitarbeitern
Zuversicht gegeben, weil
ihnen noch einmal deutlich vor
Augen geführt wurde, wie krisenund
damit zukunftssicher unsere
Arbeitsplätze sind. Viele Menschen
in anderen Branchen haben
hingegen ihre Jobs verloren.
Damit sind zu den gesundheitlichen
Sorgen, die eine Pandemie
logischerweise mit sich bringt,
auch noch existenzielle hinzugekommen.
Das war und ist bei uns
glücklicherweise nie Thema.
REGIOBUSINESS Wie bewerten
Sie den Umgang der Trump-Administration
mit dem Thema Corona,
wie den Umgang der neuen
Biden-Administration?
HEINER DORNBURG Grundsätzlich
bin ich der Ansicht, dass
Staatsoberhäuptern, egal, in welchem
Land, gerade in schweren
Krisen eine wichtige Vorbildfunktion
zukommt. In derartigen
Funktionen sollten persönliche
Meinungen und das Ego
hinten anstehen und Entscheidungen
stattdessen auf der Grundlage
von Expertenmeinungen und entsprechenden
Gremien getroffen
werden. Das amerikanische Modell
verbindet Regeln oft mit einer
im Vergleich zu Deutschland größeren
Freiheit bei der Einhaltung
derselben. Ich kenne hier niemanden,
der mit einer Strafe für
einen Corona-Regelverstoß auch
nur bedroht worden wäre. Das erleichterte
vielen das Leben in der
Pandemie, leider wohl auch dem
Virus. Wie die Biden-Administration
mit dem Thema Corona umgehen
wird und ob die Maßnahmen,
die getroffen werden, im Kampf
gegen die Pandemie erfolgreich
sind, lässt sich heute noch nicht
bewerten.
REGIOBUSINESS Emergent
Biosolutions, ein amerikanischer
Lohnabfüller für die Pharmaindustrie,
hat zwei Impfstofflinien
von Groninger bestellt. Wie stark
profitiert Ihr Standort wirtschaftlich
von den Corona-Impfstoffen?
HEINER DORNBURG Der weltweite
Bedarf nach den Corona-Impfstoffen
ist immens und
wird auch in Zukunft beträchtlich
sein. Experten gehen davon aus,
dass die Corona-Impfung künftig
genauso zum Standard gehören
wird, wie die Grippe-Vorsorge
schon heute. Gleichzeitig hat
die Covid-19-Pandemie der mR-
NA-Therapie den Weg geebnet.
Diese neue Generation von Medikamenten
wird seit über zwei
Jahrzehnten entwickelt – unter
anderem, um Krebs zu heilen.
Aufgrund der positiven Erfahrung,
die man jetzt in der Corona-Pandemie
mit dieser Art von Therapie
gemacht hat, ist anzunehmen,
dass künftig weitere mRNA-Medikamente
zugelassen werden.
Die Nachfrage nach Anlagen, die
derart sensible Produkte sicher
und effizient verarbeiten können,
steigt also auch in Zukunft – wir
sind demnach sehr zuversichtlich.
REGIOBUSINESS Wenn Sie einen
Wunsch beim neuen Präsidenten
Joe Biden frei hätten: Wie
würde dieser lauten?
HEINER DORNBURG Der
deutsche Bundespräsident,
Frank-Walter Steinmeier, hat es
meiner Meinung nach auf den
Punkt gebracht. Er sagte sinngemäß,
dass viele Menschen die
Präsidentschaft von Joe Biden mit
der Hoffnung auf Verlässlichkeit,
Vernunft und beharrliche Arbeit
an Lösungen in einer unruhigen
Welt verbinden. Dem kann ich
mich eigentlich nur anschließen.
Das gilt in den USA, aber auch
weit über die Grenzen der Vereinigten
Staaten hinaus. Ich würde
mir wünschen, dass er diese Hoffnung
erfüllen kann.
www.groninger.de
04 Industrie
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Zusammenspiel von Spitzenfirmen
Voith und Optima gehen eine Partnerschaft ein. Ziel ist die Entwicklung nachhaltiger Papierverpackungslösungen.
VON HERIBERT LOHR
Mit der vereinbarten Partnerschaft
finden zwei Traditionsunternehmen
zusammen,
die in ihrer jeweiligen
Branche ein herausragendes
Image genießen. Die Optima
Unternehmensgruppe ist eine der
Keimzellen des Verpackungsmaschinen-Clusters
im Landkreis
Schwäbisch Hall, das unter der
Bezeichnung „Packaging Valley“
im Sondermaschinenbau die absolute
Weltspitze repräsentiert.
Optima selbst bietet Abfüll- und
Verpackungsmaschinen für die
Marktsegmente Pharmazeutika,
Konsumgüter, Papierhygiene
und Medizinprodukte. Optima
begleitet seine Kunden dabei
als Lösungs- und Systemanbieter
von der Produktidee bis zur Produktion
über den gesamten Maschinenlebenszyklus.
Die rund
2450 Mitarbeiter erwirtschafteten
zuletzt einen Umsatz von mehr
als 400 Millionen Euro.
Die Heidenheimer Voith Group ist
eine der bekanntesten Marken im
Maschinenbau überhaupt. Mit einem
breiten Portfolio aus Anlagen,
Produkten, Serviceleistungen
und digitalen Anwendungen
setzt Voith Maßstäbe in den Märkten
Energie, Öl und Gas, Papier,
Rohstoffe sowie Transport und
Automotive. Gegründet 1867 beschäftigt
Voith in über 60 Ländern
Kooperation: Johann Moser, Senior Vice President Strategic Technology bei Voith Paper, und Dominik
Bröllochs, Group Sustainability Manager von Optima, sind von der Zusammenarbeit überzeugt. Foto: Optima
mehr als 20 000 Mitarbeitern und
machte zuletzt einen Umsatz von
4,2 Milliarden Euro.
Dass die beiden Unternehmen
künftig eng zusammenarbeiten
stärkt den hohenlohisch-fränkischen
Raum als Industriestandort.
Beide Firmen zusammen beschäftigen
an ihren Standorten
in der Region (Crailsheim und
Schwäbisch Hall) über 3500
Menschen. Ziel der Kooperation
ist die Entwicklung nachhaltiger
Papierverpackungslösungen.
Damit arbeiten erstmals zwei Unternehmen
aus unterschiedlichen
Wertschöpfungsstufen gemeinsam
daran, umweltschonende Alternativen
zu Kunststoffverpackungen
zu entwickeln.
Die Voith Group betreibt bereits
seit vielen Jahren ein systematisches
Nachhaltigkeitsmanagement.
„Voith und Optima verbindet
eine ähnliche Unternehmens-DNA
und wir sind davon
überzeugt, dass sich mehr Nachhaltigkeit
oftmals nur mit Kooperationen
über die gesamte
Wertschöpfungskette hinweg
erreichen lässt“, meint Dominik
Bröllochs, Group Sustainability
Manager bei Optima. Ähnlich
sieht es auch Johann Moser, Senior
Vice President Strategic Technology
bei Voith Paper: „Optima
verfügt über wertvolle Erfahrungen
in unterschiedlichsten Verpackungslösungen
inklusive Papierverpackungen
– diese können wir
mit unserem umfassenden technischen
Know-how und jahrzehntelanger
Erfahrung in allen Bereichen
des Papierproduktionsprozesses
ergänzen. Optima ist dabei
ein wichtiger strategischer Partner
für die Entwicklung neuer
Papiermaschinensektionen, um
hoch verformbare Verpackungsbasispapiere
zu erzeugen.“
In beiden Unternehmen wurden
interdisziplinäre Projektteams
zusammengestellt, die gemeinsam
an neuen Lösungen arbeiten.
Dominik Bröllochs: „Wir sehen
in vielen Bereichen ungenutzte
Potenziale für die Papierverpackung
und freuen uns auf die
enge Zusammenarbeit mit Voith“,
so Bröllochs. Der Konzernbereich
Voith Paper ist ein Full-Line-Anbieter
der Papierindustrie. Er liefert
„das breiteste Angebot“ an
Technologien, Services und Produkten
auf dem Markt und bietet
Papierherstellern ganzheitliche
Lösungen aus einer Hand. Die Innovationskraft
des Unternehmens
ermöglicht eine ressourcenschonende
Produktion und unterstützt
Kunden dabei, ihren CO 2
-Fußabdruck
maßgeblich zu reduzieren.
Die Voith Group als solche hat zuletzt
„ihre Wachstumsinitiativen“
deutlich vorangetrieben. Dazu hat
sie mit Blick auf die Megatrends
Digitalisierung und Dekarbonisierung
vier strategische Säulen
definiert. Konzernchef Dr. Toralf
Haag: „Voith ist gut aufgestellt, um
nicht nur gestärkt aus dieser beispiellosen
Krise hervorzugehen,
sondern auch mittel- bis langfristig
nachhaltig profitabel zu wachsen“.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr
2020 hat sich der Konzern
nach eigenen Angaben „zufriedenstellend
entwickelt“. Der Konzernbereich
Paper verzeichnete
zuletzt Zuwächse bei Auftragseingang
und Umsatz und leistete
erneut den größten Beitrag zum
Konzernergebnis. Der Konzernbereich
Turbo – in diesen ist auch
der Standort Crailsheim eingebunden
– konnte sich insgesamt
„ebenfalls gut behaupten“. Voith
verfolgt mit seiner Strategie den
Anspruch, sich als Pionier und
Leistungsführer zu positionieren.
So hat etwa Voith Paper erstmals
einen geschlossenen Wasserkreislauf
in der Papierherstellung
entwickelt – ein Meilenstein
auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden
Papierproduktion.
Der Standort Crailsheim ist in ein
übergreifendes Produktionsnetzwerk
eingebunden und hat sich
zuletzt ähnlich wie der Gesamtkonzern
entwickelt. Im Frühjahr
2020 hat Voith 70 Prozent der Anteile
an der österreichischen Elin
Motoren GmbH übernommen
und damit den Konzernbereich
Turbo deutlich gestärkt. Voith
Turbo-Aufträge, die ursprünglich
nach Sonthofen gingen, werden
jetzt in Crailsheim bearbeitet.
Künftig werden auch Turbogetriebe
in Crailsheim gefertigt. Vor
allem mit digitalen Lösungen für
Produkte zur Drehzahlregelung,
solle die Zukunft des Standortes
weiter gesichert werden.
www.voith.com
www.optima-packaging.com
Kontinuität an der Spitze
Uwe Ziehl übergibt Vorsitz im Aufsichtsrat an Sohn Dennis Ziehl.
Tochter Sindia Ziehl übernimmt Mandat als Aufsichtsrätin.
Bereit: Die Techniker des Caritas-Krankenhauses transportieren das Ultra-Kühlgerät der Firma Lauda in den
Apothekenbereich im Untergeschoss.
Foto: ckbm
Hightech auf kurzem Weg
Lauda liefert Impfstoff-Kühltruhe an das Krankenhaus Bad Mergentheim.
Der Anbieter von präziser
Temperiertechnik Lauda
zählt seit Ende 2018 auch
Ultra-Tiefkühlgeräte zu seinem
Portfolio. Diese werden von Laboren,
Pharmadienstleistern oder
Krankenhäusern genutzt, um Proben,
organische Stoffe oder Medizin
wie Impfstoffe bei Temperaturen
zwischen 0 und -85 Grad Celsius
sicher zu lagern. Der Bedarf
an diesen Geräten steigt weltweit
stark, da die jüngst entwickelten
Covid-19-Impfstoffe bei einer
Temperatur von -70 Grad gelagert
werden müssen – anders als herkömmliche
Impfstoffe, die eine
Temperatur von zwischen 2 und 8
Grad benötigen.
Auch das Caritas-Krankenhaus in
Bad Mergentheim im Main-Tauber-Kreis
bereitete sich bereits gegen
Ende des vergangenen Jahres
auf die bevorstehenden Impfungen
vor. Bei der Beschaffung einer
benötigten Tiefkühllösung
MEHR
WIRTSCHAFT
VON HIER
setzte man dort auf Nachbarschaftshilfe.
Das Krankenhaus
sollte kurzfristig bis zum 15. Dezember
„Impfbereitschaft“ herstellen
– eigentlich ein unmögliches
Unterfangen. Lauda als internationales
Unternehmen mit einer
starken regionalen Verbindung
wurde kontaktiert. So konnte eine
passende Lösung unbürokratisch
gefunden werden. „Nach der Anfrage
des Krankenhauses war sofort
klar, dass wir helfen werden“,
sagt der geschäftsführende Gesellschafter,
Dr. Gunther Wobser.
Innerhalb von acht Arbeitstagen
konnte die Ultra-Tiefkühltruhe
von Burgwedel nach Bad Mergentheim
geliefert und direkt in
Betrieb genommen werden. Somit
stand sie rechtzeitig vor der ersten
Impfstoff-Lieferung zur Verfügung.pm
www.lauda.de
www.ckbm.de
Der Unternehmer Uwe
Ziehl hat zum Jahreswechsel
den Vorsitz im
Aufsichtsrat von Ziehl-Abegg abgegeben.
Nachfolger als Vorsitzender
des obersten Führungsgremiums
ist Dennis Ziehl. „Ich
danke unserem Vater für die
hervorragende technische Entwicklung
des global sehr gut
aufgestellten Unternehmens in
den vergangenen 20 Jahren“,
sagt er. Sindia Ziehl ist nun
ebenfalls Mitglied des Aufsichtsrats
der Ziehl-Abegg-Gruppe.
Dennis und Sindia Ziehl sind die
Ur-Enkel des Firmengründers
Emil Ziehl. Dennis Ziehl ist darüber
hinaus hauptberuflich Geschäftsführer
von Ziehl Industrie-Elektronik
in Schwäbisch
Hall und Mitglied der IHK-Vollversammlung.
Uwe Ziehl
wünscht seinen Kindern im Aufsichtsrat
eine glückliche Hand
und viel Erfolg bei der Weiterentwicklung
von Ziehl-Abegg.
Uwe Ziehl hat stets den engen familiären
Zusammenhalt betont
und gefördert. Ein Übergang bei
der Leitung des Unternehmens
müsse sanft und sicher vonstattengehen.
Daher haben seine
Kinder Sindia und Dennis in den
zurückliegenden Jahren auch
ohne Mandat mehr als 80 Aufsichtsratssitzungen
begleitet.
„In vielen Unternehmen ist ein
Generationenwechsel holperig
und problematisch – Uwe Ziehl
hat seit Jahrzehnten gezielt daran
gearbeitet, dass wir jetzt reibungslos
unseren globalen Erfolgskurs
als Technologieführer
fortsetzen können“, sagt Vorstandsvorsitzender
Peter Fenkl.
Ausnahmeunternehmer
mit viel Herzblut
Uwe Ziehl gilt als Unternehmer
mit Herzblut und großem technischen
Verständnis. Für herausragende
berufliche und unternehmerische
Leistungen und
zum Dank für besondere Verdienste
um die baden-württembergische
Wirtschaft erhielt er
2015 vom damaligen Finanzund
Wirtschaftsminister Nils
Schmid die Wirtschaftsmedaille.
Schon während seines Ingenieurstudiums
gründete Uwe
Ziehl 1967 Ziehl Industrie-Elektronik,
ein Hersteller für Messund
Regelgeräte. Ziehl-Abegg
wuchs zu einem weltweit führenden
Hersteller von Ventilatoren
und Antriebsmotoren
heran. Bereits 1973 begann
Ziehl-Abegg sich zu internationalisieren.
2001 folgte die Umwandlung
in eine Aktiengesellschaft
in Familienbesitz. 2005
übernahm Uwe Ziehl den Vorsitz
des Aufsichtsrats von Ziehl-
Abegg. Dies war möglich, weil er
– mit erheblichem persönlichen
finanziellen Risiko – alle Anteile
in einer Familienholding zusammengeführt
hatte. Dadurch
seien Investitionen in Forschung
und Entwicklung möglich gewesen,
welche die Position von
Ziehl-Abegg als Technologieführer
deutlich ausbauten. pm
www.ziehl-abegg.com
Generationenwechsel: Dennis Ziehl (neuer Aufsichtsratsvorsitzender),
Uwe Ziehl (bisheriger Aufsichtsratsvorsitzender) und Sindia Ziehl
(neues Aufsichtsratsmitglied) (v. li.).
Foto: Ziehl-Abegg
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Industrie 05
EBM-Papst investiert in Forschung
Der Ventilatorenspezialist erweitert am Stammsitz in Mulfingen: Zwölf Millionen Euro fließen in ein neues Entwicklungszentrum.
Der Vorstandsvorsitzende Stefan Bradl verlässt das Unternehmen zur Mitte des Jahres – ihm folgt Thomas Wagner nach.
Die hohe Bedeutung seiner
Forschung und Entwicklung
beweist EBM-Papst
mit der Fertigstellung eines neuen
Testzentrums in Mulfingen.
Auf über 5000 Quadratmetern
hat der Technologieführer neue
Laborflächen für Analysen und
Funktionstests im Bereich der
elektromagnetischen Verträglichkeit
(EMV) geschaffen. 12 Millionen
Euro hat EBM-Papst während
der 14-monatigen Bauzeit investiert
und sich dabei auf die regionale
Bauwirtschaft konzentriert.
„Aufgrund unserer Auswahl von
heimischen Unternehmen konnte
trotz Covid-19 der Zeitplan eingehalten
werden“, sagt Dr. Stephan
Arnold, EBM-Papst Gruppengeschäftsführer
Forschung und Entwicklung.
„Dadurch können wir
wie geplant im ersten Quartal
2021 mit dem Messbetrieb starten
und den wachsenden Einsatz von
Elektronik in unseren Produkten
analytisch begleiten.“
Martin Schmitt, Abteilungsleiter
in der Elektronikentwicklung erklärt:
„In dem neuen EMV-Testzentrum
werden zukünftig 50 Mitarbeiter
aus unseren Elektronik-
Dienstleistungsbereichen tätig
sein“. Einen Großteil der Fläche
benötigen die für die EMV-Messtechnik
notwendigen Schirm- und
Absorberhallen. Hier wird zum
einen die Abschirmung vor äußeren
Störquellen ermöglicht,
zum anderen die Simulation eines
Freifelds erreicht. „Damit ist es
möglich, normgerechte Störfestigkeits-
sowie Störaussendungsprüfungen
an Prüflingen mit einer
Größe von bis zu 60 Kubikmetern
und einem Gewicht von bis zu 3,5
Tonnen durchzuführen“, berichtet
Schmitt stolz.
AUSRICHTUNG Bei dem Mulfinger
Unternehmen hat nachhaltiges
Denken und Handeln generell
hohe Priorität. Unter der Leitlinie
„GreenIntelligence“ spiegelt das
EBM-Papst sowohl in seinen Produkten,
Prozessen und der Unternehmenskultur
als auch in seinen
Neubauten wider. Die Wärmeund
Kälteerzeugung der neuen Labore
erfolgt über eine Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung.
Überschüssige
Wärme wird für den Antrieb
von Absorptionskälteanlagen genutzt.
Die Beheizung und Kühlung
der Räume erfolgt weitestgehend
über kombinierte Heiz- und
Kühldecken, die sich durch hohe
Kaltwassertemperaturen und sehr
moderate Heizwassertemperaturen
energetisch auszeichnen.
WECHSEL Zur Mitte des Jahres
verlässt Stefan Brandl, Vorsitzender
der Geschäftsführung
der EBM-Papst-Gruppe, das Unternehmen,
um eine neue berufliche
Herausforderung als Vice
Chairman der Dräxlmaier Group
anzunehmen. Ab 1. Juli 2021
wird Thomas Wagner, seit 2002
Geschäftsführer Produktion und
stellvertretender Vorsitzender
der Geschäftsführung, den Vorsitz
übernehmen. Thomas Nürnberger,
seit 2016 CEO von EBM-
Papst China, wird ab April in der
Gruppengeschäftsführung das
Vertriebsressort verantworten.
Brandl hat bei EBM-Papst in über
30 Jahren in verantwortlichen Positionen,
zuletzt als CEO, maßgeblich
zur positiven Entwicklung des
Unternehmens beigetragen und
Neubau: Markus Mettler, verantwortlich für den Bau bei EBM-Papst in Mulfingen und Martin Schmitt,
Abteilungsleiter in der Elektronikentwicklung (re.), freuen sich über die neue Laboranlage.
Foto: EBM-Papst
die Gruppe strategisch hervorragend
für eine erfolgreiche Zukunft
positioniert. Unter seiner
Führung wurde durch die Umsetzung
der „one“-Strategie aus drei
dezentral geführten Einheiten ein
starker Unternehmensverbund
mit klarem Fokus auf die Wachstumsmärkte
China und Nordamerika.
Gleichzeitig initiierte er mit
der „Innovationsschmiede“ neue
digitale Geschäftsmodelle für die
Gruppe. EBM-Unternehmensgründer
und Ehrenbeiratsvorsitzender
Gerhard Sturm: „Im Namen
der Gesellschafter danke ich
Stefan Brandl sehr herzlich für alles,
was er in den vergangenen
dreißig Jahren für unser Unternehmen
erreicht hat. Wir bedauern
seinen Weggang ganz außerordentlich.
Wir freuen uns darüber,
dass er den Familienunternehmen
treu bleibt, denn sie sind
das Herz des deutschen Mittelstands.
Für seine berufliche und
private Zukunft wünschen wir ihm
alles erdenklich Gute.“ pm
www.ebmpapst.com
Wirthwein baut Vorstand um
Marcus Wirthwein übernimmt den Bereich Vertrieb. Frank Wirthwein scheidet aus.
Nachdem Dr. Ralf Zander
bereits im vergangenen
Jahr als Finanzvorstand
berufen wurde, gab es zum Jahreswechsel
weitere Veränderungen
im Vorstand der Wirthwein
AG. Der bisherige Technikverantwortliche
Dipl.-Ing. Marcus
Wirthwein übernimmt das Ressort
„Vertrieb“, das bislang sein
Bruder Frank Wirthwein verantwortet
hat. Der internationale
Betriebswirt Frank Wirthwein
schied zum 31. Dezember aus
dem Vorstand der Wirthwein AG
aus und hat seitdem die Verantwortung
für „Wirthwein Interior“
inne. Dipl.-Ing. Holm Riepenhausen
wird neuer Technikvorstand.
UMBRUCH Der damit begonnene
Wandel wird nun weiter
fortgesetzt, denn Familie Wirthwein
hat die strategische Entscheidung
getroffen, die Wirthwein
AG künftig ausschließlich
aus dem Aufsichtsrat heraus zu
steuern und das Tagesgeschäft
durch familienexterne Vorstände
zu führen. Konkret bedeutet
dies, dass sich die Wirthwein AG
aktuell im Auswahlprozess eines
neuen Vorstandsvorsitzenden,
der den Vertrieb verantworten
wird, befindet. Sobald
die Position adäquat besetzt und
die Person eingearbeitet ist, wird
Führungstrio: Die Vorstände Dr. Ralf Zander (Finanzen), Marcus Wirthwein (Vertrieb und Sprecher des
Vorstandes) und Holm Riepenhausen (Technik, v. li.).
Foto: Wirthwein
Marcus Wirthwein in den Aufsichtsrat
wechseln und den Vorsitz
übernehmen. Der bisherige
Aufsichtsratsvorsitzende Udo
Wirthwein wird in diesem Zuge
dann „Ehrenvorsitzender des
Aufsichtsrates“.
Der Aufsichtsratsvorsitzende
Udo Wirthwein dankt seinem
Sohn Frank, auch im Namen des
gesamten Aufsichtsrates, für seinen
seit 2010 geleisteten, erfolgreichen
und unermüdlichen Einsatz
in führender Verantwortung
in der Wirthwein AG mit rund
2500 Mitarbeitern. In dieser
Zeit hat er maßgeblich mit dem
Gesamtvorstand für die Gruppe
weitere Geschäftsfelder aufgebaut
sowie Zukäufe an Beteiligungsfirmen
positiv fortentwickelt.
Frank Wirthwein übernimmt zukünftig
die Verantwortung der
„Wirthwein Interior“, die sich
außerhalb der Wirthwein AG im
Besitz der Familie Wirthwein befindet.
Das Geschäftsfeld Innenausbau
zählt eine Gesamtmitarbeiterzahl
von über 1000 Beschäftigten.
Größtes Unternehmen
in diesem Bereich ist die
Bembé Parkett GmbH & Co. KG.
Außerdem wird Frank Wirthwein
dem Aufsichtsrat der Wirthwein
AG angehören.
Der neue Technikvorstand der
Wirthwein AG Holm Riepenhausen
studierte Maschinenbau an
der TU Darmstadt. Direkt nach
dem Studium wechselte der Diplomingenieur
in die kunststoffverarbeitende
Industrie, wo er
seit über 28 Jahren kontinuierlich
in unterschiedlichen, immer
verantwortungsvollen Positionen
beim selben Unternehmen im
Bereich der Automobilzuliefererindustrie
tätig war, zuletzt als
Mitglied des Automotive Executive
Boards, zuständig für die Entwicklung.pm
www.wirthwein.de
Recaro ausgezeichnet
Schwäbisch Haller Flugzeugsitzhersteller erhält den
renommierten Airbus Supplier Support Award.
Das Unternehmen ist mit
dem Airbus Supplier Support
Award 2020 ausgezeichnet
worden. Der In-Service-Support
des Unternehmens
belegte den ersten Platz unter allen
Sitzlieferanten.
Seit 2007 werden die Airbus Supplier
Support Awards für Produktzuverlässigkeit
und Servicethemen,
einschließlich Ersatzteil-
und Reparaturlieferleistung,
preisliche Wettbewerbsfähigkeit
und Garantieverwaltung vergeben.
Im Jahr 2019 haben Verbesserungen
bei der Zuverlässigkeit,
der schnellen Reaktionszeit und
der Liefertreue die Bewertung von
Recaro um 15 Punkte in der Kategorie
Airline und um 23 Punkte in
der Kategorie Airbus erhöht.
„Wir sind sehr stolz darauf, wie
Recaro bei den Airbus Supplier
Support Awards abgeschnitten
hat“, sagte Dr. Mark Hiller, Geschäftsführender
Gesellschafter
von Recaro Aircraft Seating. „Unsere
Support-Teams haben in diesem
Jahr sehr hart gearbeitet, um
unser Rating-Ergebnis noch weiter
zu verbessern. Diese Auszeichnung
ist der Beweis dafür, dass
sich unser Engagement für ausgezeichneten
Service und „driving
comfort in the sky“ ausgezahlt
hat. Ich bin zuversichtlich, dass
dies Ansporn für unsere Teammitglieder
ist, den Support für unsere
Lieferanten und Kunden in 2021
weiter zu verbessern.“
Recaro zählte 2019 weltweit
2700 Mitarbeiter und erreichte
einen Umsatz von 716 Millionen
Euro. Recaro ist globaler Marktführer
in der Economy Class. In
den nächsten Jahren will Recaro
auch in den Ausbau des Hauptsitzes
in Schwäbisch Hall sowie
Standorte in China, Polen und den
USA investieren.pm
www.recaro.de
Nummer 1: In der Kategorie In-Service-Support erreichte Recaro den
Spitzenplatz und schlug alle anderen Sitzhersteller.
Firmenfoto: Recaro
Erfolgreich schulen
mit System
Flurförderzeuge und Telestapler
Kran und Anschläger
Hubarbeitsbühne
Einweiser
Anwender PSAgA
Ladungssicherung
roll-kran-buehne.de
06 Blickpunkt
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Unsicherer Tritt ohne rechte Sicht
Selten war die Vorhersage der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung für die Region Heilbronn-Franken so schwierig. Wenn in diesem
Monat die Wirtschaftsorganisationen ihre Vorhersagen abgeben, gleicht das in Teilen dem Blick in die Glaskugel. VON HERIBERT LOHR
Im Februar melden die Wirtschaftsorganisationen
beinahe
schon traditionell ihre Erwartungen
für das laufende Wirtschaftsjahr.
Wohl selten zuvor
dürften die Vorhersagen so sehr
in die Gefahr gelaufen sein, dass
sich die Erwartungen und die Realität
im Rückblick gravierend unterscheiden.
Das hat seine Ursache ebenfalls
darin, dass die Einflüsse, die gerade
auch das wirtschaftliche Geschehen
in Heilbronn-Franken
prägen, von unterschiedlichen
Strömungen getragen werden. So
zeichnen sich etwa für den Maschinenbau
ganz unterschiedliche
Tendenzen ab. Während etwa die
weiterwachsende Pharma- und
Kosmetikindustrie einschließlich
der Medizintechnik gerade auch
den Anbietern von Abfüll- und
Verpackungsanlagen weiterhin
gute Perspektiven eröffnet.
UMBRUCH Nicht zuletzt deshalb,
weil die fortschreitende Digitalisierung
durch den Einsatz
neuer Technologien in Service
und Produktion neue Innovationen
befeuert, sieht das für Zulieferer
der Sparte Automotive ganz
anders aus. Der Aufbau der E-Mobilität
macht zahlreiche Produkte
– etwa im Bereich der Antriebe
– von jetzt auf nachher zu Ladenhütern.
Ganze Geschäftsmodelle
sind plötzlich obsolet. Der
derart angeschobene Strukturwandel
will erst einmal bewältigt
sein. So ist derzeit noch nicht einmal
gesichert, ob der größte Industriebetrieb
der Region – das
Audi-Werk in Neckarsulm – seinen
Status und damit alle 15 000
Arbeitsplätze halten kann. Noch
fehlt es an Modellen, die dort
künftig produziert werden. Welche
Folgen das haben kann, zeigt
sich unter anderem beim Kolbenhersteller
Mahle in Gaildorf, wo
gleich ein ganzes Werk aufgegeben
wird. Die Veränderungen ziehen
sich über die gesamte Wertschöpfungskette.
Auch der Service und die Werkstattleistungen
im Fahrzeughandel
stehen vor einem enormen Umbruch.
Den Weg vom reinen Fahrzeugverkauf
hin zum Mobilitätsdienstleister
mit angeschlossener
Kundenbetreuung, werden viele
Firmen in der eher mittelständisch
geprägten Branche wohl
so nicht mitgehen können. Auch
dieser eher strukturelle Wandel
könnte – zumindest vorübergehend
– zahlreiche Jobs kosten.
Vor einer Zeitenwende befinden
sich ebenso weite Teile des Einzelhandels.
Dabei stehen nicht
Überraschend: Bislang hat die Corona-Krise noch nicht dramatisch durchgeschlagen. Trotz der Umsatzeinbußen
durch die Lockdowns wurden auch zuletzt insgesamt weniger Insolvenzen gemeldet.
nur die klassischen Vollsortimenter
mit ihrer Ankerfunktion
in den Innenstädten zur Disposition.
Der Trend zur mehr Nachhaltigkeit
kippt derzeit das Prinzip
des immer schnelleren Kollektionen-Wechsels
in der Textilwirtschaft.
In der Folge geht nicht
nur ein Label nach dem anderen
in die Knie. Rund ein Drittel aller
hergestellter Kleidung wird mittlerweile
entsorgt oder geschreddert.
Der Preisdruck ist dadurch
enorm. Von Billigware kann der
Fachhandel aber nicht leben. Der
Einzelhandelsverband rechnet
deshalb mit stark steigenden Zahl
von Betriebsaufgaben.
ONLINE Zudem: Schon unter
normalen Umständen bleibt
die Kundschaft oftmals weg.
Standard einkäufe werden mittlerweile
von mehr als der Hälfte
der Bevölkerung per Mausklick
erledigt. Der Online-Verkauf eröffnet
zwar auch kleineren Läden
und Manufakturen zusätzliche
Kundensegmente, allerdings
erfordert die Ansprache über das
World Wide Web einiges an Aufwand
und eine funktionierende
Lieferlogistik.
Gerade in den zurückliegenden
Jahren sorgte der Immobilienmarkt
in Teilen der Bauwirtschaft
und des Handwerks für
stabile Verhältnisse mit goldenen
Schleifchen. Doch wo die Nachfrage
nach Büro- und Verkaufsflächen
sinkt, Kurzarbeit angeordnet
wird oder gar der Jobverlust
droht, wird der Kauf von
Eigenheim oder Eigentumswohnung
vielleicht ebenfalls hintenangestellt.
Welche Folgen die Corona-Pandemie
wirklich hat, lässt
sich derzeit nicht einmal ansatzweise
verlässlich und seriös vorhersagen.
Denn niemand weiß,
wie schnell sich etwa Touristik,
Gastronomie und Hotellerie
von den harten Lockdowns erholen.
Niemand wagt derzeit zu prognostizieren,
wann etwa Eventund
Kulturveranstalter wieder auf
Normalbetrieb umschalten können.
