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das Stadtgespraech Ausgabe Januar 2019

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NR. 554 • <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> • 45. JAHRGANG<br />

Wir wünschen allen Lesern des Stadtgespräches<br />

frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr.


Großer<br />

2<br />

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Das Stadtgespräch<br />

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3<br />

Leni (Mitte) mit ihren Freundinnen Ida und Julia aus der 6b beim »Rats« (l.) sowie Luna und Idi (r.) im Weihnachtskarussell<br />

DER CHRISTKINDLMARKT STRAHLT IN DIE VORWEIHNACHTSZEIT<br />

Mit dem Wiedenbrücker Engelchen unterwegs<br />

(Kem) »Kerzenschein und Apfelduft<br />

– der schönste Christkindlmarkt<br />

der Welt liegt wieder in der<br />

Luft«, mit dieser Sympathiebekundung<br />

eröffnete Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg den 45. Weihnachtsmarkt<br />

in Wiedenbrück.<br />

Hier können die Erwachsenen der<br />

Hektik des Alltags entfliehen und<br />

wie Kinder die Welt mit anderen<br />

Augen sehen. Nicht zu vergessen<br />

seien aber die Menschen in<br />

unserer Stadt, die nicht auf der<br />

Sonnenseite des Lebens stehen,<br />

machte die elfjährige Leni Ewers<br />

in ihrer Rolle als Engelchen in dem<br />

von ihr vorgetragenen Wiedenbrücker<br />

Prolog deutlich.<br />

Die elfjährige Schülerin des<br />

Ratsgymnasiums eröffnete den<br />

Christkindlmarkt bereits zum<br />

dritten Mal in Folge. Es war wohl<br />

zum letzten Mal, erklärte uns die<br />

Sechstklässlerin bei einem kleinen<br />

Rundgang über den Markt<br />

auf unsere Nachfrage. Uns war<br />

natürlich aufgefallen, <strong>das</strong>s sie in<br />

den zurückliegenden zwölf Monaten<br />

ganz schön gewachsen ist.<br />

Auf diesen Umstand angesprochen<br />

sagte sie uns, <strong>das</strong>s sie jetzt<br />

1,56 Meter groß sei. Im nächsten<br />

Jahr sei sie bestimmt ganz aus<br />

dem Engelchen-Kleid herausgewachsen,<br />

fügte sie lächelnd an.<br />

Bei unserem Bummel durch die<br />

Das Stadtgespräch im <strong>Januar</strong><br />

Budengassen in Begleitung ihrer<br />

Eltern und einiger Klassenfreundinnen<br />

aus der 6b des Ratsgymnasiums<br />

sprachen hier und da<br />

Mütter und Väter mit ihren Kindern<br />

Leni für ein Erinnerungsfoto<br />

mit den Kleinen an.<br />

Leni kam diesen Wünschen gerne<br />

nach. Sie überreichte den Kindern<br />

zugleich ein Souvenir als Erinnerung<br />

an die Begegnung mit dem<br />

Engelchen.<br />

VERRÜCKT?<br />

Schwimmer<br />

André Wiersig<br />

Seite 6<br />

Quelle: André Wiersig<br />

VERKORKST?<br />

Der Weg zur<br />

Doppelstadt<br />

Seite 16<br />

Foto: Archiv Jochen Sänger<br />

VERSTANDEN?<br />

Volkskrankheit<br />

Diabetes<br />

Seite 22<br />

Foto: Veit Mette<br />

VERLOBT?<br />

Alles für Euren<br />

perfekten Tag<br />

Seite 35<br />

Foto: irbispictures – shutterstock


4 Das Stadtgespräch<br />

Die heimelige Atmosphäre auf dem Christkindlmarkt zieht die Menschen aus nah<br />

und fern an.<br />

Das Wiedenbrücker Engelchen besucht den Stand von Klaus-Dieter Brockmann (hier mit<br />

seinem Sohn Stefan) anlässlich der 40. Teilnahme am Christkindlmarkt.<br />

Finale einer schönen<br />

Zeit<br />

Auf unsere Frage nach den Wünschen<br />

für ihre Nachfolgerin in der<br />

Rolle des Wiedenbrücker Engelchens<br />

sagte Leni, <strong>das</strong>s sie Glück<br />

und Spaß bei den Auftritten<br />

auf der Christkindlmarkt-Bühne<br />

habe.<br />

Dann könnte sie eine schöne Zeit<br />

als Wiedenbrücker Engelchen genießen,<br />

so wie sie es selber erlebt<br />

habe. Bis zum Abschluss am vierten<br />

Advent (23. Dezember) kann<br />

sich Leni nun noch auf den Auftritt<br />

zum Besuch des Nürnberger<br />

Christkinds (15. 12.) freuen.<br />

Besuch beim<br />

Jubiläums-Stand<br />

Unser Gang führte uns zu dem<br />

Weihnachtskarussell und zu dem<br />

Stand von Klaus-Dieter Brockmann.<br />

Seit 40 Jahren sei er auf dem<br />

Christkindlmarkt dabei, erfuhren<br />

wir. Der in Gütersloh ansässige<br />

Gärtner erzählte, <strong>das</strong>s viele Kunden<br />

vom Wiedenbrücker Weihnachtsmarkt<br />

sprächen. Wenn er<br />

sie dann auf den richtigen Namen<br />

Christkindlmarkt hinweise und als<br />

Grund für die Namensgebung die<br />

besondere Verbindung Wiedenbrücks<br />

mit dem Nürnberger Christkindlesmarkt<br />

nenne, würden sie<br />

ihm zustimmen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> wirklich<br />

etwas Besonderes sei. Das manifestiere<br />

sich ja auch in dem Besuch<br />

des Nürnberger Christkinds.<br />

Die »Renner« unter den in diesem<br />

Jahr von ihm angebotenen Mitbringseln<br />

und Geschenken seien<br />

für die Kinder die Schneekugeln<br />

und für die Erwachsenen größere<br />

und kleinere Engel sowie Krippenschafe.<br />

Für alle sei etwas dabei,<br />

erklärte er. Mit Blick auf einige<br />

frostige Nächte Ende November<br />

erinnerte er sich, <strong>das</strong>s es schon<br />

mal Jahre gegeben hat, in denen<br />

die Temperaturen unter -16 °C gesunken<br />

sind. Zudem lag Schnee.<br />

Bei dieser eisigen Kälte drohten<br />

fast die Schneekugeln einzufrieren,<br />

fügte Klaus-Dieter Brockmann launig<br />

schmunzelnd an.<br />

Ansprechpartner<br />

für den Fall der Fälle<br />

Bei der Marktaufsicht ist in diesem<br />

Jahr Reinhold Plaga ausgefallen.<br />

Für ihn sprang kurz entschlossen<br />

Hannes Reischel ein. Er ist nun mit<br />

Edgar Wegener immer dann zur<br />

Stelle, wenn auf dem Christkindlmarkt<br />

Unvorhergesehenes passiert<br />

oder wenn es beispielsweise um<br />

die Bedienung der Weihnachtsorgel<br />

geht.


5<br />

Christiane Hoffmann präsentiert eine Fahrrad-Karbidlampe.<br />

WIEDENBRÜCKER SCHULE MUSEUM<br />

Im Westen was Neues<br />

(Kem) In dieser Sonderausstellung,<br />

immerhin schon die fünfte<br />

in diesem Jahr, geht es um die<br />

110-jährige Geschichte der Firma<br />

Prophete aus Rheda.<br />

Das Museum für Kunst- und<br />

Stadtgeschichte an der Hoetger-<br />

Gasse stellt den Zweirad-Global-<br />

Player mit Fahrrädern, Zubehör<br />

(Beleuchtung, Typenschilder) und<br />

Texttafeln auf seiner Reise durch<br />

elf Jahrzehnte vor. Die spannende<br />

Zeitreise beginnt in der mitteldeutschen<br />

Saalestadt Halle.<br />

Ab 1947 spielte sich alles hier im<br />

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Westen ab. Die Firma startete in<br />

Rheda. Die Ausstellung über diese<br />

bewegten Jahre läuft noch bis<br />

zum 31. März <strong>2019</strong>.<br />

Firmengründer Hermann Paul<br />

Prophete kam nach dem Krieg in<br />

der »schlechten Zeit«, 1947, quasi<br />

mit »Nichts« in der Emsstadt an.<br />

Der Zweirad-Unternehmer baute<br />

mit Weitsicht und einer großen<br />

Leidenschaft für sein Tun hier<br />

eine neue Firma auf. Dabei drehte<br />

er »ein großes Rad«. Markennamen<br />

wie Rabeneick, vsf Fahrradmanufaktur,<br />

Kreidler, Rex und<br />

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FESTSTELLUNG VON LINSENTRÜBUNGEN<br />

Ein Blick in die Fahrrad-Ausstellung. Ein stilisiertes Hochrad ist Bestandteil des<br />

Firmenlogos.<br />

natürlich Prophete stehen für<br />

Fahrrad- und Zweiradmobilität<br />

in jeder Lebensphase und für jeden<br />

Zweck. Er konnte noch nicht<br />

ahnen, <strong>das</strong>s aus seinem zunächst<br />

kleinen Handwerksbetrieb einmal<br />

ein großes, international<br />

agierendes Unternehmen wird.<br />

1970 stieg Berthold Lönne mit in<br />

die Prophete-Geschäftsführung<br />

ein. Heute leiten <strong>das</strong> Unternehmen<br />

Matthias Prophete und Severine<br />

Lönne.<br />

Die Fahrradmobilität als Helfer<br />

gegen den Klimawandel ist unbestritten<br />

und so kommt Prophete<br />

eine wichtige Zukunftsrolle<br />

zu. All diesen Ereignissen geht<br />

die Ausstellung nach: Sie zeigt<br />

Petroleum- und Karbidlampen,<br />

mit Batterie betriebene Lampen,<br />

Kriegslampen mit Schlitz, Halogen-<br />

und LED-Lampen. Natürlich<br />

gehören auch Fahrräder aus der<br />

langen Produktionsgeschichte<br />

dazu, ferner ein Hochrad, ein<br />

Fahrrad mit Hilfsmotor und ein<br />

modernes E-Bike. Die Leiterin des<br />

Museums, Christiane Hoffmann,<br />

freut sich, <strong>das</strong>s es ihr gelungen<br />

ist, die Ausstellung kurzfristig zu<br />

realisieren. Sie dankt dem Unternehmen<br />

für die kooperative Zusammenarbeit.<br />

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regelmäßige Vorsorge-Untersuchung bei Ihrem Augenarzt,<br />

die Sie spätestens alle 2 Jahre (ab 65 Jahren jedes Jahr)<br />

durchführen lassen sollten.


6 Das Stadtgespräch<br />

AMBASSADOR CLUB EMS RHEDA UNTERSTÜTZT INITIATIVE »ICH KANN SCHWIMMEN!«<br />

AMBASSADOR CLUB EMS RHEDA UNTERSTÜTZT INITIATIVE »ICH KANN SCHWIMMEN!«<br />

André Wiersig berichtet über die Durchquerung der 7 Meeresengen<br />

(Kem) »Eines habe ich von dir<br />

verinnerlicht: nicht nur reden,<br />

einfach machen! So simple!<br />

Du bist ein Mann mit einer Vision,<br />

wo ich genau weiß, <strong>das</strong>s du<br />

es schaffen wirst, die Oceans Seven<br />

zu knacken! Hohen Respekt<br />

vor Deinem Einsatz und deiner<br />

Leistung«, sagte die Präsidentin<br />

des Ambassador Clubs »Ems<br />

Rheda«, Aysegül Winter, bei<br />

der Spendenübergabe im Hotel<br />

Reuter für die Aktion »Ich kann<br />

schwimmen« an Extremschwimmer<br />

André Wiersig.<br />

Sie überreichte dem 46-Jährigen<br />

einen symbolischen Scheck ich<br />

Höhe von 500 Euro für <strong>das</strong> gemeinsam<br />

mit dem 1. Paderborner<br />

Schwimmverein gestartete<br />

Projekt.<br />

Seepferdchen<br />

Der in der Bischofsstadt lebende<br />

Familienvater und beruflich als<br />

Vertriebsleiter tätige Sportler finanziert<br />

die Kurse über bezahlte<br />

Vorträge und Sponsoren.<br />

Die teilnehmenden Kinder<br />

erlernen in dem Projekt <strong>das</strong><br />

Schwimmen bis zum Erwerb des<br />

Seepferdchens, bzw. Bronzeabzeichens.<br />

An den Kursen können Kinder<br />

der Klassen vier, fünf und sechs<br />

teilnehmen. André Wiersig startete<br />

dieses Projekt vor dem Hintergrund<br />

der vielen ertrunkenen<br />

Menschen, insbesondere der Kinder<br />

bis 15 Jahre.<br />

Meeresbotschafter<br />

Er ist außerdem als Botschafter<br />

der Deutschen Meeresstiftung<br />

tätig. Der Meeresbotschafter<br />

warnt, <strong>das</strong>s die Ressourcen in<br />

den Weltmeeren knapp werden,<br />

wenn Überfischung und Vermüllung<br />

nicht stoppen.<br />

Bei seinem Vortrag vor den<br />

Ambassadoren berichtete<br />

er, wie unangenehm<br />

es sich anfühlt, durch<br />

ein Meer aus Plastik<br />

zu schwimmen.<br />

Sportsmann<br />

Die Ambassadoren<br />

lernten ihn als Mensch<br />

mit einem starken Willen<br />

kennen und der Botschaft:<br />

Selbstverantwortung<br />

führt zu Selbstvertrauen<br />

und zu Selbstbewusstsein.<br />

Schon als Kind ist er im Urlaub<br />

an der Küste immer sofort in<br />

Das Begleitboot sorgt für den richtigen Kurs und die Ernährung.<br />

Christkindlmarkt<br />

Wiedenbrück<br />

Der<br />

Gewerbeverein<br />

Wiedenbrück e.V.<br />

wünscht ein gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und<br />

alles Gute für <strong>das</strong><br />

Jahr <strong>2019</strong>.


7<br />

Stundenlang mit 4 km/h durch den Ozean<br />

<strong>das</strong> Meer<br />

gegangen, ganz<br />

gleich wie spät es war. Er las<br />

über Captain Webb, der als erster<br />

Mensch<br />

den Ärmelkanal<br />

durchschwommen<br />

hatte.<br />

Später kamen<br />

die<br />

Gedanken<br />

an <strong>das</strong> Buch<br />

auf Ibiza<br />

im Frühling<br />

wieder. Das<br />

Mittelmeer ist<br />

dann mit 15 °C<br />

so kalt wie die<br />

Straße von Dover.<br />

Eine Entfernung von<br />

200 Metern bis zu einer<br />

Boje schaffte er aufgrund<br />

der Kühle nicht. Das wollte er<br />

nicht auf sich sitzen lassen.<br />

Ein Jahr lang duschte er kalt.<br />

Im Jahr darauf schwamm er zur<br />

Boje. Für die geplante 26-km-<br />

Tour durch die Cook Strait zwischen<br />

der neuseeländischen<br />

Nord- und Südinsel steigt er<br />

zum 20-minütigen Kaltwassertraining<br />

in die 4,2 °C kalte Regenwassertonne.<br />

»Das fühlt sich<br />

an wie Rock’n’Roll«, erzählte er<br />

humorvoll. Auf die kühle Straße<br />

von Dover musste er sich einundeinhalb<br />

Jahre vorbereiten.<br />

Ebenfalls in der Dunkelheit zu<br />

schwimmen müsse man üben.<br />

Sonst werde man später auf dem<br />

Meer arg überrascht.<br />

Bis vor rund 10 Jahren galt seine<br />

sportliche Leidenschaft noch<br />

dem Triathlon und Radsport.<br />

Er qualifizierte sich mehrfach<br />

für den Ironman – obwohl er den<br />

Sport neben Beruf und Familie<br />

betrieben hat. Seine Grundkondition<br />

für <strong>das</strong> Extremschwimmen<br />

war also schon ziemlich<br />

gut. »Und wenn man sich strukturiert<br />

und diszipliniert auf etwas<br />

vorbereitet, kann man es<br />

auch leisten«, sagte er überzeugt.<br />

Quelle der Fotos: André Wiersig<br />

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8 Das Stadtgespräch<br />

Oceans Seven<br />

Extremschwimmer André Wiersig<br />

möchte als elfter Mensch die so<br />

genannten »Oceans Seven« – die<br />

sieben schwersten Strecken der<br />

Welt – durchschwimmen.<br />

Das ist für Extremschwimmer<br />

<strong>das</strong>, was für Bergsteiger die Seven<br />

Summits<br />

sind. Sechs Meeresengen<br />

hat er bereits geschafft: Zu ihnen<br />

zählen 42 Kilometer des Kawai<br />

Channels zwischen den hawaiianischen<br />

Inseln, der 34 km breite<br />

Catalina Channel bei Los Angeles,<br />

der Ärmelkanal, die Straße von<br />

Gibraltar sowie alles zwischen<br />

Irland und Schottland (Northchannel).<br />

Im Juli 2018 hat<br />

der 46-Jährige als erster<br />

Deutscher und<br />

insgesamt 32.<br />

Mensch die<br />

45 Kilometer<br />

lange Tsugaru<br />

Strait<br />

in Japan<br />

durchquert<br />

– und zwar<br />

in knapp 13<br />

Stunden.<br />

Das Meer sei<br />

dort extrem<br />

strömungs- und<br />

strudelanfällig. Und<br />

vor Hawaii laufen die bis<br />

Aufgequollene Hände und Gesicht nach der Durchquerung der Tsugaro Strait in Japan<br />

zu fünf Meter hohen Wellen wie<br />

in einer Waschmaschine gegeneinander,<br />

da fliege man förmlich<br />

durch die Gegend, blickte<br />

er zurück. Jetzt fehlt ihm noch<br />

die Cook Strait in Neuseeland<br />

zur Komplettierung der Oceans<br />

Seven. Wenn er unterwegs ist,<br />

sei er in der Lage, mehrere Stunden<br />

lang mit vier Kilometern pro<br />

Stunde zu schwimmen, sagte er.<br />

Hinter ihm steht sein Team auf<br />

dem Begleitboot. Es sorgt dafür,<br />

<strong>das</strong>s er Kurs halten kann. Und<br />

um die Strecke im offenen Meer<br />

zu packen, muss es ihm jede<br />

halbe Stunde vom Beiboot aus<br />

Essen reichen – vor allem Flüssignahrung<br />

mit vielen Kalorien.<br />

Bescheiden sagte André Wiersig,<br />

man sei immer nur so gut wie die<br />

Leute, die hinter einem stehen.<br />

Er ist extrem gerne draußen,<br />

auf dem Meer: »Nur ich und <strong>das</strong><br />

Meer«, unterstrich er.<br />

Aber es ist ebenfalls sehr speziell<br />

– so viel Wasser und Meeresleben<br />

unter<br />

sich zu<br />

wissen. Und<br />

nachts ist es noch<br />

spezieller. Da gewöhnt man sich<br />

nie dran, bekannte er. Man müsse<br />

für so ein Projekt schon viel<br />

Selbstvertrauen aufbauen.<br />

Essen fassen!<br />

Gefahren<br />

Er sei einmal fünf Stunden auf<br />

der Stelle geschwommen, weil<br />

ihn die Wellen immer wieder<br />

zurückgeworfen hätten.<br />

Der Schlüssel sei, in so einem<br />

Quelle der runden Fotos: André Wiersig<br />

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9<br />

Moment immer<br />

positiv zu bleiben<br />

und nicht<br />

auf den Ozean<br />

oder die Wellen<br />

zu schimpfen,<br />

weil sonst der<br />

Körper die Farbe<br />

der Gedanken<br />

annehme.<br />

Wenn man durch<br />

3.000 bis 5.000 Meter<br />

tiefes Wasser schwimme,<br />

sehe man nichts. Und<br />

<strong>das</strong> sei meistens auch gut so.<br />

Denn <strong>das</strong>, was man da draußen<br />

sehe, sei meistens nicht so<br />

lustig. Einmal war ein riesiger<br />

Wal direkt einen Meter unter<br />

ihm: Da erfahre man nicht nur<br />

wie lang, sondern auch wie<br />

breit so ein Tier sei. Es könne<br />

einen ja unter Wasser drücken,<br />

berichtete er. Oft begleiten ihn<br />

eine Zeit lang Haie, manchmal<br />

den ganzen Tag. »Warum sollten<br />

die auch wegschwimmen? Die<br />

Bei der Spendenübergabe: (v.l.) Carsten Bussemas, Karl-Heinz Meyer, Andre Schulte, Clemens Tönnies jun., Gerrit Busche, Aysegül<br />

Winter, André Wiersig, David Oster, Anja Konert, Mario Blomberg, Verena Blomberg-Kahl<br />

Begegnung ist ja auch für einen<br />

Hai interessant. Die Haie und<br />

ich, bis jetzt sind wir miteinander<br />

ausgekommen«, scherzte er.<br />

-Die Haie seien tag- und dämmerungsaktive<br />

Jäger: Deshalb<br />

schwimme er nachts. Vor<br />

Hawaii traf er auf Portugiesi-<br />

sche G aleeren. Als diese Quallen,<br />

auch »floasting terror«<br />

oder »men o’war« genannt, ihn<br />

berührten, verlor er fast <strong>das</strong> Bewusstsein.<br />

Beim Entfernen der<br />

Tentakel betäubte er seine Fingerkuppen.<br />

Die Taubheit hielt<br />

drei Monate an.<br />

Ankunft<br />

Das Ankommen sei wirklich<br />

schrecklich. Man wolle cool wirken,<br />

könne aber kaum gehen und man<br />

sei aufgedunsen und wisse, <strong>das</strong>s<br />

man die nächsten Tage die Arme<br />

nicht mehr heben könne und sich<br />

beim Anziehen helfen lassen müsse.<br />

Behalten Sie den Durchblick!<br />

Wir wünschen Ihnen schöne Weihnachten<br />

und fröhliche Wintertage.<br />

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10 Das Stadtgespräch<br />

BÜRGERINITIATIVE ALTSTADT<br />

Mit Teamgeist auf Erfolgskurs<br />

(Kem) Das Konzept »Teamgeist« ist<br />

aufgegangen. Das ist die Quintessenz<br />

der Jahreshauptversammlung<br />

der Bürgerinitiative Altstadt im<br />

Tagungsraum der Volksbank. Das<br />

Altstadtfest und weitere Veranstaltungen<br />

sowie Initiativen waren ein<br />

großer Erfolg, berichtete die Vorsitzende<br />

Ulla Fallner. Sie dankte<br />

dem Vorstand und den vielen freiwilligen<br />

Helfern für die produktive<br />

Zusammenarbeit, den Mitarbeitern<br />

der Stadtverwaltung für die<br />

freundliche Unterstützung, dem<br />

Festausschuss für die detaillierte<br />

Vorbereitung und Begleitung des<br />

Altstadtfestes und dem Ausschuss<br />

»Altstadt Intern« für die erzielten<br />

Ergebnisse.<br />

Schwarze Zahlen<br />

Kassierer Dr. Mat Padmos belegte<br />

die erfolgreiche Arbeit rund um<br />

<strong>das</strong> Altstadtfest mit einem tollen<br />

Ergebnis. »Die Biertheken haben<br />

seriös gearbeitet. Und die Mitgliedsbeiträge<br />

sind nicht in <strong>das</strong><br />

Altstadtfest gegangen«, freute er<br />

sich. Sein besonderer Dank galt<br />

den Sponsoren. Ohne ihre Unterstützung<br />

ginge es nicht, erklärte<br />

er. Ulla Fallners Dank galt Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg. Er hatte<br />

versichert, <strong>das</strong>s die Stadt einspringen<br />

werde, falls <strong>das</strong> Altstadtfest<br />

einmal in rote Zahlen fallen solle.<br />

Es sei ihr sehr wichtig. Ulla Fallner<br />

fügte an: »Wir hoffen natürlich,<br />

<strong>das</strong>s wir dieses Angebot niemals<br />

wahrnehmen müssen«.<br />

Festausschuss<br />

Sein Sprecher, Benjamin Marks,<br />

stellte die gelungene Wiederbelebung<br />

der Handwerkergasse in der<br />

Kleinen Straße und <strong>das</strong> vielfältige<br />

Musikprogramm heraus. Es sei<br />

gelungen regionale Gruppen und<br />

Vereine einzubinden. Er berichtete<br />

ebenfalls über <strong>das</strong> positive Feedback<br />

zu den neuen Getränkeständen<br />

und -angeboten. Peter Bremhorst<br />

kündigte an, <strong>das</strong>s er zum 40.<br />

Altstadtfest im nächsten Jahr den<br />

Freitagabend auf dem Doktorplatz<br />

als Highlight plane. In der Aussprache<br />

informierte der Sprecher, <strong>das</strong>s<br />

der Festausschuss überlege, im<br />

nächsten Jahr die beliebte Oel’n<br />

Kapel aus Oldenzaal wieder einzuladen.<br />

Altstadt Intern<br />

Seine Sprecherin Christiane Vogt<br />

wies u. a. darauf hin, <strong>das</strong>s Dauerparker<br />

in der Altstadt schon<br />

verhindert hätten, <strong>das</strong>s die Müllabfuhr<br />

ihrer Arbeit nachgehen könne.<br />

Ebenfalls ein Krankenwagen<br />

kam schon mal nicht durch. Auch<br />

die Feuerwehr hätte dann keine<br />

Chance. Der Ausschuss bleibe bei<br />

der langfristigen Lösung des Problems<br />

am Ball, sagte sie. Zudem<br />

sprach sie ihr Bedauern aus, <strong>das</strong>s<br />

der Kindertrödel in der Widumstraße<br />

»zum Erwachsenentrödel<br />

verkomme«. Die Bürgerinitiative<br />

habe aber keinen Einfluss auf diese<br />

Entwicklung, da die Stadtverwaltung<br />

die Erlaubnis vergebe. Als<br />

größten Erfolg stellte sie heraus,<br />

<strong>das</strong>s die Stadtverwaltung ihr Vorkaufsrecht<br />

bei Immobilien in der<br />

Altstadt wahrgenommen hat. Das<br />

schrecke Spekulanten ab, meinte<br />

sie. Die Sprecherin berichtete, <strong>das</strong>s<br />

sie beim Aufsuchen der Nachbarn<br />

im letzten Jahr immer wieder angenehm<br />

überrascht war über die Ausblicke,<br />

die Findigkeit und Kreativität,<br />

mit der die Leute ihr eigenes<br />

Lebensumfeld geschaffen haben.<br />

Es gebe zauberhafte Gärten, überraschende<br />

Hinterhöfe, ungewöhnliche<br />

Wohnsituationen, Sitzplätze<br />

in den kleinsten Höfen, eben sehr<br />

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11<br />

Teamgeist: (sitzend v. l.) Christiane Vogt, Ulla Fallner, Jochen Marks, (stehend v. l.) Gisela Kerger, Michael Haaß-Vogt, Kilian Vogt, Guido Großedirkschmalz, Christian Zellmer,<br />

