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2021-02_RegioBusiness

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SÜDWEST PRESSE

RegioBusiness

ENTWICKLUNG

Voith und Optima

kooperieren. SEITE 4

swp.de/regiobusiness

UMSATZZAHLEN

Würth erziehlt leichtes

Wachstum. SEITE 8

FEBRUAR 2021

FINANZEN

Volksbank Hohenlohe

legt Bilanz vor. SEITE 11

Nr. 221 / Jg. 20 [1,75 EUR]

WIR

BEWEGEN

GROSSES!

Gleisinfrastrukturbau

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FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!

Kommt jetzt der

Aufschwung?

Mit Spannung erwarten viele Firmen in

der Region die Konjunkturprognosen.

Rettet der Impfstoff die Wirtschaftslage

in Heilbronn-Franken oder verderben

Lockdown und Virusmutationen den

Firmen weiterhin die Bilanz? SEITE 6

Illustration: Friedemann Leipold

INTERVIEW

Die Politik in den

USA im Blick

Heiner Dornburg, Geschäftsführer

von Groninger USA, erzählt, was

er vom neuen Präsidenten Joe

Biden erwartet und wie er die

Pandemie erlebt. Seite 3

AUSBILDUNG

Arbeitsmarkt

unter Druck

Corona und andere Herausforderungen:

Zwei Initiativen in der

Region setzen sich dafür ein, dass

Fachkräftebasis und Ausbildung

weiter gesichert sind. Seite 14

BERATUNG

Wirtschaftsförderer

im Fokus

Die WFG Schwäbisch Hall blickt

auf ihre 25-jährige Geschichte

zurück. Auch die „BürgerEnergie

Tauberfranken“ feiert ein kleines

Jubiläum. Seite 18

Kärcher mit Rekordumsatz

Der Reinigungsspezialist, der auch im Bühlertal ein Werk und ein Logistikzentrum

betreibt, hat den Verschönerungstrend im Pandemiejahr für sich nutzen können.

Mit etwas mehr als 2,7

Milliarden Euro konnte

der renommierte Reinigungshersteller

im Geschäftsjahr

2020 im Vergleich zum Vorjahr

erneut deutlich zulegen:

Das Wachstum des Reinigungsspezialisten

betrug 5,6 Prozent.

Zu den Märkten mit deutlichen

Wachstumsraten zählten unter

anderem Deutschland, West- wie

Osteuropa insgesamt, China, Japan

und Australien.

„In meiner 30-jährigen Laufbahn

habe ich selten einen so

asymmetrischen Geschäftsverlauf

erlebt. Im für uns traditionell

verkaufsstarken April hatten

wir einen Umsatzrückgang

von 25 Prozent im Vergleich zum

Vorjahresmonat, im normalerweise

etwas schwächeren Juni

konnten wir unseren Umsatz

hingegen um 27 Prozent steigern.

Im zweiten Halbjahr sind

wir dann wieder kontinuierlich

gewachsen“, so der Vorstandsvorsitzende

Hartmut Jenner zur

zurückliegende Entwicklung.

Bestimmte Produktbereiche haben

während der Coronakrise an

Wachstum: Kärcher profitierte in Teilen von der Pandemie. So stieg der Umsatz bei Reinigungsgeräten für

Privatkunden (hier ein Dampfreiniger aus dem Obersontheimer Werk) deutlich. Foto: Kärcher/Juergen Altmann

Bedeutung gewonnen. So waren

die Dampfreiniger für Desinfektionseinsätze

sehr gefragt, genau

so wie Hygienelösungen, vor allem

mobile Sprühdesinfektionsgeräte

mit dazugehörigem Desinfektionsmittel.

Darüber hinaus

konnte Kärcher auch davon

profitieren, dass viele Menschen

mehr Zeit in Haus und Garten

verbrachten: Der Absatz von akkubetriebenen

Produkten für

die Garten- und Grünpflege stieg

an. „Mit unserem ausbalancierten

Geschäftsmodell sind wir gut

aufgestellt“, bilanziert Hartmut

Jenner: „Während gewerbliche

Partner an mancher Stelle Investitionen

zurückstellten, war der

Bedarf bei Privatkunden deutlich

höher.“ Auch künftig sollen

Produkte zur Erhaltung von Sauberkeit

und Hygiene ein wichtiger

Erfolgstreiber sein. So setzt

Kärcher bei neuen Saugermodellen

auf sogenannte „H14-Filter“,

die Bakterien, Viren und Aerosole

mit hoher Verlässlichkeit aus

der Luft entfernen.

Modelle wie der Kärcher-Luftreiniger

„AF 100“ lassen sich mit

Filtern ausstatten, um die Aerosole

noch wirksamer zu reduzieren.

pm

www.kaercher.com

Der Neue

ist der Alte

Fred Schulze kommt aus China zurück und

übernimmt erneut die Leitung des Audi-Werks in

Neckarsulm, wie schon von 2012 bis 2015.

Rückkehr: Für Fred Schulze

schließt sich der Kreis. Foto: Audi

Nun ist es offiziell: Fred

Schulze übernimmt als

Nachfolger von Helmut

Stettner ab dem 1. Mai 2021 die

Werkleitung am Audi-Standort

Neckarsulm. Für den 53-Jährigen

schließt sich damit der Kreis: Bereits

2012 bis 2015 war er hier

Werksleiter, bevor er nach Ingolstadt

wechselte und dort bis 2018

als Baureihenleiter für die Q-Modelle

der Marke, unter anderem

für das erste Elektroauto, den

E-Tron verantwortlich zeichnete.

Aktuell ist er Executive Vice President

für Produktion und Produktmanagement

bei SAIC Volkswagen

in Shanghai – einem Joint

Venture zwischen Chinas Shanghai

Automotive Industry Corp und

der Volkswagen AG und damit

Herr über zehn Werke im größten

Markt des VW-Konzerns. Schulze,

der an der Universität Magdeburg

Produktionstechnik und

Schweißfachingenieurwesen studierte,

ist seit knapp 30 Jahren im

Volkswagen Konzern tätig und begann

1993 seine berufliche Laufbahn

bei der Audi AG in Neckarsulm.

Der Betriebsrat erhofft sich

positive Impulse in der Diskussion

um Standortstrategie und

Werkbelegungen. pm/do

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02 Politik & Wirtschaft

Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Saisonbedingt mehr Menschen ohne Job

Im Januar fast 13 200 Arbeitslose im Agenturbezirk Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim – Quote liegt bei 3,8 Prozent.

Im Januar ist die Zahl der Arbeitslosen

im Agenturbezirk

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

auf fast 13 200 gestiegen.

Das sind über 1300 Arbeitslose

(plus 11 Prozent) mehr

als im Vormonat, gut 2700 mehr

als im Januar 2020 (plus 26 Prozent).

Die Arbeitslosenquote ist

um 0,3 Prozent auf 3,8 Prozent

gestiegen.

„Der Anstieg zu Jahresbeginn ist

in weiten Teilen jahreszeitlich

bedingt und bewegt sich im normalen

Rahmen“, erklärt Elisabeth

Giesen, Leiterin der Agentur für

Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.

Als Hauptgründe, warum

sich Menschen arbeitslos gemeldet

haben, nennt sie auslaufende

befristete Arbeitsverhältnisse,

Kündigungen zum Jahresende

und saisonale Gründe. Viele haben

die Option auf Wiedereinstellung

ab Februar oder März.

Je nach Branche melden die Unternehmen

vermehrt freie Stellen

oder sind sehr zurückhaltend und

abwartend. So suchen beispielsweise

im Handwerk, im Baugewerbe

oder im Elektrobereich, im

Pflegebereich und Gesundheitswesen,

aber auch einige Firmen

im Bereich Sonder-Maschinenbau

vermehrt neue Arbeitskräfte.

Im Januar wurden 1009 neue Arbeitsstellen

gemeldet, fast 140

mehr als im Vormonat (plus 15,7

Prozent), 54 (plus 5,7 Prozent)

mehr als vor einem Jahr. Insgesamt

waren fast 4850 Stellen gemeldet,

74 mehr (plus 1,6 Prozent)

als im Vormonat, knapp 470

(minus 8,8 Prozent) weniger als

im Vorjahresmonat.

Der Arbeitsmarkt im

Landkreis Schwäbisch Hall

Im Landkreis Schwäbisch Hall

liegt die Arbeitslosenquote bei 3,7

Prozent (Vormonat 3,4 Prozent).

Im Januar waren knapp 4330

Menschen arbeitslos gemeldet,

380 oder 9,6 Prozent mehr als

im Dezember und über 850 (fast

25 Prozent) mehr als im Vorjahresmonat.

Über 1050 Menschen

meldeten sich neu oder erneut

arbeitslos und knapp 680 Menschen

beendeten die Arbeitslosigkeit.

Arbeitgeber haben 461 Stellen

gemeldet, über 160 oder 54

Prozent mehr als im Vormonat

und über 16 Prozent mehr als im

Januar 2020. Der Bestand an Stellenangeboten

lag zum Stichtag bei

knapp 1950 – knapp 4 Prozent

weniger als im Vorjahresmonat.

Der Arbeitsmarkt

im Hohenlohekreis

Erneuter Lockdown treibt Kurzarbeit in die Höhe

Die Anzeigen für Kurzarbeit stiegen im Januar im Vergleich zum Vormonat

wegen der neuen Einschränkungen und Geschäftsschließungen

deutlich. Die Zahl der Menschen, die dann tatsächlich in Kurzarbeit

sind, liegt erfahrungsgemäß niedriger. Die Unternehmen

melden die Kurzarbeit oft vorsorglich an. Seit März sind bei der

Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim fast 7200

Anzeigen auf Kurzarbeit mit einer darin genannten Personenzahl

von insgesamt knapp 119 000 eingegangen. Im gleichen Zeitraum

des Vorjahres waren es fast 145 Anzeigen für gut 4330 Personen.

Im Hohenlohekreis liegt die Arbeitslosenquote

bei 3,6 Prozent

(Vormonat 3,3 Prozent). Im Januar

waren fast 2450 Menschen arbeitslos

gemeldet, 180 oder fast

8 Prozent mehr als im Dezember

und knapp 700 (fast 40 Prozent)

mehr als im Vorjahresmonat.

Knapp 580 Menschen meldeten

sich neu oder erneut arbeitslos

und fast 390 beendeten

die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber

haben fast 170 Stellen gemeldet,

52 oder über 45 Prozent mehr

als im Vormonat und fast 9 Prozent

weniger als im Januar 2020.

Der Bestand an Stellenangeboten

lag zum Stichtag bei 795 – knapp

16 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Der Arbeitsmarkt

im Main-Tauber-Kreis

Im Main-Tauber-Kreis liegt die Arbeitslosenquote

bei 3,9 Prozent

(Vormonat 3,4 Prozent). Im Januar

waren 3037 Menschen arbeitslos

gemeldet, 412 oder 15,7 Prozent

mehr als im Vormonat und

673 (26,5 Prozent) mehr als im

Vorjahresmonat. Fast 960 Menschen

meldeten sich neu oder erneut

arbeitslos, knapp 550 beendeten

die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber

haben 280 Stellen gemeldet,

71 oder gut 20 Prozent

weniger als im Vormonat und 3,3

Prozent mehr als im Januar 2020.

Der Bestand an Stellenangeboten

lag zum Stichtag bei über 1490 –

5,5 Prozent weniger als im Vorjahresmonat.

Die Eckwerte

nach Rechtskreisen

Im Agenturbezirk Schwäbisch

Hall-Tauberbischofsheim waren

im Bereich der Grundsicherung

(Rechtskreis SGB II) über 4780

Arbeitslose gemeldet, im Bereich

der Arbeitslosenversicherung

(Rechtskreis SGB III) fast 8400.

Der Anteil der Arbeitslosen aus

der Grundsicherung (SGB II) beträgt

über 36 Prozent.

Von den knapp 4330 Arbeitslosen

im Landkreis Schwäbisch Hall

wurden 1755 Arbeitslose vom

Jobcenter Schwäbisch Hall betreut.

Die Geschäftsstellen der Arbeitsagentur

im Haller Landkreis

betreuten fast 2575 Arbeitslose.

Von den fast 2450 Arbeitslosen

im Hohenlohekreis wurden über

720 vom Jobcenter Hohenlohekreis

betreut. Die Arbeitsagentur

im Hohenlohekreis betreute rund

1725 Arbeitslose.

Von den fast 3040 Arbeitslosen im

Main-Tauber-Kreis wurden knapp

1010 vom Jobcenter Main-Tauber

betreut. Die Geschäftsstellen der

Arbeitsagentur im Main-Tauber-

Kreis betreuten fast 2030 Arbeitslose.

pm

www.arbeitsagentur.de

Impressum

STANDPUNKT

Marius Stephan

Redakteur

Heilloses Durcheinander

Foto: Marc Weigert

Seit einem knappen Jahr schlagen wir uns

mit dem Coronavirus und verschieden ausgeprägten

Formen des Lockdowns herum. Mal

leicht, mal hart, mal zwischendrin.

Ähnlich fielen auch die Prognosen zu den

Auswirkungen der Krise auf die Wirtschaft

aus: Egal ob Weltwirtschaft, europäische

Wirtschaft oder lediglich jene in der Bundesrepublik

– die Angaben glichen dem berühmten

Blick in die Kristallkugel und dementsprechend

konnte der geneigte Beobachter

eine gewisse Streuung feststellen. Mal etwas

besser, mal etwas schlechter. Nun hat das

Institut Eurostat seine eigenen Zahlen veröffentlicht

und malt ein – teilweise – düsteres

Bild. Zwar heißt es in den Tabellen, das Bruttoinlandsprodukt

in der gesamten EU sei lediglich

um 0,7 Prozentpunkte gesunken. Die

Aussage ist nicht falsch, wenn man das Vorquartal

betrachtet, zeigt aber auch nur die

Hälfte der Wahrheit: Im Vergleich zu vor der

Pandemie, dem vierten Quartal 2019, liegt

das Minus in der EU bei 4,8 Prozent. Unter

den EU-Ländern sind die Unterschiede

ebenfalls enorm: Zum Vorquartal

wächst die deutsche Wirtschaft

sogar um 0,1 Prozent, gegenüber

dem Vorjahresquartal liegt das Minus

bei 3,9 Prozent. Österreich hingegen

muss gegenüber Quartal 3 2020 ein

Minus von 4,3 Prozent verschmerzen, gegenüber

dem Vorjahresquartal sogar ein

Minus von 7,8 Prozentpunkten! Trauriger

Spitzenreiter des Vorjahresquartalvergleichs:

Spanien mit einem Minus von 9,1

Prozent.

Ähnlich uneinheitlich sieht es innerhalb der

Länder zwischen den verschiedenen Branchen

aus: Mein Friseur hat mich seit Mitte

Dezember nicht mehr gesehen, dementsprechend

sieht es auf dem Kopf dann auch aus.

Da kann die 3-Millimeter-Fraktion durchaus

Vorteile geltend machen. Er hat aber wohl

auch keinen anderen zahlenden Kunden gesehen

und das ist für viele Betriebe – nicht

nur in der Friseur-Branche sondern auch im

Veranstaltungs- oder Gastrobereich – durchaus

ein Problem.

Andererseits vermelden Firmen aus anderen

Bereichen durchaus ermutigende Ergebnisse:

So konnte zum Beispiel der Würth-Konzern

jüngst ein Umsatzwachstum von bereinigten

zwei Prozent kommunizieren. Gut, für

die erfolgsverwöhnten Manager in Gaisbach

gab es auch schon höhere Zahlen, aber mitten

in der Pandemie sind zwei Prozent mehr

als respektabel. Immerhin: viele Unternehmen

zwischen Kocher, Jagst und Tauber versprechen

sich in einigen Monaten eine bessere

Situation. Die Politik setzt indes voll und

ganz auf die Maßnahmen des Lockdowns und

die – spärlich fließenden – Impfdosen, um

auf absehbare Zeit wieder Normalität herstellen

zu können.

Apropos Maßnahmen: Wenn das nächste Gipfeltreffen

der Ministerpräsidenten mit der

Kanzlerin ansteht, wird wieder passieren, was

schon zigmal zuvor passiert ist: 1. Die Damen

und Herren einigen sich auf eine Vorgehensweise.

2. Diese wird der Öffentlichkeit kommuniziert.

3. Noch bevor die Maßnahmen per

Funk und Fernsehen richtig bei der Bevölkerung

angekommen sind, scheren schon zwei,

drei oder vier Ministerpräsidenten aus und

verkünden, 4., welche der getroffenen Maßnahmen

in „ihrem“ Bundesland nicht gelten,

oder nur teilweise oder in ganz anderer Form

umgesetzt werden.

In der Folge hat Bayern zwar eine 15-Kilometer-um-den-Wohnort-Beschränkung,

dafür

gilt die Ausgangssperre erst ab 21 Uhr, während

Baden-Württemberg auf die örtliche Beschränkung

ganz verzichtet, man hier aber

bereits um 20 Uhr zuhause sein muss. Von

den grandios gescheiterten Schulöffnungsplänen

aus Stuttgart mal ganz zu schweigen.

Dass sich Otto Normalbürger bei diesem uneinheitlichen

Hickhack denkt: „Na, wenn jedes

Bundesland das selbst entscheidet, sind

das ja eher Richtlinien als Verbote, die kann

ich dann selbst ja auch ein wenig beugen“,

ist zwar befremdlich, aber im Kern nachvollziehbar.

Begründet wird die ganze Uneinheitlichkeit

mit dem Prinzip des Föderalismus. Und ja, es

macht keinen Sinn, alle Läden zuzusperren,

wenn es nur einen Infizierten in einem Landkreis

gibt. Aber es ist der Bevölkerung kaum

zu vermitteln, weshalb Maßnahmen nicht

bundesweit einheitlich an Inzidenzwerte gekoppelt

werden. Ländergrenzen halten nun

mal leider kein Virus ab.

Verlag

Südwest Presse Hohenlohe

GmbH & Co. KG

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim

Telefon: 07951/409-0

Telefax: 07951/409-119

Geschäftsführung

Thomas Radek

Redaktion

Heribert Lohr (ibe, verantw.)

E-Mail: h.lohr@swp.de

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Marius Stephan (mst)

E-Mail: m.stephan@swp.de

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Adina Möller (ina)

E-Mail: a.moeller@swp.de

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Anzeigen

Jörg Heiland (verantw.)

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Holger Gschwendtner

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de

Telefon: 07951/409-242

Telefax: 07951/409-249

Abonnement/Vertrieb

Peer Ley (verantw.)

E-Mail: p.ley@swp.de

Telefon: 07951/409-423

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Bezugspreis:

Abonnement inkl. Postbezug und

7% MwSt. 18 Euro p.a.

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro

Verbreitung und Auflage

Im Landkreis Schwäbisch Hall,

dem Main-Tauber-Kreis, dem

Hohenlohekreis und dem

Landkreis Ansbach mit einer

Auflage über 55.000 Exemplaren

(Verlagsangabe)

Erscheinungsweise

RegioBusiness erscheint monatlich in

Zusammenarbeit mit dem Haller

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,

der Neuen Kreis-Rundschau in

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,

Ausgabe Bad Mergentheim


Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Politik & Wirtschaft 03

„Biden hat die nötige Offenheit, die dieses

verantwortungsvolle Amt erfordert“

REGIOBUSINESS Seit dem 20.

Januar haben die USA einen neuen

Präsidenten: Joe Biden. Wie

haben Sie seine Amtseinführung

und seine ersten Tage im Amt erlebt?

HEINER DORNBURG Hier nehmen

die meisten den Führungswechsel

an der Spitze der Regierung

eher gelassen hin – zumindest

in meinem Umfeld. Es ist ein

bisschen wie bei guten Sportlern:

maximale Härte im Wettbewerb

oder Wahlkampf und danach wieder

weitgehend Freunde. Den

neuen Präsidenten und sein Team

erlebe ich voller Tatendrang: 33

„Executive Orders“, also Durchführungsverordnungen

und ähnliches,

hat er in den ersten sechs

Tagen seiner Amtszeit unterzeichnet.

Ich glaube, es geht ihm vor

allem darum, das Land geeint und

erfolgreich zu sehen. Um das zu

erreichen, möchte er keine Zeit

verlieren.

REGIOBUSINESS Biden plädiert

für Einigkeit. Er will ein Präsident

für alle Amerikaner sein.

Wie kann ihm das gelingen?

HEINER DORNBURG Das wirksamste

Mittel ist aus meiner Sicht

immer der Dialog – das gilt nicht

nur hier in den USA. Dialog schafft

Verständnis und damit die besten

Voraussetzungen für Einigkeit.

Aus amerikanischer Sicht müssen

vor allem die Unterschiede zwischen

Land und Stadt sowie zwischen

‚weißer‘ und ‚farbiger‘ Bevölkerung

adressiert werden. Biden

bringt Eigenschaften mit, die

ihm helfen werden: Er kann zuhören,

hat Lebenserfahrung und

meiner Meinung nach die nötige

Offenheit, die dieses verantwortungsvolle

Amt erfordert.

REGIOBUSINESS Dem neuen

Präsidenten wird nachgesagt, er

wolle Steuern erhöhen und Unternehmen

stärker regulieren.

Welche Befürchtungen haben Sie

diesbezüglich?

HEINER DORNBURG Keine.

Wir haben Vertrauen, dass die

US-Regierung erkennt, was wir

in den USA leisten und welchen

Mehrwert das für das Land hat:

Wir schaffen Arbeitsplätze. Wir

bauen Know-how auf, indem wir

Lehrlinge ausbilden und unsere

Mitarbeiter regelmäßig weiterbilden.

Wir investieren vor Ort. Kurz:

Wir schaffen Sicherheit. Ich denke,

Joe Biden wird das zu schätzen

wissen und die Voraussetzungen

schaffen, die wir brauchen,

um weiter erfolgreich zu sein.

REGIOBUSINESS In den vergangenen

vier Jahren unter Trump

wurden weitreichende Beschlüsse

gefasst, die vor allem die Beziehungen

zum Ausland teilweise

stark belastet haben. Wie schnell

können die anderen Länder, aber

auch die Amerikaner diese „Chaos-Jahre“

vergessen?

HEINER DORNBURG Es wäre

vielleicht etwas anmaßend, wenn

ich hier eine Einschätzung vornehmen

wollen würde. Ich bin

Den neuen Präsidenten Joe Biden erleben die Amerikaner voller Tatendrang, erklärt

Heiner Dornburg, USA-Chef des Füll- und Verschließmaschinenherstellers Groninger.

Was er sich von der Amtszeit Bidens verspricht, warum die Trump-Jahre dem

Unternehmen nicht geschadet haben und wie er die Corona-Pandemie in den USA

erlebt, erzählt er im Gespräch mit RegioBusiness. INTERVIEW VON EILEEN SCHEINER

Erfahren: Heiner Dornburg (51) ist seit 2018 CEO der US-Niederlassung

von Groninger. Der Diplomingenieur stammt gebürtig aus

Sachsen und lebt seit 2011 mit seiner Familie in Charlotte.

kein Politikwissenschaftler, sondern

Diplomingenieur der Elektrotechnik

(lacht). Sicher ist,

dass die vergangenen vier Jahre

aufgearbeitet werden müssen.

Selbst ein Land wie Amerika

kann es sich nicht allzu oft leisten,

dass eine Administration sich

wesentlich damit beschäftigt, die

Arbeit des Vorgängers zunichte

zu machen. Nachdem Trump

alles daran setzte, unter Obama

Neugeschaffenes auszulöschen,

haben etliche der ersten Biden

Verordnungen Ergebnisse der

Trump-Administration rückgängig

gemacht. Das ist unproduktiv.

Ein Land sollte, genauso wie eine

Firma, langfristige Ziele verfolgen.

Nur so kann man im internationalen

Wettbewerb, aber auch in der

globalen Zusammenarbeit zur Bekämpfung

der großen Menschheitsprobleme

bestehen.

REGIOBUSINESS Wenn Sie auf

die Amtszeit von Donald Trump

zurückblicken, welche Ereignisse,

welche Beschlüsse werden Ihnen

länger im Gedächtnis bleiben?

HEINER DORNBURG Wohl nie

vergessen werden ich die Worte

in der Antrittsrede von Donald

Trump „From now on it will be

only America first“, mit Betonung

auf „only“. Ich habe mich lange

gefragt, inwiefern es notwendig

oder klug war, das vor internationalem

Publikum zu sagen. Heute

wissen wir: Der Präsident war

im Dauer-Wahlkampfmodus. Andere

prominente Beispiele sind

aus meiner Sicht der Austritt aus

dem Pariser Klimaschutzabkommen

oder das Ausscheiden aus

der WHO, das Joe Biden als eine

seiner ersten Handlungen überhaupt

ja bereits wieder rückgängig

gemacht hat.

REGIOBUSINESS Haben die

Trump-Jahre dem Unternehmen

Groninger geschadet?

Aufgaben: Der neue Präsident Joe Biden ist seit Ende Januar im Amt

und arbeitet seitdem daran, die Politik seines Vorgängers Trump

vergessen zu machen.

Foto: Evan Vucci/AP/dpa

Standort: Die Groninger USA LLC ist eine Service-Niederlassung des gleichnamigen Crailsheimer Familienunternehmens. Seit 1997 ist der Hersteller

von Abfüllanlagen in den USA vertreten, seit 2012 mit einem eigenen Werk in Charlotte, North Carolina.

Fotos: Groninger

HEINER DORNBURG Nein.

Groninger USA hat sich auch in

den vergangenen Jahren positiv

entwickelt. Wir wachsen stetig

– in Sachen Umsatz, aber auch

personell. Inzwischen beschäftigen

wir hier in Charlotte über

60 Mitarbeiter und bieten umfassenden

lokalen Service. Kurzum:

Wir schaffen sichere Arbeitsplätze,

steigern die lokale Wertschöpfung

und tragen damit zum Wohlstand

in den Vereinigten Staaten

bei. Das wurde während der

Trump-Präsidentschaft geschätzt

und wird sich auch nicht unter

Präsident Joe Biden ändern. Dessen

bin ich mir sicher.

REGIOBUSINESS Neben der

Politik bleibt auch die Corona-Pandemie

das zentrale Thema

in den USA. Wie sehr waren

Sie am Standort Charlotte von den

Auswirkungen betroffen?

HEINER DORNBURG Groninger

USA wurde gleich zu Beginn

der Pandemie als systemrelevant

eingestuft. Das heißt, wir durften

zu jeder Zeit weiter produzieren

und weitgehend auch raus zu unseren

Kunden. Das hat den Mitarbeitern

Zuversicht gegeben, weil

ihnen noch einmal deutlich vor

Augen geführt wurde, wie krisenund

damit zukunftssicher unsere

Arbeitsplätze sind. Viele Menschen

in anderen Branchen haben

hingegen ihre Jobs verloren.

Damit sind zu den gesundheitlichen

Sorgen, die eine Pandemie

logischerweise mit sich bringt,

auch noch existenzielle hinzugekommen.

Das war und ist bei uns

glücklicherweise nie Thema.

REGIOBUSINESS Wie bewerten

Sie den Umgang der Trump-Administration

mit dem Thema Corona,

wie den Umgang der neuen

Biden-Administration?

HEINER DORNBURG Grundsätzlich

bin ich der Ansicht, dass

Staatsoberhäuptern, egal, in welchem

Land, gerade in schweren

Krisen eine wichtige Vorbildfunktion

zukommt. In derartigen

Funktionen sollten persönliche

Meinungen und das Ego

hinten anstehen und Entscheidungen

stattdessen auf der Grundlage

von Expertenmeinungen und entsprechenden

Gremien getroffen

werden. Das amerikanische Modell

verbindet Regeln oft mit einer

im Vergleich zu Deutschland größeren

Freiheit bei der Einhaltung

derselben. Ich kenne hier niemanden,

der mit einer Strafe für

einen Corona-Regelverstoß auch

nur bedroht worden wäre. Das erleichterte

vielen das Leben in der

Pandemie, leider wohl auch dem

Virus. Wie die Biden-Administration

mit dem Thema Corona umgehen

wird und ob die Maßnahmen,

die getroffen werden, im Kampf

gegen die Pandemie erfolgreich

sind, lässt sich heute noch nicht

bewerten.

REGIOBUSINESS Emergent

Biosolutions, ein amerikanischer

Lohnabfüller für die Pharmaindustrie,

hat zwei Impfstofflinien

von Groninger bestellt. Wie stark

profitiert Ihr Standort wirtschaftlich

von den Corona-Impfstoffen?

HEINER DORNBURG Der weltweite

Bedarf nach den Corona-Impfstoffen

ist immens und

wird auch in Zukunft beträchtlich

sein. Experten gehen davon aus,

dass die Corona-Impfung künftig

genauso zum Standard gehören

wird, wie die Grippe-Vorsorge

schon heute. Gleichzeitig hat

die Covid-19-Pandemie der mR-

NA-Therapie den Weg geebnet.

Diese neue Generation von Medikamenten

wird seit über zwei

Jahrzehnten entwickelt – unter

anderem, um Krebs zu heilen.

Aufgrund der positiven Erfahrung,

die man jetzt in der Corona-Pandemie

mit dieser Art von Therapie

gemacht hat, ist anzunehmen,

dass künftig weitere mRNA-Medikamente

zugelassen werden.

Die Nachfrage nach Anlagen, die

derart sensible Produkte sicher

und effizient verarbeiten können,

steigt also auch in Zukunft – wir

sind demnach sehr zuversichtlich.

REGIOBUSINESS Wenn Sie einen

Wunsch beim neuen Präsidenten

Joe Biden frei hätten: Wie

würde dieser lauten?

HEINER DORNBURG Der

deutsche Bundespräsident,

Frank-Walter Steinmeier, hat es

meiner Meinung nach auf den

Punkt gebracht. Er sagte sinngemäß,

dass viele Menschen die

Präsidentschaft von Joe Biden mit

der Hoffnung auf Verlässlichkeit,

Vernunft und beharrliche Arbeit

an Lösungen in einer unruhigen

Welt verbinden. Dem kann ich

mich eigentlich nur anschließen.

Das gilt in den USA, aber auch

weit über die Grenzen der Vereinigten

Staaten hinaus. Ich würde

mir wünschen, dass er diese Hoffnung

erfüllen kann.

www.groninger.de


04 Industrie

Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Zusammenspiel von Spitzenfirmen

Voith und Optima gehen eine Partnerschaft ein. Ziel ist die Entwicklung nachhaltiger Papierverpackungslösungen.

VON HERIBERT LOHR

Mit der vereinbarten Partnerschaft

finden zwei Traditionsunternehmen

zusammen,

die in ihrer jeweiligen

Branche ein herausragendes

Image genießen. Die Optima

Unternehmensgruppe ist eine der

Keimzellen des Verpackungsmaschinen-Clusters

im Landkreis

Schwäbisch Hall, das unter der

Bezeichnung „Packaging Valley“

im Sondermaschinenbau die absolute

Weltspitze repräsentiert.

Optima selbst bietet Abfüll- und

Verpackungsmaschinen für die

Marktsegmente Pharmazeutika,

Konsumgüter, Papierhygiene

und Medizinprodukte. Optima

begleitet seine Kunden dabei

als Lösungs- und Systemanbieter

von der Produktidee bis zur Produktion

über den gesamten Maschinenlebenszyklus.

Die rund

2450 Mitarbeiter erwirtschafteten

zuletzt einen Umsatz von mehr

als 400 Millionen Euro.

Die Heidenheimer Voith Group ist

eine der bekanntesten Marken im

Maschinenbau überhaupt. Mit einem

breiten Portfolio aus Anlagen,

Produkten, Serviceleistungen

und digitalen Anwendungen

setzt Voith Maßstäbe in den Märkten

Energie, Öl und Gas, Papier,

Rohstoffe sowie Transport und

Automotive. Gegründet 1867 beschäftigt

Voith in über 60 Ländern

Kooperation: Johann Moser, Senior Vice President Strategic Technology bei Voith Paper, und Dominik

Bröllochs, Group Sustainability Manager von Optima, sind von der Zusammenarbeit überzeugt. Foto: Optima

mehr als 20 000 Mitarbeitern und

machte zuletzt einen Umsatz von

4,2 Milliarden Euro.

Dass die beiden Unternehmen

künftig eng zusammenarbeiten

stärkt den hohenlohisch-fränkischen

Raum als Industriestandort.

Beide Firmen zusammen beschäftigen

an ihren Standorten

in der Region (Crailsheim und

Schwäbisch Hall) über 3500

Menschen. Ziel der Kooperation

ist die Entwicklung nachhaltiger

Papierverpackungslösungen.

Damit arbeiten erstmals zwei Unternehmen

aus unterschiedlichen

Wertschöpfungsstufen gemeinsam

daran, umweltschonende Alternativen

zu Kunststoffverpackungen

zu entwickeln.

Die Voith Group betreibt bereits

seit vielen Jahren ein systematisches

Nachhaltigkeitsmanagement.

„Voith und Optima verbindet

eine ähnliche Unternehmens-DNA

und wir sind davon

überzeugt, dass sich mehr Nachhaltigkeit

oftmals nur mit Kooperationen

über die gesamte

Wertschöpfungskette hinweg

erreichen lässt“, meint Dominik

Bröllochs, Group Sustainability

Manager bei Optima. Ähnlich

sieht es auch Johann Moser, Senior

Vice President Strategic Technology

bei Voith Paper: „Optima

verfügt über wertvolle Erfahrungen

in unterschiedlichsten Verpackungslösungen

inklusive Papierverpackungen

– diese können wir

mit unserem umfassenden technischen

Know-how und jahrzehntelanger

Erfahrung in allen Bereichen

des Papierproduktionsprozesses

ergänzen. Optima ist dabei

ein wichtiger strategischer Partner

für die Entwicklung neuer

Papiermaschinensektionen, um

hoch verformbare Verpackungsbasispapiere

zu erzeugen.“

In beiden Unternehmen wurden

interdisziplinäre Projektteams

zusammengestellt, die gemeinsam

an neuen Lösungen arbeiten.

Dominik Bröllochs: „Wir sehen

in vielen Bereichen ungenutzte

Potenziale für die Papierverpackung

und freuen uns auf die

enge Zusammenarbeit mit Voith“,

so Bröllochs. Der Konzernbereich

Voith Paper ist ein Full-Line-Anbieter

der Papierindustrie. Er liefert

„das breiteste Angebot“ an

Technologien, Services und Produkten

auf dem Markt und bietet

Papierherstellern ganzheitliche

Lösungen aus einer Hand. Die Innovationskraft

des Unternehmens

ermöglicht eine ressourcenschonende

Produktion und unterstützt

Kunden dabei, ihren CO 2

-Fußabdruck

maßgeblich zu reduzieren.

Die Voith Group als solche hat zuletzt

„ihre Wachstumsinitiativen“

deutlich vorangetrieben. Dazu hat

sie mit Blick auf die Megatrends

Digitalisierung und Dekarbonisierung

vier strategische Säulen

definiert. Konzernchef Dr. Toralf

Haag: „Voith ist gut aufgestellt, um

nicht nur gestärkt aus dieser beispiellosen

Krise hervorzugehen,

sondern auch mittel- bis langfristig

nachhaltig profitabel zu wachsen“.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr

2020 hat sich der Konzern

nach eigenen Angaben „zufriedenstellend

entwickelt“. Der Konzernbereich

Paper verzeichnete

zuletzt Zuwächse bei Auftragseingang

und Umsatz und leistete

erneut den größten Beitrag zum

Konzernergebnis. Der Konzernbereich

Turbo – in diesen ist auch

der Standort Crailsheim eingebunden

– konnte sich insgesamt

„ebenfalls gut behaupten“. Voith

verfolgt mit seiner Strategie den

Anspruch, sich als Pionier und

Leistungsführer zu positionieren.

So hat etwa Voith Paper erstmals

einen geschlossenen Wasserkreislauf

in der Papierherstellung

entwickelt – ein Meilenstein

auf dem Weg zu einer ressourcenschonenden

Papierproduktion.

Der Standort Crailsheim ist in ein

übergreifendes Produktionsnetzwerk

eingebunden und hat sich

zuletzt ähnlich wie der Gesamtkonzern

entwickelt. Im Frühjahr

2020 hat Voith 70 Prozent der Anteile

an der österreichischen Elin

Motoren GmbH übernommen

und damit den Konzernbereich

Turbo deutlich gestärkt. Voith

Turbo-Aufträge, die ursprünglich

nach Sonthofen gingen, werden

jetzt in Crailsheim bearbeitet.

