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BodoBuch_Innenteil_Fin

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Dirk wuchs völlig anders

auf als Klaus und ich

und wir nannten ihn

deswegen immer „Opas

Liebling“ und meinten

eigentlich, der Liebling

der Eltern. Er musste

kaum noch etwas ausfechten

und durfte von

Anfang an deutlich mehr

als wir.

Erchenstraße

Aber natürlich musste

er sich auch von seinen

älteren Geschwistern

einiges ertragen.

1957 konnten wir dann eine Voith-Firmenwohnung in

der Erchenstraße 34 beziehen. Jetzt hatten wir einen

großen Garten und eine große Wohnung. Mein Vater

konnte zu Fuß in acht Minuten zu seinem Arbeitsplatz

laufen und Ina konnte schnell in die Hauptstraße zum

Einkaufen, der Tennisplatz lag nur wenige Minuten

entfernt auf dem Schlossberg und auch unsere Schulen

waren mit dem Rad gut zu erreichen.

Wir kauften die erste Waschmaschine für die Wäsche,

einen Fernseher allerdings erst Ende der 60er Jahre und

eine Spülmaschine für das Geschirr gab es noch

gar nicht.

1959 bekam meine Mutter dann den dritten Sohn Dirk.

Eigentlich sollte ja schon ich eine Tochter werden und

Dirk sowieso. Ich erinnere mich, dass meine Eltern ihn

dann einmal zu Fasching tatsächlich als Mädchen gehen

ließen und er hat sich das gefallen lassen.

Taufe von Dirk

33

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