Mat Padmos, Benjamin Marks<br />

Vogt möchte gerne aufzeigen wie<br />

schön und facettenreich die Rhedaer<br />

Altstadt als Wohnquartier<br />

sei. Das könnte beispielsweise im<br />

Rahmen von Lesungen, musikalischen<br />

Events oder anderen geeigneten<br />

Angeboten erfolgen. Die<br />

Sprecherin nimmt <strong>das</strong> Anliegen<br />

mit in die Agenda von Altstadt Intern<br />

auf. »Die Mutter der Altstadterneuerung«,<br />

wie Hermann Heller-<br />

Jordan Christiane Vogt respektvoll<br />

nannte, sagte: »Wir können Motor<br />

sein und viel bewegen«. Sie fügte<br />

an, <strong>das</strong>s es schön wäre, wenn aus<br />

jeder Altstadtstraße Anwohner<br />

mitmachen würden. Ulla Fallner<br />

ergänzte: Bei der Integration in<br />

der Altstadt sei ein gesundes Maß<br />

zu finden. Abschließend wies sie<br />

darauf hin, <strong>das</strong>s die Bürgerinitiative<br />

Altstadt zum 40. Altstadtfest<br />

wieder viele Freiwillige brauche,<br />

die mit anpacken.<br />

Wir danken für die<br />

gute Zusammenarbeit<br />

und wünschen allen<br />

frohe Weihnachten<br />

und ein gutes neues Jahr!<br />

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12 Das Stadtgespräch<br />

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Weihnachtsfest sowie einen guten rusch ins neue Jahr!<br />

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Wir wünschen unseren Kunden ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gutes neues Jahr!<br />

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Dank Deutsch kurs wird Vorlesen<br />

zur Selbstverständlichkeit<br />

(CL) Kindern vorzulesen, bereitet<br />

jede Menge Freude. Die funkelnden<br />

Augen der Kleinen, <strong>das</strong><br />

Eintauchen in die bunten Fantasiewelten<br />

und die unendlich<br />

gemütliche Atmosphäre. Gerade<br />

die jetzige Vorweihnachtszeit lädt<br />

dazu ein, nach einem schönen<br />

Buch zu greifen und Kinder auf<br />

ihrer Reise zu ruhmreichen Helden,<br />

märchenhaften Feen sowie<br />

liebenswürdigen Tieren zu begleiten.<br />

Wir selber erinnern uns nur<br />

zu gerne an Geschichten unserer<br />

Kindheit. Da spielten Rüdiger,<br />

Ronja, Momo und natürlich TKKG<br />

die prägendsten Rollen. Selbstverständlich<br />

gehört <strong>das</strong> Vorlesen<br />

seit vielen Jahren für die meisten<br />

hiesigen Eltern zum alltäglichen<br />

Gute-Nacht-Ritual mit ihren Kindern<br />

dazu.<br />

Doch, wie selbstverständlich ist<br />

<strong>das</strong> Vorlesen bei Eltern, die fernab<br />

der deutschen Sprache aufgewachsen<br />

sind? Bei dieser Frage lächelt<br />

die 29-jährige Fathya Hasson<br />

und antwortet prompt: »Natürlich<br />

möchte ich meinen Kindern vorlesen,<br />

auf deutsch!«. So natürlich ist<br />

<strong>das</strong> eigentlich nicht… Denn Fathya<br />

Hasson wurde in Syrien geboren<br />

und ist dort aufgewachsen; vor 3<br />

Jahren kam sie nach Deutschland<br />

– ohne ein Wort unserer Muttersprache<br />

sprechen, geschweige<br />

denn lesen zu können. Vorlesen<br />

spielte auch in ihrer Kindheit eine<br />

wichtige Rolle. Als Mutter möchte<br />

sie nun auch ihren eigenen<br />

und anderen Kindern Märchen<br />

und Geschichten vorlesen – und<br />

dafür setzt sie sich mit ganzer<br />

Motivation ein. Seit einem Jahr<br />

besucht die junge Frau zusammen<br />

mit 13 weiteren Teilnehmerinnen<br />

aus 6 Nationen den Deutschkurs<br />

der Burckhard Kramer Stiftung.<br />

Das Lernen in der Gruppe gleichgesinnter<br />

Frauen verleiht Fathya<br />

Sicherheit, die deutsche Sprache<br />

auch im Alltag und in der Öffentlichkeit<br />

anzuwenden. Ohne zu zögern<br />

liest sie beim bundesweiten<br />

Vorlesetag am 16. November im


13<br />

vorgelesen von Fathya Hasson.<br />

Familienzentrum Am Emssee aus<br />

dem 24-seitigen Buch »Zoe und<br />

Theo« vor. Erst erzählt die junge<br />

Frau die Geschichte des Geschwisterpaares<br />

auf deutscher, dann<br />

auch auf arabischer Sprache. Doch<br />

nach wenigen Worten in ihrer Heimatsprache,<br />

fällt Fathya lachend<br />

und sicher ins deutsche zurück.<br />

Gespannt und eingekuschelt lauschen<br />

ihr dabei die vierjährigen Kitakinder<br />

Fabian, Ilyas, Milena und<br />

Jonathan. Zu den gebannten Zuhörern<br />

gesellen sich auch Stefanie<br />

Döhring, Leiterin der Kita Am Emssee,<br />

Bettina Löwe-Kollenberg, Leiterin<br />

der Alphabetisierungs- und<br />

Deutschkurse sowie Dörte Sonnabend,<br />

Projektleiterin der Burckhard<br />

Kramer Stiftung. Die drei<br />

Damen sind tief beeindruckt von<br />

der fremdsprachlichen Leistung<br />

der jungen Frau. Auch Fath yas<br />

Deutschkurs-Freundinnen Abeba<br />

Abadi aus Eritrea, Pretronella<br />

Schrauder und Elena Ababei aus<br />

Rumänien tragen den 97 Kindern<br />

der Kita wortgewandt und »wie<br />

selbstverständlich« Geschichten<br />

von »Otto, die kleine Spinne« und<br />

»Wer hat <strong>das</strong> Eis gegessen« vor.<br />

Die Burckhard Kramer Stiftung<br />

unterstützt primär Kinder in besonderen<br />

Lebenslagen, angefangen<br />

von der Kita über die Schule<br />

bis hin zur Berufsausbildung. Dabei<br />

verteilt sich die Förderung auf<br />

die 4 Säulen: 1. Sprache als Schlüssel;<br />

2. Gesunde Ernährung und Bewegung;<br />

3. Erlebnisräume öffnen,<br />

dank spannender Freizeitaktionen<br />

sowie 4. Beziehung trägt durch<br />

Lern- und Entwicklungsbegleiter.<br />

In diesem Sinne arbeitet die Stiftung<br />

bedarfsorientiert seit 2013<br />

mit dem AWO-Familienzentrum<br />

»Am Emssee« und seit 2016 mit<br />

der Brüder-Grimm-Schule zusammen.<br />

Basierend auf diesen beiden<br />

Kooperationen entwickelten sich<br />

die 2-jährigen Alphabetisierungsund<br />

Deutschkurse der Burckhard<br />

Kramer Stiftung für die Eltern<br />

der Kita- und Grundschulkinder.<br />

Auch die kleineren Geschwisterkinder<br />

sind fester Bestandteil der<br />

Stiftungsarbeit. Sie werden durch<br />

professionelle und liebevolle Erzieherinnen<br />

im Stiftungshaus an<br />

der Jodokus-Temme-Straße betreut.<br />

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14 Das Stadtgespräch<br />

Sonntag, 16. Dezember 2018<br />

12:00 Markt- und Verkaufshäuschen<br />

öffnen zum 3. Advent<br />

14:30 Akkordeonorchester Gütersloh<br />

16:00 Adventskonzert der Aegidiuschöre<br />

in der St. Aegidius-Kirche<br />

18:30 Gottesdienst in St. Aegidius<br />

19:30 St. Aegidius Friedenslicht<br />

Übertragung des Lichtes durch<br />

Pfarrdechant Edeler aus der Kirche<br />

auf die Bühne, begleitet vom<br />

St. Aegidius Chor<br />

21:00 Die Turmbläser beenden<br />

<strong>das</strong> Programm<br />

Montag, 17. Dezember 2018<br />

14:30 Der Christkindlmarkt öffnet<br />

15:00 Woffelpantoffel Musik und Theater<br />

„Kalte Füße – Wintershow zum<br />

Warmwerden“<br />

16:00 Woffelpantoffel Musik und Theater<br />

„Ach du lieber Kater –<br />

ein Weihnachtstheater“<br />

17:30 Vororchester Jugendmusikkorps<br />

Avenwedde<br />

18:30 Wortgottesdienst in St. Aegidius<br />

19:30 Fürstliches Trompetercorps<br />

21:00 Die Turmbläser vom Turm<br />

St. Aegidius<br />

26.11. – 23.12.2018<br />

Dienstag, 18. Dezember 2018<br />

14:30 Der Markt öffnet wieder für Sie<br />

15:30 Fabulara – musikalische<br />

Kinderunterhaltung<br />

17:30 Symphonisches Jugendblasorchester<br />

der FW Gütersloh<br />

19:30 nurSax Ensemble<br />

21:00 Die Turmbläser beenden<br />

<strong>das</strong> Programm<br />

Mittwoch, 19. Dezember 2018<br />

14:30 Der Markt beginnt:<br />

Buden und Stände öffnen<br />

15:00 Hoppe Kasperle Theater<br />

„Kasper und der Weihnachtsräuber“<br />

17:30 Melody Ladies<br />

19:00 Magic Boogie<br />

21:00 Zum Abschluss die Turmbläser<br />

Donnerstag, 20. Dezember 2018<br />

14:30 Der Christkindlmarkt<br />

öffnet seine Tore<br />

15:30 Karin Meier Kinderlieder<br />

17:30 St. Aegidius Kinderund<br />

Jugendchöre<br />

19:30 Kolpingorchester Harsewinkel<br />

21:00 Die Turmbläser beenden<br />

<strong>das</strong> Programm<br />

Freitag, 21. Dezember 2018<br />

14:30 Der Markt öffnet<br />

16:30 Michi Vogdt „<br />

Weihnachts-Mitmachshow“<br />

17:30 Kinder- und Jugendchor<br />

St. Clemens<br />

20:00 Gospelchor Rejoice Langenberg<br />

22:00 Zum Ausklang die Turmbläser<br />

Samstag, 22. Dezember 2018<br />

12:00 Der Markt beginnt<br />

16:00 Frank und seine Freunde<br />

„Winter Wunderland Show“<br />

17:30 Gottesdienst in St. Aegidius<br />

19:00 Acoustic Friends<br />

22:00 Die Turmbläser beenden<br />

<strong>das</strong> Programm<br />

Sonntag, 22. Dezember 2018<br />

12:00 Der Christkindlmarkt öffnet<br />

14:00 MGV Oelde<br />

16:00 Heiner Rusche „Wir tanzen im Winter“<br />

19:30 Sparschweinfüttern der<br />

Kreissparkasse Wiedenbrück<br />

20:00 Posaunenchor CVJM<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

21:00 Abschlussfeier mit Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg und dem<br />

Wiedenbrücker Engelchen Leni.<br />

Im Anschluss: Die Turmbläser<br />

heute von der Bühne<br />

Montag − Donnerstag: 14.30 – 21.00 Uhr, Freitag: 14.30 − 22.00 Uhr,<br />

Samstag: 12.00 − 22.00 Uhr, Sonntag: 12.00 − 21.00 Uhr


15<br />

Der Leiter des Sozialen Arbeitskreises, Helmut Dohmen und Fahrdienstleiter Heinz-Jürgen<br />

Belger, helfen den Seniorinnen einer Gymnastikgruppe aus einem Kleinbus des DRK.<br />

DAS ROTE KREUZ SUCHT EHRENAMTLICHE<br />

FAHRERINNEN UND FAHRER<br />

»Aus der Einsamkeit herausholen«<br />

(Kem) Der DRK-Ortsverein Rheda-<br />

Wiedenbrück sucht Menschen, die<br />

bereit sind, Senioren zu Hause mit<br />

einem Kleinbus abzuholen und<br />

nach den Veranstaltungen wieder<br />

nach Hause zu bringen. Die Fahrten<br />

führen in <strong>das</strong> gesamte Stadtgebiet<br />

von Rheda-Wiedenbrück,<br />

einschließlich Batenhorst, Lintel<br />

und St. Vit. Der Zeitaufwand pro<br />

Tour beträgt zirka zwei Stunden.<br />

Die Interessenten entscheiden<br />

selber, in welchem Umfang sie<br />

sich in den Fahrdienst des DRK<br />

einbringen können und möchten.<br />

»Egal, ob sie wöchentlich oder<br />

einmal im Monat helfen möchten,<br />

jeder ist willkommen«, erklärt der<br />

Fahrdienstleiter beim DRK Rheda-<br />

Wiedenbrück, Heinz-Jürgen Belger.<br />

Die einzige Voraussetzung<br />

ist die Führerscheinklasse III. Die<br />

Interessenten brauchen nicht Mitglied<br />

des DRK zu sein.<br />

Die neuen Fahrer können gerne<br />

ausprobieren, ob ihnen die Aufgabe<br />

zusagt. Bei Nichtgefallen<br />

können sie selbstverständlich<br />

von ihrer Anfrage wieder Abstand<br />

nehmen. Beim ersten Mal fahren<br />

die Neueinsteiger auf jeden Fall<br />

nicht allein. Die Fahrer des DRK<br />

zeigen ihnen den genauen Ablauf<br />

der Touren.<br />

»Uns ist es wichtig, <strong>das</strong>s die Seniorinnen<br />

und Senioren die von<br />

ihnen ausgewählten Veranstaltungen<br />

wahrnehmen können.<br />

Oftmals sind unsere Angebote<br />

die einzigen Gelegenheiten, <strong>das</strong>s<br />

sie mal aus dem Haus herauskommen.<br />

Ohne die Unterstützung der<br />

ehrenamtlichen Fahrerinnen und<br />

Fahrer müssten sie aber zu Hause<br />

bleiben. Sie könnten nicht an den<br />

abwechslungsreichen Sportangeboten<br />

und dem vielfältigen<br />

Freizeitprogramm des DRK teilnehmen.<br />

Zudem kämen sie nicht<br />

unter die Leute«, macht die DRK-<br />

Geschäftsführerin Andrea Dohmen<br />

deutlich.<br />

Die Fahrerinnen und Fahrer sind<br />

nicht allein, wenn sie sich beim<br />

DRK ehrenamtlich einbringen.<br />

Sie haben mit allen Ehrenamtlichen<br />

des DRK gemeinsam, <strong>das</strong>s<br />

sie Menschen helfen – aus Liebe<br />

zum Menschen. Das gibt ihnen<br />

zugleich ein gutes Gefühl. Und<br />

zudem können sie in der Gemeinschaft<br />

der Ehrenamtlichen Gleichgesinnte<br />

kennen lernen. Schon<br />

manche Freundschaft hat sich in<br />

diesem Kreis entwickelt.<br />

»Interessenten können sich unverbindlich<br />

bei unserem Fahrdienstleiter<br />

Heinz-Jürgen Belger<br />

melden, Ruf: 05242 / 56786 bzw.<br />

Funk: 0 175 / 498 28 24«, bittet die<br />

Geschäftsführerin.


16 Das Stadtgespräch<br />

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Blitzbesuch von Landesinnenminister Willi Weyer (2. v. l.) in Rheda und Wiedenbrück<br />

am 9.1.1969; (v. r.) Oberkreisdirektor Hans Scheele, Landrat Paul Lakämper, Regierungsdirektor<br />

Mayweg<br />

Quelle: NW v. 10.1.1969, Archiv Jochen Sänger<br />

50 JAHRE RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Vorentscheidung fiel im <strong>Januar</strong> 1969<br />

»Große Lösung Wiedenbrück-Rheda<br />

empfohlen. Um bessere Voraussetzungen<br />

für eine fortschrittliche<br />

Entwicklung zu erhalten«. So<br />

titelt die Neue Westfälische am<br />

23.1.1969 über den Vorschlag des<br />

damaligen Landesinnenministers<br />

Willi Weyer. Sein 137 Seiten umfassender<br />

Vorschlag zu dem Neugliederungsgesetz<br />

traf am Vortag bei<br />

der Wiedenbrücker Kreisverwaltung<br />

ein. Ein Bulli der Kreisverwaltung<br />

hatte den Gesetzesvorschlag<br />

in einer Auflage von 1300 Stück<br />

aus Düsseldorf zur Weiterverteilung<br />

an alle beteiligten Gremien<br />

im Kreis Wiedenbrück geholt. Der<br />

Vorschlag des Landesinnenministers,<br />

der »großen Lösung« den<br />

Vorzug zu geben, deckt sich mit<br />

der Meinung von Oberkreisdirektor<br />

Hans Scheele.<br />

Heißes Eisen aus der Luft<br />

betrachtet<br />

Willi Weyer hatte den früheren<br />

Landkreis Wiedenbrück wenige<br />

Tage vorher, am 9. <strong>Januar</strong> 1969,<br />

mit einem Polizeihubschrauber<br />

besucht, um sich selber ein Bild<br />

von der Neuordnung des bis 1973<br />

bestehenden Landkreises Wiedenbrück<br />

zu machen. Aus der Luft<br />

und bei einer anschließenden<br />

Fahrt mit dem Wagen machte er<br />

sich ein Bild von den örtlichen<br />

Gegebenheiten. Bei diesem Blitzbesuch<br />

bezeichnete Willi Weyer<br />

die Vorschläge des Oberkreisdirektors<br />

als »gut durchdacht und<br />

zukunftsweisend«. Eine Änderung<br />

der Vorschläge im Ministerium erscheine<br />

daher nicht notwendig.<br />

Der Minister unterstrich, <strong>das</strong>s er<br />

sich eine kommunale Einheit Wiedenbrück/Rheda<br />

auch auf Dauer<br />

als zweipolige Stadt vorstelle. In<br />

einem Interview mit der NW sagte<br />

er: »Auf keinen Fall soll ein neuer<br />

künstlicher Stadtkern geschaffen<br />

werden. Es geht um die großen<br />

Raumaufgaben, die besser von<br />

beiden Einheiten gemeinsam gelöst<br />

werden können«. Er verwies<br />

auf <strong>das</strong> Beispiel Wuppertal, <strong>das</strong><br />

aus den Städten Barmen und Elberfeld<br />

hervorgegangen sei. Die<br />

Stadt sei bis heute zweipolig geblieben,<br />

genieße aber alle Vorteile,<br />

die eine zentrale Verwaltung mit<br />

sich bringe.<br />

Er werde daher den Gesetzesvorschlag<br />

zur Neugliederung mit der<br />

»großen Lösung« unterzeichnen.<br />

Die betreffenden Gemeinden<br />

könnten nun ihre Meinung dazu<br />

sagen. Sie müssten allerdings<br />

schon sehr überzeugende Argumente<br />

vorbringen könnnen, wenn<br />

sie noch Änderungen erreichen<br />

wollen. Die endgültige Entscheidung<br />

liege natürlich beim NRW-<br />

Parlament, betonte der Minister<br />

(Glocke v. 10.1.1969). Der Landtag<br />

verabschiedete <strong>das</strong> Gesetz zur<br />

Neugliederung des Kreises Wie-


17<br />

Blick auf Wiedenbrück um die Zeit der Neugliederung; im Vordergrund die Ratsherrenwiese als Standort für <strong>das</strong> geplante Rathaus, (l.) die durch den Abriss von Fachwerkhäusern<br />

geschaffene Freifläche für den geplanten Adenauerplatz<br />

Quelle: Archiv Jochen Sänger<br />

denbrück und damit die große<br />

Lösung am 4. Dezember 1969.<br />

Große Lösung<br />

Sie umfasst die Zusammenlegung<br />

von Rheda und Wiedenbrück mit<br />

den Gemeinden Nordrheda-Ems,<br />

Batenhorst, Lintel und St. Vit unter<br />

dem Namen »Wiedenbrück-<br />

Rheda«. Dieser Zusammenschluss<br />

fand Aufnahme in den schon<br />

vorliegenden Gesetzentwurf zur<br />

Neugliederung des Landkreises.<br />

Wie der Innenminister ausführte,<br />

neigten neben Wiedenbrück auch<br />

St. Vit, Lintel und Batenhorst zu<br />

der »großen Lösung«.<br />

Die Stadt Wiedenbrück versprach<br />

sich davon u. a. höhere Staatszuwendungen.<br />

Die zusammengefasste<br />

Finanzkraft erleichtere<br />

zudem die Verwirklichung größerer<br />

kommunaler Projekte, die<br />

die getrennten Städte allein nicht<br />

verwirklichen könnten. Die große<br />

Lösung würde zudem eine überzeugendere<br />

städtebauliche Planung<br />

ermöglichen und den Raum


18 Das Stadtgespräch<br />

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Der Hubschrauber beim Besuch von Landesinnenminister Willi Weyer<br />