Künftig werden auch Turbogetriebe

in Crailsheim gefertigt. Vor

allem mit digitalen Lösungen für

Produkte zur Drehzahlregelung,

solle die Zukunft des Standortes

weiter gesichert werden.

www.voith.com

www.optima-packaging.com

Kontinuität an der Spitze

Uwe Ziehl übergibt Vorsitz im Aufsichtsrat an Sohn Dennis Ziehl.

Tochter Sindia Ziehl übernimmt Mandat als Aufsichtsrätin.

Bereit: Die Techniker des Caritas-Krankenhauses transportieren das Ultra-Kühlgerät der Firma Lauda in den

Apothekenbereich im Untergeschoss.

Foto: ckbm

Hightech auf kurzem Weg

Lauda liefert Impfstoff-Kühltruhe an das Krankenhaus Bad Mergentheim.

Der Anbieter von präziser

Temperiertechnik Lauda

zählt seit Ende 2018 auch

Ultra-Tiefkühlgeräte zu seinem

Portfolio. Diese werden von Laboren,

Pharmadienstleistern oder

Krankenhäusern genutzt, um Proben,

organische Stoffe oder Medizin

wie Impfstoffe bei Temperaturen

zwischen 0 und -85 Grad Celsius

sicher zu lagern. Der Bedarf

an diesen Geräten steigt weltweit

stark, da die jüngst entwickelten

Covid-19-Impfstoffe bei einer

Temperatur von -70 Grad gelagert

werden müssen – anders als herkömmliche

Impfstoffe, die eine

Temperatur von zwischen 2 und 8

Grad benötigen.

Auch das Caritas-Krankenhaus in

Bad Mergentheim im Main-Tauber-Kreis

bereitete sich bereits gegen

Ende des vergangenen Jahres

auf die bevorstehenden Impfungen

vor. Bei der Beschaffung einer

benötigten Tiefkühllösung

MEHR

WIRTSCHAFT

VON HIER

setzte man dort auf Nachbarschaftshilfe.

Das Krankenhaus

sollte kurzfristig bis zum 15. Dezember

„Impfbereitschaft“ herstellen

– eigentlich ein unmögliches

Unterfangen. Lauda als internationales

Unternehmen mit einer

starken regionalen Verbindung

wurde kontaktiert. So konnte eine

passende Lösung unbürokratisch

gefunden werden. „Nach der Anfrage

des Krankenhauses war sofort

klar, dass wir helfen werden“,

sagt der geschäftsführende Gesellschafter,

Dr. Gunther Wobser.

Innerhalb von acht Arbeitstagen

konnte die Ultra-Tiefkühltruhe

von Burgwedel nach Bad Mergentheim

geliefert und direkt in

Betrieb genommen werden. Somit

stand sie rechtzeitig vor der ersten

Impfstoff-Lieferung zur Verfügung.pm

www.lauda.de

www.ckbm.de

Der Unternehmer Uwe

Ziehl hat zum Jahreswechsel

den Vorsitz im

Aufsichtsrat von Ziehl-Abegg abgegeben.

Nachfolger als Vorsitzender

des obersten Führungsgremiums

ist Dennis Ziehl. „Ich

danke unserem Vater für die

hervorragende technische Entwicklung

des global sehr gut

aufgestellten Unternehmens in

den vergangenen 20 Jahren“,

sagt er. Sindia Ziehl ist nun

ebenfalls Mitglied des Aufsichtsrats

der Ziehl-Abegg-Gruppe.

Dennis und Sindia Ziehl sind die

Ur-Enkel des Firmengründers

Emil Ziehl. Dennis Ziehl ist darüber

hinaus hauptberuflich Geschäftsführer

von Ziehl Industrie-Elektronik

in Schwäbisch

Hall und Mitglied der IHK-Vollversammlung.

Uwe Ziehl

wünscht seinen Kindern im Aufsichtsrat

eine glückliche Hand

und viel Erfolg bei der Weiterentwicklung

von Ziehl-Abegg.

Uwe Ziehl hat stets den engen familiären

Zusammenhalt betont

und gefördert. Ein Übergang bei

der Leitung des Unternehmens

müsse sanft und sicher vonstattengehen.

Daher haben seine

Kinder Sindia und Dennis in den

zurückliegenden Jahren auch

ohne Mandat mehr als 80 Aufsichtsratssitzungen

begleitet.

„In vielen Unternehmen ist ein

Generationenwechsel holperig

und problematisch – Uwe Ziehl

hat seit Jahrzehnten gezielt daran

gearbeitet, dass wir jetzt reibungslos

unseren globalen Erfolgskurs

als Technologieführer

fortsetzen können“, sagt Vorstandsvorsitzender

Peter Fenkl.

Ausnahmeunternehmer

mit viel Herzblut

Uwe Ziehl gilt als Unternehmer

mit Herzblut und großem technischen

Verständnis. Für herausragende

berufliche und unternehmerische

Leistungen und

zum Dank für besondere Verdienste

um die baden-württembergische

Wirtschaft erhielt er

2015 vom damaligen Finanzund

Wirtschaftsminister Nils

Schmid die Wirtschaftsmedaille.

Schon während seines Ingenieurstudiums

gründete Uwe

Ziehl 1967 Ziehl Industrie-Elektronik,

ein Hersteller für Messund

Regelgeräte. Ziehl-Abegg

wuchs zu einem weltweit führenden

Hersteller von Ventilatoren

und Antriebsmotoren

heran. Bereits 1973 begann

Ziehl-Abegg sich zu internationalisieren.

2001 folgte die Umwandlung

in eine Aktiengesellschaft

in Familienbesitz. 2005

übernahm Uwe Ziehl den Vorsitz

des Aufsichtsrats von Ziehl-

Abegg. Dies war möglich, weil er

– mit erheblichem persönlichen

finanziellen Risiko – alle Anteile

in einer Familienholding zusammengeführt

hatte. Dadurch

seien Investitionen in Forschung

und Entwicklung möglich gewesen,

welche die Position von

Ziehl-Abegg als Technologieführer

deutlich ausbauten. pm

www.ziehl-abegg.com

Generationenwechsel: Dennis Ziehl (neuer Aufsichtsratsvorsitzender),

Uwe Ziehl (bisheriger Aufsichtsratsvorsitzender) und Sindia Ziehl

(neues Aufsichtsratsmitglied) (v. li.).

Foto: Ziehl-Abegg


Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Industrie 05

EBM-Papst investiert in Forschung

Der Ventilatorenspezialist erweitert am Stammsitz in Mulfingen: Zwölf Millionen Euro fließen in ein neues Entwicklungszentrum.

Der Vorstandsvorsitzende Stefan Bradl verlässt das Unternehmen zur Mitte des Jahres – ihm folgt Thomas Wagner nach.

Die hohe Bedeutung seiner

Forschung und Entwicklung

beweist EBM-Papst

mit der Fertigstellung eines neuen

Testzentrums in Mulfingen.

Auf über 5000 Quadratmetern

hat der Technologieführer neue

Laborflächen für Analysen und

Funktionstests im Bereich der

elektromagnetischen Verträglichkeit

(EMV) geschaffen. 12 Millionen

Euro hat EBM-Papst während

der 14-monatigen Bauzeit investiert

und sich dabei auf die regionale

Bauwirtschaft konzentriert.

„Aufgrund unserer Auswahl von

heimischen Unternehmen konnte

trotz Covid-19 der Zeitplan eingehalten

werden“, sagt Dr. Stephan

Arnold, EBM-Papst Gruppengeschäftsführer

Forschung und Entwicklung.

„Dadurch können wir

wie geplant im ersten Quartal

2021 mit dem Messbetrieb starten

und den wachsenden Einsatz von

Elektronik in unseren Produkten

analytisch begleiten.“

Martin Schmitt, Abteilungsleiter

in der Elektronikentwicklung erklärt:

„In dem neuen EMV-Testzentrum

werden zukünftig 50 Mitarbeiter

aus unseren Elektronik-

Dienstleistungsbereichen tätig

sein“. Einen Großteil der Fläche

benötigen die für die EMV-Messtechnik

notwendigen Schirm- und

Absorberhallen. Hier wird zum

einen die Abschirmung vor äußeren

Störquellen ermöglicht,

zum anderen die Simulation eines

Freifelds erreicht. „Damit ist es

möglich, normgerechte Störfestigkeits-

sowie Störaussendungsprüfungen

an Prüflingen mit einer

Größe von bis zu 60 Kubikmetern

und einem Gewicht von bis zu 3,5

Tonnen durchzuführen“, berichtet

Schmitt stolz.

AUSRICHTUNG Bei dem Mulfinger

Unternehmen hat nachhaltiges

Denken und Handeln generell

hohe Priorität. Unter der Leitlinie

„GreenIntelligence“ spiegelt das

EBM-Papst sowohl in seinen Produkten,

Prozessen und der Unternehmenskultur

als auch in seinen

Neubauten wider. Die Wärmeund

Kälteerzeugung der neuen Labore

erfolgt über eine Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung.

Überschüssige

Wärme wird für den Antrieb

von Absorptionskälteanlagen genutzt.

Die Beheizung und Kühlung

der Räume erfolgt weitestgehend

über kombinierte Heiz- und

Kühldecken, die sich durch hohe

Kaltwassertemperaturen und sehr

moderate Heizwassertemperaturen

energetisch auszeichnen.

WECHSEL Zur Mitte des Jahres

verlässt Stefan Brandl, Vorsitzender

der Geschäftsführung

der EBM-Papst-Gruppe, das Unternehmen,

um eine neue berufliche

Herausforderung als Vice

Chairman der Dräxlmaier Group

anzunehmen. Ab 1. Juli 2021

wird Thomas Wagner, seit 2002

Geschäftsführer Produktion und

stellvertretender Vorsitzender

der Geschäftsführung, den Vorsitz

übernehmen. Thomas Nürnberger,

seit 2016 CEO von EBM-

Papst China, wird ab April in der

Gruppengeschäftsführung das

Vertriebsressort verantworten.

Brandl hat bei EBM-Papst in über

30 Jahren in verantwortlichen Positionen,

zuletzt als CEO, maßgeblich

zur positiven Entwicklung des

Unternehmens beigetragen und

Neubau: Markus Mettler, verantwortlich für den Bau bei EBM-Papst in Mulfingen und Martin Schmitt,

Abteilungsleiter in der Elektronikentwicklung (re.), freuen sich über die neue Laboranlage.

Foto: EBM-Papst

die Gruppe strategisch hervorragend

für eine erfolgreiche Zukunft

positioniert. Unter seiner

Führung wurde durch die Umsetzung

der „one“-Strategie aus drei

dezentral geführten Einheiten ein

starker Unternehmensverbund

mit klarem Fokus auf die Wachstumsmärkte

China und Nordamerika.

Gleichzeitig initiierte er mit

der „Innovationsschmiede“ neue

digitale Geschäftsmodelle für die

Gruppe. EBM-Unternehmensgründer

und Ehrenbeiratsvorsitzender

Gerhard Sturm: „Im Namen

der Gesellschafter danke ich

Stefan Brandl sehr herzlich für alles,

was er in den vergangenen

dreißig Jahren für unser Unternehmen

erreicht hat. Wir bedauern

seinen Weggang ganz außerordentlich.

Wir freuen uns darüber,

dass er den Familienunternehmen

treu bleibt, denn sie sind

das Herz des deutschen Mittelstands.

Für seine berufliche und

private Zukunft wünschen wir ihm

alles erdenklich Gute.“ pm

www.ebmpapst.com

Wirthwein baut Vorstand um

Marcus Wirthwein übernimmt den Bereich Vertrieb. Frank Wirthwein scheidet aus.

Nachdem Dr. Ralf Zander

bereits im vergangenen

Jahr als Finanzvorstand

berufen wurde, gab es zum Jahreswechsel

weitere Veränderungen

im Vorstand der Wirthwein

AG. Der bisherige Technikverantwortliche

Dipl.-Ing. Marcus

Wirthwein übernimmt das Ressort

„Vertrieb“, das bislang sein

Bruder Frank Wirthwein verantwortet

hat. Der internationale

Betriebswirt Frank Wirthwein

schied zum 31. Dezember aus

dem Vorstand der Wirthwein AG

aus und hat seitdem die Verantwortung

für „Wirthwein Interior“

inne. Dipl.-Ing. Holm Riepenhausen

wird neuer Technikvorstand.

UMBRUCH Der damit begonnene

Wandel wird nun weiter

fortgesetzt, denn Familie Wirthwein

hat die strategische Entscheidung

getroffen, die Wirthwein

AG künftig ausschließlich

aus dem Aufsichtsrat heraus zu

steuern und das Tagesgeschäft

durch familienexterne Vorstände

zu führen. Konkret bedeutet

dies, dass sich die Wirthwein AG

aktuell im Auswahlprozess eines

neuen Vorstandsvorsitzenden,

der den Vertrieb verantworten

wird, befindet. Sobald

die Position adäquat besetzt und

die Person eingearbeitet ist, wird

Führungstrio: Die Vorstände Dr. Ralf Zander (Finanzen), Marcus Wirthwein (Vertrieb und Sprecher des

Vorstandes) und Holm Riepenhausen (Technik, v. li.).

Foto: Wirthwein

Marcus Wirthwein in den Aufsichtsrat

wechseln und den Vorsitz

übernehmen. Der bisherige

Aufsichtsratsvorsitzende Udo

Wirthwein wird in diesem Zuge

dann „Ehrenvorsitzender des

Aufsichtsrates“.

Der Aufsichtsratsvorsitzende

Udo Wirthwein dankt seinem

Sohn Frank, auch im Namen des

gesamten Aufsichtsrates, für seinen

seit 2010 geleisteten, erfolgreichen

und unermüdlichen Einsatz

in führender Verantwortung

in der Wirthwein AG mit rund

2500 Mitarbeitern. In dieser

Zeit hat er maßgeblich mit dem

Gesamtvorstand für die Gruppe

weitere Geschäftsfelder aufgebaut

sowie Zukäufe an Beteiligungsfirmen

positiv fortentwickelt.

Frank Wirthwein übernimmt zukünftig

die Verantwortung der

„Wirthwein Interior“, die sich

außerhalb der Wirthwein AG im

Besitz der Familie Wirthwein befindet.

Das Geschäftsfeld Innenausbau

zählt eine Gesamtmitarbeiterzahl

von über 1000 Beschäftigten.

Größtes Unternehmen

in diesem Bereich ist die

Bembé Parkett GmbH & Co. KG.

Außerdem wird Frank Wirthwein

dem Aufsichtsrat der Wirthwein

AG angehören.

Der neue Technikvorstand der

Wirthwein AG Holm Riepenhausen

studierte Maschinenbau an

der TU Darmstadt. Direkt nach

dem Studium wechselte der Diplomingenieur

in die kunststoffverarbeitende

Industrie, wo er

seit über 28 Jahren kontinuierlich

in unterschiedlichen, immer

verantwortungsvollen Positionen

beim selben Unternehmen im

Bereich der Automobilzuliefererindustrie

tätig war, zuletzt als

Mitglied des Automotive Executive

Boards, zuständig für die Entwicklung.pm

www.wirthwein.de

Recaro ausgezeichnet

Schwäbisch Haller Flugzeugsitzhersteller erhält den

renommierten Airbus Supplier Support Award.

Das Unternehmen ist mit

dem Airbus Supplier Support

Award 2020 ausgezeichnet

worden. Der In-Service-Support

des Unternehmens

belegte den ersten Platz unter allen

Sitzlieferanten.

Seit 2007 werden die Airbus Supplier

Support Awards für Produktzuverlässigkeit

und Servicethemen,

einschließlich Ersatzteil-

und Reparaturlieferleistung,

preisliche Wettbewerbsfähigkeit

und Garantieverwaltung vergeben.

Im Jahr 2019 haben Verbesserungen

bei der Zuverlässigkeit,

der schnellen Reaktionszeit und

der Liefertreue die Bewertung von

Recaro um 15 Punkte in der Kategorie

Airline und um 23 Punkte in

der Kategorie Airbus erhöht.

„Wir sind sehr stolz darauf, wie

Recaro bei den Airbus Supplier

Support Awards abgeschnitten

hat“, sagte Dr. Mark Hiller, Geschäftsführender

Gesellschafter

von Recaro Aircraft Seating. „Unsere

Support-Teams haben in diesem

Jahr sehr hart gearbeitet, um

unser Rating-Ergebnis noch weiter

zu verbessern. Diese Auszeichnung

ist der Beweis dafür, dass

sich unser Engagement für ausgezeichneten

Service und „driving

comfort in the sky“ ausgezahlt

hat. Ich bin zuversichtlich, dass

dies Ansporn für unsere Teammitglieder

ist, den Support für unsere

Lieferanten und Kunden in 2021

weiter zu verbessern.“

Recaro zählte 2019 weltweit

2700 Mitarbeiter und erreichte

einen Umsatz von 716 Millionen

Euro. Recaro ist globaler Marktführer

in der Economy Class. In

den nächsten Jahren will Recaro

auch in den Ausbau des Hauptsitzes

in Schwäbisch Hall sowie

Standorte in China, Polen und den

USA investieren.pm

www.recaro.de

Nummer 1: In der Kategorie In-Service-Support erreichte Recaro den

Spitzenplatz und schlug alle anderen Sitzhersteller.

Firmenfoto: Recaro

Erfolgreich schulen

mit System

Flurförderzeuge und Telestapler

Kran und Anschläger

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Anwender PSAgA

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roll-kran-buehne.de


06 Blickpunkt

Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Unsicherer Tritt ohne rechte Sicht

Selten war die Vorhersage der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung für die Region Heilbronn-Franken so schwierig. Wenn in diesem

Monat die Wirtschaftsorganisationen ihre Vorhersagen abgeben, gleicht das in Teilen dem Blick in die Glaskugel. VON HERIBERT LOHR

Im Februar melden die Wirtschaftsorganisationen

beinahe

schon traditionell ihre Erwartungen

für das laufende Wirtschaftsjahr.

Wohl selten zuvor

dürften die Vorhersagen so sehr

in die Gefahr gelaufen sein, dass

sich die Erwartungen und die Realität

im Rückblick gravierend unterscheiden.

Das hat seine Ursache ebenfalls

darin, dass die Einflüsse, die gerade

auch das wirtschaftliche Geschehen

in Heilbronn-Franken

prägen, von unterschiedlichen

Strömungen getragen werden. So

zeichnen sich etwa für den Maschinenbau

ganz unterschiedliche

Tendenzen ab. Während etwa die

weiterwachsende Pharma- und

Kosmetikindustrie einschließlich

der Medizintechnik gerade auch

den Anbietern von Abfüll- und

Verpackungsanlagen weiterhin

gute Perspektiven eröffnet.

UMBRUCH Nicht zuletzt deshalb,

weil die fortschreitende Digitalisierung

durch den Einsatz

neuer Technologien in Service

und Produktion neue Innovationen

befeuert, sieht das für Zulieferer

der Sparte Automotive ganz

anders aus. Der Aufbau der E-Mobilität

macht zahlreiche Produkte

– etwa im Bereich der Antriebe

– von jetzt auf nachher zu Ladenhütern.

Ganze Geschäftsmodelle

sind plötzlich obsolet. Der

derart angeschobene Strukturwandel

will erst einmal bewältigt

sein. So ist derzeit noch nicht einmal

gesichert, ob der größte Industriebetrieb

der Region – das

Audi-Werk in Neckarsulm – seinen

Status und damit alle 15 000

Arbeitsplätze halten kann. Noch

fehlt es an Modellen, die dort

künftig produziert werden. Welche

Folgen das haben kann, zeigt

sich unter anderem beim Kolbenhersteller

Mahle in Gaildorf, wo

gleich ein ganzes Werk aufgegeben

wird. Die Veränderungen ziehen

sich über die gesamte Wertschöpfungskette.

Auch der Service und die Werkstattleistungen

im Fahrzeughandel

stehen vor einem enormen Umbruch.

Den Weg vom reinen Fahrzeugverkauf

hin zum Mobilitätsdienstleister

mit angeschlossener

Kundenbetreuung, werden viele

Firmen in der eher mittelständisch

geprägten Branche wohl

so nicht mitgehen können. Auch

dieser eher strukturelle Wandel

könnte – zumindest vorübergehend

– zahlreiche Jobs kosten.

Vor einer Zeitenwende befinden

sich ebenso weite Teile des Einzelhandels.

Dabei stehen nicht

Überraschend: Bislang hat die Corona-Krise noch nicht dramatisch durchgeschlagen. Trotz der Umsatzeinbußen

durch die Lockdowns wurden auch zuletzt insgesamt weniger Insolvenzen gemeldet.

nur die klassischen Vollsortimenter

mit ihrer Ankerfunktion

in den Innenstädten zur Disposition.

Der Trend zur mehr Nachhaltigkeit

kippt derzeit das Prinzip

des immer schnelleren Kollektionen-Wechsels

in der Textilwirtschaft.

In der Folge geht nicht

nur ein Label nach dem anderen

in die Knie. Rund ein Drittel aller

hergestellter Kleidung wird mittlerweile

entsorgt oder geschreddert.

Der Preisdruck ist dadurch

enorm. Von Billigware kann der

Fachhandel aber nicht leben. Der

Einzelhandelsverband rechnet

deshalb mit stark steigenden Zahl

von Betriebsaufgaben.

ONLINE Zudem: Schon unter

normalen Umständen bleibt

die Kundschaft oftmals weg.

Standard einkäufe werden mittlerweile

von mehr als der Hälfte

der Bevölkerung per Mausklick

erledigt. Der Online-Verkauf eröffnet

zwar auch kleineren Läden

und Manufakturen zusätzliche

Kundensegmente, allerdings

erfordert die Ansprache über das

World Wide Web einiges an Aufwand

und eine funktionierende

Lieferlogistik.

Gerade in den zurückliegenden

Jahren sorgte der Immobilienmarkt

in Teilen der Bauwirtschaft

und des Handwerks für

stabile Verhältnisse mit goldenen

Schleifchen. Doch wo die Nachfrage

nach Büro- und Verkaufsflächen

sinkt, Kurzarbeit angeordnet

wird oder gar der Jobverlust

droht, wird der Kauf von

Eigenheim oder Eigentumswohnung

vielleicht ebenfalls hintenangestellt.

Welche Folgen die Corona-Pandemie

wirklich hat, lässt

sich derzeit nicht einmal ansatzweise

verlässlich und seriös vorhersagen.

Denn niemand weiß,

wie schnell sich etwa Touristik,

Gastronomie und Hotellerie

von den harten Lockdowns erholen.

Niemand wagt derzeit zu prognostizieren,

wann etwa Eventund

Kulturveranstalter wieder auf

Normalbetrieb umschalten können.

Es ist zu erwarten, dass die

Menschen, nach den harten Einschränkungen

Konzerte, Theater

und Kinos regelrecht stürmen.

Doch wird es so kommen?

Auch die rund 900 200 Einwohner

von Heilbronn-Franken reihten

sich ein in die Riege der deutschen

Reiseweltmeister. Doch ob

Rio oder Tauber-Grund, das ist

noch längst nicht ausgemacht.

Fest steht: auch im Krisen-Jahr

2020 ist die Zahl der Insolvenzen

weiter gesunken und jeder

Jugendliche fand einen Ausbildungsplatz.

Beides lässt hoffen.

www.diw.de

www.bwihk.de

www.heilbronn.ihk.de

www.hwk-heilbronn.de

„Unser Arbeitsmarkt hat sich als robust erwiesen“

Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit, Berufsorientierung: Aus Sicht von Elisabeth Giesen, Leiterin der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,

steht der regionale Arbeitsmarkt schon jetzt vor vielen Herausforderungen – weitere werden noch folgen. INTERVIEW VON EILEEN SCHEINER

REGIOBUSINESS Frau Giesen,

das Jahr 2020 war wohl in jeder

Hinsicht außergewöhnlich. Welches

Fazit ziehen Sie daraus für

den regionalen Arbeitsmarkt?

ELISABETH GIESEN Der Lockdown

ab März hat einen sprunghaften

Anstieg der Kurzarbeit

ausgelöst. Wie ein Schutzschild

konnten die Kurzarbeit sowie

die Konjunkturprogramme einen

drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit

verhindern. Doch verglichen

mit 2019 ist die Arbeitslosigkeit

trotzdem um rund 30 Prozent

gestiegen. Betroffen sind vor allem

junge Menschen. Obwohl die

schlimmsten Befürchtungen nicht

eingetreten sind und unser Arbeitsmarkt

sich als robust erwiesen

hat, gibt es besonders betroffene

Menschen und Unternehmen

in der Krise, die wir nicht vernachlässigen

dürfen.

REGIOBUSINESS Wie sehr

überrascht es Sie, dass der befürchtete

große Anstieg der Arbeitslosenzahlen

bisher ausblieb?

ELISABETH GIESEN Das war

für mich keine große Überraschung.

Wer hier im Moment auf

der Suche nach einem Handwerker

ist, wird feststellen, dass es

sehr schwierig ist, eine Firma zu

finden, die Kapazitäten frei hat.

Insbesondere im Bauhandwerk

sind die Auftragsbücher voll und

der Bedarf an Fachkräften ist ungebremst

hoch. Erziehungsfachkräfte

sind dringend gesucht, weil

die Kindertagesbetreuungen ausgebaut

werden. Und aufgrund der

alternden Bevölkerung steigt der

Bedarf an Pflegekräften. Die Ausbreitung

des Corona-Virus steigert

die Nachfrage nach Arbeitskräften

im Gesundheitsbereich

und die – durch Corona noch

beschleunigte – Digitalisierung

löst einen großen Fachkräftebedarf

in der Branche „Information

und Kommunikation“ aus. Zudem

brauchen die Impfstoffhersteller

Abfüllmaschinen, die einige Unternehmen

aus unserem Agenturbezirk

liefern können.

REGIOBUSINESS Viele Insolvenzen

könnten aber noch folgen.

ELISABETH GIESEN Die durch

die Krise verursachten Eindämmungsmaßnahmen

und sinkenden

Nachfragen treffen einige

Branchen hart. Ich befürchte,

dass die Folgen bis weit in das

neue Jahr hineinreichen werden.

Der Impfstart gibt Hoffnung, doch

es braucht umfangreiche Unterstützungsmaßnahmen

im Rahmen

der Konjunkturpolitik, damit

es die vom Lockdown betroffenen

Betriebe nach der Krise noch

gibt. Der Arbeitsmarkt stand auch

schon vor der Krise vor Herausforderungen

im Zusammenhang

mit Klimaschutz, Digitalisierung

und demografischer Entwicklung.

Es werden Arbeitsplätze wegfallen

und neue Jobs entstehen. Doch

unser Arbeitsmarkt ist flexibel genug,

um auf Veränderungsprozesse

zu reagieren. Wir haben ein gutes

Bildungssystem, in dem sich

Fähigkeiten erwerben lassen, die

man in verschiedenen Tätigkeiten

einsetzen kann.

REGIOBUSINESS Wie lange

wird es Ihrer Meinung nach dauern,

bis jene, die durch Corona

ihren Job verlieren, wieder eine

Arbeit haben?

ELISABETH GIESEN Das lässt

sich nicht pauschal beantworten.

Es kommt auf die individuellen

Voraussetzungen in Bezug auf

Qualifikation und Flexibilität sowie

auf den Beruf an. Auch in diesem

Zusammenhang hat die berufliche

Qualifizierung eine große

Bedeutung. Hier müssen die Angebote

der Nachfrage angepasst

werden.

REGIOBUSINESS Sie appellieren

an Menschen, die derzeit in

Kurzarbeit sind, diese Zeit zur beruflichen

Weiterbildung zu nutzen.

Wie gut werden die Angebote

aktuell angenommen?

ELISABETH GIESEN Erst einmal

ist es mir wichtig, zu erwähnen,

dass Angebote für berufliche

Fortbildungen immer auf freiwilliger

Basis erfolgen. Im letzten

Jahr haben über 1400 Menschen

ein berufliches Weiterbildungsangebot

angenommen. Bisher waren

kaum Kurzarbeiter dabei. Das

Engagiert: Elisabeth Giesen hat im Oktober vergangenen Jahres den

Vorsitz der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Schwäbisch

Hall-Tauberbischofsheim übernommen.

Foto: Agentur für Arbeit

Problem ist, wer eine Weiterbildung

macht, kann nicht kurzfristig

an den Arbeitsplatz geholt werden,

wenn ein Auftrag reinkommt.

Deshalb hat so mancher Betrieb

Bedenken. Doch der Gesetzgeber

hat jetzt einen weiteren Anreiz geschaffen:

die Zuschüsse zu Sozialversicherungsbeträgen

für Kurzarbeiter,

die eine berufliche Qualifizierung

machen, steigen auf

100 Prozent.

REGIOBUSINESS Braucht die

geschwächte Wirtschaft diese

Fachkräfte überhaupt noch?

ELISABETH GIESEN Hier hören

Sie von mir ein klares Ja. Zu

erwähnen sind hier nochmals die

Engpässe in der Pflege, im Bereich

Erziehung und im Handwerk.

Aber wir müssen auch an

die Zeit nach Corona denken.

Deshalb appellieren wir an die

Unternehmen, soweit wie möglich

an der betrieblichen Ausbildung

festzuhalten. Auch für die durch

den Wandel entstehenden neuen

oder veränderten Jobs werden

qualifizierte Arbeitskräfte in absehbarer

Zukunft gebraucht.

REGIOBUSINESS Corona trifft

vor allem auch den Ausbildungsmarkt.

Was können wir für das

Jahr 2021 erwarten?

ELISABETH GIESEN Die aus

Bewerbersicht gute Nachricht ist,

dass wir in unserer letzten Bilanz

zum 30. September 2020 –

wie schon in den Jahren zuvor

– wieder mehr Ausbildungsstellen

als Bewerber hatten. Auf einen

Bewerber kamen im Agenturbezirk

1,74 Ausbildungsstellen.

Ich freue mich über die hohe

Ausbildungsbereitschaft der hiesigen

Unternehmen. Unsere Betriebe

wissen genau, dass die Ausbildung

ein wichtiger Baustein zur

Fachkräftesicherung ist. Aus diesen

Gründen kann ich mir vorstellen,

dass es in diesem Jahr zu keinem

katastrophalen Einbruch auf

dem Ausbildungsmarkt kommt.

Was mir Sorgen bereitet ist die Situation

der jungen Menschen. In

Corona-Zeiten ist ein erfolgreicher

Schulabschluss eine große

Herausforderung. Die Berufsorientierung

kommt zu kurz, Praktika

zur Berufserkundung sind

in vielen Bereichen nicht möglich.

In diesem Kontext ist es sehr

schwierig, die Berufswahl motiviert

anzugehen. Deshalb empfehle

ich allen, die vor der Wahl stehen,

meldet euch zur Berufsberatung

an. Wir beraten auch im

Lockdown.

REGIOBUSINESS Eine abschließende

Frage: Was wünschen

Sie sich persönlich für das

Jahr 2021?

ELISABETH GIESEN Mein

Wunsch ist, dass wir gut oder besser

noch gestärkt durch die Krise

kommen. Dazu brauchen wir das

Durchhaltevermögen eines Marathonläufers,

die Zuversicht eines

Optimisten und die Gabe, unsere

Chancen zu nutzen und uns auf

das Positive zu konzentrieren.


Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Blickpunkt 07

Kaum Anzeichen einer Krise

Die Baufirmen in der Region bleiben auf der Erfolgsspur: Zwar hält sich in der Corona-Krise manch gewerblicher Kunde zurück und es

kommt teilweise zu Verzögerungen. Doch die Geschäftszahlen bleiben bisher stabil und die Erwartungen optimistisch. VON FRANK LUTZ

Lange Jahre galt sie bundesweit

als Konjunkturstütze,

Vorzeigebranche und Garant

für Wachstum: die Bauwirtschaft.

Auch von der Corona-Krise zeigte

sich die Branche zunächst unbeeindruckt:

Inmitten der gesamtwirtschaftlichen

Tristesse legt der

Umsatz im Bauhauptgewerbe im

abgelaufenen Jahr voraussichtlich

um drei Prozent zu. Das verkündeten

„Deutsche Bauindustrie“

und „Zentralverband Deutsches

Baugewerbe“ im Dezember.

ABNEHMEND Doch da das Coronavirus

auch vor den Baustellen

nicht haltmacht, deutete sich

bei der Pressekonferenz der beiden

Bauspitzenverbände in Berlin

schon eine Entwicklung an, welche

viele Baufirmen kaum noch

aus eigener Erfahrung kennen:

Die Umsätze werden in diesem

Jahr voraussichtlich zurückgehen.

Bereinigt um Preissteigerungen

rechnen die Verbände branchenweit

mit zwei Prozent Umsatzverlust.

Nicht alle Bereiche schwächelten

dabei gleichermaßen. Während

sich gewerbliche und öffentliche

Auftraggeber wohl mit Investitionen

zurückhalten würden, bleibe

der Wohnungsbau die Stütze der

Branche – so die Verbände. Starker

Wohnungsbau, schwächelnder

gewerblicher und öffentlicher

Bau, zufrieden stellendes 2020,

schwieriges 2021 – gilt das auch

für die Bauunternehmen in der

Region?

„Wir können auf ein gutes Geschäftsjahr

zurückblicken mit guter

Auslastung über alle Bereiche“,

sagt Alexander Weiss, Gesellschafter

und Geschäftsführer

Personal und Kommunikation

von Leonhard Weiss (LW). Zwar

lägen Umsatz- und Ergebniszahlen

für 2020 noch nicht endgültig

vor, aber Auftragseingang und

-bestand hätten „nahezu auf Vorjahresniveau“

gelegen.

GLEICHBLEIBEND Auch für

2021 seien die Auftragsbücher des

Bauunternehmens mit den Hauptsitzen

in Satteldorf und Göppingen

gut gefüllt, und so stellt Weiss

eine optimistische Prognose auf:

„Wir gehen davon aus, dass wir

auch 2021 positive Zahlen schreiben

und durchgängig arbeiten

können. Viele spannende kleine

und große Projekte sollen im Sinne

unserer Auftraggeber realisiert

werden.“ Trotzdem – Corona geht

an LW nicht spurlos vorbei: „Wir

merken inzwischen, dass in der

einen oder anderen Branche die

Auftragsvergabe etwas zögerlicher

erfolgt oder Investitionen etwas

nach hinten verschoben werden.“

Ausgelastet: Die Geschäftsführer von Leonhard Weiss können sich nicht über einen Mangel an Aufträgen

beklagen. Hier: Baustellen in der Hamburger Hafen-City.

Foto: Leonhard Weiss

Auch bei Ströbel Bau in Schrozberg

gibt es nur wenige Anzeichen

einer Krise. „Vergleichbar

mit 2019“, seien die Geschäfte im

vergangenen Jahr verlaufen, berichtet

Geschäftsführer Timo Ströbel.

Im Geschosswohnungsbau

sei die Nachfrage gegenüber dem

Vorjahr sogar angestiegen.

Bei den Anfragen zu Einfamilienhäusern

habe es „gefühlt einen

leichten Rückgang“ gegeben.

Sie seien aber noch ausreichend

gewesen. Die Corona-Pandemie

habe sich bisher überhaupt nicht

auf die Geschäfte ausgewirkt, die

Erwartungen für das laufende

Jahr seien unverändert.

VERZÖGERT An der Heilbronner

Bauunternehmung Böpple

mit Standort in Schwäbisch

Hall, ist die Corona-Krise dagegen

nicht ganz spurlos vorübergegangen:

„Das Aufstellen und die

Einhaltung der gesetzlichen Auflagen

führt bei uns, wie sicher in

jedem Betrieb, zu einem merklichen

zeitlichen und finanziellen

Aufwand“, berichtet Geschäftsführer

Michael Wiesner und fügt

hinzu: „Corona-bedingte Verzögerungen

bei Bauvorhaben gibt es.