Es ist zu erwarten, dass die
Menschen, nach den harten Einschränkungen
Konzerte, Theater
und Kinos regelrecht stürmen.
Doch wird es so kommen?
Auch die rund 900 200 Einwohner
von Heilbronn-Franken reihten
sich ein in die Riege der deutschen
Reiseweltmeister. Doch ob
Rio oder Tauber-Grund, das ist
noch längst nicht ausgemacht.
Fest steht: auch im Krisen-Jahr
2020 ist die Zahl der Insolvenzen
weiter gesunken und jeder
Jugendliche fand einen Ausbildungsplatz.
Beides lässt hoffen.
www.diw.de
www.bwihk.de
www.heilbronn.ihk.de
www.hwk-heilbronn.de
„Unser Arbeitsmarkt hat sich als robust erwiesen“
Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Berufsorientierung: Aus Sicht von Elisabeth Giesen, Leiterin der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,
steht der regionale Arbeitsmarkt schon jetzt vor vielen Herausforderungen – weitere werden noch folgen. INTERVIEW VON EILEEN SCHEINER
REGIOBUSINESS Frau Giesen,
das Jahr 2020 war wohl in jeder
Hinsicht außergewöhnlich. Welches
Fazit ziehen Sie daraus für
den regionalen Arbeitsmarkt?
ELISABETH GIESEN Der Lockdown
ab März hat einen sprunghaften
Anstieg der Kurzarbeit
ausgelöst. Wie ein Schutzschild
konnten die Kurzarbeit sowie
die Konjunkturprogramme einen
drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit
verhindern. Doch verglichen
mit 2019 ist die Arbeitslosigkeit
trotzdem um rund 30 Prozent
gestiegen. Betroffen sind vor allem
junge Menschen. Obwohl die
schlimmsten Befürchtungen nicht
eingetreten sind und unser Arbeitsmarkt
sich als robust erwiesen
hat, gibt es besonders betroffene
Menschen und Unternehmen
in der Krise, die wir nicht vernachlässigen
dürfen.
REGIOBUSINESS Wie sehr
überrascht es Sie, dass der befürchtete
große Anstieg der Arbeitslosenzahlen
bisher ausblieb?
ELISABETH GIESEN Das war
für mich keine große Überraschung.
Wer hier im Moment auf
der Suche nach einem Handwerker
ist, wird feststellen, dass es
sehr schwierig ist, eine Firma zu
finden, die Kapazitäten frei hat.
Insbesondere im Bauhandwerk
sind die Auftragsbücher voll und
der Bedarf an Fachkräften ist ungebremst
hoch. Erziehungsfachkräfte
sind dringend gesucht, weil
die Kindertagesbetreuungen ausgebaut
werden. Und aufgrund der
alternden Bevölkerung steigt der
Bedarf an Pflegekräften. Die Ausbreitung
des Corona-Virus steigert
die Nachfrage nach Arbeitskräften
im Gesundheitsbereich
und die – durch Corona noch
beschleunigte – Digitalisierung
löst einen großen Fachkräftebedarf
in der Branche „Information
und Kommunikation“ aus. Zudem
brauchen die Impfstoffhersteller
Abfüllmaschinen, die einige Unternehmen
aus unserem Agenturbezirk
liefern können.
REGIOBUSINESS Viele Insolvenzen
könnten aber noch folgen.
ELISABETH GIESEN Die durch
die Krise verursachten Eindämmungsmaßnahmen
und sinkenden
Nachfragen treffen einige
Branchen hart. Ich befürchte,
dass die Folgen bis weit in das
neue Jahr hineinreichen werden.
Der Impfstart gibt Hoffnung, doch
es braucht umfangreiche Unterstützungsmaßnahmen
im Rahmen
der Konjunkturpolitik, damit
es die vom Lockdown betroffenen
Betriebe nach der Krise noch
gibt. Der Arbeitsmarkt stand auch
schon vor der Krise vor Herausforderungen
im Zusammenhang
mit Klimaschutz, Digitalisierung
und demografischer Entwicklung.
Es werden Arbeitsplätze wegfallen
und neue Jobs entstehen. Doch
unser Arbeitsmarkt ist flexibel genug,
um auf Veränderungsprozesse
zu reagieren. Wir haben ein gutes
Bildungssystem, in dem sich
Fähigkeiten erwerben lassen, die
man in verschiedenen Tätigkeiten
einsetzen kann.
REGIOBUSINESS Wie lange
wird es Ihrer Meinung nach dauern,
bis jene, die durch Corona
ihren Job verlieren, wieder eine
Arbeit haben?
ELISABETH GIESEN Das lässt
sich nicht pauschal beantworten.
Es kommt auf die individuellen
Voraussetzungen in Bezug auf
Qualifikation und Flexibilität sowie
auf den Beruf an. Auch in diesem
Zusammenhang hat die berufliche
Qualifizierung eine große
Bedeutung. Hier müssen die Angebote
der Nachfrage angepasst
werden.
REGIOBUSINESS Sie appellieren
an Menschen, die derzeit in
Kurzarbeit sind, diese Zeit zur beruflichen
Weiterbildung zu nutzen.
Wie gut werden die Angebote
aktuell angenommen?
ELISABETH GIESEN Erst einmal
ist es mir wichtig, zu erwähnen,
dass Angebote für berufliche
Fortbildungen immer auf freiwilliger
Basis erfolgen. Im letzten
Jahr haben über 1400 Menschen
ein berufliches Weiterbildungsangebot
angenommen. Bisher waren
kaum Kurzarbeiter dabei. Das
Engagiert: Elisabeth Giesen hat im Oktober vergangenen Jahres den
Vorsitz der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim übernommen.
Foto: Agentur für Arbeit
Problem ist, wer eine Weiterbildung
macht, kann nicht kurzfristig
an den Arbeitsplatz geholt werden,
wenn ein Auftrag reinkommt.
Deshalb hat so mancher Betrieb
Bedenken. Doch der Gesetzgeber
hat jetzt einen weiteren Anreiz geschaffen:
die Zuschüsse zu Sozialversicherungsbeträgen
für Kurzarbeiter,
die eine berufliche Qualifizierung
machen, steigen auf
100 Prozent.
REGIOBUSINESS Braucht die
geschwächte Wirtschaft diese
Fachkräfte überhaupt noch?
ELISABETH GIESEN Hier hören
Sie von mir ein klares Ja. Zu
erwähnen sind hier nochmals die
Engpässe in der Pflege, im Bereich
Erziehung und im Handwerk.
Aber wir müssen auch an
die Zeit nach Corona denken.
Deshalb appellieren wir an die
Unternehmen, soweit wie möglich
an der betrieblichen Ausbildung
festzuhalten. Auch für die durch
den Wandel entstehenden neuen
oder veränderten Jobs werden
qualifizierte Arbeitskräfte in absehbarer
Zukunft gebraucht.
REGIOBUSINESS Corona trifft
vor allem auch den Ausbildungsmarkt.
Was können wir für das
Jahr 2021 erwarten?
ELISABETH GIESEN Die aus
Bewerbersicht gute Nachricht ist,
dass wir in unserer letzten Bilanz
zum 30. September 2020 –
wie schon in den Jahren zuvor
– wieder mehr Ausbildungsstellen
als Bewerber hatten. Auf einen
Bewerber kamen im Agenturbezirk
1,74 Ausbildungsstellen.
Ich freue mich über die hohe
Ausbildungsbereitschaft der hiesigen
Unternehmen. Unsere Betriebe
wissen genau, dass die Ausbildung
ein wichtiger Baustein zur
Fachkräftesicherung ist. Aus diesen
Gründen kann ich mir vorstellen,
dass es in diesem Jahr zu keinem
katastrophalen Einbruch auf
dem Ausbildungsmarkt kommt.
Was mir Sorgen bereitet ist die Situation
der jungen Menschen. In
Corona-Zeiten ist ein erfolgreicher
Schulabschluss eine große
Herausforderung. Die Berufsorientierung
kommt zu kurz, Praktika
zur Berufserkundung sind
in vielen Bereichen nicht möglich.
In diesem Kontext ist es sehr
schwierig, die Berufswahl motiviert
anzugehen. Deshalb empfehle
ich allen, die vor der Wahl stehen,
meldet euch zur Berufsberatung
an. Wir beraten auch im
Lockdown.
REGIOBUSINESS Eine abschließende
Frage: Was wünschen
Sie sich persönlich für das
Jahr 2021?
ELISABETH GIESEN Mein
Wunsch ist, dass wir gut oder besser
noch gestärkt durch die Krise
kommen. Dazu brauchen wir das
Durchhaltevermögen eines Marathonläufers,
die Zuversicht eines
Optimisten und die Gabe, unsere
Chancen zu nutzen und uns auf
das Positive zu konzentrieren.
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Blickpunkt 07
Kaum Anzeichen einer Krise
Die Baufirmen in der Region bleiben auf der Erfolgsspur: Zwar hält sich in der Corona-Krise manch gewerblicher Kunde zurück und es
kommt teilweise zu Verzögerungen. Doch die Geschäftszahlen bleiben bisher stabil und die Erwartungen optimistisch. VON FRANK LUTZ
Lange Jahre galt sie bundesweit
als Konjunkturstütze,
Vorzeigebranche und Garant
für Wachstum: die Bauwirtschaft.
Auch von der Corona-Krise zeigte
sich die Branche zunächst unbeeindruckt:
Inmitten der gesamtwirtschaftlichen
Tristesse legt der
Umsatz im Bauhauptgewerbe im
abgelaufenen Jahr voraussichtlich
um drei Prozent zu. Das verkündeten
„Deutsche Bauindustrie“
und „Zentralverband Deutsches
Baugewerbe“ im Dezember.
ABNEHMEND Doch da das Coronavirus
auch vor den Baustellen
nicht haltmacht, deutete sich
bei der Pressekonferenz der beiden
Bauspitzenverbände in Berlin
schon eine Entwicklung an, welche
viele Baufirmen kaum noch
aus eigener Erfahrung kennen:
Die Umsätze werden in diesem
Jahr voraussichtlich zurückgehen.
Bereinigt um Preissteigerungen
rechnen die Verbände branchenweit
mit zwei Prozent Umsatzverlust.
Nicht alle Bereiche schwächelten
dabei gleichermaßen. Während
sich gewerbliche und öffentliche
Auftraggeber wohl mit Investitionen
zurückhalten würden, bleibe
der Wohnungsbau die Stütze der
Branche – so die Verbände. Starker
Wohnungsbau, schwächelnder
gewerblicher und öffentlicher
Bau, zufrieden stellendes 2020,
schwieriges 2021 – gilt das auch
für die Bauunternehmen in der
Region?
„Wir können auf ein gutes Geschäftsjahr
zurückblicken mit guter
Auslastung über alle Bereiche“,
sagt Alexander Weiss, Gesellschafter
und Geschäftsführer
Personal und Kommunikation
von Leonhard Weiss (LW). Zwar
lägen Umsatz- und Ergebniszahlen
für 2020 noch nicht endgültig
vor, aber Auftragseingang und
-bestand hätten „nahezu auf Vorjahresniveau“
gelegen.
GLEICHBLEIBEND Auch für
2021 seien die Auftragsbücher des
Bauunternehmens mit den Hauptsitzen
in Satteldorf und Göppingen
gut gefüllt, und so stellt Weiss
eine optimistische Prognose auf:
„Wir gehen davon aus, dass wir
auch 2021 positive Zahlen schreiben
und durchgängig arbeiten
können. Viele spannende kleine
und große Projekte sollen im Sinne
unserer Auftraggeber realisiert
werden.“ Trotzdem – Corona geht
an LW nicht spurlos vorbei: „Wir
merken inzwischen, dass in der
einen oder anderen Branche die
Auftragsvergabe etwas zögerlicher
erfolgt oder Investitionen etwas
nach hinten verschoben werden.“
Ausgelastet: Die Geschäftsführer von Leonhard Weiss können sich nicht über einen Mangel an Aufträgen
beklagen. Hier: Baustellen in der Hamburger Hafen-City.
Foto: Leonhard Weiss
Auch bei Ströbel Bau in Schrozberg
gibt es nur wenige Anzeichen
einer Krise. „Vergleichbar
mit 2019“, seien die Geschäfte im
vergangenen Jahr verlaufen, berichtet
Geschäftsführer Timo Ströbel.
Im Geschosswohnungsbau
sei die Nachfrage gegenüber dem
Vorjahr sogar angestiegen.
Bei den Anfragen zu Einfamilienhäusern
habe es „gefühlt einen
leichten Rückgang“ gegeben.
Sie seien aber noch ausreichend
gewesen. Die Corona-Pandemie
habe sich bisher überhaupt nicht
auf die Geschäfte ausgewirkt, die
Erwartungen für das laufende
Jahr seien unverändert.
VERZÖGERT An der Heilbronner
Bauunternehmung Böpple
mit Standort in Schwäbisch
Hall, ist die Corona-Krise dagegen
nicht ganz spurlos vorübergegangen:
„Das Aufstellen und die
Einhaltung der gesetzlichen Auflagen
führt bei uns, wie sicher in
jedem Betrieb, zu einem merklichen
zeitlichen und finanziellen
Aufwand“, berichtet Geschäftsführer
Michael Wiesner und fügt
hinzu: „Corona-bedingte Verzögerungen
bei Bauvorhaben gibt es.
Sie kommen von zum Teil deutlich
längeren Bearbeitungszeiten
der Behörden. Etwa bei Bauanträgen
und in geringem Umfang
aus verzögert lieferbaren Materialien.“
Nichtsdestotrotz zeigt er
sich zufrieden: „Wir sind froh,
überhaupt arbeiten zu dürfen und
unsere Bauvorhaben für unsere
Kunden abschließen zu können.“
Auf die voraussichtlichen Geschäftszahlen
hat sich die Pandemie
auch bei Böpple kaum ausgewirkt.
„Wir erwarten bei Umsatz
und Ergebnis in etwa das gleiche
Ergebnis wie für 2019. Der Auftragseingang
lag rund zehn Prozent,
die Mitarbeiterzahl rund
drei Prozent über 2019“, sagt Geschäftsführer
Christian Pötter.
VERSCHOBEN Ein Plus habe es
vor allem im privaten Wohnbau
gegeben, während sich die mittelständischen
Betriebe unter den
Kunden zurückhaltender gezeigt
hätten: „Hier wurde zum Teil von
bereits geplanten Baumaßnahmen
Abstand genommen oder sie
wurden auf unbestimmte Zeit verschoben“,
ergänzt Michael Wiesner.
Trotzdem blicke er zuversichtlich
nach vorne. „Wir gehen optimistisch
ins Jahr 2021 und rechnen
mit einer Umsatzsteigerung im
niedrigen zweistelligen Prozentbereich
– vorausgesetzt wir dürfen
durcharbeiten.“
www.boepplebau.de
www.leonhard-weiss.de
www.stroebel-bau.de
Im Lockdown sind keine seriösen Prognosen möglich
Handel und Gastgewerbe sind noch immer weitgehend eingeschränkt. Ihre Zukunft hängt von den staatlichen Hilfen ab. VON KERSTIN DORN
Handel und Gastronomie
befinden sich inmitten einer
der schwersten Krisen
der Nachkriegsgeschichte. Da fällt
es den Verantwortlichen schwer,
seriöse Ausblicke in die Zukunft
zu wagen. Denn noch immer lautet
die drängendste Frage: Wann
dürfen Handel und Gastronomie
wieder öffnen? Gefolgt von: Wie
viele Händler, Hoteliers und Gastronomen
schaffen es, den Lockdown
zu überstehen? Und: Wie
werden die Restriktionen nach einer
Öffnung aussehen?
Gastronomie hofft
auf Nachholeffekte
Eine mit Zahlen unterlegte Prognose
für die Wirtschaftsentwicklung
2021 lässt sich aufgrund des
bis dato nicht terminierten Ende
des Lockdowns und der fehlenden
Öffnungsperspektiven beim
besten Willen nicht geben, lässt
der Baden-Württembergische Hotel-
und Gaststättenverband DE-
HOGA auf RegioBusiness-Anfrage
wissen. Eine Branche, die nicht
wisse, wann und unter welchen
Bedingungen ihre Betriebe öffnen
können, kann unmöglich seriöse
Voraussagen über die Umsatzentwicklung
machen. „Wir rechnen
allerdings für die Zeit nach der
Wiedereröffnung mit guter Nachfrage
seitens der Gäste, da erkennbar
ist, dass viele Menschen
die Gastronomie, das Ausgehen
und auch den Urlaub im Hotel
sehr vermissen. Da hoffen wir natürlich
auf Nachholeffekte“.
Das sieht im Einzelhandel nicht so
hoffnungsvoll aus: „Viele Händler
blicken skeptisch auf 2021. Die
schlechten Zukunftsperspektiven
erklären sich unter anderem aus
einem für viele Händler weit unter
Normalmaß liegenden Weihnachtsgeschäft
2020. So lagen die
Umsätze im Bekleidungshandel
im November knapp ein Drittel,
im Dezember 44 Prozent unter
den Vorjahreswerten, erklärt der
Baden-Württembergische Handelsverband
(HBW). „Hohe Umsatzverluste
im überlebenswichtigen
Weihnachtsgeschäft bringen
zahlreiche Unternehmen unverschuldet
in eine prekäre Situation“,
sagt dessen Hauptgeschäftsführerin
Sabine Hagmann. „Wenn
wir in 2021 nicht eine nie dagewesene
Pleitewelle von Einzelhändlern
erleben wollen, müssen
wir alle – Politik, Gewerkschaften
und Gesellschaft – konstruktiv zusammenarbeiten“,
betont sie.
Wie das laufende Jahr sich entwickle,
hänge auch von der Erfüllung
der Forderungen ab, die
der HBW an die Politik richtete:
Das sind zum einen Entschädigungen
für die Umsatzausfälle
durch die staatlich verfügten
Schließungen und nicht nur den
„halbherzigen Ersatz“ von einem
Teil der Betriebskosten im Rahmen
der Überbrückungshilfe III.
Erfinderisch: Viele Händler, insbesondere in der Modebranche,
müssen ganz neue Wege gehen, um ihre Saisonware an den Mann
oder die Frau zu bringen. Das Foto zeigt Jackie Strauß, die im Crailsheimer
Bekleidungshaus TC Buckenmaier eine Überraschungsbox
zusammenstellt. Die Ware für die kommende Saison musste bereits im
Oktober vergangenen Jahres bestellt werden. Aktuell geht die Order für
den Herbst raus: für viele eine schwierige Entscheidung. Foto: privat
Das Land solle der drittstärksten
Wirtschaftsbranche im Land
mit Finanzhilfen an die Betriebe
beistehen. Eine Investition in das
Überleben bisher gesunder Betriebe
sichere nicht nur Arbeitsplätze
und Steuern, sondern auch
vitale Innenstädte, argumentiert
Hagmann. „Eines ist klar: Im Jahr
2021 muss sichergestellt sein,
dass die Händler über genügend
Liquidität verfügen, um nach einer
möglichst baldigen Wiedereröffnung
der Geschäfte wieder loslegen
zu können“.
Zweitens müssten die Impfkapazitäten
erhöht und voll ausgeschöpft
werden. Ferner sollte
eine Teststrategie nach dem Tübinger
Modells umgesetzt werden.
Es sei nicht akzeptabel, dass
aufgrund fehlenden Impfstoffs sowie
fehlender Teststrategien kontaktintensive
Branchen wie der
Einzelhandel auf eigene Kosten
geschlossen blieben. Jeder Tag
Lockdown im Einzelhandel koste
bundesweit 800 Millionen Euro.
Und schließlich sollte der Einzelhandel,
der nicht Infektionstreiber
sei, schnellstens wieder aufmachen
dürfen. Nur so könnte
der Händler für die Existenzsicherung
seines Unternehmens selbst
sorgen. „Das A und O eines Unternehmers
ist Planbarkeit. Deshalb
fordern wir eine valide Öffnungsstrategie
sowie schnellste Wiedereröffnung
des Einzelhandels“, so
Hagmann.
Eine schnellstmögliche Öffnung
lautet auch die Forderung des
DEHOGA. „Das einzig nachhaltig
wirksame Hilfsprogramm für
das Gastgewerbe sind Gäste. Sobald
es unter dem Gesichtspunkt
des Gesundheitsschutzes verantwortet
werden kann, muss den
Betrieben daher eine Öffnung gestattet
werden, so der Branchenverband,
der gleichzeitig die vollständige
Auszahlung der zugesagten
Hilfen anmahnt.
Allein 2020 ging dem Gastgewerbe
im Land nach eigenen Umfragen
mehr als fünf Milliarden
Euro Umsatz verloren, was einem
Rückgang von etwa 40 Prozent
entspricht. Viele Betriebe mussten
sich verschulden, um wirtschaftlich
zu überleben. Um die aufgelaufenen
Schulden mittelfristig
abtragen und wieder investieren
zu können, brauchten die Betriebe
entsprechende Rahmenbedingungen
nach der Wiedereröffnung.
Ansonsten drohe ein „Tod
auf Raten“ weil verschuldete Betriebe
mit Investitionsstau beispielsweise
keine Nachfolger für
den Generationenwechsel fänden.
„Ein wichtiges Anliegen ist für uns
die Entfristung des aktuell bis 30.
Juni geltenden reduzierten Mehrwertsteuersatzes
von sieben Prozent“,
so der DEHOGA-Sprecher.
www.dehogabw.de
www.badenwuerttemberg.ein
zelhandel.de
08 Firmen & Märkte
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Multikanalstrategie bleibt Erfolgsmodell
Die Würth-Gruppe erreicht auch in Corona-Zeiten ein leichtes Wachstum. Der Umsatz bewegt sich auf dem Niveau des Vorjahres.
Die Würth-Gruppe bleibt
auch in der Pandemie stabil
und verzeichnet 2020
gemäß vorläufigem Konzernabschluss
einen Umsatz von 14,41
Milliarden Euro und liegt damit
leicht über dem Vorjahr (2019:
14,27 Milliarden Euro, +0,9 Prozent,
bereinigt um Kurseffekte
+2,0 Prozent). Die vollständige
Bilanz stellt das Unternehmen im
Mai vor.
„Das Handwerk, das wir in unserem
Kerngeschäft mit Befestigungs-
und Montagematerial versorgen,
hat Systemrelevanz – das
wirkte sich positiv auf unser Geschäft
aus. Wir bieten unseren
Kunden über die Multikanalstrategie
genau die Beschaffungsmöglichkeiten,
die sie für eine Materialversorgung
unter Pandemiebedingungen
brauchen. Mit dem
konsequenten Ausbau unseres Digitalangebots
haben wir die richtige
Strategie für uns und unsere
Kunden.“
STRATEGIE Der Konzern hat
seine Leistungsfähigkeit über die
Multikanalstrategie, die Risikostreuung
durch die internationale
Aufstellung sowie die Diversifikation
über verschiedene Geschäftsfelder
auf einem stabilen Niveau
gehalten. Die Umsatzentwicklung
2020 spiegelt die unterschiedlichen
Auswirkungen der Pandemie
auf einzelne Branchen und
Märkte wider: Während die Division
Bau (+12,3 Prozent) oder
der Elektrogroßhandel Deutschland
(+10,8 Prozent) mit einem
Umsatzwachstum im zweistelligen
Bereich sehr gut liefen, waren
die Umsätze aus den Bereichen,
die den Automobil- und Maschinenbau
direkt beliefern, rückläufig.
Seine Innovationsstrategie intensiviert
der Konzern trotz Krise
wie geplant: Das Innovationszentrum
am Standort in Künzelsau
soll 2022 eröffnen. Das Investitionsvolumen
beläuft sich auf rund
70 Millionen Euro. Auf 15 000
Quadratmetern entstehen modernste
Labore und Werkstätten.
ZUWACHS Der E-Business-Umsatz
wuchs überproportional um
5,8 Prozent und liegt 2020 bei
2,8 Milliarden Euro. Der Anteil
am Konzernumsatz hat sich damit
um einen Prozentpunkt auf
19,3 Prozent erhöht. Durch Kontaktbeschränkungen
und Lockdowns
verlagerte sich das Geschäft
durch die Coronakrise verstärkt
auf digitale Vertriebskanäle.
Ob Onlineshop, Würth-App oder
E-Procurement-Lösungen: Würth
bleibt aufgrund der konsequenten
Weiterverfolgung der Digitalisierungsstrategie
und der finanziellen
Stabilität auch während
der Pandemie zuverlässiger Partner
und Lieferant seiner Kunden.
Der Bereich E-Business als Teil
der Multikanalstrategie hat nochmals
stark an Bedeutung gewonnen.
Die Würth-Gruppe konnte in
Deutschland ein Wachstum von
Optimistisch: Robert Friedmann, Sprecher der Würth-Konzernführung, rechnet im Lauf des Jahres mit
positiven Impulsen – insbesondere durch Corona-Impfungen und den Wechsel im Weißen Haus. Foto: Archiv
2,8 Prozent erzielen, wobei die
Adolf Würth GmbH & Co. KG, Mutterunternehmen
des Konzerns,
mit 7,4 Prozent gewachsen ist. Außerhalb
Deutschlands musste der
Konzern einen Umsatzrückgang
von 0,4 Prozent hinnehmen.
ERGEBNIS Das Betriebsergebnis
des Konzerns liegt nach vorläufigen
Berechnungen mit 770 Millionen
Euro auf Vorjahresniveau
(2019: 770 Millionen Euro).
„Wir haben trotz der Corona-Krise
keinen strukturellen Mitarbeiterabbau
vorgenommen, im Gegenteil:
Die Zahl der Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter ist 2020
von 78 686 um 453 auf einen
neuen Höchststand von 79 139
gestiegen. In Deutschland beläuft
sich die Mitarbeiteranzahl
auf 24 514, was einer Steigerung
um 0,7 Prozent entspricht. Im Außendienst
beschäftigt der Konzern
33 176 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“,
sagt Robert Friedmann,
Sprecher der Konzernführung.
AUSBLICK Die Konjunkturprognosen
sind zurückhaltend optimistisch,
die deutsche Wirtschaft
stellt sich auch dem zweiten Lockdown
solide entgegen, dennoch
lässt die volatile Lage keine eindeutige
Prognose zu. Hoffnung
setzt Friedmann auf die globalen
Veränderungen insgesamt. „Weltweit
haben die Impfungen begonnen.
Joe Biden ist neuer Präsident
in den Vereinigten Staaten. Das
lässt darauf hoffen, dass wichtige
Handelsbeziehungen wiederbelebt
und entscheidende Bündnisse
wieder aufgenommen werden
und Verunsicherung und Unruhe
verdrängen. Damit sollte die
Weltwirtschaft wieder an Fahrt gewinnen
– was sich in den positiven
Konjunkturaussichten der
führenden Wirtschaftsinstitute bereits
andeutet.“
KONZERN Die Würth-Gruppe ist
Weltmarktführer in ihrem Kerngeschäft,
dem Vertrieb von Montageund
Befestigungsmaterial. Sie besteht
aus über 400 Gesellschaften
in mehr als 80 Ländern und beschäftigt
über 79 000 Mitarbeiter.
Davon sind über 33 000 fest angestellte
Verkäufer im Außendienst.
Im Kerngeschäft, der Würth-Linie,
umfasst das Verkaufsprogramm
für Handwerk und Industrie über
125 000 Produkte: von Schrauben,
Schraubenzubehör und Dübeln
über Werkzeuge bis hin zu
chemisch-technischen Produkten
und Arbeitsschutz. Die Allied
Companies ergänzen das Angebot
um Produkte für Bau- und Heimwerkermärkte,
Elektroinstallationsmaterial,
elektronische Bauteile
sowie Finanzdienstleistungen.
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Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Firmen & Märkte 09
Jako bleibt in der Familie
Die Weichen für die Zukunft in Hollenbach sind gestellt: Gründer Rudi Sprügel übergibt
den Vorstandsvorsitz an die nächste Generation.
Nach 32 erfolgreichen Jahren
übernimmt Jako-Gründer
Rudi Sprügel den Aufsichtsratsvorsitz
und übergibt
die operative Verantwortung an
den neuen Vorstand. Er besteht
aus den neuen Mitgliedern Nadine
Sprügel, Vorstandsvorsitzende
und Leiterin des Ressorts Einkauf
und Produkt, Yvonne Sprügel,
stellvertretende Vorstandsvorsitzende
und Leiterin der Abteilung
Finanzen und Personal, Tobias
Röschl, Leiter des Ressorts
Marketing und Vertrieb, sowie
dem langjährigen Vorstand Markus
Frank, Leiter der Abteilung
Digitalisierung und Logistik. Das
neue Führungsteam hat seine Arbeit
zum Anfang des Jahres aufgenommen.
ANTRIEB „Ich freue mich, an die
nächste Generation weitergeben
zu dürfen“, erklärt Rudi Sprügel.
„Auch in Zukunft bleibt Jako
ein Familienunternehmen. Meine
Töchter sowie Markus Frank und
Tobias Röschl haben unsere Entwicklung
mit unserem gesamten
Team bereits in den vergangenen
Jahren entscheidend geprägt. Jetzt
werden sie die Jako-Idee weitertragen“,
sagt der Gründer weiter.
Übergabe: Seit Anfang Januar bilden Tobias Röschl, die Schwestern Nadine und Yvonne Sprügel sowie
Markus Frank (v. li.) das Führungsteam bei Jako.
Foto: Jako
Nadine Sprügel kam 2006 nach
ihrem internationalen Studium
zu Jako. Seitdem hat sie Abteilungen
und Bereiche in Produktentwicklung,
Einkauf und Qualitätssicherung
verantwortet. „Unseren
Händlern und Vereinen das passende
und stetig verfügbare Produkt
zu bieten, war von Beginn an
der Antrieb meines Vaters. Diese
Idee leben wir bis heute”, erläutert
die neue Vorstandsvorsitzende.
Ihre Schwester Yvonne Sprügel
kam 2007 zum Unternehmen.
Als stellvertretende Vorstandsvorsitzende
und Personalverantwortliche
möchte sie ihren Fokus vor
allem auf die Mitarbeiterförderung
und Ausbildung legen.
Tobias Röschl, der ebenfalls seit
2007 bei Jako tätig ist, plant, die
Kooperationen zwischen Jako
und dem Fachhandel weiter auszubauen.
„Durch die Fokussierung
auf den Sportfachhandel ist
Jako zu einem der größten Lieferanten
im deutschsprachigen
Markt gewachsen. Wir haben uns
in den Benelux-Ländern eine führende
Position erarbeitet und erobern
in Frankreich immer mehr
Marktanteile. Diese dynamische
Entwicklung wollen wir in einem
umkämpften Markt fortsetzen“,
sagt der Fachmann.
Daneben möchte das neue Führungsteam
die Prozess- und Lieferketten
optimieren, um diese
auch auf individuelle Wünsche
anpassen zu können, sowie die
Nachhaltigkeitsstrategie des Hollenbacher
Unternehmens weiter
verfolgen.
pm
www.jako.de
Plan: Die Zustellung und Abholung erfolgt durch Nahverkehr-Lkw mit
Ladebordwand und elektronischen Hubwagen.
Foto: Rüdinger
Mehr Effizienz
Die Rüdinger Spedition in Krautheim ist neuer
Partner der Stückgutkooperation VTL.
Seit Januar gehen die
Krautheimer Spedition
Rüdinger und die Stückgutkooperation
„Vernetzte-Transport-Logistik“,
kurz
VTL, gemeinsame Wege. Insgesamt
übernehmen die orangefarbenen
Lkw mit festangestellten
Fahrern die Abholungen
und Zustellungen für insgesamt
sechs Kooperationen. Das bringe
maximale Effizienz im Nahverkehr,
ist sich das Unternehmen
sicher. „Anstelle von sechs
Lkw verschiedener Kooperationen
übernimmt das ein Rüdinger-Lkw,
ausgestattet mit Ladebordwand
und Elektro-Hubwagen“,
heißt es in einer Mitteilung.
Die Abwicklung bei beziehungsweise
der Be- und Entladestelle erfolge
komplett papierlos. „So
wird das Verkehrsaufkommen
reduziert und die Umwelt geschont“,
ist sich die Spedition
sicher.
Die Herausforderung dabei sei
die Komplexität: arbeiten nach
sechs Handbüchern, Datenübertragung
an sechs Systeme
mit jeweils 50 angeschlossenen
Partnerbetrieben. Hinzu kommen
extreme Mengenschwankungen.
„Bei der Umsetzung
hilft der hohe Digitalisierungsgrad
innerhalb des Unternehmens.