Quelle: NW v. 10.1.1969, Archiv Jochen Sänger<br />

Wiedenbrück/Rheda attraktiver<br />

gestalten. Vor allem seine kulturelle<br />

Anziehungskraft könne verbessert<br />

und die Verwaltungskraft<br />

gestärkt werden. Diese Meinung<br />

vertrat schon der Oberkreisdirektor<br />

in seinem Neugliederungsvorschlag<br />

aus März 1968.<br />

Kleine Lösung<br />

Die Stadt Rheda sah in dem Zusammenschluss<br />

mit Wiedenbrück<br />

Gefahren für die eigene<br />

Weiterentwicklung. Der Stadtrat<br />

in Rheda sowie der Gemeinderat<br />

in Nordrheda-Ems sprachen sich<br />

seit dem Beginn der Diskussion<br />

über die Zusammenlegung für<br />

die »kleine Lösung« aus. Diese sah<br />

einerseits die Zusammenlegung<br />

Rhe<strong>das</strong> mit Nordrheda-Ems vor<br />

und andererseits einen Zusammenschluss<br />

von Wiedenbrück mit<br />

den drei Landgemeinden. Schon<br />

im Mai 1968 führte Rheda ins Feld:<br />

»Rheda stellt sowohl nach der<br />

kommunalen Grundversorgung<br />

als auch nach der Verwaltungsund<br />

Finanzkraft eine vollständige<br />

A-Gemeinde mit starken Ansätzen<br />

von mehreren B-Funktionen (Realschule,<br />

geplantes Gymnasium)<br />

dar«. Das traf ebenfalls für Wiedenbrück<br />

zu.<br />

Die Stadtverwaltung und der<br />

Stadtrat in Rheda hoben hervor,<br />

<strong>das</strong>s die Siedlungsschwerpunkte<br />

Rheda und Wiedenbrück eigene<br />

organisch gewachsene Einheiten<br />

mit unterschiedlichen Traditionen<br />

seien. Sie hätten eine eigene Zentralität<br />

entwickelt. Ein baulicher<br />

Zusammenhang beider Städte bestehe<br />

nicht. Die Autobahn verhindere<br />

auch ein weiteres bauliches<br />

Zusammenwachsen. Ein gemeinsamer<br />

Stadtkern sei nicht zu entwickeln.<br />

Deshalb sei auch die getrennte<br />

Weiterentwicklung beider<br />

Städte besser. Die in Rheda notwendige<br />

und gut vorangebrachte<br />

Stadtsanierung und der Bau eines<br />

neuen Rathauses wären bei einer<br />

großen Lösung gefährdet.<br />

Abwägung<br />

Der Gesetzesvorschlag zur Neugliederung<br />

des Kreises Wiedenbrück<br />

und der damit verbundenen<br />

»großen Lösung« setzt sich detailliert<br />

mit den aus Rheda vorgetragenen<br />

Argumenten auseinander.<br />

Beispielsweise hob der Vorschlag<br />

hervor, <strong>das</strong>s die Bildung eines<br />

neuen Stadtzentrums nicht zu<br />

erwarten sei. Eine solche Planung<br />

wäre sogar falsch, heißt es dort,<br />

weil <strong>das</strong> mittelalterliche Stadtbild<br />

Wiedenbrücks ebenso wie die<br />

durch die geplante Stadtkernsanierung<br />

städtebaulich demnächst<br />

verbesserte Innenstadt Rhe<strong>das</strong> zu<br />

erhalten seien. Der Vorschlag teilte<br />

nicht die Auffassung, <strong>das</strong>s die<br />

Autobahn ein Hindernis bilde. De<br />

facto aber ließen es die Stadtverwaltung<br />

und der Rat der neuen<br />

Doppelstadt zu, <strong>das</strong>s am Feldhüserweg<br />

und an der Hauptstraße<br />

sich eine so genannte Zwischenstadt<br />

entwickelte.<br />

»Im Übrigen beweist die Tatsache,


19<br />

Mitte der 1960er Jahre entstandene Ansicht von der Wilhelm-, Schulte-Mönting- und Bahnhofstraße sowie dem Ort des heutigen Seniorenheimes St. Elisabeth Quelle: Archiv Jochen Sänger<br />

<strong>das</strong>s die finanziell erheblich leistungsfähigere<br />

Stadt Wiedenbrück<br />

die große Lösung anstrebt, <strong>das</strong>s<br />

die von Rheda sehr stark in den<br />

Vordergrund gerückten finanziellen<br />

Bedenken doch nicht <strong>das</strong> Gewicht<br />

haben können, <strong>das</strong> Rheda<br />

ihnen zumisst. Voraussichtlich<br />

wird sogar Rheda von der erhöhten<br />

Gemeindefinanzmasse den<br />

größten Vorteil haben«, hieß es<br />

in dem Vorschlag 1969 (S. 88).<br />

An anderer Stelle (S. 86) ist dort zu<br />

lesen: Es sei auch nicht ersichtlich,<br />

warum die in Angriff genommene<br />

Stadtsanierung in Rheda nicht<br />

auch in einer größeren Einheit<br />

planmäßig fortgesetzt werden<br />

könnte. Auch ein neuer Gemeinderat<br />

werde die Notwendigkeit<br />

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gab; (l.) <strong>das</strong> alte Rathaus<br />

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dieser Maßnahme nicht in Zweifel<br />

ziehen könnnen. Ebenfalls die<br />

Planungen zum Bau des Rathauses<br />

könnten ohne weiteres fortgesetzt<br />

werden: Es würde sogar<br />

verhindert, <strong>das</strong>s in Wiedenbrück<br />

ebenfalls ein neues Rathaus gebaut<br />

würde.<br />

Tatsächlich wurde <strong>das</strong> Rathaus<br />

dann für die Gesamtstadt in Rheda<br />

zwischen dem 1.3.1972 und<br />

31.10.1974 errichtet. Die Begeisterung<br />

für die Stadtsanierung<br />

kippte aber schon bald. Die bis<br />

heute bestehende Bürgerinitiative<br />

Altstadt Rheda legt davon seit<br />

nahezu 40 Jahren ein nachhaltiges<br />

Zeugnis ab. Und <strong>das</strong> neue Rathaus<br />

wirkt bis heute deplatziert.<br />

Prioritäten<br />

Als einen weiteren Vorteil stellte<br />

der Vorschlag 1969 heraus (S. 85),<br />

<strong>das</strong>s die Zusammenlegung von<br />

Rheda und Wiedenbrück zu einer<br />

Gemeinde die Gewähr dafür bietet,<br />

<strong>das</strong>s Konkurrenzplanungen<br />

unterbleiben. Ein gemeinsamer<br />

Gemeinderat würde die Prioritäten<br />

für die künftige Entwicklung<br />

des Raumes Wiedenbrück/Rheda<br />

bestimmen.<br />

Die zusammengefasste Wirtschaftskraft<br />

von Rheda und<br />

Wiedenbrück würde ein Hallenbad<br />

ohne weiteres ermöglichen.<br />

Es wurde 1974 erbaut. Auch ein<br />

größerer Saal für kulturelle Veranstaltungen<br />

rückt in den Fokus<br />

des Vorschlags. Sein Fehlen wird<br />

als ein durch die »große Lösung«<br />

zu behebendes Manko beschrieben<br />

(S. 82). Nach dem 1988 eröffneten<br />

Provisorium »Reethus« ist<br />

sein Start rund 50 Jahre nach der<br />

Neugliederung geplant.<br />

Zur schulischen Ausstattung hielt<br />

der Vorschlag fest (S. 81): Wiedenbrück<br />

habe ein Gymnasium<br />

mit einem neu- und einem altsprachlichen<br />

Zweig. Rheda plane<br />

ein Gymnasium, <strong>das</strong> am 1.8.1969<br />

mit einem neusprachlichen<br />

Zweig beginnen und dann um<br />

einen mathematisch-naturwissenschaftlichen<br />

Zweig erweitert<br />

werden soll. Die einzige dreizügige<br />

Realschule sei in Rheda. Aber<br />

auch Wiedenbrück plane eine eigene<br />

Realschule, ohne <strong>das</strong>s eine<br />

sinnvolle Abstimmung zwischen<br />

den Städten erfolgte. Sie startete<br />

nach dem Zusammenschluss am<br />

7. September 1970. Zudem habe<br />

Wiedenbrück eine voll ausgebaute<br />

Sonderschule, während sie in<br />

Rheda noch im Aufbau sei, zählte<br />

die Landesregierung in ihrem Vorschlag<br />

auf.<br />

Der nordrhein-westfälische Städtebund<br />

lobte in seiner Hausschrift<br />

vom 5.2.1969 den Gesetzesentwurf,<br />

weil der Innenminister in<br />

seinem Vorschlag alle Argumente<br />

klar aufzeigt habe, um dem<br />

Landtag seine Entscheidung zu<br />

erleichtern.


21<br />

Das Modell des geplanten Rathauses für Wiedenbrück<br />

Quelle: Archiv Jochen Sänger<br />

Quintessenz<br />

Bei der Abwägung des Für und<br />

Wider kamen die Autoren des Gesetzentwurfs<br />

zu dem Ergebnis,<br />

<strong>das</strong>s zukünftigen Entwicklungschancen<br />

mehr Gewicht zukommen<br />

sollte als der Verengung der<br />

Betrachtungsweise auf die eigene<br />

getrennte Entwicklung der bisherigen<br />

Städte Rheda und Wiedenbrück.<br />

Deshalb sollten beide<br />

Städte freiwillig <strong>das</strong> Opfer ihrer<br />

Existenz bringen, um im Interesse<br />

der im Gesamtraum lebenden<br />

Bürger bessere Voraussetzungen<br />

für eine fortschritliche Entwicklung<br />

zu schaffen.<br />

Als Name für die Doppelstadt war<br />

zunächst Wiedenbrück-Rheda<br />

vorgesehen. Der Landtag legte<br />

in dem ratifizierten Gesetzentwurf<br />

vom 26.11.1969 den Namen<br />

»Rheda-Wiedenbrück« fest. Über<br />

den daraus erwachsenen Namensstreit<br />

und die weiteren Hintergründe<br />

der ablehnenden Haltung<br />

Rhe<strong>das</strong> zur »großen Lösung« berichten<br />

wir in einer der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong>n. Die Zusammenlegung<br />

wurde am 1. <strong>Januar</strong> 1970 rechtskräftig.<br />

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22 Das Stadtgespräch<br />

DRAMATISCHER ANSTIEG DER ANZAHL VON TYP-2-DIABETES-PATIENTEN<br />

DRAMATISCHER ANSTIEG DER ANZAHL VON TYP-2-DIABETES-PATIENTEN<br />

Gesundheits offensive am Sankt Vinzenz Hospital<br />

(Kem) Das Sankt Vinzenz Hospital<br />

traf jüngst mit seinem Diabetologischen<br />

Abend genau die Interessen<br />

der Menschen. Ihr Interesse<br />

an diesem Angebot war groß. Kein<br />

Wunder, angesichts des dramatischen<br />

Anstiegs der insbesondere<br />

wohlstandsbedingten Stoffwechsel-Erkrankung<br />

Diabetes mellitus<br />

Typ-2. Sie macht etwa 95 % aller<br />

Diabeteserkrankungen aus. Insgesamt<br />

hat heute zirka jeder zehnte<br />

Mensch in Deutschland Diabetes,<br />

erfuhren wir auf unsere Anfrage<br />

im Nachgang zu dem Informationsabend<br />

von Dr. Daniel Winter,<br />

dem neuen Chefarzt der Klinik für<br />

Allgemeine Innere Medizin mit<br />

den Schwerpunkten Diabetologie,<br />

Endokrinologie und Ernährungsmedizin<br />

am St. Vinzenz Hospital.<br />

Insider sprechen mittlerweile von<br />

einer Diabetes-Epidemie.<br />

Ursache<br />

Bewegungsmangel<br />

Während unsere Vorfahren zwischen<br />

9 und 17 km täglich liefen,<br />

bringen es heute Menschen oftmals<br />

nur auf 700 – 1500 Schritte.<br />

Ursache falsche Ernährung<br />

Hier geht es um <strong>das</strong> Überangebot<br />

an Kohlenhydraten und Fetten auf<br />

dem täglichen Speiseplan.<br />

Genetische Ursachen<br />

Natürlich gibt es diese. Sie sollen<br />

an dieser Stelle unberücksichtigt<br />

bleiben. Der Schwerpunkt der Erkrankungen<br />

hat seine Ursache in<br />

einem falschen Lebensstil.<br />

Insulin<br />

Bewegungsmangel in Verbindung<br />

mit falscher Ernährung lässt die<br />

Nahrung als Fett ablagern, verändert<br />

und überfordert letztlich den<br />

Stoffwechsel und die Bauchspeicheldrüse.<br />

Letztere produziert <strong>das</strong><br />

für den Stoffwechsel, insbesondere<br />

für die Verarbeitung von Kohlenhydraten<br />

wichtige Insulin. Ein<br />

Überangebot an Zucker überfordert<br />

sie. Es kommt einerseits zum<br />

Versagen der Insulin-Produktion,<br />

anderseits zur Verwertungsstörung<br />

von Insulin. Man spricht in<br />

diesem Zusammenhang auch von<br />

der Insulin-Resistenz. Langfristig<br />

führt die Insulin-Resistenz zu dauerhaft<br />

erhöhten Blutzuckerwerten.<br />

Früher nannte man diese Erscheinung<br />

Alterszucker. Dr. Daniel Winter:<br />

»Heute wissen wir, <strong>das</strong>s diese<br />

Form der Erkrankung einen Menschen<br />

jeden Alters treffen kann«.<br />

Folgeerkrankungen<br />

Im Laufe der Diabetes-Jahre eines<br />

Betroffenen entstehen durch die<br />

schwankenden Blutzuckerwerte<br />

Folgeerkrankungen, die alle Blutgefäße<br />

betreffen. Beispielsweise<br />

schwere Herzerkrankungen mit<br />

Bluthochdruck, bis hin zum Infarkt<br />

und Schlaganfall. Es können<br />

ebenfalls Niereninsuffizienz (Dialyse),<br />

Blindheit und Gefäßverengung<br />

folgen. Letzteres Krankenbild wird<br />

nach einer gewissen Zeit durch<br />

eine Nervenerkrankung mit Taubheit<br />

verstärkt, was wiederum zur<br />

Gefühllosigkeit der Füße führt.<br />

Schwere Wunden und ggf. Amputationen<br />

folgen. Dr. Daniel Winter:<br />

»Unser Ziel ist es, <strong>das</strong> Risiko hinsichtlich<br />

diabetesbedingter Folgeerkrankungen<br />

zu reduzieren und<br />

schwere Stoffwechselentgleisungen<br />

sowie eine diabetesbedingte<br />

Minderung der Lebensqualität zu<br />

vermeiden«.<br />

Behandlung<br />

Die Behandlung und Vorbeugung<br />

der Erkrankung Diabetes mellitus<br />

Typ-2 ist quasi eine Antwort auf die<br />

häufig diagnostizierten Ursachen.<br />

Nicht selten werden Medikamente<br />

wie Insulin und/oder Tabletten<br />

notwendig.<br />

Das diabetologische Team am St. Vinzenz Hospital<br />

Bewegung<br />

Genügend Bewegung ist ein Kriterium<br />

bei der Vorbeugung und Behandlung<br />

des Typ-2-Diabetes. »Ich<br />

vermeide bewusst <strong>das</strong> Wort Sport,<br />

weil dann Betroffene vielleicht denken,<br />

sie seien nicht sportlich und<br />

deshalb sei <strong>das</strong> nichts für sie. Es<br />

geht um die Bewegung und Mehrbewegung<br />

im Alltag«, sagte uns der<br />

Chefarzt. Er weist darauf hin, <strong>das</strong>s<br />

die Weltgesundheitsorganisation<br />

WHO erst kürzlich empfohlen<br />

hat, täglich 10.000 Schritte zu tätigen.<br />

Alternativ schlage die WHO<br />

Wir machen<br />

Ferien.<br />

27.12.18 bis<br />

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Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes neues Jahr <strong>2019</strong>!<br />

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23<br />

Auszeichnung<br />

Die Klinik für Allgemeine Innere<br />

Medizin mit dem Schwerpunkt Distartet<br />

eine Gesundheitsoffensive gegen den Diabetes mellitus Typ-2.<br />

vor, <strong>das</strong>s die Menschen täglich<br />

eine halbstündige bewusste Zeit<br />

mit mehr Bewegung fünfmal die<br />

Woche in den Tagesablauf integrieren.<br />

Andere Ernährung<br />

Gleich wichtig bei der Vorbeugung<br />

und Behandlung ist die<br />

Umstellung der Ernährung: Hier<br />

liege <strong>das</strong> Augenmerk auf einer zuckerarmen,<br />

gemüsereichen, mäßig<br />

fleischhaltigen Kost, sagt Dr. Daniel<br />

Winter. Die tägliche Kalorienanzahl,<br />

die wir durch Alltagsnaschereien,<br />

schnelle Ernährungsgewohnheiten<br />

und Fertigprodukte einnehmen sei<br />

deutlich zu hoch.<br />

Achtsamkeit<br />

Den gesunden Lebensstil rundet<br />

eine gewisse Achtsamkeit ab: durch<br />

Foto: Veit Mette<br />

Zeit-Haben für die Familie, Entspannung<br />

und Schlaf. Der Facharzt:<br />

»Stress erhöht einen fehlerhaften<br />

Stoffwechsel und Fehlernährung.<br />

Die Konsequenz: Es steigt die Erkrankungsrate<br />

für Diabetes, Herzund<br />

Kreislauferkrankungen«.<br />

abetologie und Endokrinologie ist<br />

in diesem Sommer von der Deutschen<br />

Diabetesgesellschaft für die<br />

Behandlung von Diabetes mellitus<br />

Typ-1- und Typ-2 zertifiziert worden.<br />

Die Zertifizierung honoriert<br />

die interdisziplinäre und multiprofessionelle<br />

Arbeit dieser Abteilung<br />

im St. Vinzenz Hospital. Zukünftig<br />

ergänzen neue Behandlungsmethoden<br />

(z. B. Insulinpumpen und<br />

moderne Blutzucker-Dauermesssysteme),<br />

ernährungsmedizinische<br />

Analysen und technische<br />

Applikationen wie beispielsweise<br />

ein neues Hochleistungs-Ultraschallgerät,<br />

<strong>das</strong> Diagnose- und<br />

Behandlungsspektrum. Diese<br />

Konzeption macht die Klinik zu<br />

einem Behandlungsschwerpunkt<br />

mit Bedeutung weit über Rheda-<br />

Wiedenbrück hinaus.<br />

Diabetologischer Abend<br />

Entsprechend dieses wissenschaftlichen<br />

Ansatzes referierten<br />

neben Chefarzt Dr. Daniel Winter<br />

auch der Ärztliche Direktor und<br />

Chefarzt für Allg. Innere Medizin,<br />

Gastroenterologie und Kardiologie,<br />

Dr. Rainer Schnippe, der Internist<br />

Christian El Saqqa sowie<br />

Dr. Jörn und Dr. Olga Fleiter zu<br />

speziellen Aspekten bei der Behandlung<br />

von Zuckererkrankung<br />

und seiner seiner Folgeerkrankungen.<br />

Draußen wird es jetzt kälter – Daheim gemütlicher<br />

Wir wünschen allen ein<br />

frohes Weihnachtsfest &<br />

ein fried liches Jahr <strong>2019</strong>!<br />

Photos unsplash & scottidesign


24 Das Stadtgespräch<br />

Matthias Hegel vor dem Oberstufen-Container des Einstein-Gymnasiums, der nun länger<br />

als ursprünglich geplant von den Schülerinnen und Schülern benutzt werden muss.<br />

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PLANUNGEN DER UMBAUARBEITEN FÜR DIE<br />

JOHANNIS SCHULE HABEN BEGONNEN<br />

FDP prangert verschobene<br />

Lösung der Raum probleme beim<br />

Einstein-Gymnasium an<br />

Der Umzug der Johannisschule in<br />

<strong>das</strong> Gebäude der früheren Ernst-<br />

Barlach-Realschule ist zum Sommer<br />

<strong>2019</strong> geplant. Die Planungen<br />

für die damit im Zusammenhang<br />

stehenden Bauarbeiten begannen<br />

nach der Verabschiedung der letzten<br />

Schüler aus diesem Lernort im<br />

zurückliegenden Sommer. Zudem<br />

wird entgegen der ursprünglichen<br />

Planung die Kreismusikschule<br />

voraussichtlich nicht als weiterer<br />

Nutzer in <strong>das</strong> Schulgebäude einziehen.<br />

Vielmehr wird aufgrund<br />

der fehlenden KITA-Plätze im<br />

Stadtgebiet dort stattdessen eine<br />

Kindertagesstätte für zirka 40<br />

Kinder eingerichtet. Das stand in<br />

der Vorlage für die jüngste Schulausschuss-Sitzung.<br />

Matthias Hegel, sachkundiger<br />

Bürger der FDP im Schulausschuss,<br />

erinnerte in der Sitzung<br />

daran, <strong>das</strong>s die Johannisschule<br />

ursprünglich schon im Sommer<br />

2018 an die Lessingstraße umziehen<br />

sollte. Durch die vom Ersten<br />

Beigeordneten, Dr. Georg Robra,<br />

ins Spiel gebrachte Schließung<br />

der Wenneberschule und den<br />

anschließenden Bürgerentscheid<br />

habe sich der Umzug auf Sommer<br />

<strong>2019</strong> verzögert.<br />

EG benachteiligt<br />

Diese Verschiebung gehe eindeutig<br />

zu Lasten des Einstein-Gymnasiums,<br />

monierte Matthias Hegel<br />

auf der Sitzung. Die Oberstufe<br />

des Gymnasiums könne nunmehr<br />

nicht im laufenden Schuljahr<br />

2018/19 und ebenso wenig zum Beginn<br />

des Schuljahres <strong>2019</strong>/20, sondern<br />

erst im Verlaufe des nächsten<br />

Schuljahres in <strong>das</strong> Gebäude der<br />

Johannisschule einziehen. Die<br />

Stadtverwaltung muss nach deren<br />

Auszug ja erst die Räumlichkeiten


25<br />

fit für die Oberstufe machen. Sie<br />

setzt dafür 200.000 Euro an. Darin<br />

enthalten sind die <strong>Ausgabe</strong>n für<br />

die Digitalisierung.<br />

Die verschobenen Umzüge der<br />

Grundschule und des Gymnasiums<br />

machen zwangsläufig die Fortsetzung<br />

der teuren Mietzahlungen für<br />

den zweigeschossigen Oberstufen-Container<br />

und den Container<br />

für die Johannisschule erforderlich.<br />

Matthias Hegel machte in der<br />

Schulausschusssitzung deutlich,<br />

<strong>das</strong>s die Belastung des städtischen<br />

Haushalts durch die Mietzahlungen<br />

in einer Größenordnung von<br />

mehreren hunderttausend Euro<br />

nicht hinnehmbar sei. Das treffe<br />

zudem für die räumliche Situation<br />

am Einstein-Gymnasium zu: Die<br />

Schule habe ohnehin schon trotz<br />

des Containers für die Oberstufe<br />

große Probleme bei der angemessenen<br />

Unterbringung der Klassen,<br />

Gruppen und Differenzierungsmaßnahmen.<br />

Diese Situation verschärfe<br />

sich zusätzlich durch die<br />

Umstellung von G8 auf G9.<br />

Verzögerung<br />

Matthias Hegel fragte, warum die<br />

Stadtverwaltung die Planungen<br />

und Bauarbeiten für den Umzug<br />

der Johannisschule in <strong>das</strong> EBR-<br />

Gebäude nicht direkt nach dem<br />

Bürgerentscheid im September<br />

2017 begonnen habe. Schließlich<br />

nutzten nur noch die wenigen<br />

Abschlussklassen der Real- und<br />

beiden Hauptschulen <strong>das</strong> riesige<br />

Schulgebäude. Zudem deuten die<br />

angesetzten Haushaltsmittel in<br />

Höhe von 100.000 Euro darauf hin,<br />

<strong>das</strong>s offensichtlich keine sehr großen<br />

Baumaßnahmen geplant seien.<br />

Matthias Hegel ist überzeugt,<br />

<strong>das</strong>s die Umbau-Arbeiten und ein<br />

geordneter Schulbetrieb hätten<br />

parallel laufen können. Der Umzug<br />

von »Johannis« hätte dann wie<br />

ursprünglich geplant im vergangenen<br />

Sommer und vom »Einstein« in<br />

diesem Herbst stattfinden können.<br />

Stattdessen passierte ein dreiviertel<br />

Jahr lang nichts im EBR-Gebäude.<br />

Matthias Hegel erinnerte im<br />

Schulausschuss daran, <strong>das</strong>s Patrick<br />

Büker, FDP-Fraktionssprecher,<br />

schon im Frühjahr des vergangenen<br />

Jahres darauf hingewiesen<br />

habe, <strong>das</strong>s die Verschiebung des<br />

Umzugs der Johannisschule wegen<br />

des Bürgerentscheids zur Wenneberschule<br />

nicht erforderlich und<br />

nicht hinnehmbar sei.<br />

Der Erste Beigeordnete, Dr. Georg<br />

Robra, ging auf die Argumente des<br />

FDP-Mannes nicht weiter ein. Auch<br />

der Ausschussvorsitzende sah offensichtlich<br />

keinen Klärungsbedarf.<br />

Kurzerhand schloss Volker<br />

Brüggenjürgen die gerade begonnene<br />

Debatte ab. Matthias Hegel<br />

hatte nicht einmal mehr die Gelegenheit<br />

in der Sache noch einmal<br />

<strong>das</strong> Wort zu ergreifen, erfuhren wir<br />

von ihm.<br />

Für Matthias Hegel ist es unbegreiflich,<br />

<strong>das</strong>s <strong>das</strong> angesprochene<br />

Thema sang- und klanglos durch<br />

den Schulausschuss ging. Die FDP<br />

bleibt die einzige Franktion, die den<br />

verzögerten Umzug von »Einstein«<br />

und »Johannis« moniert. Insbesondere<br />

die Schülerinnen und Schüler<br />

des Einstein-Gymnasiums müssen<br />

nun die negativen Konsequenzen<br />

des verzögerten Umzugs tragen,<br />

macht Matthias Hegel deutlich.<br />

Raimund Kemper


26 Das Stadtgespräch<br />

Viel Beifall gab es für die folkloristischen Darbietungen der kleinen und großen Mädchen aus de<br />