Sie kommen von zum Teil deutlich

längeren Bearbeitungszeiten

der Behörden. Etwa bei Bauanträgen

und in geringem Umfang

aus verzögert lieferbaren Materialien.“

Nichtsdestotrotz zeigt er

sich zufrieden: „Wir sind froh,

überhaupt arbeiten zu dürfen und

unsere Bauvorhaben für unsere

Kunden abschließen zu können.“

Auf die voraussichtlichen Geschäftszahlen

hat sich die Pandemie

auch bei Böpple kaum ausgewirkt.

„Wir erwarten bei Umsatz

und Ergebnis in etwa das gleiche

Ergebnis wie für 2019. Der Auftragseingang

lag rund zehn Prozent,

die Mitarbeiterzahl rund

drei Prozent über 2019“, sagt Geschäftsführer

Christian Pötter.

VERSCHOBEN Ein Plus habe es

vor allem im privaten Wohnbau

gegeben, während sich die mittelständischen

Betriebe unter den

Kunden zurückhaltender gezeigt

hätten: „Hier wurde zum Teil von

bereits geplanten Baumaßnahmen

Abstand genommen oder sie

wurden auf unbestimmte Zeit verschoben“,

ergänzt Michael Wiesner.

Trotzdem blicke er zuversichtlich

nach vorne. „Wir gehen optimistisch

ins Jahr 2021 und rechnen

mit einer Umsatzsteigerung im

niedrigen zweistelligen Prozentbereich

– vorausgesetzt wir dürfen

durcharbeiten.“

www.boepplebau.de

www.leonhard-weiss.de

www.stroebel-bau.de

Im Lockdown sind keine seriösen Prognosen möglich

Handel und Gastgewerbe sind noch immer weitgehend eingeschränkt. Ihre Zukunft hängt von den staatlichen Hilfen ab. VON KERSTIN DORN

Handel und Gastronomie

befinden sich inmitten einer

der schwersten Krisen

der Nachkriegsgeschichte. Da fällt

es den Verantwortlichen schwer,

seriöse Ausblicke in die Zukunft

zu wagen. Denn noch immer lautet

die drängendste Frage: Wann

dürfen Handel und Gastronomie

wieder öffnen? Gefolgt von: Wie

viele Händler, Hoteliers und Gastronomen

schaffen es, den Lockdown

zu überstehen? Und: Wie

werden die Restriktionen nach einer

Öffnung aussehen?

Gastronomie hofft

auf Nachholeffekte

Eine mit Zahlen unterlegte Prognose

für die Wirtschaftsentwicklung

2021 lässt sich aufgrund des

bis dato nicht terminierten Ende

des Lockdowns und der fehlenden

Öffnungsperspektiven beim

besten Willen nicht geben, lässt

der Baden-Württembergische Hotel-

und Gaststättenverband DE-

HOGA auf RegioBusiness-Anfrage

wissen. Eine Branche, die nicht

wisse, wann und unter welchen

Bedingungen ihre Betriebe öffnen

können, kann unmöglich seriöse

Voraussagen über die Umsatzentwicklung

machen. „Wir rechnen

allerdings für die Zeit nach der

Wiedereröffnung mit guter Nachfrage

seitens der Gäste, da erkennbar

ist, dass viele Menschen

die Gastronomie, das Ausgehen

und auch den Urlaub im Hotel

sehr vermissen. Da hoffen wir natürlich

auf Nachholeffekte“.

Das sieht im Einzelhandel nicht so

hoffnungsvoll aus: „Viele Händler

blicken skeptisch auf 2021. Die

schlechten Zukunftsperspektiven

erklären sich unter anderem aus

einem für viele Händler weit unter

Normalmaß liegenden Weihnachtsgeschäft

2020. So lagen die

Umsätze im Bekleidungshandel

im November knapp ein Drittel,

im Dezember 44 Prozent unter

den Vorjahreswerten, erklärt der

Baden-Württembergische Handelsverband

(HBW). „Hohe Umsatzverluste

im überlebenswichtigen

Weihnachtsgeschäft bringen

zahlreiche Unternehmen unverschuldet

in eine prekäre Situation“,

sagt dessen Hauptgeschäftsführerin

Sabine Hagmann. „Wenn

wir in 2021 nicht eine nie dagewesene

Pleitewelle von Einzelhändlern

erleben wollen, müssen

wir alle – Politik, Gewerkschaften

und Gesellschaft – konstruktiv zusammenarbeiten“,

betont sie.

Wie das laufende Jahr sich entwickle,

hänge auch von der Erfüllung

der Forderungen ab, die

der HBW an die Politik richtete:

Das sind zum einen Entschädigungen

für die Umsatzausfälle

durch die staatlich verfügten

Schließungen und nicht nur den

„halbherzigen Ersatz“ von einem

Teil der Betriebskosten im Rahmen

der Überbrückungshilfe III.

Erfinderisch: Viele Händler, insbesondere in der Modebranche,

müssen ganz neue Wege gehen, um ihre Saisonware an den Mann

oder die Frau zu bringen. Das Foto zeigt Jackie Strauß, die im Crailsheimer

Bekleidungshaus TC Buckenmaier eine Überraschungsbox

zusammenstellt. Die Ware für die kommende Saison musste bereits im

Oktober vergangenen Jahres bestellt werden. Aktuell geht die Order für

den Herbst raus: für viele eine schwierige Entscheidung. Foto: privat

Das Land solle der drittstärksten

Wirtschaftsbranche im Land

mit Finanzhilfen an die Betriebe

beistehen. Eine Investition in das

Überleben bisher gesunder Betriebe

sichere nicht nur Arbeitsplätze

und Steuern, sondern auch

vitale Innenstädte, argumentiert

Hagmann. „Eines ist klar: Im Jahr

2021 muss sichergestellt sein,

dass die Händler über genügend

Liquidität verfügen, um nach einer

möglichst baldigen Wiedereröffnung

der Geschäfte wieder loslegen

zu können“.

Zweitens müssten die Impfkapazitäten

erhöht und voll ausgeschöpft

werden. Ferner sollte

eine Teststrategie nach dem Tübinger

Modells umgesetzt werden.

Es sei nicht akzeptabel, dass

aufgrund fehlenden Impfstoffs sowie

fehlender Teststrategien kontaktintensive

Branchen wie der

Einzelhandel auf eigene Kosten

geschlossen blieben. Jeder Tag

Lockdown im Einzelhandel koste

bundesweit 800 Millionen Euro.

Und schließlich sollte der Einzelhandel,

der nicht Infektionstreiber

sei, schnellstens wieder aufmachen

dürfen. Nur so könnte

der Händler für die Existenzsicherung

seines Unternehmens selbst

sorgen. „Das A und O eines Unternehmers

ist Planbarkeit. Deshalb

fordern wir eine valide Öffnungsstrategie

sowie schnellste Wiedereröffnung

des Einzelhandels“, so

Hagmann.

Eine schnellstmögliche Öffnung

lautet auch die Forderung des

DEHOGA. „Das einzig nachhaltig

wirksame Hilfsprogramm für

das Gastgewerbe sind Gäste. Sobald

es unter dem Gesichtspunkt

des Gesundheitsschutzes verantwortet

werden kann, muss den

Betrieben daher eine Öffnung gestattet

werden, so der Branchenverband,

der gleichzeitig die vollständige

Auszahlung der zugesagten

Hilfen anmahnt.

Allein 2020 ging dem Gastgewerbe

im Land nach eigenen Umfragen

mehr als fünf Milliarden

Euro Umsatz verloren, was einem

Rückgang von etwa 40 Prozent

entspricht. Viele Betriebe mussten

sich verschulden, um wirtschaftlich

zu überleben. Um die aufgelaufenen

Schulden mittelfristig

abtragen und wieder investieren

zu können, brauchten die Betriebe

entsprechende Rahmenbedingungen

nach der Wiedereröffnung.

Ansonsten drohe ein „Tod

auf Raten“ weil verschuldete Betriebe

mit Investitionsstau beispielsweise

keine Nachfolger für

den Generationenwechsel fänden.

„Ein wichtiges Anliegen ist für uns

die Entfristung des aktuell bis 30.

Juni geltenden reduzierten Mehrwertsteuersatzes

von sieben Prozent“,

so der DEHOGA-Sprecher.

www.dehogabw.de

www.badenwuerttemberg.ein

zelhandel.de


08 Firmen & Märkte

Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Multikanalstrategie bleibt Erfolgsmodell

Die Würth-Gruppe erreicht auch in Corona-Zeiten ein leichtes Wachstum. Der Umsatz bewegt sich auf dem Niveau des Vorjahres.

Die Würth-Gruppe bleibt

auch in der Pandemie stabil

und verzeichnet 2020

gemäß vorläufigem Konzernabschluss

einen Umsatz von 14,41

Milliarden Euro und liegt damit

leicht über dem Vorjahr (2019:

14,27 Milliarden Euro, +0,9 Prozent,

bereinigt um Kurseffekte

+2,0 Prozent). Die vollständige

Bilanz stellt das Unternehmen im

Mai vor.

„Das Handwerk, das wir in unserem

Kerngeschäft mit Befestigungs-

und Montagematerial versorgen,

hat Systemrelevanz – das

wirkte sich positiv auf unser Geschäft

aus. Wir bieten unseren

Kunden über die Multikanalstrategie

genau die Beschaffungsmöglichkeiten,

die sie für eine Materialversorgung

unter Pandemiebedingungen

brauchen. Mit dem

konsequenten Ausbau unseres Digitalangebots

haben wir die richtige

Strategie für uns und unsere

Kunden.“

STRATEGIE Der Konzern hat

seine Leistungsfähigkeit über die

Multikanalstrategie, die Risikostreuung

durch die internationale

Aufstellung sowie die Diversifikation

über verschiedene Geschäftsfelder

auf einem stabilen Niveau

gehalten. Die Umsatzentwicklung

2020 spiegelt die unterschiedlichen

Auswirkungen der Pandemie

auf einzelne Branchen und

Märkte wider: Während die Division

Bau (+12,3 Prozent) oder

der Elektrogroßhandel Deutschland

(+10,8 Prozent) mit einem

Umsatzwachstum im zweistelligen

Bereich sehr gut liefen, waren

die Umsätze aus den Bereichen,

die den Automobil- und Maschinenbau

direkt beliefern, rückläufig.

Seine Innovationsstrategie intensiviert

der Konzern trotz Krise

wie geplant: Das Innovationszentrum

am Standort in Künzelsau

soll 2022 eröffnen. Das Investitionsvolumen

beläuft sich auf rund

70 Millionen Euro. Auf 15 000

Quadratmetern entstehen modernste

Labore und Werkstätten.

ZUWACHS Der E-Business-Umsatz

wuchs überproportional um

5,8 Prozent und liegt 2020 bei

2,8 Milliarden Euro. Der Anteil

am Konzernumsatz hat sich damit

um einen Prozentpunkt auf

19,3 Prozent erhöht. Durch Kontaktbeschränkungen

und Lockdowns

verlagerte sich das Geschäft

durch die Coronakrise verstärkt

auf digitale Vertriebskanäle.

Ob Onlineshop, Würth-App oder

E-Procurement-Lösungen: Würth

bleibt aufgrund der konsequenten

Weiterverfolgung der Digitalisierungsstrategie

und der finanziellen

Stabilität auch während

der Pandemie zuverlässiger Partner

und Lieferant seiner Kunden.

Der Bereich E-Business als Teil

der Multikanalstrategie hat nochmals

stark an Bedeutung gewonnen.

Die Würth-Gruppe konnte in

Deutschland ein Wachstum von

Optimistisch: Robert Friedmann, Sprecher der Würth-Konzernführung, rechnet im Lauf des Jahres mit

positiven Impulsen – insbesondere durch Corona-Impfungen und den Wechsel im Weißen Haus. Foto: Archiv

2,8 Prozent erzielen, wobei die

Adolf Würth GmbH & Co. KG, Mutterunternehmen

des Konzerns,

mit 7,4 Prozent gewachsen ist. Außerhalb

Deutschlands musste der

Konzern einen Umsatzrückgang

von 0,4 Prozent hinnehmen.

ERGEBNIS Das Betriebsergebnis

des Konzerns liegt nach vorläufigen

Berechnungen mit 770 Millionen

Euro auf Vorjahresniveau

(2019: 770 Millionen Euro).

„Wir haben trotz der Corona-Krise

keinen strukturellen Mitarbeiterabbau

vorgenommen, im Gegenteil:

Die Zahl der Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter ist 2020

von 78 686 um 453 auf einen

neuen Höchststand von 79 139

gestiegen. In Deutschland beläuft

sich die Mitarbeiteranzahl

auf 24 514, was einer Steigerung

um 0,7 Prozent entspricht. Im Außendienst

beschäftigt der Konzern

33 176 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“,

sagt Robert Friedmann,

Sprecher der Konzernführung.

AUSBLICK Die Konjunkturprognosen

sind zurückhaltend optimistisch,

die deutsche Wirtschaft

stellt sich auch dem zweiten Lockdown

solide entgegen, dennoch

lässt die volatile Lage keine eindeutige

Prognose zu. Hoffnung

setzt Friedmann auf die globalen

Veränderungen insgesamt. „Weltweit

haben die Impfungen begonnen.

Joe Biden ist neuer Präsident

in den Vereinigten Staaten. Das

lässt darauf hoffen, dass wichtige

Handelsbeziehungen wiederbelebt

und entscheidende Bündnisse

wieder aufgenommen werden

und Verunsicherung und Unruhe

verdrängen. Damit sollte die

Weltwirtschaft wieder an Fahrt gewinnen

– was sich in den positiven

Konjunkturaussichten der

führenden Wirtschaftsinstitute bereits

andeutet.“

KONZERN Die Würth-Gruppe ist

Weltmarktführer in ihrem Kerngeschäft,

dem Vertrieb von Montageund

Befestigungsmaterial. Sie besteht

aus über 400 Gesellschaften

in mehr als 80 Ländern und beschäftigt

über 79 000 Mitarbeiter.

Davon sind über 33 000 fest angestellte

Verkäufer im Außendienst.

Im Kerngeschäft, der Würth-Linie,

umfasst das Verkaufsprogramm

für Handwerk und Industrie über

125 000 Produkte: von Schrauben,

Schraubenzubehör und Dübeln

über Werkzeuge bis hin zu

chemisch-technischen Produkten

und Arbeitsschutz. Die Allied

Companies ergänzen das Angebot

um Produkte für Bau- und Heimwerkermärkte,

Elektroinstallationsmaterial,

elektronische Bauteile

sowie Finanzdienstleistungen.

Sie machen rund 40 Prozent

des Umsatzes der Würth-Gruppe

aus.pm

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Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Firmen & Märkte 09

Jako bleibt in der Familie

Die Weichen für die Zukunft in Hollenbach sind gestellt: Gründer Rudi Sprügel übergibt

den Vorstandsvorsitz an die nächste Generation.

Nach 32 erfolgreichen Jahren

übernimmt Jako-Gründer

Rudi Sprügel den Aufsichtsratsvorsitz

und übergibt

die operative Verantwortung an

den neuen Vorstand. Er besteht

aus den neuen Mitgliedern Nadine

Sprügel, Vorstandsvorsitzende

und Leiterin des Ressorts Einkauf

und Produkt, Yvonne Sprügel,

stellvertretende Vorstandsvorsitzende

und Leiterin der Abteilung

Finanzen und Personal, Tobias

Röschl, Leiter des Ressorts

Marketing und Vertrieb, sowie

dem langjährigen Vorstand Markus

Frank, Leiter der Abteilung

Digitalisierung und Logistik. Das

neue Führungsteam hat seine Arbeit

zum Anfang des Jahres aufgenommen.

ANTRIEB „Ich freue mich, an die

nächste Generation weitergeben

zu dürfen“, erklärt Rudi Sprügel.

„Auch in Zukunft bleibt Jako

ein Familienunternehmen. Meine

Töchter sowie Markus Frank und

Tobias Röschl haben unsere Entwicklung

mit unserem gesamten

Team bereits in den vergangenen

Jahren entscheidend geprägt. Jetzt

werden sie die Jako-Idee weitertragen“,

sagt der Gründer weiter.

Übergabe: Seit Anfang Januar bilden Tobias Röschl, die Schwestern Nadine und Yvonne Sprügel sowie

Markus Frank (v. li.) das Führungsteam bei Jako.

Foto: Jako

Nadine Sprügel kam 2006 nach

ihrem internationalen Studium

zu Jako. Seitdem hat sie Abteilungen

und Bereiche in Produktentwicklung,

Einkauf und Qualitätssicherung

verantwortet. „Unseren

Händlern und Vereinen das passende

und stetig verfügbare Produkt

zu bieten, war von Beginn an

der Antrieb meines Vaters. Diese

Idee leben wir bis heute”, erläutert

die neue Vorstandsvorsitzende.

Ihre Schwester Yvonne Sprügel

kam 2007 zum Unternehmen.

Als stellvertretende Vorstandsvorsitzende

und Personalverantwortliche

möchte sie ihren Fokus vor

allem auf die Mitarbeiterförderung

und Ausbildung legen.

Tobias Röschl, der ebenfalls seit

2007 bei Jako tätig ist, plant, die

Kooperationen zwischen Jako

und dem Fachhandel weiter auszubauen.

„Durch die Fokussierung

auf den Sportfachhandel ist

Jako zu einem der größten Lieferanten

im deutschsprachigen

Markt gewachsen. Wir haben uns

in den Benelux-Ländern eine führende

Position erarbeitet und erobern

in Frankreich immer mehr

Marktanteile. Diese dynamische

Entwicklung wollen wir in einem

umkämpften Markt fortsetzen“,

sagt der Fachmann.

Daneben möchte das neue Führungsteam

die Prozess- und Lieferketten

optimieren, um diese

auch auf individuelle Wünsche

anpassen zu können, sowie die

Nachhaltigkeitsstrategie des Hollenbacher

Unternehmens weiter

verfolgen.

pm

www.jako.de

Plan: Die Zustellung und Abholung erfolgt durch Nahverkehr-Lkw mit

Ladebordwand und elektronischen Hubwagen.

Foto: Rüdinger

Mehr Effizienz

Die Rüdinger Spedition in Krautheim ist neuer

Partner der Stückgutkooperation VTL.

Seit Januar gehen die

Krautheimer Spedition

Rüdinger und die Stückgutkooperation

„Vernetzte-Transport-Logistik“,

kurz

VTL, gemeinsame Wege. Insgesamt

übernehmen die orangefarbenen

Lkw mit festangestellten

Fahrern die Abholungen

und Zustellungen für insgesamt

sechs Kooperationen. Das bringe

maximale Effizienz im Nahverkehr,

ist sich das Unternehmen

sicher. „Anstelle von sechs

Lkw verschiedener Kooperationen

übernimmt das ein Rüdinger-Lkw,

ausgestattet mit Ladebordwand

und Elektro-Hubwagen“,

heißt es in einer Mitteilung.

Die Abwicklung bei beziehungsweise

der Be- und Entladestelle erfolge

komplett papierlos. „So

wird das Verkehrsaufkommen

reduziert und die Umwelt geschont“,

ist sich die Spedition

sicher.

Die Herausforderung dabei sei

die Komplexität: arbeiten nach

sechs Handbüchern, Datenübertragung

an sechs Systeme

mit jeweils 50 angeschlossenen

Partnerbetrieben. Hinzu kommen

extreme Mengenschwankungen.

„Bei der Umsetzung

hilft der hohe Digitalisierungsgrad

innerhalb des Unternehmens.

Für die Kunden bringt

das Vorteile: Leistungsstarke

Partner werden präferiert, die

Abholsendungen können gebündelt

auf einen Lkw verladen

werden, die Be- und Entladung

an der Rampe des Versenders

Empfängers

wird schneller abgewickelt“,

heißt es weiter.

pm

www.spedition-ruedinger.de

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BANKEN-TIPP

Von Mensch zu Mensch

Persönlich gut beraten – bei uns auch per Video

Köpfe: Die neue Geschäftsführung beim Bauunternehmen setzt sich aus Alexander Weiss, Marcus

Herwarth, Stefan Schmidt-Weiss, Robert Kreß, Steffen Schönfeld, Dieter Straub (Vorsitzender), Christian Ott

und Ralf Schmidt (v. li.) zusammen.

Foto: Leonhard Weiss

Verstärkung im

Führungsteam

Leonhard Weiss: Steffen Schönfeld zum Geschäftsführer bestellt.

Seit Anfang Januar wird das

familiengeführte Bauunternehmen

Leonhard Weiss

mit den beiden Hauptstandorten

in Göppingen und Satteldorf von

acht Geschäftsführern geleitet.

Dieter Straub, der das Unternehmen

seit August 2018 als Vorsitzender

der Geschäftsführung

leitet, übergab den Geschäftsbereich

Ingenieur- und Schlüsselfertigbau

an Steffen Schönfeld.

Straub stand dem Geschäftsbereich

seit 1998 als Geschäftsführer

vor. Er selbst hat weiterhin

den Vorsitz inne und widmet

sich nun neuen Aufgabenfeldern.

„Die bereits über mehrere

Monate vollzogene Überleitung

des Geschäftsbereichs

ist nun mit der Berufung abgeschlossen“,

sagt Dieter Straub.

„Kurze Entscheidungswege bleiben

so erhalten und machen uns

zusammen mit einer modernen

Organisationsstruktur zu einem

äußerst flexiblen Partner für das

Bauen“, ergänzt der Vorsitzende

der Geschäftsführung.

ERFAHRUNG Steffen Schönfeld

hat seinen beruflichen

Grundstein mit einem Studium

des Bauingenieurswesens an

der Fachhochschule für Technik

in Stuttgart gelegt. „Er hat

sich im Laufe der Jahre umfangreiche

Erfahrung in der Leitung

operativer Bereiche erworben

und zeichnet sich durch hohe

Führungsqualitäten aus“, teilt

das Unternehmen in einer Pressemitteilung

mit. Im April 2018

begannen seine Tätigkeiten bei

Leonhard Weiss. Bisher verantwortete

er als Prokurist und

Technischer Leiter den Bereich

Ingenieurbau Göppingen, die

Bauwerks-Instandsetzung und

Gussasphalt sowie das Tochterunternehmen

Leonhard Weiss

Bau AG in der Schweiz.

Neben dem neuen Geschäftsführer

gab es für das Bauunternehmen

aus Göppingen und Satteldorf

im Januar eine weitere Neuigkeit

zu verkünden: Es hat das

„TOP 100-Siegel 2021“ verliehen

bekommen. Mit dieser Auszeichnung

werden besonders

innovative mittelständische Unternehmen

geehrt. Leonhard

Weiss erhielt das Siegel bereits

zum zweiten Mal.

pm

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10 Kapital & Finanzen

Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Vor dem Quantensprung

Die VR Bank Schwäbisch Hall und die Volksbank Heilbronn wollen zusammengehen.

Die VR Bank Schwäbisch

Hall-Crailsheim hat sich im

Geschäftsjahr 2020 trotz

der Corona-Pandemie gut entwickelt.

Der Fokus liegt nun ganz auf

dem geplanten Zusammenschluss

mit der Volksbank Heilbronn. Die

ersten Monate des Jahres werden

bei der VR Bank Schwäbisch

Hall-Crailsheim eigentlich immer

durch die „MitgliederForen“ geprägt.

Die geplanten 26 Informationsabende

können wegen der

derzeitigen Kontaktbeschränkungen

aber nicht wie gewohnt abgehalten

werden. Deshalb gibt es

alle Informationen zum letztjährigen

Geschäftsverlauf via Internet

oder kompakt zusammengefasst

in der Mitgliederzeitschrift

„Einblicke“. Bis Ende Januar hatte

die Bank auch die Wahl zur

neuen Vertreterversammlung abgehalten.

Der Blick auf die Geschäftszahlen

dürfte bei den meisten Mitgliedern

des formell höchsten

Beschlussorgans ein wenig in

den Hintergrund rücken, denn

in den nächsten Wochen dürfte

vor allem der angekündigte Zusammenschluss

mit der Volksbank

Heilbronn das bestimmende

Thema sein. Vor der gewollten

Fusion hat die VR Bank aber

noch einmal eindrucksvoll dargestellt,

dass sie als leistungsstarker

Überzeugt: Der Vorstandsvorsitzende

Eberhard Spies wirbt mit

Nachdruck für die Fusion. Foto: VR Bank

Partner in diese Vereinigung geht.

Die Bilanzsumme betrug erstmals

mehr als 2,5 Milliarden Euro, das

Geschäftsvolumen lag bei mehr

als fünf Milliarden Euro. „Unser

Rückblick fällt trotz aller Widrigkeiten

erneut positiv aus“, so der

Vorstandsvorsitzende Eberhard

Spies. Mit Widrigkeiten meint er

vor allem das schwierige Marktumfeld

mit anhaltendem Niedrigzins

und wachsender Regulatorik.

Mit der hauseigenen Entwicklung

ist der designierte Vorsitzende

der künftig größten Genossenschaftsbank

in Heilbronn-Franken

durchaus zufrieden, schließlich

konnten die Genossen nicht

nur durchgängig über alle Geschäftsbereiche

zulegen, sondern

erwirtschafteten dabei obendrein

auch noch „ordentliche Erträge“.

Den Grundstock lieferte einmal

mehr das Provisionsgeschäft.

So konnten die jeweiligen Berater

unter anderem für die Bausparkasse

Schwäbisch Hall 1900 neue

Verträge im Wert von 90 Millionen

Euro vermitteln, dazu kamen

Anlagen bei „Union Investment“

in Höhe von 120 Millionen Euro,

936 Kleinkredite bei „EasyCredit“

(10 Millionen Euro) und 4700

Verträge der „R+V Versicherungen“

mit einem zusätzlichen Volumen

von 56 Millionen Euro. Sonst

bestimmen eher gewöhnliche

Meldungen die Nachrichtenlage:

Auch die Mitglieder und Kunden

der VR Bank wickeln ihre Bankgeschäfte

„weiter zunehmend in

digitaler Form ab“. 33 620 Kunden

nutzen mittlerweile das Online-Banking,

18 950 haben die

Bank-App heruntergeladen. Gegenläufiges

ist in den Filialen zu

beobachten: So hat sich die Zahl

der Transaktionen am klassischen

Bankschalter (111 570) in den

zurückliegenden drei Jahren nahezu

halbiert. Längst sind die Genossen

eine Multi-Channel-Bank

die den Kunden und Mitgliedern

den Zugang über verschiedene

Kanäle (Filiale, Online, Mobile

Banking) eröffnet. Ein wesentlicher

Baustein, der gleichsam

auch die Kunden binden soll, sind

die neu eingerichteten „Kunden-

DialogCenter“, die gerade auch

während des Shutdowns ihre Bewährungsprobe

bestanden. Zur

Fusion zur künftigen VR Bank

Heilbronn-Schwäbisch Hall gibt

es für Eberhard Spies wenig Alternativen:

„Hier geht es um nichts

weniger als unsere Zukunft. Nur

wenn wir Doppelstrukturen abbauen

und die Kapitalkraft stärken,

sind wir in der Lage, Marktsegmente,

wie etwa die Geschäftsbereiche

Privat- und Geschäftskunden,

entsprechend bedienen

zu können, ohne unsere Identität

als genossenschaftliche Bank aufgeben

zu müssen.“

Eberhard Spies ist mit Blick auf

die Vergangenheit im Landkreis

Schwäbisch Hall überzeugt, dass

es der dann größeren Einheit

möglich sein wird, weitere Marktanteile

zu gewinnen, mehr Mitarbeiter

zu beschäftigen und zudem

Millionen Euro in die Infrastruktur

vor Ort zu investieren.ibe

Geschäftsjahr 2020

Bilanzsumme* 2544

Geschäftsvolumen* 5057

Einlagen* 1796

Kredite* 1513

Mitglieder 65111

Mitarbeiter 360

Filialen 24

(*Angaben in Millionen Euro)

RB Grafik: lei Quelle: VR-Bank SHA-CR

Partner: Die PSD hat einen ausgezeichneten Ruf.

Genossen-Duett

PSD Bank Rhein-Ruhr mit Schwäbisch Hall.

Die PSD Bank Rhein-Ruhr

eG und die Bausparkasse

Schwäbisch Hall arbeiten

ab sofort zusammen:

Schwäbisch Hall ergänzt das

bestehende Angebot der PSD

Bank in der Immobilienfinanzierung

mit Bausparverträgen

und Darlehen mit längerer

Laufzeit.

Beide Institute setzen dabei auf

eine gemeinsame technische

Plattform, um Kreditanträge

digital verarbeiten zu können.

„Die Zusammenarbeit mit unserem

Verbundpartner Schwäbisch

Hall ermöglicht es uns,

unseren Kunden attraktive und

Firmenfoto

individuelle Finanzierungskonzepte

bei der Baufinanzierung

anzubieten“, erklärt August-Wilhelm

Albert, Vorstand

der PSD Bank Rhein-Ruhr.

Schwäbisch Hall-Vertriebsvorstand

Peter Magel betont: „Dieses

Zusammenspiel ist ein zentraler

Hebel für den gemeinsamen

Erfolg bei den Beratungen

rund ums Bausparen und die

private Baufinanzierung.

Die PSD Bank Rhein-Ruhr eG

ist eine selbstständige, regionale

Genossenschaftsbank und

betreut als beratende Direktbank

über 156 000 Kunden.

Schwäbisch Hall ist mit mehr

als sieben Millionen Kunden die

größte Bausparkasse Deutschlands.

Das Unternehmen gehört

außerdem zu den führenden

Baufinanzierern bundesweit.

Die rund 6500 Mitarbeiter

im Innen- und Außendienst

arbeiten eng mit den Genossenschaftsbanken

zusammen. ibe

www.schwaebisch-hall.de

www.psd-rhein-ruhr.de

Dynamische Entwicklung

Die Sparkasse Hohenlohekreis agiert im Geschäftsjahr 2020 im Kundengeschäft sehr

erfolgreich. Baufinanzierungen und Wertpapiere waren sehr gefragt.

Die Sparkasse Hohenlohekreis

hat eine gute Entwicklung

im Jahr 2020

hinter sich. Trotz der Corona-Pandemie

verlief das Kundengeschäft

in vielen Bereichen sehr

dynamisch. „Bis auf einzelne vorübergehende

Ausnahmen konnten

wir unsere Filialen auch zu

Zeiten des hohen Ausbruchsgeschehens

im Frühjahr immer offenhalten

und den Zugang zu Bargeld,

zu Zahlungsverkehr und un-

Vorstand: Werner Siller und Bernd Kaufmann (Vorsitzender, re.) sind

mit der Entwicklung der Bank durchaus zufrieden.

Foto: Sparkasse

serem Dienstleistungsangebot

sicherstellen“, so der Vorstandsvorsitzende

Bernd Kaufmann in

seiner rückwärtigen Betrachtung.

Ob Kurzarbeit bei Arbeitnehmern

oder entgangene Umsätze bei Unternehmen

- häufig waren die Einbußen

durch die Corona-Shutdowns

hart. Viele Kunden ließen

sich deshalb in der Sparkasse zu

den Förderprogrammen beraten.

Zudem hatte das Kreditinstitut mit

einem eigenen Angebot an Hilfskrediten

und Tilgungsaussetzungen

reagiert. Bernd Kaufmann:

„Gerade die Tilgungsaussetzungen

wurden gerne genutzt und haben

in vielen Fällen ausgereicht,

um vorübergehende Liquiditätslücken

zu schließen.“

Bei den Krediten setzte sich die

Wachstumsdynamik der vergangenen

Jahre weiter fort. Die Kundenkredite

stiegen um 9,5 Prozent

auf über 1,3 Milliarden Euro.

Erstmals konnte damit die Marke

von 200 Millionen Euro bei

den Neuzusagen für private Baufinanzierungskredite

überschritten

werden. Mit 3,5 Prozent stiegen

auch die Einlagen deutlich und

betrugen in Summe nun 1,65 Milliarden

Euro. Überdurchschnittlich

war dabei der Zuwachs bei

den Privatkunden. Trotz mancher

Einkommenseinbußen erhöhten

sie ihre Einlagen um mehr als 85

Millionen Euro.

Der anhaltende Niedrigzins ließ

auch viele Sparkassenkunden in

Wertpapiere investieren. Der Nettoabsatz

hat sich mit fast 45 Millionen

Euro mehr als verdoppelt.

Bernd Kaufmann: „Neben Aktien

waren hier vor allem die Investmentlösungen

unseres Verbundpartners

Deka stark gefragt.“ Stabil

auf hohem Niveau verlief die

Vermittlung von Bausparverträgen,

Versicherungen und Immobilien.

93 Prozent der befragten

Sparkassen-Kunden bewerteten

die Betreuung durch die Sparkasse

zuletzt mit ausgezeichnet bis

gut. „Das ist nochmal eine leichte

Verbesserung gegenüber unserer

letzten Kundenbefragung vor

zwei Jahren“, vergleicht Bernd

Kaufmann. Auch durch ein konsequentes

Kostenmanagement

konnte ein solides Ergebnis erwirtschaftet

werden. Der Jahresüberschuss

wird mit etwa zwei

Millionen Euro etwa auf dem Niveau

der letzten Jahre liegen.

Die weitere ökonomische Entwicklung

hängt nach Überzeugung

des Sparkassenvorstandes

vor allem davon ab, wie zügig die

Pandemie überwunden werden

kann. „Die Existenz insbesondere

von vielen kleinen und mittleren

Firmen ist mittlerweile akut

gefährdet“, sagt Bernd Kaufmann

und verspricht: Wir werden im

Rahmen des Möglichen, weiterhin

ein verlässlicher Partner für unsere

Kunden sein.“ Er fügt hinzu:

„Zeitnahe und umfassende Hilfsprogramme

sind für den Erhalt

der gewohnten Strukturen von besonderer

Bedeutung.“

Die Baufinanzierung und das

Wertpapiergeschäft werden nach

Einschätzung des Vorstandes aufgrund

fehlender Perspektive für

steigende Zinsen weiter sehr begehrt

bleiben. Digitale und telefonische

Beratungsformate sind seit

Beginn der Pandemie noch stärker

gefragt. Die Sparkasse begegnet

dieser Entwicklung ganz aktiv.

Als Ergänzung zu den Filialen vor

Ort wurde vor kurzem das sogenannte

Digitale Beratungs-Center

in Betrieb genommen. In Kürze

können sich Kunden dort per Video-Chat

beraten lassen. ibe

Sparkasse

Hohenlohekreis in Zahlen

2019 Tendenz

Bilanzsumme * 2,13

Einlage * 1,64

Kredite * 1,32

Wertpapierumsatz * 2,02

Standorte 25

Mitarbeiter 320

*Angaben in Milliarden Euro

RB Grafik: lei, Quelle: Sparkasse

www.spk-hohenlohekreis.de

Rot kann auch

schön grün sein

Sparkasse will CO 2

-neutral werden.

Die Sparkasse Schwäbisch

Hall-Crailsheim intensiviert

ihre Aktivitäten für

mehr Nachhaltigkeit und hat

dazu vor kurzen eine Selbstverpflichtung

unterzeichnet. Darin

verpflichtet sich die Sparkasse,

ihren Geschäftsbetrieb

CO 2

-neutraler zu gestalten, Finanzierungen

und Eigenanlagen

auf Klimaziele auszurichten

und gewerbliche wie private

Kunden bei der Transformation

zu einer klimafreundlichen

Wirtschaft zu unterstützen.

„Wir wollen unser Engagement

für Nachhaltigkeit nachvollziehbar

und transparent machen.

Die Kunden sollen wissen, dass

sie bei uns Angebote zur nachhaltigen

Finanzierung bekommen

und dass auch die Sparkasse

selbst immer nachhaltiger

wird“, so der Vorstandsvorsitzende

Thomas Lützelberger.

Ausgangspunkt der Selbstverpflichtung

ist das Pariser Klimaschutzabkommen.

Darin setzen sich Staaten weltweit

das Ziel, die Erderwärmung

im Vergleich zum vorindustriellen

Zeitalter auf „deutlich

unter“ zwei Grad Celsius

zu begrenzen – möglichst sogar

auf 1,5 Grad Celsius. „Wenn wir

als Gesellschaft weiter selbstbestimmt

leben wollen, dann

müssen wir auch die ökologischen

Grundlagen schützen.

Und zwar jetzt – nicht erst morgen“,

ist Thomas Lützelberger

überzeugt.