Für die Kunden bringt
das Vorteile: Leistungsstarke
Partner werden präferiert, die
Abholsendungen können gebündelt
auf einen Lkw verladen
werden, die Be- und Entladung
an der Rampe des Versenders
Empfängers
wird schneller abgewickelt“,
heißt es weiter.
pm
www.spedition-ruedinger.de
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BANKEN-TIPP
Von Mensch zu Mensch
Persönlich gut beraten – bei uns auch per Video
Köpfe: Die neue Geschäftsführung beim Bauunternehmen setzt sich aus Alexander Weiss, Marcus
Herwarth, Stefan Schmidt-Weiss, Robert Kreß, Steffen Schönfeld, Dieter Straub (Vorsitzender), Christian Ott
und Ralf Schmidt (v. li.) zusammen.
Foto: Leonhard Weiss
Verstärkung im
Führungsteam
Leonhard Weiss: Steffen Schönfeld zum Geschäftsführer bestellt.
Seit Anfang Januar wird das
familiengeführte Bauunternehmen
Leonhard Weiss
mit den beiden Hauptstandorten
in Göppingen und Satteldorf von
acht Geschäftsführern geleitet.
Dieter Straub, der das Unternehmen
seit August 2018 als Vorsitzender
der Geschäftsführung
leitet, übergab den Geschäftsbereich
Ingenieur- und Schlüsselfertigbau
an Steffen Schönfeld.
Straub stand dem Geschäftsbereich
seit 1998 als Geschäftsführer
vor. Er selbst hat weiterhin
den Vorsitz inne und widmet
sich nun neuen Aufgabenfeldern.
„Die bereits über mehrere
Monate vollzogene Überleitung
des Geschäftsbereichs
ist nun mit der Berufung abgeschlossen“,
sagt Dieter Straub.
„Kurze Entscheidungswege bleiben
so erhalten und machen uns
zusammen mit einer modernen
Organisationsstruktur zu einem
äußerst flexiblen Partner für das
Bauen“, ergänzt der Vorsitzende
der Geschäftsführung.
ERFAHRUNG Steffen Schönfeld
hat seinen beruflichen
Grundstein mit einem Studium
des Bauingenieurswesens an
der Fachhochschule für Technik
in Stuttgart gelegt. „Er hat
sich im Laufe der Jahre umfangreiche
Erfahrung in der Leitung
operativer Bereiche erworben
und zeichnet sich durch hohe
Führungsqualitäten aus“, teilt
das Unternehmen in einer Pressemitteilung
mit. Im April 2018
begannen seine Tätigkeiten bei
Leonhard Weiss. Bisher verantwortete
er als Prokurist und
Technischer Leiter den Bereich
Ingenieurbau Göppingen, die
Bauwerks-Instandsetzung und
Gussasphalt sowie das Tochterunternehmen
Leonhard Weiss
Bau AG in der Schweiz.
Neben dem neuen Geschäftsführer
gab es für das Bauunternehmen
aus Göppingen und Satteldorf
im Januar eine weitere Neuigkeit
zu verkünden: Es hat das
„TOP 100-Siegel 2021“ verliehen
bekommen. Mit dieser Auszeichnung
werden besonders
innovative mittelständische Unternehmen
geehrt. Leonhard
Weiss erhielt das Siegel bereits
zum zweiten Mal.
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10 Kapital & Finanzen
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Vor dem Quantensprung
Die VR Bank Schwäbisch Hall und die Volksbank Heilbronn wollen zusammengehen.
Die VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim hat sich im
Geschäftsjahr 2020 trotz
der Corona-Pandemie gut entwickelt.
Der Fokus liegt nun ganz auf
dem geplanten Zusammenschluss
mit der Volksbank Heilbronn. Die
ersten Monate des Jahres werden
bei der VR Bank Schwäbisch
Hall-Crailsheim eigentlich immer
durch die „MitgliederForen“ geprägt.
Die geplanten 26 Informationsabende
können wegen der
derzeitigen Kontaktbeschränkungen
aber nicht wie gewohnt abgehalten
werden. Deshalb gibt es
alle Informationen zum letztjährigen
Geschäftsverlauf via Internet
oder kompakt zusammengefasst
in der Mitgliederzeitschrift
„Einblicke“. Bis Ende Januar hatte
die Bank auch die Wahl zur
neuen Vertreterversammlung abgehalten.
Der Blick auf die Geschäftszahlen
dürfte bei den meisten Mitgliedern
des formell höchsten
Beschlussorgans ein wenig in
den Hintergrund rücken, denn
in den nächsten Wochen dürfte
vor allem der angekündigte Zusammenschluss
mit der Volksbank
Heilbronn das bestimmende
Thema sein. Vor der gewollten
Fusion hat die VR Bank aber
noch einmal eindrucksvoll dargestellt,
dass sie als leistungsstarker
Überzeugt: Der Vorstandsvorsitzende
Eberhard Spies wirbt mit
Nachdruck für die Fusion. Foto: VR Bank
Partner in diese Vereinigung geht.
Die Bilanzsumme betrug erstmals
mehr als 2,5 Milliarden Euro, das
Geschäftsvolumen lag bei mehr
als fünf Milliarden Euro. „Unser
Rückblick fällt trotz aller Widrigkeiten
erneut positiv aus“, so der
Vorstandsvorsitzende Eberhard
Spies. Mit Widrigkeiten meint er
vor allem das schwierige Marktumfeld
mit anhaltendem Niedrigzins
und wachsender Regulatorik.
Mit der hauseigenen Entwicklung
ist der designierte Vorsitzende
der künftig größten Genossenschaftsbank
in Heilbronn-Franken
durchaus zufrieden, schließlich
konnten die Genossen nicht
nur durchgängig über alle Geschäftsbereiche
zulegen, sondern
erwirtschafteten dabei obendrein
auch noch „ordentliche Erträge“.
Den Grundstock lieferte einmal
mehr das Provisionsgeschäft.
So konnten die jeweiligen Berater
unter anderem für die Bausparkasse
Schwäbisch Hall 1900 neue
Verträge im Wert von 90 Millionen
Euro vermitteln, dazu kamen
Anlagen bei „Union Investment“
in Höhe von 120 Millionen Euro,
936 Kleinkredite bei „EasyCredit“
(10 Millionen Euro) und 4700
Verträge der „R+V Versicherungen“
mit einem zusätzlichen Volumen
von 56 Millionen Euro. Sonst
bestimmen eher gewöhnliche
Meldungen die Nachrichtenlage:
Auch die Mitglieder und Kunden
der VR Bank wickeln ihre Bankgeschäfte
„weiter zunehmend in
digitaler Form ab“. 33 620 Kunden
nutzen mittlerweile das Online-Banking,
18 950 haben die
Bank-App heruntergeladen. Gegenläufiges
ist in den Filialen zu
beobachten: So hat sich die Zahl
der Transaktionen am klassischen
Bankschalter (111 570) in den
zurückliegenden drei Jahren nahezu
halbiert. Längst sind die Genossen
eine Multi-Channel-Bank
die den Kunden und Mitgliedern
den Zugang über verschiedene
Kanäle (Filiale, Online, Mobile
Banking) eröffnet. Ein wesentlicher
Baustein, der gleichsam
auch die Kunden binden soll, sind
die neu eingerichteten „Kunden-
DialogCenter“, die gerade auch
während des Shutdowns ihre Bewährungsprobe
bestanden. Zur
Fusion zur künftigen VR Bank
Heilbronn-Schwäbisch Hall gibt
es für Eberhard Spies wenig Alternativen:
„Hier geht es um nichts
weniger als unsere Zukunft. Nur
wenn wir Doppelstrukturen abbauen
und die Kapitalkraft stärken,
sind wir in der Lage, Marktsegmente,
wie etwa die Geschäftsbereiche
Privat- und Geschäftskunden,
entsprechend bedienen
zu können, ohne unsere Identität
als genossenschaftliche Bank aufgeben
zu müssen.“
Eberhard Spies ist mit Blick auf
die Vergangenheit im Landkreis
Schwäbisch Hall überzeugt, dass
es der dann größeren Einheit
möglich sein wird, weitere Marktanteile
zu gewinnen, mehr Mitarbeiter
zu beschäftigen und zudem
Millionen Euro in die Infrastruktur
vor Ort zu investieren.ibe
Geschäftsjahr 2020
Bilanzsumme* 2544
Geschäftsvolumen* 5057
Einlagen* 1796
Kredite* 1513
Mitglieder 65111
Mitarbeiter 360
Filialen 24
(*Angaben in Millionen Euro)
RB Grafik: lei Quelle: VR-Bank SHA-CR
Partner: Die PSD hat einen ausgezeichneten Ruf.
Genossen-Duett
PSD Bank Rhein-Ruhr mit Schwäbisch Hall.
Die PSD Bank Rhein-Ruhr
eG und die Bausparkasse
Schwäbisch Hall arbeiten
ab sofort zusammen:
Schwäbisch Hall ergänzt das
bestehende Angebot der PSD
Bank in der Immobilienfinanzierung
mit Bausparverträgen
und Darlehen mit längerer
Laufzeit.
Beide Institute setzen dabei auf
eine gemeinsame technische
Plattform, um Kreditanträge
digital verarbeiten zu können.
„Die Zusammenarbeit mit unserem
Verbundpartner Schwäbisch
Hall ermöglicht es uns,
unseren Kunden attraktive und
Firmenfoto
individuelle Finanzierungskonzepte
bei der Baufinanzierung
anzubieten“, erklärt August-Wilhelm
Albert, Vorstand
der PSD Bank Rhein-Ruhr.
Schwäbisch Hall-Vertriebsvorstand
Peter Magel betont: „Dieses
Zusammenspiel ist ein zentraler
Hebel für den gemeinsamen
Erfolg bei den Beratungen
rund ums Bausparen und die
private Baufinanzierung.
Die PSD Bank Rhein-Ruhr eG
ist eine selbstständige, regionale
Genossenschaftsbank und
betreut als beratende Direktbank
über 156 000 Kunden.
Schwäbisch Hall ist mit mehr
als sieben Millionen Kunden die
größte Bausparkasse Deutschlands.
Das Unternehmen gehört
außerdem zu den führenden
Baufinanzierern bundesweit.
Die rund 6500 Mitarbeiter
im Innen- und Außendienst
arbeiten eng mit den Genossenschaftsbanken
zusammen. ibe
www.schwaebisch-hall.de
www.psd-rhein-ruhr.de
Dynamische Entwicklung
Die Sparkasse Hohenlohekreis agiert im Geschäftsjahr 2020 im Kundengeschäft sehr
erfolgreich. Baufinanzierungen und Wertpapiere waren sehr gefragt.
Die Sparkasse Hohenlohekreis
hat eine gute Entwicklung
im Jahr 2020
hinter sich. Trotz der Corona-Pandemie
verlief das Kundengeschäft
in vielen Bereichen sehr
dynamisch. „Bis auf einzelne vorübergehende
Ausnahmen konnten
wir unsere Filialen auch zu
Zeiten des hohen Ausbruchsgeschehens
im Frühjahr immer offenhalten
und den Zugang zu Bargeld,
zu Zahlungsverkehr und un-
Vorstand: Werner Siller und Bernd Kaufmann (Vorsitzender, re.) sind
mit der Entwicklung der Bank durchaus zufrieden.
Foto: Sparkasse
serem Dienstleistungsangebot
sicherstellen“, so der Vorstandsvorsitzende
Bernd Kaufmann in
seiner rückwärtigen Betrachtung.
Ob Kurzarbeit bei Arbeitnehmern
oder entgangene Umsätze bei Unternehmen
- häufig waren die Einbußen
durch die Corona-Shutdowns
hart. Viele Kunden ließen
sich deshalb in der Sparkasse zu
den Förderprogrammen beraten.
Zudem hatte das Kreditinstitut mit
einem eigenen Angebot an Hilfskrediten
und Tilgungsaussetzungen
reagiert. Bernd Kaufmann:
„Gerade die Tilgungsaussetzungen
wurden gerne genutzt und haben
in vielen Fällen ausgereicht,
um vorübergehende Liquiditätslücken
zu schließen.“
Bei den Krediten setzte sich die
Wachstumsdynamik der vergangenen
Jahre weiter fort. Die Kundenkredite
stiegen um 9,5 Prozent
auf über 1,3 Milliarden Euro.
Erstmals konnte damit die Marke
von 200 Millionen Euro bei
den Neuzusagen für private Baufinanzierungskredite
überschritten
werden. Mit 3,5 Prozent stiegen
auch die Einlagen deutlich und
betrugen in Summe nun 1,65 Milliarden
Euro. Überdurchschnittlich
war dabei der Zuwachs bei
den Privatkunden. Trotz mancher
Einkommenseinbußen erhöhten
sie ihre Einlagen um mehr als 85
Millionen Euro.
Der anhaltende Niedrigzins ließ
auch viele Sparkassenkunden in
Wertpapiere investieren. Der Nettoabsatz
hat sich mit fast 45 Millionen
Euro mehr als verdoppelt.
Bernd Kaufmann: „Neben Aktien
waren hier vor allem die Investmentlösungen
unseres Verbundpartners
Deka stark gefragt.“ Stabil
auf hohem Niveau verlief die
Vermittlung von Bausparverträgen,
Versicherungen und Immobilien.
93 Prozent der befragten
Sparkassen-Kunden bewerteten
die Betreuung durch die Sparkasse
zuletzt mit ausgezeichnet bis
gut. „Das ist nochmal eine leichte
Verbesserung gegenüber unserer
letzten Kundenbefragung vor
zwei Jahren“, vergleicht Bernd
Kaufmann. Auch durch ein konsequentes
Kostenmanagement
konnte ein solides Ergebnis erwirtschaftet
werden. Der Jahresüberschuss
wird mit etwa zwei
Millionen Euro etwa auf dem Niveau
der letzten Jahre liegen.
Die weitere ökonomische Entwicklung
hängt nach Überzeugung
des Sparkassenvorstandes
vor allem davon ab, wie zügig die
Pandemie überwunden werden
kann. „Die Existenz insbesondere
von vielen kleinen und mittleren
Firmen ist mittlerweile akut
gefährdet“, sagt Bernd Kaufmann
und verspricht: Wir werden im
Rahmen des Möglichen, weiterhin
ein verlässlicher Partner für unsere
Kunden sein.“ Er fügt hinzu:
„Zeitnahe und umfassende Hilfsprogramme
sind für den Erhalt
der gewohnten Strukturen von besonderer
Bedeutung.“
Die Baufinanzierung und das
Wertpapiergeschäft werden nach
Einschätzung des Vorstandes aufgrund
fehlender Perspektive für
steigende Zinsen weiter sehr begehrt
bleiben. Digitale und telefonische
Beratungsformate sind seit
Beginn der Pandemie noch stärker
gefragt. Die Sparkasse begegnet
dieser Entwicklung ganz aktiv.
Als Ergänzung zu den Filialen vor
Ort wurde vor kurzem das sogenannte
Digitale Beratungs-Center
in Betrieb genommen. In Kürze
können sich Kunden dort per Video-Chat
beraten lassen. ibe
Sparkasse
Hohenlohekreis in Zahlen
2019 Tendenz
Bilanzsumme * 2,13
Einlage * 1,64
Kredite * 1,32
Wertpapierumsatz * 2,02
Standorte 25
Mitarbeiter 320
*Angaben in Milliarden Euro
RB Grafik: lei, Quelle: Sparkasse
www.spk-hohenlohekreis.de
Rot kann auch
schön grün sein
Sparkasse will CO 2
-neutral werden.
Die Sparkasse Schwäbisch
Hall-Crailsheim intensiviert
ihre Aktivitäten für
mehr Nachhaltigkeit und hat
dazu vor kurzen eine Selbstverpflichtung
unterzeichnet. Darin
verpflichtet sich die Sparkasse,
ihren Geschäftsbetrieb
CO 2
-neutraler zu gestalten, Finanzierungen
und Eigenanlagen
auf Klimaziele auszurichten
und gewerbliche wie private
Kunden bei der Transformation
zu einer klimafreundlichen
Wirtschaft zu unterstützen.
„Wir wollen unser Engagement
für Nachhaltigkeit nachvollziehbar
und transparent machen.
Die Kunden sollen wissen, dass
sie bei uns Angebote zur nachhaltigen
Finanzierung bekommen
und dass auch die Sparkasse
selbst immer nachhaltiger
wird“, so der Vorstandsvorsitzende
Thomas Lützelberger.
Ausgangspunkt der Selbstverpflichtung
ist das Pariser Klimaschutzabkommen.
Darin setzen sich Staaten weltweit
das Ziel, die Erderwärmung
im Vergleich zum vorindustriellen
Zeitalter auf „deutlich
unter“ zwei Grad Celsius
zu begrenzen – möglichst sogar
auf 1,5 Grad Celsius. „Wenn wir
als Gesellschaft weiter selbstbestimmt
leben wollen, dann
müssen wir auch die ökologischen
Grundlagen schützen.
Und zwar jetzt – nicht erst morgen“,
ist Thomas Lützelberger
überzeugt.
Die kommunalen Träger der
Sparkasse begrüßen die Initiative
des Vorstands. „Es ist unternehmerisch
sinnvoll, ökologisch
zu denken. Es ist sozial
verantwortlich, natürliche Lebensgrundlagen
zu schützen“,
bekräftigt Landrat Gerhard
Bauer als Vorsitzender des Verwaltungsrats.
„Eine gute Balance
aus ökologischer, sozialer
und unternehmerischer Nachhaltigkeit
passt sehr gut zur
Sparkasse und kann vor Ort viel
bewirken.“
Thomas Lützelberger: „Unternehmen,
die beim Umbau zu
mehr Nachhaltigkeit noch am
Anfang stehen, wollen wir bei
ihren Anpassungsinvestitionen
gezielt unterstützen.“ Auch private
Kunden können konkret
etwas tun. Die Sparkasse bietet
nachhaltige Wertpapiere
zur Anlage, darunter den hauseigenen
Aktienfonds „WeltInvest
Nachhaltigkeit“, damit lässt
sich eine nachhaltige Entwicklung
der Wirtschaft zusätzlich
vorantreiben.‘‘pm/ibe
www.sparkasse-sha.de
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Kapital & Finanzen 11
Erfolgreiche Abkehr vom digitalen Hype
Die Volksbank Hohenlohe setzt bei ihrer Marktbearbeitung vor allem auf persönliche Nähe zum Markt und den Kunden. Die deutlichen
Zuwächse in den beiden zurückliegenden Jahren bestätigen die strategische Ausrichtung. VON HERIBERT LOHR
Als die Volksbank Hohenlohe
im November des vergangenen
Jahres ihre Vertreterversammlung
für das Geschäftsjahr
2019 abhielt, stand im Wesentlichen
schon fest, dass die
Bank auch im Geschäftsjahr 2020
ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben
würde. Und sollte es Corona
notwendig machen, dass auch die
nächste Versammlung dann zum
zweiten Mal in der 178-jährigen
Geschichte in Schriftform abgehalten
werden müsste, wäre das
wohl wiederum nicht mehr als
ein rein formaler Akt. Denn was
die beiden Vorstände Dieter Karle
(Vorsitzender) und Harald Braun
zu berichten haben, ist nach heutigem
Stand nicht mehr als eine
Aneinanderreihung guter Nachrichten.
Die Erläuterung der Bilanz und
des Geschäftsverlaufes in den zurückliegenden
zwölf Monaten
lässt sich auf zwei Kernaussagen
reduzieren: Der interne Umbau,
mit der Neuausrichtung der einzelnen
Geschäftsfelder, ist weitgehend
abgeschlossen und das Ziel
so mehr Markt zu machen und
unter dem Strich mehr zu verdienen,
wurde erreicht. Denn Genossen
gelang es dabei eindrucksvoll
über fast alle Geschäftsbereiche
deutliche Zuwächse zu erwirtschaften.
Für das Mehr an
Rendite wurde zudem kräftig Personal
aufgebaut. Es war eine klare
Vorgabe von Dieter Karle vor drei
Jahren: „Die Bank muss ihre Ertragskraft
deutlich steigern,“ erklärte
er damals vor den Mitgliedern.
Heute antwortet er auf
Nachfrage: „Das ist uns sukzessive
auch gelungen.“
ANSTIEG Der Zuwachs beim
Kundenvolumen, das erstmals
bei über drei Milliarden Euro
lag, macht schnell deutlich, dass
die Bank die hauseigenen Vorgaben
erreichte. Der Anstieg von fast
300 Millionen Euro allein gegenüber
2019 zeigt wie sehr die Hohenloher
das sogenannte Provisionsgeschäft
vorantrieben und mit
dem Vermitteln von Bausparverträgen,
Versicherungen, Wertpapieren
oder dem Vertrieb von Immobilien
vorankamen, jene notwendigen
Margen erarbeiteten,
die über das gewöhnliche Bankgeschäft
in Zeiten des anhaltenden
Niedrigzinses einfach nicht
mehr zu erwirtschaften sind. Das
erklärt auch, warum die Bank
bei der Vermittlung von Wertpapieranlagen,
deutliche Zuwächse
melden kann. „Wo wir den Markt
machen können, machen wir ihn
auch“, erläutert Harald Braun
und lenkt dabei den Blick auf
den erneut gestiegenen Zinsüberschuss
(24,9 Millionen Euro) und
ebenfalls deutlich höheren Provisionsüberschuss
(12,1 Millionen
Euro). Auch das Mehr an vergebenen
Krediten von rund 120 Millionen
Euro, macht deutlich, wie
sehr die Bank darum bemüht ist,
„ihre Kraft in den Markt zu bringen.“
Zwar ist der kräftige Zuwachs
bei den Kundeneinlagen
für Bankvorstände derzeit ganz
Lebenslange Zusatzrente
Wem die eigene Immobilie die
Rente zahlt, hat richtig vorgesorgt,
denn so kann neben dem Verkauf
oder der Vermietung auch die
Möglichkeit der Immobilienverrentung
genutzt werden, um die
Rente aufzubessern oder Schulden
abzubezahlen.
Die Volksbank Hohenlohe eG ist als erste Bank
in Deutschland Premium-Bank-Partner
Modernisiert: Prokurist Jörg Thollembeek präsentiert eines der Büros,
die in Künzelsau für die neu organisierten Bereiche Privat- und
Firmenkunden geschaffen wurden.
Foto: Heribert Lohr
PREMIUM-BANK-PARTNER
generell nur bedingt ein Quell
der Freude, aber für Dieter Karle
und Harald Braun auch ein weiterer
Beleg dafür, dass die Menschen
in der Region in unsere Arbeit
ihr Vertrauen setzen.“ Das
RENTEN
MAKLER
€HRLICH & TR€U
Genossenschaftsmodell erweist
sich einmal mehr in Krisenzeiten
als besonders attraktiv. Dass
die Zahlen stimmen ist auch dem
Umstand geschuldet, dass der zügige
Umbau der internen Strukturen,
etwa die Zusammenführung
der Geschäftsbereiche Privatund
Firmenkunden, auch die Gegebenheiten
am Markt traf. Dieter
Karle: „Gerade auch der Blick
auf die acht Kompetenzcenter im
Geschäftsgebiet zeigt uns, dass
wir mit dem Mix aus kompetenter
Beratung, guter Erreichbarkeit
vor Ort (15 Geschäfts-, 6 SB- und
13 Voba-Mobil-Stellen) und umfassendem
Digitalangebot, unsere
Kunden und Mitglieder gut erreichen.“
Dass die Bank zuletzt rund 600
Mitglieder weniger zählte, ist dabei
kein Widerspruch. Harald
Braun. „Wir haben nur die Mitgliederliste
von Karteileichen gesäubert“,
erläutert Harald Braun.
Wer keine aktive Geschäftsverbindung
unterhält, kommt für den
Bankvorstand auch nicht mehr
als Mitglied in Frage. Trotzdem
soll die Zahl der Genossen perspektivisch
deutlich steigen. Die
Führungsspitze ist zuversichtlich,
dass die Volksbank in näherer Zukunft
um die 50 000 Mitglieder
ausweisen kann.
Diese Einschätzung fußt auch darauf,
dass die Bank zuletzt gerade
auch in den Randgebieten ihres
Geschäftsgebietes (Öhringen,
Künzelsau, Gerabronn) und in
angrenzenden Räumen beträchtliche
Markterfolge erzielen konnte.
Besonders im württembergisch-
bayerischen Grenzraum, wie etwa
Rothenburg und Crailsheim, werden
Service und Leistungsportfolio
der Bank vermehrt in Anspruch
genommen. Diese Markterfolge
kommen von ungefähr.
Zuletzt hatte das Bankhaus seine
Personalstärke deutlich erhöht.
Die Bank beschäftigt aktuell rund
40 Mitarbeiter mehr als noch vor
Jahresfrist.
„Wir sind davon überzeugt, dass
am Ende die Menschen den Unterschied
ausmachen“, sagt Dieter
Karle. „Die Digitalisierung
ist für uns deshalb nur ein technisches
Mittel“, ergänzt Harald
Braun die Erläuterung der strategischen
Ausrichtung, „um unseren
Kunden den Service und unsere
Dienstleistungen in der Form
zu bieten, den sie wünschen.“
Geschäftsjahr 2020
Kundenvolumen* 3044
Bilanzsumme* 2012
Einlagen* 1383
Kredite* 814
Mitglieder 42741
Außenstellen 29
Mitarbeiter 291
(*Angaben in Millionen Euro)
RB Grafik, hth Quelle: VR-Bank SHA-CR
www.vb-hohenlohe.de
Tendenz
Gerade jetzt lassen die Auswirkungen
der Corona-Pandemie das
Zuhause in einem neuen Licht erscheinen.
Die heutige Generation
70+ weiß dies in der aktuellen Situation
als sicheren Ort zu schätzen.
Es ist wichtiger denn je, sich schon
frühzeitig mit allen wichtigen Themen
einer krisenfesten Altersfinanzierung
auseinander zu setzen.
Mit der Immobilien-Rente können
Senioren das volle Potenzial ihrer
Immobile ausschöpfen und trotzdem
Zuhause wohnen bleiben.
Ob zur Ablösung einer Restschuld,
für Pflege- oder Gesundheitsleistungen,
bei geringen monatlichen
Einnahmen oder für den barrierefreien
Umbau. Auch Angehörige,
die in dieser Krise unverschuldet
in Not geraten, können so unterstützt
werden.
Sinnvoll ist die Immobilien-Rente
zudem für alle, die vorzeitig ihre
Erbregelung gestalten wollen oder
bei denen keine nahestehenden
Erben existieren.
Auch Stiftung Warentest bestätigt
die Immobilien-Rente der
Deutsche Leibrenten Grundbesitz
AG. Hervorgehoben wird die Immobilien-Rente
als einziges Modell
mit lebenslanger Zahlung.
„Mit einer Immobilien-Rente wird
gebundenes Vermögen nutzbar
gemacht. Im Ausland sind solche
Modelle längst üblich“, so Wirtschaftsprofessor
Schradin.
Freuen sich über die Auszeichnung zum Premium-Bank-Partner:
Vorstandsvorsitzender Dieter Karle (links), Generalbevollmächtigter/BL
Jörg Thollembeek (mitte) und Vorstandsmitglied Harald Braun (rechts).
Die Volksbank Hohenlohe eG ist
auch nach Vertragsschluss an Ihrer
Seite und kümmert sich dann um
Ihre Immobilie. Denn das Ziel ist es,
nicht „nur“ die Immobilien-Rente
zur Verfügung zu stellen, sondern
auch den Wohnwert zu sichern.
Selbst größere Krisen – so wie wir
sie gerade erleben – lassen sich in
diesem Fall sorgenfrei im eigenen
Zuhause verbringen.
Ohnehin wird den Kunden der
Volksbank eine hohe Flexibilität
geboten: Sollten Sie das Wohnrecht
nicht bis zum Lebensende
in Anspruch nehmen wollen, weil
Sie beispielsweise in ein Pflegeheim
umziehen, können Sie die
Immobilie vermieten oder von
der Volksbank Hohenlohe eG vermieten
lassen. Die Einnahmen aus
der Vermietung stehen Ihnen weiter
zur Verfügung. Damit lässt sich
beispielsweise die Pflege im Heim
finanzieren.
Die Deutsche Leibrenten Grundbesitz
AG verpflichtet sich vertraglich,
die Immobilie bis zum Lebensende
der Kunden im eigenen Bestand zu
halten. Der Weiterverkauf an einen
Dritten ist ausgeschlossen.
HABEN SIE FRAGEN?
Unsere qualifizierten Rentenmakler beraten Sie gern.
Mit den qualifizierten Rentenmaklern
der Volksbank Hohenlohe eG
wird den Kunden eine Immobilien-
Rente geboten, mit der sie in ihren
vier Wänden wohnen können und
gleichzeitig finanziell bis zum Lebensende
abgesichert sind.
Der Begriff Rentenmakler ist bei
der Volksbank Hohenlohe eG entstanden.
Die Makler wurden von
der Deutsche Leibrenten Grundbesitz
AG spezifisch geschult, um
ihre Kunden optimal beraten zu
können. Das bestätigt auch die
Auszeichnung.
Wie hoch ist Ihre
Immobilien-Rente?
Gerne lassen wir, die Volksbank
Hohenlohe eG, ein Wertgutachten
eines externen und unabhängigen
Sachverständigen erstellen.
Anschliessend erhalten Sie ein individuell
zugeschnittenes Vertragsangebot
mit der abschliessend berechneten
Immobilien-Rente oder
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Immobilien-
Rente
Massgeschneiderte Modelle
Volksbank
Hohenlohe eG
12 Kapital & Finanzen
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Energiegeladen in die Zukunft
Die Volksbank Hohenlohe eG deckt durch den Zusammenschluss der beiden starken Bereiche,
Private Banking und Firmenkunden, die Bedürfnisse ihrer Kunden noch besser ab.
Die
Die Volksbank
Volksbank Hohenlohe
Hohenlohe eG
eG vertieft
vertieft
die
die Zusammenarbeit
Zusammenarbeit ihrer
ihrer zwei
zwei
starken
starken Bereiche
Bereiche Private
Private Banking
Banking
und
und Firmenkunden
Firmenkunden und
und startet
startet voller
voller
Energie
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in das
das Jahr
Jahr 2021.
2021. Nachdem
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das
das neue
neue Center
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in Künzelsau
Künzelsau erfolgreich
erfolgreich
mit
mit dem
dem Zusammenschluss
Zusammenschluss im
im
Oktober
Oktober 2020
2020 gestartet
gestartet ist,
ist, ziehen
ziehen
nun
nun die
die Hauptstellen
Hauptstellen Öhringen
Öhringen und
und
Gerabronn
Gerabronn nach.
nach.
Ziel
Ziel der
der Kooperation
Kooperation ist
ist es
es kapitalstarke
kapitalstarke
Kunden
Kunden fachübergreifend
fachübergreifend und
und
individuell
individuell zu
zu beraten
beraten und
und so
so die
die Geschäftsbeziehung
Geschäftsbeziehung
zu
zu stärken.
stärken. Denn
Denn
wenn
wenn der
der Firmenkundenbereich
Firmenkundenbereich die
die
Bedürfnisse
Bedürfnisse der
der Kunden
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abdecken
möchte,
möchte, beinhaltet
beinhaltet das
das nicht
nicht selten
selten
auch
auch die
die Einbeziehung
Einbeziehung des
des Private
Private
Bankings.
Bankings. Ziel
Ziel ist
ist eine
eine vollumfängliche
vollumfängliche
Kundenzufriedenheit,
Kundenzufriedenheit, mit
mit einer
einer
Ertragsoptimierung
Ertragsoptimierung auf
auf beiden
beiden Seiten.
Seiten.
Die
Die Experten
Experten der
der beiden
beiden Bereiche
Bereiche
arbeiten
arbeiten schon
schon länger
länger Hand
Hand in
in Hand
Hand
zusammen.
zusammen. Aus
Aus diesem
diesem Grund
Grund haben
haben
sie
sie nun
nun ihre
ihre neuen
neuen Büros
Büros bezogen
bezogen
und
und stehen
stehen jetzt
jetzt für
für ihre
ihre Kunden
Kunden
als
als Duo
Duo zur
zur optimalen
optimalen Beratung
Beratung zur
zur
Verfügung.
Verfügung. Das
Das Betreuungsmodell
Betreuungsmodell
sieht
sieht vor,
vor, dass
dass Kunden
Kunden einen
einen direk-
direk-
ten
ten Ansprechpartner
Ansprechpartner haben
haben – und
und das
das
sowohl
sowohl in
in privaten
privaten wie
wie auch
auch in
in unternehmerischen
unternehmerischen
Belangen.
Belangen. Somit
Somit wird
wird
der
der Fokus
Fokus noch
noch stärker
stärker auf
auf die
die Zusammenarbeit
Zusammenarbeit
gelegt,
gelegt, um
um die
die daraus
daraus
resultierenden
resultierenden Synergien
Synergien effizient
effizient zu
zu
nutzen
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und so
so gleichzeitig
gleichzeitig Kundenvorteile
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zu
zu erzielen.
erzielen.