TÜRKISCHER ARBEITNEHMER HILFS-<br />

UND KULTURVEREIN E. V.<br />

40 Jahre für die Integration<br />

(Kem) »Unser Verein gehörte zu<br />

den Mitinitiatoren zur Eingliederung<br />

der türkischen Kinder in<br />

<strong>das</strong> deutsche Schulsystem. Wir<br />

haben für unsere Frauen die Möglichkeit<br />

zum Erlernen von Lesen<br />

und Schreiben geschaffen. Und<br />

wir initiierten die Gründung der<br />

DITIB-Moschee in Rheda-Wiedenbrück,<br />

damit unsere türkischen<br />

Mitbürger über einen religiösen<br />

Rückzugsort verfügen«, berichtete<br />

Atilla Kence, einer der Männer<br />

der ersten Stunde, über die ersten<br />

Aktivitäten des vor 40 Jahren<br />

gegründeten Türkischen Arbeitnehmer<br />

Hilfs- und Kulturverein in<br />

Rheda-Wiedenbrück.<br />

Startschwierigkeiten<br />

Der langjährige Vorsitzende erinnerte<br />

in seiner Laudatio an die<br />

Schwierigkeiten der Vereinsgründung:<br />

Insbesondere die schlechten<br />

Kenntnisse in der deutschen Sprache<br />

und die zu erfüllenden Formalitäten<br />

hätten den Gründungsmitgliedern<br />

Probleme bereitet. Die<br />

Anregungen für die Satzung habe<br />

man von bereits gegründeten Vereinen<br />

in anderen deutschen sowie<br />

französischen und niederländischen<br />

Städten übernommen. Der<br />

Anstoß zu der Konstituierung des<br />

Vereins ging 1978 von den Prophete-Mitarbeitern,<br />

namentlich von<br />

Taner Tekbasaran aus.<br />

Dank<br />

Atilla Kences Dank galt Bernd Jostkleigrewe<br />

und der SPD. Sie hätten<br />

sich stets für den Verein engagiert.<br />

Ausdrücklich dankte er ebenfalls<br />

den Mitarbeitern der Stadtverwaltung<br />

und Bürgermeister Theo<br />

Mettenborg. Sie würden dem Türkischen<br />

Arbeitnehmer Hilfs- und<br />

Kulturverein bei jeder Gelegenheit<br />

helfen. Der Vorsitzende Ömer Kabasakal<br />

würdigte <strong>das</strong> langjährige<br />

Wirken von Atilla Kence zum Wohle<br />

des Vereins mit einer Ehrenurkunde.<br />

Ebenfalls überreichte er dem Bürgermeister<br />

stellvertretend für die<br />

Stadtverwaltung eine Verdiensturkunde.<br />

Theo Mettenborg würdigte<br />

in seinem Grußwort die Leistung<br />

des Vereins, seinen Mitgliedern<br />

stets eine Heimat gegeben zu haben.<br />

Ömer Kabasakal freute sich zudem<br />

vom Fachbereich Soziales und<br />

Integration die Fachbereichsleiterin<br />

Larissa Varol und Abteilungsleiter<br />

Ernst-Jürgen Michaelis sowie von<br />

der CDU-Fraktion Aysegül Winter<br />

in der festlich geschmückten Hubertushalle<br />

begrüßen zu können.<br />

Außerdem befanden sich unter<br />

den Besuchern eine Delegation der<br />

DITIB-Moscheegemeinde und des<br />

Bielefelder Atatürk-Vereins.<br />

Über 400 Gäste waren gekommen,<br />

um mit dem gemeinnützigen Verein<br />

seinen runden Geburtstag zu<br />

feiern. Es ist auch heute noch sein


27<br />

r Jugendgruppe.<br />

Ehrung für <strong>das</strong> Gründungsmitglied und langjährigen Vorsitzenden Atilla Kence (3.v.r.). Außerdem auf dem Foto: (v. l.) Hande Ergin,<br />

Bürgermeister Theo Mettenborg, Ömer Kabasakal, CDU-Stadträtin Aysegül Winter, Dilara Aydin<br />

erklärtes Ziel, sich untereinander<br />

und anderen zu helfen, die Kultur<br />

der alten Heimat zu pflegen, seinen<br />

erwachsenen und jugendlichen<br />

Mitgliedern im Vereinsheim<br />

am Reinkenweg einen Freizeittreff<br />

zu bieten. Zudem setzt er sich ausdrücklich<br />

für die Demokratie ein.<br />

Programm<br />

Neben dem musikalischen Ständchen<br />

des Kinderchors, folkloristischen<br />

Tanzaufführungen der<br />

Kinder- und Jugendgruppe sowie<br />

dem Auftritt eines Clowns gab es<br />

ein üppiges Festmahl – vorbereitet<br />

und serviert von den Mitgliedern<br />

des Vereins. Durch <strong>das</strong> Programm<br />

führten Dilara Aydin und Hande<br />

Ergin. Bevor sie zum Auftakt der<br />

Jubiläumsveranstaltung zur Nationalhymne<br />

anstimmten, baten<br />

sie um <strong>das</strong> Gedenken an Kemal<br />

Atatürk, die gefallenen Soldaten<br />

und die Kriegsveteranen. Und da<br />

gerade der Tag der Lehrer war, bat<br />

der Vorsitzende die anwesenden<br />

Lehrpersonen auf die Bühne. In<br />

Wertschätzung ihrer Arbeit überreichte<br />

er ihnen riesige Baccara-<br />

Rosen.


28 Das Stadtgespräch<br />

(V. l.) Stephan Johannes Pfeffer, Matthias Fröhleke, Heike Brieske, Maximilian Fürst zu Bentheim-Tecklenburg und Lukas Schulte vor<br />

dem sanierten Gartenhaus<br />

DENKMALSCHUTZ MIT MODERNSTER TECHNIK<br />

Gartenhaus des Schlosses erstrahlt nach<br />

der Sanierung<br />

(Kem) »Die neuen Ornamentleisten<br />

für <strong>das</strong> Gartenhaus am<br />

Schloss habe ich mit einer CNC-<br />

Maschine gefräst«, erklärte<br />

Tischlermeister Lukas Schulte<br />

von der gleichnamigen Tischlerei.<br />

Frühere Handwerker-Generationen<br />

mussten diese Arbeiten<br />

Stahl- & Schmiedeelemente • Treppen & Geländer • Türen & Tore • Vordächer & Überdachungen • Fensterreparaturen<br />

Individuelle<br />

Lösungen<br />

sind unsere<br />

Stärke.<br />

per Hand ausführen. Der Tischlermeister<br />

musste ebenfalls die<br />

gedrehten Eckleisten, die schützenden<br />

Wetterschenkel über<br />

der unteren Fassade sowie den<br />

tiefer liegenden Bereich der Verbretterung<br />

des klassizistischen<br />

Gebäudes erneuern. Jede Menge<br />

Wir wünschen<br />

Ihnen ein frohes<br />

Fest und einen<br />

guten Rutsch ins<br />

Jahr <strong>2019</strong><br />

Fäule hatte alle diese Dinge seit<br />

der letzten Restaurierung zur<br />

Landesgartenschau 1988 morsch<br />

werden lassen, berichtete Heike<br />

Brieske beim Pressetermin zum<br />

Abschluss der Restaurierung.<br />

Mineralische Cremefarben lassen<br />

<strong>das</strong> schmucke Häuschen<br />

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zwischen Orangerie und altem<br />

Mühlengebäude nun wieder aufleuchten.<br />

Die Untere Denkmalbehörde<br />

bei der Stadtverwaltung<br />

habe zu den Arbeiten an dem<br />

etwa 1810 errichteten Häuschen<br />

ihr Einverständnis gegeben. Der<br />

Technische Beigeordnete, Stephan<br />

Johannes Pfeffer machte<br />

deutlich, <strong>das</strong>s die Stadtverwaltung<br />

<strong>das</strong> Projekt gerne fachlich<br />

begleitet habe. Maximilian<br />

Fürst zu Bentheim-Tecklenburg<br />

dankte allen, die zum guten Abschluss<br />

der Fassaden-Sanierung<br />

beigetragen haben. In den Dank<br />

schloss er auch Ralph Brinkhaus<br />

ein, der sich in seiner Eigenschaft<br />

als Bundestagsabgeordneter für<br />

die Förderung des Projektes aus<br />

dem Sonderprogramm des Bundes<br />

für »Denkmäler von nationalem<br />

Rang« eingesetzt hatte. Die<br />

erhaltenen Fördergelder in Höhe<br />

von insgesamt 200.000 Euro ließen<br />

beispielsweise ebenfalls die<br />

Sanierung der Schlossbrücke<br />

und die Erneuerung der Malerarbeiten<br />

auf der Vorburg zu. Das<br />

Schloss selber beteiligte sich an<br />

den verschiedenen Gewerken mit<br />

derselben Summe.<br />

Mit Blick auf die Geschichte des<br />

Gartenhauses machte Maximilian<br />

Fürst zu Bentheim-Tecklenburg<br />

deutlich, <strong>das</strong>s es nach<br />

dem Vorbild des Goetheschen<br />

Gartenhauses in Weimar errichtet<br />

worden ist. Das Original sei<br />

aber drei Mal so groß, fügte er<br />

an. Der Technische Beigeordnete<br />

ergänzte, <strong>das</strong>s die klassizistische<br />

feine Fassade mit großen Sprossenfenstern,<br />

Gesimsen und Ornamenten<br />

den berührenden Anblick<br />

beim Betrachter bewirke.<br />

Maximilian Fürst zu Bentheim-<br />

Tecklenburg stellte zudem <strong>das</strong><br />

Institut für Fenstertechnik (ift)<br />

aus Rosenheim als Mieter des<br />

Gebäude-Ensembles am Emskolk<br />

vor. Sein General-Manager Matthias<br />

Fröhleke berichtete, <strong>das</strong>s<br />

ift die Gebäude – einschließlich<br />

des Gartenhäuschens – für Schulungen<br />

und Workshops nutzen<br />

will.


29<br />

125 Blutspenden und mehr gaben: (v. l.) Helmut Weishaupt, Raimund Scholz, Agnes<br />

Brökelmann, Wilfried Schmolke, Marissa Fürstin zu Bentheim-Tecklenburg, Manfred<br />

Neß, Günter Assler<br />

BLUTSPENDEREHRUNG DES DRK<br />

Ein Blutspender berichtet<br />

(Kem) »Solange ich gesundheitlich<br />

fit bin, mache ich weiter«,<br />

mit dieser Zusicherung steht der<br />

Blutspender Helmut Weishaupt<br />

sicherlich nicht allein. Es gibt<br />

viele Blutspender, die dem Roten<br />

Kreuz seit Jahrzehnten die Treue<br />

halten. Das Deutsche Rote Kreuz<br />

Rheda-Wiedenbrück zeichnete<br />

den Sechsundsechzigjährigen im<br />

Rahmen der feierlichen Blutspenderehrung<br />

mit einer Ehrenurkunde<br />

und einer Nadel aus. Gemeinsam<br />

mit Franz-Josef Silberberg hat er<br />

bis zur diesjährigen Blutspenderfeier<br />

150-mal Blut gespendet. Er<br />

war gerade zwanzig Jahre alt, als<br />

er sich erstmals Blut abnehmen<br />

ließ. Der Jubilar absolvierte gerade<br />

den Grundwehrdienst in Münster.<br />

Eines Tages rief die Universitätsklinik<br />

bei der Bundeswehr an,<br />

<strong>das</strong>s sie ganz dringend Blutspenden<br />

benötigt. Helmut Weishaupt<br />

meldete sich sofort.<br />

Der Aufruf hatte ihm bewusst gemacht<br />

wie wichtig Blutspenden<br />

sind, um <strong>das</strong> Leben von Menschen<br />

zu retten. Seit diesem Tag<br />

ist er regelmäßig bei den Blutspenden<br />

des Roten Kreuzes in<br />

Rheda dabei. Anfangs beteiligte<br />

er sich zweimal pro Jahr an den<br />

Aktionen des DRK. Seit längerer<br />

Zeit nimmt er jährlich nun schon<br />

vier bis sechsmal entsprechende<br />

Termine wahr.<br />

Vielfachspender<br />

140-mal spendeten Günter Assler,<br />

Raimund Scholz und Wilfried<br />

Schmolke Blut, 130-mal Manfred<br />

Neß und 125-mal Agnes Brökelmann.<br />

120-mal waren Andreas<br />

Diekmann und Ralf Elbracht sowie<br />

einhundertzehn Mal Norbert<br />

Flaskamp, Bernd Hesker, Christa<br />

Ruenhorst und Ral Schmerling.<br />

Auf 100-mal kamen Dieter Brockhinke,<br />

Michael Fehlbier, Elmar<br />

Hegemann, Norbert Jakobtorweihen,<br />

Dieter Lange, Berthold<br />

Urkunden und Ehrennadeln gab es für die Vielfachspender; hier die Teilnehmer mit 25<br />

bis 100 Blutspenden mit (v. l.) Vizebürgermeister Norbert Flaskamp und Helmut Dohmen<br />

sowie (3. u. 5. v. r.) Johannes Granas und Franz Westhoff vom DRK-Vorstand.<br />

Niggemeier, Martin Petertonkoker,<br />

Heinz-Gerd Rehage, Markus<br />

Reuther, Markus Roggenkamp,<br />

Alfred Rothland, Uwe Weidlich<br />

und Hans-Jürgen Zenk. Das DRK<br />

ehrte außerdem die Frauen und<br />

Männer, die 75-, fünfzig- und 25-<br />

mal Blutspendetermine wahrgenommen<br />

hatten.<br />

Dank<br />

Die Vorsitzende des hiesigen Roten<br />

Kreuzes, Marissa Fürstin zu<br />

Bentheim-Tecklenburg, dankte<br />

allen Spendern und dem Blutspendeteam.<br />

Heiligabendfeier<br />

Das DRK Rheda-Wiedenbrück<br />

veranstaltet auch in diesem Jahr<br />

eine Heiligabendfeier für alle<br />

Menschen die einsam sind oder<br />

sich einsam fühlen. Dabei spielt<br />

es keine Rolle, woher man kommt<br />

oder warum man da ist.<br />

Sie findet statt am Montag, dem<br />

24.12.2018, von 14 bis 17 Uhr, im<br />

DRK Zentrum An der Schwedenschanze<br />

16. Zur besseren Planung<br />

für diese – kostenfreie – Heiligabendfeier<br />

bitte anmelden unter<br />

Ruf 05242 / 578 8920, Andrea Dohmen.<br />

Spontane Gäste sind herzlich<br />

willkommen.


30 Das Stadtgespräch<br />

Klatschend, singend und schunkelnd ging es in der Scheune des Hohenfelder Brauhauses<br />

in die fünfte Jahreszeit.<br />

Weihnachten<br />

ist einfach.<br />

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EIN TOLLER SESSIONSAUFTAKT<br />

»Karneval verbindet«<br />

(Kem) Unter diesem Motto starteten<br />

die Jecken Rheda-Wiedenbrücks<br />

in die fünfte Jahreszeit.<br />

Gemeinsam mit dem Rosenmontagskomitee,<br />

den Aktiven der KG<br />

Helü und des WCV »Grüne Funken«<br />

feierten die Gäste von den<br />

befreundeten Schützenvereinen<br />

und mit ihnen verbundenen<br />

Gruppen. Was mehr hätte die Bedeutung<br />

der Sessionsparole für<br />

den heimischen Karneval unterstreichen<br />

können. Martina Belmann,<br />

Stadtprinzessin der Session<br />

2017/2018 aus den Reihen der<br />

»Grünen Funken« lüftete unter<br />

dem Jubel der Anwesenden <strong>das</strong><br />

streng geheim gehaltene Motto<br />

gemeinsam mit Lilli Winter, »Kinderstadtprinzessin«<br />

der »Helü«.<br />

»Endlich hat <strong>das</strong> Leben wieder<br />

einen Sinn«, begrüßte RMK-<br />

Vorsitzender Guido Lütkewitte<br />

frohgelaunt pünktlich um 11.11<br />

Uhr die Gäste und die neue Session.<br />

Ihm schloss sich <strong>das</strong> Stadtoberhaupt<br />

Theo Mettenborg im<br />

besten Reim an: »Es ist fast wie<br />

ein großer Knall, nun ist er da, der<br />

heimische Karneval«.<br />

Nachdem die Aktiven des Karnevals<br />

die neue Session vier Jahre<br />

lang auf dem Historischen Marktplatz<br />

begrüßt hatten, gaben sie<br />

sich jetzt ein fröhliches Stelldichein<br />

in der Scheune des Hohenfelder<br />

Brauhauses. Ein gelungener<br />

Ortswechsel: In der Enge der<br />

Räumlichkeiten entfaltete sich<br />

eine Superstimmung: Es wurde<br />

gesungen, geschunkelt und mitgeklatscht.<br />

Kurzum: Es war ein gelungener<br />

Start in die neue Session. Sie<br />

bietet bis zum finalen Höhepunkt<br />

mit dem Rosenmontagsumzug<br />

am 4. März <strong>2019</strong> eine bunte Überraschungstüte<br />

randvoll mit karnevalistischem<br />

Frohsinn, tollem<br />

Saal- und Straßenkarneval.<br />

Proklamation:<br />

Franz I. und Karin I.<br />

Lücke jubelnd begrüßt<br />

»Etwas Verrücktes steckt in jedem,<br />

lasst uns <strong>das</strong> gemeinsam im<br />

Karneval leben«, mit dieser Parole<br />

traf <strong>das</strong> neue Stadtprinzenpaar<br />

Franz I. und Karin I. Lücke genau<br />

die hochschlagenden Herzen des<br />

närrischen Volkes im ausverkauften<br />

Reethus. Darunter sehr viele<br />

Gäste aus den befreundeten Vereinen<br />

von nah und fern. Die Jecken<br />

teilten die Freude der strahlenden<br />

Regenten aus den Reihen<br />

der KG Helü beim Einmarsch zur<br />

Bühne mit nicht endendem Jubel,<br />

vielen Umarmungen und Küssen.<br />

Glücklich rief der Prinz nach der<br />

Proklamation durch Präsident<br />

Thomas Huneke der begeisterten<br />

Festschar zu: »Wir sind stolz und<br />

voller Freude, nun <strong>das</strong> Prinzenpaar


31<br />

Mit dem Stadtprinzenpaar der Session 2017/18, Martina und Reinhold Belmann sowie dem Kinderprinzenpaar Felix Beckschäter und Lilli Winkler (Mitte) starteten die heimischen<br />

Jecken jubelnd in die Session 2018/19.<br />

von Rheda-Wiedenbrück zu sein«.<br />

Allgemeinen Beifall fand auch die<br />

Premiere des neuen, riesigen Bühnenbildes.<br />

Der Helü-Präsident erklärte bei<br />

der Vorstellung der Tollitäten,<br />

<strong>das</strong>s ihre Familie zum einen durch<br />

ihr Service-Unternehmen für<br />

Haushalts-Kleingeräte am Kaiserforst<br />

verbunden sei. Ebenso sei<br />

sie voll von dem Karnevalsbazillus<br />

angesteckt: Franz gehöre dem<br />

Elferrat an und Karin sei mit der<br />

Gruppe »Herz Damen« verbunden.<br />

Ihre Tochter Muriel mache seit<br />

Kindesbeinen aktiv bei den Garden<br />

mit, jetzt in der Damengarde,<br />

und gehöre zum Trainerteam der<br />

Jugendgarde. Bei den Emsmatrosen<br />

sei Sohn Mirko dabei. Lediglich<br />

Marius sei von dem gemeinsamen<br />

karnevalistischen Hobby<br />

noch nicht so richtig angesteckt.<br />

Die Insignien der Regentschaft,<br />

Zepter und Prinzenkette, überreichten<br />

der Vorsitzende Jörg<br />

Johannpaschedag und sein Vize<br />

Hans Hiltscher.<br />

»Jetzt geht’s los, wir sind nicht<br />

mehr aufzuhalten«, mit diesem<br />

mitreißenden Lied, und weiteren<br />

Ohrwürmern, wie »Verdamp<br />

lang her«, »Lev Marie« und »Kölsche<br />

Jung« heizte die aus Köln<br />

angereiste karnevalistische<br />

Cover-Band »6 Richtije« sodann<br />

die Stimmung bis zum Siedepunkt<br />

an. Von diesem Zauber<br />

waren auch die voll motivierten<br />

Dellbröcker Boore aus der rheinischen<br />

Domstadt so hingerissen,<br />

<strong>das</strong>s die Gruppe, die ansonsten<br />

eher <strong>das</strong> Alaaf gewohnte ist, in<br />

<strong>das</strong> allseits gerufene »Helau« mit<br />

einstimmte.<br />

Unvergesslich<br />

»Das Lachen in die Stadt ge-


32 Das Stadtgespräch<br />

Die Jecken feierten <strong>das</strong> neue Stadtprinzenpaar Franz I. und Karin I. Lücke.<br />

bracht« hatte schon <strong>das</strong> von<br />

Thomas Huneke sowie den WCV-<br />

Präsidenten Sven Grabau und<br />

Thorsten Havalla verabschiedete<br />

Stadtprinzenpaar der »Grünen<br />

Funken«, Martina und Reinhold<br />

Belmann, in der Session 2017/18.<br />

Sie riefen ihm zu: »Ihr seid ein<br />

super Prinzenpaar gewesen«. Im<br />

Nachhinein betrachtet habe diese<br />

Zeit alles übertroffen, was wir uns<br />

vorgestellt haben. »Davon werden<br />

wir noch lange zehren«, gestand<br />

der scheidende Prinz. Er dankte<br />

allen, die zu dieser schönen Regentenzeit<br />

beigetragen hatten.<br />

Ein hochkarätiges und stimmungsstarkes<br />

Programm umrahmte<br />

die Prinzen-Verabschiedung<br />

und Proklamation.<br />

Mit dem wieder aufgespürten<br />

Vereinslied »Mit Helü und Helau«<br />

klang die wunderschöne Prinzenproklamation<br />

aus.<br />

Für die Organisation zeichneten<br />

Petra Hollenbeck, Andreas Hartmann<br />

und Patrick Schneider verantwortlich.<br />

Viele Komplimente<br />

fand auch <strong>das</strong> wirklich gelungene<br />

neue Bühnenbild.<br />

UWG FORDERT MEHR<br />

FIXBUSVERBINDUNGEN<br />

Ratsinitiative<br />

eingeleitet<br />

»Was kann getan werden, <strong>das</strong>s<br />

weitere Verbindungen geschaffen<br />

werden?«, fragt der Sprecher<br />

der UWG, Dirk Kamin, den Rat. Er<br />

solle in dem zuständigen Fachausschuss<br />

die Angelegenheit beraten.<br />

Dirk Kamin hält es darüber hinaus<br />

für erforderlich, <strong>das</strong> bestehende<br />

Angebot bekannter zu machen.<br />

Aktuell besteht mo, fr und sa jeweils<br />

eine Verbindung nach Bielefeld<br />

(0.35 Uhr) und Friedrichshafen<br />

(6.35 Uhr). Seinerzeit hatten sich<br />

mehrere Bürger für den Fixbus-<br />

Anschluss eingesetzt – insbesondere<br />

Peter Kliche, Manfred Hegel<br />

und Klaus Bartscher.


