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das Stadtgespraech Ausgabe Januar 2019

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26 Das Stadtgespräch<br />

Viel Beifall gab es für die folkloristischen Darbietungen der kleinen und großen Mädchen aus de<br />

TÜRKISCHER ARBEITNEHMER HILFS-<br />

UND KULTURVEREIN E. V.<br />

40 Jahre für die Integration<br />

(Kem) »Unser Verein gehörte zu<br />

den Mitinitiatoren zur Eingliederung<br />

der türkischen Kinder in<br />

<strong>das</strong> deutsche Schulsystem. Wir<br />

haben für unsere Frauen die Möglichkeit<br />

zum Erlernen von Lesen<br />

und Schreiben geschaffen. Und<br />

wir initiierten die Gründung der<br />

DITIB-Moschee in Rheda-Wiedenbrück,<br />

damit unsere türkischen<br />

Mitbürger über einen religiösen<br />

Rückzugsort verfügen«, berichtete<br />

Atilla Kence, einer der Männer<br />

der ersten Stunde, über die ersten<br />

Aktivitäten des vor 40 Jahren<br />

gegründeten Türkischen Arbeitnehmer<br />

Hilfs- und Kulturverein in<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Startschwierigkeiten<br />

Der langjährige Vorsitzende erinnerte<br />

in seiner Laudatio an die<br />

Schwierigkeiten der Vereinsgründung:<br />

Insbesondere die schlechten<br />

Kenntnisse in der deutschen Sprache<br />

und die zu erfüllenden Formalitäten<br />

hätten den Gründungsmitgliedern<br />

Probleme bereitet. Die<br />

Anregungen für die Satzung habe<br />

man von bereits gegründeten Vereinen<br />

in anderen deutschen sowie<br />

französischen und niederländischen<br />

Städten übernommen. Der<br />

Anstoß zu der Konstituierung des<br />

Vereins ging 1978 von den Prophete-Mitarbeitern,<br />

namentlich von<br />

Taner Tekbasaran aus.<br />

Dank<br />

Atilla Kences Dank galt Bernd Jostkleigrewe<br />

und der SPD. Sie hätten<br />

sich stets für den Verein engagiert.<br />

Ausdrücklich dankte er ebenfalls<br />

den Mitarbeitern der Stadtverwaltung<br />

und Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg. Sie würden dem Türkischen<br />

Arbeitnehmer Hilfs- und<br />

Kulturverein bei jeder Gelegenheit<br />

helfen. Der Vorsitzende Ömer Kabasakal<br />

würdigte <strong>das</strong> langjährige<br />

Wirken von Atilla Kence zum Wohle<br />

des Vereins mit einer Ehrenurkunde.<br />

Ebenfalls überreichte er dem Bürgermeister<br />

stellvertretend für die<br />

Stadtverwaltung eine Verdiensturkunde.<br />

Theo Mettenborg würdigte<br />

in seinem Grußwort die Leistung<br />

des Vereins, seinen Mitgliedern<br />

stets eine Heimat gegeben zu haben.<br />

Ömer Kabasakal freute sich zudem<br />

vom Fachbereich Soziales und<br />

Integration die Fachbereichsleiterin<br />

Larissa Varol und Abteilungsleiter<br />

Ernst-Jürgen Michaelis sowie von<br />

der CDU-Fraktion Aysegül Winter<br />

in der festlich geschmückten Hubertushalle<br />

begrüßen zu können.<br />

Außerdem befanden sich unter<br />

den Besuchern eine Delegation der<br />

DITIB-Moscheegemeinde und des<br />

Bielefelder Atatürk-Vereins.<br />

Über 400 Gäste waren gekommen,<br />

um mit dem gemeinnützigen Verein<br />

seinen runden Geburtstag zu<br />

feiern. Es ist auch heute noch sein

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