Diese
Diese ganzheitliche
ganzheitliche Betreuung
Betreuung hat
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den Kunden
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Mehrwert.
Mehrwert. Auf
Auf Wunsch
Wunsch können
können
die
die Berater
Berater der
der beiden
beiden Bereiche
Bereiche die
die
Strategie
Strategie mit
mit dem
dem Kunden
Kunden gemeinsam
gemeinsam
optimal
optimal auf
auf dessen
dessen Bedürfnisse
Bedürfnisse
zuschneiden.
zuschneiden. Die
Die offene
offene Kommunikation,
Kommunikation,
das
das gegenseitige
gegenseitige Vertrauen
Vertrauen
und
und die
die gute
gute Zusammenarbeit
Zusammenarbeit zwischen
zwischen
den
den Beratern
Beratern und
und Kunden
Kunden sind
sind
enorm
enorm wichtig.
wichtig.
Banking
Banking ist
ist Teamwork
Teamwork – das
das heißt,
heißt,
die
die Zukunftsfähigkeit
Zukunftsfähigkeit der
der Bank,
Bank, in
in
einem
einem starken
starken Wettbewerb
Wettbewerb auf
auf Basis
Basis
zufriedener
zufriedener Kunden,
Kunden, zu
zu sichern
sichern und
und
diese
diese aufgrund
aufgrund der
der umfassenden
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und
und Betreuung
Betreuung der
der Volksbank
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Hohenlohe
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zu binden.
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Hohenlohe eG
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Politik & Wirtschaft 13
Qualitätssiegel für vier
Ausbildungsbetriebe
Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken zeichnet Firmen aus der Region aus.
Das Qualitätssiegel Top-Ausbildungsbetrieb
der Handwerkskammer
ist auch in
der Corona-Pandemie begehrt.
Trotz erschwerter Bedingungen
ließen sich vergangenes Jahr zwei
Betriebe die Qualität ihrer Ausbildung
zertifizieren. Weitere zwei
Betriebe haben sich 2020 erfolgreich
rezertifiziert.
Neu als Top-Ausbildungsbetriebe
ausgezeichnet wurde die Firma
Hartmann Fensterwerk aus
Kirchardt. „Wir wollen mit der
Teilnahme das Handwerk wieder
nach vorne bringen“, erklärt Glasermeister
Tobias Hartmann. Er
hat die Erfahrung gemacht, dass
auch aus Azubis mit Startschwierigkeiten
tolle Fachkräfte werden
können. Marion Wurst, Ausbildungsberaterin
der Kammer,
kann das bestätigen: „Auszubildende
sind Rohdiamanten. Diese
zu wertvollen Handwerksprofis
zu schleifen, ist die Aufgabe der
Betriebe. Dazu gehört neben der
Vermittlung der fachlichen Kenntnisse
heute mehr denn je auch
der pädagogische Aspekt“, erklärt
sie. Der zweite neue Top-Ausbildungsbetrieb
ist die Metzgerei
Schwäbische Wurst-Spezialitäten
Nothwang aus Bad Friedrichshall.
Bereits zum zweiten Mal hat das
Unternehmen Hofmann GmbH aus
Blaufelden seine Ausbildung auf
den Prüfstand gestellt. „Wir konnten
schon zwei Auszubildende dadurch
gewinnen“, freut sich etwa
Oliver Lehrach, Betriebsleiter und
stellvertretender Geschäftsführer
des Metallbau-Betriebs. „Es
schadet nie, die internen Prozesse
von Außenstehenden durchleuchten
zu lassen. Auch in diesem Jahr
wurden uns Potenziale aufgezeigt,
die es nun umzusetzen gilt“, so
Zertifiziert: Ausbildungsberater Wilfried Jürgens (re.) übergab das Siegel in der Lehrwerkstatt der Hofmann
GmbH aus Blaufelden an Ausbilder Swen Winter (2. v. re.) und seine vier Azubis.
Foto: Sylvia Kotte-Mandel
Lehrach. Das Autohaus Koch in
Schwäbisch Hall hat die Zertifizierung
als Top-Ausbildungsbetrieb
schon zum dritten Mal erfolgreich
durchlaufen. „Der Betrieb
ist sehr engagiert und hat uns seine
hohe Ausbildungsqualität wiederholt
bestätigt“, erklärt Wilfried
Jürgens, Ausbildungsberater der
Handwerkskammer. So gibt es
etwa regelmäßige Azubi-Stammtische
zu bestimmten Themen der
Ausbildung.
BERATUNG Das Siegel wird
seit fünf Jahren an Betriebe verliehen,
die ihre Ausbildung einem
kostenlosen Qualitätscheck
der Handwerkskammer unterziehen.
Unterstützt werden sie dabei
von einem Team von Qualitätsbotschaftern,
bestehend aus einem
Ausbildungsberater der Kammer
und einem externen Berater aus
dem Bereich Berufsausbildung.
In mehreren Terminen analysieren
diese gemeinsam mit dem Betrieb
die aktuelle Ausbildung und
finden so heraus, wo noch etwas
verbessert werden könnte. Insgesamt
45 Betriebe dürfen sich
bereits mit dem Qualitätssiegel
schmücken.
pm/es
www.hwk-heilbronn.de
Bildung: Masterabsolventen der HHN können sich dank der
Zusammenarbeit die Doktorwürde verleihen lassen. Foto: NPG-Archiv
Neue Wege
Doktortitel: Hochschule Heilbronn kooperiert
mit Technischer Universität Freiberg.
Es sei eine riesige Chance,
die sich mit der
neuen Zusammenarbeit
zwischen der Hochschule
Heilbronn (HHN) und der
Technischen Universität Bergakademie
Freiberg (TU BA)
für Studierende auftue, teilt die
Hochschule in einer Pressemitteilung
mit: Die Master-Absolventen
der HHN können ab sofort
durch Dozenten der TU BA
Freiberg betreut werden und
sich die Doktorwürde verleihen
lassen.
Initiator seitens der HHN ist
Professor Jürgen Ulm, Leiter
des Instituts für Digitalisierung
und elektrische Antriebe (IDA).
Gemeinsam mit IDA-Kollegin,
Doktorin Anna Konyev, leitete
er die Kooperation in die Wege.
„Der Kontakt zur TU BA kam
durch unser Symposium ,Elektromagnetismus‘
zustande, bei
welchem wir von Professorin
Jana Kertzscher und ihrem
Doktoranden Besuch erhielten.
Meine Person und mein Doktorand
wurden dann zum Gegenbesuch
zum ,Freiberger Kolloquium
Elektrische Antriebstechnik
2019‘ eingeladen, um
dort einen wissenschaftlichen
Vortrag zu halten.“
Für die HHN-Masters aus den
Fakultäten Mechanik und Elektronik
(T1), Technische Prozesse
(TP) sowie Technik und
Wirtschaft (TW) kann es nun
losgehen. „Wir versuchen mit
dieser Kooperation die Hochschule
auf wissenschaftlicher
Basis voranzubringen, indem
wir für unsere Absolventen
neue Türen in wissenschaftliches
Leben öffnen“, sagt Professor
Ulm weiter. pm
www.hs-heilbronn.de
Gastkommentar
Zweifelhafte Berechnungen
Walter Döring über die Corona-Finanzhilfen: „Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut gemacht.“
Ohne Frage: Gut gemeint
und auf den ersten Blick
ja auch durchaus anerkennenswert,
wie sich der Bund und
auch die Länder sowie, nicht zu
vergessen: die Kommunen, mit aller
Kraft darum bemühen, nach
Möglichkeit überall dort zu helfen,
wo massive Schäden durch
Corona drohen. Zumindest auf
dem Papier hat kaum einer die
Chance, den zahlreichen Hilfsprogrammen
und Milliardenausschüttungen
zu entkommen; gut,
melden beziehungsweise „anfordern“
muss man sich schon noch.
Aber da stellen sich doch auch
Fragen ein. Fragen, ob das, was
da jeweils großherzig verkündet
wird, auch immer so gut wie gemeint
ist. Beispiele: Restaurants
werden erneut von heute auf morgen
geschlossen, Milliardenhilfen
in Aussicht gestellt, Vorjahresmonate
zur Entschädigungsberechnung
herangezogen. Aber
nicht nur die Berechnungen sind
zweifelhaft – so wurde schlicht
der Umsatz als Grundlage genommen,
nicht aber die tatsächlichen
Ausfälle, die natürlich niedriger
sind, da bei geschlossenen Häusern
weder Personal noch „Material“
anfallen – sondern auch die
Sinnhaftigkeit ist zu hinterfragen:
Mit viel Aufwand und hohen Kosten
haben sich die Restaurants um
die Einhaltung strenger Hygienevorschriften
bemüht; egal: Schließung.
Die seither geltenden Insolvenzregeln
hinsichtlich Anmeldung –
Aussetzung der Insolvenzanmeldungspflicht
– sind nahezu außer
Kraft gesetzt worden. Verständlich,
so scheint es, will man mit
dieser neuen Regelung doch manche
Unternehmen, die „am Kippen“
sind und nun wegen Corona
unverschuldet vollends zu kippen
drohen, „retten“. Gut gemeint
für die einen, katastrophal für die
anderen: Die Gefahr, dass nun
„Zombie-Firmen“ wegen Zahlungsunfähigkeit
andere mit herunterziehen,
ist real. Das gut Gemeinte
wird spätestens im Frühjahr
zeigen, dass das Gegenteil
des Erhofften eintreffen und der
Schaden durch eine Insolvenzwelle
noch größer ausfallen wird.
Der Präsident der Familienunternehmer
Reinhold von Eben-Worlee
warnt vor einer großen Insolvenzwelle;
auch, weil „die Umsetzung
der Hilfen schwach ist“.
Sorge: Döring befürchtet eine Insolvenzwelle. Foto: C. Hardt/Future Image
Gabor Steingart griff mit dem
Kurzarbeitergeld ein weiteres Beispiel
auf: „Was als Übergangsfinanzierung
für in Not geratene
Betriebe gedacht war, die Kurzarbeit,
ist laut Schätzungen des
Ifo-Instituts zu einer Langzeitfinanzierung
für mittlerweile rund
zwei Millionen Arbeitnehmern geworden.
Die Bundesagentur für
Arbeit rechnet mit rund 19 Milliarden
Euro Kosten allein für das
Jahr 2020. Die Folge: In den Reisebüros
und am Hochofen drehen
die Menschen Däumchen, in
der EDV fehlen Systemadministratoren
und Programmierer. Es
kommt zu millionenfacher Fehlallokation
menschlicher Arbeitskraft.
Fazit: China und die USA
werden nach den Prognosen des
Ifo-Präsidenten Clemens Fuest digitaler,
vitaler und wohlhabender
aus dieser Krise hervorgehen. In
Europa dagegen setzt sich der relative
Abstieg fort. Oder anders
ausgedrückt: Die Rettungspolitik
rettet nicht. Sie verschärft die
deutsche Krankheit“.
Michael Fratzscher, Chef des DIW,
zum selben Thema: „Das Kurzarbeitergeld
wird als Erfolg gefeiert,
da es einen stärkeren Anstieg der
Arbeitslosigkeit verhindern konnte.
Was jedoch ignoriert wird, ist,
dass 850 000 Minijobber in der
ersten Infektionswelle ihre Arbeit
verloren haben und dies vielen
weiteren in der zweiten Welle
droht. Den verwundbarsten Beschäftigten,
nämlich jenen in geringfügiger
Beschäftigung und
vor allem in Minijobs, wird kaum
Schutz gewährt.“
Bundesfinanzminister Olaf Scholz
sagt: „Wir werden alles tun, was
nötig ist, so lange wie es nötig ist.
Wir können uns das leisten. Unsere
Wirtschaft ist robust“. Einerseits
ja gut, dass er mal offen
sagt, wem die Finanzierungsmöglichkeiten
zu verdanken sind:
den hervorragenden deutschen
Dr. Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter Dr. Walter Döring
war lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er
war Gemeinderat in Schwäbisch Hall, Vorsitzender
der Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister
von Baden- Württemberg. Heute arbeitet
der 66-Jährige als Consultant und hält
Vorlesungen an Hochschulen. Im Kreistag ist
er für die Freien Demokraten politisch aktiv.
Döring ist Initiator und Mitorganisator des
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“ in
Schwäbisch Hall und gründete die Akademie
Deutscher Weltmarktführer.
Unternehmen, und unter diesen
vor allem den vielen mittelständischen
Familienunternehmen; den
„braven“ Steuerzahler zu erwähnen,
vergaß er dabei geflissentlich.
Anderseits weniger gut, dass
er schon heute Steuererhöhungen
ankündigt. Es ist immer wieder
das Gleiche: Natürlich meint
es Scholz gut, aber gemacht ist es
weniger gut: Alles auf Pump. Und
ganz falsch gemacht: Jetzt bereits
höhere Steuern für die anzukündigen,
die uns vor allem in die
Lage versetzen, all das zu zahlen,
was sich international kein anderes
Land auch nur in ähnlichem
Umfang leisten kann, ist schlicht
„voll daneben“!
14 Aus- & Weiterbildung
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Nachwuchs
ist willkommen
Ab Herbst bietet NOW Bachelor-Studium
mit vertiefter Praxis in Elektrotechnik an.
Begehrt: Auch wenn Corona die Ausbildung erschwert – qualifizierter Nachwuchs bleibt für die Unternehmen in der Region ein kostbares Gut.
Arbeitsmarkt unter Druck
Corona ist nicht die einzige Herausforderung: Zwei Initiativen in der Region setzen sich
dafür ein, dass Fachkräftebasis und Ausbildung weiter gesichert sind.
Es handele sich um eine echte
Revolution: „Die Digitalisierung
verändert alle Bereiche
der Arbeitswelt. Kein Unternehmen
bleibt unberührt“,
sagte Stefan Schubert, operativer
Geschäftsführer der Haller Agentur
für Arbeit, bei der Online-Konferenz
Ende Januar. 22 Vertreter
von Arbeitsagentur Schwäbisch
Hall-Tauberbischofsheim, IHK,
Handwerkskammer und Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken,
Schulen, Schulämtern sowie Arbeitnehmervertretungen
nahmen
daran teil. Die Digitalisierung sei
kein Jobkiller, sie stelle aber neue
Anforderungen, insbesondere an
die Qualifikation der Beschäftigten,
erwartete Schubert. Künftig
würden die Beschäftigten deutlich
mehr mobil arbeiten, meinen Arbeitsmarktexperten.
DEMOGRAFIE Die Allianz für
Aus- und Weiterbildung sowie das
Fachkräftebündnis sind sich einig
in der Einschätzung, dass es
nicht die Pandemie allein ist, die
den Arbeitsmarkt unter Druck
setzt. Der demografische Wandel
und die Digitalisierung seien weitere
Herausforderungen. Diesen
Punkt betonte die IHK-Hauptgeschäftsführerin
Elke Döring.
Allianz und Fachkräftebündnis gehen
davon aus, dass sich der Digitalisierungsschub,
der durch
die Corona-Krise ausgelöst wurde,
für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit
der Unternehmen
nutzen lässt.
„Die ganze Welt beneidet uns um
die duale Ausbildung. Doch die ist
durch die Pandemie unter Druck.
Die Zahlen gehen zurück“, warnte
Silke Ortwein vom Deutschen Gewerkschaftsbund.
Dabei sei es so
wichtig, dass der Start ins Berufsleben
gelingt.
An guten Ideen mangelt es nicht
Die Warnung von Ralf Schnörr
ging in eine ähnliche Richtung:
Bei den Handwerkern würden
viele Prüfungen verschoben. Dies
dürfe für angehende Gesellen und
Meister kein Nachteil sein, sagte
der Hauptgeschäftsführer der
Handwerkskammer.
KRISENFEST „Fachkräfte hin,
Fachkräfte her – man braucht das
notwendige Kapital“, warf Jörg
Ernstberger ein. Der Südwestmetall-Regionalgeschäftsführer
betonte:
Es sei der Mittelstand, der
den Laden am Laufen hält. Man
dürfe den Wirtschaftsstandort
Hier ein Teil der Vorschläge, um die Fachkräftebasis und Ausbildung
in der Region trotz Corona zu sichern: Stabilisieren. Unterstützung
für von der Pandemie betroffene Unternehmen; Regelbetrieb
in Berufsschulen und Bildungseinrichtungen sowie digitales Lernen
ermöglichen; Ausbildungsangebot stabilisieren – Neuverträge ermöglichen.
Wandeln. Forschung und Entwicklung für transformationsrelevante
Innovationen und neue regionale Innovationscluster
fördern; Maßnahmen auf bestehende Netzwerke und Strukturen
aufbauen; Systemrelevante Berufe nachhaltig fördern; Unternehmen
während der Corona-Pandemie weiterbildungsaktiv halten.
Digitalisieren. Digitalisierungsprojekte in Schulen und Hochschulen
anstoßen und fördern; die Finanzmittel aus dem „Digitalpakt
Schule“ müssen in der Region nachhaltig ankommen.
Abendrealschule Heilbronn
Infos: www.abendrealschule-heilbronn.de
Mail: abendrealschule.heilbronn@t-online.de
Foto: dpa
nicht schlecht reden, es brauche
aber einen intensiveren Austausch
mit der Politik. Mit dieser Forderung
richtete er sich an die IHK.
Allianz für Aus- und Weiterbildung
sowie Fachkräftebündnis
Heilbronn-Franken sehen den Arbeitsmarkt
auch im Haller Landkreis
vor enormen Herausforderungen.
Schon in der globalen Finanz-
und Wirtschaftskrise vor 14
Jahren sowie in der Flüchtlingskrise
vor sechs Jahren hätten diese
beiden Bündnisse mit maßgeschneiderten
Maßnahmen erfolgreich
reagiert. Dies könne auch
jetzt angesichts Corona wieder gelingen.
Die Organisationen seien
krisenerprobt, gut vernetzt und
bereit, abgestimmt zusammenzuarbeiten.
„Corona zeigt uns, wie wichtig die
digitale Infrastruktur ist“, sagte
IHK-Chefin Elke Döring angesichts
der vielen Menschen, die
mobil oder im Homeoffice arbeiten
und der zahlreichen Konferenzen,
die derzeit online stattfinden.just/flu
www.heilbronn-franken.com
www.nordwuerttemberg.dgb.de
www.suedwestmetall.de
ZUKUNFT
MAIN-TAUBER
KULTUR UND INNOVATION
JETZT IMAGEBROSCHÜRE
ANFORDERN!
Landratsamt Main-Tauber-Kreis
Wirtschaftsförderung | Tel. 09341 / 82-57 08
wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de
ONLINE
EVENT
www.mediaresourcegroup.de
07951.27888100
Der Zweckverband „Wasserversorgung
Nordost-Württemberg“
(NOW) mit Sitz in Crailsheim
gilt seit mehr als 60 Jahren als
zuverlässiger Wasserversorger
und Ansprechpartner in Fragen
der Trinkwasserversorgung
im Nordosten Baden-Württembergs.
Als kommunaler Zweckverband,
mit 74 Mitgliedern,
ist die NOW der drittgrößte
Fernwasserversorger in Baden-Württemberg
und beliefert
jährlich über 600 000 Menschen
im Verbandsgebiet mit
rund 28 Millionen Kubikmeter
Trinkwasser.
Zum Studienstart im Herbst
dieses Jahres bietet die NOW
Trinkwasser: Die NOW mit Sitz
in Crailsheim beliefert jährlich
über 600 000 Menschen. Foto: NOW
Auf der Suche
Web-Seminar-Reihe unterstützt hiesige
Handwerksbetriebe bei Mitarbeitersuche.
Auch im Handwerk gibt es
mittlerweile etliche Möglichkeiten
und Maßnahmen,
neue Mitarbeiter zu gewinnen.
Von persönlichen
Netzwerken, dem klassischen
Inserat hin zu Social Media Recruiting
und Active Sourcing ist
alles dabei. Trotzdem sind die
Betriebe oft ratlos: „Wo finde
ich die passenden Fachkräfte?
Wo erreiche ich Aktiv- und
auch Passivsuchende? Welche
Kanäle kosten mich nicht nur
unnötig viel Zeit und Geld?“
Kurzum: welche Rekrutierungskanäle
passen zu meiner Mitarbeitersuche?
ÜBERBLICK „Mit unserer
Web-Seminarreihe ,Rekrutierungskanäle’
wollen wir unseren
Mitgliedsbetrieben zeigen,
welche Kanäle zur Personalgewinnung
erfolgreich und strategisch
eingesetzt werden können“,
erklärt Carmen Bender,
Personalberaterin der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken.
Die Herausforderung sei,
die vielen verschiedenen Angebote
und Kanäle für sich effektiv
zu nutzen. Bei diesem
Entscheidungsprozess unterstützen
die Personalberater
erstmalig ein Studium mit vertiefter
Praxis im Bereich „Elektrotechnik“
mit dem Abschluss
„Bachelor of Science“ an.
Die Theoriephasen verbringen
die Studenten in Vollzeit am
Campus Künzelsau der Hochschule
Heilbronn. In der vorlesungsfreien
Zeit sammeln sie
praktische Erfahrungen beim
Zweckverband und können theoretisch
gelerntes Wissen direkt
in die Praxis umsetzen und
vertiefen. „Durch dieses Modell
wird der Transfer des theoretisch-
und praxisorientierten
Wissens verstärkt und bereitet
die Studierenden perfekt
für den anschließenden Berufseinstieg
vor“, schreibt die NOW
in einer Pressemitteilung.
Den Studierenden biete die
NOW eine abwechslungsreiche
und spannende Studienzeit,
heißt es weiter. Herausfordernde
Aufgaben und ein breites
Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten
seien Bestandteile
der Studienzeit. Ziel sei es,
die Studenten im Anschluss zu
übernehmen und sie langfristig
zu halten.
pm
Infos und Kontakt
Telefon 0 79 51 / 48 10 oder E-Mail
karriere@now-wasser.de
www.now-wasser.de
der baden-württembergischen
Handwerkskammern mit der
neuen Web-Seminar-Reihe.
„Die Web-Seminar-Reihe ist in
drei Teile aufgebaut und beginnt
mit einem Überblick sowie
strategischen Überlegungen“,
erläutert Bender. Sie erhalten
einen Überblick über
klassische und online Kanäle
und welche Vor- sowie Nachteile
welcher Kanal mit sich
bringt.
„Neue Trends bei der Rekrutierung
von Mitarbeitern“ stehen
am Dienstag, 9. Februar,
von 11 bis 12 Uhr im Mittelpunkt.
Um „Klassische Wege
und Online-Konzepte“ geht
es am Dienstag, 16. März, um
„Langfristigen Erfolg durch Social
Media Rekrutierung“ am
Dienstag, 13. April, jeweils zur
gleichen Uhrzeit. Die Teilnahme
ist kostenfrei, eine Anmeldung
online erforderlich. pm
Infos und Kontakt
www.hwk-heilbronn.de/Web-Seminare
oder www.hwk-heilbronn.
de/Personalberatung; Carmen
Bender, Telefon 0 71 31 / 79 11 72
oder E-Mail Carmen.Bender@
hwk-heilbronn.de.
www.hwk-heilbronn.de
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Firmen & Märkte 15
Temperso hat weiteres
Wachstum im Blick
Der Personaldienstleister blickt auf ein außergewöhnliches Jahr 2020 zurück.
Spitze: Mit insgesamt neun Weltmarktführern belegt Wertheim im
deutschlandweiten Ranking Platz acht. Foto: Stadt Wertheim/Peter Frischmuth
Mit dem Jahr 2020 endet
bei Temperso ein – nach
eigener Aussage – „bewegtes“
Jahr. Der Personaldienstleister
konnte einen Umsatz von
annähernd 20 Millionen Euro in
der Unternehmensgruppe erzielen.
Das sind rund zwei Millionen
weniger als im Jahr zuvor. „Trotz
der wirtschaftlichen Auswirkungen
von Corona konnte das interne
Team gehalten und motiviert
werden. Wir glauben an unser
weiteres Wachstum. Wir sind
uns auch sicher als Gewinner aus
dieser Krise zu kommen“, erläutert
Geschäftsführer Tobias Glass
die Zukunftspläne. Das Unternehmen
wolle seine grundsätzliche
Ausrichtung beibehalten und
konzentriere sich weiter auf seine
Kernkompetenz, schreibt es in einer
Pressemitteilung.
Der Großteil der Umsätze wird
bei Temperso im Bereich Arbeitnehmerüberlassung
erwirtschaftet.
„Die Branche Arbeitnehmerüberlassung
ist eine stark regulierte
Branche, die politisch sowie
gesellschaftlich stark im Fokus
Führung: Die beiden Geschäftsführer Jochen Rummel und Tobias
Glass (v. li.) haben das Unternehmen 2007 gegründet und stehen
seitdem gemeinsam an der Spitze.
Foto: Temperso
steht. Gerade in den letzten drei
Jahren musste Temperso diese
Regulierung gesetzeskonform
für sich und seine Kunden umsetzen“,
schreibt das Unternehmen.
Als Beispiele nennt der Personaldienstleister
unter anderem die
regelmäßige Erhöhung der Tarifgehälter
und die Änderung des
Arbeitnehmerüberlassungsgesetztes
im Jahr 2017. „Wir arbeiten
in vielen Branchen. Hier hat der
Gesetzgeber uns ein sechsstufiges
Gehaltsmodell vorgeschrieben,
das sich in 13 verschiedenen
Branchen unterschiedlich entwickelt.
Zudem müssen wir nach
neun, spätestens jedoch nach 15,
Monaten Überlassungsdauer den
Vergleichslohn eines Festangestellten
unseren Mitarbeiter zahlen.
Somit haben wir über 150
verschiedene Lohnarten“, sagt
Geschäftsführer Glass.
SCHWIERIGKEITEN Doch
ihn ärgern noch weitere Dinge:
„Selbst, wenn unser Mitarbeiter
dann den selben Lohn wie ein
Festangestellter verdient, müssen
wir ihn aufgrund der Höchstüberlassungsdauer
nach 18 Monaten
in einen neuen Einsatz bringen.
Dieser neue Einsatz kann jedoch
meistens nur mit einem geringeren
Lohn angeboten werden. Der
Mitarbeiter entscheidet sich öfters
dann sogar für die Arbeitslosigkeit.
Das klingt verrückt, ist
aber so!“
Temperso wurde 2007 gegründet.
Das Unternehmen betreibt neben
dem Hauptsitz in Crailsheim neun
weitere Niederlassungen – in Bad
Mergentheim, Buchen, Feuchtwangen,
Heilbronn, Künzelsau,
Ludwigsburg, Öhringen, Schwäbisch
Hall und Wertheim. pm/es
www.temperso.de
Vorne mit dabei
Weltmarktführer: Stadt Wertheim gehört zu
Top 10 der deutschen Wirtschaftsstandorte.
Das Ranking führen zwar
Metropolen wie Hamburg,
München und Berlin
an. Doch schon hinter Städten
wie Dortmund und Düsseldorf
mit je elf Weltmarktführern
sowie Stuttgart und Frankfurt
mit je zehn folgt Wertheim
auf Platz acht. Insgesamt neun
Weltmarktführer sind hier beheimatet.
Das zeigt die neueste
Auflage des Lexikons der deutschen
Weltmarktführer.
„Die Anerkennung als Weltmarktführer
ist eine Auszeichnung,
zu der ich den Unternehmen
herzlich gratuliere,“ sagt
dazu Oberbürgermeister Markus
Herrera Torrez. „Die Dichte
an Weltmarktführern in unserer
Stadt macht stolz und
spornt uns an, Wertheim weiterhin
für Unternehmen attraktiv
zu gestalten“, fügt er
hinzu. Die Kriterien der Weltmarktführerschaft
erfüllen in
Wertheim folgende neun Unternehmen:
Brand, DWK Life
Sciences, Industronic Industrie-Electronic,
König & Meyer,
Lutz Pumpen, Pink Vakuumtechnik,
SMT Maschinen und
Vertrieb, Vacuu brand und Zippe
Industrieanlagen.
Zwei weitere in Wertheim ansässige
Unternehmen sind
ebenfalls als Weltmarktführer
anerkannt, werden aber dem
Konzernstandort zugeordnet.
Das betrifft die Firma Ersa und
die Gerresheimer Wertheim
GmbH in Bettingen. pm
www.wertheim.de
Neue Formate
sind gefordert
Die Media Resource Group aus Crailsheim
arbeitet an Lösungen für Events, Schulungen
und Produktvorstellungen in Corona-Zeiten.
Die Media Resource
Group (MRG) aus
Crailsheim, Dienstleister
im Bereich Medien- und Veranstaltungstechnik,
ist stark von
den Auswirkungen der Corona-Pandemie
betroffen. Trotz
aller Schwierigkeiten, haben
die Verantwortlichen Ideen entwickelt,
wie Events, Schulungen
oder Produktvorstellungen in
dieser neuen Zeit möglich sein
können.
„Es gibt in der aktuellen Situation
nicht die einzig richtige Lösung
und vor allem zeigt sich,
man muss flexible Formate planen“,
ist das Fazit der MRG.
Daher brauche es Lösungen,
die online und offline funktionieren,
gegebenenfalls beides
vereinen – sogenannte hybride
Formate. „Wir haben uns
in den letzten zwölf Monaten in
den Bereichen Streaming, virtuelle-Events
und Hygienekonzepte
zu absoluten Experten
entwickelt“, ist sich Geschäftsführer
Michael Frank sicher.
Eines der Konzepte, das sich die
MRG überlegt hat, ist die „Area
24/7“ – ein 500 Quadratmeter
großes, vollausgestattetes
Greenscreen-Studio. Hier können
alle Arten von Streaming,
Video-Recording, 3D-Virtual-Studio-Anwendungen
oder
Fotoshootings realisiert werden“,
teilt das Unternehmen
mit. Betriebe könnten das Studio
auch als virtuellen Experimentier-Raum
nutzen. pm
www.mediaresourcegroup.de
Idee: Die „Area 24/7“ ist ein vollausgestattetes Greenscreen-
Studio. Hier können Videos aufgenommen oder Fotoshootings
realisiert werden.
Foto: MRG
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IT-TIPP
IT-Pionierin Ada Lovelace
Vor fast 180 Jahren schrieb IT-Pionierin Lovelace das erste Computerprogramm
Sie gilt als die erste Programmiererin der
Welt und als Gründerin der Computerwissenschaften.
Dass sie einen neuen,
zukunftsweisenden Berufszweig schuf,
hätte sich Lovelace im Jahre 1842 sicher
nicht träumen lassen.
❚ Ada Lovelace kam im Dezember 1815 in
London als Tochter des britischen Dichters
Lord Byron auf die Welt. Die Ehe ihrer Eltern
zerbrach, als Ada noch ein Baby war. Um zu
verhindern, dass Ada einen literarischen
Beruf ergriff, ließ ihre Mutter sie fast ausschließlich
in Naturwissenschaften und
besonders in Mathematik unterrichten.
Potenzial erkannt
Die Rechnung ging auf. Ada wuchs im Zeitalter
der industriellen Revolution auf und
erlebte, wie sich die Arbeitswelt wandelte
und durch die Industrialisierung immer
mehr Fabriken entstanden. Vielleicht entwarf
sie deshalb schon früh Konstruktionspläne
für verschiedenste Maschinen. Als sie
17 Jahre alt war, traf sie Charles Babbage,
der ebenfalls Mathematiker und Erfinder
war. Er zeigte ihr Pläne für eine Maschine,
mit der er komplexe mathematische
Berechnungen durchführen wollte. Bei der
Übersetzung eines Buches, das in Frankreich
über Babbages „Analytical Engine“
erschienen war, fügte sie umfangreiche
Berechnungen und eigene Ideen hinzu. Sie
erkannte die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten
und ihre Vision für die Maschine
ging weit über die von Babage hinaus. Sie
schuf Beiträge zur Rechnerarchitektur
sowie die Grundlagen der Programmierung
und entwickelte sogar erste Ideen in Richtung
künstlicher Intelligenz. Sie erfasste,
dass diese Maschine in der Lage sein würde
alles zu tun, das auf einem logischen Algorithmus
basiert und erkannte damit das
Potenzial des Computers.
Digitale Revolution
Lovelace war ihrer Zeit weit voraus, denn
die Rechte und Privilegien von Frauen
waren im viktorianischen Zeitalter begrenzt.
Sie hatten z. B. kein Wahlrecht und
durften kein Eigentum besitzen. Die Freizeitaktivitäten
der weiblichen Mittel- und
Oberschicht beschränkte sich auf das Lesen
und Musizieren, Handarbeiten und Ausritte.