33<br />

Das Verler Symphonieorchester und die Sängerinnen und Sänger der »Hoffnung« begeistern mit faszinierenden Klangbildern.<br />

SCHUBERTS »UNVOLLENDETE« UND MOZART-»REQUIEM«<br />

Hoffnung-Konzert mit meisterhaften Interpretationen<br />

(Kem) Einen ganz besonderen<br />

Geist atmete die »Hoffnung«-<br />

Aufführung der Symphonie Nr. 8<br />

h-Moll (die »Unvollendete«) von<br />

Franz Schubert sowie <strong>das</strong> »Requiem«<br />

d-Moll von Wolfgang Amadeus<br />

Mozart in der Piuskirche.<br />

Der Gesangverein Hoffnung, der<br />

Frauenchor Hoffnung sowie der<br />

Gymnasialchor Schloß Holte-<br />

Stukenbrock und der Chor Verler<br />

Vier Jahreszeiten interpretierten<br />

die beiden Werke in dem Gemeinschaftskonzert<br />

unter der Leitung<br />

von Knut Peters stimmsicher und<br />

sehr einfühlsam. Die Sängerinnen<br />

und Sänger vermittelten die getragenen,<br />

schweren Passagen<br />

ebenso überzeugend wie eben<br />

auch <strong>das</strong> Tröstende, <strong>das</strong> sie in<br />

der wunderschönen Musik voll<br />

zur Geltung brachten. Die Chöre<br />

waren dabei hervorragend und<br />

von großer Homogenität. Kurzum:<br />

die von ihnen geschaffenen<br />

Klangbilder waren ein Geschenk<br />

für alle Musikfreunde.<br />

Ebenso überzeugten die Solisten,<br />

darunter Marina Herrmann (Sop-<br />

ran) und Eric Fergusson (Bass)<br />

sowie Ji-Woon Kim (Tenor) und<br />

Nohad Becker (Alt). Sie bildeten<br />

mit den Chören und dem Symphonieorchester<br />

Verler Vier Jahreszeiten<br />

einen fantastischen<br />

Klangkörper. Dieser interpretierte<br />

die beiden Werke wie aus einem<br />

Guss – ebenso begnadet vollendet<br />

schon <strong>das</strong> Orchester bei den<br />

Beethoven-Ouvertüren »Coriolan«<br />

und »Egmont«.<br />

Das Konzert berührte die Besucher<br />

in dem ausverkauften<br />

Gotteshaus und entfaltete die<br />

Größe dieser insgesamt außergewöhnlichen<br />

Kompositionen<br />

zu einem äußerst hochkarätigen<br />

Musikerlebnis, über <strong>das</strong> die Besucher<br />

sicher noch lange sprechen<br />

werden.


34 Das Stadtgespräch<br />

Ein Höhepunkt des Drei-Königs-Marktes ist die Versteigerung des »Rauchenden Rolands«.<br />

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13. DREI-KÖNIGS-MARKT ST. VIT<br />

Köstliches, Musik und viel Stimmung<br />

(Kem) Abermals hat ein engagiertes<br />

Team alles unternommen, um<br />

den Besuchern des nachweihnachtlichen<br />

Marktes in St. Vit<br />

einen berührenden und unterhaltsamen<br />

Aufenthalt bieten zu<br />

können. Er öffnet seine Tore am<br />

5. und 6. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>. Das ganze<br />

Dorf scheint dann auf den Beinen<br />

zu sein. Auch für die umliegenden<br />

Gemeinden ist der Drei-Königs-<br />

Markt ein Geheimtipp.<br />

Schmackhaftes<br />

In der kleinen Budenstadt an der<br />

Barockkirche erwarten die Besucher<br />

vielerlei kulinarische Köstlichkeiten:<br />

Frische Bratwurst aus<br />

der Riesenpfanne, reichlich belegte<br />

Pizzen und Reibekuchen-Portionen<br />

– am Sonntagnachmittag<br />

frische Waffeln und Kaffee. Nicht<br />

zu vergessen die in kalter und<br />

warmer Form angebotenen flüssigen<br />

Spezialitäten: Das St. Viter<br />

Fegefeuer müssen die Besucher<br />

einfach probiert haben. Nicht zu<br />

vergessen den St. Viter Neuschnee<br />

und warmen Kirschlikör mit Sahnehäubchen<br />

– kurz »Krönchen«<br />

genannt.<br />

Samstag<br />

Die Veranstaltung startet am<br />

Samstag, dem 5. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> mit<br />

der Vorabendmesse um 17 Uhr. Der<br />

Kirchchor St. Marien übernimmt<br />

die musikalische Ausgestaltung.<br />

Anschließend eröffnen die Turmbläser<br />

Lucie Igelhorst und Bruno<br />

Sandhäger stimmungsvoll <strong>das</strong><br />

Marktgeschehen. Die Volksbank-<br />

Band »Swap Connection« sorgt<br />

für den musikalischen Schwung<br />

in den Abendstunden. Um 22 Uhr<br />

beschließen die beiden Turmbläser<br />

den ersten Tag mit einem<br />

Ständchen.<br />

Sonntag<br />

Am Sonntagnachmittag geht <strong>das</strong><br />

Programm um 15 Uhr mit einer<br />

Aufführung des Kindergartens<br />

weiter. Die Kleinen freuen sich<br />

schon <strong>das</strong> Einstudierte den Zuschauern<br />

vorführen zu können.<br />

Das Mandolinenorchester Taktgefühl<br />

lässt seine Instrumente<br />

ab 15.30 Uhr erklingen. Eine große<br />

Nummer verspricht der Auftritt<br />

der Liederlichen Brüder. Sie laden<br />

die Besucher ab 16.30 Uhr zum<br />

Mitsingen ein. Um 17.30 tritt der<br />

Kirchenchor St. Lambertus Langenberg<br />

auf, um den Markt stimmungsvoll<br />

zu umrahmen.<br />

Finale<br />

Spannend geht es bei der Versteigerung<br />

des »Rauchenden Rolands«<br />

ab 18.15 Uhr zu. Der zünftige Gartenofen<br />

ist sehr begehrt. Kein<br />

Wunder, <strong>das</strong>s da die Angebote<br />

so richtig in die Höhe gehen. Der<br />

Meistbietende darf <strong>das</strong> schöne<br />

Stück ein Jahr lang bei sich zu Hause<br />

aufstellen. Anschließend klingt<br />

der Drei-Königs-Markt mit den<br />

Melodien der Stromberger Blasmusik<br />

langsam aus. Zum Finale<br />

um 20 Uhr spielen noch einmal die<br />

Turmbläser auf. Sodann beschließt<br />

Martin Humpe die Veranstaltung<br />

mit ein paar Abschiedsworten.<br />

Der Erlös des Festes wird wie immer<br />

guten Zwecken innerhalb der<br />

Dorfgemeinschaft zufließen. Zu<br />

den Empfängern gehören der Kindergarten<br />

sowie der Verein »Dorf<br />

aktiv«. Er erhält eine Spende für<br />

die Renovierung des historischen<br />

Küsterhauses. Zudem sollen noch<br />

zwei weitere Projekte unterstützt<br />

werden.


35<br />

anzeigen<br />

(CL) Sobald ich diesen<br />

Song von Joe Cocker<br />

höre, erinnere ich<br />

mich unmittelbar an <strong>das</strong><br />

aufregende Jahr unserer<br />

Trauung und der tailverliebten Vorbereitungszeit.<br />

de-<br />

Wie wahrscheinlich h<br />

jedes künftige Brautpaar<br />

hatten auch wir<br />

ganz genaue Träumereien<br />

unserer Hochzeitsfeier<br />

im Kopf. In<br />

unserer Vorstellung<br />

sollte der Festtag<br />

wunderschön und<br />

ein bisschen so sein,<br />

wie wir: natürlich und<br />

ungezwungen, romantisch<br />

und persönlich,<br />

fröhlich und festlich und<br />

hoffentlich unvergesslich. esslich.<br />

Wir stellten uns unsere Hochzeit<br />

You are so<br />

beautiful…<br />

als rauschendes Fest mit stimmungsvollem<br />

Flair vor, wir<br />

wünschten uns ein erlesenes<br />

Abendessen,<br />

ein duftiges Blütenmeer<br />

und eine<br />

mindestens 5-stöckige<br />

Sahnetorte.<br />

Außerdem sah ich<br />

meinen Zukünftigen<br />

in edlen Zwirn<br />

gekleidet vor dem<br />

Altar stehen und<br />

mich eingehüllt in<br />

einen ultralangen,<br />

im Sommerwind<br />

wehenden Schleier.<br />

Für immer verbunden,<br />

sollten golde-<br />

ne Trauringe unsere<br />

Ringfinger zieren.<br />

Soweit so gut – der<br />

verliebten Phantasie<br />

sind bekannt-<br />

lich keine Grenzen<br />

gesetzt. t Und wenn doch, dann<br />

öffnet man einfach Pinterest und<br />

die Ideensuche zum schönsten<br />

aller Feste kann beginnen. Doch<br />

wie lassen sich all die Vintageorientierten,<br />

Boho-angehauchten<br />

oder klassisch-geprägten Hochzeitsträumereien<br />

und Inspirationen<br />

verwirklichen? Wer hilft<br />

bei der Beratung der passenden<br />

Ringe und wer kann etwas zu<br />

saisonalem Blumenschmuck<br />

verraten? Wo können wir in Rheda-Wiedenbrück<br />

die Haare zum<br />

Messy-Bump stecken lassen, uns<br />

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aussuchen und vor allem ein<br />

richtig gutes Fest feiern?<br />

Glücklicherweise können wir hier<br />

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Unterstützung wird<br />

jede Hochzeit zu einer echten<br />

Traumhochzeit!<br />

Domenico ~<br />

Silvester<br />

Eine Braut, egal ob mit langen<br />

oder kurzen Haaren, ist immer<br />

wunderschön. Besonders schön<br />

strahlt sie, wenn sie ihrem eigenen<br />

Stil auch am schönsten Tag<br />

des Lebens treu bleibt und ihn<br />

durch ein raffiniertes Styling der<br />

Haare und des Make-ups sanft<br />

unterstreicht. Das kann romantisch<br />

oder puristisch, natürlich<br />

Domenico - Silvester · Neuer Wall 6 · Rheda-Wiedenbrück<br />

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oder glamourös, klassisch oder<br />

unkonventionell sein. Hauptsache<br />

die Braut fühlt sich mit Haut<br />

und Haar wohl. Das Team von<br />

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und natürlich des Bräutigams.<br />

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könnt Ihr Euch auf<br />

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36 Das Stadtgespräch<br />

anzeigen<br />

Laden im Garten<br />

Liebe baldige Braut, schließ’ für<br />

einen Moment die Augen und<br />

träume: Zarte Blüten schmücken<br />

Dein Haar, in den Händen trägst<br />

Du einen Strauß deiner Lieblingsblumen,<br />

die Kirchenbänke sind<br />

liebevoll duftig dekoriert, zuckersüße<br />

Streuengel lassen vor dir Blütenblätter<br />

niederrieseln und Dein<br />

Lieblingsmensch begrüßt Dich mit<br />

einem kleinen, doch perfekt abgestimmten<br />

floralen Gruß am Revers.<br />

In Deiner Traumreise schreitest du<br />

weiter… zusammen mit Deinem<br />

Partner steigst Du ein, in einen<br />

alten, blumig verzierten VW Käfer<br />

und gemeinsam fahrt Ihr zu einer<br />

stimmungsvoll geschmückten<br />

Scheune. In festliches Kerzenlicht<br />

getaucht, warten hier all Eure<br />

Freunde. Unzählige Väschen und<br />

Krüge, gefüllt mit den schönsten<br />

Blumen der Saison verbreiten<br />

liebevolles Flair. Wie wahr… Blumen<br />

gehören zu einer Traumhochzeit<br />

einfach dazu. Dabei spielt es keine<br />

Rolle, ob Du von einem romantischen<br />

Fest mit Vintage-Appeal dekoriert<br />

mit Pfingstrosen, Lavendel,<br />

Spitzen und Bändern träumst, oder<br />

ob Du von einer außergewöhnlich<br />

eleganten Hochzeit mit Callas,<br />

Dahlien, Silberleuchtern und Perlen<br />

schwärmst. Du und Dein Partner,<br />

Ihr bestimmt den Stil und werdet<br />

Euch einen rundum wunderschönen<br />

Tag gestalten. Und für die<br />

Gestaltung der Frischblumen sowie<br />

einer wirkungsvollen Deko der<br />

Kirche, des Autos und der Location<br />

stehen wir – <strong>das</strong> Team des Laden<br />

im Garten – Euch herzlich gerne<br />

beratend und traumerfüllend zur<br />

Seite.<br />

Bäckerei Nordgerling<br />

Die Hochzeitstorte, ein feines Highlight<br />

jeder Hochzeitsfeier. Sie krönt<br />

köstlich <strong>das</strong> Mitternachtsbuffet,<br />

thront verführerisch über der Candy-Bar<br />

oder versüßt den nachmittäglichen<br />

Kaffee. Sie soll die persönliche<br />

Note des Paares und des Festes<br />

geschmackvoll unterstreichen und<br />

unvergessen in aller Munde bleiben.<br />

Doch wie kann man <strong>das</strong> süßeste<br />

Unikat des Tages so richtig<br />

lecker und gleichzeitig individuell<br />

gestalten? Das Erfolgsgeheimnis<br />

ist schnell gelüftet: Verratet uns –<br />

der Bäckerei Konditorei Nordgerling<br />

- was Euch als Liebespaar schmeckt<br />

und verbündet. Handelt es sich um<br />

ein gemeinsames Hobby, eint Euch<br />

die Liebe zu Blumen oder verbindet<br />

Euch die Süße des Lebens? Aus diesen<br />

Zutaten backen wir Euch mit<br />

Liebe einen persönlichen Blickfang<br />

ganz nach Eurem Geschmack. Dabei<br />

setzen wir Form, Farbe und Füllung<br />

keine Grenzen.<br />

Mi–Fr 10.00–18.00 Uhr<br />

Sa 10.00–16.00 Uhr<br />

...Konditorenkunst pur!<br />

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Sa.:<br />

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05–19 Uhr<br />

05–18 Uhr<br />

06–18 Uhr<br />

Laden im Garten · Am Nonenplatz 11 · Rheda-Wiedenbrück<br />

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Kuchen & Tortenmanufaktur by Nordgerling · Gütersloher Straße 73<br />

Rheda-Wiedenbrück · Tel. 05242 – 44255 · kontakt@nordgerling.com


37<br />

Uhrmeister<br />

Ringe für die Liebe – Eure Trauringe<br />

begleiten Euch ein Leben lang.<br />

Sie sollen Eure Persönlichkeit einfangen<br />

und widerspiegeln, Eure<br />

Hände angenehm umschmeicheln<br />

und aus den edelsten Materialen<br />

bestehen. Um Eurer Liebe und<br />

Eurer Individualität eine Form zu<br />

geben, designen wir zusammen<br />

mit Euch maßgefertigte Ringe in<br />

unseren Trauringstudios. Dabei<br />

können wir auch auf Eure persönlichsten<br />

Wünsche mit einer Lasergravur<br />

eingehen. Wie wäre es z.B.<br />

mit den Umrissen des Ortes Eurer<br />

ersten Begegnung, Euren Fingerabdrücken<br />

oder einer kleinen Widmung?<br />

Auch in der Wahl der Farbe<br />

anzeigen<br />

sind wir sehr vielseitig aufgestellt.<br />

Als besonders zeitlos, unisex und<br />

schön changierend empfehlen wir<br />

den Ton Schwedenweiß. Eine edle<br />

Legierung, die einzig in der Werkstatt<br />

unserer Goldschmiede angeboten<br />

wird. Für welchen Trau(m)<br />

ring Ihr Euch auch entscheiden<br />

werdet, unser qualifiziertes Team<br />

aus Goldschmiedemeistern, Fassermeistern<br />

und Designern fertigt<br />

Eure Unikate in höchster Qualität<br />

und nach besten Handwerkstraditionen,<br />

geprägt werden sie mit<br />

unserem Amboss. Auch lange nach<br />

Eurem Ringkauf stehen wir Euch<br />

mit Rat, Tat, Service und viel Liebe<br />

zum Detail beratend zur Seite.<br />

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Dein Hochzeitsoutfit steht. Vielleicht<br />

liegen Dir aber auch ein<br />

paar weitere Details am Herzen,<br />

schließlich handelt es sich um<br />

den feierlichsten Auftritt Dpeines<br />

Lebens. Doch wie werden<br />

die vielen Anregungen rund um<br />

Anzug, Schmuckweste, Plastron<br />

und Einstecktuch gekonnt kombiniert,<br />

dem eigenen Stil festlich<br />

angepasst und gleichzeitig perfekt<br />

auf <strong>das</strong> Kleid der Braut abgestimmt?<br />

An dieser Stelle stehen<br />

Heike Kammerwert und ihr Team<br />

beratend und mit schneidergeschultem<br />

Blick zur Seite. Eine<br />

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38 Das Stadtgespräch<br />

Sponsoren und Förderer: (v. l.) Alfons Brielmann, Helma Mormann, Frank Hurlbrink, Christa Wüllenkemper, Leo Lübke, Georg Effertz,<br />

Bruno und Mechthild Höner, Klaus Goldkuhle<br />

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✃<br />

(Kem) »Wir alle sind Wiedenbrücker<br />

Schule«, wandte sich Bürgermeister<br />

und Stiftungsratsvorsitzender<br />

Theo Mettenborg in seiner<br />

Laudatio zum zehnten Geburtstag<br />

des gleichnamigen Museums an<br />

dessen Förderer, Sponsoren, Leihgeber<br />

und Akteure. »Sie alle haben<br />

in den zurückliegenden Jahren<br />

eine großartige Gesamtleistung<br />

vollbracht«, stellte der Festredner,<br />

Landtagspräsident André Kuper,<br />

in der Jubiläumsveranstaltung<br />

heraus. »Gerade den kleinen Museen,<br />

wie eben dem Wiedenbrücker<br />

Schule Museum, gehört die<br />

Zukunft«, sagte er weiter. Und<br />

der Gründungsvater und Motor<br />

der Einrichtung, der frühere Bürgermeister<br />

Bernd Jostkleigrewe,<br />

dankte allen Begleitern des Museums<br />

an der Hoetger-Gasse, <strong>das</strong>s<br />

sie durch ihre Beiträge daran mitgewirkt<br />

haben, <strong>das</strong>s dieses einmalige<br />

Zeugnis des Historismus<br />

bis in die nächsten Generationen<br />

wirken kann. Diese starken Komplimente<br />

bewegten den Sprecher<br />

des sehr gut besuchten Festakts<br />

im Saal des Museums, Arno Bergmann,<br />

Mitglied des Stiftungsvor-<br />

standes, zu dem Resümee, <strong>das</strong>s<br />

es allen Freunden des Museums<br />

einfach gut tue, <strong>das</strong>s es so positiv<br />

in Politik und Gesellschaft eingebunden<br />

ist. Kompetent und kurzweilig<br />

führte er durch die festliche<br />

Veranstaltung.<br />

Gründung<br />

Bernd Jostkleigrewe erinnerte<br />

daran, <strong>das</strong>s vor gut zehn Jahren<br />

neben dem Herzblut vieler dem<br />

Projekt wohlgesonnener Menschen<br />

ebenfalls <strong>das</strong> Glück eine<br />

Rolle spielte. Das Domizil, die<br />

1905 fertiggestellte ehemalige<br />

Altarbauwerkstatt Diedrichs &<br />

Knoche, sollte einer Vergrößerung<br />

des benachbarten Seniorenheims<br />

weichen. Die Änderung dieser<br />

Pläne durch die St. Aegidius-Kirchengemeinde<br />

gab der Idee des<br />

ehemaligen Bürgermeisters für<br />

die Errichtung des Museums auf<br />

Stiftungsbasis den ersehnten<br />

Raum in der früheren Werkstatt.<br />

Bruno Höner, der sich schon um<br />

den Erhalt des überregional bekannten<br />

»Wiedenbrücker Künstlerhauses«<br />

verdient gemacht<br />

hatte, sagte seine Unterstützung<br />

des Plans von Bernd Jostkleigrewe<br />

sofort zu. Weitere Männer folgten<br />

dem Aufruf von Jostkleitgrewe,<br />

mit einer Stiftungsbeteiligung<br />

den Grundstein für den Durchbau<br />

zu legen: Johannes Hüser für die<br />

Kreissparkasse, Klaus Goldkuhle,<br />

Clemens Tönnies, Ulrich Pflüger<br />

und Leo Lübke sowie nicht zuletzt<br />

der Stadtrat. Sie trugen letztendlich<br />

870.000 € zusammen. Der<br />

Startschuss für die Stiftung fiel<br />

im Dezember 2005. Dazu kamen<br />

Fördergelder vom Land, von der<br />

NRW Stiftung, vom Westf. Museumsamt<br />

und von der Stiftung<br />

Deutscher Denkmalschutz sowie<br />

von der Stadt. Für die Umsetzung<br />

des Projekts fand der frühere Bürgermeister<br />

in Frank Hurlbrink den<br />

Architekt, der mit sehr viel Sensibilität<br />

»einen wirklich erstklassig<br />

gelungenen Durchbau« der ehemaligen<br />

Werkstatt meisterte.<br />

Ära Brielmann &<br />

Schumacher<br />

Alle Festredner bezeichneten es<br />

als Glücksfall, <strong>das</strong>s Manfred Schumacher,<br />

der <strong>das</strong> Museum bis September<br />

2017 ehrenamtlich leitete,


39<br />

Austausch des verwitterten Eichen-Stützpfeilers für <strong>das</strong> Museumsvordach anlässlich des<br />

runden Geburtstages: Die Zimmerer Christian Fedeler und Patrick Korcksmeier führen<br />

den 4 m langen und 33 cm breiten Eichenstamm neben den Stützstamm aus Lindenholz:<br />

(v. l.) Manfred Schumacher, Christiane Hoffmann, Frank Hurlbrink, André Liscioch,<br />

Zimmerer-Unternehmer Erasmus Drücker<br />

und sein langjähriger Partner,<br />

Alfons Brielmann, als »Brücken<br />

zum Heimatverein Wiedenbrück«<br />

die Entwicklung der neuen Kunstund<br />

Kulturstätte mit Leidenschaft<br />

und unglaublicher Arbeit<br />

gefördert hätten. Mit geradezu<br />

akribischem Einsatz ergänzten<br />

sie die Ausstellungsstücke um<br />

viele wertvolle Schätze und Leihgaben.<br />

Bei ihrem erfolgreichen<br />

Wirken hätten sie ihre eigene<br />

Person stets bescheiden hintenan<br />

gestellt. Für Manfred Schumacher<br />

sei <strong>das</strong> Museum fast ein zweites<br />

Zuhause geworden. »Danke den<br />

beiden Ehefrauen, <strong>das</strong>s sie dieses<br />

Engagement mitgetragen haben«,<br />

würdigten Bernd Jostkleigrewe<br />

und die übrigen Festredner ihre<br />

verständnisvolle Haltung.<br />

Interaktiv<br />

Seit Oktober 2017 wird <strong>das</strong> Museum<br />

hauptamtlich von der<br />

Kunsthistorikerin und Historikerin<br />

Christiane Hoffmann M. A.<br />

geleitet. Sie führt <strong>das</strong> Werk ihrer<br />

Vorgänger weiter. Mit neuen Ideen,<br />

getragen vom interaktiven<br />

Ansatz, habe sie zudem viele<br />

neue Besucher für <strong>das</strong> Museum<br />

gewinnen können, darunter<br />

40 Besuchergruppen, davon 30<br />

Schülergruppen, berichtete Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg. Er<br />

wünschte sich, <strong>das</strong>s jedes Kind,<br />

<strong>das</strong> in Rheda-Wiedenbrück geboren<br />

ist, wenigstens einmal <strong>das</strong><br />

Wiedenbrücker Schule Museum<br />

besucht. Es sei nicht nur ein Juwel,<br />

»<strong>das</strong> sich andere Städte in ihren<br />

Mauern erwünschen würden. Es<br />

ist auch für unsere Stadt identitätsstiftend«,<br />

hob er hervor und<br />

fügte an: »Nur wer seine Wurzeln<br />

kennt, kann wachsen!«. Dazu<br />

bietet <strong>das</strong> Wiedenbrücker Schule<br />

Museum viele Gelegenheiten:<br />

Zum einen öffnet es den Blick für<br />

die über 30 Altarwerkstätten des<br />

neunzehnten und zwanzigsten<br />

Jahrhunderts, die zum Teil weltweit<br />

wirkten und deren Einfluss<br />

bis in die heutige Zeit hinein<br />

spürbar ist. Zum anderen führt<br />

seine Ausstellung in die über<br />

tausendjährige Stadtgeschichte<br />

Wiedenbrücks. Der Bürgermeister<br />

bezeichnete es als »die Seele<br />

unserer Stadt«.<br />

Den musikalischen Rahmen des<br />

Festakts gestaltete einfühlsam<br />

<strong>das</strong> virtuose Ensemble ColVoc.<br />

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40 Das Stadtgespräch<br />

Die neu- und wiedergewählten Vorstandsmitglieder und Hauptleute<br />

SCHÜTZEN BRUDERSCHAFT ST. HUBERTUS BATENHORST<br />

Generations wechsel in Harmonie<br />

(Kem) Sechs Jahre lang hat sich<br />

Hans Schulte als Brudermeister<br />

und vorher schon viele Jahre lang<br />

als Vorstandsmitglied mit viel<br />

Erfolg um die Belange der Schützenbruderschaft<br />

gekümmert. Mit<br />

der diesjährigen Winter-Generalversammlung<br />

und ihren turnusmäßigen<br />

Regularien scheidet er<br />

auf eigenen Wunsch komplett<br />

aus dem Vorstand aus. Der bisherige<br />

Stellvertreter Jörg Hinse<br />

übernimmt nunmehr den Vorsitz.<br />

Diese Entscheidung und die wei-<br />

teren personellen Veränderungen<br />

wurden im Vorstand sorgfältig<br />

vorbereitet. Sie kommen einem<br />

Generationswechsel gleich.<br />

Vorstandsrochade<br />

Für Jörg Hinse rückte der bisherige<br />

Schriftführer Björn Michel<br />

nach. Seine bisherigen Aufgaben<br />

nimmt nun Hanni Brückner als<br />

Neuzugang im Vorstand wahr.<br />

Für den ebenfalls nicht wieder<br />

angetretenen Major Werner Wixmerten<br />

wählte die Versammlung<br />

den langjährigen Adjudant Jörg<br />

Markmann. Neben den wiedergewählten<br />

Adjutant Thorsten<br />

Schulte bestimmten die Anwesenden<br />

Peter Wiesbrock neu für den<br />

Posten des zweiten Adjutanten.<br />

Wir wünschen allen Lesern des Stadtgespräches<br />

frohe Weihnachten, erholsame Feiertage und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Vom 20.12.2018 bis einschließlich 2.1.<strong>2019</strong><br />

machen wir Betriebsferien.


