MASCHINEN & TECHNIK | Februar / März-2021
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Für die Montage der fünf Wölffe war eine gut durchdachte Logistik gefragt, da die<br />
Zufahrt zum Baufeld durch eine Hauptverkehrsstraße, eine benachbarte Baustelle<br />
sowie eine naheliegende Kleingartenanlage limitiert ist. Die Lage des Bauplatzes<br />
barg schon für das Krankonzept im Vorfeld zahlreiche Herausforderungen. Besonders<br />
hinsichtlich des Überschwenkbereichs war die Erfahrung und Kompetenz der<br />
Technischen Berater von Wolffkran gefragt.<br />
Direkt am Baufeld vorbei verläuft eine oberirdische U-Bahnlinie, die nicht überschwenkt,<br />
werden darf. Am westlichen Rand der Baustelle befindet sich ein jüdisches<br />
Seniorenwohn- und Pflegeheim, dessen hohe Sicherheitsauflagen ein<br />
Überschwenken des Gebäudes und des Vorplatzes ebenfalls nicht gewähren.<br />
V.l.n.r: Martin Rothaler, Prokurist bei Wolffkran Austria, Zeljko Tenjovic,<br />
Geschäftsführer Wolffkran Austria, Anja Qorraj, Diplom-Ingenieurin und Technikerin,<br />
Andreas Urbauer, Bauleiter (beide Handler Bau)<br />
„Nördlich grenzt eine weitere Baustelle mit drei Turmdrehkranen an, von denen<br />
zwei ihre Ausleger über unser Baufeld bewegen“, erläutert Martin Rothaler, Prokurist<br />
bei Wolffkran Austria. Bei einem Vor-Ort-Termin nahmen Rothaler und sein<br />
Team deshalb nicht nur die Gegebenheiten auf der Baustelle in Augenschein, sondern<br />
bezogen auch das Krankonzept der Nachbarn in ihre Planung mit ein. „Dabei<br />
sind uns Unstimmigkeiten bei den angegebenen Hakenhöhen aufgefallen, die wir<br />
gemeinsam mit den Kollegen von der Nachbarbaustelle klären konnten, damit beide<br />
Kranflotten reibungslos nebeneinander arbeiten können“, so Rothaler.<br />
Die oberirdischen U-Bahn-Gleise durften ebenso wenig überschwenkt werden wie ein<br />
nahegelegenes Seniorenheim. Die Kleingartensiedlung (rechts) begrenzte die Zufahrt zur<br />
Baustelle. Hier war schon im Vorfeld viel Planung und Know-how gefragt. / Kran an<br />
Kran: die Krane der Nachbarbaustelle »Marina Tower« ragen in das Baufeld des »Donaumarina«-<br />
Wohnkomplexes und mussten bei der Planung des Krankonzepts miteinbezogen<br />
werden. / © Peter Landsmann<br />
„Wie gewöhnlich ist der Zeitplan der Baustelle sehr knapp bemessen. Von unserer<br />
Anfrage bis zur Montage vergingen nur rund vier Wochen“, sagt Bauleiter Andreas<br />
Urbauer von der Handler Bau GmbH. „Dennoch ist das Wolffkran-Konzept nicht nur<br />
leistungsstark und wirtschaftlich, sondern auch bis ins kleinste Detail durchdacht.<br />
Diese Präzision schätzen wir besonders“, so Urbauer.<br />
Handler und Wolffkran Austria verbindet nicht nur die rote Unternehmensfarbe,<br />
sondern auch eine langjährige Partnerschaft. Aktuell setzen die Unternehmen<br />
auch noch das Großprojekt »Wohnquartier Mühlbach Ost« in St. Pölten gemeinsam<br />
um. In der Vergangenheit errichteten sie unter anderem das sogenannte »HoHo<br />
Wien«, ein markantes Holzhochhaus in der Seestadt Aspern.<br />
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HÖHENZUGANGS<strong>TECHNIK</strong> / KRANE 97