Gleichzeitig waren vor allem die Frauen der
Unterschicht in der industriellen Revolution
wichtige Arbeitskräfte in den Fabriken. Es
ist also nicht selbstverständlich, dass Lovelace
eine naturwissenschaftliche Ausbildung
genießen durfte. Dass sie von männlichen
Wissenschaftlern ernst genommen
wurde, zeugt von ihrer außergewöhnlichen
Begabung. Mit ihrem tiefen technischen
Verständnis und ihrer visionären Kraft startete
sie aus heutiger Sicht bereits im Zeital-
ter der industriellen Revolution die digitale
Revolution, die bis heute anhält.
Im Jahr 1834, mit 19 Jahren, heiratete Ada
William Lord King, der später Earl of Lovelace
wurde. Ihre Stellung als adelige Ehefrau
und Mutter von drei Kindern ließen ihr
wenig Zeit für mathematische Studien. Sie
flüchtete sich unter anderem in Pferdewetten,
bei denen sie Unsummen verlor. In
ihren letzten fünf Lebensjahren arbeitete
sie daher an einem mathematisch ausgeklügelten
Wettsystem.
Im Jahr 1852 starb Ada Lovelace mit 36
Jahren an Krebs.
123 Jahre nach ihrem Tod ordnete das Pentagon
an, eine universell einsetzbare Computersprache
zu entwickeln. Zur Erinnerung
an die Computerpionierin Ada Lovelace
trägt sie den Namen ADA.
Wir bei essendi it entwickeln IT-Lösungen
für Finanzdienstleister, Handel und Industrie
auf aktuellem technologischem Niveau.
Dabei sind wir spezialisiert auf IT-Sicherheit
und Zertifikatemanagement. In loser Folge
berichten wir über wichtige und interessante
Persönlichkeiten aus der IT.
essendi it GmbH
Dolanallee 19
74523 Schwäbisch Hall
Telefon 07 91-94 30 70-12
Internet: www.essendi.de
16 Journal
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
NEWSLINE
Schlosser Holzbau ausgezeichnet
JAGSTZELL. Die Schlosser Holzbau GmbH wurde mit
dem ersten Platz beim Nobis-Arbeitsschutzpreis in der
Kategorie „Handwerk“ ausgezeichnet. Das Ministerium
für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg
würdigte damit erstmals
kleine und
mittlere Unternehmen,
die sich für die
Erhaltung der Gesundheit
ihrer Beschäftigten
einsetzen.
Geschäftsführer
und Firmengründer
Josef Schlosser
nahm die Auszeichnung live per Video-Konferenz von
Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut entgegen.
Die Firma überzeugte mit dem „Schlosser Partnercheck“,
das auf dem Prinzip des gegenseitigen Absicherns im
Klettersport gründet.
pm
Handwerkskammer: virtuelles
Ausbildertreffen am 12. Februar
REGION. Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken
(HWK) veranstaltet am Freitag, 12. Februar, von 9 bis
10.30 Uhr ein virtuelles Ausbildertreffen. Bei diesem
können sich Ausbildungsverantwortliche darüber informieren,
wie sie auch in Zeiten von Corona Maßnahmen
zur Berufsorientierung erfolgreich einsetzen, um Nachwuchskräfte
für ihren Betrieb zu gewinnen. „Derzeit
sind viele Jugendlichen verunsichert, wie es für sie weitergehen
soll,“ sagt Sylvia Kotte-Mandel, Teamleiterin
Ausbildungsberatung bei der HWK. Daher sei es wichtig,
gewohnte Wege zu verlassen, um sie zu erreichen. Im
Ausbildertreff geben die Ausbildungsberater Tipps zu
passenden Strategien, stellen Erfolgsmodelle vor und
informieren über rechtliche Grundlagen. Der Treff findet
als Videokonferenz über Microsoft Teams statt. Die Teilnahme
ist kostenfrei und auf 20 Personen begrenzt. Infos:
Sylvia Kotte-Mandel. Telefon: 0 71 31 / 79 11 53.pm
Stabübergabe bei Schneider Bau
HEILBRONN. Andreas Zipf, bislang Stellvertreter von
Hans-Georg Schmerer, hat zum 1. Januar 2021 die
Standortleitung des Straßen- und Tiefbauunternehmens
Schneider Bau in Heilbronn übernommen. Hans-Georg
Schmerer wird noch
einige laufende Projekte
betreuen, Mitte
des Jahres geht
der 65-Jährige in
den Ruhestand. „Ich
freue mich sehr darauf,
die hervorragende
Arbeit meines
Vorgängers fortzusetzen“,
sagt Andreas Zipf, der mit der Übernahme der
Standortleitung auch als Prokurist eingesetzt wurde. Zuletzt
arbeitete der 39-Jährige als Bauleiter bei dem Tiefund
Straßenbauunternehmen. Parallel dazu ließ er sich
bei der Handwerkskammer zum geprüften Betriebswirt
ausbilden
pm
Als Führungskraft in Teilzeit?
Onlineseminar am 9. Februar
REGION. Das Diversity-Netzwerk Heilbronn-Franken
veranstaltet am Dienstag, 9. Februar, von 10.30 bis 12
Uhr ein Live-Onlineseminar zum Thema „Wie Führen in
Teilzeit und geteilte Führung gelingt“. Der Kurs richtet
sich an Personalverantwortliche und Führungskräfte.
Die Referentin Brigitte Abrell erläutert, welche Vorteile
Teilzeitmodelle in der Führung bieten, welche Arbeitszeitmodelle
geeignet und welche Besonderheiten beim
Jobsharing zu beachten sind. Das Online-Seminar wurde
von der Kontaktstelle Frau und Beruf Heilbronn-Franken
und dem Welcome Center Heilbronn-Franken initiiert.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich.
Weitere Informationen sind unter www.frauundberuf-hnf.com
und www.welcomecenter-hnf.com zu finden.
pm
Foto: privat
Foto: Wegbereiter Gruppe
In vierter Generation
Schaffitzel-Geschäftsführer Jürgen Schaffitzel ist zum Jahreswechsel in den Ruhestand
gegangen. Die Zukunft des Sulzdorfer Familienbetriebes sichert sein Sohn Jörg.
Er gilt als Vollblut-Unternehmer
mit „Herz, Holz und
Verstand“ – Jürgen Schaffitzel,
Geschäftsführer der Schaffitzel
Holzindustrie hat sich zum
Jahresende 2020 in den Ruhestand
verabschiedet. Die Faszination
für den Rohstoff Holz bleibt
in seiner Familie jedoch ungebrochen.
Künftig lenkt sein ältester
Sohn Jörg die Geschicke des 1910
gegründeten Betriebes in vierter
Generation.
ERFOLG Mit seiner Leidenschaft
für den Ingenieurholzbau prägte
Jürgen Schaffitzel das Unternehmen.
Nach dem Studium an
der Fachhochschule Biberach/
Riß und der Uni Karlsruhe sowie
ersten praktischen Erfahrungen
als junger Bauingenieur bei
der Gruppe Kirschner in Dülmen/
Westfalen, trat er im April 1983
als Betriebsleiter in das elterliche
Unternehmen ein. 1989 wurde er
zum Geschäftsführer der Schaffitzel
Holzindustrie bestellt, deren
Geschäfte er zunächst gemeinsam
mit seinem Vater Kurt bis
zu dessen Ruhestand 1994 und
anschließend als alleiniger Geschäftsführer
leitete.
Das Potenzial des Holzbrückenbaus
sowie des Kreativbaus habe
er dabei bereits frühzeitig erkannt.
Er legte einen Fokus auf
diese Geschäftsbereiche. „Sein
Mut zu neuen Wegen, sein starker
Wille sowie seine grenzenlose
Leistungsbereitschaft führten
die Schaffitzel Holzindustrie zum
Erfolg“, heißt es in einer Pressemitteilung
des Unternehmens.
2015 wurde sein ältester Sohn
Jörg zum zweiten Geschäftsführer
ernannt. Doch auch die jüngeren
Geschwister Sabrina und Philipp
haben ihren Platz in dem Familienbetrieb
gefunden. Sie verantworten
die Bereiche Marketing
und Einkauf. Die Zukunft des Traditionsunternehmens
ist damit gesichert.
pm
Unternehmer Netzwerk Hohenlohe
bestätigt Vorstand im Amt
Michael Kurth und Simone Weis-Heigold lenken auch 2021 die Geschicke.
Die Vorstandswahlen des
Unternehmer Netzwerk
Hohenlohe (UNetzH) wurden
in diesem Jahr digital durchgeführt.
Die Mitglieder bestätigten
Michael Kurth (TM Immo, Künzelsau)
und Simone Weis-Heigold
(ArteFACT Grafik | Fotografie |
Training, Künzelsau) in ihrer Vorstandsschaft.
Auch Katrin Schneider
(Revital Praxis, Crailsheim)
wird das Amt als Schatzmeisterin
2021 weiterhin bekleiden.
BEIRAT Neu gewählt wurde der
Beirat, der sich künftig aus Antonia
Wegmann (Knigge & Etikette,
Künzelsau), Matthias Mahr (Allianz
Generalvertretung, Ilshofen)
und Alexander Bergmann (Bergmann
Edelmetalle, Künzelsau) zusammensetzt.
Das Unternehmer
Netzwerk Hohenlohe ist ein Zusammenschluss
von regionalen
Unternehmern und Selbstständigen
aus unterschiedlichen Branchen
und Generationen. Ihr Ziel
ist es, tragfähige persönliche wie
berufliche Kontakte aufzubauen
und sich gegenseitig mit Rat, Tat
und Empfehlungen zu unterstützen.
Dazu treffen sich die Mitglieder
an jedem ersten und dritten
Donnerstag im Monat um 19 Uhr,
Pandemie-bedingt derzeit zum
Online-Meeting.
pm
Bera unterstützt „Hope Mallorca“
Gemeinsam: Jörg und Jürgen Schaffitzel (v. li.).
Der Personaldienstleister macht auf die brisante Lage auf der Urlaubsinsel aufmerksam.
Die Bera GmbH mit Sitz in
Schwäbisch Hall unterstützt
die Hilfsorganisation
„Hope Mallorca“. Der gemeinnützige
Verein kümmert sich mit
zahlreichen freiwilligen Helfern
um die Verteilung von Lebensmitteln
und Hygieneartikeln auf der
beliebten Urlaubsinsel.
PANDEMIE „Auf Mallorca findet
gerade eine stille Katastrophe
statt“, schreibt der Personaldienstleister
in einer Pressemitteilung.
„Durch die Covid-19-Pandemie
sind viele Familien und
Unternehmen auf den Balearen in
eine existenzbedrohende Lage geraten.“
Die Zahl der „extrem in
Armut“ Lebenden habe sich innerhalb
eines Jahres verdoppelt.
„Das bedeutet, jeder Vierte ist dort
derzeit in Not.“ Der Winter verschärfe
die Lage zusätzlich. „Und
eine soziale Absicherung, wie wir
sie in Deutschland kennen, gibt es
dort nicht.“ Bera-Geschäftsführer
Bernd Rath hat sich selbst vor Ort
www.schaffitzel.de
Dreierspitze: Katrin Schneider (Schatzmeisterin), Michael Kurth (Vorstand) und Simone Weis-Heigold
(Vorstand, v. li.) wurden von den Mitgliedern wiedergewählt.
Fotomontage: privat
Mallorca: Viele Menschen sind in Existenznot geraten. Foto: Clara Margais/dpa
www.unetzh.de
Foto: Schaffitzel Holzindustrie
ein Bild gemacht und seine Unterstützung
für das Hilfsprojekt zugesichert.
Neben der Tätigung einer
Geldspende, deren Höhe derzeit
noch nicht final beziffert werden
kann, möchte er auch in der
Region Heilbronn-Franken ein
Bewusstsein für die brisante Lage
auf der spanischen Insel schaffen.
Bei seinen Bemühungen habe
Rath etwa bereits einen Kontakt zu
„Lidl“ in Neckarsulm hergestellt.
Sein Ziel ist es, das Helfer-Netzwerk
um „Hope Mallorca“ noch
weiter auszubauen. pm/jw
www.hope-mallorca.org
www.beragmbh.de
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Journal 17
Neue Formate überzeugen
Vom Webinar bis zum virtuellen Showroom – Würth Industrie Service bietet seinen Kunden
und Geschäftspartnern digitale Alternativen zu Besuchen und Veranstaltungen vor Ort.
Jahr für Jahr zieht es eine Vielzahl
nationaler, aber auch internationaler
Besucher zu
Würth Industrie Service (WIS)
nach Bad Mergentheim. Auch im
Jahr 2020 konnten unter Einhaltung
von Hygiene- und Schutzmaßnahmen
insgesamt 1500 Gäste
begrüßt werden, davon 966
Teilnehmer an digitalen Kundenbesuchen
und -veranstaltungen
sowie Webinaren.
Rundgang: Mit der „WIS Virtual Experiences“ lassen sich die
Lösungen der Bad Mergentheimer interaktiv erleben. Foto: Würth Industrie Service
Durch und durch zufrieden
NETZ Aufgrund der Corona-Pandemie
konnten auch auf dem
Drillberg viele Termine nicht in
ihrer gewohnten Form stattfinden.
„Daher war es wichtig, alternative
und digitale Wege ergänzend
zu den traditionellen Formaten
zu forcieren“, heißt es in einer
Pressemitteilung. Einer davon war
das Angebot der Webinar-Reihe
„Schnell und unkompliziert zur
effizienten Supply Chain“. In insgesamt
zwölf Modulen zu Fachthemen
rund um die automatisierten
Versorgungs- und Beschaffungslösungen
im Bereich Verbindungs-
und Befestigungstechnik,
Produktionsmaterial und Betriebsmittel
informierten und vernetzten
sich über 966 Teilnehmer
weltweit.
Einen weiteren wichtigen Bestandteil
der interaktiven Vernetzung
bilden inzwischen außerdem
die Möglichkeiten von „Virtual
Reality“. Mit „WIS Virtual
Experiences“, einem virtuellen
Showroom, präsentiert das Unternehmen
seine Systemlösungen
sowie das Produktsortiment.
Neben dem interaktiven Erleben
des Leistungsspektrums bieten
diese virtuellen Räume auch
den passenden Rahmen für Interaktionen,
wie etwa Kundentermine,
Besprechungen, Vorführungen,
Trainings, Konferenzen oder
Präsentationen. Zusätzlich bieten
360-Grad-Logistikrundgänge die
Möglichkeit auch die Warenflüsse
der Teile, die eingesetzten Technologien
und die Stationen im Logistikprozess
digital zu erleben.
„Mit diesen digitalen Formaten
und alternativen Wegen treffen
wir den Nerv der Zeit und sind
auch für die nächsten Wochen
und Monate der Pandemie bestens
gerüstet.“ sagt Martin Jauss,
Geschäftsführer Marketing und
Vertrieb bei Würth Industrie Service.
Damit werde ihm zufolge die
Lücke zwischen Telefon- und Videokonferenz
sowie dem Erlebnis
eines Rundgangs über das Gelände,
die Besichtigung der Logistik
sowie des Ausstellungsraums bei
vollständiger Wahrung des Social
Distancings geschlossen. pm
www.wuerth-industrie.com
Systemair hält seine Betriebsversammlung per Videobotschaft ab. 39 Mitarbeiter werden geehrt.
NEWSLINE
Medien-Start-Up Airtango erhält
1,2 Millionen Euro Finanzierung
CRAILSHEIM. Die Airtango AG erhält im Zuge einer Finanzierungsrunde
1,2 Millionen Euro für weitere Entwicklungen.
Die Investition
soll das Ziel
vorantreiben, über
die Fitnessbranche
hinaus den Marktanteil
im Bereich Digital-out-of-Home
(DOOH) Werbung
auszubauen. Steffen
Knödler, CEO und
Co-Founder, freue
sich, von der MBG im Rahmen des Mezzanine BW Programms
ausgewählt worden zu sein. „Diese Möglichkeit
möchten wir nutzen, um unser Team zu vergrößern und
gemeinsam neue Produkte zu entwickeln.“ pm
Webinar zu Überbrückungshilfen
REGION. Die IHK Heilbronn-Franken bietet am Dienstag,
9. Februar, ab 10 Uhr ein kostenfreies Webinar zu den
aktuellen Entwicklungen und Neuigkeiten beim Corona-Soforthilfeprogramm
„Überbrückungshilfe III“ an. Im
Mittelpunkt stehen die Fragen: Wer, was und wie wird
gefördert? Wie funktioniert die Antragstellung? Darüber
hinaus wird auf die angekündigten Verbesserungen bei
der Neustarthilfe für Soloselbständige und die EU-Beihilferegelungen
im Zusammenhang mit den Corona-Hilfen
eingegangen. Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen,
Soloselbständige sowie sonstige Interessierte.
Eine Anmeldung ist unter www.heilbronn.ihk.de, Dokumentennummer
136146142, möglich. pm
Foto: Airtango
Trotz der Herausforderungen
der Corona-Pandemie
blickt die Systemair GmbH
mit Sitz in Boxberg-Windischbuch
auf ein zufriedenstellendes Jahr
2020 zurück. Um auch den Mitarbeitern
einen Rück- sowie Ausblick
zu geben und die Jubilare zu
ehren, gab es eine Betriebsversammlung
per Videobotschaft.
Darin lobte unter anderem Torsten
Bornschein, Erster Betriebsratsvorsitzender,
den schnellen
Ausbau der IT-Gegebenheiten:
„Uns wurde gezeigt, dass auch
diese Art der Arbeitswelt gut funktioniert,
weshalb wir das mobile
Arbeiten in Zeiten des digitalen
Fortschritts nicht aus den Augen
verlieren werden.“ Auch das personelle
Wachstum bei Systemair
hält an: Seit November 2019 wurden
65 Beschäftigte, neun Auszubildende
und vier DHBW-Studierende
eingestellt. Damit verzeichnet
der Klima- und Lüftungstechnikhersteller
in Deutschland
insgesamt 452 Beschäftigten. „Es
ist sehr erfreulich, dass wir trotz
Kurzarbeit und den Umständen
der Covid-19-Pandemie den Personalstand
erhöhen konnten“,
so Friedhelm Stauch, Zweiter Be-
Virtuell: Geschäftsführer Kurt Maurer, Erster Betriebsratsvorsitzender
Torsten Bornschein und Geschäftsführer Stefan Fischer (v. li.) bedanken
sich bei den Jubilaren.
Foto: Systemair
triebsratsvorsitzender. Zudem
wurden zu diesem Anlass insgesamt
39 Ehrungen für bis zu 25
Jahre Betriebszugehörigkeit ausgesprochen.
Der Ausblick auf 2021 zeigt, dass
bei Systemair neben großen Prestigeprojekten,
wie der Ausstattung
des Kombitunnels in Karlsruhe,
dem Gebäudekomplex Kanzlerplatz
in Bonn oder dem Bürohochhaus
99 West in Frankfurt,
auch zahlreiche kleine Projekte
auf der Agenda stehen. Ein weiteres
Ziel sei die Digitalisierung des
Unternehmens. Aktuell sind hierfür
37 aktive Projekte am Laufen,
unter anderem die Einführung
einer Plattform für interne Online-Schulungen
oder der elektronische
Rechnungsversand. pm
www.systemair.com
Zwei Mitglieder im
Beratungsteam zertifiziert
WOLPERTSHAUSEN. Mit Marco Hampele und Tessanie
Götz wurden gleich zwei neue Mitglieder im Beratungsteam
des Energiezentrums für die Angebote der Verbraucherzentrale
Energieberatung
zertifiziert. Beide
sind künftig im
Landkreis Schwäbisch
Hall tätig. Seit
Februar bietet das
Energiezentrums außerdem
einen „Eignungs-Check
Heizung“
an. Mehr
Informationen dazu gibt es entweder telefonisch unter
0 79 04 / 9 45 99 10 oder ganz einfach online unter
www.energie-zentrum.com. pm
Foto: Energiezentrum
Globaler
Netzwerker
Jürgen Albig ist nun Teil des AMCA-Vorstandes.
Wir brauchen weltweit vergleichbare
und hohe le Organisation von Herstellern,
nationale und nichtkommerziel-
Qualitätsnormen“, sagt die Normen und Zertifizierungen
Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender
von Ziehl-Abegg. Daher arbeiten
für lufttechnische Geräte und Ventilatoren
entwickelt, festlegt und
auch mehrere Experten des überwacht. Dadurch werden auch
Hohenloher Ventilatorenbauers einheitliche und vergleichbare
in nationalen und globalen Gremien
mit. Nun wurde Jürgen Albig
in den Vorstand der Air Movement
and Control Association International
(AMCA) berufen. Aktuell verantwortet
Albig das konzernweite
Produktmanagement von Ventilatoren
Bewertungen von Ventilatoren
und deren Messbedingungen garantiert.
Der Sitz befindet sich in
Arlington Heights (Illinois). Das
AMCA-Siegel gilt auf dem amerikanischen
und asiatischen Markt
als Qualitätsmerkmal. pm
Experte: Jürgen Albig bringt seine jahrzehntelange Erfahrung in der
bei Ziehl-Abegg. Die AMCA
Ventilatorenindustrie künftig auf internationaler Ebene ein. Foto: Ziehl-Abegg ist die größte unabhängige, inter-
www.ziehl-abegg.com
Basis für den Wiedereinstieg
CRAILSHEIM. Für Frauen und Männer, die nach der Familienzeit
beruflich neu starten möchten und dafür mindestens
20 Stunden in der Woche zur Verfügung haben,
bietet die Agentur für Arbeit ein Seminar in Crailsheim
an. In zwölf Wochen, von 1. März bis 20. Mai, erarbeiten
die Teilnehmer unter anderem eine Strategie für ihren
Wiedereinstieg, frischen ihre EDV-Kenntnisse auf und
absolvieren ein Betriebspraktikum. Weitere Details zum
Seminar geben Susanne Ehrmann und Elena Krüger in
der telefonischen Sprechstunde am Dienstag, 16. Februar,
von 9 bis 12 Uhr unter den Telefonnummern
07 91 / 9 75 83 21 oder 07 91 / 9 75 81 12. pm
Wirtschaft
im Blick.
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07951.27888100
18 Wirtschaftsförderung
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Ein Vierteljahrhundert Beratung
Gründer Werner Schmidt und David Schneider, der heutige Geschäftsführer, zu den Aufgaben der WFG.
INTERVIEW VON KERSTIN DORN
REGIOBUSINESS Was war der
Auslöser für die Gründung?
WERNER SCHMIDT In den
90er Jahren war die Kommunale
Wirtschaftsförderung kein
Vollzeitjob. Für die Aufgaben des
„Wirtschaftsbeauftragten“ war
ein Stellenanteil von etwa 25 Prozent
vorgesehen. Die Autobahnen
A 6 und A 7 führten damals zu einem
wirtschaftlichen Aufschwung
im Landkreis Schwäbisch Hall.
Gleichzeitig entstand ein Wettbewerb
mit den Kommunen in
der bayerischen Nachbarschaft.
Die Anforderungen an die Wirtschaftsförderung
wurden immer
größer. Ich entschloss mich deshalb
im Jahr 1994 zu einem berufsbegleitenden
Studium an der
Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie
Freiburg und wählte das
Thema „Fortschreibung des Wirtschaftsförderungskonzeptes
für
Vertragsunterzeichnung: Die WFG wurde am 8. Oktober 1996 vom
damaligen Landrat Ulrich Stückle (Mi.) ins Leben gerufen. Erster
Geschäftsführer ist Werner Schmidt (re.). Anschubfinanzierung gab es
von der Sparkasse (Vorstand Friedrich Hammerbacher, li.) Foto: WFG
den Landkreis Schwäbisch Hall
und Überprüfung der Organisationsform“.
Das fand Gefallen bei
Landrat Ulrich Stückle und Sparkassenvorstand
Friedrich Hammerbacher.
So kam es zur Gründung
der WFG Schwäbisch Hall
GmbH.
REGIOBUSINESS Was waren
die ersten Aufträge?
WERNER SCHMIDT: Zu den
ersten Aufgaben gehörten die Bestandspflege
durch den Aufbau
von Firmenkontakten und Fördermittelberatung
sowie das Standortmarketing.
1998 wurden die
erste Wirtschaftsmesse und der
erste Empfang der Wirtschaft veranstaltet.
Im Jahr 1999 erfolgte
der Umzug in das Haus der Wirtschaft.
Gründerberatung und Innovationsförderung
in Kooperation
mit der Steinbeis-Stiftung
für Wirtschaftsförderung rückten
zunehmend ins Blickfeld. Die
WFG entwickelte Fachkompetenz
zur Beantragung von EU-Fördermitteln
und bewarb sich erfolgreich
als Modellregion für ländliche
Entwicklung. Dadurch konnten
Fördermittel in den Landkreis
geholt werden und entstanden mit
der Zeit weitere Betätigungsfelder
im Bereich der Regionalentwicklung,
beruflichen Bildung, Energieinitiativen
und Tourismusförderung.
REGIOBUSINESS Sieht sich die
WFG in Konkurrenz zu privaten
Beratungsfirmen?
DAVID SCHNEIDER Nein, wir
arbeiten eng mit der Verbraucherzentrale
BW zusammen und
sind hier auch zertifiziert mit unseren
Beratungsangeboten. Daneben
sehen wir uns bei Förderprojekten
gerade nicht in Konkurrenz,
sondern als Impulsgeber.
REGIOBUSINESS Wie rüsten
sich ihre Berater mit dem entsprechenden
Know-how aus oder
werden problembezogen externe
Spezialisten beauftragt?
DAVID SCHNEIDER Durch
kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen,
auch und gerade
mit geeigneten Instituten und
Netzwerkpartnern, bleiben unsere
Berater immer auf dem aktuellen
Stand. Bei umfangreichen und
komplexen Projekten kann zielgerichtet
auch externe Expertise
hinzugezogen werden. Durch unser
weitreichendes Netzwerk haben
wir stets die richtigen Partner
an der Hand.
REGIOBUSINESS Wann sagen
Sie, dass ein Projekt gelungen ist?
DAVID SCHNEIDER Grundsätzlich:
Wenn der Auftraggeber zufrieden
ist und das Projektziel erreicht
ist. Oder wenn wir einen
Beitrag zum Gelingen der Energiewende
oder einen Baustein zur
Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmen
geleistet haben.
REGIOBUSINESS Wie hat sich
die WFG selbst in diesen 25 Jahren
weiterentwickelt?
DAVID SCHNEIDER Durchaus
sehr positiv. Die WFG betreibt
heute 63 PV-Anlagen und beschäftigt
13 Mitarbeiter und steht auch
wirtschaftlich gut da. Möglich
wurde dies durch die erfolgreiche
Pionierarbeit meiner Vorgänger
und der damaligen Entscheider
und wesentlich dank der andauernden
politischen sowie vor
allem finanziellen Unterstützung
der Sparkasse und der Volks- und
Raiffeisenbanken im Landkreis.
Die WFG möchte stets am Puls der
Zeit sein, um Wirtschaft und Bürger
bestmöglich zu unterstützen.
REGIOBUSINESS Wo wird es in
naher Zukunft den meisten Beratungsbedarf
geben?
DAVID SCHNEIDER Im Bereich
Energie und bei der Fachkräftesicherung
und -gewinnung
sowie dem Aufbau einer zukunftsfähigen
digitalen Infrastruktur.
Gerade steht natürlich die Unterstützung
bei den Corona-Hilfen im
Fokus.
Enge Zusammenarbeit bei europäischen Themen
Der Landkreis Schwäbisch Hall profitiert seit vielen Jahren von den Strukturförderprogrammen. Die gehören zu den wichtigen Aufgaben der WFG.
Die WFG feiert im Herbst ihr
25-jähriges Jubiläum und
hatte von Anfang an europäische
Themen im Fokus.
ENTWICKLUNG Der Landkreis
Schwäbisch Hall mit seinen Kommunen
und Unternehmen profitiert
seit vielen Jahren sehr erfolgreich
von den europäischen
Strukturförderprogrammen. Mit
der Sonderlinie „Spitze auf dem
Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“
fördert das
Land kleine und mittlere Unternehmen.
Dieses Förderinstrument wird
durch Mittel der Europäischen
Union kofinanziert und ist an den
mehrjährigen Finanzrahmen gekoppelt.
Stichtage für Anträge im
Jahr 2021 sind der 28. Februar
und der 31. August.
AGRARPOLITIK Das EU-Programm
Leader hat zum Ziel, ländliche
Regionen zukunftsfähig zu
gestalten. Der Landkreis ist mit
24 Gemeinden und Teilorten aus
drei weiteren Kommunen an drei
Aktionsgruppen beteiligt. Über 50
Projekte mit einem Fördervolumen
von mehr als drei Millionen
Euro waren bis jetzt erfolgreich.
Im Rahmen der Übergangsverordnung
geht es nach dem Motto
„neues Geld nach alten Regeln“
für 2021 und 2022 in die Verlängerung.
Die Förderaufrufe dazu
werden im Frühjahr erwartet.
Die Interessensbekundungsverfahren
für die neue Periode 2021
bis 2027 werden derzeit vorbereitet.
Dabei spielen auch Projekte
in Ortskernen vermehrt eine Rolle,
zudem werden Synergieeffekte
mit Leader-Aktionsgruppen genutzt.
Ganz aktuell ist die Förderzusage
für Mainhardt-Geißelhardt mit einer
ersten Tranche von 1,6 Millionen
Euro. Der Landkreis Schwäbisch
Hall zählt zum ländlichen
Raum. Den Landwirten stehen Direkthilfen
und Ausgleichszahlungen
zu; die Waldwirtschaft erhält
Fördermittel im Zuge der Kofinanzierung.
ESF Der Europäische Sozialfonds
ist seit mehr als 60 Jahren
ein sehr wichtiges Instrument zur
Förderung von Beschäftigung und
sozialer Integration.
Sie unternehmen - wir unterstützen
Wirtschaftsförderung des Landkreises
Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim
Über die WFG und das Landratsamt
wurden im Laufe der Jahre
zahlreiche Projekte angestoßen
und erfolgreich durchgeführt.
Aktuell wird beispielsweise
das Projekt „unternehmensWert:-
Mensch“ bei der WFG mit ESF-Mitteln
gefördert.
PARTNERSCHAFTEN Zusammen
mit dem Landkreis Nordsachsen
und weiteren Regionen
aus vier europäischen Ländern
arbeiteten WFG und Landkreis
im Bereich Energieeffizienz
und Potentialanalyse im EU-Interreg-Projekt
zusammen. Das geförderte
Wärmekataster war eine
wichtige Grundlage für das Klimaschutzkonzept
des Landkreises.
Die berufliche Bildung stand beim
europäischen Projekt „Lebenslanges
Lernen – Comenius Regio“
mit dem Landkreis Zamosc im
Mittelpunkt. Die Baden-Württemberg-Stiftung
förderte Kontakte
auf Verwaltungsebene mit der Region
Peloponnes und als aktuelles
Projekt mit dem Landkreis Zamosc
die Entwicklung eines Konzeptes
zum Ausbau von Schüleraustauschen
an beruflichen Schulen.
EUROPAARBEIT Von 2005 bis
2017 war das Europabüro Wolpertshausen
Teil des Europe-Direct-Netzwerkes
der Europäischen
Kommission. Das musste
2018 aufgegeben werden. Trotzdem
stemmten die Europaakteure
eine Vielzahl von Aktivitäten.
In den Jahren 2018 und 2019 waren
es die Unterstützung des Jugend
EuroCups, der Empfang der
Wirtschaft, der Europatag der
Kreislandfrauen, der EU-Schulprojekttag
und der E-Mobilitätstag.
2020 konnten zahlreiche Termine
coronabedingt nicht in gewohnter
Form stattfinden.
Sehr schnell gehörten Angebote
im Netz zum Portfolio der WFG;
über 60 an der Zahl seit April wie
Europa-Café online, Reise versus
Fieber oder Frauenwirtschaftstage
online.
Für die Förderperiode 2021 bis
2025 hat sich die WFG entschlossen,
erneut eine Bewerbung für
das Europe-Direct-Netzwerk abzugeben.
Die Entscheidung der
Kommission wird im März 2021
erwartet.
pm
www.wfgsha.de
Standortberatung
Behördenmanagement
Fördermittelberatung
Kontaktvermittlung
Telefon 09161 92–1410 E-Mail: wirtschaft@kreis-nea.de www.frankens-mehrregion.de
Bunt: So sehen Kinder Europa.
Foto: WFG
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Wirtschaftsförderung 19
In eigener Hand
Die regionale „BürgerEnergie Tauberfranken“ und ihr Freiflächensolarpark Heckfeld
behaupten sich seit zehn Jahren erfolgreich am Markt.