41<br />

Inh. Björn Noethen<br />

Wir wünschen allen<br />

eine schöne Adventszeit,<br />

frohe Weihnachten<br />

und einen guten Rutsch ins neue Jahr.<br />

Steildach<br />

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Brudermeister Jörg Hinse dankt seinem Vorgänger Hans Schulte für die verdienstvolle Amtsführung.<br />

Nachdem sich Jochen Weißen als<br />

Fahnenmajor aus dem Vorstand<br />

verabschiedet hatte, erhielt als<br />

neues Vorstandsmitglied Christoph<br />

Ortjohann <strong>das</strong> Votum der<br />

Schützen für diese Aufgabe. Fahnenleutnant<br />

ist Nico Baggeroer.<br />

Beisitzer mit dem Schwerpunkt<br />

der Geschäftsführung für die<br />

Hubertushalle ist neu André Hünemeier.<br />

Wiederwahl hieß es für<br />

Oberst Thomas Reckmann, Kassierer<br />

Norbert Kaiser und Schießmeister<br />

Ronnie Nierolder. Das galt<br />

gleichfalls für Michael Langhorst,<br />

Ludger Hagemann und Rahel Büscher<br />

als Hauptmann der 1. und 2.<br />

Kompanie sowie Damenkompanie.<br />

Neue Hauptleute sind Norbert<br />

Otterpohl (3. Kompanie) und Louis<br />

Jakobtorweihen (Jungschützen).<br />

Dank<br />

»Ich sehe bei Jörg und dem gesamten<br />

neuen Vorstandsteam unsere<br />

Bruderschaft in guten Händen. Mit<br />

dem eingeleiteten Generationswechsel<br />

tragen wir insbesondere<br />

auch den Aufgaben im Zusammenhang<br />

mit unserem 175-jährigen<br />

Vereinsjubiläum Rechnung. Ich<br />

durfte eine schöne, prägende Zeit<br />

mit euch erleben, wie beispielsweise<br />

erst jüngst bei der Renovierung<br />

des Schützenplatzes und der<br />

dafür geschaffenen erweiterten<br />

Beleuchtung. Allen Mitstreitern<br />

im Vorstand und im Verein danke<br />

ich herzlich für die kameradschaftliche<br />

Zusammenarbeit, die uns<br />

über viele Jahre verbunden hat«,<br />

betonte Hans Schulte. Ebenfalls<br />

Werner Wixmerten dankte für die<br />

langjährige Unterstützung. Seine<br />

Aufgabe habe ihm immer Spaß<br />

gemacht. Das bestätigte Jochen<br />

Weißen. Er habe immer Hilfe erhalten,<br />

wenn er darum gebeten<br />

habe. Die vielen Anwesenden der<br />

auf 931 Mitglieder angewachsenen<br />

Schützenfamilie dankten den drei<br />

verdienten Schützenbrüdern mit<br />

lang anhaltendem stehendem Applaus.<br />

Auf Antrag von Heinz-Georg<br />

Großerohde bestimmten sie Hans<br />

Schulte und Werner Wixmerten zudem<br />

zum Ehrenbrudermeister bzw.<br />

Ehrenmajor.<br />

Kontinuität<br />

Jörg Hinse sagte namens aller<br />

Gewählten »Dankeschön für <strong>das</strong><br />

geschenkte Vertrauen«. Seppel<br />

Lohmann und nach ihm Hans<br />

Schulte hätten als Brudermeister<br />

große Fußspuren gelegt. Er freue<br />

sich gemeinsam mit allen Aktiven<br />

ihnen folgen zu dürfen. Es erfülle<br />

ihn mit großem Stolz die St. Hubertus<br />

Schützenbruderschaft zu<br />

repräsentieren. Kontinuität, Innovationsstärke<br />

und Harmonie würden<br />

auch weiterhin die Kultur der<br />

Bruderschaft bleiben. Konkret ging<br />

es um <strong>das</strong> Schützenfest <strong>2019</strong>, die<br />

bevorstehenden Veranstaltungen<br />

(Winterfest, Beachparty, Tanz in<br />

den Mai etc.) und Schießwettbewerbe<br />

(Kompaniepokalschießen,<br />

Kordelschießen und Vereinsmeisterschaften<br />

der passiven Schützen).<br />

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42 Das Stadtgespräch<br />

Die tiefstehende Novembersonne wärmt die Baustelle ungewohnt. Gut für den Baufortschritt.<br />

PORTRAIT-SERIE<br />

Mein Stück Stadthalle<br />

Von Andreas Kirschner<br />

Rheda-Wiedenbrück bekommt eine neue<br />

Stadthalle und an dieser Stelle kommen Menschen<br />

zu Wort, die an dem Entstehen der Halle<br />

beteiligt sind. Jeder von ihnen präsentiert<br />

sein »Stück« Stadthalle. Zum Zeitpunkt dieses<br />

Interviews, Mitte November, wärmt uns eine<br />

ungewöhnlich intensive Sonne. Der Bau wächst<br />

zügig in die Höhe und der endgültige Baukörper<br />

lässt sich langsam erahnen. Ich treffe den<br />

Architekten Alexander Reßlhuber, der im Planungsbüro<br />

Rohling aus Braunschweig für die<br />

Projektleitung mit verantwortlich zeichnet. Wir<br />

sitzen im Bürocontainer und sinnieren über die<br />

Akustik des Saals. Aber draußen geht es zunächst<br />

um nackten Beton.<br />

Andreas Kirschner: Was ist Ihre Funktion beim<br />

Ideen mit der Hand auf’s Papier. In der Entwurfsphase<br />

mag es Reßlhuber analog und direkt. Die Ausarbeitung<br />

erfolgt am Computer mit CAD.<br />

Bau der Stadthalle?<br />

Alexander Reßlhuber: Als Architekt für <strong>das</strong><br />

Büro pbr bin ich für die Projektleitung zuständig.<br />

Ich stelle sicher, <strong>das</strong>s die Stadthalle so<br />

entsteht, wie sie geplant wurde. Der Plan ist<br />

Ergebnis einer Teamarbeit. Wir haben schon<br />

andere Stadthallen gebaut und der Erfahrungsschatz<br />

wurde vom Team mit eingebracht.<br />

Herzstück ist natürlich der Saal und die Nebenräume<br />

und ergänzend haben wir <strong>das</strong> Foyer<br />

entwickelt. Das Gebäude öffnet sich zur Plaza,<br />

die städtebaulich eine Verbindung zwischen<br />

Stadt und Flora herstellt.<br />

Andreas Kirschner: Was ist Ihr persönliches<br />

Lieblingsstück beim Bau der Stadthalle?<br />

Alexander Reßlhuber: Mein Stück Stadthalle<br />

ist die Rolle Papier, auf der die komplette<br />

Planung entstanden ist. Meine Kollegen und<br />

ich haben immer so eine Skizzenrolle und einen<br />

Stift zu Hand, weil wir Ideen und Details<br />

zunächst auf Papier entwickeln. Man kann<br />

ausprobieren und scribbeln und wenn die Entscheidung<br />

gefallen ist, wird weiter detailliert<br />

und digitalisiert. Mein Teil Stadthalle ist die<br />

komplette Planung, sprich vom Stift bis CAD<br />

und bis auf der Baustelle Beton fließt.<br />

Andreas Kirschner: Was wünschen Sie sich für<br />

die Zukunft der Stadthalle?<br />

Alexander Reßlhuber: Ich wünsche mir für die<br />

Stadthalle, <strong>das</strong>s unser Entwurf eine Akzeptanz<br />

in der Stadt erfährt. Ich hoffe, die Bürger freuen<br />

sich darauf, hinzugehen und verschiedene<br />

Events zu genießen. Wir haben versucht so<br />

multifunktional wie möglich zu planen, damit<br />

unterschiedlichste Veranstaltungen stattfinden<br />

können. Doch mit Leben gefüllt werden muss<br />

die Halle von den Menschen. Für mich gibt es<br />

zwei Schmuckstücke im Gebäude, auf die ich<br />

sehr gespannt bin: die Gestaltung des Foyers<br />

im Innenbereich und <strong>das</strong> auskragende Dach im<br />

vorderen Bereich als Eingangsgeste. Insgesamt<br />

freue ich mich sehr mitwirken zu dürfen.<br />

Entspannter Blick auf den Rohbau. Architekt Reßlhuber<br />

weiß: Die Halle ist voll im Zeitplan.


43<br />

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Die reinste Freude


ätsel<br />

44 Das Stadtgespräch<br />

Schwedenrätsel<br />

Geliebte<br />

Tristans<br />

behutsam,<br />

vorsichtig<br />

Schönwetterzone<br />

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Fisch<br />

ital.<br />

Geigenbauerfamilie<br />

Sudoku<br />

leicht<br />

5<br />

kräftig,<br />

kernig<br />

8<br />

Dringlichkeitsvermerk<br />

Ballsportart<br />

schwed.<br />

Poplegende<br />

Einfriedung,<br />

Gatter<br />

Lösung:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Tragen Sie in die leeren Felder die Ziffern 1 bis 9 so ein, <strong>das</strong>s in jeder Zeile, jeder<br />

Spalte und jedem 3-x-3-Gebiet jede der Ziffern 1 bis 9 genau einmal vorkommt.<br />

5 8 7 4<br />

7 2 9 6<br />

8<br />

9 1 7<br />

1 8 5 3<br />

7 9 1<br />

4<br />

3 1 2 7<br />

1 3 5 8<br />

2<br />

Oberteil<br />

am<br />

Stiefel<br />

edle<br />

Blume<br />

3<br />

Hartschalenfrucht<br />

Vernunft,<br />

Einsicht<br />

bayerisch:<br />

Schlitten<br />

Preisnachlass<br />

leidenschaftlich<br />

streben<br />

4<br />

Ausruf<br />

der<br />

Verwunderung<br />

juristisches<br />

Fachgebiet<br />

rätselhafte<br />

Weissagung<br />

Gliederreißen<br />

Ältestenrat<br />

Sporenpflanze<br />

Sultanat<br />

am Arabischen<br />

Symbol<br />

eines<br />

Frühlingsfestes<br />

mittel<br />

Drehpunkt<br />

weibliches<br />

Märchenwesen<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

dt.<br />

Schauspieler<br />

(Mario)<br />

6<br />

Kfz-<br />

Zeichen<br />

Helmstedt<br />

Nadelloch<br />

Einzelhandelsgeschäft<br />

früherer<br />

äthiopischer<br />

Titel<br />

Notwendigkeit,<br />

Schiffs-,<br />

Flugzeugbesatzung<br />

Junges<br />

der<br />

(englisch)<br />

Henne<br />

Laubbaum,<br />

Rüster<br />

Getreide<br />

unverfälscht<br />

Verteidigungsbündnis<br />

(Kzw.)<br />

Göttin<br />

der<br />

stehendes<br />

Binnengewässer<br />

Pferdegangart<br />

Lebenshauch<br />

Hühnerprodukt<br />

kleines<br />

Lasttier<br />

langer,<br />

dünner<br />

Speisefisch<br />

unartikuliert<br />

sprechen<br />

9<br />

sagenhaftes<br />

Goldland<br />

Westgermane<br />

Abk. für<br />

Euer<br />

Ehren<br />

Kleider-,<br />

Mantelstoff<br />

asiatischer<br />

Affe<br />

Erfor-<br />

7 Meer<br />

Künste<br />

dernis<br />

1<br />

modellierfähig<br />

Stadt<br />

an der<br />

Donau<br />

in<br />

Gefäße<br />

pflanzen<br />

10<br />

geistl.<br />

Lehrer<br />

des Hinduismus<br />

Sitzmöbel<br />

für eine<br />

Person<br />

3 1 4<br />

7 8<br />

6 9 7<br />

8 7 2 9<br />

3 9 5 4<br />

5 4 1 7<br />

6 3 1<br />

9 5<br />

5 4 9<br />

Unser Lösungswort vom letzten Mal: Adventskranz


45<br />

Die Vorsitzende der jüdischen Kultusgemeinde Bielefeld, Irith Michelsohn und Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg bei der Gedenkveranstaltung auf dem Jüdischen Friedhof<br />

BERÜHRENDES<br />

POGROMGEDENKEN<br />

Schalom<br />

(Kem) ...heißt Frieden. Und den<br />

wünschten sich die zahlreichen<br />

Teilnehmer der Veranstaltung<br />

zum Gedenken an die Opfer der<br />

Pogromnacht vor 80 Jahren sowie<br />

der darüber hinaus gehenden nationalsozialistischen<br />

Verfolgung.<br />

»Wir wollen und dürfen diese<br />

schrecklichen Ereignisse nicht<br />

vergessen«, appellierte Bürgermeister<br />

Theo Mettenborg an die<br />

Anwesenden auf dem jüdischen<br />

Friedhof am Ignatz-Bubis-Platz.<br />

Bei den verübten Gräueltaten am<br />

10. November 1938 brannten die<br />

Nationalsozialisten und ihre Mitläufer<br />

die am Steinweg liegende<br />

Synagoge nieder, plünderten jüdische<br />

Geschäfte, drangsalierten<br />

und verfolgten viele in Rheda und<br />

Herzebrock wohnende Mitglieder<br />

der Synagogengemeinde. Bei dem<br />

ab Sommer 1941 folgenden systematischen<br />

Terror im gesamten<br />

Einflussbereich des Deutschen<br />

Reiches verschleppte und ermordete<br />

<strong>das</strong> Nazi-Regime 62 jüdische<br />

Mitbürger der heimischen Synagogengemeinde,<br />

darunter fünf<br />

Kinder und Jugendliche. Daran<br />

erinnerte die Vorsitzende der jüdischen<br />

Kultusgemeinde Bielefeld,<br />

Irith Michelsohn. Tote seien<br />

aber dann erst wirklich tot, wenn<br />

sie vergessen würden, unterstrich<br />

sie. Mit Blick auf die in unserer<br />

Gesellschaft vorhandene Gewalt<br />

mahnte sie dagegen aufzustehen.<br />

Die bewegende Gedenkveranstaltung<br />

gebe ihr wie so viele andere<br />

positive Ereignisse Hoffnung. Solange<br />

sie diese habe werde sie ihre<br />

Stimme erheben.<br />

Träger der Hoffnung sind seit vielen<br />

Jahren die Schülerinnen und<br />

Schüler der Israel-AG des Einstein-<br />

Gymnasiums. An der von ihr 2002<br />

initiierten Stele zur Erinnerung<br />

an die ermordeten Mitbürger berührten<br />

sie unter der Leitung von<br />

Thorsten Mönning insbesondere<br />

mit Worten aus der Geschichte<br />

von Anne Frank. So etwas dürfe<br />

nie wieder passieren, drückte eine<br />

Schülerin die Hoffnung der AG<br />

aus. Abschließend verteilten ihre<br />

Mitglieder Textstellen aus dem<br />

bewegenden Tagebuch des jungen<br />

jüdischen Mädchens, <strong>das</strong> zum<br />

Synonym des Holocausts geworden<br />

ist. Ansgar Brockamp setzte<br />

einfühlsam mit passenden Takten<br />

auf dem Piano <strong>das</strong> eindringliche<br />

Gedenken musikalisch um.<br />

In der zum 80. Jahrestag der Pogromnacht<br />

von der Stadtverwaltung<br />

herausgegebenen Dokumentation<br />

des Stolperstein-Projekts<br />

finden sich auch nachdenklich<br />

stimmende Gedanken von Schülerinnen<br />

und Schülern aus der<br />

Israel-AG. Die Broschüre enthält<br />

zudem Beiträge von Dr. Wolfgang<br />

Lewe und der Stadtverwaltung.


46 Das Stadtgespräch<br />

Dr. Hugo empfiehlt<br />

Ihr braucht dazu:<br />

• Papier<br />

• Zirkel<br />

• Schere<br />

• Kleber<br />

• Buntstifte<br />

So geht’s: Malt mit einem Zirkel einen<br />

Kreis auf <strong>das</strong> Papier und schneidet ihn<br />

aus. Falls ihr keinen Zirkel habt, könnt<br />

ihr auch einen runden Teller nehmen.<br />

Schneidet wie auf der Skizze vom Rand<br />

bis zur Mitte. Jetzt könnt ihr schöne<br />

weihnachtliche Motive auf euren Kreis<br />

malen, z.B. einen Weihnachtsmann, nn,<br />

einen Schneemann oder einen Engel.<br />

Nun faltet ihr den Kreis zu einem Kegel<br />

und klebt hinten auf die Überlappung<br />

ein Stück Tesafilm. Wenn ihr möchtet,<br />

könnt ihr eure Figur noch mit Glitzerstaub<br />

oder Schleifen verschönern.<br />

Viel Spaß beim Basteln!<br />

<br />

Freut ihr euch auch schon so auf Weihnachten wie ich? Um <strong>das</strong> Warten<br />

darauf zu verkürzen, könnt ihr schöne Weihnachtsfiguren für euer<br />

Kinderzimmer oder als tolles Weihnachtsgeschenk für die Familie<br />

bastelt. Erratet ihr auch welcher Hund zu welchem Schatten gehört?<br />

Viel Spaß dabei und schöne Weihnachten!<br />

Euer Dr. Hugo<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

Lösungen der Rätsel S. 49


47<br />

Die Sieger und Organisatoren des 27. Jugend-Musik-Preises: (v. l.) Maria Heil, Michael Deitert, Philip Görzen, Jannis Maaskerstingjost, Dr. Rüdiger Krüger, Sönke Scheumann,<br />

Orpheus Bothmann, Vitus Kalbhenn, Jannik Breulmann, Jessica Swienty (Flora Westfalica), Benedikt Bracht<br />

27. JUGENDMUSIKPREIS<br />

Junge Stars glänzen auf dem Parkett<br />

(Kem) Klein und fein war der Rahmen<br />

beim diesjährigen Vorspiel.<br />

Im Fokus stand <strong>das</strong> Fach Blasinstrumente.<br />

Insgesamt zehn Nachwuchsmusiker<br />

hatten sich zu dem<br />

Wettbewerb im Luise-Hensel-Saal<br />

des Stadthauses angemeldet. Allein<br />

neun Teilnehmer kamen von<br />

der Musikschule für den Kreis Gütersloh.<br />

während Marie Heil von<br />

ihrer Mutter Ulrike Nowak-Heil unterrichtet<br />

wird. Die Altersbandbreite<br />

reichte von neun bis neunzehn<br />

Jahren. So wenig Teilnehmer wie<br />

in diesem Jahr waren es seit dem<br />

Start des Jugend-Musik-Preises<br />

noch nie. Gleichwohl entwickelte<br />

sich eine sehr angenehme Atmosphäre:<br />

Die geringe Teilnehmerzahl<br />

ließ es zu, <strong>das</strong>s alle Musiker<br />

einander bei dem mit sehr viel<br />

Herzblut absolvierten Vorspiel zuhören<br />

konnten. In Verbindung mit<br />

den von ihnen gezeigten beeindruckenden<br />

Leistungen konnten sich<br />

zudem alle Teilnehmer über erste<br />

Preise freuen. Dr. Rüdiger Krüger<br />

lobte ausdrücklich <strong>das</strong> hohe Niveau<br />

der Wettbewerbsbeiträge.<br />

In der Altersgruppe 1a bis acht<br />

Jahre glänzte <strong>das</strong> Blechbläser-Trio<br />

mit Julius Neuhaus, Vitus Kalbhenn<br />

und Sönke Scheumann.<br />

Der Sechsjährige war mit seinem<br />

Soloprogramm auf der »Taschentrompete«<br />

und herausragendem<br />

Talent zugleich der »Star des<br />

Wettbewerbs«, wie Dr. Rüdiger<br />

Krüger für <strong>das</strong> Organisationsteam<br />

hervorhob. Bei den Dreizehn- bis<br />

Fünfzehnjährigen gefiel <strong>das</strong> Posaunenquartett,<br />

bestehend aus<br />

Orpheus Bothmann, Goldmund<br />

Bothmann, Jannik Breulmann und<br />

Benedikt Bracht. Marie Heil überzeugte<br />

mit ihrem Blockflöten-Solo.<br />

Ihre Mutter begleitete sie auf dem<br />

Klavier. Der älteste Teilnehmer, der<br />

neunzehnjährige Posaunist Jannis<br />

Maaskerstingjost spielte sich mit<br />

einem perfekten Solo in die Herzen<br />

der Jury. Reiko Nagai begleitete<br />

ihn am Klavier. Den ersten Preis<br />

für seine Klavierbegleitung erhielt<br />

Philip Görzen. Michael Deitert, Vorstandsmitglied<br />

der Volksbank, die<br />

gemeinsam mit der Flora Westfalica<br />

und der Volkshochschule den<br />

musikalischen Nachwuchs-Wettbewerb<br />

ausrichtet, dankte den jungen<br />

Musikern für ihr engagiertes<br />

Mitmachen, den Eltern für ihre Unterstützung<br />

und der Jury für ihre<br />

kompetente Bewertung.