Die kommunalen Träger der

Sparkasse begrüßen die Initiative

des Vorstands. „Es ist unternehmerisch

sinnvoll, ökologisch

zu denken. Es ist sozial

verantwortlich, natürliche Lebensgrundlagen

zu schützen“,

bekräftigt Landrat Gerhard

Bauer als Vorsitzender des Verwaltungsrats.

„Eine gute Balance

aus ökologischer, sozialer

und unternehmerischer Nachhaltigkeit

passt sehr gut zur

Sparkasse und kann vor Ort viel

bewirken.“

Thomas Lützelberger: „Unternehmen,

die beim Umbau zu

mehr Nachhaltigkeit noch am

Anfang stehen, wollen wir bei

ihren Anpassungsinvestitionen

gezielt unterstützen.“ Auch private

Kunden können konkret

etwas tun. Die Sparkasse bietet

nachhaltige Wertpapiere

zur Anlage, darunter den hauseigenen

Aktienfonds „WeltInvest

Nachhaltigkeit“, damit lässt

sich eine nachhaltige Entwicklung

der Wirtschaft zusätzlich

vorantreiben.‘‘pm/ibe

www.sparkasse-sha.de


Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Kapital & Finanzen 11

Erfolgreiche Abkehr vom digitalen Hype

Die Volksbank Hohenlohe setzt bei ihrer Marktbearbeitung vor allem auf persönliche Nähe zum Markt und den Kunden. Die deutlichen

Zuwächse in den beiden zurückliegenden Jahren bestätigen die strategische Ausrichtung. VON HERIBERT LOHR

Als die Volksbank Hohenlohe

im November des vergangenen

Jahres ihre Vertreterversammlung

für das Geschäftsjahr

2019 abhielt, stand im Wesentlichen

schon fest, dass die

Bank auch im Geschäftsjahr 2020

ihre Erfolgsgeschichte fortschreiben

würde. Und sollte es Corona

notwendig machen, dass auch die

nächste Versammlung dann zum

zweiten Mal in der 178-jährigen

Geschichte in Schriftform abgehalten

werden müsste, wäre das

wohl wiederum nicht mehr als

ein rein formaler Akt. Denn was

die beiden Vorstände Dieter Karle

(Vorsitzender) und Harald Braun

zu berichten haben, ist nach heutigem

Stand nicht mehr als eine

Aneinanderreihung guter Nachrichten.

Die Erläuterung der Bilanz und

des Geschäftsverlaufes in den zurückliegenden

zwölf Monaten

lässt sich auf zwei Kernaussagen

reduzieren: Der interne Umbau,

mit der Neuausrichtung der einzelnen

Geschäftsfelder, ist weitgehend

abgeschlossen und das Ziel

so mehr Markt zu machen und

unter dem Strich mehr zu verdienen,

wurde erreicht. Denn Genossen

gelang es dabei eindrucksvoll

über fast alle Geschäftsbereiche

deutliche Zuwächse zu erwirtschaften.

Für das Mehr an

Rendite wurde zudem kräftig Personal

aufgebaut. Es war eine klare

Vorgabe von Dieter Karle vor drei

Jahren: „Die Bank muss ihre Ertragskraft

deutlich steigern,“ erklärte

er damals vor den Mitgliedern.

Heute antwortet er auf

Nachfrage: „Das ist uns sukzessive

auch gelungen.“

ANSTIEG Der Zuwachs beim

Kundenvolumen, das erstmals

bei über drei Milliarden Euro

lag, macht schnell deutlich, dass

die Bank die hauseigenen Vorgaben

erreichte. Der Anstieg von fast

300 Millionen Euro allein gegenüber

2019 zeigt wie sehr die Hohenloher

das sogenannte Provisionsgeschäft

vorantrieben und mit

dem Vermitteln von Bausparverträgen,

Versicherungen, Wertpapieren

oder dem Vertrieb von Immobilien

vorankamen, jene notwendigen

Margen erarbeiteten,

die über das gewöhnliche Bankgeschäft

in Zeiten des anhaltenden

Niedrigzinses einfach nicht

mehr zu erwirtschaften sind. Das

erklärt auch, warum die Bank

bei der Vermittlung von Wertpapieranlagen,

deutliche Zuwächse

melden kann. „Wo wir den Markt

machen können, machen wir ihn

auch“, erläutert Harald Braun

und lenkt dabei den Blick auf

den erneut gestiegenen Zinsüberschuss

(24,9 Millionen Euro) und

ebenfalls deutlich höheren Provisionsüberschuss

(12,1 Millionen

Euro). Auch das Mehr an vergebenen

Krediten von rund 120 Millionen

Euro, macht deutlich, wie

sehr die Bank darum bemüht ist,

„ihre Kraft in den Markt zu bringen.“

Zwar ist der kräftige Zuwachs

bei den Kundeneinlagen

für Bankvorstände derzeit ganz

Lebenslange Zusatzrente

Wem die eigene Immobilie die

Rente zahlt, hat richtig vorgesorgt,

denn so kann neben dem Verkauf

oder der Vermietung auch die

Möglichkeit der Immobilienverrentung

genutzt werden, um die

Rente aufzubessern oder Schulden

abzubezahlen.

Die Volksbank Hohenlohe eG ist als erste Bank

in Deutschland Premium-Bank-Partner

Modernisiert: Prokurist Jörg Thollembeek präsentiert eines der Büros,

die in Künzelsau für die neu organisierten Bereiche Privat- und

Firmenkunden geschaffen wurden.

Foto: Heribert Lohr

PREMIUM-BANK-PARTNER

generell nur bedingt ein Quell

der Freude, aber für Dieter Karle

und Harald Braun auch ein weiterer

Beleg dafür, dass die Menschen

in der Region in unsere Arbeit

ihr Vertrauen setzen.“ Das

RENTEN

MAKLER

€HRLICH & TR€U

Genossenschaftsmodell erweist

sich einmal mehr in Krisenzeiten

als besonders attraktiv. Dass

die Zahlen stimmen ist auch dem

Umstand geschuldet, dass der zügige

Umbau der internen Strukturen,

etwa die Zusammenführung

der Geschäftsbereiche Privatund

Firmenkunden, auch die Gegebenheiten

am Markt traf. Dieter

Karle: „Gerade auch der Blick

auf die acht Kompetenzcenter im

Geschäftsgebiet zeigt uns, dass

wir mit dem Mix aus kompetenter

Beratung, guter Erreichbarkeit

vor Ort (15 Geschäfts-, 6 SB- und

13 Voba-Mobil-Stellen) und umfassendem

Digitalangebot, unsere

Kunden und Mitglieder gut erreichen.“

Dass die Bank zuletzt rund 600

Mitglieder weniger zählte, ist dabei

kein Widerspruch. Harald

Braun. „Wir haben nur die Mitgliederliste

von Karteileichen gesäubert“,

erläutert Harald Braun.

Wer keine aktive Geschäftsverbindung

unterhält, kommt für den

Bankvorstand auch nicht mehr

als Mitglied in Frage. Trotzdem

soll die Zahl der Genossen perspektivisch

deutlich steigen. Die

Führungsspitze ist zuversichtlich,

dass die Volksbank in näherer Zukunft

um die 50 000 Mitglieder

ausweisen kann.

Diese Einschätzung fußt auch darauf,

dass die Bank zuletzt gerade

auch in den Randgebieten ihres

Geschäftsgebietes (Öhringen,

Künzelsau, Gerabronn) und in

angrenzenden Räumen beträchtliche

Markterfolge erzielen konnte.

Besonders im württembergisch-

bayerischen Grenzraum, wie etwa

Rothenburg und Crailsheim, werden

Service und Leistungsportfolio

der Bank vermehrt in Anspruch

genommen. Diese Markterfolge

kommen von ungefähr.

Zuletzt hatte das Bankhaus seine

Personalstärke deutlich erhöht.

Die Bank beschäftigt aktuell rund

40 Mitarbeiter mehr als noch vor

Jahresfrist.

„Wir sind davon überzeugt, dass

am Ende die Menschen den Unterschied

ausmachen“, sagt Dieter

Karle. „Die Digitalisierung

ist für uns deshalb nur ein technisches

Mittel“, ergänzt Harald

Braun die Erläuterung der strategischen

Ausrichtung, „um unseren

Kunden den Service und unsere

Dienstleistungen in der Form

zu bieten, den sie wünschen.“

Geschäftsjahr 2020

Kundenvolumen* 3044

Bilanzsumme* 2012

Einlagen* 1383

Kredite* 814

Mitglieder 42741

Außenstellen 29

Mitarbeiter 291

(*Angaben in Millionen Euro)

RB Grafik, hth Quelle: VR-Bank SHA-CR

www.vb-hohenlohe.de

Tendenz

Gerade jetzt lassen die Auswirkungen

der Corona-Pandemie das

Zuhause in einem neuen Licht erscheinen.

Die heutige Generation

70+ weiß dies in der aktuellen Situation

als sicheren Ort zu schätzen.

Es ist wichtiger denn je, sich schon

frühzeitig mit allen wichtigen Themen

einer krisenfesten Altersfinanzierung

auseinander zu setzen.

Mit der Immobilien-Rente können

Senioren das volle Potenzial ihrer

Immobile ausschöpfen und trotzdem

Zuhause wohnen bleiben.

Ob zur Ablösung einer Restschuld,

für Pflege- oder Gesundheitsleistungen,

bei geringen monatlichen

Einnahmen oder für den barrierefreien

Umbau. Auch Angehörige,

die in dieser Krise unverschuldet

in Not geraten, können so unterstützt

werden.

Sinnvoll ist die Immobilien-Rente

zudem für alle, die vorzeitig ihre

Erbregelung gestalten wollen oder

bei denen keine nahestehenden

Erben existieren.

Auch Stiftung Warentest bestätigt

die Immobilien-Rente der

Deutsche Leibrenten Grundbesitz

AG. Hervorgehoben wird die Immobilien-Rente

als einziges Modell

mit lebenslanger Zahlung.

„Mit einer Immobilien-Rente wird

gebundenes Vermögen nutzbar

gemacht. Im Ausland sind solche

Modelle längst üblich“, so Wirtschaftsprofessor

Schradin.

Freuen sich über die Auszeichnung zum Premium-Bank-Partner:

Vorstandsvorsitzender Dieter Karle (links), Generalbevollmächtigter/BL

Jörg Thollembeek (mitte) und Vorstandsmitglied Harald Braun (rechts).

Die Volksbank Hohenlohe eG ist

auch nach Vertragsschluss an Ihrer

Seite und kümmert sich dann um

Ihre Immobilie. Denn das Ziel ist es,

nicht „nur“ die Immobilien-Rente

zur Verfügung zu stellen, sondern

auch den Wohnwert zu sichern.

Selbst größere Krisen – so wie wir

sie gerade erleben – lassen sich in

diesem Fall sorgenfrei im eigenen

Zuhause verbringen.

Ohnehin wird den Kunden der

Volksbank eine hohe Flexibilität

geboten: Sollten Sie das Wohnrecht

nicht bis zum Lebensende

in Anspruch nehmen wollen, weil

Sie beispielsweise in ein Pflegeheim

umziehen, können Sie die

Immobilie vermieten oder von

der Volksbank Hohenlohe eG vermieten

lassen. Die Einnahmen aus

der Vermietung stehen Ihnen weiter

zur Verfügung. Damit lässt sich

beispielsweise die Pflege im Heim

finanzieren.

Die Deutsche Leibrenten Grundbesitz

AG verpflichtet sich vertraglich,

die Immobilie bis zum Lebensende

der Kunden im eigenen Bestand zu

halten. Der Weiterverkauf an einen

Dritten ist ausgeschlossen.

HABEN SIE FRAGEN?

Unsere qualifizierten Rentenmakler beraten Sie gern.

Mit den qualifizierten Rentenmaklern

der Volksbank Hohenlohe eG

wird den Kunden eine Immobilien-

Rente geboten, mit der sie in ihren

vier Wänden wohnen können und

gleichzeitig finanziell bis zum Lebensende

abgesichert sind.

Der Begriff Rentenmakler ist bei

der Volksbank Hohenlohe eG entstanden.

Die Makler wurden von

der Deutsche Leibrenten Grundbesitz

AG spezifisch geschult, um

ihre Kunden optimal beraten zu

können. Das bestätigt auch die

Auszeichnung.

Wie hoch ist Ihre

Immobilien-Rente?

Gerne lassen wir, die Volksbank

Hohenlohe eG, ein Wertgutachten

eines externen und unabhängigen

Sachverständigen erstellen.

Anschliessend erhalten Sie ein individuell

zugeschnittenes Vertragsangebot

mit der abschliessend berechneten

Immobilien-Rente oder

Einmalzahlung. Vereinbaren Sie

jetzt einen Termin.

07941 933 - 4300

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Immobilien-

Rente

Massgeschneiderte Modelle

Volksbank

Hohenlohe eG


12 Kapital & Finanzen

Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Energiegeladen in die Zukunft

Die Volksbank Hohenlohe eG deckt durch den Zusammenschluss der beiden starken Bereiche,

Private Banking und Firmenkunden, die Bedürfnisse ihrer Kunden noch besser ab.

Die

Die Volksbank

Volksbank Hohenlohe

Hohenlohe eG

eG vertieft

vertieft

die

die Zusammenarbeit

Zusammenarbeit ihrer

ihrer zwei

zwei

starken

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Private Banking

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und

und Firmenkunden

Firmenkunden und

und startet

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2021. Nachdem

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erfolgreich

mit

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Oktober

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Zusammenarbeit zwischen

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Volksbank

Hohenlohe

Hohenlohe eG

eG langfristig

langfristig zu

zu binden.

binden.

INFO

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Zusammen meistern wir alles! Wir, die Volksbank

Hohenlohe eG, sind seit vielen Jahren Ihr Finanzierungspartner

in der Region Hohenlohe.

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v.l.

v.l. Dieter

Dieter Karle

Karle - Vorstandsvorsitzender,

Vorstandsvorsitzender, Harald

Harald Braun

Braun - Vorstandsmitglied

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v.l. Jürgen

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Hohenlohe eG


Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Politik & Wirtschaft 13

Qualitätssiegel für vier

Ausbildungsbetriebe

Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken zeichnet Firmen aus der Region aus.

Das Qualitätssiegel Top-Ausbildungsbetrieb

der Handwerkskammer

ist auch in

der Corona-Pandemie begehrt.

Trotz erschwerter Bedingungen

ließen sich vergangenes Jahr zwei

Betriebe die Qualität ihrer Ausbildung

zertifizieren. Weitere zwei

Betriebe haben sich 2020 erfolgreich

rezertifiziert.

Neu als Top-Ausbildungsbetriebe

ausgezeichnet wurde die Firma

Hartmann Fensterwerk aus

Kirchardt. „Wir wollen mit der

Teilnahme das Handwerk wieder

nach vorne bringen“, erklärt Glasermeister

Tobias Hartmann. Er

hat die Erfahrung gemacht, dass

auch aus Azubis mit Startschwierigkeiten

tolle Fachkräfte werden

können. Marion Wurst, Ausbildungsberaterin

der Kammer,

kann das bestätigen: „Auszubildende

sind Rohdiamanten. Diese

zu wertvollen Handwerksprofis

zu schleifen, ist die Aufgabe der

Betriebe. Dazu gehört neben der

Vermittlung der fachlichen Kenntnisse

heute mehr denn je auch

der pädagogische Aspekt“, erklärt

sie. Der zweite neue Top-Ausbildungsbetrieb

ist die Metzgerei

Schwäbische Wurst-Spezialitäten

Nothwang aus Bad Friedrichshall.

Bereits zum zweiten Mal hat das

Unternehmen Hofmann GmbH aus

Blaufelden seine Ausbildung auf

den Prüfstand gestellt. „Wir konnten

schon zwei Auszubildende dadurch

gewinnen“, freut sich etwa

Oliver Lehrach, Betriebsleiter und

stellvertretender Geschäftsführer

des Metallbau-Betriebs. „Es

schadet nie, die internen Prozesse

von Außenstehenden durchleuchten

zu lassen. Auch in diesem Jahr

wurden uns Potenziale aufgezeigt,

die es nun umzusetzen gilt“, so

Zertifiziert: Ausbildungsberater Wilfried Jürgens (re.) übergab das Siegel in der Lehrwerkstatt der Hofmann

GmbH aus Blaufelden an Ausbilder Swen Winter (2. v. re.) und seine vier Azubis.

Foto: Sylvia Kotte-Mandel

Lehrach. Das Autohaus Koch in

Schwäbisch Hall hat die Zertifizierung

als Top-Ausbildungsbetrieb

schon zum dritten Mal erfolgreich

durchlaufen. „Der Betrieb

ist sehr engagiert und hat uns seine

hohe Ausbildungsqualität wiederholt

bestätigt“, erklärt Wilfried

Jürgens, Ausbildungsberater der

Handwerkskammer. So gibt es

etwa regelmäßige Azubi-Stammtische

zu bestimmten Themen der

Ausbildung.

BERATUNG Das Siegel wird

seit fünf Jahren an Betriebe verliehen,

die ihre Ausbildung einem

kostenlosen Qualitätscheck

der Handwerkskammer unterziehen.

Unterstützt werden sie dabei

von einem Team von Qualitätsbotschaftern,

bestehend aus einem

Ausbildungsberater der Kammer

und einem externen Berater aus

dem Bereich Berufsausbildung.

In mehreren Terminen analysieren

diese gemeinsam mit dem Betrieb

die aktuelle Ausbildung und

finden so heraus, wo noch etwas

verbessert werden könnte. Insgesamt

45 Betriebe dürfen sich

bereits mit dem Qualitätssiegel

schmücken.

pm/es

www.hwk-heilbronn.de

Bildung: Masterabsolventen der HHN können sich dank der

Zusammenarbeit die Doktorwürde verleihen lassen. Foto: NPG-Archiv

Neue Wege

Doktortitel: Hochschule Heilbronn kooperiert

mit Technischer Universität Freiberg.

Es sei eine riesige Chance,

die sich mit der

neuen Zusammenarbeit

zwischen der Hochschule

Heilbronn (HHN) und der

Technischen Universität Bergakademie

Freiberg (TU BA)

für Studierende auftue, teilt die

Hochschule in einer Pressemitteilung

mit: Die Master-Absolventen

der HHN können ab sofort

durch Dozenten der TU BA

Freiberg betreut werden und

sich die Doktorwürde verleihen

lassen.

Initiator seitens der HHN ist

Professor Jürgen Ulm, Leiter

des Instituts für Digitalisierung

und elektrische Antriebe (IDA).

Gemeinsam mit IDA-Kollegin,

Doktorin Anna Konyev, leitete

er die Kooperation in die Wege.

„Der Kontakt zur TU BA kam

durch unser Symposium ,Elektromagnetismus‘

zustande, bei

welchem wir von Professorin

Jana Kertzscher und ihrem

Doktoranden Besuch erhielten.

Meine Person und mein Doktorand

wurden dann zum Gegenbesuch

zum ,Freiberger Kolloquium

Elektrische Antriebstechnik

2019‘ eingeladen, um

dort einen wissenschaftlichen

Vortrag zu halten.“

Für die HHN-Masters aus den

Fakultäten Mechanik und Elektronik

(T1), Technische Prozesse

(TP) sowie Technik und

Wirtschaft (TW) kann es nun

losgehen. „Wir versuchen mit

dieser Kooperation die Hochschule

auf wissenschaftlicher

Basis voranzubringen, indem

wir für unsere Absolventen

neue Türen in wissenschaftliches

Leben öffnen“, sagt Professor

Ulm weiter. pm

www.hs-heilbronn.de

Gastkommentar

Zweifelhafte Berechnungen

Walter Döring über die Corona-Finanzhilfen: „Gut gemeint ist oft das Gegenteil von gut gemacht.“

Ohne Frage: Gut gemeint

und auf den ersten Blick

ja auch durchaus anerkennenswert,

wie sich der Bund und

auch die Länder sowie, nicht zu

vergessen: die Kommunen, mit aller

Kraft darum bemühen, nach

Möglichkeit überall dort zu helfen,

wo massive Schäden durch

Corona drohen. Zumindest auf

dem Papier hat kaum einer die

Chance, den zahlreichen Hilfsprogrammen

und Milliardenausschüttungen

zu entkommen; gut,

melden beziehungsweise „anfordern“

muss man sich schon noch.

Aber da stellen sich doch auch

Fragen ein. Fragen, ob das, was

da jeweils großherzig verkündet

wird, auch immer so gut wie gemeint

ist. Beispiele: Restaurants

werden erneut von heute auf morgen

geschlossen, Milliardenhilfen

in Aussicht gestellt, Vorjahresmonate

zur Entschädigungsberechnung

herangezogen. Aber

nicht nur die Berechnungen sind

zweifelhaft – so wurde schlicht

der Umsatz als Grundlage genommen,

nicht aber die tatsächlichen

Ausfälle, die natürlich niedriger

sind, da bei geschlossenen Häusern

weder Personal noch „Material“

anfallen – sondern auch die

Sinnhaftigkeit ist zu hinterfragen:

Mit viel Aufwand und hohen Kosten

haben sich die Restaurants um

die Einhaltung strenger Hygienevorschriften

bemüht; egal: Schließung.

Die seither geltenden Insolvenzregeln

hinsichtlich Anmeldung –

Aussetzung der Insolvenzanmeldungspflicht

– sind nahezu außer

Kraft gesetzt worden. Verständlich,

so scheint es, will man mit

dieser neuen Regelung doch manche

Unternehmen, die „am Kippen“

sind und nun wegen Corona

unverschuldet vollends zu kippen

drohen, „retten“. Gut gemeint

für die einen, katastrophal für die

anderen: Die Gefahr, dass nun

„Zombie-Firmen“ wegen Zahlungsunfähigkeit

andere mit herunterziehen,

ist real. Das gut Gemeinte

wird spätestens im Frühjahr

zeigen, dass das Gegenteil

des Erhofften eintreffen und der

Schaden durch eine Insolvenzwelle

noch größer ausfallen wird.

Der Präsident der Familienunternehmer

Reinhold von Eben-Worlee

warnt vor einer großen Insolvenzwelle;

auch, weil „die Umsetzung

der Hilfen schwach ist“.

Sorge: Döring befürchtet eine Insolvenzwelle. Foto: C. Hardt/Future Image

Gabor Steingart griff mit dem

Kurzarbeitergeld ein weiteres Beispiel

auf: „Was als Übergangsfinanzierung

für in Not geratene

Betriebe gedacht war, die Kurzarbeit,

ist laut Schätzungen des

Ifo-Instituts zu einer Langzeitfinanzierung

für mittlerweile rund

zwei Millionen Arbeitnehmern geworden.

Die Bundesagentur für

Arbeit rechnet mit rund 19 Milliarden

Euro Kosten allein für das

Jahr 2020. Die Folge: In den Reisebüros

und am Hochofen drehen

die Menschen Däumchen, in

der EDV fehlen Systemadministratoren

und Programmierer. Es

kommt zu millionenfacher Fehlallokation

menschlicher Arbeitskraft.

Fazit: China und die USA

werden nach den Prognosen des

Ifo-Präsidenten Clemens Fuest digitaler,

vitaler und wohlhabender

aus dieser Krise hervorgehen. In

Europa dagegen setzt sich der relative

Abstieg fort. Oder anders

ausgedrückt: Die Rettungspolitik

rettet nicht. Sie verschärft die

deutsche Krankheit“.

Michael Fratzscher, Chef des DIW,

zum selben Thema: „Das Kurzarbeitergeld

wird als Erfolg gefeiert,

da es einen stärkeren Anstieg der

Arbeitslosigkeit verhindern konnte.

Was jedoch ignoriert wird, ist,

dass 850 000 Minijobber in der

ersten Infektionswelle ihre Arbeit

verloren haben und dies vielen

weiteren in der zweiten Welle

droht. Den verwundbarsten Beschäftigten,

nämlich jenen in geringfügiger

Beschäftigung und

vor allem in Minijobs, wird kaum

Schutz gewährt.“

Bundesfinanzminister Olaf Scholz

sagt: „Wir werden alles tun, was

nötig ist, so lange wie es nötig ist.

Wir können uns das leisten. Unsere

Wirtschaft ist robust“. Einerseits

ja gut, dass er mal offen

sagt, wem die Finanzierungsmöglichkeiten

zu verdanken sind:

den hervorragenden deutschen

Dr. Walter Döring

Der gebürtige Stuttgarter Dr. Walter Döring

war lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er

war Gemeinderat in Schwäbisch Hall, Vorsitzender

der Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister

von Baden- Württemberg. Heute arbeitet

der 66-Jährige als Consultant und hält

Vorlesungen an Hochschulen. Im Kreistag ist

er für die Freien Demokraten politisch aktiv.

Döring ist Initiator und Mitorganisator des

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“ in

Schwäbisch Hall und gründete die Akademie

Deutscher Weltmarktführer.

Unternehmen, und unter diesen

vor allem den vielen mittelständischen

Familienunternehmen; den

„braven“ Steuerzahler zu erwähnen,

vergaß er dabei geflissentlich.

Anderseits weniger gut, dass

er schon heute Steuererhöhungen

ankündigt. Es ist immer wieder

das Gleiche: Natürlich meint

es Scholz gut, aber gemacht ist es

weniger gut: Alles auf Pump. Und

ganz falsch gemacht: Jetzt bereits

höhere Steuern für die anzukündigen,

die uns vor allem in die

Lage versetzen, all das zu zahlen,

was sich international kein anderes

Land auch nur in ähnlichem

Umfang leisten kann, ist schlicht

„voll daneben“!


14 Aus- & Weiterbildung

Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Nachwuchs

ist willkommen

Ab Herbst bietet NOW Bachelor-Studium

mit vertiefter Praxis in Elektrotechnik an.

Begehrt: Auch wenn Corona die Ausbildung erschwert – qualifizierter Nachwuchs bleibt für die Unternehmen in der Region ein kostbares Gut.

Arbeitsmarkt unter Druck

Corona ist nicht die einzige Herausforderung: Zwei Initiativen in der Region setzen sich

dafür ein, dass Fachkräftebasis und Ausbildung weiter gesichert sind.

Es handele sich um eine echte

Revolution: „Die Digitalisierung

verändert alle Bereiche

der Arbeitswelt. Kein Unternehmen

bleibt unberührt“,

sagte Stefan Schubert, operativer

Geschäftsführer der Haller Agentur

für Arbeit, bei der Online-Konferenz

Ende Januar. 22 Vertreter

von Arbeitsagentur Schwäbisch

Hall-Tauberbischofsheim, IHK,

Handwerkskammer und Wirtschaftsregion

Heilbronn-Franken,

Schulen, Schulämtern sowie Arbeitnehmervertretungen

nahmen

daran teil. Die Digitalisierung sei

kein Jobkiller, sie stelle aber neue

Anforderungen, insbesondere an

die Qualifikation der Beschäftigten,

erwartete Schubert. Künftig

würden die Beschäftigten deutlich

mehr mobil arbeiten, meinen Arbeitsmarktexperten.

DEMOGRAFIE Die Allianz für

Aus- und Weiterbildung sowie das

Fachkräftebündnis sind sich einig

in der Einschätzung, dass es

nicht die Pandemie allein ist, die

den Arbeitsmarkt unter Druck

setzt. Der demografische Wandel

und die Digitalisierung seien weitere

Herausforderungen. Diesen

Punkt betonte die IHK-Hauptgeschäftsführerin

Elke Döring.

Allianz und Fachkräftebündnis gehen

davon aus, dass sich der Digitalisierungsschub,

der durch

die Corona-Krise ausgelöst wurde,

für die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

der Unternehmen

nutzen lässt.

„Die ganze Welt beneidet uns um

die duale Ausbildung. Doch die ist

durch die Pandemie unter Druck.

Die Zahlen gehen zurück“, warnte

Silke Ortwein vom Deutschen Gewerkschaftsbund.

Dabei sei es so

wichtig, dass der Start ins Berufsleben

gelingt.

An guten Ideen mangelt es nicht

Die Warnung von Ralf Schnörr

ging in eine ähnliche Richtung:

Bei den Handwerkern würden

viele Prüfungen verschoben. Dies

dürfe für angehende Gesellen und

Meister kein Nachteil sein, sagte

der Hauptgeschäftsführer der

Handwerkskammer.

KRISENFEST „Fachkräfte hin,

Fachkräfte her – man braucht das

notwendige Kapital“, warf Jörg

Ernstberger ein. Der Südwestmetall-Regionalgeschäftsführer

betonte:

Es sei der Mittelstand, der

den Laden am Laufen hält. Man

dürfe den Wirtschaftsstandort

Hier ein Teil der Vorschläge, um die Fachkräftebasis und Ausbildung

in der Region trotz Corona zu sichern: Stabilisieren. Unterstützung

für von der Pandemie betroffene Unternehmen; Regelbetrieb

in Berufsschulen und Bildungseinrichtungen sowie digitales Lernen

ermöglichen; Ausbildungsangebot stabilisieren – Neuverträge ermöglichen.

Wandeln. Forschung und Entwicklung für transformationsrelevante

Innovationen und neue regionale Innovationscluster

fördern; Maßnahmen auf bestehende Netzwerke und Strukturen

aufbauen; Systemrelevante Berufe nachhaltig fördern; Unternehmen

während der Corona-Pandemie weiterbildungsaktiv halten.

Digitalisieren. Digitalisierungsprojekte in Schulen und Hochschulen

anstoßen und fördern; die Finanzmittel aus dem „Digitalpakt

Schule“ müssen in der Region nachhaltig ankommen.

Abendrealschule Heilbronn

Infos: www.abendrealschule-heilbronn.de

Mail: abendrealschule.heilbronn@t-online.de

Foto: dpa

nicht schlecht reden, es brauche

aber einen intensiveren Austausch

mit der Politik. Mit dieser Forderung

richtete er sich an die IHK.

Allianz für Aus- und Weiterbildung

sowie Fachkräftebündnis

Heilbronn-Franken sehen den Arbeitsmarkt

auch im Haller Landkreis

vor enormen Herausforderungen.

Schon in der globalen Finanz-

und Wirtschaftskrise vor 14

Jahren sowie in der Flüchtlingskrise

vor sechs Jahren hätten diese

beiden Bündnisse mit maßgeschneiderten

Maßnahmen erfolgreich

reagiert. Dies könne auch

jetzt angesichts Corona wieder gelingen.

Die Organisationen seien

krisenerprobt, gut vernetzt und

bereit, abgestimmt zusammenzuarbeiten.

„Corona zeigt uns, wie wichtig die

digitale Infrastruktur ist“, sagte

IHK-Chefin Elke Döring angesichts

der vielen Menschen, die

mobil oder im Homeoffice arbeiten

und der zahlreichen Konferenzen,

die derzeit online stattfinden.just/flu

www.heilbronn-franken.com

www.nordwuerttemberg.dgb.de

www.suedwestmetall.de

ZUKUNFT

MAIN-TAUBER

KULTUR UND INNOVATION

JETZT IMAGEBROSCHÜRE

ANFORDERN!

Landratsamt Main-Tauber-Kreis

Wirtschaftsförderung | Tel. 09341 / 82-57 08

wirtschaftsfoerderung@main-tauber-kreis.de

ONLINE

EVENT

www.mediaresourcegroup.de

07951.27888100

Der Zweckverband „Wasserversorgung

Nordost-Württemberg“

(NOW) mit Sitz in Crailsheim

gilt seit mehr als 60 Jahren als

zuverlässiger Wasserversorger

und Ansprechpartner in Fragen

der Trinkwasserversorgung

im Nordosten Baden-Württembergs.

Als kommunaler Zweckverband,

mit 74 Mitgliedern,

ist die NOW der drittgrößte

Fernwasserversorger in Baden-Württemberg

und beliefert

jährlich über 600 000 Menschen

im Verbandsgebiet mit

rund 28 Millionen Kubikmeter

Trinkwasser.

Zum Studienstart im Herbst

dieses Jahres bietet die NOW

Trinkwasser: Die NOW mit Sitz

in Crailsheim beliefert jährlich

über 600 000 Menschen. Foto: NOW

Auf der Suche

Web-Seminar-Reihe unterstützt hiesige

Handwerksbetriebe bei Mitarbeitersuche.

Auch im Handwerk gibt es

mittlerweile etliche Möglichkeiten

und Maßnahmen,

neue Mitarbeiter zu gewinnen.

Von persönlichen

Netzwerken, dem klassischen

Inserat hin zu Social Media Recruiting

und Active Sourcing ist

alles dabei. Trotzdem sind die

Betriebe oft ratlos: „Wo finde

ich die passenden Fachkräfte?

Wo erreiche ich Aktiv- und

auch Passivsuchende? Welche

Kanäle kosten mich nicht nur

unnötig viel Zeit und Geld?“

Kurzum: welche Rekrutierungskanäle

passen zu meiner Mitarbeitersuche?

ÜBERBLICK „Mit unserer

Web-Seminarreihe ,Rekrutierungskanäle’

wollen wir unseren

Mitgliedsbetrieben zeigen,

welche Kanäle zur Personalgewinnung

erfolgreich und strategisch

eingesetzt werden können“,

erklärt Carmen Bender,

Personalberaterin der Handwerkskammer

Heilbronn-Franken.

Die Herausforderung sei,

die vielen verschiedenen Angebote

und Kanäle für sich effektiv

zu nutzen. Bei diesem

Entscheidungsprozess unterstützen

die Personalberater

erstmalig ein Studium mit vertiefter

Praxis im Bereich „Elektrotechnik“

mit dem Abschluss

„Bachelor of Science“ an.

Die Theoriephasen verbringen

die Studenten in Vollzeit am

Campus Künzelsau der Hochschule

Heilbronn. In der vorlesungsfreien

Zeit sammeln sie

praktische Erfahrungen beim

Zweckverband und können theoretisch

gelerntes Wissen direkt

in die Praxis umsetzen und

vertiefen. „Durch dieses Modell

wird der Transfer des theoretisch-

und praxisorientierten

Wissens verstärkt und bereitet

die Studierenden perfekt

für den anschließenden Berufseinstieg

vor“, schreibt die NOW

in einer Pressemitteilung.

Den Studierenden biete die

NOW eine abwechslungsreiche

und spannende Studienzeit,

heißt es weiter. Herausfordernde

Aufgaben und ein breites

Spektrum an Weiterbildungsmöglichkeiten

seien Bestandteile

der Studienzeit. Ziel sei es,

die Studenten im Anschluss zu

übernehmen und sie langfristig

zu halten.

pm

Infos und Kontakt

Telefon 0 79 51 / 48 10 oder E-Mail

karriere@now-wasser.de

www.now-wasser.de

der baden-württembergischen

Handwerkskammern mit der

neuen Web-Seminar-Reihe.

„Die Web-Seminar-Reihe ist in

drei Teile aufgebaut und beginnt

mit einem Überblick sowie

strategischen Überlegungen“,

erläutert Bender. Sie erhalten

einen Überblick über

klassische und online Kanäle

und welche Vor- sowie Nachteile

welcher Kanal mit sich

bringt.

„Neue Trends bei der Rekrutierung

von Mitarbeitern“ stehen

am Dienstag, 9. Februar,

von 11 bis 12 Uhr im Mittelpunkt.

Um „Klassische Wege

und Online-Konzepte“ geht

es am Dienstag, 16. März, um

„Langfristigen Erfolg durch Social

Media Rekrutierung“ am

Dienstag, 13. April, jeweils zur

gleichen Uhrzeit. Die Teilnahme

ist kostenfrei, eine Anmeldung

online erforderlich. pm

Infos und Kontakt

www.hwk-heilbronn.de/Web-Seminare

oder www.hwk-heilbronn.

de/Personalberatung; Carmen

Bender, Telefon 0 71 31 / 79 11 72

oder E-Mail Carmen.Bender@

hwk-heilbronn.de.

www.hwk-heilbronn.de


Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Firmen & Märkte 15

Temperso hat weiteres

Wachstum im Blick

Der Personaldienstleister blickt auf ein außergewöhnliches Jahr 2020 zurück.

Spitze: Mit insgesamt neun Weltmarktführern belegt Wertheim im

deutschlandweiten Ranking Platz acht. Foto: Stadt Wertheim/Peter Frischmuth

Mit dem Jahr 2020 endet

bei Temperso ein – nach

eigener Aussage – „bewegtes“

Jahr. Der Personaldienstleister

konnte einen Umsatz von

annähernd 20 Millionen Euro in

der Unternehmensgruppe erzielen.