Die Genossenschaft „BürgerEnergie
Tauberfranken“
und deren Fotovoltaik-Freiflächenanlage
zählen zu
den ersten in der Region Tauberfranken
und gelten noch heute
als Leuchtturmprojekte. Schon
bei der Gründug war es das Ziel,
die Bürger an den erwirtschafteten
Erträgen zu beteiligen. Joachim
Thees aus Gerlachsheim
und Konrad Breuner aus Distelhausen,
die beiden Initiatoren
und Vorstände, wollten schon
damals nicht, „dass Projekte an
Investoren auf der ganzen Welt
verteilt werden und somit keine
Möglichkeit der Mitsprache gegeben
ist“.
Seit ihrer Gründung hat die Genossenschaft
rund 170 Mitglieder,
deren 4300 Anteile ein Geschäftsguthaben
von 858 000
Euro einbrachten. Damit entwickelte
sich „BürgerEnergie
Tauberfranken“ bereits im ersten
Halbjahr nach ihrem offiziellen
Start zu einer der größten
Energiegenossenschaften in Baden-Württemberg.
Kooperationspartner
waren und sind die
Gehrlicher Solar AG, die Stadt
Lauda-Königshofen, die Energieagentur
des Main-Tauber-Kreises,
die Bioregion Hohenlohe-Odenwald-Tauber,
der Verein
Netzwerk Energiewende und
die Sparkasse Tauberfranken.
Der Solarpark Heckfeld gehört
Regional: Nach dem Willen von Lauda-Königshofens Bürgermeister Dr. Lukas Braun soll die Idee der
Bürgerenergiegenossenschaften und der Solarparks vor Ort weiter vorangetrieben werden. Foto: Peter D. Wagner
zu den Erzeugungsbetrieben
der erst im Herbst 2020 gestarteten
Initiative „Heimatstrom“
des Stadtwerks Tauberfranken.
„Wirtschaftlich sind die vergangenen
zehn Jahre seit Projektstart
sehr erfolgreich verlaufen“,
ist Joachim Thees zufrieden. Entgegen
der ursprünglichen Absichten
betreibt die BürgerEnergie
Tauberfranken nur den Solarpark
Heckfeld. Die Absicht,
mehrere Projekte unter einer
Genossenschaft laufen zu lassen,
musste revidiert werden. Insofern
wurden in den Folgejahren
die BürgerEnergie Tauberfranken
2 (Solarpark Dittwar),
BürgerEnergie Tauberfranken
3 (Solarpark Oberlauda) und
BürgerEnergie Abtsgmünd (Ostalbkreis/Solarpark
Lutstrut) gegründet.
„Die Fotovoltaik wird auch zukünftig
weitergehen, wir vermissen
allerdings eine Verbesserung
der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
für Genossenschaften
bei neuen Projekten“,
so Vorstand Thees zur aktuellen
Marktsituation. pm
www.buergerenergie-tauberfranken.de
Junge Leute soll’s
aufs Land ziehen
Mit „Es reicht!“ wirbt die Wirtschaftsförderung
des Main-Tauber-Kreises für den Standort.
Die Wirtschaftsförderung
Main-Tauber-Kreis hat in
Zusammenarbeit mit dem
Regisseur und Produzenten Steffen
Döhner drei Imagefilme zum
Thema „Es reicht!“ produziert.
Ziel dieser Filmreihe ist es, die
Attraktivität des Wirtschafts- und
Lebensstandortes Main-Tauber-
Kreis aufzuzeigen. Junge Menschen
sollen für eine Karriere in
der Heimat begeistert und junge
Familien und Fachkräfte für einen
Zuzug gewonnen werden.
Die neuen Imagefilme zeigen die
Herausforderungen, denen sich
Berufsanfänger und junge Familien
bei einem Leben in der Großstadt
stellen müssen. Hohe Mieten,
knappe Wohnungsangebote,
ein hart umkämpfter Arbeitsmarkt
und eine viel zu geringe Anzahl an
Betreuungsangeboten für Kinder
erschweren das Großstadtleben.
In den Kurzfilmen ziehen die jungen
Erwachsenen mit dem Ausruf
„Es reicht!“ einen Schlussstrich
unter das Stadtleben. Ihr Ausweg
liegt im prosperierenden, ländlich
geprägten Wirtschaftsstandort
Main-Tauber-Kreis. „Hier stehen
Leben und Arbeiten im Einklang.
Facharbeitskräfte und junge
Familien, die sich ein Zuhause
aufbauen sowie Natur und Kultur
genießen möchten, sind herzlich
willkommen“, sagt Landrat Reinhard
Frank.
Geringe Mieten, günstige Bauplätze
und ein weit gefasstes Bildungs-
und Betreuungsangebot
vor Ort seien Pluspunkte des
Main-Tauber-Kreises. Außerdem
gebe es eine Vielzahl an Weltmarktführern,
mittelständischen
Unternehmen und Handwerksbetrieben,
die verschiedene Arbeitsplätze
anbieten würden. Eine tolle
Natur- und Kulturlandschaft mit
vielen Sehenswürdigkeiten wie
Burgen, Schlössern, Klöstern und
Museen runde die hohe Lebensqualität
ab.
Die Imagefilme finden Interessierte
ab sofort unter www.main-tauber-kreis.de/zukunft-main-tauber
und auf der Videoplattform www.
youtube.com im Kanal „Landratsamt
Main-Tauber-Kreis. pm
www.main-tauber-kreis.de/
wirtschaft
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ADVERTORIAL
25 Jahre Pionierarbeit
Jubiläum der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Schwäbisch Hall mbH
Ein Pionier geht mutig voran ins
Ungewisse. Ein Pionier beschreitet
neue Wege, ohne zu wissen, ob
er seine Ziele erreicht und sein
Vorhaben gelingt. Ein Pionier investiert
viel in die Zukunft, er hofft
auf seinen Erfolg, positiv gestimmt
und voller Zuversicht – ist sich der
Möglichkeit des Scheiterns jedoch
bewusst. Der Pionier kämpft
oft allein, oft mit Unterstützung
– aber er hält an seinen
Zielen fest und lässt sich
nicht beirren.
Mit dieser Vision des
unermüdlichen Wegbereiters,
des Kämpfers für
Zukunft – die erfolgreiche
Zukunft der Menschen und
Unternehmen im Landkreis
Schwäbisch Hall – wurde die
WFG wesentlich von den damaligen
Pionieren Landrat Stückle
und Wirtschaftsbeauftragten
Werner Schmidt ins Leben gerufen.
Und so setzen wir von der WFG
Schwäbisch Hall uns bereits seit
25 Jahren mit unseren Projekten,
mit unseren Mitarbeiter*innen und
unserem ganzen Herzblut ein.
Wir schaffen Strukturen, die
es zuvor noch nicht gab. Wir
setzen Ideen um, die neue Märkte
begründen. Wir versuchen durch
Interaktion mit verschiedensten
Interessensvertretern aus Politik,
Legislative, Finanzsektor und
Fördermittelgebern die Rahmenbedingungen
und Möglichkeiten
für unseren Landkreis bestmöglich
auszubauen und die sich bietenden
Chancen zu nutzen.
Wir vermitteln Wissen, das sowohl
Menschen in ihrer Karriere voranbringt
als auch Unternehmen bei
ihrer Wertschöpfung. Wir fördern
Netzwerke und das Knüpfen von
Kontakten und schaffen Win-Win-
Situationen. Wir verbessern die
Infrastruktur und geben Impulse zu
den verschiedensten Themen.
JAHRE DIE
PIONIERE
Daraus
resultieren Pilotprojekte,
Angebote, Seminare und
informative Veranstaltungen zu
Schwerpunkten wie Existenzgründung
und -sicherung, moderne
und digitale Personalarbeit,
Klimaschutz und Energie, Schule
und Beruf, Arbeit und Rente – wir
beraten, informieren und sind da
für die Fragen und Anliegen von
Menschen und Unternehmen im
Landkreis.
Im Jahr 2021 blicken wir auf 25
Jahre Pionierarbeit zurück. Unser
Jubiläum fällt durch die Corona-
Pandemie in eine schwierige Zeit
mit vielen Herausforderungen und
folgenschweren Ereignissen. Trotz
des Blicks zurück sind wir stets
am Puls der Zeit: Wir lassen Sie
nicht im Stich und bieten unsere
Unterstützung an, wo immer wir
können. Wir bieten Beratung auf
Ihrem Weg in die Digitalisierung,
treiben den Ausbau der Breitbandinfrastruktur
weiter voran, weisen
weiterhin den Weg zu Förderprogrammen
und unterstützen derzeit
den Betrieb der Impfzentren zur
aktiven Bekämpfung der Pandemie.
Auch unsere Corona-Hotline
unter 07904 945 99-25 ist für
Unternehmen aller Art geschaltet.
Der Wirtschaftsförderer
und Geschäftsführer der
WFG Schwäbisch Hall mbH,
David Schneider: „Wir sind
Dienstleister und Partner
im Landkreis Schwäbisch
Hall für Bürger*innen,
Unternehmen und
Kommunen. Gerade in dieser
herausfordernden Zeit geben wir
alles, um die Branchenvielfalt und
Stärke der Region für die Zukunft
zu erhalten! Ein großer Dank gilt
allen Unterstützern und Wegbereitern,
allen voran der Sparkasse
Schwäbisch Hall-Crailsheim und
den Volks- und Raffeisenbanken im
Landkreis.“
[pm]
Gegründet als eigenständige
Gesellschaft, losgelöst von
den Strukturen einer Verwaltung
zieht die WFG Schwäbisch
Hall mbH bereits seit
25 Jahren an zahlreichen Strippen
für eine bessere Zukunft für
Mensch, Wirtschaft und Leben.
Mittlerweile engagieren sich
11 Mitarbeiter*innen in zahlreichen
Projekten auch für Sie!
info@wfgsha.de
JAHRE DIE
PIONIERE
20 Wirtschaftsförderung
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
NEWSLINE
2,47 Millionen für den Kreis
KÜNZELSAU. Mit 2,47 Millionen Euro fördert das Land
Baden-Württemberg in der aktuellen ELR-Programmrunde
53 Projekte im Hohenlohekreis. Ziel des ELR ist es,
attraktive Ortskerne zu erhalten, die zeitgemäßes Leben
und Wohnen ermöglichen und eine wohnortnahe Versorgung
sichern, sowie zukunftsfähige Arbeitsplätze zu
schaffen.
pm
Die Region im Podcast
HOHENLOHE. Zwei neue, rund 20-minütige Audiobeiträge
gibt es auf www.hohenlohe.plus: Interviewt wurden
Hakro Merlins-Geschäftsführer Martin Romig und
Klaus Wunderlich von der Herbsthäuser Brauerei. Hinter
dem Podcast steht das Bündnis Hohenlohe Plus. pm
Unter neuer Leitung
KÜNZELSAU. Caroline Bogenschütz hat die Leitung des
Amtes für Wirtschaftsförderung und Tourismus im Landratsamt
Hohenlohekreis
übernommen.
Diesem Amt werden
die Aufgabenbereiche
Wirtschaftsinitiative
Hohenlohe,
Wirtschaftsförderung,
Kreisentwicklung
und Europa
sowie die Touristikgemeinschaft
Hohenlohe zugeordnet. Sie tritt die Nachfolge
von Margot Klinger an.
pm
Foto: Hohenlohekreis
Neue Koordinierungsstelle
In der Heilbronner Arbeitsagentur sind zwei Mitarbeiterinnen spezialisiert auf die
Einstellung und Beschäftigung von internationalen Fachkräften und Migranten.
Zur Umsetzung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes
wurden landesweit sogenannte
„Regionale Koordinierungsstellen
Fachkräfteeinwanderung
(RKF)“ eingerichtet. Sie
unterstützen kleine und mittlere
Unternehmen (KMU) zum Beispiel
bei der Einstellung internationaler
Fachkräfte. Insgesamt wurden
im Land Baden-Württemberg
sechs dieser Koordinierungsstellen
als Teil des IQ-Netzes (Integration
durch Qualifizierung) geschaffen,
die durch das Bundesministerium
für Arbeit und Soziales
(BMAS) gefördert werden.
Die RKF Heilbronn bietet ihre Hilfestellungen
und Services seit Oktober
2020 an. Sitz und Bürostandort
ist die Agentur für Arbeit
Heilbronn. Zwei Mitarbeiterinnen
decken mit ihrem Angebot
die Agenturbezirke Heilbronn,
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim
und Aalen ab. Die beiden
Referentinnen für Fachkräfteeinwanderung,
Susanne Lüdemann
und Figen Sülün, bringen wertvolle
Erfahrungen und Kenntnisse
aus ihrem bisherigen Berufsleben
ein.
„Wir freuen uns, dass dadurch
unser Beratungsangebot für Unternehmen
weiter ausgebaut werden
kann. In Ergänzung zu dem
ebenfalls bei der Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken GmbH
(WHF) angesiedelten Welcome
Center und der Kontaktstelle Frau
und Beruf können wir nun ein nahezu
lückenloses Beratungsangebot
für unsere regionalen Arbeitgeberinnen
und Arbeitgeber abdecken“,
so WHF-Geschäftsführer
Dr. Andreas Schumm, zu den Hintergründen.
Voraussetzungen
und Möglichkeiten
– Unterstützung des Arbeitgeber-Services
der Arbeitsagenturen
in der betreffenden Region bei
der Beratung von Arbeitgebern,
insbesondere KMU, zu den Möglichkeiten
und Abläufen der Fachkräfteeinwanderung.
Dies umfasst
auch die Anerkennung von
Abschlüssen, die Qualifizierung
im Kontext mit der Anerkennung
ausländischer Abschlüsse und
rechtliche Aspekte, Arbeitsmarktzulassung
oder das beschleunigte
Fachkräfteverfahren.
– Beratung und Unterstützung
der Betriebe zur Festigung des Arbeitsverhältnisses.
Standort: Das Büro in Heilbronn ist zuständig für die Agenturbezirke
Heilbronn, Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim und Aalen. Foto: Frank Lutz
– Kooperation mit Ausländerbehörden,
Anerkennungsberatungsstellen
für ausländische Berufsabschlüsse,
Kammern, Regierungspräsidien
oder Welcome Centern.
– Beratung zur Bewältigung coronabedingter
wirtschaftlicher Folgen
insbesondere zu Leistungen
und Förderinstrumenten.
– Aufbereitung von Informationen
für die Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung
(ZSBA). pm
www.arbeitsagentur.de
Hilfe in Fragen der Fachkräfteeinwanderung
Ansprechpartnerinnen sind: Susanne Lüdemann, Telefon
0 71 31 / 96 95 82, E-Mail: susanne.luedemann@arbeitsagentur.
de und Figen Sülün, Telefon 0 71 31 / 96 95 89, E-Mail: figen.sueluen@arbeitsagentur.de.
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Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Politik & Wirtschaft 21
Mit Millionen gegen die
Krise und für den Wandel
Förderbilanz: L-Bank unterstützt 754 Betriebe in der Region mit 180,5 Millionen Euro.
Ihre Wirtschaftsförderbilanz
für das abgelaufene Jahr hat
die L-Bank Anfang Januar
vorgelegt: Danach hat das Kreditinstitut
mit Hauptsitz in Karlsruhe
landesweit 6,3 Milliarden
Euro für Krisenbewältigung und
Strukturwandel ausgegeben.
Allein in der Region Heilbronn-Franken
wurden im Rahmen
der Existenzgründungsfinanzierung
248 Start-ups und
junge Unternehmen mit 52,3
Millionen Euro unterstützt. Über
die Mittelstandsfinanzierung
wurden 506 Unternehmen in der
Region mit 237,1 Millionen Euro
gefördert. Dabei wurden die
Programme zur Steigerung der
Effizienz der Ressourcen, der Innovationen
und der Digitalisierung
von 221 Unternehmen mit
insgesamt 128,2 Millionen Euro
stark nachgefragt.
Beachtlich: 6,3 Milliarden Euro hat die L-Bank – hier eines der Verwaltungsgebäude in Karlsruhe –
im vergangenen Jahr landesweit ausgegeben.
Foto: L-Bank
TURBULENT „Das Jahr 2020
war von bisher nicht gekannten
Turbulenzen geprägt. Natürlich
an erster Stelle durch die Corona-Pandemie.
Aber auch die Unsicherheit
über die weitere Entwicklung
der internationalen
Wirtschaftsbeziehungen und der
befürchtete Anstieg der Handelskosten
durch einen ungeregelten
Brexit haben die Investitionsentscheidungen
der Unternehmen
beeinflusst“, sagte die
Vorstandsvorsitzende Edith Weymayr
bei der Bilanzvorstellung.
„Aber die Reaktion der Unternehmen
stärkt meinen Optimismus:
Sie blicken nach vorne und
gestalten sehr aktiv den Strukturwandel“,
urteilt Weymayr.
Über alle Corona-Sonderprogramme
des Landes und des
Bundes hinweg hat die L-Bank an
mehr als 262 000 Unternehmen
rund 2,8 Milliarden Euro ausgezahlt.
2566 junge Unternehmen
haben ein Produkt aus der Familie
der Existenzgründungsfinanzierungen
in Anspruch genommen
– rund 50 mehr als im letzten
Jahr. In Summe beträgt das
Finanzierungsvolumen 633 Millionen
Euro.
Die aktuelle zweite Corona-Welle
stellt vieles auf „Anfang“.
Der wirtschaftliche Erholungsprozess
wurde in vielen Branchen
durch die Folgen der aktuell
wieder sehr hohen Infektionsdynamik
beeinträchtigt. „Wir
tun gut daran, uns noch auf einige
Turbulenzen einzustellen“, so
Weymayr.
ENTWARNUNG „Eine Insolvenzwelle
wie im Gefolge der Finanz-
und Wirtschaftskrise 2007
sehe ich jedoch nicht. Die vielfach
beschworene Gefahr, dass
wir durch Fördermaßnahmen
Zombie-Unternehmen am Leben
erhalten, ist beherrschbar.“
In den nächsten Jahren werden
der Klimawandel und die fortschreitende
Transformation der
baden-württembergischen Wirtschaft
noch stärker ins Blickfeld
rücken. „Die digitale Transformation
und die verschiedenen
Facetten der Nachhaltigkeit sind
die nächsten großen Aufgaben,
die wir angehen müssen“, blickt
Weymayr voraus. do/pm
www.l-bank.de
Denkanstöße
Entscheidungen treffen in der Krise
„Ich weiß nicht, ob ich mich von
meiner Frau trennen soll. Wenn die
Corona-Phase vorbei ist, sieht die
Welt wieder ganz anders aus“, sagte
ein Klient, der sich nach monatelangen
Partnerschaftskonflikten Rat
suchte. Auch die Geschäftsführerin
im Einzelhandel wurde von
Renate Süssenguth M.Sc.
Psychologin und Coach
einer Entscheidungsfrage geplagt:
Könnte sie nach Beendigung der
Lockdowns noch alle Filialen des
Betriebes bewirtschaften oder sollte
sie einige schließen? Zu unklar war,
mit welchen staatlichen Hilfen noch
zu rechnen war, wann eine Öffnung
wieder eintreten würde und wie die
Kaufkraft der Kunden nach monatelangem
Stillstand aussehen würde.
Solche Fragen erlebe ich in meiner
Coachingpraxis häufiger denn je. Das
auf Sicht fahren müssen, Konsequenzen
nicht voll durchblicken können
und die konstante Nicht-Erfüllung
von wirtschaftlichen und persönlichen
Bedürfnissen ist anspruchsvoll.
Hilfreich ist der „Blick von oben“:
Um welche Art der Situation handelt
es sich? Was wäre der Preis des Entscheidens,
der Preis des Nicht-Entscheidens?
Gibt es die Möglichkeit,
eine Entscheidung zeitlich zu
verschieben? Wieviel Uneindeutigkeit
halten Sie oder ihr Betrieb über welchen
Zeitraum persönlich, finanziell,
sozial aus?
Die psychologische Forschung zeigt,
dass in unterschiedlich komplexen
Situationen unterschiedliche
Strategien und Fähigkeiten gefragt
sind. Verwechslungen und damit
verbundene innere und äußerliche
Ansprüche können belastend für
unsere psychische Gesundheit sein.
Bei einfachen, geordneten Sachverhalten
ist prozessuales Denken im
Sinne von „wenn X gleich Y“ ausreichend.
Hier hilft manche Binsenweisheit
oder einfache Fortbildung.
Nicht zu verwechseln sind diese
Sachverhalte mit komplexen
oder chaotischen Situationen. Bei
komplexen Sachverhalten rät die
Psychologie zu „gut informierten
Bauchentscheidungen“. Bauchentscheidungen
und Intuition liefern
uns dann gute Ergebnisse, wenn
wir in einem Bereich Erfahrung und
Expertise besitzen. Ist dies nicht der
Fall, sollten wir für eine Entscheidung
Fachexperten hinzuziehen.
Doch auch Experten, Intuition und
Bauchgefühl mögen Sie in chaotischen
Situationen wie jetzt gelegentlich
verlassen. Besonders gefragt
sind daher nun: Aufmerksamkeit
und Wachsamkeit, Analysefähigkeit
und Analysewille, Aushalten von
Uneindeutigkeit. Und – wenn eine
Entscheidung nicht warten kann:
Entscheidungsstärke im Sinne von
Mut. Bei vielen aktuellen Beschlüssen
wird sich die Qualität später
erst herausstellen. Eine Tatsache,
die keinen Spaß macht. Doch die
Erkenntnis ist entlastend: Mehr als
auf Sicht fahren geht nicht.
Das Gute ist: Auch der Sturm geht
vorüber. Das wünsche ich Ihnen von
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22 Handelsregister
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Neueintragung
HRB 776811 - 22. Dezember 2020
Sechzigste Poseidon UG (haftungsbeschränkt),
Künzelsau, Spitzwegstraße 3/1,
74653 Künzelsau. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.06.2020.
Die Gesellschafterversammlung vom 03.12.2020
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in
Ziff. 1, Ziff. 2, Ziff. 3 und Ziff. 4 beschlossen. Der
Sitz ist von Berlin (Amtsgericht Charlottenburg
HRB 218610 B) nach Künzelsau verlegt. Firma
geändert (vormals: „HDB Sechzigste Poseidon
UG (haftungsbeschränkt)“); nun: Sitz verlegt;
nun: Neue Geschäftsanschrift: Spitzwegstraße
3/1, 74653 Künzelsau. Gegenstand geändert; nun:
Gegenstand: Online Handel von materiellen und
inmateriellen Gütern jeglicher Art, soweit keine
gesetzlichen oder behördlichen Genehmigungen
notwendig sind, ferner die Vermittlung von
Dienstleistungen aller Art. Stammkapital: 300,00
EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Stumpf, Paul,
Künzelsau, *22.12.1990. Nicht mehr Geschäftsführer:
Butters, Martin, Berlin, *27.02.1986.
HRB 776817 - 22. Dezember 2020
Faraone+ Steuerberatungsgesellschaft
mbH, Künzelsau, Marcalistraße 30, 74653 Künzelsau.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 04.12.2020. Geschäftsanschrift:
Marcalistraße 30, 74653 Künzelsau.
Gegenstand: Die geschäftsmäßige Hilfeleistung
in Steuersachen sowie die damit vereinbaren
Tätigkeiten gem. § 33 i.V.m. § 57 Abs. 3 StBerG.
Tätigkeiten, die mit dem Beruf des Steuerberaters
nicht vereinbar sind, insbesondere gewerbliche
Tätigkeiten i.S.v. § 57 Abs. 4 Nr. 1 StBerG, wie z.B.
Handels- und Bankgeschäfte, sind ausgeschlossen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Faraone, Michael Antonio, Künzelsau,
*01.03.1971.
HRB 741278 – 22. Dezember 2020
Global Safety Sicherheitsdienst UG (haftungsbeschränkt),
Crailsheim, Ludwig-Erhard-Straße
104, 74564 Crailsheim. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 16.11.2020. Geschäftsanschrift: Ludwig-Erhard-Straße
104, 74564 Crailsheim. Gegenstand:
Die Erbrigung von Sicherheitsdienstleistungen
und Bewachungstätigkeit jeglicher Art, insbesondere
von Gegenständen, Gebäuden und Personen.
Stammkapital: 1.500,00 EUR. Geschäftsführer:
Maier, Benjamin, Crailsheim, *24.05.1986.
HRB 741281 – 22. Dezember 2020
Planar Motor GmbH, Rot am See, Buchenweg
11, 74585 Rot am See. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.12.2020.
Geschäftsanschrift: Buchenweg 11, 74585 Rot am
See. Gegenstand: Die Herstellung, Forschung,
Entwicklung, Verkauf und Vertrieb, technischer
Service und Support von industriellen Automatiesierungstechniken
und -dienstleistungen. Der
Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an
Handelsgesellschaften. Stammkapital: 25.000,00
EUR.. Geschäftsführer: Mendei, Florian, Rot am
See, *10.09.1993, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 776830 - 23. Dezember 2020
Lackierzentrum Niedernhall GmbH,
Niedernhall, Am Käppele 24, 74676 Niedernhall.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 07.12.2020 mit Änderung vom
22.12.2020. Geschäftsanschrift: Am Käppele 24,
74676 Niedernhall. Gegenstand: Die Durchführung
von Lackier- und Karosseriearbeiten sowie
aller damit im Zusammenhang stehenden Arbeiten.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. . Geschäftsführer:
Banic, Zeljko, Niedernhall, *31.07.1972;
Banic, Sonja, Niedernhall, *23.04.1975, jeweils
einzelvertretungsberechtigt.
HRB 776850 - 23. Dezember 2020
Dayan Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),
Bretzfeld, Öhringer Straße 10, 74626
Bretzfeld. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 04.12.2020. Geschäftsanschrift:
Öhringer Straße 10, 74626 Bretzfeld.
Gegenstand: Die Beteiligung als persönlich haftende
Gesellschafterin und die Übernahme der
Geschäftsführung bei anderen Gesellschaften,
insbesondere bei der Dayan Grundstücks GbR
(künftig: Dayan Grundstücks UG (haftungsbeschränkt)
& Co. KG). Stammkapital: 1.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Dayan, Engin,
Bretzfeld, *11.09.1981; Dayan, Firat, Bretzfeld,
*06.01.1984, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 776842 - 23. Dezember 2020
MB Holding GmbH, Untermünkheim, Auchtweg
3, 74547 Untermünkheim. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
14.12.2020. Geschäftsanschrift: Auchtweg 3,
74547 Untermünkheim. Gegenstand: Das Halten
und Verwalten von Beteiligungen an anderen
Gesellschaften, insbesondere an der Magnetic
GmbH & Co. KG und an der Magnetic Verwaltungs-GmbH
jeweils mit Sitz in Untermünkheim.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Bader, Michael, Untermünkheim, *09.04.1966.
HRA 727354 – 23. Dezember 2020
Herbie Beteiligungs GmbH & Co. KG,
Crailsheim, Hofäckerstraße 7, 74564 Crailsheim.
(der Erwerb, das Halten, Verwalten und Veräußern
von Beteiligungen aller Art.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Hofäckerstraße 7,
74564 Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt
einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:
Schubert Business Development GmbH, Crailsheim
(Amtsgericht Ulm HRB 722450).
HRB 776862 - 28. Dezember 2020
S & T TRANSPORTE GmbH, Öhringen, Ziegeleistraße
16, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
16.12.2020. Geschäftsanschrift: Ziegeleistraße 16,
74613 Öhringen. Gegenstand: Transport und Logistik.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Tan, Ahmet Tuncay, Ludwigsburg, *25.02.1978.
HRA 727358 – 28. Dezember 2020
Daniela Almandinger e.Kfr., Bad Mergentheim,
Gänsmarkt 12, 97980 Bad Mergentheim.
(Personal Training mit EMS-Geräten im Betreuungsschlüssel
1:1, max. 1:2, Ernährung- und
Lifestyleberatung, Verkauf von Nahrungsergänzung,
Trainingsbekleidung und Produkten
zur Umsetzung der Beratungsinhalte, Beratung
und Unterstützung von Firmen zur Umsetzung
Team- und gesundheitsfördernder Maßnahmen
im Betrieb). Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:
Gänsmarkt 12, 97980 Bad Mergentheim. Inhaber:
Almandinger, Daniela Stefanie, Bad Mergentheim,
*13.04.1980.
HRA 737509 - 29. Dezember 2020
Dayan Grundstücks UG (haftungsbeschränkt)
& Co. KG, Bretzfeld, Öhringer
Straße 10, 74626 Bretzfeld. (Der Erwerb, die Nutzung
und Verwaltung von bebauten und unbebauten
Grundstücken.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Öhringer Straße 10, 74626
Bretzfeld. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder
persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.
Persönlich haftender Gesellschafter: Dayan
Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Bretzfeld
(Amtsgericht Stuttgart 00 AR 11297/20), mit der
Befugnis- auch für die jeweiligen Geschäftsführer
-, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 741316 – 29. Dezember 2020
Asphalt-Mischwerk Oberwiera Verwaltungs
GmbH, Satteldorf, Leonhard-Weiss-
Straße 2-3, 74589 Satteldorf. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
26.04.1991, zuletzt geändert am 11.07.2001.
Die Gesellschafterversammlung vom 30.11.2020
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in
§ 1 (Rechtsform, Firma, Sitz), § 2 (Gegenstand
des Unternehmens) beschlossen. Der Sitz ist von
Oberwiera (Amtsgericht Chemnitz HRB 4296)
nach Satteldorf verlegt. Sitz verlegt; nun: Neue
Geschäftsanschrift: Leonhard-Weiss-Straße 2-3,
74589 Satteldorf. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand:
Die Beteiligung als persönlich haftende
Gesellschafterin an der Firma Asphalt-Mischwerk
Oberwiera GmbH & Co. KG sowie die Führung
der Geschäfts dieses Unternehmens. Stammkapital:
37.100,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:
Schmidt-Weiss, Stefan, Crailsheim, *22.05.1968.
Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer:
Bäuerle, Harald, Neuler, *20.12.1964. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder
einem anderen Prokuristen: Schwarz, Heiko, Bühlertann,
*19.05.1976.
HRB 741319 – 29. Dezember 2020
Egner Kranservice GmbH, Bad Mergentheim,
Üttingshöfer Steige 5, 97980 Bad
Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.12.2020.
Geschäftsanschrift: Üttingshöfer Steige 5, 97980
Bad Mergentheim. Gegenstand: Der Betrieb eines
Kranservice, die Vermietung, der Verkauf, die
Montage sowie Transportleistungen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Egner, Karl-
Heinz, Bad Mergentheim, *06.02.1963; Egner, Maximilian,
Bad Mergentheim, *20.07.1993, jeweils
einzelvertretungsberechtigt.
HRA 727367 – 5. Januar 2021
Asphalt-Mischwerk Oberwiera GmbH &
Co. KG, Satteldorf, Leonhard-Weiss-Straße 2-3,
74589 Satteldorf. Kommanditgesellschaft. Der
Sitz ist von Oberwiera (Amtsgericht Chemnitz
HRA 1151) nach Satteldorf verlegt. Sitz verlegt;
nun: Änderung der Geschäftsanschrift: Leonhard-
Weiss-Straße 2-3, 74589 Satteldorf. Personenbezogene
Daten (Sitz und Registerstelle) geändert
bei Persönlich haftender Gesellschafter: Asphalt-
Mischwerk Oberwiera Verwaltungs GmbH, Satteldorf
(Amtsgericht Ulm HRB 741316).
HRB 776982 - 7. Januar 2021
FABASTA GmbH, Bretzfeld, In der Wanne 9,
74626 Bretzfeld. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.08.2020
mit Änderung vom 02.09.2020. Die Gesellschafterversammlung
vom 11.12.2020 mit Nachtrag
vom 23.12.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in Ziffer 1 (Firma und Sitz)
beschlossen. Der Sitz ist von Köln (Amtsgericht
Köln HRB 102930) nach Bretzfeld verlegt. Neue
Geschäftsanschrift: In der Wanne 9, 74626 Bretzfeld.
Gegenstand: Produktion, Vertrieb und Handel
von Lebensmitteln. Stammkapital: 25.000,00
EUR. . Geschäftsführer: Bengs, Fabia, Öhringen,
*25.09.1997. Einzelprokura: Schiek, Michaela,
Brackenheim, *28.09.1966.
HRA 737546 - 8. Januar 2021
IOB Holding GmbH & Co. KG, Kupferzell,
Flurweg 1, 74635 Kupferzell. (Die Verwaltung
von Beteiligungen.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Flurweg 1, 74635 Kupferzell.
Persönlich haftender Gesellschafter: Schneider
Grundstücksverwaltungs-GmbH, Kupferzell
(Amtsgericht Stuttgart HRB 759217).