48 BEKANNTMACHUNGEN<br />

Das Stadtgespräch<br />

Standesamtliche Nachrichten<br />

Vom 01.11.2018 – 30.11.2018<br />

Standesamtsberzirk Rheda-Wiedenbrück<br />

Eheschließungen:<br />

Kathrin Block und Pierre Maurice<br />

Wolters, Kahlertstraße 228, 33330<br />

Gütersloh; Anja Thies und Michael<br />

Theismann, Kerschensteinerweg<br />

10, 33334 Gütersloh; Nadja<br />

Kretzschmar und Timo Dageroth,<br />

Neuenkirchener Straße 126,<br />

33332 Gütersloh; Kathrin Müller<br />

und Norman Weickert, Schmale<br />

Straße 1c; Margret Nienaber geb.<br />

Großerhode, Auf der Horst 5 und<br />

Josef Böwingloh, Bokeler Straße<br />

29; Yesim Rabia Yalama, Joseph-<br />

Höffner-Straße 8a, 59302 Oelde<br />

und Mesut Akgün, Grünstraße 9;<br />

Jana Ploetz-Naber geb. Schneider<br />

und Volker Werner Kirst, Eduard-<br />

Mörike-Str. 8; Linda Gabriel und<br />

Zoltan Benedek, Breslauer Straße<br />

11; Malgorzata Trojanowska und<br />

Dominik Rynkiewicz, Am Nonenplatz<br />

29; Johanna Maria Helga<br />

Illies und Dominik Bürger, Geweckenhorst<br />

3; Beate Roggenkamp<br />

und Michael Schäfer, Hellingrottstraße<br />

2; Julia Safenreiter und<br />

Alexander Lindt, Goethestraße 17<br />

Breite Straße 9<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

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Sterbefälle:<br />

Hubert Stiens, Pappelweg 12;<br />

Marlies Nacke geb. Bosse, Heinrich-Püts-Straße<br />

2; Andrea Peters,<br />

Pixeler Straße 11; Ludgerus<br />

Vöcking, Waldenburger Straße<br />

11; Rosemarie Anna Manke geb.<br />

Harte, Geschwister-Graf-Straße 7;<br />

Lilly Gerda Anna Leni Dahlenburg<br />

geb. Leisau, Lümernweg 5; Heinrich<br />

Kleinelümern, Kleestraße 74;<br />

Hermann Otto Friedrich Bruno Lükermann,<br />

Bismarckstraße 7; Hedwig<br />

Ottilie Zander geb. Venhaus,<br />

Parkstr. 1; Horst Günter Hermann<br />

Klix, Drostenweg 15; Josef Ludwig<br />

Bühlmeyer, Marburg 30


Vermieter können sich nicht auf<br />

Absprachen zwischen Mietern<br />

und Vormietern berufen<br />

C.J. Venhaus<br />

Mit aktuellem Urteil hat der BGH<br />

(VIII ZR 277/16) entschieden, <strong>das</strong>s<br />

Mieter einer unrenoviert übernommenen<br />

Wohnung auch dann nicht<br />

zur Durchführung von Schönheitsreparaturen<br />

verpflichtet sind, wenn<br />

sie sich gegenüber dem Vormieter<br />

dazu verpflichtet hatten.<br />

Grundsätzlich ist es so, <strong>das</strong>s der<br />

Vermieter zur Durchführung von<br />

Schönheitsreparaturen an der<br />

Wohnung des Mieters verpflichtet<br />

ist. Diese Pflicht kann er durch Klauseln<br />

im Mietvertrag auf den Mieter<br />

abwälzen. Viele derartige Klauseln<br />

sind aber unwirksam, vor allem<br />

wenn sie ohne Orientierung am<br />

tatsächlichen Renovierungsbedarf<br />

starre Fristen vorsehen. In der Regel<br />

ebenfalls unwirksam sind Klauseln,<br />

wonach Mieter unbedingt zu<br />

Anfangs- oder Endrenovierungen<br />

verpflichtet<br />

werden sollen<br />

oder zur<br />

1.<br />

4.<br />

7.<br />

2.<br />

prozentualen<br />

Kostenbeteiligung<br />

an<br />

3.<br />

1.<br />

solchen Maßnahmen.<br />

6.<br />

4.<br />

2. Möglich ist es,<br />

5.<br />

im Rahmen einer<br />

Individual-<br />

3.<br />

6.<br />

vereinbarung<br />

7. 5.<br />

den Mieter zur<br />

Die Lösungen<br />

von Dr. Hugos<br />

Kinderseite (S. 46)<br />

Durchführung etwa einer Anfangsrenovierung<br />

zu verpflichten, wenn<br />

er hierfür einen angemessenen Ausgleich<br />

erhält. Dies kann durch Zahlung<br />

eines Geldbetrages oder durch<br />

Mieterlass für eine bestimmte Zeit<br />

geschehen. Ohne entsprechenden<br />

Ausgleich kann der Mieter nicht<br />

wirksam dazu verpflichtet werden,<br />

die Gebrauchsspuren seines Vormieters<br />

zu beseitigen.<br />

In dem dem aktuellen Urteil zu<br />

Grunde liegenden Fall hatte ein<br />

Vermieter seinem Mieter die Wohnung<br />

unrenoviert überlassen. Einen<br />

Ausgleich für die notwendigen Arbeiten<br />

zu Beginn des Mietverhältnisses<br />

hatte der Mieter vom Vermieter<br />

nicht erhalten. Gleichzeitig<br />

sollte der Mieter laut Mietvertrag<br />

im laufenden Mietverhältnis zu<br />

Schönheitsreparaturen verpflichtet<br />

werden.<br />

Der Mieter hatte mit seinem Vormieter<br />

abgesprochen, die Schönheitsreparaturen<br />

zu denen dieser<br />

verpflichtet war für diesen zu übernehmen.<br />

Der Vermieter berief sich<br />

nun auf die Absprache zwischen<br />

Mieter und Vormieter, wonach der<br />

Mieter freiwillig die Pflicht des Vormieters<br />

erfüllt habe und damit so<br />

zu stellen sei, als habe er eine renovierte<br />

Wohnung übernommen.<br />

Dem folgte der BGH nicht und urteilte,<br />

<strong>das</strong>s sich Vermieter nicht<br />

auf Absprachen zwischen Mietern<br />

und Vormietern berufen können,<br />

da diese nur für die beiden wirken<br />

können. Ein Vermieter, der bereits<br />

aus dem Mietvertrag keinen Anspruch<br />

auf die Durchführung von<br />

Schönheitsreparaturen hat, soll<br />

diese auch nicht über den Umweg<br />

einer Absprache zwischen Mieter<br />

und Vormieter erhalten.<br />

C.J. Venhaus<br />

Rechtsanwältin u.a. mit Schwerpunkt<br />

Miet- und Wohnungseigentumsrecht;<br />

Kanzlei Zur Porta, Rheda-Wiedenbrück<br />

IMPRESSUM:<br />

Verlag/Herausgeber:<br />

M.E. Verlag GmbH & Co. KG<br />

Michael Ebeling<br />

Anschrift für Redaktion und Verlag:<br />

Hauptstraße 21, 33378 Rheda-Wiedenbrück,<br />

Tel. 05242 / 40810, Fax 05242 / 408150<br />

info@meverlag.de · www.<strong>das</strong>-stadtgespraech.de<br />

Mitarbeiter an dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Birgit Ebeling, Eva Lange,<br />

Thomas Beller, Sarina Schiller, Louisa Kok<br />

Anzeigenleitung: Birgit Ebeling & Sarina Schiller<br />

anzeigen<br />

Titelbild: Louisa Kok<br />

Druck: Bonifatius GmbH, Karl-Schurz-Str. 26,<br />

33100 Paderborn<br />

Verteilung: durch Boten<br />

Verbreitete Auflage: 22.500 an die Haushalte<br />

in Rheda-Wiedenbrück (einschl. der Ortsteile),<br />

kostenlos<br />

Druckauflage: 22.750 Exemplare<br />

Erscheinungsweise: monatlich<br />

Es gilt die Preisliste 02/2017<br />

Preise unverändert seit 07/2011<br />

Das Stadtgespräch wird als Monatsmagazin mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit bearbeitet. Eine Gewähr<br />

für Richtigkeit und Vollständigkeit wird nicht übernommen. Jegliche Ansprüche müssen abgelehnt werden. Namentlich<br />

gekennzeichnete Artikel stimmen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers überein. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte, Fotos und Druckvorlagen wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentlichung<br />

und Kürzung derselben behalten wir uns vor. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur<br />

mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Dies gilt insbesondere für Anzeigen.<br />

Für eventuelle Schäden durch fehlerhafte oder nicht geschaltete Anzeigen oder Beilagen wird Haftung nur bis zur<br />

Höhe des entsprechenden Anzeigen- bzw. Beilagenpreises übernommen. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieser<br />

Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses<br />

Verbot fällt insbesondere die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken<br />

und die Vervielfältigung auf CD-Rom.<br />

49


50 TIPPS<br />

Das Stadtgespräch<br />

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CHRISTOPHER DE HAMEL<br />

»Pracht<br />

und Anmut«<br />

Fast fünfzig Euro für ein Buch<br />

sind viel Geld. Aber bald ist ja<br />

auch Weihnachten. Und außerdem<br />

enthält »Pracht und Anmut«<br />

nichts weniger als der Titel verspricht.<br />

Es ist einfach ein wunderschönes<br />

Buch, <strong>das</strong> <strong>das</strong> Herz<br />

eines jeden Buchliebhabers höher<br />

schlagen lässt. Autor Christopher<br />

de Hamel hat im Auktionshaus<br />

Sotheby’s berühmte mittelalterliche<br />

Handschriften gesichtet und<br />

katalogisiert. Er gehört zu den<br />

renommiertesten Paläographen<br />

weltweit. Seit 2000 ist er Bibliothekar<br />

der Parker Library am Corpus<br />

Christi College in Cambridge.<br />

Mit »Pracht und Anmut« hat de<br />

Hamel erstmals in der Geschichte<br />

sowohl den renommierten »Wolfson<br />

Prize« als auch den »Duff<br />

Cooper Prize« gewonnen.<br />

Eine Reise durch Raum und Zeit<br />

tritt an, wer mit Christopher de<br />

Hamel den Spuren zwölf bedeutender<br />

mittelalterlicher Handschriften<br />

folgt. Im Zwiegespräch<br />

mit diesen Kostbarkeiten, die<br />

immer wieder in Farbe abgebildet<br />

werden, und ihrem wechselvollen<br />

Schicksal entfaltet sich<br />

ein Jahrtausend Geschichte. Ob<br />

<strong>das</strong> geheimnisvolle Stundenbuch<br />

der Königin von Navarra<br />

oder <strong>das</strong> Book of Kells – der Leser<br />

und Betrachter begegnet Herrschern<br />

und Heiligen, Künstlern<br />

und Dieben, Bibliothekaren und<br />

Sammlern, einer verschworenen<br />

Gemeinschaft von Gelehrten, die<br />

den Weg der Handschriften beeinflussten.<br />

Und wird Zeuge, wie sie<br />

behütet und gestohlen, versteckt<br />

und wiederentdeckt wurden. Wie<br />

sie verwickelt waren in Tragödien<br />

voller Leidenschaft und Gier, in<br />

kirchliche oder politische Ränke<br />

und zu Symbolen für Schönheit,<br />

Luxus und nationale Identität<br />

aufstiegen. De Hamel entwirft<br />

ein glanzvolles Epos um Kunst,<br />

Glauben und Macht, wie es sich<br />

im Zauber zwölf faszinierender<br />

Handschriften manifestiert. Und<br />

so gesehen sind die 48 Euro, die<br />

man für die 751 Seiten von »Pracht<br />

und Anmut« zahlt, nicht viel Geld.<br />

Erschienen bei C. Bertelsmann.<br />

T.C. BOYLE<br />

»Die Terranauten«<br />

Vier Frauen, vier Männer, zwei Jahre<br />

in einem riesigen Terrarium in der<br />

Wüste Arizonas. Bestsellerautor<br />

T.C. Boyle erzählt vom halsbrecherischen<br />

Versuch, eine neue Welt<br />

zu erschaffen. In einem geschlossenen<br />

Ökosystem unternehmen<br />

Wissenschaftler in den neunziger<br />

Jahren in den USA den Versuch, <strong>das</strong><br />

Leben nachzubilden. Zwei Jahre<br />

lang darf keiner der acht Bewohner<br />

die Glaskuppel von »Ecosphere 2«<br />

verlassen. Egal, was passiert. Touristen<br />

drängen sich um <strong>das</strong> Megaterrarium,<br />

Fernsehteams filmen, als<br />

sei es eine Reality-Show. Eitelkeit,<br />

Missgunst, Rivalität – auch in der<br />

schönen neuen Welt bleibt der<br />

Mensch schließlich doch, was er<br />

ist. Und es kommt, wie es kommen<br />

muss: Der smarte Ramsay verliebt<br />

sich in die hübsche Dawn – und<br />

sie wird schwanger. Kann und will<br />

sie <strong>das</strong> Kind austragen? Wie soll es<br />

dann mit den ohnehin knappen<br />

Nahrungsmitteln weiter gehen?<br />

Und der ohnehin viel zu schweren<br />

Arbeit? Und was, wenn es Komplikationen<br />

gibt? Wird dann auch der<br />

zweite Versuch scheitern und die<br />

Außenwelt doch zugelassen? T.C.<br />

Boyles prophetisches und gleichzeitig<br />

wirklich witziges Buch basiert<br />

auf einer wahren Geschichte<br />

und berührt auf leicht erzählte Art<br />

und Weise die großen Fragen der


TIPPS<br />

51<br />

Menschheit. T. Coraghessan Boyle,<br />

1948 in Peekskill, N.Y., geboren, ist<br />

der Autor von insgesamt 27 Romanen<br />

und Erzählungen, die in zahlreiche<br />

Sprachen übersetzt wurden. Bis<br />

2012 lehrte er Creative Writing an<br />

der University of Southern California<br />

in Los Angeles. »Die Terranauten«<br />

ist soeben als Taschenbuch bei<br />

dtv erschienen, 608 Seiten, 13,90<br />

Euro. Sein neuester Roman »Das<br />

Licht« erscheint im <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong>.<br />

XINRAN<br />

»Sehnsucht<br />

groß wie meine<br />

Einsamkeit«<br />

Vor ein paar Wochen mussten wir<br />

in einer Pizzeria in Füssen etwas<br />

länger auf unser Essen warten. Am<br />

Nachbartisch saßen drei chinesische<br />

Paare, die offenbar auf Europatour<br />

waren und logischer Weise<br />

in der Nähe von Neuschwanstein<br />

Station machten. Und obwohl die<br />

Frauen um die 30 waren, benahmen<br />

sie sich wie Zwölfjährige, kicherten<br />

ständig, warfen sich vor<br />

Lachen auf die Sitzbank, schminkten<br />

sich am Tisch und daddelten<br />

pausenlos am Handy. Und für<br />

die Männer war <strong>das</strong> offenbar <strong>das</strong><br />

Selbstverständlichste der Welt.<br />

Nach der Lektüre von Xinrans<br />

Buch »Sehnsucht groß wie meine<br />

Einsamkeit« habe ich <strong>das</strong> besser<br />

verstanden, denn Chinas Frauen<br />

sind zwischen Tradition und Hyper-Moderne<br />

hin und her gerissen.<br />

Nie zuvor haben über mehrere Generationen<br />

hinweg chinesische<br />

Frauen erzählt, wie es in ihrem<br />

Liebesleben aussieht, denn in China<br />

sind die Themen Sex, Lust und<br />

Liebe noch immer ein Tabu. Die<br />

gefeierte Journalistin und Autorin<br />

Xinran hat sich hier dieses Tabu-<br />

Themas angenommen. Sie ist mit<br />

Frauen ins Gespräch gekommen,<br />

die nie zuvor gewagt haben, ihre<br />

privaten Erlebnisse zu offenbaren.<br />

Den Ausgangspunkt bildet die<br />

schier unglaubliche, aber authentische<br />

Geschichte von Red,<br />

die nach 61 Ehejahren die eigene<br />

Jungfräulichkeit attestieren ließ.<br />

Hat sie ihren Mann wirklich geliebt?<br />

Warum ist sie trotzdem<br />

noch Jungfrau? Xinran erfährt den<br />

Grund in einem offenen Gespräch<br />

mit der alten Dame, die ihr auch<br />

die poetische Liebesgeschichte<br />

der Eltern offenbart. Und Xinran<br />

macht sich auf die Suche nach den<br />

anderen Frauen aus Reds Familie.<br />

Hatten sie <strong>das</strong> Glück erfüllter<br />

Liebesbeziehungen? So kommen<br />

Reds Schwestern, Nichten und<br />

auch die vier Vertreterinnen der<br />

Enkelgeneration zu Wort, die von<br />

der aktuellen Situation junger<br />

Frauen in China berichten.<br />

In ihrem aktuellen Buch fängt die<br />

Autorin in den Einzelschicksalen<br />

der Frauen ein ganzes Jahrhundert<br />

chinesischer Geschichte ein:<br />

arrangierte Ehen, Macho-Macht<br />

und Fügsamkeit, Frauen beim<br />

Militär und Liebe in den Zeiten<br />

der Kulturrevolution und unter<br />

Mao sind ebenso thematisiert wie<br />

<strong>das</strong> Mutter-Tochter-Verhältnis in<br />

China, Familien-Traditionen und<br />

die Ein-Kind-Politik. Aber die aktuelle<br />

Situation in China kommt<br />

gleichzeitig nicht zu kurz: Wie gestalten<br />

Frauen in China heute ihr<br />

Liebesleben? Welche Rolle spielt<br />

<strong>das</strong> Internet mit Online-Dating<br />

und Cyber-Sex? Erschienen bei<br />

Knaur, Hardcover, 317 Seiten, 19,99<br />

Euro. Und ich habe begriffen, warum<br />

sich erwachsene chinesische<br />

Frauen in der Öffentlichkeit wie<br />

Zwölfjährige benehmen.<br />

TINY STRICKER<br />

»Grenzland«<br />

Das amerikanische Magazin<br />

»Newsweek« hat einmal behauptet,<br />

<strong>das</strong>s der Geschmack einer<br />

Generation vom common core<br />

abhängt, also etwa dem größten<br />

gemeinsamen Nenner. Je ähnlicher<br />

die Erfahrungen sind, die eine Generation<br />

gemeinsam macht, desto<br />

interessanter findet diese später<br />

die Kunst, die genau aus ebendiesen<br />

Erfahrungen resultiert.<br />

Und deshalb vermute ich, <strong>das</strong>s die<br />

Babyboomer »Grenzland« mögen<br />

werden. Der Titel ist doppeldeutig,<br />

denn die Hauptperson dieses<br />

Buchs, ein Junglehrer, bewegt sich<br />

in mehrfacher Hinsicht im Grenzland.<br />

Zum einen im Gebiet an der<br />

deutsch-deutschen Grenze, in <strong>das</strong><br />

er als Referendar geschickt wird.<br />

Vor allem aber überschreitet er die<br />

innere Grenze, die die Jugend und<br />

die Welt der Erwachsenen trennt.<br />

Auf einmal sitzt er zwischen allen<br />

Stühlen. Und seiner Freundin am<br />

anderen Ende des Landes ergeht es<br />

ebenso. Nur die Autobahn und ein<br />

alter, roter Passat, den er »hauptsächlich<br />

wegen seiner Farbe und<br />

seines schönen Namens kaufte«<br />

und der für ihn wie ein schwerer<br />

Segler ist, den er gerade noch allein<br />

steuern kann, führen sie zusammen.<br />

Wie schon in den Romanen<br />

»Soultime« und »Unterwegs<br />

nach Essaouira« zeichnet Tiny<br />

Stricker Personen in einer Übergangsphase,<br />

genauer gesagt: in<br />

einem Zwischenstadium, in dem<br />

man voraus- und zurückschauen<br />

kann. Gleichzeitig ist dieses<br />

Buch eine Art Heimatroman, zeigt<br />

eine Gesellschaft im Übergang,<br />

ein Deutschland zwischen zwei<br />

Systemen, aber auch zwischen<br />

einer schwer abzuschüttelnden<br />

Vergangenheit und einer vage erträumten<br />

Zukunft. Erschienen bei<br />

p.machinery, 83 Seiten, 17,90 Euro.<br />

ANNE MÜLLER<br />

»Sommer<br />

in Super 8«<br />

Auch Anne Müllers Roman »Sommer<br />

in Super 8« ist in gewisser


52 TIPPS<br />

Das Stadtgespräch<br />

Weise ein Heimatroman, der in<br />

Schleswig-Holstein spielt. Und<br />

eine Zeitkapsel ist, denn der Leser<br />

trifft hier auf Musik von Supertramp,<br />

auf Kabafit, Fürst-Pückler-<br />

Eis und Capri –Sonne. Auch über<br />

die Mondlandung und den Terror<br />

bei den Olympischen Spielen in<br />

München berichtet uns Ich-Erzählerin<br />

Clara. In Claras Leben passiert<br />

alles Wichtige an einem Mittwoch.<br />

An einem Mittwoch im Jahr 1963<br />

wird sie als mittleres von bald fünf<br />

Kindern in eine Landarztfamilie hineingeboren.<br />

Die Mutter ist schön,<br />

elegant und klug, der Vater von<br />

seinen Patienten geschätzt, weltmännisch<br />

und witzig. Die Partys,<br />

zu denen die Königs einladen, sind<br />

legendär. Clara bewundert ihren<br />

Vater, doch zunehmend spricht der<br />

dem Alkohol zu und zunehmend<br />

erschüttern seine Eskapaden <strong>das</strong><br />

Leben der Familie. Lange versucht<br />

Clara <strong>das</strong> zu überspielen, bis sich<br />

an einem Mittwoch alles zuspitzt.<br />

Mit feinem Humor und Selbstironie<br />

erzählt Anne Müller vom Aufwachsen<br />

in einer scheinbar perfekten Familie<br />

– und immer wieder tauchen<br />

die 70er-Jahre mit Tritop, Apfelshampoo<br />

und den titelgebenden<br />

Super-8-Filmen auf. Es kann nicht<br />

überraschen, <strong>das</strong>s Anne Müller, die<br />

heute in Berlin lebt, in Schleswig-<br />

Holstein aufwuchs. Nach dem Studium<br />

der Theater- und Literaturwissenschaften<br />

arbeitete sie als freie<br />

Radiojournalistin und wandte sich<br />

dann dem Drehbuchschreiben zu.<br />

»Sommer in Super 8« ist ihr erster<br />

und hoffentlich nicht letzter literarischer<br />

Roman. Erschienen bei<br />

Penguin, 317 Seiten, 20 €.<br />

DAVID LAGERCRANTZ<br />

»Verschwörung«<br />

Vielleicht kommt Ihnen beim<br />

Namen Blomkvist spontan Kalle<br />

Blomquist in den Sinn. Der Kinderbuchheld<br />

von Astrid Lindgren<br />

ist längst als Meisterdetektiv Legende.<br />

Das Erscheinungsjahr der<br />

schwedischen Originalausgabe<br />

ist 1946. Doch mittlerweile werden<br />

viele Leser eher an Mikael<br />

Blomkvist denken, denn der ist<br />

auf seine Weise auch legendär,<br />

seit Stieg Larsson ihn zum Helden<br />

seiner Millennium-Trilogie machte<br />

und dem schwedischen Thriller<br />

weltweiten Ruhm bescherte, was<br />

zum Teil auch auf die gelungene<br />

Verfilmung zurückgeht. Da seine<br />

Trilogie jedoch erst nach seinem<br />

frühen Tod 2004 – er wurde nur 50<br />

– veröffentlicht wurde, konnte logischer<br />

Weise keine nachfolgenden<br />

Bücher geschrieben werden. Doch<br />

da kommt David Lagercrantz ins<br />

Spiel. 1962 geboren, also nur acht<br />

Jahre jünger als Larsson, debütierte<br />

er als Autor mit dem internationalen<br />

Bestseller »Allein auf dem<br />

Everest«. Seitdem hat er zahlreiche<br />

Romane und Sachbücher<br />

veröffentlicht. 2013 wurde er vom<br />

schwedischen Originalverlag und<br />

Stieg Larssons Familie ausgewählt,<br />

die Folgeromane der Millennium-<br />

Reihe zu schreiben. Und die stehen<br />

dem Original nicht nach.<br />

Mikael Blomkvist steht vor einer<br />

Entscheidung. Böse Zungen behaupten,<br />

er sei nicht länger der<br />

Journalist, der er einst war. Lisbeth<br />

Salander hingegen ist aktiv wie eh<br />

und je. Die Wege kreuzen sich, als<br />

Frans Balder, einer der weltweit<br />

führenden Experten für künstliche<br />

Intelligenz, ermordet wird. Kurz<br />

vor seinem Tod hatte er Mikael<br />

Blomkvist brisante Informationen<br />

versprochen. Als Blomkvist erfährt,<br />

<strong>das</strong>s Balder auch in Kontakt<br />

zu Lisbeth Salander stand, nimmt<br />

er die Recherche auf. Die Spur<br />

führt zu einem amerikanischen<br />

Softwarekonzern, der mit der NSA<br />

verknüpft ist. Mikael Blomkvist<br />

wittert seine Chance, die Enthül-


TIPPS<br />

53<br />

lungsstory zu schreiben, die er so<br />

dringend braucht. Doch wie immer<br />

verfolgt Lisbeth Salander ihre<br />

ganz eigene Agenda. Auch dieser<br />

Roman wurde verfilmt und ist jetzt<br />

im Kino zu sehen. »Verschwörung«<br />

ist als Heyne-Taschenbuch erschienen,<br />

601 Seiten, 9,99 Euro.<br />

Just erschienen ist im gleichen Verlag<br />

der nächste Roman von Lagercrantz:<br />

»Verfolgung«, natürlich als<br />

Hardcover, 477 Seiten, 22,99 Euro.<br />

Im Frauengefängnis Flodberga<br />

herrscht ein strenges Regiment.<br />

Alle hören auf Benito Andersson,<br />

die unangefochtene Anführerin der<br />

Insassinnen. Lisbeth Salander, die<br />

eine kurze Strafe absitzt, versucht<br />

tunlichst, den Kontakt zu vermeiden,<br />

doch als ihre Zellennachbarin<br />

gemobbt wird, geht sie dazwischen<br />

und gerät ins Visier von Benitos<br />

Gang. Unterdessen hat Holger<br />

Palmgren, Lisbeth Salanders<br />

langjähriger Mentor, Unterlagen<br />

zutage gefördert, die neues Licht<br />

auf Salanders Kindheit und ihren<br />

Missbrauch durch die Behörden<br />

werfen. Salander bittet – na wen<br />

schon? – Mikael Blomkvist, sie bei<br />

der Recherche zu unterstützen.<br />

Eine Bitte, die sie bald bereut.<br />

HÖRBUCH:<br />

BERNHARD AICHNER<br />

»Bösland«<br />

Die Thriller von Bernhard Aichners<br />

Totenfrau-Trilogie standen<br />

zu Recht monatelang an der<br />

Spitze der Bestsellerlisten. Der<br />

1972 geborene Aichner lebt als<br />

Schriftsteller und Fotograf in<br />

Innsbruck. Er schreibt Romane,<br />

Hörspiele und Theaterstücke. Für<br />

seine Arbeit wurde er mit mehreren<br />

Literaturpreisen und Stipendien<br />

ausgezeichnet, zuletzt mit<br />

dem Burgdorfer Krimipreis 2014,<br />

dem Crime Cologne Award 2015<br />

und dem Friedrich Glauser Preis<br />

2017. Wenn ein Romanzyklus erst<br />

einmal solchen Erfolg hatte, <strong>das</strong>s<br />

seine Krimis sich selbst in England<br />

und USA verkaufen, dann<br />

darf man gespannt sein, wie der<br />

Nachfolger wird.<br />

Doch keine Bange, auch »Bösland«<br />

ist wieder ein ungewöhnlicher<br />

Thriller: Sommer 1987. Auf dem<br />

Dachboden eines Bauernhauses<br />

wird ein Mädchen brutal ermordet.<br />

Der dreizehnjährige Ben schlägt<br />

sieben Mal mit einem Golfschläger<br />

auf seine Mitschülerin ein und<br />

richtet ein Blutbad an. Dreißig<br />

Jahre lang bleibt diese Geschichte<br />

im Verborgenen, bis sie plötzlich<br />

mit voller Wucht zurückkommt<br />

und alles mit sich reißt: Denn der<br />

Junge von damals mordet wieder.<br />

Und in der Hörbuchversion, die als<br />

vollständige Lesung im Hörverlag<br />

erschienen ist, kommt die beengende<br />

Stimmung mindestens genauso<br />

gut über wie in der Leseversion.<br />

»Bösland« ist eher modernes<br />

Hörspiel als Lesung. Und <strong>das</strong> <strong>das</strong><br />

funktioniert, liegt selbstverständlich<br />

auch an der gekonnten Art des<br />

Vortragens, auch wenn man sich<br />

Hauptsprecher Hans Sigl natürlich<br />

nicht als Bergdoktor vorstellen<br />

darf, denn »Bösland« ist definitiv<br />

nichts für die ganze Familie<br />

am frühen Abend. Weitere Profi-<br />

Sprecher sind Jule Ronstedt, Beate<br />

Himmelstoß, Johannes Steck und<br />

Martin Gruber. Kostenpunkt der<br />

fast siebenstündigen Hörbuchspannung<br />

ist 20 Euro.