Das sind rund zwei Millionen

weniger als im Jahr zuvor. „Trotz

der wirtschaftlichen Auswirkungen

von Corona konnte das interne

Team gehalten und motiviert

werden. Wir glauben an unser

weiteres Wachstum. Wir sind

uns auch sicher als Gewinner aus

dieser Krise zu kommen“, erläutert

Geschäftsführer Tobias Glass

die Zukunftspläne. Das Unternehmen

wolle seine grundsätzliche

Ausrichtung beibehalten und

konzentriere sich weiter auf seine

Kernkompetenz, schreibt es in einer

Pressemitteilung.

Der Großteil der Umsätze wird

bei Temperso im Bereich Arbeitnehmerüberlassung

erwirtschaftet.

„Die Branche Arbeitnehmerüberlassung

ist eine stark regulierte

Branche, die politisch sowie

gesellschaftlich stark im Fokus

Führung: Die beiden Geschäftsführer Jochen Rummel und Tobias

Glass (v. li.) haben das Unternehmen 2007 gegründet und stehen

seitdem gemeinsam an der Spitze.

Foto: Temperso

steht. Gerade in den letzten drei

Jahren musste Temperso diese

Regulierung gesetzeskonform

für sich und seine Kunden umsetzen“,

schreibt das Unternehmen.

Als Beispiele nennt der Personaldienstleister

unter anderem die

regelmäßige Erhöhung der Tarifgehälter

und die Änderung des

Arbeitnehmerüberlassungsgesetztes

im Jahr 2017. „Wir arbeiten

in vielen Branchen. Hier hat der

Gesetzgeber uns ein sechsstufiges

Gehaltsmodell vorgeschrieben,

das sich in 13 verschiedenen

Branchen unterschiedlich entwickelt.

Zudem müssen wir nach

neun, spätestens jedoch nach 15,

Monaten Überlassungsdauer den

Vergleichslohn eines Festangestellten

unseren Mitarbeiter zahlen.

Somit haben wir über 150

verschiedene Lohnarten“, sagt

Geschäftsführer Glass.

SCHWIERIGKEITEN Doch

ihn ärgern noch weitere Dinge:

„Selbst, wenn unser Mitarbeiter

dann den selben Lohn wie ein

Festangestellter verdient, müssen

wir ihn aufgrund der Höchstüberlassungsdauer

nach 18 Monaten

in einen neuen Einsatz bringen.

Dieser neue Einsatz kann jedoch

meistens nur mit einem geringeren

Lohn angeboten werden. Der

Mitarbeiter entscheidet sich öfters

dann sogar für die Arbeitslosigkeit.

Das klingt verrückt, ist

aber so!“

Temperso wurde 2007 gegründet.

Das Unternehmen betreibt neben

dem Hauptsitz in Crailsheim neun

weitere Niederlassungen – in Bad

Mergentheim, Buchen, Feuchtwangen,

Heilbronn, Künzelsau,

Ludwigsburg, Öhringen, Schwäbisch

Hall und Wertheim. pm/es

www.temperso.de

Vorne mit dabei

Weltmarktführer: Stadt Wertheim gehört zu

Top 10 der deutschen Wirtschaftsstandorte.

Das Ranking führen zwar

Metropolen wie Hamburg,

München und Berlin

an. Doch schon hinter Städten

wie Dortmund und Düsseldorf

mit je elf Weltmarktführern

sowie Stuttgart und Frankfurt

mit je zehn folgt Wertheim

auf Platz acht. Insgesamt neun

Weltmarktführer sind hier beheimatet.

Das zeigt die neueste

Auflage des Lexikons der deutschen

Weltmarktführer.

„Die Anerkennung als Weltmarktführer

ist eine Auszeichnung,

zu der ich den Unternehmen

herzlich gratuliere,“ sagt

dazu Oberbürgermeister Markus

Herrera Torrez. „Die Dichte

an Weltmarktführern in unserer

Stadt macht stolz und

spornt uns an, Wertheim weiterhin

für Unternehmen attraktiv

zu gestalten“, fügt er

hinzu. Die Kriterien der Weltmarktführerschaft

erfüllen in

Wertheim folgende neun Unternehmen:

Brand, DWK Life

Sciences, Industronic Industrie-Electronic,

König & Meyer,

Lutz Pumpen, Pink Vakuumtechnik,

SMT Maschinen und

Vertrieb, Vacuu brand und Zippe

Industrieanlagen.

Zwei weitere in Wertheim ansässige

Unternehmen sind

ebenfalls als Weltmarktführer

anerkannt, werden aber dem

Konzernstandort zugeordnet.

Das betrifft die Firma Ersa und

die Gerresheimer Wertheim

GmbH in Bettingen. pm

www.wertheim.de

Neue Formate

sind gefordert

Die Media Resource Group aus Crailsheim

arbeitet an Lösungen für Events, Schulungen

und Produktvorstellungen in Corona-Zeiten.

Die Media Resource

Group (MRG) aus

Crailsheim, Dienstleister

im Bereich Medien- und Veranstaltungstechnik,

ist stark von

den Auswirkungen der Corona-Pandemie

betroffen. Trotz

aller Schwierigkeiten, haben

die Verantwortlichen Ideen entwickelt,

wie Events, Schulungen

oder Produktvorstellungen in

dieser neuen Zeit möglich sein

können.

„Es gibt in der aktuellen Situation

nicht die einzig richtige Lösung

und vor allem zeigt sich,

man muss flexible Formate planen“,

ist das Fazit der MRG.

Daher brauche es Lösungen,

die online und offline funktionieren,

gegebenenfalls beides

vereinen – sogenannte hybride

Formate. „Wir haben uns

in den letzten zwölf Monaten in

den Bereichen Streaming, virtuelle-Events

und Hygienekonzepte

zu absoluten Experten

entwickelt“, ist sich Geschäftsführer

Michael Frank sicher.

Eines der Konzepte, das sich die

MRG überlegt hat, ist die „Area

24/7“ – ein 500 Quadratmeter

großes, vollausgestattetes

Greenscreen-Studio. Hier können

alle Arten von Streaming,

Video-Recording, 3D-Virtual-Studio-Anwendungen

oder

Fotoshootings realisiert werden“,

teilt das Unternehmen

mit. Betriebe könnten das Studio

auch als virtuellen Experimentier-Raum

nutzen. pm

www.mediaresourcegroup.de

Idee: Die „Area 24/7“ ist ein vollausgestattetes Greenscreen-

Studio. Hier können Videos aufgenommen oder Fotoshootings

realisiert werden.

Foto: MRG

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IT-TIPP

IT-Pionierin Ada Lovelace

Vor fast 180 Jahren schrieb IT-Pionierin Lovelace das erste Computerprogramm

Sie gilt als die erste Programmiererin der

Welt und als Gründerin der Computerwissenschaften.

Dass sie einen neuen,

zukunftsweisenden Berufszweig schuf,

hätte sich Lovelace im Jahre 1842 sicher

nicht träumen lassen.

❚ Ada Lovelace kam im Dezember 1815 in

London als Tochter des britischen Dichters

Lord Byron auf die Welt. Die Ehe ihrer Eltern

zerbrach, als Ada noch ein Baby war. Um zu

verhindern, dass Ada einen literarischen

Beruf ergriff, ließ ihre Mutter sie fast ausschließlich

in Naturwissenschaften und

besonders in Mathematik unterrichten.

Potenzial erkannt

Die Rechnung ging auf. Ada wuchs im Zeitalter

der industriellen Revolution auf und

erlebte, wie sich die Arbeitswelt wandelte

und durch die Industrialisierung immer

mehr Fabriken entstanden. Vielleicht entwarf

sie deshalb schon früh Konstruktionspläne

für verschiedenste Maschinen. Als sie

17 Jahre alt war, traf sie Charles Babbage,

der ebenfalls Mathematiker und Erfinder

war. Er zeigte ihr Pläne für eine Maschine,

mit der er komplexe mathematische

Berechnungen durchführen wollte. Bei der

Übersetzung eines Buches, das in Frankreich

über Babbages „Analytical Engine“

erschienen war, fügte sie umfangreiche

Berechnungen und eigene Ideen hinzu. Sie

erkannte die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten

und ihre Vision für die Maschine

ging weit über die von Babage hinaus. Sie

schuf Beiträge zur Rechnerarchitektur

sowie die Grundlagen der Programmierung

und entwickelte sogar erste Ideen in Richtung

künstlicher Intelligenz. Sie erfasste,

dass diese Maschine in der Lage sein würde

alles zu tun, das auf einem logischen Algorithmus

basiert und erkannte damit das

Potenzial des Computers.

Digitale Revolution

Lovelace war ihrer Zeit weit voraus, denn

die Rechte und Privilegien von Frauen

waren im viktorianischen Zeitalter begrenzt.

Sie hatten z. B. kein Wahlrecht und

durften kein Eigentum besitzen. Die Freizeitaktivitäten

der weiblichen Mittel- und

Oberschicht beschränkte sich auf das Lesen

und Musizieren, Handarbeiten und Ausritte.

Gleichzeitig waren vor allem die Frauen der

Unterschicht in der industriellen Revolution

wichtige Arbeitskräfte in den Fabriken. Es

ist also nicht selbstverständlich, dass Lovelace

eine naturwissenschaftliche Ausbildung

genießen durfte. Dass sie von männlichen

Wissenschaftlern ernst genommen

wurde, zeugt von ihrer außergewöhnlichen

Begabung. Mit ihrem tiefen technischen

Verständnis und ihrer visionären Kraft startete

sie aus heutiger Sicht bereits im Zeital-

ter der industriellen Revolution die digitale

Revolution, die bis heute anhält.

Im Jahr 1834, mit 19 Jahren, heiratete Ada

William Lord King, der später Earl of Lovelace

wurde. Ihre Stellung als adelige Ehefrau

und Mutter von drei Kindern ließen ihr

wenig Zeit für mathematische Studien. Sie

flüchtete sich unter anderem in Pferdewetten,

bei denen sie Unsummen verlor. In

ihren letzten fünf Lebensjahren arbeitete

sie daher an einem mathematisch ausgeklügelten

Wettsystem.

Im Jahr 1852 starb Ada Lovelace mit 36

Jahren an Krebs.

123 Jahre nach ihrem Tod ordnete das Pentagon

an, eine universell einsetzbare Computersprache

zu entwickeln. Zur Erinnerung

an die Computerpionierin Ada Lovelace

trägt sie den Namen ADA.

Wir bei essendi it entwickeln IT-Lösungen

für Finanzdienstleister, Handel und Industrie

auf aktuellem technologischem Niveau.

Dabei sind wir spezialisiert auf IT-Sicherheit

und Zertifikatemanagement. In loser Folge

berichten wir über wichtige und interessante

Persönlichkeiten aus der IT.

essendi it GmbH

Dolanallee 19

74523 Schwäbisch Hall

Telefon 07 91-94 30 70-12

Internet: www.essendi.de


16 Journal

Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

NEWSLINE

Schlosser Holzbau ausgezeichnet

JAGSTZELL. Die Schlosser Holzbau GmbH wurde mit

dem ersten Platz beim Nobis-Arbeitsschutzpreis in der

Kategorie „Handwerk“ ausgezeichnet. Das Ministerium

für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg

würdigte damit erstmals

kleine und

mittlere Unternehmen,

die sich für die

Erhaltung der Gesundheit

ihrer Beschäftigten

einsetzen.

Geschäftsführer

und Firmengründer

Josef Schlosser

nahm die Auszeichnung live per Video-Konferenz von

Arbeitsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut entgegen.

Die Firma überzeugte mit dem „Schlosser Partnercheck“,

das auf dem Prinzip des gegenseitigen Absicherns im

Klettersport gründet.

pm

Handwerkskammer: virtuelles

Ausbildertreffen am 12. Februar

REGION. Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken

(HWK) veranstaltet am Freitag, 12. Februar, von 9 bis

10.30 Uhr ein virtuelles Ausbildertreffen. Bei diesem

können sich Ausbildungsverantwortliche darüber informieren,

wie sie auch in Zeiten von Corona Maßnahmen

zur Berufsorientierung erfolgreich einsetzen, um Nachwuchskräfte

für ihren Betrieb zu gewinnen. „Derzeit

sind viele Jugendlichen verunsichert, wie es für sie weitergehen

soll,“ sagt Sylvia Kotte-Mandel, Teamleiterin

Ausbildungsberatung bei der HWK. Daher sei es wichtig,

gewohnte Wege zu verlassen, um sie zu erreichen. Im

Ausbildertreff geben die Ausbildungsberater Tipps zu

passenden Strategien, stellen Erfolgsmodelle vor und

informieren über rechtliche Grundlagen. Der Treff findet

als Videokonferenz über Microsoft Teams statt. Die Teilnahme

ist kostenfrei und auf 20 Personen begrenzt. Infos:

Sylvia Kotte-Mandel. Telefon: 0 71 31 / 79 11 53.pm

Stabübergabe bei Schneider Bau

HEILBRONN. Andreas Zipf, bislang Stellvertreter von

Hans-Georg Schmerer, hat zum 1. Januar 2021 die

Standortleitung des Straßen- und Tiefbauunternehmens

Schneider Bau in Heilbronn übernommen. Hans-Georg

Schmerer wird noch

einige laufende Projekte

betreuen, Mitte

des Jahres geht

der 65-Jährige in

den Ruhestand. „Ich

freue mich sehr darauf,

die hervorragende

Arbeit meines

Vorgängers fortzusetzen“,

sagt Andreas Zipf, der mit der Übernahme der

Standortleitung auch als Prokurist eingesetzt wurde. Zuletzt

arbeitete der 39-Jährige als Bauleiter bei dem Tiefund

Straßenbauunternehmen. Parallel dazu ließ er sich

bei der Handwerkskammer zum geprüften Betriebswirt

ausbilden

pm

Als Führungskraft in Teilzeit?

Onlineseminar am 9. Februar

REGION. Das Diversity-Netzwerk Heilbronn-Franken

veranstaltet am Dienstag, 9. Februar, von 10.30 bis 12

Uhr ein Live-Onlineseminar zum Thema „Wie Führen in

Teilzeit und geteilte Führung gelingt“. Der Kurs richtet

sich an Personalverantwortliche und Führungskräfte.

Die Referentin Brigitte Abrell erläutert, welche Vorteile

Teilzeitmodelle in der Führung bieten, welche Arbeitszeitmodelle

geeignet und welche Besonderheiten beim

Jobsharing zu beachten sind. Das Online-Seminar wurde

von der Kontaktstelle Frau und Beruf Heilbronn-Franken

und dem Welcome Center Heilbronn-Franken initiiert.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen sind unter www.frauundberuf-hnf.com

und www.welcomecenter-hnf.com zu finden.

pm

Foto: privat

Foto: Wegbereiter Gruppe

In vierter Generation

Schaffitzel-Geschäftsführer Jürgen Schaffitzel ist zum Jahreswechsel in den Ruhestand

gegangen. Die Zukunft des Sulzdorfer Familienbetriebes sichert sein Sohn Jörg.

Er gilt als Vollblut-Unternehmer

mit „Herz, Holz und

Verstand“ – Jürgen Schaffitzel,

Geschäftsführer der Schaffitzel

Holzindustrie hat sich zum

Jahresende 2020 in den Ruhestand

verabschiedet. Die Faszination

für den Rohstoff Holz bleibt

in seiner Familie jedoch ungebrochen.

Künftig lenkt sein ältester

Sohn Jörg die Geschicke des 1910

gegründeten Betriebes in vierter

Generation.

ERFOLG Mit seiner Leidenschaft

für den Ingenieurholzbau prägte

Jürgen Schaffitzel das Unternehmen.

Nach dem Studium an

der Fachhochschule Biberach/

Riß und der Uni Karlsruhe sowie

ersten praktischen Erfahrungen

als junger Bauingenieur bei

der Gruppe Kirschner in Dülmen/

Westfalen, trat er im April 1983

als Betriebsleiter in das elterliche

Unternehmen ein. 1989 wurde er

zum Geschäftsführer der Schaffitzel

Holzindustrie bestellt, deren

Geschäfte er zunächst gemeinsam

mit seinem Vater Kurt bis

zu dessen Ruhestand 1994 und

anschließend als alleiniger Geschäftsführer

leitete.

Das Potenzial des Holzbrückenbaus

sowie des Kreativbaus habe

er dabei bereits frühzeitig erkannt.

Er legte einen Fokus auf

diese Geschäftsbereiche. „Sein

Mut zu neuen Wegen, sein starker

Wille sowie seine grenzenlose

Leistungsbereitschaft führten

die Schaffitzel Holzindustrie zum

Erfolg“, heißt es in einer Pressemitteilung

des Unternehmens.

2015 wurde sein ältester Sohn

Jörg zum zweiten Geschäftsführer

ernannt. Doch auch die jüngeren

Geschwister Sabrina und Philipp

haben ihren Platz in dem Familienbetrieb

gefunden. Sie verantworten

die Bereiche Marketing

und Einkauf. Die Zukunft des Traditionsunternehmens

ist damit gesichert.

pm

Unternehmer Netzwerk Hohenlohe

bestätigt Vorstand im Amt

Michael Kurth und Simone Weis-Heigold lenken auch 2021 die Geschicke.

Die Vorstandswahlen des

Unternehmer Netzwerk

Hohenlohe (UNetzH) wurden

in diesem Jahr digital durchgeführt.

Die Mitglieder bestätigten

Michael Kurth (TM Immo, Künzelsau)

und Simone Weis-Heigold

(ArteFACT Grafik | Fotografie |

Training, Künzelsau) in ihrer Vorstandsschaft.

Auch Katrin Schneider

(Revital Praxis, Crailsheim)

wird das Amt als Schatzmeisterin

2021 weiterhin bekleiden.

BEIRAT Neu gewählt wurde der

Beirat, der sich künftig aus Antonia

Wegmann (Knigge & Etikette,

Künzelsau), Matthias Mahr (Allianz

Generalvertretung, Ilshofen)

und Alexander Bergmann (Bergmann

Edelmetalle, Künzelsau) zusammensetzt.

Das Unternehmer

Netzwerk Hohenlohe ist ein Zusammenschluss

von regionalen

Unternehmern und Selbstständigen

aus unterschiedlichen Branchen

und Generationen. Ihr Ziel

ist es, tragfähige persönliche wie

berufliche Kontakte aufzubauen

und sich gegenseitig mit Rat, Tat

und Empfehlungen zu unterstützen.

Dazu treffen sich die Mitglieder

an jedem ersten und dritten

Donnerstag im Monat um 19 Uhr,

Pandemie-bedingt derzeit zum

Online-Meeting.

pm

Bera unterstützt „Hope Mallorca“

Gemeinsam: Jörg und Jürgen Schaffitzel (v. li.).

Der Personaldienstleister macht auf die brisante Lage auf der Urlaubsinsel aufmerksam.

Die Bera GmbH mit Sitz in

Schwäbisch Hall unterstützt

die Hilfsorganisation

„Hope Mallorca“. Der gemeinnützige

Verein kümmert sich mit

zahlreichen freiwilligen Helfern

um die Verteilung von Lebensmitteln

und Hygieneartikeln auf der

beliebten Urlaubsinsel.

PANDEMIE „Auf Mallorca findet

gerade eine stille Katastrophe

statt“, schreibt der Personaldienstleister

in einer Pressemitteilung.

„Durch die Covid-19-Pandemie

sind viele Familien und

Unternehmen auf den Balearen in

eine existenzbedrohende Lage geraten.“

Die Zahl der „extrem in

Armut“ Lebenden habe sich innerhalb

eines Jahres verdoppelt.

„Das bedeutet, jeder Vierte ist dort

derzeit in Not.“ Der Winter verschärfe

die Lage zusätzlich. „Und

eine soziale Absicherung, wie wir

sie in Deutschland kennen, gibt es

dort nicht.“ Bera-Geschäftsführer

Bernd Rath hat sich selbst vor Ort

www.schaffitzel.de

Dreierspitze: Katrin Schneider (Schatzmeisterin), Michael Kurth (Vorstand) und Simone Weis-Heigold

(Vorstand, v. li.) wurden von den Mitgliedern wiedergewählt.

Fotomontage: privat

Mallorca: Viele Menschen sind in Existenznot geraten. Foto: Clara Margais/dpa

www.unetzh.de

Foto: Schaffitzel Holzindustrie

ein Bild gemacht und seine Unterstützung

für das Hilfsprojekt zugesichert.

Neben der Tätigung einer

Geldspende, deren Höhe derzeit

noch nicht final beziffert werden

kann, möchte er auch in der

Region Heilbronn-Franken ein

Bewusstsein für die brisante Lage

auf der spanischen Insel schaffen.

Bei seinen Bemühungen habe

Rath etwa bereits einen Kontakt zu

„Lidl“ in Neckarsulm hergestellt.

Sein Ziel ist es, das Helfer-Netzwerk

um „Hope Mallorca“ noch

weiter auszubauen. pm/jw

www.hope-mallorca.org

www.beragmbh.de


Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Journal 17

Neue Formate überzeugen

Vom Webinar bis zum virtuellen Showroom – Würth Industrie Service bietet seinen Kunden

und Geschäftspartnern digitale Alternativen zu Besuchen und Veranstaltungen vor Ort.

Jahr für Jahr zieht es eine Vielzahl

nationaler, aber auch internationaler

Besucher zu

Würth Industrie Service (WIS)

nach Bad Mergentheim. Auch im

Jahr 2020 konnten unter Einhaltung

von Hygiene- und Schutzmaßnahmen

insgesamt 1500 Gäste

begrüßt werden, davon 966

Teilnehmer an digitalen Kundenbesuchen

und -veranstaltungen

sowie Webinaren.

Rundgang: Mit der „WIS Virtual Experiences“ lassen sich die

Lösungen der Bad Mergentheimer interaktiv erleben. Foto: Würth Industrie Service

Durch und durch zufrieden

NETZ Aufgrund der Corona-Pandemie

konnten auch auf dem

Drillberg viele Termine nicht in

ihrer gewohnten Form stattfinden.

„Daher war es wichtig, alternative

und digitale Wege ergänzend

zu den traditionellen Formaten

zu forcieren“, heißt es in einer

Pressemitteilung. Einer davon war

das Angebot der Webinar-Reihe

„Schnell und unkompliziert zur

effizienten Supply Chain“. In insgesamt

zwölf Modulen zu Fachthemen

rund um die automatisierten

Versorgungs- und Beschaffungslösungen

im Bereich Verbindungs-

und Befestigungstechnik,

Produktionsmaterial und Betriebsmittel

informierten und vernetzten

sich über 966 Teilnehmer

weltweit.

Einen weiteren wichtigen Bestandteil

der interaktiven Vernetzung

bilden inzwischen außerdem

die Möglichkeiten von „Virtual

Reality“. Mit „WIS Virtual

Experiences“, einem virtuellen

Showroom, präsentiert das Unternehmen

seine Systemlösungen

sowie das Produktsortiment.

Neben dem interaktiven Erleben

des Leistungsspektrums bieten

diese virtuellen Räume auch

den passenden Rahmen für Interaktionen,

wie etwa Kundentermine,

Besprechungen, Vorführungen,

Trainings, Konferenzen oder

Präsentationen. Zusätzlich bieten

360-Grad-Logistikrundgänge die

Möglichkeit auch die Warenflüsse

der Teile, die eingesetzten Technologien

und die Stationen im Logistikprozess

digital zu erleben.

„Mit diesen digitalen Formaten

und alternativen Wegen treffen

wir den Nerv der Zeit und sind

auch für die nächsten Wochen

und Monate der Pandemie bestens

gerüstet.“ sagt Martin Jauss,

Geschäftsführer Marketing und

Vertrieb bei Würth Industrie Service.

Damit werde ihm zufolge die

Lücke zwischen Telefon- und Videokonferenz

sowie dem Erlebnis

eines Rundgangs über das Gelände,

die Besichtigung der Logistik

sowie des Ausstellungsraums bei

vollständiger Wahrung des Social

Distancings geschlossen. pm

www.wuerth-industrie.com

Systemair hält seine Betriebsversammlung per Videobotschaft ab. 39 Mitarbeiter werden geehrt.

NEWSLINE

Medien-Start-Up Airtango erhält

1,2 Millionen Euro Finanzierung

CRAILSHEIM. Die Airtango AG erhält im Zuge einer Finanzierungsrunde

1,2 Millionen Euro für weitere Entwicklungen.

Die Investition

soll das Ziel

vorantreiben, über

die Fitnessbranche

hinaus den Marktanteil

im Bereich Digital-out-of-Home

(DOOH) Werbung

auszubauen. Steffen

Knödler, CEO und

Co-Founder, freue

sich, von der MBG im Rahmen des Mezzanine BW Programms

ausgewählt worden zu sein. „Diese Möglichkeit

möchten wir nutzen, um unser Team zu vergrößern und

gemeinsam neue Produkte zu entwickeln.“ pm

Webinar zu Überbrückungshilfen

REGION. Die IHK Heilbronn-Franken bietet am Dienstag,

9. Februar, ab 10 Uhr ein kostenfreies Webinar zu den

aktuellen Entwicklungen und Neuigkeiten beim Corona-Soforthilfeprogramm

„Überbrückungshilfe III“ an. Im

Mittelpunkt stehen die Fragen: Wer, was und wie wird

gefördert? Wie funktioniert die Antragstellung? Darüber

hinaus wird auf die angekündigten Verbesserungen bei

der Neustarthilfe für Soloselbständige und die EU-Beihilferegelungen

im Zusammenhang mit den Corona-Hilfen

eingegangen. Zielgruppe sind kleine und mittlere Unternehmen,

Soloselbständige sowie sonstige Interessierte.

Eine Anmeldung ist unter www.heilbronn.ihk.de, Dokumentennummer

136146142, möglich. pm

Foto: Airtango

Trotz der Herausforderungen

der Corona-Pandemie

blickt die Systemair GmbH

mit Sitz in Boxberg-Windischbuch

auf ein zufriedenstellendes Jahr

2020 zurück. Um auch den Mitarbeitern

einen Rück- sowie Ausblick

zu geben und die Jubilare zu

ehren, gab es eine Betriebsversammlung

per Videobotschaft.

Darin lobte unter anderem Torsten

Bornschein, Erster Betriebsratsvorsitzender,

den schnellen

Ausbau der IT-Gegebenheiten:

„Uns wurde gezeigt, dass auch

diese Art der Arbeitswelt gut funktioniert,

weshalb wir das mobile

Arbeiten in Zeiten des digitalen

Fortschritts nicht aus den Augen

verlieren werden.“ Auch das personelle

Wachstum bei Systemair

hält an: Seit November 2019 wurden

65 Beschäftigte, neun Auszubildende

und vier DHBW-Studierende

eingestellt. Damit verzeichnet

der Klima- und Lüftungstechnikhersteller

in Deutschland

insgesamt 452 Beschäftigten. „Es

ist sehr erfreulich, dass wir trotz

Kurzarbeit und den Umständen

der Covid-19-Pandemie den Personalstand

erhöhen konnten“,

so Friedhelm Stauch, Zweiter Be-

Virtuell: Geschäftsführer Kurt Maurer, Erster Betriebsratsvorsitzender

Torsten Bornschein und Geschäftsführer Stefan Fischer (v. li.) bedanken

sich bei den Jubilaren.

Foto: Systemair

triebsratsvorsitzender. Zudem

wurden zu diesem Anlass insgesamt

39 Ehrungen für bis zu 25

Jahre Betriebszugehörigkeit ausgesprochen.

Der Ausblick auf 2021 zeigt, dass

bei Systemair neben großen Prestigeprojekten,

wie der Ausstattung

des Kombitunnels in Karlsruhe,

dem Gebäudekomplex Kanzlerplatz

in Bonn oder dem Bürohochhaus

99 West in Frankfurt,

auch zahlreiche kleine Projekte

auf der Agenda stehen. Ein weiteres

Ziel sei die Digitalisierung des

Unternehmens. Aktuell sind hierfür

37 aktive Projekte am Laufen,

unter anderem die Einführung

einer Plattform für interne Online-Schulungen

oder der elektronische

Rechnungsversand. pm

www.systemair.com

Zwei Mitglieder im

Beratungsteam zertifiziert

WOLPERTSHAUSEN. Mit Marco Hampele und Tessanie

Götz wurden gleich zwei neue Mitglieder im Beratungsteam

des Energiezentrums für die Angebote der Verbraucherzentrale

Energieberatung

zertifiziert. Beide

sind künftig im

Landkreis Schwäbisch

Hall tätig. Seit

Februar bietet das

Energiezentrums außerdem

einen „Eignungs-Check

Heizung“

an. Mehr

Informationen dazu gibt es entweder telefonisch unter

0 79 04 / 9 45 99 10 oder ganz einfach online unter

www.energie-zentrum.com. pm

Foto: Energiezentrum

Globaler

Netzwerker

Jürgen Albig ist nun Teil des AMCA-Vorstandes.

Wir brauchen weltweit vergleichbare

und hohe le Organisation von Herstellern,

nationale und nichtkommerziel-

Qualitätsnormen“, sagt die Normen und Zertifizierungen

Peter Fenkl, Vorstandsvorsitzender

von Ziehl-Abegg. Daher arbeiten

für lufttechnische Geräte und Ventilatoren

entwickelt, festlegt und

auch mehrere Experten des überwacht. Dadurch werden auch

Hohenloher Ventilatorenbauers einheitliche und vergleichbare

in nationalen und globalen Gremien

mit. Nun wurde Jürgen Albig

in den Vorstand der Air Movement

and Control Association International

(AMCA) berufen. Aktuell verantwortet

Albig das konzernweite

Produktmanagement von Ventilatoren

Bewertungen von Ventilatoren

und deren Messbedingungen garantiert.

Der Sitz befindet sich in

Arlington Heights (Illinois). Das

AMCA-Siegel gilt auf dem amerikanischen

und asiatischen Markt

als Qualitätsmerkmal. pm

Experte: Jürgen Albig bringt seine jahrzehntelange Erfahrung in der

bei Ziehl-Abegg. Die AMCA

Ventilatorenindustrie künftig auf internationaler Ebene ein. Foto: Ziehl-Abegg ist die größte unabhängige, inter-

www.ziehl-abegg.com

Basis für den Wiedereinstieg

CRAILSHEIM. Für Frauen und Männer, die nach der Familienzeit

beruflich neu starten möchten und dafür mindestens

20 Stunden in der Woche zur Verfügung haben,

bietet die Agentur für Arbeit ein Seminar in Crailsheim

an. In zwölf Wochen, von 1. März bis 20. Mai, erarbeiten

die Teilnehmer unter anderem eine Strategie für ihren

Wiedereinstieg, frischen ihre EDV-Kenntnisse auf und

absolvieren ein Betriebspraktikum. Weitere Details zum

Seminar geben Susanne Ehrmann und Elena Krüger in

der telefonischen Sprechstunde am Dienstag, 16. Februar,

von 9 bis 12 Uhr unter den Telefonnummern

07 91 / 9 75 83 21 oder 07 91 / 9 75 81 12. pm

Wirtschaft

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18 Wirtschaftsförderung

Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Ein Vierteljahrhundert Beratung

Gründer Werner Schmidt und David Schneider, der heutige Geschäftsführer, zu den Aufgaben der WFG.

INTERVIEW VON KERSTIN DORN

REGIOBUSINESS Was war der

Auslöser für die Gründung?

WERNER SCHMIDT In den

90er Jahren war die Kommunale

Wirtschaftsförderung kein

Vollzeitjob. Für die Aufgaben des

„Wirtschaftsbeauftragten“ war

ein Stellenanteil von etwa 25 Prozent

vorgesehen. Die Autobahnen

A 6 und A 7 führten damals zu einem

wirtschaftlichen Aufschwung

im Landkreis Schwäbisch Hall.

Gleichzeitig entstand ein Wettbewerb

mit den Kommunen in

der bayerischen Nachbarschaft.

Die Anforderungen an die Wirtschaftsförderung

wurden immer

größer. Ich entschloss mich deshalb

im Jahr 1994 zu einem berufsbegleitenden

Studium an der

Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie

Freiburg und wählte das

Thema „Fortschreibung des Wirtschaftsförderungskonzeptes

für

Vertragsunterzeichnung: Die WFG wurde am 8. Oktober 1996 vom

damaligen Landrat Ulrich Stückle (Mi.) ins Leben gerufen. Erster

Geschäftsführer ist Werner Schmidt (re.). Anschubfinanzierung gab es

von der Sparkasse (Vorstand Friedrich Hammerbacher, li.) Foto: WFG

den Landkreis Schwäbisch Hall

und Überprüfung der Organisationsform“.

Das fand Gefallen bei

Landrat Ulrich Stückle und Sparkassenvorstand

Friedrich Hammerbacher.

So kam es zur Gründung

der WFG Schwäbisch Hall

GmbH.

REGIOBUSINESS Was waren

die ersten Aufträge?

WERNER SCHMIDT: Zu den

ersten Aufgaben gehörten die Bestandspflege

durch den Aufbau

von Firmenkontakten und Fördermittelberatung

sowie das Standortmarketing.

1998 wurden die

erste Wirtschaftsmesse und der

erste Empfang der Wirtschaft veranstaltet.

Im Jahr 1999 erfolgte

der Umzug in das Haus der Wirtschaft.

Gründerberatung und Innovationsförderung

in Kooperation

mit der Steinbeis-Stiftung

für Wirtschaftsförderung rückten

zunehmend ins Blickfeld. Die

WFG entwickelte Fachkompetenz

zur Beantragung von EU-Fördermitteln

und bewarb sich erfolgreich

als Modellregion für ländliche

Entwicklung. Dadurch konnten

Fördermittel in den Landkreis

geholt werden und entstanden mit

der Zeit weitere Betätigungsfelder

im Bereich der Regionalentwicklung,

beruflichen Bildung, Energieinitiativen

und Tourismusförderung.

REGIOBUSINESS Sieht sich die

WFG in Konkurrenz zu privaten

Beratungsfirmen?

DAVID SCHNEIDER Nein, wir

arbeiten eng mit der Verbraucherzentrale

BW zusammen und

sind hier auch zertifiziert mit unseren

Beratungsangeboten. Daneben

sehen wir uns bei Förderprojekten

gerade nicht in Konkurrenz,

sondern als Impulsgeber.

REGIOBUSINESS Wie rüsten

sich ihre Berater mit dem entsprechenden

Know-how aus oder

werden problembezogen externe

Spezialisten beauftragt?

DAVID SCHNEIDER Durch

kontinuierliche Fort- und Weiterbildungen,

auch und gerade

mit geeigneten Instituten und

Netzwerkpartnern, bleiben unsere

Berater immer auf dem aktuellen

Stand. Bei umfangreichen und

komplexen Projekten kann zielgerichtet

auch externe Expertise

hinzugezogen werden. Durch unser

weitreichendes Netzwerk haben

wir stets die richtigen Partner

an der Hand.

REGIOBUSINESS Wann sagen

Sie, dass ein Projekt gelungen ist?

DAVID SCHNEIDER Grundsätzlich:

Wenn der Auftraggeber zufrieden

ist und das Projektziel erreicht

ist. Oder wenn wir einen

Beitrag zum Gelingen der Energiewende

oder einen Baustein zur

Zukunftsfähigkeit unserer Unternehmen

geleistet haben.

REGIOBUSINESS Wie hat sich

die WFG selbst in diesen 25 Jahren

weiterentwickelt?

DAVID SCHNEIDER Durchaus

sehr positiv. Die WFG betreibt

heute 63 PV-Anlagen und beschäftigt

13 Mitarbeiter und steht auch

wirtschaftlich gut da. Möglich

wurde dies durch die erfolgreiche

Pionierarbeit meiner Vorgänger

und der damaligen Entscheider

und wesentlich dank der andauernden

politischen sowie vor

allem finanziellen Unterstützung

der Sparkasse und der Volks- und

Raiffeisenbanken im Landkreis.

Die WFG möchte stets am Puls der

Zeit sein, um Wirtschaft und Bürger

bestmöglich zu unterstützen.

REGIOBUSINESS Wo wird es in

naher Zukunft den meisten Beratungsbedarf

geben?