HRB 777001 - 8. Januar 2021
glücklich & schön Verwaltungs GmbH,
Öhringen, Goppeltstraße 32, 74613 Öhringen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 29.12.2020. Geschäftsanschrift:
Goppeltstraße 32, 74613 Öhringen. Gegenstand:
Der Erwerb und die Beteiligung sowie
Übernahme der persönlichen Haftung und der
Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,
insbesondere Beteiligung als persönlich haftende
und geschäftsführende Gesellschafterin an der
Kommanditgesellschaft unter der Firma blütenlos
GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Öhringen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Terzici, Ergjan, Öhringen, *19.07.1989, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 777016 - 11. Januar 2021
Tobias HEINER GmbH, Rosengarten, Staudtgasse
10, 74538 Rosengarten. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
22.12.2020. Geschäftsanschrift: Staudtgasse 10,
74538 Rosengarten. Gegenstand: a) der Betrieb
einer Werkstatt für Landmaschinen, Kräne und
Baufahrzeuge, b) die Vermietung von Kränen und
Baufahrzeugen sowie c) die eigenständige Durchführung
von Baggerarbeiten. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Heiner, Tobias,
Rosengarten, *08.06.1984.
HRA 737555 - 12. Januar 2021
Landhaus Wolf OHG, Schwäbisch Hall,
Karl-Kurz-Straße 2, 74523 Schwäbisch Hall.
(Der Betrieb eines Hotels mit Restaurants). Offene
Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Karl-Kurz-Straße 2, 74523 Schwäbisch Hall.
Persönlich haftender Gesellschafter: Wolf, Josef,
Schwäbisch Hall, *22.05.1952; Wolf, Thomas,
Schwäbisch Hall, *17.12.1979.
HRB 741416 – 14. Januar 2021
Chevalier Sonnenschutz GmbH, Stimpfach,
Mühlstraße 54-56, 74597 Stimpfach. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 04.01.2021. Geschäftsanschrift: Mühlstraße
54-56, 74597 Stimpfach. Gegenstand: Handel
und Montage von Sonnenschutzanlagen, Terrassenüberdachungen
sowie damit verbundene
Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Geschäftsführer: Chevalier, Steffen, Frankenhardt,
*20.02.1972, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 777107 - 14. Januar 2021
Jawi Smartmöbel GmbH, Jagsthausen,
Hauptstraße 66, 74249 Jagsthausen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 08.12.2020. Geschäftsanschrift: Hauptstraße
66, 74249 Jagsthausen. Gegenstand: Entwicklung,
Herstellung und Vertrieb smarter Möbel für
den Wohn- und Arbeitsbereich. Stammkapital:
25.500,00 EUR. Geschäftsführer: Bieber, Axel,
Ingelfingen, *01.10.1967; Polzer, Peter, Jagsthausen,
*20.03.1962; Strenzl, Markus, Wiesloch,
*09.02.1970, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
HRB 777109 - 14. Januar 2021
Parkallee Besitzgesellschaft mbH, Mainhardt,
Fuchsschwanz 18, 74535 Mainhardt.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 17.12.2020. Geschäftsanschrift:
Fuchsschwanz 18, 74535 Mainhardt.
Gegenstand: Vermögensverwaltung insbesondere
auch der Erwerb und das Halten von Beteiligungen
an anderen Gesellschaften. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Dietrich, Marco,
Schwäbisch Hall, *10.11.1971; Mack, Walter Dieter,
Mainhardt, *19.04.1962, jeweils einzelvertretungsberechtigt.
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LIEM Immobilien GmbH, Stimpfach, Hofäckerstraße
19, 74597 Stimpfach. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
05.01.2021. Geschäftsanschrift: Hofäckerstraße
19, 74597 Stimpfach. Gegenstand: Vermögensverwaltung,
insbesondere der Erwerb, die Sanierung,
der Verkauf sowie die Vermietung von Immoblien.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Angelakis, Billy, Stimpfach, *17.02.1982.
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Weber Agrar Robotik GmbH, Schwäbisch
Hall, Daimlerstraße 24/1, 74523 Schwäbisch
Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 18.12.2020. Geschäftsanschrift:
Daimlerstraße 24/1, 74523 Schwäbisch
Hall. Gegenstand: Die Entwicklung, Herstellung
und Vertrieb von landwirtschaftlichen Maschinen,
Geräten und Software sowie Handel mit landwirtschaftlichen
Maschinen, Geräten und Software.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Weber, Jens, Michelfeld, *02.07.1995, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 777143 - 18. Januar 2021
Dominik Koeberer UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Niederwiesen 10/2,
74544 Michelbach an der Bilz. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
05.01.2021. Geschäftsanschrift: Niederwiesen
10/2, 74544 Michelbach an der Bilz. Gegenstand:
Der Vertrieb von Modeaccessoires und Strategieberatung
für Unternehmen. Stammkapital: 50,00
EUR. Geschäftsführer: Koeberer, Dominik, Michelbach
an der Bilz, *11.12.2000.
HRB 777166 - 18. Januar 2021
Techbuddies UG (haftungsbeschränkt),
Obersontheim, Panoramaring 10, 74423 Obersontheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 08.12.2020.
Geschäftsanschrift: Panoramaring 10, 74423
Obersontheim. Gegenstand: Entwicklung und
Vertrieb von Software, Beratungsdienstleistungen
(außer genehmigungspflichtigen Beratungen)
und IT-Dienstleistungen aller Art. Stammkapital:
1.200,00 EUR. Geschäftsführer: Lehmann, Marcel,
Obersontheim, *29.02.1984.
HRB 777196 - 19. Januar 2021
PMG Gerätevermietung GmbH, Michelfeld,
Bürkhofstraße 47, 74545 Michelfeld. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 05.01.2021. Geschäftsanschrift: Bürkhofstraße
47, 74545 Michelfeld. Gegenstand: Handel, Vermietung
und/oder Verpachtung von Baumaschinen,
Fahrzeugen, Anhängern und Geräten aller
Art; der Groß- und Einzelhandel mit Waren verschiedener
Art, insbesondere mit Konsumgütern,
Industrieanlagen; Vermietung von Immobilien
sowie alle damit in Zusammenhang stehenden
Tätigkeiten und/oder Dienstleistungen. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Pfaffenrot,
Andreas, Michelfeld, *03.11.1989.
HRB 777224 - 20. Januar 2021
MSH - Montagebau UG (haftungsbeschränkt),
Wolpertshausen, Gartenstraße 12,
74549 Wolpertshausen. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
12.01.2021. Geschäftsanschrift: Gartenstraße
12, 74549 Wolpertshausen. Gegenstand: Durchführung
von Trapezblecharbeiten, insbesondere
von Trapezblechbaubedachungen, sowie die
entsprechende Beratung, Planung und Konzeption.
Stammkapital: 5.000,00 EUR. Geschäftsführer:
Schneider, Manfred Josef, Obersontheim,
*23.03.1965.
Veränderung
HRB 738108 - 29. Dezember 2020
RECA NORM GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm
4, 74635 Kupferzell. Der zwischen der
Gesellschaft und der „HAHN + KOLB Werkzeuge
GmbH“, Ludwigsburg (Amtsgericht Stuttgart
HRB 15861) am 29.11.2011 samt Nachtrag vom
04.12.2013 abgeschlossene Gewinnabführungsvertrag
ist mit Wirkung zum Ablauf des Geschäftsjahres
2019 aufgehoben. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der Gesellschaft,
deren Forderungen begründet worden sind,
bevor die Eintragung der Beendigung des Vertrages
in das Handelsregister nach § 10 HGB als
bekanntgemacht gilt, ist vom anderen Vertragsteil
Sicherheit zu leisten, wenn sie sich binnen sechs
Monaten nach der Bekanntmachung zu diesem
Zweck bei ihm melden.
HRB 770534 - 29. Dezember 2020
Medizinisches Versorgungszentrum
Hohenloher Krankenhaus gemeinnützige
GmbH, Öhringen, Kastellstraße 5, 74613
Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Reggentin,
Marc, Bad Mergentheim, *14.01.1981, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 776654 - 29. Dezember 2020
Kratschmayer Holding GmbH, Waldenburg,
Hohebuch 13, 74638 Waldenburg. Die
Friedenstraße 1
74564 Crailsheim
Tel. 07951 297989-0
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Gesellschafterversammlung vom 18.12.2020 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3
(Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um 2.000,00 EUR erhöht.
Stammkapital nun: 27.000,00 EUR.
HRB 739582 – 29. Dezember 2020
Medizinisches Versorgungszentrum
Tauberkreis gemeinnützige GmbH, Bad
Mergentheim, Uhlandstraße 7, 97980 Bad Mergentheim.
Bestellt als Geschäftsführer: Reggentin,
Marc, Bad Mergentheim, *14.01.1981, einzelvertretungsberechtigt.
HRA 571163 - 29. Dezember 2020
Stark Betonwerk GmbH & Co. KG, Untermünkheim,
Übrigshäuser Str. 13, 74547 Untermünkheim.
Gesamtprokura gemeinsam mit
einem persönlich haftenden Gesellschafter oder
einem anderen Prokuristen mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen: Finkbeiner, Carolin, geb.
Stark, Waldenburg, *15.08.1991; Stark, Larissa,
Untermünkheim, *10.02.1995.
HRB 571516 - 29. Dezember 2020
Deininger Rohstoff Recycling Hohenlohe
GmbH, Rosengarten, Karl-Kurz-Str. 13, 74538
Rosengarten. Die Gesellschafterversammlung
vom 17.12.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Firma geändert;
nun: HoRec Hohenloher Recycling GmbH. Vertretungsbefugnis
geändert bei Geschäftsführer: Eisl,
Walter, Pyrbaum, *12.04.1963.
HRB 740343 - 29. Dezember 2020
Godai-Ryu Sportbetreuung UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Ziegeleiweg
35, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung
der Geschäftsanschrift: Steinbruchweg 7, 74544
Michelbach an der Bilz. Personenbezogene Daten
(Wohnort) geändert und nicht mehr Geschäftsführer,
nun bestellt als Liquidator: Joos-Held,
Wolfgang, Michelbach an der Bilz, *13.03.1964.
Nicht mehr Geschäftsführer: Joss-Held, Wolfgang,
Schwäbisch Hall, *13.03.1964. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 769322 - 29. Dezember 2020
EET- Vertriebs UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Turmstraße 12, 74523 Schwäbisch
Hall. Mit der Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 17.11.2020 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom
17.11.2020 „Euro-Vertriebs-Consulting Limited“,
Birmingham (Companies House Cardiff 05099080)
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).
HRB 770209 - 29. Dezember 2020
Heller Fruchtsäfte Verwaltungs GmbH,
Schwäbisch Hall, Heidweg 11, 74523 Schwäbisch
Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Knopp, Peter
Ulrich Andreas, Berlin, *06.09.1969, einzelvertretungsberechtigt.
HRA 590370 - 30. Dezember 2020
PVS - Kunststofftechnik GmbH & Co. KG,
Niedernhall, Salzstraße 20, 74676 Niedernhall.
Prokura erloschen: Kempf, Edeltraud, Mulfingen,
*09.01.1965.
HRB 590309 - 30. Dezember 2020
IMS - Verbindungstechnik Verwaltungsgesellschaft
mbH, Künzelsau, Reinhold-
Würth-Str. 12-17, 74653 Künzelsau. Nicht mehr
Geschäftsführer: Humm, Siegfried, Schöntal,
*03.05.1954.
HRB 590627 - 30. Dezember 2020
Moskito Spiel- und Sportartikel GmbH,
Krautheim, Stachenhäuser Str. 23, 74238 Krautheim.
Nicht mehr Geschäftsführer: Manz, Marco,
Künzelsau- Amrichshausen, *17.12.1972.
HRA 726728 – 30. Dezember 2020
Klassen GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim,
Max-Eyth-Straße 7, 97980 Bad Mergentheim. Der
Einzelkaufmann Klassen, Eugen, Bad Mergentheim,
*12.07.1981 hat als Inhaber der Firma
„Automobile Eugen Klassen e.K.“, Bad Mergentheim
(Amtsgericht Ulm HRA 726647) das von ihm
betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung
nach Maßgabe des Ausgliederungs- und
Übernahmevertrages vom 08.12.2020 und des
Versammlungsbeschlusses vom 08.12.2020 auf
die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)
übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf
die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug
genommen.
HRB 670737 – 30. Dezember 2020
Heinz Dahlke GmbH, Crailsheim, Sauerbrunnenstr.
3, 74564 Crailsheim. Bestellt als
Geschäftsführer: Sebert, Irmhild, Crailsheim,
*21.10.1941 einzelvertretungsberechtigt. Nicht
mehr Geschäftsführer: Sebert, Helmut, Kfz-Meister,
Crailsheim.
HRB 724884 – 30. Dezember 2020
Autforce Germany GmbH, Crailsheim,
Wilhelm-Maybach-Straße 3, 74564 Crailsheim.
Bestellt als Geschäftsführer: Hohnhold, Oliver,
Leitring / Österreich, *08.02.1972.
HRB 730906 – 30. Dezember 2020
CMT² GmbH, Langenburg, Eichholzweg 58,
74595 Langenburg. Die Gesellschafterversammlung
vom 23.12.2020 hat die Änderung des
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz),
§ 2 (Gegenstand des Unternehmens) und § 3
(Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um 1.000,00 EUR auf
26.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: RP-
Investment GmbH. Gegenstand geändert; nun:
Das Halten und Verwalten eigenen Vermögens,
insbesondere von Unternehmensbeteiligungen im
In- und Ausland. Stammkapital nun: 26.000,00
EUR. Personenbezogene Daten von Amts wegen
ergänzt bei Geschäftsführer: Piasecki, Robert Jan,
Langenburg, *05.05.1978.
HRB 735686 – 30. Dezember 2020
Medizinisches Versorgungszentrum
Kirchberg gemeinnützige GmbH, Kirchberg
an der Jagst, Marktstraße 6, 74592 Kirchberg
an der Jagst. Bestellt als Geschäftsführer: Reggentin,
Marc, Bad Mergentheim, *14.01.1981, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 770235 - 30. Dezember 2020
Diakoneo Diak Schwäbisch Hall gGmbH,
Schwäbisch Hall, Am Mutterhaus 1, 74523 Schwäbisch
Hall. Einzelprokura: Füller, Manuela, geb.
Köcher, Estenfeld, *03.10.1964; Hinkl, Petra,
Heilsbronn, *06.06.1965; Winkler, Richard, Nürnberg,
*28.05.1960.
HRA 724192 – 4. Januar 2021
Die Bau Partner - Moderne Baukultur
GmbH & Co. KG, Kreßberg, Schönblick 6,
74594 Kreßberg. Sitz verlegt; nun: Crailsheim.
Änderung der Geschäftsanschrift: Horaffenstraße
2, 74564 Crailsheim.
HRB 680700 – 4. Januar 2021
Wirthwein Beteiligungs-GmbH, Creglingen,
Walter-Wirthwein-Straße 2-10, 97993 Creglingen.
Bestellt als Geschäftsführer: Riepenhausen, Holm,
Rehau, *25.01.1965, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Wirthwein, Frank Udo, Creglingen, *11.10.1976.
HRB 723357 – 4. Januar 2021
MIDAS Immobilien GmbH, Kreßberg,
Schönblick 6, 74594 Kreßberg. Die Gesellschafterversammlung
vom 15.12.2020 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)
beschlossen. Sitz verlegt; nun: Crailsheim. Änderung
der Geschäftsanschrift: Horaffenstraße 2,
74564 Crailsheim.
HRB 725937 – 4. Januar 2021
Medizinisches Versorgungszentrum am
Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim
gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim,
Uhlandstraße 7, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt
als Geschäftsführer: Reggentin, Marc, Bad
Mergentheim, *14.01.1981, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 734587 – 4. Januar 2021
TD-Handels GmbH, Crailsheim, Pistoriusstraße
39, 74564 Crailsheim. Neue Geschäftsanschrift:
Weidenweg 15, 74532 Ilshofen.
HRB 741150 – 4. Januar 2021
SCS Betriebs GmbH, Crailsheim, Geschwister-
Scholl-Straße 55, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 23.12.2020 hat
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3
(Stammkapital und Stammeinlagen) beschlossen.
Das Stammkapital ist durch Beschluss der
Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um
1.000,00 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht. Stammkapital
nun: 26.000,00 EUR.
HRB 671263 – 5. Januar 2021
Nonnenmacher Anhängerbau GmbH,
Frankenhardt, Hirtenäcker 10, 74586 Frankenhardt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Nonnenmacher,
Bernhard, Frankenhardt, *19.03.1950.
Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert
bei Geschäftsführer: Nonnenmacher, Michael,
Stimpfach, *24.05.1974, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 732924 – 5. Januar 2021
Fliesen Feuchter GmbH, Kreßberg, Obere
Hirtenstraße 16, 74594 Kreßberg. Die Gesellschafterversammlung
vom 18.12.2020 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,
Sitz) beschlossen. Firma geändert; nun: Fliesen
Marek GmbH. Sitz verlegt; nun: Crailsheim. Neue
Geschäftsanschrift: Bahnstraße 15, 74564 Crailsheim.
Nicht mehr Geschäftsführer: Feuchter,
Klaus, Kreßberg, *17.04.1963.
HRA 731360 - 7. Januar 2021
Dürr Kunststofftechnik GmbH & Co.
KG, Schöntal, Gottlieb-Daimler-Straße 2, 74214
Schöntal. Gesamtprokura gemeinsam mit einem
persönlich haftenden Gesellschafter oder einem
anderen Prokuristen: Arnold, Sabrina, Assamstadt,
*24.08.1984; Waldmann, Kim, Schwäbisch
Hall, *08.08.1978.
HRB 590663 - 7. Januar 2021
Albert Berner Deutschland GmbH, Künzelsau,
Bernerstraße 4, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:
Besser, Dirk, Münster, *19.03.1971; Hamacher,
Dominik, Much, *24.12.1975; Müller, Gabriele,
Weißenhorn, *27.02.1969.
HRB 758230 - 7. Januar 2021
Schlosshotel Götzenburg Betriebs GmbH,
Jagsthausen, Schloßstr. 20, 74249 Jagsthausen.
Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist
nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam.
Bestellt als Liquidator: Gutjahr, Bernd,
Goslar, *05.04.1949. Nicht mehr Geschäftsführer:
Gutjahr, Bernd, Goslar, *05.04.1949. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 671203 – 7. Januar 2021
FAHLBUSCH- Wohnbau GmbH, Crailsheim,
Am Wiesenbach 24, 74564 Crailsheim. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Liquidator gemeinsam mit einem
Prokuristen. Bestellt als Liquidator: Fahlbusch,
Marco, Ulm, *22.08.1985, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Fahlbusch,
Waltraud, Crailsheim, *02.01.1965; Fahlbusch,
Günter, Crailsheim, *01.08.1953. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 570463 - 7. Januar 2021
HOLOPACK Verpackungstechnik GmbH,
Sulzbach-Laufen, Bahnhofstr. 18, 74429 Sulzbach-Laufen.
Bestellt als Geschäftsführer: Hansen,
Gert, Gaggenau, *18.06.1977, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Hansen,
Bernd, Sulzbach-Laufen, *20.08.1955.
GnR 580001 - 8. Januar 2021
Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit
Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und
Öhringen (Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied:
Jehle, Andreas, Künzelsau, *11.11.1970.
Prokura erloschen: Androwsky, Hans Dirk, Heilbronn,
*22.07.1969.
HRB 671094 – 8. Januar 2021
SDC-Steinsanierung Denkmalpflege
Crailsheim Verwaltungs-GmbH, Satteldorf,
Leonhard-Weiss-Str. 2, 74589 Satteldorf. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Noller, Andreas,
Murrhardt, *13.04.1975.
HRB 680115 – 8. Januar 2021
Hohenloher Wohnungsbau- und Grundstücksverwaltungsgesellschaft
mit beschränkter
Haftung., Weikersheim, Im
Vogelsang 1, 97996 Niederstetten. Nicht mehr Geschäftsführer:
Dr. Grups, Andrea-Maria, Künzelsau,
*08.09.1955; Menikheim, Lore, Niederstetten,
*13.11.1931.
HRB 690418 – 8. Januar 2021
Elektro-Klett Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Gerabronn, Birkenweg
8, 74582 Gerabronn. Nicht mehr Geschäftsführer,
personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt,
nun bestellt als Liquidator: Klett, Albrecht,
Gerabronn, *30.05.1955. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 730126 – 8. Januar 2021
Uhl Verwaltungsgesellschaft mbH, Rot
am See, Raiffeisenstraße 18, 74585 Rot am See.
Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert
bei Geschäftsführer: Uhl, Harald, Assamstadt,
*02.04.1981, einzelvertretungsberechtigt.
HRA 570567 - 8. Januar 2021
Reformhaus Mohring, Inh. Günter Mohring
e.K., Schwäbisch Hall, Obere Herrngasse 3,
74523 Schwäbisch Hall. Neuer Inhaber: Mohring,
Ilona, Schwäbisch Hall, *11.09.1971. Ausgeschieden
als Inhaber: Mohring, Günter, Kaufmann,
Schwäbisch Hall, *21.03.1941.
HRA 735377 - 8. Januar 2021
Möller‘s Märkte KG, Gaildorf, Bahnhofstraße
66, 74405 Gaildorf. Eingetreten als Persönlich
haftender Gesellschafter: Möller, Christoph, Obersontheim,
*30.04.1993. Ausgeschieden als Persönlich
haftender Gesellschafter: Möller, Sabine,
geb. Fromm, Schwäbisch Hall, *04.10.1966. Prokura
erloschen: Möller, Christoph, Obersontheim,
*30.04.1993.
HRB 570263 - 8. Januar 2021
Schaffitzel Verwaltungs- und Beteiligungs
- GmbH, Schwäbisch Hall, Herdweg
23-24, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer:
Schaffitzel, Jürgen, Bauingenieur,
Schwäbisch Hall-Sulzdorf. Prokura erloschen:
Bauer, Manfred, Michelfeld, *15.05.1956.
HRB 680712 – 11. Januar 2021
Wirthwein AG, Creglingen, Walter-Wirthwein-
Straße 2-10, 97993 Creglingen. Bestellt als
Vorstand: Riepenhausen, Holm Ansgar, Rehau,
*25.01.1965, einzelvertretungsberechtigt. Nicht
mehr Vorstand: Wirthwein, Frank, Creglingen,
*11.10.1976.
HRB 680875 – 11. Januar 2021
Sanitas Tauberfranken gemeinnützige
GmbH, Bad Mergentheim, Johann-Hammer-
Str. 24, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt als
Geschäftsführer: Reggentin, Marc, Bad Mergentheim,
*14.01.1981, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 737354 – 11. Januar 2021
CK Print Deutschland GmbH, Weikersheim,
Breslaustraße 14, 97990 Weikersheim. Nicht
mehr Geschäftsführer, nun: Liquidator: Cuypers,
Charles Wilhelmus, Weikersheim, *16.08.1972.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
PR 720007 – 11. Januar 2021
Gemeinschaftspraxis Diplompsychologe
Wolfgang Mack, Diplompsychologin Beata
Hoffmeyer, Diplompsychologin Antonie
Mangold, psychologische Psychotherapeuten
Partnerschaft, Weikersheim
(Hauptstr. 8, 97990 Weikersheim). Name geändert;
nun: Gemeinschaftspraxis Diplompsychologin
Beata Hoffmeyer, Diplompsychologin Antonie
Mangold, psychologische Psychotherapeuten
Partnerschaft. Ausgeschieden als Partner: Mack,
Wolfgang, Psychologischer Psychotherapeut,
Würzburg, *01.07.1953.
HRA 731506 - 11. Januar 2021
Willi Elbe Antriebstechnik GmbH & Co.
KG, Pfedelbach, Max-Eyth-Straße 3, 74629 Pfedelbach.
Prokura erloschen: Wong Chong, Brent
Mario, St. Johann Würtingen, *11.02.1973.
HRB 723624 - 11. Januar 2021
W.R. Verwaltungs-GmbH, Neuenstein,
Max-Eyth-Straße 17, 74632 Neuenstein. Nicht
mehr Geschäftsführer: Wolf, Walter, Neuenstein,
*02.04.1950.
HRB 742825 - 11. Januar 2021
Beckert Modell- und Formenbau GmbH,
Bretzfeld, Hanns-Martin-Schleyer-Str. 3, 74177
Bad Friedrichshall. Geändert, nun Geschäftsanschrift:
Schmalbachstraße 26, 74626 Bretzfeld.
Bestellt als Geschäftsführer: Merkle, Wolfgang,
Neckarsulm, *15.04.1961, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Quittkat,
Marcel, Backnang, *02.07.1974.
HRB 570461 - 11. Januar 2021
thermo-pack Kunststoff-Folien-GmbH,
Gaildorf, In der Eschenau 5, 74405 Gaildorf.
Bestellt als Geschäftsführer: Hansen, Gert, Gaggenau,
*18.06.1977, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Hansen, Bernd, Diplom-Ingenieur,
Sulzbach-Laufen. Prokura erloschen:
Neumann, Klaus-Dieter, Sulzbach-Laufen,
*12.05.1964.
HRB 571198 - 11. Januar 2021
Metallbau Moll GmbH, Gaildorf, Martinsweg
3, 74405 Gaildorf. Ist nur ein Liquidator bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator:
Moll, Heinrich, Gaildorf, *18.05.1952.
Nicht mehr Geschäftsführerin: Moll, Kristine, geb.
Grund, Gaildorf, *04.04.1960. Prokura erloschen:
Moll, Heinrich, Gaildorf, *18.05.1952. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 581046 - 11. Januar 2021
ZMT GmbH, Mainhardt, Im Seetal 2, 74535
Mainhardt. Die Gesellschafterversammlung vom
23.12.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 2 (Gegenstand des Unternehmens)
beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Handel
und Vermietung von Veranstaltungstechnik, Heizungs-
und Klimageräten, Beleuchtungen und
artverwandten Produkten sowie Tätigkeiten des
Elektrohandwerks und des Sanitär-Heizung-Klima-Handwerks.
Er umfasst auch die Beratung in
diesen Bereichen. Die Gesellschaft kann alle damit
zusammenhängenden Geschäfte tätigen und sich
an solchen Unternehmen beteiligen.
HRB 761803 - 11. Januar 2021
Rommelag iLabs GmbH, Sulzbach-Laufen,
Talstraße 22-30, 74429 Sulzbach-Laufen. Bestellt
als Geschäftsführer: Hansen, Gert, Gaggenau,
*18.06.1977, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Hansen, Bernd, Sulzbach-Laufen,
*20.08.1955.
PR 570006 - 11. Januar 2021
Kraft + Kraft Architekten Dipl. Ing. (FH)
Wilhelm Kraft, Freier Architekt BDA
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Handelsregister 23
Dipl. Ing. Lorenz Kraft, Freier Architekt
Architektenpartnerschaft mbB, Schwabisch
Hall (Schillerstr. 40, 74523 Schwäbisch Hall).
Name geändert; nun: Kraft + Kraft Architekten,
Architektenpartnerschaft mbB. Eingetreten als
Partner: Weimert, Thilo, Freier Architekt, Schwäbisch
Hall, *17.05.1984.
HRB 727248 – 12. Januar 2021
Berimmo UG (haftungsbeschränkt),
Igersheim, Untere Str. 4, 97999 Igersheim. Die
Gesellschafterversammlung vom 15.12.2020 hat
die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.
Das Stammkapital ist durch Beschluss
der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag
um 24.000,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht.
Firma geändert; nun: ardroide IT GmbH. Berichtigung
von Amts wegen zur Geschäftsanschrift:
Untere Straße, 97999 Igersheim. Gegenstand
geändert; nun: Erbringung von IT- und Unternehmensdienstleistungen,
Softwareerstellung.
Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer: Riegel,
Arinna, Bad Mergentheim, *24.08.2001, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Riegel,
Berthold Adolf, Bad Mergentheim, *13.01.1968.
HRB 730679 – 12. Januar 2021
AB House of ART UG (haftungsbeschränkt),
Bad Mergentheim, Unterer Graben 2,
97980 Bad Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nunmehr bestellt
als Liquidator: Böer, Astrid Claudia, Lauda-Königshofen,
*27.03.1965. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 733828 – 12. Januar 2021
taubertal-fleet GmbH, Bad Mergentheim,
Stifterstraße 65, 97980 Bad Mergentheim. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun:
Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt
als Liquidator: Englert-Lang, Erna Inge, Bad
Mergentheim, *16.03.1955, einzelvertretungsberechtigt.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRA 721984 – 12. Januar 2021
LVL technologies GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Theodor-Storm-Straße 17, 74564 Crailsheim.
Gesamtprokura gemeinsam mit einem
persönlich haftenden Gesellschafter oder einem
anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:
von Lueder, Raoul-Aaron, Crailsheim,
*06.04.1993. Einzelprokura mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen: von Lueder, Anke-Maren,
Crailsheim, *22.03.1959.
HRB 590730 - 12. Januar 2021
JAKO AG, Mulfingen, Amtstr. 82, 74673 Mulfingen.
Bestellt als Vorstandsvorsitzender: Sprügel,
Nadine, Mulfingen, *07.11.1983, einzelvertretungsberechtigt.
Bestellt als Vorstand: Röschl, Tobias,
Öhringen, *08.11.1983. Bestellt als Vorstand:
Sprügel, Yvonne, Bad Mergentheim, *24.10.1984,
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Vorstandsvorsitzender:
Sprügel, Rudi, Mulfingen,
*13.04.1957. Prokura erloschen: Sprügel, Nadine,
Mulfingen, *07.11.1983. Prokura erloschen: Sprügel,
Yvonne, Bad Mergentheim, *24.10.1984.
HRA 571155 - 12. Januar 2021
Klotzbücher, Kraftfahrzeuge + Landmaschinen
e. K., Bühlertann, Mühlstr. 8, 74424
Bühlertann. Neuer Inhaber: Klotzbücher, Andreas,
Bühlerzell, *09.06.1978. Ausgeschieden als Inhaber:
Klotzbücher, Theodor, Kraftfahrzeugmechanikermeister,
Bühlertann, *29.03.1953.
HRB 751094 - 12. Januar 2021
AKUB Consulting UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, Wiesentalstraße
10, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung
vom 08.12.2020 hat die Neufassung
des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Firma
geändert; nun: AKUB Consulting GmbH. Stammkapital
nun: 25.000,00 EUR. . Vertretungsbefugnis
geändert bei Geschäftsführer: Kübler, Aaron,
Schwäbisch Hall, *02.08.1986, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 765128 - 12. Januar 2021
BAUFINEX GmbH, Schwäbisch Hall, Crailsheimer
Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt
als Geschäftsführer: Deißler, Maik, Bühl,
*20.06.1976. Nicht mehr Geschäftsführer: Schüttler,
Thomas, Rot am See, *03.01.1973.
HRB 733552 – 13. Januar 2021
airtango AG, Crailsheim, Seckendorffallee
19-21, 74564 Crailsheim. Der Aufsichtsrat hat
am 17.11.2020 die Änderung der Satzung in
§ 4 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals,
Namensaktien, Aktienurkunden, Finanzierungsmaßnahmen)
beschlossen. Aufgrund der in der
Satzung enthaltenen Ermächtigung (Genehmigtes
Kapital 2019) ist das Grundkapital um
21.700,00 EUR EUR auf 432.200,00 EUR erhöht.
Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Grundkapital
nun: 432.200,00 EUR. Die Ermächtigung des
Vorstands durch Beschluss der Hauptversammlung
vom 30.03.2019, das Grundkapital der Gesellschaft
um bis zu 152.506,00 EUR zu erhöhen,
(Genehmigtes Kapital 2019) beträgt nach erneuter
teilweiser Ausschöpfung noch 48.819,00 EUR.
HRB 590162 - 13. Januar 2021
LTI Metalltechnik GmbH, Schöntal, Im
Flürlein 25, 74214 Schöntal. Bestellt als Geschäftsführer:
Hofmann, Boris Dirk, Künzelsau,
*02.10.1964, vertretungsberechtigt gemeinsam
mit einem anderen Geschäftsführer. Prokura
erloschen: Hofmann, Boris Dirk, Künzelsau,
*02.10.1964.
HRB 758795 - 13. Januar 2021
STEINLE GmbH Heizung, Lüftung, Klima
u. Sanitär, Öhringen, Am Sonnenhang 7, 74613
Öhringen. Änderung der Geschäftsanschrift:
Kirschfeldstraße 17/1, 74629 Pfedelbach.
HRB 760689 - 13. Januar 2021
Volksbank-BAG-Hohenlohe GmbH, Öhringen,
Bahnhofstraße 15, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung
vom 15.12.2020 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,
Sitz und Geschäftsjahr) beschlossen. Firma
geändert; nun: Versicherungs- und Finanzmakler
BAG Hohenlohe GmbH. Neue Geschäftsanschrift:
Hindenburgstraße 13, 74613 Öhringen.