DAVID SCHNEIDER Im Bereich

Energie und bei der Fachkräftesicherung

und -gewinnung

sowie dem Aufbau einer zukunftsfähigen

digitalen Infrastruktur.

Gerade steht natürlich die Unterstützung

bei den Corona-Hilfen im

Fokus.

Enge Zusammenarbeit bei europäischen Themen

Der Landkreis Schwäbisch Hall profitiert seit vielen Jahren von den Strukturförderprogrammen. Die gehören zu den wichtigen Aufgaben der WFG.

Die WFG feiert im Herbst ihr

25-jähriges Jubiläum und

hatte von Anfang an europäische

Themen im Fokus.

ENTWICKLUNG Der Landkreis

Schwäbisch Hall mit seinen Kommunen

und Unternehmen profitiert

seit vielen Jahren sehr erfolgreich

von den europäischen

Strukturförderprogrammen. Mit

der Sonderlinie „Spitze auf dem

Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“

fördert das

Land kleine und mittlere Unternehmen.

Dieses Förderinstrument wird

durch Mittel der Europäischen

Union kofinanziert und ist an den

mehrjährigen Finanzrahmen gekoppelt.

Stichtage für Anträge im

Jahr 2021 sind der 28. Februar

und der 31. August.

AGRARPOLITIK Das EU-Programm

Leader hat zum Ziel, ländliche

Regionen zukunftsfähig zu

gestalten. Der Landkreis ist mit

24 Gemeinden und Teilorten aus

drei weiteren Kommunen an drei

Aktionsgruppen beteiligt. Über 50

Projekte mit einem Fördervolumen

von mehr als drei Millionen

Euro waren bis jetzt erfolgreich.

Im Rahmen der Übergangsverordnung

geht es nach dem Motto

„neues Geld nach alten Regeln“

für 2021 und 2022 in die Verlängerung.

Die Förderaufrufe dazu

werden im Frühjahr erwartet.

Die Interessensbekundungsverfahren

für die neue Periode 2021

bis 2027 werden derzeit vorbereitet.

Dabei spielen auch Projekte

in Ortskernen vermehrt eine Rolle,

zudem werden Synergieeffekte

mit Leader-Aktionsgruppen genutzt.

Ganz aktuell ist die Förderzusage

für Mainhardt-Geißelhardt mit einer

ersten Tranche von 1,6 Millionen

Euro. Der Landkreis Schwäbisch

Hall zählt zum ländlichen

Raum. Den Landwirten stehen Direkthilfen

und Ausgleichszahlungen

zu; die Waldwirtschaft erhält

Fördermittel im Zuge der Kofinanzierung.

ESF Der Europäische Sozialfonds

ist seit mehr als 60 Jahren

ein sehr wichtiges Instrument zur

Förderung von Beschäftigung und

sozialer Integration.

Sie unternehmen - wir unterstützen

Wirtschaftsförderung des Landkreises

Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim

Über die WFG und das Landratsamt

wurden im Laufe der Jahre

zahlreiche Projekte angestoßen

und erfolgreich durchgeführt.

Aktuell wird beispielsweise

das Projekt „unternehmensWert:-

Mensch“ bei der WFG mit ESF-Mitteln

gefördert.

PARTNERSCHAFTEN Zusammen

mit dem Landkreis Nordsachsen

und weiteren Regionen

aus vier europäischen Ländern

arbeiteten WFG und Landkreis

im Bereich Energieeffizienz

und Potentialanalyse im EU-Interreg-Projekt

zusammen. Das geförderte

Wärmekataster war eine

wichtige Grundlage für das Klimaschutzkonzept

des Landkreises.

Die berufliche Bildung stand beim

europäischen Projekt „Lebenslanges

Lernen – Comenius Regio“

mit dem Landkreis Zamosc im

Mittelpunkt. Die Baden-Württemberg-Stiftung

förderte Kontakte

auf Verwaltungsebene mit der Region

Peloponnes und als aktuelles

Projekt mit dem Landkreis Zamosc

die Entwicklung eines Konzeptes

zum Ausbau von Schüleraustauschen

an beruflichen Schulen.

EUROPAARBEIT Von 2005 bis

2017 war das Europabüro Wolpertshausen

Teil des Europe-Direct-Netzwerkes

der Europäischen

Kommission. Das musste

2018 aufgegeben werden. Trotzdem

stemmten die Europaakteure

eine Vielzahl von Aktivitäten.

In den Jahren 2018 und 2019 waren

es die Unterstützung des Jugend

EuroCups, der Empfang der

Wirtschaft, der Europatag der

Kreislandfrauen, der EU-Schulprojekttag

und der E-Mobilitätstag.

2020 konnten zahlreiche Termine

coronabedingt nicht in gewohnter

Form stattfinden.

Sehr schnell gehörten Angebote

im Netz zum Portfolio der WFG;

über 60 an der Zahl seit April wie

Europa-Café online, Reise versus

Fieber oder Frauenwirtschaftstage

online.

Für die Förderperiode 2021 bis

2025 hat sich die WFG entschlossen,

erneut eine Bewerbung für

das Europe-Direct-Netzwerk abzugeben.

Die Entscheidung der

Kommission wird im März 2021

erwartet.

pm

www.wfgsha.de

Standortberatung

Behördenmanagement

Fördermittelberatung

Kontaktvermittlung

Telefon 09161 92–1410 E-Mail: wirtschaft@kreis-nea.de www.frankens-mehrregion.de

Bunt: So sehen Kinder Europa.

Foto: WFG


Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Wirtschaftsförderung 19

In eigener Hand

Die regionale „BürgerEnergie Tauberfranken“ und ihr Freiflächensolarpark Heckfeld

behaupten sich seit zehn Jahren erfolgreich am Markt.

Die Genossenschaft „BürgerEnergie

Tauberfranken“

und deren Fotovoltaik-Freiflächenanlage

zählen zu

den ersten in der Region Tauberfranken

und gelten noch heute

als Leuchtturmprojekte. Schon

bei der Gründug war es das Ziel,

die Bürger an den erwirtschafteten

Erträgen zu beteiligen. Joachim

Thees aus Gerlachsheim

und Konrad Breuner aus Distelhausen,

die beiden Initiatoren

und Vorstände, wollten schon

damals nicht, „dass Projekte an

Investoren auf der ganzen Welt

verteilt werden und somit keine

Möglichkeit der Mitsprache gegeben

ist“.

Seit ihrer Gründung hat die Genossenschaft

rund 170 Mitglieder,

deren 4300 Anteile ein Geschäftsguthaben

von 858 000

Euro einbrachten. Damit entwickelte

sich „BürgerEnergie

Tauberfranken“ bereits im ersten

Halbjahr nach ihrem offiziellen

Start zu einer der größten

Energiegenossenschaften in Baden-Württemberg.

Kooperationspartner

waren und sind die

Gehrlicher Solar AG, die Stadt

Lauda-Königshofen, die Energieagentur

des Main-Tauber-Kreises,

die Bioregion Hohenlohe-Odenwald-Tauber,

der Verein

Netzwerk Energiewende und

die Sparkasse Tauberfranken.

Der Solarpark Heckfeld gehört

Regional: Nach dem Willen von Lauda-Königshofens Bürgermeister Dr. Lukas Braun soll die Idee der

Bürgerenergiegenossenschaften und der Solarparks vor Ort weiter vorangetrieben werden. Foto: Peter D. Wagner

zu den Erzeugungsbetrieben

der erst im Herbst 2020 gestarteten

Initiative „Heimatstrom“

des Stadtwerks Tauberfranken.

„Wirtschaftlich sind die vergangenen

zehn Jahre seit Projektstart

sehr erfolgreich verlaufen“,

ist Joachim Thees zufrieden. Entgegen

der ursprünglichen Absichten

betreibt die BürgerEnergie

Tauberfranken nur den Solarpark

Heckfeld. Die Absicht,

mehrere Projekte unter einer

Genossenschaft laufen zu lassen,

musste revidiert werden. Insofern

wurden in den Folgejahren

die BürgerEnergie Tauberfranken

2 (Solarpark Dittwar),

BürgerEnergie Tauberfranken

3 (Solarpark Oberlauda) und

BürgerEnergie Abtsgmünd (Ostalbkreis/Solarpark

Lutstrut) gegründet.

„Die Fotovoltaik wird auch zukünftig

weitergehen, wir vermissen

allerdings eine Verbesserung

der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen

für Genossenschaften

bei neuen Projekten“,

so Vorstand Thees zur aktuellen

Marktsituation. pm

www.buergerenergie-tauberfranken.de

Junge Leute soll’s

aufs Land ziehen

Mit „Es reicht!“ wirbt die Wirtschaftsförderung

des Main-Tauber-Kreises für den Standort.

Die Wirtschaftsförderung

Main-Tauber-Kreis hat in

Zusammenarbeit mit dem

Regisseur und Produzenten Steffen

Döhner drei Imagefilme zum

Thema „Es reicht!“ produziert.

Ziel dieser Filmreihe ist es, die

Attraktivität des Wirtschafts- und

Lebensstandortes Main-Tauber-

Kreis aufzuzeigen. Junge Menschen

sollen für eine Karriere in

der Heimat begeistert und junge

Familien und Fachkräfte für einen

Zuzug gewonnen werden.

Die neuen Imagefilme zeigen die

Herausforderungen, denen sich

Berufsanfänger und junge Familien

bei einem Leben in der Großstadt

stellen müssen. Hohe Mieten,

knappe Wohnungsangebote,

ein hart umkämpfter Arbeitsmarkt

und eine viel zu geringe Anzahl an

Betreuungsangeboten für Kinder

erschweren das Großstadtleben.

In den Kurzfilmen ziehen die jungen

Erwachsenen mit dem Ausruf

„Es reicht!“ einen Schlussstrich

unter das Stadtleben. Ihr Ausweg

liegt im prosperierenden, ländlich

geprägten Wirtschaftsstandort

Main-Tauber-Kreis. „Hier stehen

Leben und Arbeiten im Einklang.

Facharbeitskräfte und junge

Familien, die sich ein Zuhause

aufbauen sowie Natur und Kultur

genießen möchten, sind herzlich

willkommen“, sagt Landrat Reinhard

Frank.

Geringe Mieten, günstige Bauplätze

und ein weit gefasstes Bildungs-

und Betreuungsangebot

vor Ort seien Pluspunkte des

Main-Tauber-Kreises. Außerdem

gebe es eine Vielzahl an Weltmarktführern,

mittelständischen

Unternehmen und Handwerksbetrieben,

die verschiedene Arbeitsplätze

anbieten würden. Eine tolle

Natur- und Kulturlandschaft mit

vielen Sehenswürdigkeiten wie

Burgen, Schlössern, Klöstern und

Museen runde die hohe Lebensqualität

ab.

Die Imagefilme finden Interessierte

ab sofort unter www.main-tauber-kreis.de/zukunft-main-tauber

und auf der Videoplattform www.

youtube.com im Kanal „Landratsamt

Main-Tauber-Kreis. pm

www.main-tauber-kreis.de/

wirtschaft

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ADVERTORIAL

25 Jahre Pionierarbeit

Jubiläum der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Schwäbisch Hall mbH

Ein Pionier geht mutig voran ins

Ungewisse. Ein Pionier beschreitet

neue Wege, ohne zu wissen, ob

er seine Ziele erreicht und sein

Vorhaben gelingt. Ein Pionier investiert

viel in die Zukunft, er hofft

auf seinen Erfolg, positiv gestimmt

und voller Zuversicht – ist sich der

Möglichkeit des Scheiterns jedoch

bewusst. Der Pionier kämpft

oft allein, oft mit Unterstützung

– aber er hält an seinen

Zielen fest und lässt sich

nicht beirren.

Mit dieser Vision des

unermüdlichen Wegbereiters,

des Kämpfers für

Zukunft – die erfolgreiche

Zukunft der Menschen und

Unternehmen im Landkreis

Schwäbisch Hall – wurde die

WFG wesentlich von den damaligen

Pionieren Landrat Stückle

und Wirtschaftsbeauftragten

Werner Schmidt ins Leben gerufen.

Und so setzen wir von der WFG

Schwäbisch Hall uns bereits seit

25 Jahren mit unseren Projekten,

mit unseren Mitarbeiter*innen und

unserem ganzen Herzblut ein.

Wir schaffen Strukturen, die

es zuvor noch nicht gab. Wir

setzen Ideen um, die neue Märkte

begründen. Wir versuchen durch

Interaktion mit verschiedensten

Interessensvertretern aus Politik,

Legislative, Finanzsektor und

Fördermittelgebern die Rahmenbedingungen

und Möglichkeiten

für unseren Landkreis bestmöglich

auszubauen und die sich bietenden

Chancen zu nutzen.

Wir vermitteln Wissen, das sowohl

Menschen in ihrer Karriere voranbringt

als auch Unternehmen bei

ihrer Wertschöpfung. Wir fördern

Netzwerke und das Knüpfen von

Kontakten und schaffen Win-Win-

Situationen. Wir verbessern die

Infrastruktur und geben Impulse zu

den verschiedensten Themen.

JAHRE DIE

PIONIERE

Daraus

resultieren Pilotprojekte,

Angebote, Seminare und

informative Veranstaltungen zu

Schwerpunkten wie Existenzgründung

und -sicherung, moderne

und digitale Personalarbeit,

Klimaschutz und Energie, Schule

und Beruf, Arbeit und Rente – wir

beraten, informieren und sind da

für die Fragen und Anliegen von

Menschen und Unternehmen im

Landkreis.

Im Jahr 2021 blicken wir auf 25

Jahre Pionierarbeit zurück. Unser

Jubiläum fällt durch die Corona-

Pandemie in eine schwierige Zeit

mit vielen Herausforderungen und

folgenschweren Ereignissen. Trotz

des Blicks zurück sind wir stets

am Puls der Zeit: Wir lassen Sie

nicht im Stich und bieten unsere

Unterstützung an, wo immer wir

können. Wir bieten Beratung auf

Ihrem Weg in die Digitalisierung,

treiben den Ausbau der Breitbandinfrastruktur

weiter voran, weisen

weiterhin den Weg zu Förderprogrammen

und unterstützen derzeit

den Betrieb der Impfzentren zur

aktiven Bekämpfung der Pandemie.

Auch unsere Corona-Hotline

unter 07904 945 99-25 ist für

Unternehmen aller Art geschaltet.

Der Wirtschaftsförderer

und Geschäftsführer der

WFG Schwäbisch Hall mbH,

David Schneider: „Wir sind

Dienstleister und Partner

im Landkreis Schwäbisch

Hall für Bürger*innen,

Unternehmen und

Kommunen. Gerade in dieser

herausfordernden Zeit geben wir

alles, um die Branchenvielfalt und

Stärke der Region für die Zukunft

zu erhalten! Ein großer Dank gilt

allen Unterstützern und Wegbereitern,

allen voran der Sparkasse

Schwäbisch Hall-Crailsheim und

den Volks- und Raffeisenbanken im

Landkreis.“

[pm]

Gegründet als eigenständige

Gesellschaft, losgelöst von

den Strukturen einer Verwaltung

zieht die WFG Schwäbisch

Hall mbH bereits seit

25 Jahren an zahlreichen Strippen

für eine bessere Zukunft für

Mensch, Wirtschaft und Leben.

Mittlerweile engagieren sich

11 Mitarbeiter*innen in zahlreichen

Projekten auch für Sie!

info@wfgsha.de

JAHRE DIE

PIONIERE


20 Wirtschaftsförderung

Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

NEWSLINE

2,47 Millionen für den Kreis

KÜNZELSAU. Mit 2,47 Millionen Euro fördert das Land

Baden-Württemberg in der aktuellen ELR-Programmrunde

53 Projekte im Hohenlohekreis. Ziel des ELR ist es,

attraktive Ortskerne zu erhalten, die zeitgemäßes Leben

und Wohnen ermöglichen und eine wohnortnahe Versorgung

sichern, sowie zukunftsfähige Arbeitsplätze zu

schaffen.

pm

Die Region im Podcast

HOHENLOHE. Zwei neue, rund 20-minütige Audiobeiträge

gibt es auf www.hohenlohe.plus: Interviewt wurden

Hakro Merlins-Geschäftsführer Martin Romig und

Klaus Wunderlich von der Herbsthäuser Brauerei. Hinter

dem Podcast steht das Bündnis Hohenlohe Plus. pm

Unter neuer Leitung

KÜNZELSAU. Caroline Bogenschütz hat die Leitung des

Amtes für Wirtschaftsförderung und Tourismus im Landratsamt

Hohenlohekreis

übernommen.

Diesem Amt werden

die Aufgabenbereiche

Wirtschaftsinitiative

Hohenlohe,

Wirtschaftsförderung,

Kreisentwicklung

und Europa

sowie die Touristikgemeinschaft

Hohenlohe zugeordnet. Sie tritt die Nachfolge

von Margot Klinger an.

pm

Foto: Hohenlohekreis

Neue Koordinierungsstelle

In der Heilbronner Arbeitsagentur sind zwei Mitarbeiterinnen spezialisiert auf die

Einstellung und Beschäftigung von internationalen Fachkräften und Migranten.

Zur Umsetzung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes

wurden landesweit sogenannte

„Regionale Koordinierungsstellen

Fachkräfteeinwanderung

(RKF)“ eingerichtet. Sie

unterstützen kleine und mittlere

Unternehmen (KMU) zum Beispiel

bei der Einstellung internationaler

Fachkräfte. Insgesamt wurden

im Land Baden-Württemberg

sechs dieser Koordinierungsstellen

als Teil des IQ-Netzes (Integration

durch Qualifizierung) geschaffen,

die durch das Bundesministerium

für Arbeit und Soziales

(BMAS) gefördert werden.

Die RKF Heilbronn bietet ihre Hilfestellungen

und Services seit Oktober

2020 an. Sitz und Bürostandort

ist die Agentur für Arbeit

Heilbronn. Zwei Mitarbeiterinnen

decken mit ihrem Angebot

die Agenturbezirke Heilbronn,

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim

und Aalen ab. Die beiden

Referentinnen für Fachkräfteeinwanderung,

Susanne Lüdemann

und Figen Sülün, bringen wertvolle

Erfahrungen und Kenntnisse

aus ihrem bisherigen Berufsleben

ein.

„Wir freuen uns, dass dadurch

unser Beratungsangebot für Unternehmen

weiter ausgebaut werden

kann. In Ergänzung zu dem

ebenfalls bei der Wirtschaftsregion

Heilbronn-Franken GmbH

(WHF) angesiedelten Welcome

Center und der Kontaktstelle Frau

und Beruf können wir nun ein nahezu

lückenloses Beratungsangebot

für unsere regionalen Arbeitgeberinnen

und Arbeitgeber abdecken“,

so WHF-Geschäftsführer

Dr. Andreas Schumm, zu den Hintergründen.

Voraussetzungen

und Möglichkeiten

– Unterstützung des Arbeitgeber-Services

der Arbeitsagenturen

in der betreffenden Region bei

der Beratung von Arbeitgebern,

insbesondere KMU, zu den Möglichkeiten

und Abläufen der Fachkräfteeinwanderung.

Dies umfasst

auch die Anerkennung von

Abschlüssen, die Qualifizierung

im Kontext mit der Anerkennung

ausländischer Abschlüsse und

rechtliche Aspekte, Arbeitsmarktzulassung

oder das beschleunigte

Fachkräfteverfahren.

– Beratung und Unterstützung

der Betriebe zur Festigung des Arbeitsverhältnisses.

Standort: Das Büro in Heilbronn ist zuständig für die Agenturbezirke

Heilbronn, Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim und Aalen. Foto: Frank Lutz

– Kooperation mit Ausländerbehörden,

Anerkennungsberatungsstellen

für ausländische Berufsabschlüsse,

Kammern, Regierungspräsidien

oder Welcome Centern.

– Beratung zur Bewältigung coronabedingter

wirtschaftlicher Folgen

insbesondere zu Leistungen

und Förderinstrumenten.

– Aufbereitung von Informationen

für die Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung

(ZSBA). pm

www.arbeitsagentur.de

Hilfe in Fragen der Fachkräfteeinwanderung

Ansprechpartnerinnen sind: Susanne Lüdemann, Telefon

0 71 31 / 96 95 82, E-Mail: susanne.luedemann@arbeitsagentur.

de und Figen Sülün, Telefon 0 71 31 / 96 95 89, E-Mail: figen.sueluen@arbeitsagentur.de.

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helfen, auch in unsicheren

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und bewerten nach wirtschaftlichen Aspekten

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Prozess- und Verfahrensumstellungen auf effiziente

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Optimierung von Produktionsprozessen, Anlagen,

Maschinen, E-Staplern und vielen weiteren

technischen Geräten.

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Energieeffizienzberater

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Beleuchtung, Mess-, Steuer- und Regelungstechnik

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wir gemeinsam die richtige Strategie sowie die

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übernehmen gerne auch die Bürokratie für Sie.

Wir analysieren, beraten, planen und handeln in

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… und Sie profitieren!

Energiewelt-info GmbH

Marktplatz 10

97980 Bad Mergentheim

Telefon 0 79 31 / 9 68 79 10

Fax 0 79 31 / 9 68 79 29

E-Mail: info@energiewelt-info.de

Internet: www.energiewelt-info.de


Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Politik & Wirtschaft 21

Mit Millionen gegen die

Krise und für den Wandel

Förderbilanz: L-Bank unterstützt 754 Betriebe in der Region mit 180,5 Millionen Euro.

Ihre Wirtschaftsförderbilanz

für das abgelaufene Jahr hat

die L-Bank Anfang Januar

vorgelegt: Danach hat das Kreditinstitut

mit Hauptsitz in Karlsruhe

landesweit 6,3 Milliarden

Euro für Krisenbewältigung und

Strukturwandel ausgegeben.

Allein in der Region Heilbronn-Franken

wurden im Rahmen

der Existenzgründungsfinanzierung

248 Start-ups und

junge Unternehmen mit 52,3

Millionen Euro unterstützt. Über

die Mittelstandsfinanzierung

wurden 506 Unternehmen in der

Region mit 237,1 Millionen Euro

gefördert. Dabei wurden die

Programme zur Steigerung der

Effizienz der Ressourcen, der Innovationen

und der Digitalisierung

von 221 Unternehmen mit

insgesamt 128,2 Millionen Euro

stark nachgefragt.

Beachtlich: 6,3 Milliarden Euro hat die L-Bank – hier eines der Verwaltungsgebäude in Karlsruhe –

im vergangenen Jahr landesweit ausgegeben.

Foto: L-Bank

TURBULENT „Das Jahr 2020

war von bisher nicht gekannten

Turbulenzen geprägt. Natürlich

an erster Stelle durch die Corona-Pandemie.

Aber auch die Unsicherheit

über die weitere Entwicklung

der internationalen

Wirtschaftsbeziehungen und der

befürchtete Anstieg der Handelskosten

durch einen ungeregelten

Brexit haben die Investitionsentscheidungen

der Unternehmen

beeinflusst“, sagte die

Vorstandsvorsitzende Edith Weymayr

bei der Bilanzvorstellung.

„Aber die Reaktion der Unternehmen

stärkt meinen Optimismus:

Sie blicken nach vorne und

gestalten sehr aktiv den Strukturwandel“,

urteilt Weymayr.

Über alle Corona-Sonderprogramme

des Landes und des

Bundes hinweg hat die L-Bank an

mehr als 262 000 Unternehmen

rund 2,8 Milliarden Euro ausgezahlt.

2566 junge Unternehmen

haben ein Produkt aus der Familie

der Existenzgründungsfinanzierungen

in Anspruch genommen

– rund 50 mehr als im letzten

Jahr. In Summe beträgt das

Finanzierungsvolumen 633 Millionen

Euro.

Die aktuelle zweite Corona-Welle

stellt vieles auf „Anfang“.

Der wirtschaftliche Erholungsprozess

wurde in vielen Branchen

durch die Folgen der aktuell

wieder sehr hohen Infektionsdynamik

beeinträchtigt. „Wir

tun gut daran, uns noch auf einige

Turbulenzen einzustellen“, so

Weymayr.

ENTWARNUNG „Eine Insolvenzwelle

wie im Gefolge der Finanz-

und Wirtschaftskrise 2007

sehe ich jedoch nicht. Die vielfach

beschworene Gefahr, dass

wir durch Fördermaßnahmen

Zombie-Unternehmen am Leben

erhalten, ist beherrschbar.“

In den nächsten Jahren werden

der Klimawandel und die fortschreitende

Transformation der

baden-württembergischen Wirtschaft

noch stärker ins Blickfeld

rücken. „Die digitale Transformation

und die verschiedenen

Facetten der Nachhaltigkeit sind

die nächsten großen Aufgaben,

die wir angehen müssen“, blickt

Weymayr voraus. do/pm

www.l-bank.de

Denkanstöße

Entscheidungen treffen in der Krise

„Ich weiß nicht, ob ich mich von

meiner Frau trennen soll. Wenn die

Corona-Phase vorbei ist, sieht die

Welt wieder ganz anders aus“, sagte

ein Klient, der sich nach monatelangen

Partnerschaftskonflikten Rat

suchte. Auch die Geschäftsführerin

im Einzelhandel wurde von

Renate Süssenguth M.Sc.

Psychologin und Coach

einer Entscheidungsfrage geplagt:

Könnte sie nach Beendigung der

Lockdowns noch alle Filialen des

Betriebes bewirtschaften oder sollte

sie einige schließen? Zu unklar war,

mit welchen staatlichen Hilfen noch

zu rechnen war, wann eine Öffnung

wieder eintreten würde und wie die

Kaufkraft der Kunden nach monatelangem

Stillstand aussehen würde.

Solche Fragen erlebe ich in meiner

Coachingpraxis häufiger denn je. Das

auf Sicht fahren müssen, Konsequenzen

nicht voll durchblicken können

und die konstante Nicht-Erfüllung

von wirtschaftlichen und persönlichen

Bedürfnissen ist anspruchsvoll.

Hilfreich ist der „Blick von oben“:

Um welche Art der Situation handelt

es sich? Was wäre der Preis des Entscheidens,

der Preis des Nicht-Entscheidens?

Gibt es die Möglichkeit,

eine Entscheidung zeitlich zu

verschieben? Wieviel Uneindeutigkeit

halten Sie oder ihr Betrieb über welchen

Zeitraum persönlich, finanziell,

sozial aus?

Die psychologische Forschung zeigt,

dass in unterschiedlich komplexen

Situationen unterschiedliche

Strategien und Fähigkeiten gefragt

sind. Verwechslungen und damit

verbundene innere und äußerliche

Ansprüche können belastend für

unsere psychische Gesundheit sein.

Bei einfachen, geordneten Sachverhalten

ist prozessuales Denken im

Sinne von „wenn X gleich Y“ ausreichend.

Hier hilft manche Binsenweisheit

oder einfache Fortbildung.

Nicht zu verwechseln sind diese

Sachverhalte mit komplexen

oder chaotischen Situationen. Bei

komplexen Sachverhalten rät die

Psychologie zu „gut informierten

Bauchentscheidungen“. Bauchentscheidungen

und Intuition liefern

uns dann gute Ergebnisse, wenn

wir in einem Bereich Erfahrung und

Expertise besitzen. Ist dies nicht der

Fall, sollten wir für eine Entscheidung

Fachexperten hinzuziehen.

Doch auch Experten, Intuition und

Bauchgefühl mögen Sie in chaotischen

Situationen wie jetzt gelegentlich

verlassen. Besonders gefragt

sind daher nun: Aufmerksamkeit

und Wachsamkeit, Analysefähigkeit

und Analysewille, Aushalten von

Uneindeutigkeit. Und – wenn eine

Entscheidung nicht warten kann:

Entscheidungsstärke im Sinne von

Mut. Bei vielen aktuellen Beschlüssen

wird sich die Qualität später

erst herausstellen. Eine Tatsache,

die keinen Spaß macht. Doch die

Erkenntnis ist entlastend: Mehr als

auf Sicht fahren geht nicht.

Das Gute ist: Auch der Sturm geht

vorüber. Das wünsche ich Ihnen von

Herzen. Bleiben Sie gesund!

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22 Handelsregister

Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Neueintragung

HRB 776811 - 22. Dezember 2020

Sechzigste Poseidon UG (haftungsbeschränkt),

Künzelsau, Spitzwegstraße 3/1,

74653 Künzelsau. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 23.06.2020.

Die Gesellschafterversammlung vom 03.12.2020

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in

Ziff. 1, Ziff. 2, Ziff. 3 und Ziff. 4 beschlossen. Der

Sitz ist von Berlin (Amtsgericht Charlottenburg

HRB 218610 B) nach Künzelsau verlegt. Firma

geändert (vormals: „HDB Sechzigste Poseidon

UG (haftungsbeschränkt)“); nun: Sitz verlegt;

nun: Neue Geschäftsanschrift: Spitzwegstraße

3/1, 74653 Künzelsau. Gegenstand geändert; nun:

Gegenstand: Online Handel von materiellen und

inmateriellen Gütern jeglicher Art, soweit keine

gesetzlichen oder behördlichen Genehmigungen

notwendig sind, ferner die Vermittlung von

Dienstleistungen aller Art. Stammkapital: 300,00

EUR. Bestellt als Geschäftsführer: Stumpf, Paul,

Künzelsau, *22.12.1990. Nicht mehr Geschäftsführer:

Butters, Martin, Berlin, *27.02.1986.

HRB 776817 - 22. Dezember 2020

Faraone+ Steuerberatungsgesellschaft

mbH, Künzelsau, Marcalistraße 30, 74653 Künzelsau.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 04.12.2020. Geschäftsanschrift:

Marcalistraße 30, 74653 Künzelsau.

Gegenstand: Die geschäftsmäßige Hilfeleistung

in Steuersachen sowie die damit vereinbaren

Tätigkeiten gem. § 33 i.V.m. § 57 Abs. 3 StBerG.

Tätigkeiten, die mit dem Beruf des Steuerberaters

nicht vereinbar sind, insbesondere gewerbliche

Tätigkeiten i.S.v. § 57 Abs. 4 Nr. 1 StBerG, wie z.B.

Handels- und Bankgeschäfte, sind ausgeschlossen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Faraone, Michael Antonio, Künzelsau,

*01.03.1971.

HRB 741278 – 22. Dezember 2020

Global Safety Sicherheitsdienst UG (haftungsbeschränkt),

Crailsheim, Ludwig-Erhard-Straße

104, 74564 Crailsheim. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 16.11.2020. Geschäftsanschrift: Ludwig-Erhard-Straße

104, 74564 Crailsheim. Gegenstand:

Die Erbrigung von Sicherheitsdienstleistungen

und Bewachungstätigkeit jeglicher Art, insbesondere

von Gegenständen, Gebäuden und Personen.

Stammkapital: 1.500,00 EUR. Geschäftsführer:

Maier, Benjamin, Crailsheim, *24.05.1986.

HRB 741281 – 22. Dezember 2020

Planar Motor GmbH, Rot am See, Buchenweg

11, 74585 Rot am See. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 02.12.2020.

Geschäftsanschrift: Buchenweg 11, 74585 Rot am

See. Gegenstand: Die Herstellung, Forschung,

Entwicklung, Verkauf und Vertrieb, technischer

Service und Support von industriellen Automatiesierungstechniken

und -dienstleistungen. Der

Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen an

Handelsgesellschaften. Stammkapital: 25.000,00

EUR.. Geschäftsführer: Mendei, Florian, Rot am

See, *10.09.1993, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 776830 - 23. Dezember 2020

Lackierzentrum Niedernhall GmbH,

Niedernhall, Am Käppele 24, 74676 Niedernhall.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 07.12.2020 mit Änderung vom

22.12.2020. Geschäftsanschrift: Am Käppele 24,

74676 Niedernhall. Gegenstand: Die Durchführung

von Lackier- und Karosseriearbeiten sowie

aller damit im Zusammenhang stehenden Arbeiten.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. . Geschäftsführer:

Banic, Zeljko, Niedernhall, *31.07.1972;

Banic, Sonja, Niedernhall, *23.04.1975, jeweils

einzelvertretungsberechtigt.

HRB 776850 - 23. Dezember 2020

Dayan Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),

Bretzfeld, Öhringer Straße 10, 74626

Bretzfeld. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 04.12.2020. Geschäftsanschrift:

Öhringer Straße 10, 74626 Bretzfeld.

Gegenstand: Die Beteiligung als persönlich haftende

Gesellschafterin und die Übernahme der

Geschäftsführung bei anderen Gesellschaften,

insbesondere bei der Dayan Grundstücks GbR

(künftig: Dayan Grundstücks UG (haftungsbeschränkt)

& Co. KG). Stammkapital: 1.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Geschäftsführer: Dayan, Engin,

Bretzfeld, *11.09.1981; Dayan, Firat, Bretzfeld,

*06.01.1984, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

HRB 776842 - 23. Dezember 2020

MB Holding GmbH, Untermünkheim, Auchtweg

3, 74547 Untermünkheim. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

14.12.2020. Geschäftsanschrift: Auchtweg 3,

74547 Untermünkheim. Gegenstand: Das Halten

und Verwalten von Beteiligungen an anderen

Gesellschaften, insbesondere an der Magnetic

GmbH & Co. KG und an der Magnetic Verwaltungs-GmbH

jeweils mit Sitz in Untermünkheim.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Bader, Michael, Untermünkheim, *09.04.1966.

HRA 727354 – 23. Dezember 2020

Herbie Beteiligungs GmbH & Co. KG,

Crailsheim, Hofäckerstraße 7, 74564 Crailsheim.

(der Erwerb, das Halten, Verwalten und Veräußern

von Beteiligungen aller Art.). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Hofäckerstraße 7,

74564 Crailsheim. Allgemeine Vertretungsregelung:

Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt

einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:

Schubert Business Development GmbH, Crailsheim

(Amtsgericht Ulm HRB 722450).

HRB 776862 - 28. Dezember 2020

S & T TRANSPORTE GmbH, Öhringen, Ziegeleistraße

16, 74613 Öhringen. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

16.12.2020. Geschäftsanschrift: Ziegeleistraße 16,

74613 Öhringen. Gegenstand: Transport und Logistik.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Tan, Ahmet Tuncay, Ludwigsburg, *25.02.1978.

HRA 727358 – 28. Dezember 2020

Daniela Almandinger e.Kfr., Bad Mergentheim,

Gänsmarkt 12, 97980 Bad Mergentheim.

(Personal Training mit EMS-Geräten im Betreuungsschlüssel

1:1, max. 1:2, Ernährung- und

Lifestyleberatung, Verkauf von Nahrungsergänzung,

Trainingsbekleidung und Produkten

zur Umsetzung der Beratungsinhalte, Beratung

und Unterstützung von Firmen zur Umsetzung

Team- und gesundheitsfördernder Maßnahmen

im Betrieb). Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:

Gänsmarkt 12, 97980 Bad Mergentheim. Inhaber:

Almandinger, Daniela Stefanie, Bad Mergentheim,

*13.04.1980.

HRA 737509 - 29. Dezember 2020

Dayan Grundstücks UG (haftungsbeschränkt)

& Co. KG, Bretzfeld, Öhringer

Straße 10, 74626 Bretzfeld. (Der Erwerb, die Nutzung

und Verwaltung von bebauten und unbebauten

Grundstücken.). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Öhringer Straße 10, 74626

Bretzfeld. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder

persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.

Persönlich haftender Gesellschafter: Dayan

Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Bretzfeld

(Amtsgericht Stuttgart 00 AR 11297/20), mit der

Befugnis- auch für die jeweiligen Geschäftsführer

-, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 741316 – 29. Dezember 2020

Asphalt-Mischwerk Oberwiera Verwaltungs

GmbH, Satteldorf, Leonhard-Weiss-

Straße 2-3, 74589 Satteldorf. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

26.04.1991, zuletzt geändert am 11.07.2001.

Die Gesellschafterversammlung vom 30.11.2020

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in

§ 1 (Rechtsform, Firma, Sitz), § 2 (Gegenstand

des Unternehmens) beschlossen. Der Sitz ist von

Oberwiera (Amtsgericht Chemnitz HRB 4296)

nach Satteldorf verlegt. Sitz verlegt; nun: Neue

Geschäftsanschrift: Leonhard-Weiss-Straße 2-3,

74589 Satteldorf. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand:

Die Beteiligung als persönlich haftende

Gesellschafterin an der Firma Asphalt-Mischwerk

Oberwiera GmbH & Co. KG sowie die Führung

der Geschäfts dieses Unternehmens. Stammkapital:

37.100,00 EUR. Bestellt als Geschäftsführer:

Schmidt-Weiss, Stefan, Crailsheim, *22.05.1968.

Vertretungsbefugnis geändert bei Geschäftsführer:

Bäuerle, Harald, Neuler, *20.12.1964. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder

einem anderen Prokuristen: Schwarz, Heiko, Bühlertann,

*19.05.1976.

HRB 741319 – 29. Dezember 2020

Egner Kranservice GmbH, Bad Mergentheim,

Üttingshöfer Steige 5, 97980 Bad

Mergentheim. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 14.12.2020.

Geschäftsanschrift: Üttingshöfer Steige 5, 97980

Bad Mergentheim. Gegenstand: Der Betrieb eines

Kranservice, die Vermietung, der Verkauf, die

Montage sowie Transportleistungen. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Egner, Karl-

Heinz, Bad Mergentheim, *06.02.1963; Egner, Maximilian,

Bad Mergentheim, *20.07.1993, jeweils

einzelvertretungsberechtigt.

HRA 727367 – 5. Januar 2021

Asphalt-Mischwerk Oberwiera GmbH &

Co. KG, Satteldorf, Leonhard-Weiss-Straße 2-3,

74589 Satteldorf. Kommanditgesellschaft. Der

Sitz ist von Oberwiera (Amtsgericht Chemnitz

HRA 1151) nach Satteldorf verlegt. Sitz verlegt;

nun: Änderung der Geschäftsanschrift: Leonhard-

Weiss-Straße 2-3, 74589 Satteldorf. Personenbezogene

Daten (Sitz und Registerstelle) geändert

bei Persönlich haftender Gesellschafter: Asphalt-

Mischwerk Oberwiera Verwaltungs GmbH, Satteldorf

(Amtsgericht Ulm HRB 741316).

HRB 776982 - 7. Januar 2021

FABASTA GmbH, Bretzfeld, In der Wanne 9,

74626 Bretzfeld. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 17.08.2020

mit Änderung vom 02.09.2020. Die Gesellschafterversammlung

vom 11.12.2020 mit Nachtrag

vom 23.12.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in Ziffer 1 (Firma und Sitz)

beschlossen. Der Sitz ist von Köln (Amtsgericht

Köln HRB 102930) nach Bretzfeld verlegt. Neue

Geschäftsanschrift: In der Wanne 9, 74626 Bretzfeld.

Gegenstand: Produktion, Vertrieb und Handel

von Lebensmitteln. Stammkapital: 25.000,00

EUR. . Geschäftsführer: Bengs, Fabia, Öhringen,

*25.09.1997. Einzelprokura: Schiek, Michaela,

Brackenheim, *28.09.1966.

HRA 737546 - 8. Januar 2021

IOB Holding GmbH & Co. KG, Kupferzell,

Flurweg 1, 74635 Kupferzell. (Die Verwaltung

von Beteiligungen.). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Flurweg 1, 74635 Kupferzell.

Persönlich haftender Gesellschafter: Schneider

Grundstücksverwaltungs-GmbH, Kupferzell

(Amtsgericht Stuttgart HRB 759217).

HRB 777001 - 8. Januar 2021

glücklich & schön Verwaltungs GmbH,

Öhringen, Goppeltstraße 32, 74613 Öhringen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 29.12.2020. Geschäftsanschrift:

Goppeltstraße 32, 74613 Öhringen. Gegenstand:

Der Erwerb und die Beteiligung sowie

Übernahme der persönlichen Haftung und der

Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften,

insbesondere Beteiligung als persönlich haftende

und geschäftsführende Gesellschafterin an der

Kommanditgesellschaft unter der Firma blütenlos

GmbH & Co. KG mit dem Sitz in Öhringen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Terzici, Ergjan, Öhringen, *19.07.1989, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 777016 - 11. Januar 2021

Tobias HEINER GmbH, Rosengarten, Staudtgasse

10, 74538 Rosengarten. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

22.12.2020. Geschäftsanschrift: Staudtgasse 10,

74538 Rosengarten. Gegenstand: a) der Betrieb

einer Werkstatt für Landmaschinen, Kräne und

Baufahrzeuge, b) die Vermietung von Kränen und

Baufahrzeugen sowie c) die eigenständige Durchführung

von Baggerarbeiten. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Heiner, Tobias,

Rosengarten, *08.06.1984.

HRA 737555 - 12. Januar 2021

Landhaus Wolf OHG, Schwäbisch Hall,

Karl-Kurz-Straße 2, 74523 Schwäbisch Hall.

(Der Betrieb eines Hotels mit Restaurants). Offene

Handelsgesellschaft. Geschäftsanschrift:

Karl-Kurz-Straße 2, 74523 Schwäbisch Hall.

Persönlich haftender Gesellschafter: Wolf, Josef,

Schwäbisch Hall, *22.05.1952; Wolf, Thomas,

Schwäbisch Hall, *17.12.1979.

HRB 741416 – 14. Januar 2021

Chevalier Sonnenschutz GmbH, Stimpfach,

Mühlstraße 54-56, 74597 Stimpfach. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 04.01.2021. Geschäftsanschrift: Mühlstraße

54-56, 74597 Stimpfach. Gegenstand: Handel

und Montage von Sonnenschutzanlagen, Terrassenüberdachungen

sowie damit verbundene

Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Geschäftsführer: Chevalier, Steffen, Frankenhardt,

*20.02.1972, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 777107 - 14. Januar 2021

Jawi Smartmöbel GmbH, Jagsthausen,

Hauptstraße 66, 74249 Jagsthausen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 08.12.2020. Geschäftsanschrift: Hauptstraße

66, 74249 Jagsthausen. Gegenstand: Entwicklung,

Herstellung und Vertrieb smarter Möbel für

den Wohn- und Arbeitsbereich. Stammkapital:

25.500,00 EUR. Geschäftsführer: Bieber, Axel,

Ingelfingen, *01.10.1967; Polzer, Peter, Jagsthausen,

*20.03.1962; Strenzl, Markus, Wiesloch,

*09.02.1970, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

HRB 777109 - 14. Januar 2021

Parkallee Besitzgesellschaft mbH, Mainhardt,

Fuchsschwanz 18, 74535 Mainhardt.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 17.12.2020. Geschäftsanschrift:

Fuchsschwanz 18, 74535 Mainhardt.

Gegenstand: Vermögensverwaltung insbesondere

auch der Erwerb und das Halten von Beteiligungen

an anderen Gesellschaften. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Dietrich, Marco,

Schwäbisch Hall, *10.11.1971; Mack, Walter Dieter,

Mainhardt, *19.04.1962, jeweils einzelvertretungsberechtigt.

HRB 741426 – 15. Januar 2021

LIEM Immobilien GmbH, Stimpfach, Hofäckerstraße

19, 74597 Stimpfach. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

05.01.2021. Geschäftsanschrift: Hofäckerstraße

19, 74597 Stimpfach. Gegenstand: Vermögensverwaltung,

insbesondere der Erwerb, die Sanierung,

der Verkauf sowie die Vermietung von Immoblien.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Angelakis, Billy, Stimpfach, *17.02.1982.

HRB 777139 - 18. Januar 2021

Weber Agrar Robotik GmbH, Schwäbisch

Hall, Daimlerstraße 24/1, 74523 Schwäbisch

Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 18.12.2020. Geschäftsanschrift:

Daimlerstraße 24/1, 74523 Schwäbisch

Hall. Gegenstand: Die Entwicklung, Herstellung

und Vertrieb von landwirtschaftlichen Maschinen,

Geräten und Software sowie Handel mit landwirtschaftlichen

Maschinen, Geräten und Software.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Weber, Jens, Michelfeld, *02.07.1995, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 777143 - 18. Januar 2021

Dominik Koeberer UG (haftungsbeschränkt),

Schwäbisch Hall, Niederwiesen 10/2,

74544 Michelbach an der Bilz. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

05.01.2021. Geschäftsanschrift: Niederwiesen

10/2, 74544 Michelbach an der Bilz. Gegenstand:

Der Vertrieb von Modeaccessoires und Strategieberatung

für Unternehmen. Stammkapital: 50,00

EUR. Geschäftsführer: Koeberer, Dominik, Michelbach

an der Bilz, *11.12.2000.

HRB 777166 - 18. Januar 2021

Techbuddies UG (haftungsbeschränkt),

Obersontheim, Panoramaring 10, 74423 Obersontheim.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 08.12.2020.

Geschäftsanschrift: Panoramaring 10, 74423

Obersontheim. Gegenstand: Entwicklung und

Vertrieb von Software, Beratungsdienstleistungen

(außer genehmigungspflichtigen Beratungen)

und IT-Dienstleistungen aller Art. Stammkapital:

1.200,00 EUR. Geschäftsführer: Lehmann, Marcel,

Obersontheim, *29.02.1984.

HRB 777196 - 19. Januar 2021

PMG Gerätevermietung GmbH, Michelfeld,

Bürkhofstraße 47, 74545 Michelfeld. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 05.01.2021. Geschäftsanschrift: Bürkhofstraße

47, 74545 Michelfeld. Gegenstand: Handel, Vermietung

und/oder Verpachtung von Baumaschinen,

Fahrzeugen, Anhängern und Geräten aller

Art; der Groß- und Einzelhandel mit Waren verschiedener

Art, insbesondere mit Konsumgütern,

Industrieanlagen; Vermietung von Immobilien

sowie alle damit in Zusammenhang stehenden

Tätigkeiten und/oder Dienstleistungen. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Pfaffenrot,

Andreas, Michelfeld, *03.11.1989.

HRB 777224 - 20. Januar 2021

MSH - Montagebau UG (haftungsbeschränkt),

Wolpertshausen, Gartenstraße 12,

74549 Wolpertshausen. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

12.01.2021. Geschäftsanschrift: Gartenstraße

12, 74549 Wolpertshausen. Gegenstand: Durchführung

von Trapezblecharbeiten, insbesondere

von Trapezblechbaubedachungen, sowie die

entsprechende Beratung, Planung und Konzeption.

Stammkapital: 5.000,00 EUR. Geschäftsführer:

Schneider, Manfred Josef, Obersontheim,

*23.03.1965.

Veränderung

HRB 738108 - 29. Dezember 2020

RECA NORM GmbH, Kupferzell, Am Wasserturm

4, 74635 Kupferzell. Der zwischen der

Gesellschaft und der „HAHN + KOLB Werkzeuge

GmbH“, Ludwigsburg (Amtsgericht Stuttgart

HRB 15861) am 29.11.2011 samt Nachtrag vom

04.12.2013 abgeschlossene Gewinnabführungsvertrag

ist mit Wirkung zum Ablauf des Geschäftsjahres

2019 aufgehoben. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der Gesellschaft,

deren Forderungen begründet worden sind,

bevor die Eintragung der Beendigung des Vertrages

in das Handelsregister nach § 10 HGB als

bekanntgemacht gilt, ist vom anderen Vertragsteil

Sicherheit zu leisten, wenn sie sich binnen sechs

Monaten nach der Bekanntmachung zu diesem

Zweck bei ihm melden.

HRB 770534 - 29. Dezember 2020

Medizinisches Versorgungszentrum

Hohenloher Krankenhaus gemeinnützige

GmbH, Öhringen, Kastellstraße 5, 74613

Öhringen. Bestellt als Geschäftsführer: Reggentin,

Marc, Bad Mergentheim, *14.01.1981, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 776654 - 29. Dezember 2020

Kratschmayer Holding GmbH, Waldenburg,

Hohebuch 13, 74638 Waldenburg. Die

Friedenstraße 1

74564 Crailsheim

Tel. 07951 297989-0

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Gesellschafterversammlung vom 18.12.2020 hat

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3

(Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital

ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung

vom gleichen Tag um 2.000,00 EUR erhöht.

Stammkapital nun: 27.000,00 EUR.

HRB 739582 – 29. Dezember 2020

Medizinisches Versorgungszentrum

Tauberkreis gemeinnützige GmbH, Bad

Mergentheim, Uhlandstraße 7, 97980 Bad Mergentheim.

Bestellt als Geschäftsführer: Reggentin,

Marc, Bad Mergentheim, *14.01.1981, einzelvertretungsberechtigt.

HRA 571163 - 29. Dezember 2020

Stark Betonwerk GmbH & Co. KG, Untermünkheim,

Übrigshäuser Str. 13, 74547 Untermünkheim.

Gesamtprokura gemeinsam mit

einem persönlich haftenden Gesellschafter oder

einem anderen Prokuristen mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen: Finkbeiner, Carolin, geb.

Stark, Waldenburg, *15.08.1991; Stark, Larissa,

Untermünkheim, *10.02.1995.

HRB 571516 - 29. Dezember 2020

Deininger Rohstoff Recycling Hohenlohe

GmbH, Rosengarten, Karl-Kurz-Str. 13, 74538

Rosengarten. Die Gesellschafterversammlung

vom 17.12.2020 hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen. Firma geändert;

nun: HoRec Hohenloher Recycling GmbH. Vertretungsbefugnis

geändert bei Geschäftsführer: Eisl,

Walter, Pyrbaum, *12.04.1963.

HRB 740343 - 29. Dezember 2020

Godai-Ryu Sportbetreuung UG (haftungsbeschränkt),

Schwäbisch Hall, Ziegeleiweg

35, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung

der Geschäftsanschrift: Steinbruchweg 7, 74544

Michelbach an der Bilz. Personenbezogene Daten

(Wohnort) geändert und nicht mehr Geschäftsführer,

nun bestellt als Liquidator: Joos-Held,

Wolfgang, Michelbach an der Bilz, *13.03.1964.

Nicht mehr Geschäftsführer: Joss-Held, Wolfgang,

Schwäbisch Hall, *13.03.1964. Die Gesellschaft ist

aufgelöst.

HRB 769322 - 29. Dezember 2020

EET- Vertriebs UG (haftungsbeschränkt),

Schwäbisch Hall, Turmstraße 12, 74523 Schwäbisch

Hall. Mit der Gesellschaft (übernehmender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 17.11.2020 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom

17.11.2020 „Euro-Vertriebs-Consulting Limited“,

Birmingham (Companies House Cardiff 05099080)

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).

HRB 770209 - 29. Dezember 2020

Heller Fruchtsäfte Verwaltungs GmbH,

Schwäbisch Hall, Heidweg 11, 74523 Schwäbisch

Hall. Bestellt als Geschäftsführer: Knopp, Peter

Ulrich Andreas, Berlin, *06.09.1969, einzelvertretungsberechtigt.

HRA 590370 - 30. Dezember 2020

PVS - Kunststofftechnik GmbH & Co. KG,

Niedernhall, Salzstraße 20, 74676 Niedernhall.

Prokura erloschen: Kempf, Edeltraud, Mulfingen,

*09.01.1965.

HRB 590309 - 30. Dezember 2020

IMS - Verbindungstechnik Verwaltungsgesellschaft

mbH, Künzelsau, Reinhold-

Würth-Str. 12-17, 74653 Künzelsau. Nicht mehr

Geschäftsführer: Humm, Siegfried, Schöntal,

*03.05.1954.

HRB 590627 - 30. Dezember 2020

Moskito Spiel- und Sportartikel GmbH,

Krautheim, Stachenhäuser Str. 23, 74238 Krautheim.

Nicht mehr Geschäftsführer: Manz, Marco,

Künzelsau- Amrichshausen, *17.12.1972.

HRA 726728 – 30. Dezember 2020

Klassen GmbH & Co. KG, Bad Mergentheim,

Max-Eyth-Straße 7, 97980 Bad Mergentheim. Der

Einzelkaufmann Klassen, Eugen, Bad Mergentheim,

*12.07.1981 hat als Inhaber der Firma

„Automobile Eugen Klassen e.K.“, Bad Mergentheim

(Amtsgericht Ulm HRA 726647) das von ihm

betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung

nach Maßgabe des Ausgliederungs- und

Übernahmevertrages vom 08.12.2020 und des

Versammlungsbeschlusses vom 08.12.2020 auf

die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)

übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf

die bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug

genommen.

HRB 670737 – 30. Dezember 2020

Heinz Dahlke GmbH, Crailsheim, Sauerbrunnenstr.

3, 74564 Crailsheim. Bestellt als

Geschäftsführer: Sebert, Irmhild, Crailsheim,

*21.10.1941 einzelvertretungsberechtigt. Nicht

mehr Geschäftsführer: Sebert, Helmut, Kfz-Meister,

Crailsheim.

HRB 724884 – 30. Dezember 2020

Autforce Germany GmbH, Crailsheim,

Wilhelm-Maybach-Straße 3, 74564 Crailsheim.

Bestellt als Geschäftsführer: Hohnhold, Oliver,

Leitring / Österreich, *08.02.1972.

HRB 730906 – 30. Dezember 2020

CMT² GmbH, Langenburg, Eichholzweg 58,

74595 Langenburg. Die Gesellschafterversammlung

vom 23.12.2020 hat die Änderung des

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz),

§ 2 (Gegenstand des Unternehmens) und § 3

(Stammkapital) beschlossen. Das Stammkapital

ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung

vom gleichen Tag um 1.000,00 EUR auf

26.000,00 EUR erhöht. Firma geändert; nun: RP-

Investment GmbH. Gegenstand geändert; nun:

Das Halten und Verwalten eigenen Vermögens,

insbesondere von Unternehmensbeteiligungen im

In- und Ausland. Stammkapital nun: 26.000,00

EUR. Personenbezogene Daten von Amts wegen

ergänzt bei Geschäftsführer: Piasecki, Robert Jan,

Langenburg, *05.05.1978.

HRB 735686 – 30. Dezember 2020

Medizinisches Versorgungszentrum

Kirchberg gemeinnützige GmbH, Kirchberg

an der Jagst, Marktstraße 6, 74592 Kirchberg

an der Jagst. Bestellt als Geschäftsführer: Reggentin,

Marc, Bad Mergentheim, *14.01.1981, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 770235 - 30. Dezember 2020

Diakoneo Diak Schwäbisch Hall gGmbH,

Schwäbisch Hall, Am Mutterhaus 1, 74523 Schwäbisch

Hall. Einzelprokura: Füller, Manuela, geb.

Köcher, Estenfeld, *03.10.1964; Hinkl, Petra,

Heilsbronn, *06.06.1965; Winkler, Richard, Nürnberg,

*28.05.1960.

HRA 724192 – 4. Januar 2021

Die Bau Partner - Moderne Baukultur

GmbH & Co. KG, Kreßberg, Schönblick 6,

74594 Kreßberg. Sitz verlegt; nun: Crailsheim.

Änderung der Geschäftsanschrift: Horaffenstraße

2, 74564 Crailsheim.

HRB 680700 – 4. Januar 2021

Wirthwein Beteiligungs-GmbH, Creglingen,

Walter-Wirthwein-Straße 2-10, 97993 Creglingen.

Bestellt als Geschäftsführer: Riepenhausen, Holm,

Rehau, *25.01.1965, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Wirthwein, Frank Udo, Creglingen, *11.10.1976.

HRB 723357 – 4. Januar 2021

MIDAS Immobilien GmbH, Kreßberg,

Schönblick 6, 74594 Kreßberg. Die Gesellschafterversammlung

vom 15.12.2020 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)

beschlossen. Sitz verlegt; nun: Crailsheim. Änderung

der Geschäftsanschrift: Horaffenstraße 2,

74564 Crailsheim.

HRB 725937 – 4. Januar 2021

Medizinisches Versorgungszentrum am

Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim

gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim,

Uhlandstraße 7, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt

als Geschäftsführer: Reggentin, Marc, Bad

Mergentheim, *14.01.1981, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 734587 – 4. Januar 2021

TD-Handels GmbH, Crailsheim, Pistoriusstraße

39, 74564 Crailsheim. Neue Geschäftsanschrift:

Weidenweg 15, 74532 Ilshofen.

HRB 741150 – 4. Januar 2021

SCS Betriebs GmbH, Crailsheim, Geschwister-

Scholl-Straße 55, 74564 Crailsheim. Die Gesellschafterversammlung

vom 23.12.2020 hat

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 3

(Stammkapital und Stammeinlagen) beschlossen.

Das Stammkapital ist durch Beschluss der

Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag um

1.000,00 EUR auf 26.000,00 EUR erhöht. Stammkapital

nun: 26.000,00 EUR.

HRB 671263 – 5. Januar 2021

Nonnenmacher Anhängerbau GmbH,

Frankenhardt, Hirtenäcker 10, 74586 Frankenhardt.

Nicht mehr Geschäftsführer: Nonnenmacher,

Bernhard, Frankenhardt, *19.03.1950.

Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert

bei Geschäftsführer: Nonnenmacher, Michael,

Stimpfach, *24.05.1974, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 732924 – 5. Januar 2021

Fliesen Feuchter GmbH, Kreßberg, Obere

Hirtenstraße 16, 74594 Kreßberg. Die Gesellschafterversammlung

vom 18.12.2020 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,

Sitz) beschlossen. Firma geändert; nun: Fliesen

Marek GmbH. Sitz verlegt; nun: Crailsheim. Neue

Geschäftsanschrift: Bahnstraße 15, 74564 Crailsheim.

Nicht mehr Geschäftsführer: Feuchter,

Klaus, Kreßberg, *17.04.1963.

HRA 731360 - 7. Januar 2021

Dürr Kunststofftechnik GmbH & Co.

KG, Schöntal, Gottlieb-Daimler-Straße 2, 74214

Schöntal. Gesamtprokura gemeinsam mit einem

persönlich haftenden Gesellschafter oder einem

anderen Prokuristen: Arnold, Sabrina, Assamstadt,

*24.08.1984; Waldmann, Kim, Schwäbisch

Hall, *08.08.1978.

HRB 590663 - 7. Januar 2021

Albert Berner Deutschland GmbH, Künzelsau,

Bernerstraße 4, 74653 Künzelsau. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:

Besser, Dirk, Münster, *19.03.1971; Hamacher,

Dominik, Much, *24.12.1975; Müller, Gabriele,

Weißenhorn, *27.02.1969.

HRB 758230 - 7. Januar 2021

Schlosshotel Götzenburg Betriebs GmbH,

Jagsthausen, Schloßstr. 20, 74249 Jagsthausen.

Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun: Ist

nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam.

Bestellt als Liquidator: Gutjahr, Bernd,

Goslar, *05.04.1949. Nicht mehr Geschäftsführer:

Gutjahr, Bernd, Goslar, *05.04.1949. Die Gesellschaft

ist aufgelöst.

HRB 671203 – 7. Januar 2021

FAHLBUSCH- Wohnbau GmbH, Crailsheim,

Am Wiesenbach 24, 74564 Crailsheim. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Liquidator gemeinsam mit einem

Prokuristen. Bestellt als Liquidator: Fahlbusch,

Marco, Ulm, *22.08.1985, einzelvertretungsberechtigt.

Nicht mehr Geschäftsführer: Fahlbusch,

Waltraud, Crailsheim, *02.01.1965; Fahlbusch,

Günter, Crailsheim, *01.08.1953. Die Gesellschaft

ist aufgelöst.

HRB 570463 - 7. Januar 2021

HOLOPACK Verpackungstechnik GmbH,

Sulzbach-Laufen, Bahnhofstr. 18, 74429 Sulzbach-Laufen.

Bestellt als Geschäftsführer: Hansen,

Gert, Gaggenau, *18.06.1977, einzelvertretungsberechtigt.

Nicht mehr Geschäftsführer: Hansen,

Bernd, Sulzbach-Laufen, *20.08.1955.

GnR 580001 - 8. Januar 2021

Volksbank Hohenlohe eG, Öhringen mit

Hauptstellen in Gerabronn, Künzelsau und

Öhringen (Bahnhofstr.15, 74613 Öhringen). Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Vorstandsmitglied:

Jehle, Andreas, Künzelsau, *11.11.1970.

Prokura erloschen: Androwsky, Hans Dirk, Heilbronn,

*22.07.1969.

HRB 671094 – 8. Januar 2021

SDC-Steinsanierung Denkmalpflege

Crailsheim Verwaltungs-GmbH, Satteldorf,

Leonhard-Weiss-Str. 2, 74589 Satteldorf. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen: Noller, Andreas,

Murrhardt, *13.04.1975.

HRB 680115 – 8. Januar 2021

Hohenloher Wohnungsbau- und Grundstücksverwaltungsgesellschaft

mit beschränkter

Haftung., Weikersheim, Im

Vogelsang 1, 97996 Niederstetten. Nicht mehr Geschäftsführer:

Dr. Grups, Andrea-Maria, Künzelsau,

*08.09.1955; Menikheim, Lore, Niederstetten,

*13.11.1931.

HRB 690418 – 8. Januar 2021

Elektro-Klett Gesellschaft mit beschränkter

Haftung, Gerabronn, Birkenweg

8, 74582 Gerabronn. Nicht mehr Geschäftsführer,

personenbezogene Daten von Amts wegen berichtigt,

nun bestellt als Liquidator: Klett, Albrecht,

Gerabronn, *30.05.1955. Die Gesellschaft ist

aufgelöst.

HRB 730126 – 8. Januar 2021

Uhl Verwaltungsgesellschaft mbH, Rot

am See, Raiffeisenstraße 18, 74585 Rot am See.

Personenbezogene Daten (Wohnort) geändert

bei Geschäftsführer: Uhl, Harald, Assamstadt,

*02.04.1981, einzelvertretungsberechtigt.

HRA 570567 - 8. Januar 2021

Reformhaus Mohring, Inh. Günter Mohring

e.K., Schwäbisch Hall, Obere Herrngasse 3,

74523 Schwäbisch Hall. Neuer Inhaber: Mohring,

Ilona, Schwäbisch Hall, *11.09.1971. Ausgeschieden

als Inhaber: Mohring, Günter, Kaufmann,

Schwäbisch Hall, *21.03.1941.

HRA 735377 - 8. Januar 2021

Möller‘s Märkte KG, Gaildorf, Bahnhofstraße

66, 74405 Gaildorf. Eingetreten als Persönlich

haftender Gesellschafter: Möller, Christoph, Obersontheim,

*30.04.1993. Ausgeschieden als Persönlich

haftender Gesellschafter: Möller, Sabine,

geb. Fromm, Schwäbisch Hall, *04.10.1966. Prokura

erloschen: Möller, Christoph, Obersontheim,

*30.04.1993.

HRB 570263 - 8. Januar 2021

Schaffitzel Verwaltungs- und Beteiligungs

- GmbH, Schwäbisch Hall, Herdweg

23-24, 74523 Schwäbisch Hall. Nicht mehr Geschäftsführer:

Schaffitzel, Jürgen, Bauingenieur,

Schwäbisch Hall-Sulzdorf. Prokura erloschen:

Bauer, Manfred, Michelfeld, *15.05.1956.

HRB 680712 – 11. Januar 2021

Wirthwein AG, Creglingen, Walter-Wirthwein-

Straße 2-10, 97993 Creglingen. Bestellt als

Vorstand: Riepenhausen, Holm Ansgar, Rehau,

*25.01.1965, einzelvertretungsberechtigt. Nicht

mehr Vorstand: Wirthwein, Frank, Creglingen,

*11.10.1976.

HRB 680875 – 11. Januar 2021

Sanitas Tauberfranken gemeinnützige

GmbH, Bad Mergentheim, Johann-Hammer-

Str. 24, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt als

Geschäftsführer: Reggentin, Marc, Bad Mergentheim,

*14.01.1981, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 737354 – 11. Januar 2021

CK Print Deutschland GmbH, Weikersheim,

Breslaustraße 14, 97990 Weikersheim. Nicht

mehr Geschäftsführer, nun: Liquidator: Cuypers,

Charles Wilhelmus, Weikersheim, *16.08.1972.

Die Gesellschaft ist aufgelöst.

PR 720007 – 11. Januar 2021

Gemeinschaftspraxis Diplompsychologe

Wolfgang Mack, Diplompsychologin Beata

Hoffmeyer, Diplompsychologin Antonie

Mangold, psychologische Psychotherapeuten

Partnerschaft, Weikersheim

(Hauptstr. 8, 97990 Weikersheim). Name geändert;

nun: Gemeinschaftspraxis Diplompsychologin

Beata Hoffmeyer, Diplompsychologin Antonie

Mangold, psychologische Psychotherapeuten

Partnerschaft. Ausgeschieden als Partner: Mack,

Wolfgang, Psychologischer Psychotherapeut,

Würzburg, *01.07.1953.

HRA 731506 - 11. Januar 2021

Willi Elbe Antriebstechnik GmbH & Co.

KG, Pfedelbach, Max-Eyth-Straße 3, 74629 Pfedelbach.

Prokura erloschen: Wong Chong, Brent

Mario, St. Johann Würtingen, *11.02.1973.

HRB 723624 - 11. Januar 2021

W.R. Verwaltungs-GmbH, Neuenstein,

Max-Eyth-Straße 17, 74632 Neuenstein. Nicht

mehr Geschäftsführer: Wolf, Walter, Neuenstein,

*02.04.1950.

HRB 742825 - 11. Januar 2021

Beckert Modell- und Formenbau GmbH,

Bretzfeld, Hanns-Martin-Schleyer-Str. 3, 74177

Bad Friedrichshall. Geändert, nun Geschäftsanschrift:

Schmalbachstraße 26, 74626 Bretzfeld.

Bestellt als Geschäftsführer: Merkle, Wolfgang,

Neckarsulm, *15.04.1961, einzelvertretungsberechtigt.

Nicht mehr Geschäftsführer: Quittkat,

Marcel, Backnang, *02.07.1974.

HRB 570461 - 11. Januar 2021

thermo-pack Kunststoff-Folien-GmbH,

Gaildorf, In der Eschenau 5, 74405 Gaildorf.

Bestellt als Geschäftsführer: Hansen, Gert, Gaggenau,

*18.06.1977, einzelvertretungsberechtigt.

Nicht mehr Geschäftsführer: Hansen, Bernd, Diplom-Ingenieur,

Sulzbach-Laufen. Prokura erloschen:

Neumann, Klaus-Dieter, Sulzbach-Laufen,

*12.05.1964.

HRB 571198 - 11. Januar 2021

Metallbau Moll GmbH, Gaildorf, Martinsweg

3, 74405 Gaildorf. Ist nur ein Liquidator bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator:

Moll, Heinrich, Gaildorf, *18.05.1952.

Nicht mehr Geschäftsführerin: Moll, Kristine, geb.

Grund, Gaildorf, *04.04.1960. Prokura erloschen:

Moll, Heinrich, Gaildorf, *18.05.1952. Die Gesellschaft

ist aufgelöst.

HRB 581046 - 11. Januar 2021

ZMT GmbH, Mainhardt, Im Seetal 2, 74535

Mainhardt. Die Gesellschafterversammlung vom

23.12.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 2 (Gegenstand des Unternehmens)

beschlossen. Gegenstand geändert; nun: Handel

und Vermietung von Veranstaltungstechnik, Heizungs-

und Klimageräten, Beleuchtungen und

artverwandten Produkten sowie Tätigkeiten des

Elektrohandwerks und des Sanitär-Heizung-Klima-Handwerks.

Er umfasst auch die Beratung in

diesen Bereichen. Die Gesellschaft kann alle damit

zusammenhängenden Geschäfte tätigen und sich

an solchen Unternehmen beteiligen.

HRB 761803 - 11. Januar 2021

Rommelag iLabs GmbH, Sulzbach-Laufen,

Talstraße 22-30, 74429 Sulzbach-Laufen. Bestellt

als Geschäftsführer: Hansen, Gert, Gaggenau,

*18.06.1977, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Hansen, Bernd, Sulzbach-Laufen,

*20.08.1955.

PR 570006 - 11. Januar 2021

Kraft + Kraft Architekten Dipl. Ing. (FH)

Wilhelm Kraft, Freier Architekt BDA


Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Handelsregister 23

Dipl. Ing. Lorenz Kraft, Freier Architekt

Architektenpartnerschaft mbB, Schwabisch

Hall (Schillerstr. 40, 74523 Schwäbisch Hall).

Name geändert; nun: Kraft + Kraft Architekten,

Architektenpartnerschaft mbB. Eingetreten als

Partner: Weimert, Thilo, Freier Architekt, Schwäbisch

Hall, *17.05.1984.

HRB 727248 – 12. Januar 2021

Berimmo UG (haftungsbeschränkt),

Igersheim, Untere Str. 4, 97999 Igersheim. Die

Gesellschafterversammlung vom 15.12.2020 hat

die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.

Das Stammkapital ist durch Beschluss

der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag

um 24.000,00 EUR auf 25.000,00 EUR erhöht.

Firma geändert; nun: ardroide IT GmbH. Berichtigung

von Amts wegen zur Geschäftsanschrift:

Untere Straße, 97999 Igersheim. Gegenstand

geändert; nun: Erbringung von IT- und Unternehmensdienstleistungen,

Softwareerstellung.

Stammkapital nun: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer: Riegel,

Arinna, Bad Mergentheim, *24.08.2001, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Riegel,

Berthold Adolf, Bad Mergentheim, *13.01.1968.

HRB 730679 – 12. Januar 2021

AB House of ART UG (haftungsbeschränkt),

Bad Mergentheim, Unterer Graben 2,

97980 Bad Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nunmehr bestellt

als Liquidator: Böer, Astrid Claudia, Lauda-Königshofen,

*27.03.1965. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 733828 – 12. Januar 2021

taubertal-fleet GmbH, Bad Mergentheim,

Stifterstraße 65, 97980 Bad Mergentheim. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun:

Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie

gemeinsam. Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt

als Liquidator: Englert-Lang, Erna Inge, Bad

Mergentheim, *16.03.1955, einzelvertretungsberechtigt.

Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRA 721984 – 12. Januar 2021

LVL technologies GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Theodor-Storm-Straße 17, 74564 Crailsheim.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem

persönlich haftenden Gesellschafter oder einem

anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:

von Lueder, Raoul-Aaron, Crailsheim,

*06.04.1993. Einzelprokura mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen: von Lueder, Anke-Maren,

Crailsheim, *22.03.1959.

HRB 590730 - 12. Januar 2021

JAKO AG, Mulfingen, Amtstr. 82, 74673 Mulfingen.

Bestellt als Vorstandsvorsitzender: Sprügel,

Nadine, Mulfingen, *07.11.1983, einzelvertretungsberechtigt.

Bestellt als Vorstand: Röschl, Tobias,

Öhringen, *08.11.1983. Bestellt als Vorstand:

Sprügel, Yvonne, Bad Mergentheim, *24.10.1984,

einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Vorstandsvorsitzender:

Sprügel, Rudi, Mulfingen,

*13.04.1957. Prokura erloschen: Sprügel, Nadine,

Mulfingen, *07.11.1983. Prokura erloschen: Sprügel,

Yvonne, Bad Mergentheim, *24.10.1984.

HRA 571155 - 12. Januar 2021

Klotzbücher, Kraftfahrzeuge + Landmaschinen

e. K., Bühlertann, Mühlstr. 8, 74424

Bühlertann. Neuer Inhaber: Klotzbücher, Andreas,

Bühlerzell, *09.06.1978. Ausgeschieden als Inhaber:

Klotzbücher, Theodor, Kraftfahrzeugmechanikermeister,

Bühlertann, *29.03.1953.

HRB 751094 - 12. Januar 2021

AKUB Consulting UG (haftungsbeschränkt),

Schwäbisch Hall, Wiesentalstraße

10, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschafterversammlung

vom 08.12.2020 hat die Neufassung

des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Firma

geändert; nun: AKUB Consulting GmbH. Stammkapital

nun: 25.000,00 EUR. . Vertretungsbefugnis

geändert bei Geschäftsführer: Kübler, Aaron,

Schwäbisch Hall, *02.08.1986, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 765128 - 12. Januar 2021

BAUFINEX GmbH, Schwäbisch Hall, Crailsheimer

Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt

als Geschäftsführer: Deißler, Maik, Bühl,

*20.06.1976. Nicht mehr Geschäftsführer: Schüttler,

Thomas, Rot am See, *03.01.1973.