❚ Wirtschaftsförderung
HRB 570176 - 13. Januar 2021
ÖFFIMA Verwaltungs- und Beteiligungs-
GmbH, Gaildorf, In der Eschenau, 74405
Gaildorf. Änderung der Geschäftsanschrift: In
der Eschenau 5, 74405 Gaildorf. Nicht mehr Geschäftsführer:
Hansen, Bernd, Sülzbach-Laufen,
*20.08.1955.
HRB 570462 - 13. Januar 2021
kocher-plastik Maschinenbau GmbH,
Sulzbach – Laufen, Talstr. 22-30, 74429 Sulzbach
- Laufen. Bestellt als Geschäftsführer: Hansen,
Gert, Gaggenau, *18.06.1977, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Hansen, Bernd, Diplom-Ingenieur,
Sulzbach-Laufen, *22.08.1955.
HRB 571805 - 13. Januar 2021
Bechtle Finanz- & Marketingservices
GmbH, Gaildorf, Bechtle-Allee 1, 74405 Gaildorf.
Bestellt als Geschäftsführer: Ruano, Samuel
Castano, Ilsfeld, *25.08.1981, einzelvertretungsberechtigt.
HRA 670241 – 14. Januar 2021
Schön + Hippelein GmbH & Co.KG, Satteldorf,
Industriestrasse 1, 74589 Satteldorf. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter:
Hippelein, Thomas, Crailsheim, *09.06.1956.
HRA 670632 – 14. Januar 2021
R. Weiss Verpackungstechnik GmbH & Co
KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.
Ausgeschieden als Persönlich haftender
Gesellschafter: Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl,
*03.09.1987.
HRA 670643 – 14. Januar 2021
S + H Holding GmbH & Co. KG, Kirchberg
an der Jagst, Jagststraße 62, 74592 Kirchberg an
der Jagst. Ausgeschieden als Persönlich haftender
Gesellschafter: Hippelein, Frank, Crailsheim,
*03.06.1960.
HRA 680796 – 14. Januar 2021
Trögelstein Wind GmbH & Co.KG, Weikersheim,
Queckbronn 11, 97990 Weikersheim.
HRB 721710 – 14. Januar 2021
Ranft Projekte 20 GmbH, Bad Mergentheim,
Johann-Hammer-Str. 22, 97980 Bad Mergentheim.
Bestellt als Geschäftsführer: Zepke, Rainer
Burkhardt, Gerbrunn, *12.05.1966, einzelvertretungsberechtigt.
Prokura erloschen: Ranft,
Andrea, Creglingen, *21.11.1960; Schmidt, Michael,
Forchheim, *10.02.1968; Zepke, Rainer
Burkhardt, Gerbrunn, *12.05.1966. Einzelprokura:
Wild, Christian, Wiesbaden, *09.11.1963.
HRB 738710 – 14. Januar 2021
IREN ISWYW Design GmbH, Bad Mergentheim,
Arkaustraße 14, 97980 Bad Mergentheim.
Bestellt als Geschäftsführer: Wagner, Andreas,
Schüttorf, *03.05.1980, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Wagner, Irina,
Köln, *01.12.1983.
HRB 570105 - 14. Januar 2021
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft
- Bausparkasse der Volksbanken
und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch
Hall, Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall.
Prokura erloschen: Schüttler, Thomas, Rot am
See, *03.01.1973; Streich, Axel, Schwäbisch Hall,
*30.09.1965.
HRB 570199 - 14. Januar 2021
Lang - Waggonvermietung Gesellschaft
mit beschränkter Haftung, Sulzbach-Laufen,
Talstraße 21, 74429 Sulzbach-Laufen. Personenbezogene
Daten (Geburtsdatum) von Amts
wegen ergänzt bei: Geschäftsführer: Wahl, Ella,
geb. Rauschnabel, Sulzbach-Laufen, *15.07.1932.
Bestellt als Geschäftsführer: Mertzlufft, Sabine,
geb. Wahl, Sulzbach-Laufen, *01.04.1960;
Wahl, Bärbel, Lemgo, *30.04.1961. Nicht mehr
Geschäftsführer: Wahl, Fritz, Sulzbach-Laufen,
*26.04.1928.
HRB 571777 - 14. Januar 2021
Aalberts Surface Technologies GmbH,
Gaildorf, Wilhelm-Bott-Straße 24, 74405 Gaildorf.
Errichtet: Zweigniederlassung unter gleicher Firma
in: 61476 Kronberg im Taunus, Geschäftsanschrift:
Niederhöchstädter Straße 66, 61476 Kronberg
im Taunus; 77694 Kehl, Geschäftsanschrift:
Waseneckstraße 5b, 77694 Kehl; 88471 Laupheim,
Geschäftsanschrift: Lindenmaierstraße 19, 88471
Laupheim. Gesamtprokura gemeinsam mit einem
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen
beschränkt auf die Zweigniederlassung
61476 Kronberg im Taunus: Mayr, Lutz, Alzenau,
*14.08.1973. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen
beschränkt auf die Zweigniederlassung
77694 Kehl: Deiß, Bernd, Schwäbisch Gmünd,
*16.05.1980. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen
beschränkt auf die Zweigniederlassung
88471 Laupheim: Ruffing, Alexander, Laupheim,
*22.08.1989. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen
beschränkt auf die Hauptniederlassung:
Segler, Ingo, Gaildorf, *13.09.1965. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen beschränkt auf
die Zweigniederlassungen 61476 Kronberg im
Taunus, 77694 Kehl, 88471 Laupheim: Holling,
Hans-Hermann, Bergisch Gladbach, *17.03.1966.
Einzelprokura beschränkt auf die Zweigniederlassungen
61476 Kronberg im Taunus, 77694 Kehl,
88471 Laupheim: Schmelzing, Uwe, Hattingen,
*07.04.1957.
HRB 571785 - 14. Januar 2021
kocher-plastik Verwaltungs GmbH,
Sulzbach-Laufen, Talstr. 22-30, 74429 Sulzbach-
Laufen. Bestellt als Geschäftsführer: Hansen, Gert,
Gaggenau, *18.06.1977, einzelvertretungsberechtigt.
Nicht mehr Geschäftsführer: Hansen, Bernd,
Sulzbach-Laufen, *20.08.1955.
HRB 745868 - 14. Januar 2021
kocher - plastik H. Böhmer Verwaltungs
GmbH, Sulzbach-Laufen, Talstraße 22-30, 74429
Sulzbach-Laufen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Hansen, Bernd, Sulzbach-Laufen, *20.08.1955.
HRB 745971 - 14. Januar 2021
HOLOPACK - Abfüll - Verwaltungs GmbH,
Sulzbach-Laufen, Talstraße 22-30, 74429 Sulzbach-Laufen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Hansen,
Bernd, Sulzbach-Laufen, *20.08.1955.
HRB 758276 - 14. Januar 2021
CTS Metallbau GmbH, Schwäbisch Hall, Lise-
Meitner-Straße 3, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt
als Geschäftsführer: Schöllhammer, Natalie, geb.
Mühlbauer, Schwäbisch-Hall, *22.03.1991, einzelvertretungsberechtigt.
HRA 720967 – 15. Januar 2021
RW Grundbesitzgesellschaft mbH & Co.
KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.
Ausgeschieden als Persönlich haftender
Gesellschafter: Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl,
*03.09.1987.
HRA 720969 – 15. Januar 2021
R. Weiss Automation GmbH & Co. KG,
Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.
Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:
Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl,
*03.09.1987.
HRB 581138 - 15. Januar 2021
Hohenloher Seniorenbetreuung gGmbH,
Öhringen, Kastellstr. 5, 74613 Öhringen. Bestellt
als Geschäftsführer: Reggentin, Marc, Bad Mergentheim,
*14.01.1981, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 774647 - 15. Januar 2021
Fabia Bengs GmbH, Bretzfeld, In der Wanne 9,
74626 Bretzfeld. Die Gesellschafterversammlung
vom 11.12.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 3 (Stammkapital) beschlossen.
Das Stammkapital ist durch Beschluss der
Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag
zur Durchführung der Aufnahme eines ausgegliederten
Teils des Vermögens der Bengs, Fabia,
Öhringen, *25.09.1997 als Inhaberin der Firma
„Bengs e. K.“, Bretzfeld (Amtsgericht Stuttgart
HRA 736897) um 5.000,00 EUR auf 30.000,00
EUR im Wege der Ausgliederung erhöht. (Amtsgericht
Stuttgart HRA 736897) das von ihr betriebene
Unternehmen im Wege der Ausgliederung
nach Maßgabe des Ausgliederungsvertrages vom
11.12.2020 und des Versammlungsbeschlusses
vom selben Tag auf die Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) übertragen (Ausgliederung
zur Aufnahme).
HRB 571070 - 15. Januar 2021
Baumgartner Planbau GmbH, Oberrot,
Tannenweg 7, 74420 Oberrot. Nunmehr bestellt
als Liquidator: Baumgartner, Hans, Oberrot,
*22.09.1945, einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 571212 - 15. Januar 2021
Die Hand-in-Hand-Werker GmbH für
alle Bauleistungen, Koordinierung und
Ausführung, Mainhardt, Im Seetal 2, 74535
Mainhardt. Die Gesellschafterversammlung vom
23.12.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand
des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert;
nun: hih Labortechnik GmbH. Gegenstand geändert;
nun: Die Beratung, Planung, Verkauf,
Montage und Wartung von Laboreinrichtungen
sowie der damit verbundenen Dienst- und Bauleistungen
im, um und an Gebäuden in fremdem
oder eigenem Namen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Kugele, Werner, Elektrikermeister, Mainhardt.
Bestellt als Geschäftsführer: Kugele, Jochen, Mainhardt,
*20.07.1981, einzelvertretungsberechtigt.
HRA 724347 – 18. Januar
MAC energy systems GmbH & Co. KG,
Crailsheim, Sulzbrunnenstraße 18, 74564 Crailsheim.
Ausgeschieden als Persönlich haftender
Gesellschafter: Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl,
*03.09.1987.
HRB 733682 – 18. Januar 2021
11ts Logistik GmbH, Satteldorf, Im Winkel
1-3, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung
vom 02.12.2020 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)
beschlossen.
HRB 726652 - 18. Januar 2021
Event Pro‘s GmbH, Öhringen, Büttelbronner
Straße 6, 74613 Öhringen. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt
als Liquidator: Hartmann, Wolfgang Johannes,
Öhringen, *17.10.1950; Lidle, Thomas Karl Ernst,
Öhringen, *30.04.1960. Nicht mehr Geschäftsführer:
Hartmann, Wolfgang Johannes, Öhringen,
*17.10.1950; Lidle, Thomas Karl Ernst, Öhringen,
*30.04.1960. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 735324 - 18. Januar 2021
Badische Frischei GmbH, Waldenburg,
Lindig 1-6, 74638 Waldenburg. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.
Bestellt als Liquidator: Butzen, Alfons,
Viersen, *24.08.1960, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Silz, Karin, geb. Hahn, Offenbach
am Main, *23.12.1952. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
HRB 745725 - 18. Januar 2021
Bauer Baumaschinen und Mehr GmbH,
Kupferzell, Ortsstraße 27, 74635 Kupferzell. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun:
Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Bauer, Ernst,
Kupferzell, *13.12.1953. Nicht mehr Geschäftsführer:
Bauer, Ernst, Kupferzell, *13.12.1953. Die
Gesellschaft ist aufgelöst.
HRA 571303 - 18. Januar 2021
Horse Gear Innovations KG, Rosengarten,
Hauptstr. 40, 74538 Rosengarten. Rechtsform geändert,
nun: Einzelkaufmann. Firma geändert;
nun: Horse Gear Innovations e.K. Neue Geschäftsanschrift:
Flurstraße 23, 74538 Rosengarten.
Nun Inhaber: Eisenmann, Peter, Rosengarten,
*24.10.1961. Ausgeschieden als Persönlich haftender
Gesellschafter: Eisenmann, Peter, Rosengarten,
*24.10.1961. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Eine Liquidation findet nicht statt.
HRB 570137 - 18. Januar 2021
Erhard, Firnkorn & Co Verwaltungsgesellschaft
mit beschränkter Haftung,
Schwäbisch Hall, Ritterstraße 6, 74523 Schwäbisch
Hall. Prokura erloschen: Kirsch, Wolfgang,
Pfedelbach.
HRB 571025 - 18. Januar 2021
ALUCA GmbH, Rosengarten, Westring 1, 74538
Rosengarten. Der zwischen der Gesellschaft und
der „Pon Holding Germany GmbH“, aufgrund
Sitzverlegung nun Cloppenburg (Amtsgericht
Oldenburg HRB 213839) am 12.05.2016 abgeschlossene
Gewinnabführungsvertrag ist mit
Wirkung zum 31.12.2020 aufgehoben. Als nicht
eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern
der Gesellschaft, deren Forderungen begründet
worden sind, bevor die Eintragung der
Beendigung des Vertrages in das Handelsregister
nach § 10 HGB als bekanntgemacht gilt, ist vom
anderen Vertragsteil Sicherheit zu leisten, wenn sie
sich binnen sechs Monaten nach der Bekanntmachung
zu diesem Zweck bei ihm melden.
HRB 571573 - 18. Januar 2021
BERA GmbH, Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße
22, 74523 Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam
mit einem Geschäftsführer oder einem
anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:
Zartmann-Röhr, Barbara, Heilbronn,
*22.01.1967.
HRB 720635 – 19. Januar 2021
eleven teamsports GmbH, Satteldorf, Im
Winkel 1-3, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung
vom 02.12.2020 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)
beschlossen.
Kaufen Mieten
Service
Fleet-
Management
HRB 740539 – 19. Januar 2021
Dreyconcept UG (haftungsbeschränkt),
Bad Mergentheim, Im Kirchweinberg 25, 97980
Bad Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nunmehr
bestellt als Liquidator: Dr. Schaffhauser, Denis,
Bad Mergentheim, *25.03.1981. Die Gesellschaft
ist aufgelöst.
PR 720273 – 19. Januar 2021
BERG GÖBEL BRINGMANN PartGmbB
RECHTSANWÄLTE FACHANWÄLTE, Crailsheim
(Schloßplatz 4, 74564 Crailsheim). Eingetreten
als Partner: Heuberger, Emanuel, Rechtsanwalt,
Neuenstein, *21.03.1988. Ausgeschieden als
Rechtsanwalt: Berg, Norbert Dietmar, Crailsheim,
*28.05.1955.
HRB 732447 - 19. Januar 2021
berewa Lichtwerbung GmbH, Schwäbisch
Hall, Schenkenseestraße 20, 74523 Schwäbisch
Hall. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts
Heilbronn vom 15.12.2020 (30 IN 625/20)
wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über
das Vermögen der Gesellschaft mangels einer
den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse
abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.
Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1
GmbHG von Amts wegen eingetragen.
HRB 680664 – 20. Januar 2021
Müller Martini Buchtechnologie GmbH,
Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 69, 97980
Bad Mergentheim. Die Gesellschaft (übertragender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 16.12.2020 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom
16.12.2020 mit der Gesellschaft mit beschränkter
Haftung „Müller Martini Buchbindesysteme
GmbH“, Rahden (Amtsgericht Bad Oeynhausen
HRB 15914) verschmolzen (Verschmelzung zur
Aufnahme).
HRB 734734 – 20. Januar 2021
RS Global Trade GmbH, Satteldorf, Stauferring
5, 74589 Satteldorf. Änderung der Geschäftsanschrift:
Leipziger Straße 2, 74572 Blaufelden.
HRA 734556 - 22. Januar 2021
Bentin SE & Co. KG, Schwäbisch Hall, Daimlerstraße
13, 74523 Schwäbisch Hall.
HRB 751284 - 22. Januar 2021
Schaeff Vermögensverwaltungs GmbH,
Schwäbisch Hall, Karl-Kurz-Straße 6, 74523
Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator
gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr
Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator:
Schaeff, Alexander Christoph, Schwäbisch Hall,
*24.09.1962, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr
Geschäftsführer: Schaeff, Karl, Langenburg,
*11.03.1937. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 767358 - 22. Januar 2021
Retter Immobilien UG (haftungsbeschränkt),
Fichtenberg, Michelbächlestraße 3,
74427 Fichtenberg. Die Gesellschafterversammlung
vom 17.12.2020 hat die Neufassung des
Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital
ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung
vom gleichen Tag um 24.000,00 EUR
auf 25.000,00 EUR erhöht. Die Gesellschafterversammlung
vom 15.01.2021 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 7 (Gründungsaufwand)
beschlossen. Firma geändert; nun: Retter
Immobilien GmbH. Gegenstand geändert; nun:
Verkauf von Immobilien, Hausverwaltung und
Dienstleistungen. Stammkapital nun: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert;
nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:
Retter, Marco Hermann, Fichtenberg,
*21.07.1998; Retter, Susanne, Fichtenberg,
*04.11.1969, jeweils einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Retter, Susanne, Gaildorf,
*04.11.1969.
Löschung
HRB 211832 - 30. November 2020
Heldt & Rossi, Servo Electronic GmbH,
Gaildorf, Bahnhofstr. 86, 74405 Gaildorf. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 736309 - 1. Dezember 2020
Waldemar Schieber e.K., Mainhardt, Pumphof
19, 74535 Mainhardt. Der Inhaber (übertragender
Rechtsträger) hat nach Maßgabe des
Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom
23.11.2020 und des Versammlungsbeschlusses
vom selben Tag aus seinem Vermögen das von
ihm betriebene Unternehmen mit Ausnahme der
in § 2 Nr. 3 der UR H 2588/20 genannten Teile des
Vermögens auf die Kommanditgesellschaft unter
der Firma „Schieber Holzbau KG“, Mainhardt
(Amtsgericht Stuttgart HRA 736306) ausgegliedert
(Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2
UmwG von Amts wegen eingetragen.
Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH
Mühlstraße 14
74586 Frankenhardt
Tel.: 07959 / 926940
www.schulz-buerotechnik.de
Ihr Partner für die Region
Hohenlohe-Franken
HRB 571304 - 2. Dezember 2020
Car - Wash GMBH, Schwäbisch Hall, Raiffeisenstr.
29, 74523 Schwäbisch Hall. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRA 680804 – 3. Dezember 2020
OSG BASS property Niederstetten GmbH
& Co. KG, Niederstetten, Bass-Straße 1, 97996
Niederstetten. Ausgeschieden als Persönlich haftender
Gesellschafter: OSG BASS General Partner
GmbH, Niederstetten (Amtsgericht Ulm HRB
680833). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma
ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 680814 – 3. Dezember 2020
BASS GmbH & Co. KG, Niederstetten, Bass-Str.
1, 97996 Niederstetten. Ausgeschieden als Persönlich
haftender Gesellschafter: BASS Verwaltungsgesellschaft
mbH, Niederstetten (Amtsgericht Ulm
HRB 680848). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die
Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht
statt. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRA 725910 – 7. Dezember 2020
ICD 8 OG 14 GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Haller Straße 189, 74564 Crailsheim. Die Liquidation
ist beendet. Die Firma ist erloschen. Das
Registerblatt ist geschlossen.
ZOOM
MEETINGS
www.mediaresourcegroup.de
07951.27888100
GnR 270048 - 7. Januar 2021
Milcherzeugergemeinschaft Backnang
e.G., Backnang (Raiffeisenstraße 4, 74523
Schwäbisch Hall). Die Eintragung der Verschmelzung
im Register des Sitzes des übernehmenden
Rechtsträgers ist am 07.12.2020 erfolgt. Gemäß §
19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das
Registerblatt ist geschlossen.
HRA 721567 - 11. Januar 2021
Hornstein Stalleinrichtungen e.K., Kupferzell,
Hofwiesenweg 8, 74635 Kupferzell. Die Firma
ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 770561 - 12. Januar 2021
TM Innen & Außen Bau UG (haftungsbeschränkt),
Forchtenberg, Kirchplatz 11, 74670
Forchtenberg. Sitz verlegt; nun: Neckarsteinach
(AG Darmstadt, HRB 101353). Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 735635 – 13. Januar 2021
HN-Raumausstattung UG (haftungsbeschränkt),
Crailsheim, Bauhausweg 5, 74564
Crailsheim. Sitz verlegt; nun: Abstatt (Amtsgericht
Stuttgart HRB 777020). Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 590796 - 14. Januar 2021
SV-Team Künzelsau GmbH, Künzelsau, Konsul-Uebele-Str.
11, 74653 Künzelsau. Nicht mehr
Liquidator: Töpfer, Silvio, Ilshofen, *09.04.1975.
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 739459 - 14. Januar 2021
Ziemer Brandschutztechnik GmbH,
Schwäbisch Hall, Hohenstadter Straße 9, 74523
Schwäbisch Hall. Die Liquidation ist beendet.
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRA 736897 - 15. Januar 2021
Bengs e. K., Bretzfeld, In der Wanne 9, 74626
Bretzfeld. Die Inhaberin (übertragende Rechtsträgerin)
hat nach Maßgabe des Ausgliederungsund
Übernahmevertrages vom 11.12.2020 und
des Versammlungsbeschlusses vom 11.12.2020
aus ihrem Vermögen das von ihr betriebene Unternehmen
auf die Gesellschaft mit beschränkter
Haftung „Fabia Bengs GmbH“, Bretzfeld (Amtsgericht
Stuttgart HRB 774647) ausgegliedert
(Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die bei
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.
Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155
Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das
Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der
an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist,
wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,
an dem die Eintragung der Ausgliederung in das
Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen
Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG
als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach
Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit
zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen
können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch
nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch
die Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung
gefährdet wird.
HRA 725716 – 18. Januar 2021
SUNergy GmbH + Co. KG, Rot am See, Raiffeisenstraße
18, 74585 Rot am See. Ausgeschieden
als Persönlich haftender Gesellschafter: Uhl Verwaltungsgesellschaft
mbH, Rot am See (Amtsgericht
Ulm HRB 730126). Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation
findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 671336 – 19. Januar 2021
Kühnle WIG-Schweißtechnik GmbH,
Frankenhardt, Crailsheimer Str. 2, 74586 Frankenhardt.
Die Gesellschafterversammlung vom
18.11.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 5 (Geschäftsführung und Vertretung)
beschlossen. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt
er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,
vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator
gemeinsam mit einem Prokuristen. Vertretungsbefugnis
geändert bei Liquidator: Kühnle, Dieter,
Frankenhardt, *11.02.1954, einzelvertretungsberechtigt.
Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)
ist aufgrund der Verschmelzungserklärung
des Alleingesellschafters vom 18.11.2020 und des
Versammlungsbeschlusses des übertragenden
Rechtsträgers vom 18.11.2020 mit dem Vermögen
des Alleingesellschafters Kühnle, Dieter, Frankenhardt,
*11.02.1954 verschmolzen. Das Registerblatt
geschlossen.
GnR 680109 – 19. Januar 2021
Volksbank Vorbach-Tauber eG, Weikersheim,
Hauptstr. 1, 97990 Weikersheim. Die Eintragung
der Verschmelzung im Register des Sitzes des
übernehmenden Rechtsträgers ist am 12.01.2021
erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen
eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 571349 - 19. Januar 2021
TAKASHO EUROPE GMBH, Gaildorf, Max-
Eyth-Str. 2, 74405 Gaildorf. Die Liquidation ist
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRA 670247 – 20. Januar 2021
Sanitätshaus Erich Siegel Inh.: Armin
Augner, Crailsheim, Schloßstr. 3 u.5, 74564
Crailsheim. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 737940 - 21. Januar 2021
J&M Automobile Gaildorf UG (haftungsbeschränkt),
Gaildorf, Waagäckerstraße 16,
74405 Gaildorf. Die Liquidation ist beendet. Die
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
Von Amts wegen
HRB 580317 - 14. Dezember 2020
WE Erzeugnisse Textile Duschvorhänge
GmbH., Pfedelbach, Sägewerk 9, 74629 Pfedelbach.
Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 729607 – 21. Dezember 2020
Zahntechnik T-Dental GmbH, Crailsheim,
Ludwigstraße 29, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394
FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
Löschungsankündigung
HRB 747038 - 13. Januar 2021
Watersen UG (haftungsbeschränkt),
Braunsbach Schaalhofstraße 5, 74542 Braunsbach.Das
Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft
wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister von
Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die
Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs
gegen die beabsichtigte Löschung ist auf zwei Monate
ab Veröffentlichung bestimmt.
Berichtigung
HRB 571422 - 15. Januar 2021
JAG automation GmbH, Ilshofen, Haigoldweg
7, 74532 Ilshofen. Allgemeine Vertretungsregelung
von Amts wegen berichtigt in: Ist nur ein
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.
HRB 727248 – 19. Januar 2021
ardroide IT GmbH, Igersheim, Untere Straße,
97999 Igersheim. Berichtigung von Amts wegen
zur Geschäftsanschrift: Untere Straße 4, 97999
Igersheim.
24 Sport & Wirtschaft
Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221
Träume, Visionen und die pure Lust am Spiel
Basketball: Die Hakro Merlins feiern ihr 35-jähriges Bestehen und versuchen auch im Erfolg sich selbst treu zu bleiben. VON HERIBERT LOHR
Sportlich zählt die Saison
20/21 spätestens nach dem
50. Bundesliga-Sieg im Spiel
gegen Bayern München schon jetzt
zur erfolgreichsten in der gesamten
Merlins-Historie. Auch wenn
der wettbewerbsmäßige Spielbetrieb
genau genommen erst im
Frühherbst des Jahres 1986 aufgenommen
wurde, so machen
die Hakro Merlins ihren Gepflogenheiten
als angestammter „Party-Verein“
alle Ehre und haben bereits
mit dem Jahreswechsel „die
ausgiebige Feierstunde“ eingeleitet,
mit der die einstige Schul-AG
über die nächsten zwölf Monate
hinweg ihrem nun 35-jährigen Bestehen
gedenkt.
Dass sich in der hohenlohisch-fränkischen
Provinz ein veritabler
Profi-Club etablieren würde,
der sich mit seiner intensiven
und schnellen Interpretation
des „pick & roll“ in ganz Basketball-Deutschland
Beachtung und
Wertschätzung erspielt, war lange
nicht einmal in Ansätzen absehbar.
Dabei kannte die Entwicklung gerade
auch in den ersten zwei Jahrzehnten
eigentlich nur eine Richtung:
aufwärts. Beinahe schon
in regelmäßiger Abfolge durften
Meisterschaften und Aufstiege gefeiert
werden. Dass die Basketballer
mit ihrer bald schon bekannten,
von örtlichen Sportfunktionären
mitunter auch gefürchteten,
Reminiszenz: Die Limited Edition
erinnert an die Anfänge einer außergewöhnlichen
Geschichte. Grafik: Hakro Merlins
recht leichtgängigen Interpretation
eines geregelten Sportbetriebes,
das Selbstverständnis des Heimatvereines
TSV Crailsheim – mit 175
Jahren einer der ältesten Sportvereine
der Republik – gelegentlich
etwas ins Wanken brachten, tat all
dem keinen Abbruch. Im Gegenteil:
„D’merlins“ avancierten gerade
in den 1990-Jahren zum Inbegriff
sportiver Lebenslust und
wurden so im Raum Crailsheim
zum Inbegriff „der Leichtigkeit des
Seins“: Lässig, cool und spaßbewehrt.
Schnaps und Korbleger gingen
locker ineinander über.
Die Heimspielorte – allen voran
die Turnhalle auf dem ehemaligen
Gelände einer US-Militärkaserne
(vulgo: Der Stall), später dann
die Markthalle am Volksfestplatz
(auch: Hakro-Hölle) – wurden zu
Kathedralen eines hippen Trendsettings,
das sich mitunter auch
wenig um Konventionen scherte.
Nach dem Jahrtausendwechsel
wurde die Jugendlichkeit das Opfer
ihres eigenen Erfolges. Spätestens
mit dem Erreichen der Zweiten
Bundesliga (2001) war ein
Mehr an Professionalisierung gefordert,
das sich auch in der Vergabe
der Namensrechte (Proveo
Merlins) dokumentierte. Die Korbjäger
wurden zu „Grenzgängern“.
Fortan galt es die enge Bindung
an die Heimatregion („We are family“)
mit den knallharten Gesetzmäßigkeiten
des Spitzensportes in
Einklang zu bringen. Wie schwer
die Aufgabe für einer der kleinsten
Spitzenclubs der Liga (Etat: rund
drei Millionen Euro) tatsächlich
ist, zeigte sich in der Saison 2014.
Nach dem Sieg in Nürnberg waren
die Merlins im Oberhaus angekommen.
Doch die erste Saison in
der Beletage geriet rein sportlich
zum Fiasko: Trotz Trainerwechsel
und der Nachverpflichtung gestandener
Profis taumelte das Team
chancenlos dem Abstieg entgegen.
Dass dieser letztlich durch den
Kauf einer „Wildcard“ vermieden
wurde, half wenig. Denn auch die
Folgesaison offenbarte: Der Standort
Crailsheim war trotz der emphatischen
Unterstützung durch
Fans und Sponsoren vor allem
wegen seiner strukturellen Mängel
auf dieser Ebene (noch) nicht
wettbewerbsfähig.
Das nachhaltige Bemühen, die
Nachteile, die sich allein schon
durch die Lage abseits der Ballungsräume
ergibt, auszugleichen,
trug ihre Früchte. Die ausgewiesene
gute Jugendarbeit sorgte
für den entsprechenden Unterbau,
dem mittlerweile eine eigene
Trainingshalle zur Verfügung steht
(Blue Box). Die Hakro Arena bietet
nach zahlreichen Umbauten
beste Voraussetzungen für Vorbereitung,
Training, Verwaltung und
Organisation. Natürlich brauchte
es auch das Glück des Tüchtigen.
Erst der „Last-Minute-Nichtabstieg“
am letzten Spieltag vor
gut zwei Jahren in Würzburg, eröffnete
Headcoach Tuomas Iisalo die
Möglichkeit, „ein Team mit einer
eigenen Spielidee“ zu formen. Das
Scouting, für das gerade auch der
Sportliche Leiter Ingo Enskat verantwortlich
zeichnet, schuf die Basis,
um trotz limitierter Mittel Spielertypen
zu verpflichten, die imstande
sind, auf dem Parkett Außergewöhnliches
zu leisten.
Dass sich das in der Sommerpause
fast völlig neu zusammengestellte
Team – nach einer schon
grandiosen Vorsaison – erneut
in der Spitzengruppe der Liga
festsetzen konnte, durfte in dieser
Form wohl niemand erwarten.
Dass sich aber gerade auch
jüngere Spieler mit großem technischen
Potenzial und viel Entwicklungsmöglichkeiten
für ein
Engagement in Crailsheim entscheiden,
spricht seinerseits Bände.
Gleichsam sind „die Zauberer“
mittlerweile auch für erfahrene
Spieler eine ausgezeichnete
Adresse, die sich zum absehbaren
Ende ihrer Karriere noch
einmal beweisen wollen.
Die gelungene Mischung
aus Dynamik, Können
und Kompetenz erfährt
dieser Tage wohl
verdient enormen Zuspruch,
der sich gerade auch in
den hohen Abrufzahlen der Streaming-Dienste
zeigt. Das mitfiebernde
Publikum an den heimischen
Bildschirmen belegt eindrucksvoll,
wie eng die Verbindung
zur wachsenden
Fangemeinde mittlerweile
ist.
Diese Nähe wird es aber
auch brauchen, denn die
aktuellen Erfolge schaffen
neue Herausforderungen. Letztlich
lässt sich das immens hohe
Niveau nur halten, wenn sich „der
Traum“ von einer neuen Spielstätte
verwirklichen lässt.
Die Hakro Merlins in einem Europa-Cup-Spiel
gegen Madrid, Barcelona
oder Moskau? Klingt verrückt
– ist es auch. Aber die Vorstellung,
dass ein Partyverein
einmal ein millionenschweres
Profiteam von Bayern München in
der Overtime besiegt, war es vor
35 Jahren auch.
www.hakro-merlins.de
PARTNER DER HAKRO MERLINS
Immer wieder verzaubert
Seit 1986 bescheren uns die „Merlins“ unbeschreibliche,
manchmal einfach unglaubliche Momente.
Oft waren wir der Schnappatmung nahe, drohte der Kollaps oder
gar gleich der Herzinfarkt. Nur Sekundenbruchteile später brach
schieres Glück seinen Bann, lagen wir uns völlig freudetaumelnd
in den Armen. 35 Jahre Merlins – wäre die Geschichte nicht
geschrieben worden, dann müsste sie jemand erfinden.
Doch wer sollte das können?
Heribert Lohr
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