HRB 733552 – 13. Januar 2021

airtango AG, Crailsheim, Seckendorffallee

19-21, 74564 Crailsheim. Der Aufsichtsrat hat

am 17.11.2020 die Änderung der Satzung in

§ 4 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals,

Namensaktien, Aktienurkunden, Finanzierungsmaßnahmen)

beschlossen. Aufgrund der in der

Satzung enthaltenen Ermächtigung (Genehmigtes

Kapital 2019) ist das Grundkapital um

21.700,00 EUR EUR auf 432.200,00 EUR erhöht.

Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Grundkapital

nun: 432.200,00 EUR. Die Ermächtigung des

Vorstands durch Beschluss der Hauptversammlung

vom 30.03.2019, das Grundkapital der Gesellschaft

um bis zu 152.506,00 EUR zu erhöhen,

(Genehmigtes Kapital 2019) beträgt nach erneuter

teilweiser Ausschöpfung noch 48.819,00 EUR.

HRB 590162 - 13. Januar 2021

LTI Metalltechnik GmbH, Schöntal, Im

Flürlein 25, 74214 Schöntal. Bestellt als Geschäftsführer:

Hofmann, Boris Dirk, Künzelsau,

*02.10.1964, vertretungsberechtigt gemeinsam

mit einem anderen Geschäftsführer. Prokura

erloschen: Hofmann, Boris Dirk, Künzelsau,

*02.10.1964.

HRB 758795 - 13. Januar 2021

STEINLE GmbH Heizung, Lüftung, Klima

u. Sanitär, Öhringen, Am Sonnenhang 7, 74613

Öhringen. Änderung der Geschäftsanschrift:

Kirschfeldstraße 17/1, 74629 Pfedelbach.

HRB 760689 - 13. Januar 2021

Volksbank-BAG-Hohenlohe GmbH, Öhringen,

Bahnhofstraße 15, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung

vom 15.12.2020 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma,

Sitz und Geschäftsjahr) beschlossen. Firma

geändert; nun: Versicherungs- und Finanzmakler

BAG Hohenlohe GmbH. Neue Geschäftsanschrift:

Hindenburgstraße 13, 74613 Öhringen.

❚ Wirtschaftsförderung

HRB 570176 - 13. Januar 2021

ÖFFIMA Verwaltungs- und Beteiligungs-

GmbH, Gaildorf, In der Eschenau, 74405

Gaildorf. Änderung der Geschäftsanschrift: In

der Eschenau 5, 74405 Gaildorf. Nicht mehr Geschäftsführer:

Hansen, Bernd, Sülzbach-Laufen,

*20.08.1955.

HRB 570462 - 13. Januar 2021

kocher-plastik Maschinenbau GmbH,

Sulzbach – Laufen, Talstr. 22-30, 74429 Sulzbach

- Laufen. Bestellt als Geschäftsführer: Hansen,

Gert, Gaggenau, *18.06.1977, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Hansen, Bernd, Diplom-Ingenieur,

Sulzbach-Laufen, *22.08.1955.

HRB 571805 - 13. Januar 2021

Bechtle Finanz- & Marketingservices

GmbH, Gaildorf, Bechtle-Allee 1, 74405 Gaildorf.

Bestellt als Geschäftsführer: Ruano, Samuel

Castano, Ilsfeld, *25.08.1981, einzelvertretungsberechtigt.

HRA 670241 – 14. Januar 2021

Schön + Hippelein GmbH & Co.KG, Satteldorf,

Industriestrasse 1, 74589 Satteldorf. Ausgeschieden

als Persönlich haftender Gesellschafter:

Hippelein, Thomas, Crailsheim, *09.06.1956.

HRA 670632 – 14. Januar 2021

R. Weiss Verpackungstechnik GmbH & Co

KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.

Ausgeschieden als Persönlich haftender

Gesellschafter: Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl,

*03.09.1987.

HRA 670643 – 14. Januar 2021

S + H Holding GmbH & Co. KG, Kirchberg

an der Jagst, Jagststraße 62, 74592 Kirchberg an

der Jagst. Ausgeschieden als Persönlich haftender

Gesellschafter: Hippelein, Frank, Crailsheim,

*03.06.1960.

HRA 680796 – 14. Januar 2021

Trögelstein Wind GmbH & Co.KG, Weikersheim,

Queckbronn 11, 97990 Weikersheim.

HRB 721710 – 14. Januar 2021

Ranft Projekte 20 GmbH, Bad Mergentheim,

Johann-Hammer-Str. 22, 97980 Bad Mergentheim.

Bestellt als Geschäftsführer: Zepke, Rainer

Burkhardt, Gerbrunn, *12.05.1966, einzelvertretungsberechtigt.

Prokura erloschen: Ranft,

Andrea, Creglingen, *21.11.1960; Schmidt, Michael,

Forchheim, *10.02.1968; Zepke, Rainer

Burkhardt, Gerbrunn, *12.05.1966. Einzelprokura:

Wild, Christian, Wiesbaden, *09.11.1963.

HRB 738710 – 14. Januar 2021

IREN ISWYW Design GmbH, Bad Mergentheim,

Arkaustraße 14, 97980 Bad Mergentheim.

Bestellt als Geschäftsführer: Wagner, Andreas,

Schüttorf, *03.05.1980, einzelvertretungsberechtigt.

Nicht mehr Geschäftsführer: Wagner, Irina,

Köln, *01.12.1983.

HRB 570105 - 14. Januar 2021

Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft

- Bausparkasse der Volksbanken

und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch

Hall, Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall.

Prokura erloschen: Schüttler, Thomas, Rot am

See, *03.01.1973; Streich, Axel, Schwäbisch Hall,

*30.09.1965.

HRB 570199 - 14. Januar 2021

Lang - Waggonvermietung Gesellschaft

mit beschränkter Haftung, Sulzbach-Laufen,

Talstraße 21, 74429 Sulzbach-Laufen. Personenbezogene

Daten (Geburtsdatum) von Amts

wegen ergänzt bei: Geschäftsführer: Wahl, Ella,

geb. Rauschnabel, Sulzbach-Laufen, *15.07.1932.

Bestellt als Geschäftsführer: Mertzlufft, Sabine,

geb. Wahl, Sulzbach-Laufen, *01.04.1960;

Wahl, Bärbel, Lemgo, *30.04.1961. Nicht mehr

Geschäftsführer: Wahl, Fritz, Sulzbach-Laufen,

*26.04.1928.

HRB 571777 - 14. Januar 2021

Aalberts Surface Technologies GmbH,

Gaildorf, Wilhelm-Bott-Straße 24, 74405 Gaildorf.

Errichtet: Zweigniederlassung unter gleicher Firma

in: 61476 Kronberg im Taunus, Geschäftsanschrift:

Niederhöchstädter Straße 66, 61476 Kronberg

im Taunus; 77694 Kehl, Geschäftsanschrift:

Waseneckstraße 5b, 77694 Kehl; 88471 Laupheim,

Geschäftsanschrift: Lindenmaierstraße 19, 88471

Laupheim. Gesamtprokura gemeinsam mit einem

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen

beschränkt auf die Zweigniederlassung

61476 Kronberg im Taunus: Mayr, Lutz, Alzenau,

*14.08.1973. Gesamtprokura gemeinsam mit

einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen

beschränkt auf die Zweigniederlassung

77694 Kehl: Deiß, Bernd, Schwäbisch Gmünd,

*16.05.1980. Gesamtprokura gemeinsam mit

einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen

beschränkt auf die Zweigniederlassung

88471 Laupheim: Ruffing, Alexander, Laupheim,

*22.08.1989. Gesamtprokura gemeinsam mit

einem Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen

beschränkt auf die Hauptniederlassung:

Segler, Ingo, Gaildorf, *13.09.1965. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen beschränkt auf

die Zweigniederlassungen 61476 Kronberg im

Taunus, 77694 Kehl, 88471 Laupheim: Holling,

Hans-Hermann, Bergisch Gladbach, *17.03.1966.

Einzelprokura beschränkt auf die Zweigniederlassungen

61476 Kronberg im Taunus, 77694 Kehl,

88471 Laupheim: Schmelzing, Uwe, Hattingen,

*07.04.1957.

HRB 571785 - 14. Januar 2021

kocher-plastik Verwaltungs GmbH,

Sulzbach-Laufen, Talstr. 22-30, 74429 Sulzbach-

Laufen. Bestellt als Geschäftsführer: Hansen, Gert,

Gaggenau, *18.06.1977, einzelvertretungsberechtigt.

Nicht mehr Geschäftsführer: Hansen, Bernd,

Sulzbach-Laufen, *20.08.1955.

HRB 745868 - 14. Januar 2021

kocher - plastik H. Böhmer Verwaltungs

GmbH, Sulzbach-Laufen, Talstraße 22-30, 74429

Sulzbach-Laufen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Hansen, Bernd, Sulzbach-Laufen, *20.08.1955.

HRB 745971 - 14. Januar 2021

HOLOPACK - Abfüll - Verwaltungs GmbH,

Sulzbach-Laufen, Talstraße 22-30, 74429 Sulzbach-Laufen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Hansen,

Bernd, Sulzbach-Laufen, *20.08.1955.

HRB 758276 - 14. Januar 2021

CTS Metallbau GmbH, Schwäbisch Hall, Lise-

Meitner-Straße 3, 74523 Schwäbisch Hall. Bestellt

als Geschäftsführer: Schöllhammer, Natalie, geb.

Mühlbauer, Schwäbisch-Hall, *22.03.1991, einzelvertretungsberechtigt.

HRA 720967 – 15. Januar 2021

RW Grundbesitzgesellschaft mbH & Co.

KG, Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.

Ausgeschieden als Persönlich haftender

Gesellschafter: Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl,

*03.09.1987.

HRA 720969 – 15. Januar 2021

R. Weiss Automation GmbH & Co. KG,

Crailsheim, Zur Flügelau 28, 74564 Crailsheim.

Ausgeschieden als Persönlich haftender Gesellschafter:

Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl,

*03.09.1987.

HRB 581138 - 15. Januar 2021

Hohenloher Seniorenbetreuung gGmbH,

Öhringen, Kastellstr. 5, 74613 Öhringen. Bestellt

als Geschäftsführer: Reggentin, Marc, Bad Mergentheim,

*14.01.1981, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 774647 - 15. Januar 2021

Fabia Bengs GmbH, Bretzfeld, In der Wanne 9,

74626 Bretzfeld. Die Gesellschafterversammlung

vom 11.12.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 3 (Stammkapital) beschlossen.

Das Stammkapital ist durch Beschluss der

Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag

zur Durchführung der Aufnahme eines ausgegliederten

Teils des Vermögens der Bengs, Fabia,

Öhringen, *25.09.1997 als Inhaberin der Firma

„Bengs e. K.“, Bretzfeld (Amtsgericht Stuttgart

HRA 736897) um 5.000,00 EUR auf 30.000,00

EUR im Wege der Ausgliederung erhöht. (Amtsgericht

Stuttgart HRA 736897) das von ihr betriebene

Unternehmen im Wege der Ausgliederung

nach Maßgabe des Ausgliederungsvertrages vom

11.12.2020 und des Versammlungsbeschlusses

vom selben Tag auf die Gesellschaft (übernehmender

Rechtsträger) übertragen (Ausgliederung

zur Aufnahme).

HRB 571070 - 15. Januar 2021

Baumgartner Planbau GmbH, Oberrot,

Tannenweg 7, 74420 Oberrot. Nunmehr bestellt

als Liquidator: Baumgartner, Hans, Oberrot,

*22.09.1945, einzelvertretungsberechtigt. Die Gesellschaft

ist aufgelöst.

HRB 571212 - 15. Januar 2021

Die Hand-in-Hand-Werker GmbH für

alle Bauleistungen, Koordinierung und

Ausführung, Mainhardt, Im Seetal 2, 74535

Mainhardt. Die Gesellschafterversammlung vom

23.12.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma, Sitz) und § 2 (Gegenstand

des Unternehmens) beschlossen. Firma geändert;

nun: hih Labortechnik GmbH. Gegenstand geändert;

nun: Die Beratung, Planung, Verkauf,

Montage und Wartung von Laboreinrichtungen

sowie der damit verbundenen Dienst- und Bauleistungen

im, um und an Gebäuden in fremdem

oder eigenem Namen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Kugele, Werner, Elektrikermeister, Mainhardt.

Bestellt als Geschäftsführer: Kugele, Jochen, Mainhardt,

*20.07.1981, einzelvertretungsberechtigt.

HRA 724347 – 18. Januar

MAC energy systems GmbH & Co. KG,

Crailsheim, Sulzbrunnenstraße 18, 74564 Crailsheim.

Ausgeschieden als Persönlich haftender

Gesellschafter: Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl,

*03.09.1987.

HRB 733682 – 18. Januar 2021

11ts Logistik GmbH, Satteldorf, Im Winkel

1-3, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung

vom 02.12.2020 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)

beschlossen.

HRB 726652 - 18. Januar 2021

Event Pro‘s GmbH, Öhringen, Büttelbronner

Straße 6, 74613 Öhringen. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt

als Liquidator: Hartmann, Wolfgang Johannes,

Öhringen, *17.10.1950; Lidle, Thomas Karl Ernst,

Öhringen, *30.04.1960. Nicht mehr Geschäftsführer:

Hartmann, Wolfgang Johannes, Öhringen,

*17.10.1950; Lidle, Thomas Karl Ernst, Öhringen,

*30.04.1960. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 735324 - 18. Januar 2021

Badische Frischei GmbH, Waldenburg,

Lindig 1-6, 74638 Waldenburg. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.

Bestellt als Liquidator: Butzen, Alfons,

Viersen, *24.08.1960, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht

mehr Geschäftsführer: Silz, Karin, geb. Hahn, Offenbach

am Main, *23.12.1952. Die Gesellschaft

ist aufgelöst.

HRB 745725 - 18. Januar 2021

Bauer Baumaschinen und Mehr GmbH,

Kupferzell, Ortsstraße 27, 74635 Kupferzell. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun:

Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten sie

gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Bauer, Ernst,

Kupferzell, *13.12.1953. Nicht mehr Geschäftsführer:

Bauer, Ernst, Kupferzell, *13.12.1953. Die

Gesellschaft ist aufgelöst.

HRA 571303 - 18. Januar 2021

Horse Gear Innovations KG, Rosengarten,

Hauptstr. 40, 74538 Rosengarten. Rechtsform geändert,

nun: Einzelkaufmann. Firma geändert;

nun: Horse Gear Innovations e.K. Neue Geschäftsanschrift:

Flurstraße 23, 74538 Rosengarten.

Nun Inhaber: Eisenmann, Peter, Rosengarten,

*24.10.1961. Ausgeschieden als Persönlich haftender

Gesellschafter: Eisenmann, Peter, Rosengarten,

*24.10.1961. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

Eine Liquidation findet nicht statt.

HRB 570137 - 18. Januar 2021

Erhard, Firnkorn & Co Verwaltungsgesellschaft

mit beschränkter Haftung,

Schwäbisch Hall, Ritterstraße 6, 74523 Schwäbisch

Hall. Prokura erloschen: Kirsch, Wolfgang,

Pfedelbach.

HRB 571025 - 18. Januar 2021

ALUCA GmbH, Rosengarten, Westring 1, 74538

Rosengarten. Der zwischen der Gesellschaft und

der „Pon Holding Germany GmbH“, aufgrund

Sitzverlegung nun Cloppenburg (Amtsgericht

Oldenburg HRB 213839) am 12.05.2016 abgeschlossene

Gewinnabführungsvertrag ist mit

Wirkung zum 31.12.2020 aufgehoben. Als nicht

eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern

der Gesellschaft, deren Forderungen begründet

worden sind, bevor die Eintragung der

Beendigung des Vertrages in das Handelsregister

nach § 10 HGB als bekanntgemacht gilt, ist vom

anderen Vertragsteil Sicherheit zu leisten, wenn sie

sich binnen sechs Monaten nach der Bekanntmachung

zu diesem Zweck bei ihm melden.

HRB 571573 - 18. Januar 2021

BERA GmbH, Schwäbisch Hall, Bahnhofstraße

22, 74523 Schwäbisch Hall. Gesamtprokura gemeinsam

mit einem Geschäftsführer oder einem

anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:

Zartmann-Röhr, Barbara, Heilbronn,

*22.01.1967.

HRB 720635 – 19. Januar 2021

eleven teamsports GmbH, Satteldorf, Im

Winkel 1-3, 74589 Satteldorf. Die Gesellschafterversammlung

vom 02.12.2020 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)

beschlossen.

Kaufen Mieten

Service

Fleet-

Management

HRB 740539 – 19. Januar 2021

Dreyconcept UG (haftungsbeschränkt),

Bad Mergentheim, Im Kirchweinberg 25, 97980

Bad Mergentheim. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nunmehr

bestellt als Liquidator: Dr. Schaffhauser, Denis,

Bad Mergentheim, *25.03.1981. Die Gesellschaft

ist aufgelöst.

PR 720273 – 19. Januar 2021

BERG GÖBEL BRINGMANN PartGmbB

RECHTSANWÄLTE FACHANWÄLTE, Crailsheim

(Schloßplatz 4, 74564 Crailsheim). Eingetreten

als Partner: Heuberger, Emanuel, Rechtsanwalt,

Neuenstein, *21.03.1988. Ausgeschieden als

Rechtsanwalt: Berg, Norbert Dietmar, Crailsheim,

*28.05.1955.

HRB 732447 - 19. Januar 2021

berewa Lichtwerbung GmbH, Schwäbisch

Hall, Schenkenseestraße 20, 74523 Schwäbisch

Hall. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts

Heilbronn vom 15.12.2020 (30 IN 625/20)

wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über

das Vermögen der Gesellschaft mangels einer

den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse

abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.

Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1

GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 680664 – 20. Januar 2021

Müller Martini Buchtechnologie GmbH,

Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 69, 97980

Bad Mergentheim. Die Gesellschaft (übertragender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 16.12.2020 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom

16.12.2020 mit der Gesellschaft mit beschränkter

Haftung „Müller Martini Buchbindesysteme

GmbH“, Rahden (Amtsgericht Bad Oeynhausen

HRB 15914) verschmolzen (Verschmelzung zur

Aufnahme).

HRB 734734 – 20. Januar 2021

RS Global Trade GmbH, Satteldorf, Stauferring

5, 74589 Satteldorf. Änderung der Geschäftsanschrift:

Leipziger Straße 2, 74572 Blaufelden.

HRA 734556 - 22. Januar 2021

Bentin SE & Co. KG, Schwäbisch Hall, Daimlerstraße

13, 74523 Schwäbisch Hall.

HRB 751284 - 22. Januar 2021

Schaeff Vermögensverwaltungs GmbH,

Schwäbisch Hall, Karl-Kurz-Straße 6, 74523

Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt

er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,

vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator

gemeinsam mit einem Prokuristen. Nicht mehr

Geschäftsführer, nun bestellt als Liquidator:

Schaeff, Alexander Christoph, Schwäbisch Hall,

*24.09.1962, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr

Geschäftsführer: Schaeff, Karl, Langenburg,

*11.03.1937. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 767358 - 22. Januar 2021

Retter Immobilien UG (haftungsbeschränkt),

Fichtenberg, Michelbächlestraße 3,

74427 Fichtenberg. Die Gesellschafterversammlung

vom 17.12.2020 hat die Neufassung des

Gesellschaftsvertrages beschlossen. Das Stammkapital

ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung

vom gleichen Tag um 24.000,00 EUR

auf 25.000,00 EUR erhöht. Die Gesellschafterversammlung

vom 15.01.2021 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 7 (Gründungsaufwand)

beschlossen. Firma geändert; nun: Retter

Immobilien GmbH. Gegenstand geändert; nun:

Verkauf von Immobilien, Hausverwaltung und

Dienstleistungen. Stammkapital nun: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung geändert;

nun: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Bestellt als Geschäftsführer:

Retter, Marco Hermann, Fichtenberg,

*21.07.1998; Retter, Susanne, Fichtenberg,

*04.11.1969, jeweils einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht

mehr Geschäftsführer: Retter, Susanne, Gaildorf,

*04.11.1969.

Löschung

HRB 211832 - 30. November 2020

Heldt & Rossi, Servo Electronic GmbH,

Gaildorf, Bahnhofstr. 86, 74405 Gaildorf. Die Liquidation

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 736309 - 1. Dezember 2020

Waldemar Schieber e.K., Mainhardt, Pumphof

19, 74535 Mainhardt. Der Inhaber (übertragender

Rechtsträger) hat nach Maßgabe des

Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom

23.11.2020 und des Versammlungsbeschlusses

vom selben Tag aus seinem Vermögen das von

ihm betriebene Unternehmen mit Ausnahme der

in § 2 Nr. 3 der UR H 2588/20 genannten Teile des

Vermögens auf die Kommanditgesellschaft unter

der Firma „Schieber Holzbau KG“, Mainhardt

(Amtsgericht Stuttgart HRA 736306) ausgegliedert

(Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2

UmwG von Amts wegen eingetragen.

Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH

Mühlstraße 14

74586 Frankenhardt

Tel.: 07959 / 926940

www.schulz-buerotechnik.de

Ihr Partner für die Region

Hohenlohe-Franken

HRB 571304 - 2. Dezember 2020

Car - Wash GMBH, Schwäbisch Hall, Raiffeisenstr.

29, 74523 Schwäbisch Hall. Die Liquidation

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRA 680804 – 3. Dezember 2020

OSG BASS property Niederstetten GmbH

& Co. KG, Niederstetten, Bass-Straße 1, 97996

Niederstetten. Ausgeschieden als Persönlich haftender

Gesellschafter: OSG BASS General Partner

GmbH, Niederstetten (Amtsgericht Ulm HRB

680833). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma

ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 680814 – 3. Dezember 2020

BASS GmbH & Co. KG, Niederstetten, Bass-Str.

1, 97996 Niederstetten. Ausgeschieden als Persönlich

haftender Gesellschafter: BASS Verwaltungsgesellschaft

mbH, Niederstetten (Amtsgericht Ulm

HRB 680848). Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die

Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht

statt. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRA 725910 – 7. Dezember 2020

ICD 8 OG 14 GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Haller Straße 189, 74564 Crailsheim. Die Liquidation

ist beendet. Die Firma ist erloschen. Das

Registerblatt ist geschlossen.

ZOOM

MEETINGS

www.mediaresourcegroup.de

07951.27888100

GnR 270048 - 7. Januar 2021

Milcherzeugergemeinschaft Backnang

e.G., Backnang (Raiffeisenstraße 4, 74523

Schwäbisch Hall). Die Eintragung der Verschmelzung

im Register des Sitzes des übernehmenden

Rechtsträgers ist am 07.12.2020 erfolgt. Gemäß §

19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das

Registerblatt ist geschlossen.

HRA 721567 - 11. Januar 2021

Hornstein Stalleinrichtungen e.K., Kupferzell,

Hofwiesenweg 8, 74635 Kupferzell. Die Firma

ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 770561 - 12. Januar 2021

TM Innen & Außen Bau UG (haftungsbeschränkt),

Forchtenberg, Kirchplatz 11, 74670

Forchtenberg. Sitz verlegt; nun: Neckarsteinach

(AG Darmstadt, HRB 101353). Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 735635 – 13. Januar 2021

HN-Raumausstattung UG (haftungsbeschränkt),

Crailsheim, Bauhausweg 5, 74564

Crailsheim. Sitz verlegt; nun: Abstatt (Amtsgericht

Stuttgart HRB 777020). Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 590796 - 14. Januar 2021

SV-Team Künzelsau GmbH, Künzelsau, Konsul-Uebele-Str.

11, 74653 Künzelsau. Nicht mehr

Liquidator: Töpfer, Silvio, Ilshofen, *09.04.1975.

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 739459 - 14. Januar 2021

Ziemer Brandschutztechnik GmbH,

Schwäbisch Hall, Hohenstadter Straße 9, 74523

Schwäbisch Hall. Die Liquidation ist beendet.

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist

geschlossen.

HRA 736897 - 15. Januar 2021

Bengs e. K., Bretzfeld, In der Wanne 9, 74626

Bretzfeld. Die Inhaberin (übertragende Rechtsträgerin)

hat nach Maßgabe des Ausgliederungsund

Übernahmevertrages vom 11.12.2020 und

des Versammlungsbeschlusses vom 11.12.2020

aus ihrem Vermögen das von ihr betriebene Unternehmen

auf die Gesellschaft mit beschränkter

Haftung „Fabia Bengs GmbH“, Bretzfeld (Amtsgericht

Stuttgart HRB 774647) ausgegliedert

(Ausgliederung zur Aufnahme). Auf die bei

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug genommen.

Die Firma ist erloschen. Gemäß § 155

Satz 2 UmwG von Amts wegen eingetragen. Das

Registerblatt ist geschlossen. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der

an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist,

wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,

an dem die Eintragung der Ausgliederung in das

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG

als bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach

Grund und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit

zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen

können. Dieses Recht steht den Gläubigern jedoch

nur zu, wenn sie glaubhaft machen, dass durch

die Ausgliederung die Erfüllung ihrer Forderung

gefährdet wird.

HRA 725716 – 18. Januar 2021

SUNergy GmbH + Co. KG, Rot am See, Raiffeisenstraße

18, 74585 Rot am See. Ausgeschieden

als Persönlich haftender Gesellschafter: Uhl Verwaltungsgesellschaft

mbH, Rot am See (Amtsgericht

Ulm HRB 730126). Die Gesellschaft ist aufgelöst.

Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation

findet nicht statt. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 671336 – 19. Januar 2021

Kühnle WIG-Schweißtechnik GmbH,

Frankenhardt, Crailsheimer Str. 2, 74586 Frankenhardt.

Die Gesellschafterversammlung vom

18.11.2020 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 5 (Geschäftsführung und Vertretung)

beschlossen. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt

er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,

vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator

gemeinsam mit einem Prokuristen. Vertretungsbefugnis

geändert bei Liquidator: Kühnle, Dieter,

Frankenhardt, *11.02.1954, einzelvertretungsberechtigt.

Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)

ist aufgrund der Verschmelzungserklärung

des Alleingesellschafters vom 18.11.2020 und des

Versammlungsbeschlusses des übertragenden

Rechtsträgers vom 18.11.2020 mit dem Vermögen

des Alleingesellschafters Kühnle, Dieter, Frankenhardt,

*11.02.1954 verschmolzen. Das Registerblatt

geschlossen.

GnR 680109 – 19. Januar 2021

Volksbank Vorbach-Tauber eG, Weikersheim,

Hauptstr. 1, 97990 Weikersheim. Die Eintragung

der Verschmelzung im Register des Sitzes des

übernehmenden Rechtsträgers ist am 12.01.2021

erfolgt. Gemäß § 19 Abs. 2 UmwG von Amts wegen

eingetragen. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 571349 - 19. Januar 2021

TAKASHO EUROPE GMBH, Gaildorf, Max-

Eyth-Str. 2, 74405 Gaildorf. Die Liquidation ist

beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRA 670247 – 20. Januar 2021

Sanitätshaus Erich Siegel Inh.: Armin

Augner, Crailsheim, Schloßstr. 3 u.5, 74564

Crailsheim. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 737940 - 21. Januar 2021

J&M Automobile Gaildorf UG (haftungsbeschränkt),

Gaildorf, Waagäckerstraße 16,

74405 Gaildorf. Die Liquidation ist beendet. Die

Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Von Amts wegen

HRB 580317 - 14. Dezember 2020

WE Erzeugnisse Textile Duschvorhänge

GmbH., Pfedelbach, Sägewerk 9, 74629 Pfedelbach.

Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 729607 – 21. Dezember 2020

Zahntechnik T-Dental GmbH, Crailsheim,

Ludwigstraße 29, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394

FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

Löschungsankündigung

HRB 747038 - 13. Januar 2021

Watersen UG (haftungsbeschränkt),

Braunsbach Schaalhofstraße 5, 74542 Braunsbach.Das

Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft

wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister von

Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die

Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs

gegen die beabsichtigte Löschung ist auf zwei Monate

ab Veröffentlichung bestimmt.

Berichtigung

HRB 571422 - 15. Januar 2021

JAG automation GmbH, Ilshofen, Haigoldweg

7, 74532 Ilshofen. Allgemeine Vertretungsregelung

von Amts wegen berichtigt in: Ist nur ein

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.

HRB 727248 – 19. Januar 2021

ardroide IT GmbH, Igersheim, Untere Straße,

97999 Igersheim. Berichtigung von Amts wegen

zur Geschäftsanschrift: Untere Straße 4, 97999

Igersheim.


24 Sport & Wirtschaft

Februar 2021 I Jahrgang 20 I Nr. 221

Träume, Visionen und die pure Lust am Spiel

Basketball: Die Hakro Merlins feiern ihr 35-jähriges Bestehen und versuchen auch im Erfolg sich selbst treu zu bleiben. VON HERIBERT LOHR

Sportlich zählt die Saison

20/21 spätestens nach dem

50. Bundesliga-Sieg im Spiel

gegen Bayern München schon jetzt

zur erfolgreichsten in der gesamten

Merlins-Historie. Auch wenn

der wettbewerbsmäßige Spielbetrieb

genau genommen erst im

Frühherbst des Jahres 1986 aufgenommen

wurde, so machen

die Hakro Merlins ihren Gepflogenheiten

als angestammter „Party-Verein“

alle Ehre und haben bereits

mit dem Jahreswechsel „die

ausgiebige Feierstunde“ eingeleitet,

mit der die einstige Schul-AG

über die nächsten zwölf Monate

hinweg ihrem nun 35-jährigen Bestehen

gedenkt.

Dass sich in der hohenlohisch-fränkischen

Provinz ein veritabler

Profi-Club etablieren würde,

der sich mit seiner intensiven

und schnellen Interpretation

des „pick & roll“ in ganz Basketball-Deutschland

Beachtung und

Wertschätzung erspielt, war lange

nicht einmal in Ansätzen absehbar.

Dabei kannte die Entwicklung gerade

auch in den ersten zwei Jahrzehnten

eigentlich nur eine Richtung:

aufwärts. Beinahe schon

in regelmäßiger Abfolge durften

Meisterschaften und Aufstiege gefeiert

werden. Dass die Basketballer

mit ihrer bald schon bekannten,

von örtlichen Sportfunktionären

mitunter auch gefürchteten,

Reminiszenz: Die Limited Edition

erinnert an die Anfänge einer außergewöhnlichen

Geschichte. Grafik: Hakro Merlins

recht leichtgängigen Interpretation

eines geregelten Sportbetriebes,

das Selbstverständnis des Heimatvereines

TSV Crailsheim – mit 175

Jahren einer der ältesten Sportvereine

der Republik – gelegentlich

etwas ins Wanken brachten, tat all

dem keinen Abbruch. Im Gegenteil:

„D’merlins“ avancierten gerade

in den 1990-Jahren zum Inbegriff

sportiver Lebenslust und

wurden so im Raum Crailsheim

zum Inbegriff „der Leichtigkeit des

Seins“: Lässig, cool und spaßbewehrt.

Schnaps und Korbleger gingen

locker ineinander über.

Die Heimspielorte – allen voran

die Turnhalle auf dem ehemaligen

Gelände einer US-Militärkaserne

(vulgo: Der Stall), später dann

die Markthalle am Volksfestplatz

(auch: Hakro-Hölle) – wurden zu

Kathedralen eines hippen Trendsettings,

das sich mitunter auch

wenig um Konventionen scherte.

Nach dem Jahrtausendwechsel

wurde die Jugendlichkeit das Opfer

ihres eigenen Erfolges. Spätestens

mit dem Erreichen der Zweiten

Bundesliga (2001) war ein

Mehr an Professionalisierung gefordert,

das sich auch in der Vergabe

der Namensrechte (Proveo

Merlins) dokumentierte. Die Korbjäger

wurden zu „Grenzgängern“.

Fortan galt es die enge Bindung

an die Heimatregion („We are family“)

mit den knallharten Gesetzmäßigkeiten

des Spitzensportes in

Einklang zu bringen. Wie schwer

die Aufgabe für einer der kleinsten

Spitzenclubs der Liga (Etat: rund

drei Millionen Euro) tatsächlich

ist, zeigte sich in der Saison 2014.

Nach dem Sieg in Nürnberg waren

die Merlins im Oberhaus angekommen.

Doch die erste Saison in

der Beletage geriet rein sportlich

zum Fiasko: Trotz Trainerwechsel

und der Nachverpflichtung gestandener

Profis taumelte das Team

chancenlos dem Abstieg entgegen.

Dass dieser letztlich durch den

Kauf einer „Wildcard“ vermieden

wurde, half wenig. Denn auch die

Folgesaison offenbarte: Der Standort

Crailsheim war trotz der emphatischen

Unterstützung durch

Fans und Sponsoren vor allem

wegen seiner strukturellen Mängel

auf dieser Ebene (noch) nicht

wettbewerbsfähig.

Das nachhaltige Bemühen, die

Nachteile, die sich allein schon

durch die Lage abseits der Ballungsräume

ergibt, auszugleichen,

trug ihre Früchte. Die ausgewiesene

gute Jugendarbeit sorgte

für den entsprechenden Unterbau,

dem mittlerweile eine eigene

Trainingshalle zur Verfügung steht

(Blue Box). Die Hakro Arena bietet

nach zahlreichen Umbauten

beste Voraussetzungen für Vorbereitung,

Training, Verwaltung und

Organisation. Natürlich brauchte

es auch das Glück des Tüchtigen.

Erst der „Last-Minute-Nichtabstieg“

am letzten Spieltag vor

gut zwei Jahren in Würzburg, eröffnete

Headcoach Tuomas Iisalo die

Möglichkeit, „ein Team mit einer

eigenen Spielidee“ zu formen. Das

Scouting, für das gerade auch der

Sportliche Leiter Ingo Enskat verantwortlich

zeichnet, schuf die Basis,

um trotz limitierter Mittel Spielertypen

zu verpflichten, die imstande

sind, auf dem Parkett Außergewöhnliches

zu leisten.

Dass sich das in der Sommerpause

fast völlig neu zusammengestellte

Team – nach einer schon

grandiosen Vorsaison – erneut

in der Spitzengruppe der Liga

festsetzen konnte, durfte in dieser

Form wohl niemand erwarten.

Dass sich aber gerade auch

jüngere Spieler mit großem technischen

Potenzial und viel Entwicklungsmöglichkeiten

für ein

Engagement in Crailsheim entscheiden,

spricht seinerseits Bände.

Gleichsam sind „die Zauberer“

mittlerweile auch für erfahrene

Spieler eine ausgezeichnete

Adresse, die sich zum absehbaren

Ende ihrer Karriere noch

einmal beweisen wollen.

Die gelungene Mischung

aus Dynamik, Können

und Kompetenz erfährt

dieser Tage wohl

verdient enormen Zuspruch,

der sich gerade auch in

den hohen Abrufzahlen der Streaming-Dienste

zeigt. Das mitfiebernde

Publikum an den heimischen

Bildschirmen belegt eindrucksvoll,

wie eng die Verbindung

zur wachsenden

Fangemeinde mittlerweile

ist.

Diese Nähe wird es aber

auch brauchen, denn die

aktuellen Erfolge schaffen

neue Herausforderungen. Letztlich

lässt sich das immens hohe

Niveau nur halten, wenn sich „der

Traum“ von einer neuen Spielstätte

verwirklichen lässt.

Die Hakro Merlins in einem Europa-Cup-Spiel

gegen Madrid, Barcelona

oder Moskau? Klingt verrückt

– ist es auch. Aber die Vorstellung,

dass ein Partyverein

einmal ein millionenschweres

Profiteam von Bayern München in

der Overtime besiegt, war es vor

35 Jahren auch.

www.hakro-merlins.de

PARTNER DER HAKRO MERLINS

Immer wieder verzaubert

Seit 1986 bescheren uns die „Merlins“ unbeschreibliche,

manchmal einfach unglaubliche Momente.

Oft waren wir der Schnappatmung nahe, drohte der Kollaps oder

gar gleich der Herzinfarkt. Nur Sekundenbruchteile später brach

schieres Glück seinen Bann, lagen wir uns völlig freudetaumelnd

in den Armen. 35 Jahre Merlins – wäre die Geschichte nicht

geschrieben worden, dann müsste sie jemand erfinden.

Doch wer sollte das können?

Heribert Lohr

Leiter Verlagsprodukte

SüdwestPresse Hohenlohe

www.

.cr

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