54 TIPPS<br />

Das Stadtgespräch<br />

CD<br />

Kuschelrock 32<br />

Natürlich kann man über Kuschelrock<br />

trefflich streiten. Schließlich<br />

gibt es die Rockmusiksammlung<br />

für Romantiker, wenn man sie<br />

denn so bezeichnen will, schon<br />

seit mehr als 30 Jahren. Und <strong>das</strong><br />

Konzept hat sich kaum geändert,<br />

denn Auswahlkriterium war immer,<br />

<strong>das</strong>s die eher sanften Töne<br />

ihren Weg auf den jeweiligen<br />

Sampler fanden. Und wenn mit<br />

den aktuellen sanften Tönen keine<br />

zwei CDs zu füllen waren, dann<br />

hat man halt tief in die Kiste der<br />

Vergangenheit gegriffen und alte<br />

Schätzchen zu Tage gefördert.<br />

Und <strong>das</strong> war ja auch prima so.<br />

Doch im Laufe der Jahre sind tatsächlich<br />

immer mehr aktuelle Titel<br />

auf den beiden Silberscheiben gelandet.<br />

So fanden bei der aktuellen<br />

Doppel-CD jede Menge Songs<br />

aus diesem Jahr ihren Weg zum<br />

Kuschel Rock. George Ezras »Hold<br />

My Girl« ist ebenso wie Christina<br />

Aguileras »Unless It’s With You«<br />

und Michael Schultes »You Let<br />

Me Walk Alone« von 2018. Und so<br />

richtig alt sind die Songs von 2017<br />

ja auch nicht, angefangen bei Ed<br />

Sheerans »Perfect« über Michael<br />

Patrick Kellys »Roundabouts« bis<br />

zu Oldtimer Lenny Kravitz, der mit<br />

»Low« ebenso vertreten ist wie<br />

Nickelback mit »Home«. Ebenfalls<br />

lange im Geschäft ist Justin<br />

Timberlake mit »Higher Higher«.<br />

Insgesamt finden sich 42 Lieder<br />

auf dem Sampler, dem selbst kritische<br />

Stimmen, die behaupten,<br />

es gab schon mal ein besseres<br />

Kuschelrock, zumndest die technische<br />

Qualität nicht absprechen.<br />

Für mich ist wohltuend, <strong>das</strong>s<br />

kein Rap, kein House und kein<br />

deutscher »ich nehme mich so<br />

wichtig«-Gesang zu hören ist. Und<br />

die wenigen echten Oldies, die für<br />

die aktuelle <strong>Ausgabe</strong> ausgegraben<br />

wurden, sind wirklich hörenswert.<br />

Als Beispiel mag »After Tonight«<br />

gelten, von 1999, also aus der Zeit,<br />

als Mariah Carey nicht in erster<br />

Linie rumgezickt hat, sondern<br />

noch mit jeder Menge Soul in der<br />

Stimme gesungen hat. Und auch<br />

Neues habe ich entdeckt, denn die<br />

Akustik-Version des Kings of Leon<br />

Hits von 2008 »Sex On Fire« von<br />

Blame Jones ist einfach besser als<br />

<strong>das</strong> Original. Und ihre Version des<br />

alten Earth, Wind and Fire Songs<br />

»September«, die ich anschließend<br />

im Netz gefunden habe, ist<br />

schlicht genial, allerdings nicht<br />

auf Kuschelrock. Vielleicht demnächst<br />

mal!<br />

JUGENDBUCH:<br />

JULIE KAGAWA<br />

»Talon –<br />

Drachenschicksal«<br />

Das haben die treuen Fans herbeigesehnt<br />

und gleichzeitig gefürchtet:<br />

<strong>das</strong> Finale der Talon-Reihe. Als<br />

im Herbst 2015 der erste von fünf<br />

Romanen erschien, zog er schon<br />

eine Fan-Schar nach sich. Das<br />

ist allerdings auch kein Wunder,<br />

denn die Bücher haben alles, was<br />

ein junges Herz begeht. Es geht<br />

um Ember, dem etwas anderen<br />

Teenager. Strand, Meer, Partys<br />

– einen herrlichen Sommer lang<br />

darf Ember Hill <strong>das</strong> Leben eines<br />

ganz gewöhnlichen kalifornischen<br />

Mädchens leben. Danach muss sie<br />

allerdings in die strenge Welt des<br />

Talon-Ordens zurückkehren – und<br />

kämpfen. Denn Ember verbirgt ein<br />

unglaubliches Geheimnis: Sie ist<br />

ein Drache in Menschengestalt,<br />

auserwählt, um gegen die Todfeinde<br />

der Drachen, die Krieger<br />

des Geheimordens Sankt Georg,<br />

zu kämpfen. Dummerweise ist<br />

sie hin und hergerissen zwischen<br />

dem artverwandten Einzelgänger<br />

Riley und Garret, der als Sankt-Georgs-Ritter<br />

eigentlich ihr Todfeind<br />

sein müsste. In den folgenden Romanen<br />

passieren dann jede Menge<br />

Abenteuer, die die junge Leserschaft<br />

gebannt verfolgte. Und ich<br />

wette auch einige Erwachsene.<br />

Im letzten Band »Drachenschicksal«<br />

hat sich <strong>das</strong> mutige Drachenmädchen<br />

Ember entschieden:<br />

gegen Riley und für Garret,<br />

ihren Sankt-Georgs-Ritter. Auch<br />

wenn sie weiß, <strong>das</strong>s er nur ein<br />

kurzes Menschenleben hat und<br />

sie ihn für immer verlieren könnte.<br />

Denn der große Kampf gegen<br />

Talon steht bevor: Ember, Garret<br />

und der rebellische Riley brechen<br />

noch einmal zusammen zu einer<br />

gefährlichen Mission auf. Es gilt,<br />

die letzten mächtigen Drachen zu<br />

finden, die vielleicht bereit sind,<br />

es mit Talon aufzunehmen. Doch<br />

der Weg zu ihrem Versteck könnte<br />

die drei <strong>das</strong> Leben kosten. Und sie<br />

haben nur eine Chance, wenn sie<br />

einander bedingungslos vertrauen.<br />

Die Stunde der Entscheidung<br />

bricht an – nicht weniger als <strong>das</strong><br />

Schicksal aller freien Menschen<br />

und Drachen steht auf dem Spiel.<br />

Wenn <strong>das</strong> nicht gut klingt! Erschienen<br />

als Hardcover, 463 Seiten,<br />

17 Euro, Leseempfehlung ab<br />

14 Jahren.<br />

Jahre<br />

I00<br />

Architektur und Bauen<br />

Beispielhäuser www.splietker.de<br />

Kleestr. 9 | Rheda-Wiedenbrück<br />

05242 93770 | info@splietker.de


55<br />

Die Breitachklamm ist ein einmaliges Naturschauspiel.<br />

Allgäu ohne Ludwig<br />

In unserer letzten <strong>Ausgabe</strong> haben<br />

wir <strong>das</strong> Allgäu vorgestellt, <strong>das</strong> national<br />

und vor allem international<br />

von großem Interesse war und<br />

ist, nämlich <strong>das</strong> des Bayernkönigs<br />

Ludwig, dem Michael Jackson des<br />

19. Jahrhunderts. Doch auch ohne<br />

Traumschlösser hat der Allgäu<br />

samt Umgebung jede Menge für<br />

den Besucher zu bieten.<br />

Auf Kluftis Spuren<br />

Unter anderem gibt es ein neues<br />

Pilgerziel. Doch diese Pilger sind<br />

weder auf der Spur des Kini, wie<br />

Ludwig bei den Einheimischen<br />

oft genannt wird, noch sind es<br />

religiöse Pilger, zu denen wir später<br />

kommen. Nein, seit wenigen<br />

Jahren begeben sich Menschen<br />

auf die Spuren Kluftis. Als Krimi-<br />

Fan wissen Sie vermutlich, wer<br />

gemeint ist, für die anderen: Es<br />

geht um die Wirkungsstätten<br />

des Kommissars Kluftinger. Der<br />

urige, wenn auch recht kauzige<br />

Allgäuer ist <strong>das</strong> geistige Kind des<br />

Autorenduos Volker Klüpfel und<br />

Michael Kobr. Angefangen hat die<br />

Reihe, die längst Kult geworden<br />

ist, im Jahr 2003, als mit »Milchgeld«<br />

der erste Roman erschien.<br />

Neun weitere folgten, von denen<br />

alle als Hörbuch und manche in<br />

der Verfilmung zu haben sind. Filmisch<br />

dargestellt wird Kluftinger<br />

idealtypisch von Herbert Knaup. In<br />

Kempten, dem Allgäuer Hauptort<br />

mit 65.000 Einwohnern, gibt es<br />

mittlerweile Kluftinger-Touren,<br />

die zu den bedeutendsten Tatorten<br />

führen. Kempten ist nämlich<br />

der Sitz der lokalen Polizei. Der<br />

Heimatort von Klufti ist Altusried,<br />

wenige Kilometer von Kempten<br />

entfernt. Dort ist vor allem Idylle<br />

angesagt, denn außer der Dorfkirche<br />

und der Freiluftbühne gibt es<br />

nicht viel zu sehen. Aber darum<br />

geht es den Klufti-Anhängern ja<br />

auch nicht, sie wollen vielmehr auf<br />

den Spuren des Columbo in Kniebudhosen<br />

mit einer Schwäche für<br />

Kässpatzen wandeln.<br />

Kempten ist nicht die schönste<br />

Stadt im Allgäu, auch wenn die<br />

Altstadt nette Ecken zu bieten<br />

hat – nicht nur für Klufti-Fans.<br />

Und ganz in der Nähe des Rathauses<br />

findet sich <strong>das</strong> Café Sissi,<br />

<strong>das</strong> einem Kleinmädchentraum<br />

entsprungen zu sein scheint. Alles<br />

ist in Rosa gehalten, sogar die<br />

Sahne auf dem leckeren Kuchen.<br />

Den kann man übrigens nur vor<br />

Ort verspeisen, zum Mitnehmen<br />

reicht die Menge an Selbstgebackenen<br />

schlicht nicht aus. Dafür<br />

kann man jede Menge Souvenirs<br />

kaufen – wie gesagt alles in rosa.<br />

Wenn Kempten auch nicht die<br />

schönste Stadt des Allgäus ist, so<br />

ist sie doch die älteste. Jenseits<br />

der Iller kann man die Römerstadt<br />

Cambodunum besichtigen,<br />

oder jedenfalls <strong>das</strong>, was wie-<br />

Ab dem 16.01.<strong>2019</strong><br />

beginnen neue Pilateskurse<br />

in Rheda.<br />

10 x mittwochs ab 19:30 sowie<br />

donnerstags ab 18:30 und 19:45<br />

Uhr. Bei diesen Kursen handelt<br />

es sich um Präventionsangebote,<br />

die von den Krankenkassen<br />

bezuschusst werden können.<br />

Neugierig geworden? Prima, dann sichern<br />

Sie sich schnell einen Mattenplatz.<br />

Für nähere Informationen und zur Anmeldungen:<br />

Tel.: 01577-3764397 | E-Mail: katharinahunger-pilates@gmx.de


56 Das Stadtgespräch<br />

anzeigen<br />

Jährlich besuchen Millionen die Wieskirche.<br />

Allgäu<br />

der ausgegraben und restauriert<br />

worden ist. Im Archäologischen<br />

Park findet man zum einen den<br />

Tempelbezirk mit wiedererrichteten<br />

Kultstätten, die dem Besucher<br />

eine Idee des keltisch-römischen<br />

Kulturengemischs geben. Noch<br />

beeindruckender sind jedoch die<br />

Großen Termen, die öffentliches<br />

Schwimmbad, Sauna und Sportplatz<br />

zugleich waren. Die Kleinen<br />

Termen beherbergen ein bestens<br />

erhaltenes Heizsystem und eine<br />

öffentliche Latrine, besser gesagt<br />

Wassertoilette, denn fließendes<br />

Wasser sorgte vor 2.000 Jahren<br />

für Hygiene.<br />

Teufelswerk oder<br />

Naturwunder?<br />

Die Landschaft um Kempten herum<br />

ist vor allem hügelige Idylle,<br />

also eher lieblich. Ausgesprochen<br />

dramatisch geht es allerdings<br />

weiter südlich zu. Die Breitachklamm<br />

bei Obersdorf könnte<br />

wilder kaum sein. Seit der letzten<br />

Eiszeit vor gut 10.000 Jahren<br />

zersägt <strong>das</strong> Wasser den Schrattenkalk<br />

des Engenkopfes und<br />

lässt dabei eine beeindruckende<br />

Naturkulisse entstehen. Die<br />

wäre für Besucher vollkommen<br />

unzugänglich, wenn nicht der<br />

Tiefenbacher Pfarrer Johannes<br />

Schiebel dafür gesorgt hätte,<br />

<strong>das</strong>s die Klamm im Jahre 1905<br />

zugänglich gemacht wurde. Das<br />

geschah nicht ohne Widerstände,<br />

die viele hielten die Klamm für<br />

Teufelswerk. Das schreckt heutige<br />

Besucher wenig, denn sowohl<br />

im Sommer als auch im Winter,<br />

wenn die Klamm mit bizarren<br />

Eisgebilden überzogen ist, ist der<br />

Ansturm derjenigen, die sich die<br />

Klamm erwandern wollen, recht<br />

beeindruckend. Mehr als 300.000<br />

sind es jährlich, wobei der Löwenanteil<br />

auf den Juli/August entfällt<br />

– ohnehin keine ideale Zeit für<br />

<strong>das</strong> Allgäu, was <strong>das</strong> Touristenaufkommen<br />

angeht. Aber die Klamm<br />

ist nicht Disney-Land, wie der<br />

Felssturz von 1995 zeigte. Damals<br />

blockierte ein riesiger Felsen den<br />

Durchfluss, <strong>das</strong> Wasser staute<br />

sich auf 30 Meter Höhe und riss<br />

schließlich den gesamten in den<br />

Felsen gebauten Weg mit sich.<br />

Der eine oder andere verbogene<br />

Eisenträger in der Schlucht zeugt<br />

noch heute von dem Naturereignis.<br />

Mittlerweile kann man sich<br />

die Klamm wieder erwandern,<br />

wobei man durchaus schon mal<br />

die Kopf einziehen oder sich bücken<br />

muss. Auch ist nicht immer<br />

garantiert, <strong>das</strong>s man keinen Tropfen<br />

Wasser abbekommt.<br />

Romantik auf<br />

Schusters Rappen<br />

Nicht nur die tiefste<br />

Felsenschlucht Mitteleuropas<br />

muss man sich<br />

erwandern. Anders als<br />

zu anderen Sehenswürdigkeiten<br />

unseres Kontinents,<br />

bei denen man<br />

bequem mit Auto oder<br />

Bus vorfahren kann,<br />

gibt es eine ganze Reihe<br />

von interessanten<br />

Stätten im Allgäu, die<br />

man nur zu Fuß besuchen<br />

kann. Dazu gehören<br />

auch beispielsweise<br />

die Burgen Eisenberg und Hohenfreyberg<br />

in der Nähe von Füssen.<br />

Beide Burgen sind schon lange<br />

Ruinen, die aber mit viel privatem<br />

Engagement behutsam wieder<br />

restauriert werden. Vom Ort Zell<br />

aus kann man beide Burgen, die<br />

durch einen kurzen Weg verbunden<br />

sind, erwandern. Da beide<br />

buchstäblich über dem Ort thronen<br />

ist <strong>das</strong> etwas mühsam, aber<br />

der Weg lohnt sich, wird man doch<br />

durch grandiose Aussicht belohnt.<br />

Erstmals erwähnt wurde die Burg<br />

Eisenberg 1340, 200 Jahre später<br />

wurde sie durch aufständische<br />

Bauern kurzfristig besetzt. Eigentlich<br />

war sie in erster Linie wohl von<br />

Dirndl als gelebte Tradition<br />

Glücklich bimmelnde Kühe<br />

den Edelfreien zu Hohenegg zur<br />

Abschreckung gedacht und zusammen<br />

mit Burg Hohenfreyberg<br />

als Gegenpol zur Burg Falkenstein,<br />

die die Tiroler Grafen in Sichtweite<br />

errichteten. Im Dreißigjährigen<br />

Krieg wurden alle drei Burgen zerstört,<br />

weil man befürchtete, <strong>das</strong>s<br />

sie in die Hände der Schweden<br />

und Franzosen fallen könnten –<br />

die dann aber doch nicht kamen.<br />

Jedenfalls wurden die Burgen von<br />

den eigenen Leuten kurz vor Ende<br />

des Krieges 1646 niedergebrannt<br />

und auch nicht wieder aufgebaut.<br />

Das kann man schade finden,<br />

aber auf diese Weise haben sich<br />

Baudenkmäler erhalten, die eben


anzeigen<br />

57<br />

Das Fresko lässt die Kuppel rund erscheinen.<br />

nicht bis ins letzte Jahrhundert<br />

umgebaut wurden. Und für ein<br />

wenig Romantik kann man doch<br />

mal einen steilen Weg durch den<br />

Wald auf sich nehmen!<br />

Rokokopracht von<br />

himmlischer Schönheit<br />

Fast direkt vorfahren kann man<br />

dagegen bei der Wieskirche, die<br />

streng genommen nicht mehr im<br />

Allgäu, sondern im bayerischen<br />

Pfaffenwinkel gelegen ist. Von<br />

Füssen aus ist sie jedoch schnell<br />

zu erreichen. Ursprünglich war<br />

die Kirche ein kleiner Wallfahrtsort,<br />

denn in den 1730er Jahren entdeckte<br />

eine Bäuerin eine Träne im<br />

Gesicht der Statue des weniger als eine Million Besucher geschmückt sind. Ursprünglich<br />

gegeißelten Heilands. verzeichnet die Wieskirche im Jahr. waren die Motive vor allem religiöser<br />

Ab 1744 galt die Wieskirche<br />

Also auch hier: besser außerhalb<br />

Natur, wobei oft Szenen<br />

als Wallfahrts-<br />

der Hauptsaison kommen. aus der Passionsgeschichte dar-<br />

ort, ein Jahr später<br />

gestellt sind. Nach den Malereien<br />

wurde neun Jahre lang Herrgottschnitzer und sind auch manche Häuser benannt.<br />

die Kirche im Stil des Lüftlmaler<br />

Niemand hat gemeint, <strong>das</strong>s<br />

Rokoko erbaut. Nach Wer schon mal die Wieskirche Pontius Pilatus im Pilatushaus<br />

der Restauration, die besucht, der ist auch nicht mehr gewohnt hat. Aber auch Alltagsszenen<br />

1991 beendet wurde, weit von Oberammergau entfernt.<br />

zieren heute die Häuser.<br />

steht die Kirche nunmehr<br />

Dieser Ort hat natürlich auch im Während die Malereien vor allem<br />

in ihrer alten Sommer und für Skifahrer im Win-<br />

auf <strong>das</strong> 18. Jahrhundert zurückge-<br />

Pracht da. Und prächtig<br />

ter Hauptsaison, doch die tatsächhen,<br />

besteht die Holzschnitzkunst<br />

ist sie in der Tat lichen Besucherschwärme gibt mindestens seit dem Mittelalter.<br />

und beeindruckt die es alle zehn Jahre. Dann finden Was nachweislich die Mönche im<br />

Besucher, von denen nämlich die Passionsfestspiele 12. Jahrhundert begannen, setzte<br />

die wenigsten religiöse<br />

statt – und <strong>das</strong> schon seit 1633. sich bis heute fort. In der heutigen<br />

Pilger sind. Von außen sieht Damals hatten die Bewohner des Schnitzschule Oberammergau, ei-<br />

die Kirche eher aus wie eben eine Ortes im Ammertal gelobt, <strong>das</strong>s ner staatlichen Berufsfachschule<br />

typisch bayerische Dorfkirche vor sie alle zehn Jahre Passionsspiele für Holzbildhauer, kann in dreijähriger<br />

schöner Bergkulisse. Doch im Innenraum<br />

aufführen würden, wenn sie nur<br />

Ausbildung der Gesel-<br />

haben sich Künstler al-<br />

von der Pest verschont blieben. lenbrief erworben werden. Ent-<br />

len ersten Ranges verewigt, vom Sie blieben – und folglich fanden sprechend sind die Souvenirs hier<br />

Architekten über Maler bis zum die Passionsspiele seit dieser Zeit ebenso zahlreich wie – jedenfalls<br />

Stuckateur. Grandiose Fresken statt. Beim letzten Mal 2010 gab zum Großteil – geschmackvoll<br />

schmücken Wände und Decken. es nicht weniger als eine halbe und nicht billig. Gastronomisch<br />

Dabei scheint der ganze Raum zu Millionen Besucher. Für die Spiele lässt der Ort natürlich auch keine<br />

Wünsche offen. Nur mit dem<br />

schweben und ist lichtdurchflutet. 2020 wird jetzt schon kräftig geworben.<br />

Doch auch wenn es kei-<br />

Wetter ist es so eine Sache, denn<br />

Allerdings ist die Wieskirche kein<br />

Geheimtipp mehr, wie ein Blick ne Passionsspiele gibt, bei denen Oberammergau zählt zu den drei<br />

auf die Parkmöglichkeiten schon nach wie vor nur Oberammergauer regenreichsten Orten Deutschlands.<br />

Hier regnet zweimal mehr<br />

verdeutlicht. Denn seit sie zum mitspielen, bekommt der Besucher<br />

einiges zu sehen. Das sind als bei uns! Aber einen Abstecher<br />

Weltkulturerbe erklärt wurde, findet<br />

keine Bayern Rundtour mehr zum Beispiel die Lüftlmalereien, ist die Heimat von Ludwig Thoma<br />

ohne einen Stopp hier statt. Nicht mit denen die Häuser farbenfroh trotzdem alle Male wert.


58 Das Stadtgespräch<br />

anzeigen<br />

Wohlfühlatmosphäre ist bei Ingrid Breimann und ihren Mitarbeiterinnen Claudia Lange und Michaela Dürbusch garantiert.<br />

SALON HAARWERK<br />

SALON HAARWERK<br />

Modern, wohltuend und nachhaltig<br />

(CL) Im Herzen der Wiedenbrücker<br />

Altstadt führt die Friseurmeisterin<br />

und Visagistin Ingrid Breimann<br />

den Salon Haarwerk, der Sie und<br />

Ihn mit einem modernen Styling<br />

bereits seit 1999 überzeugt.<br />

Schon beim Betreten des Salons<br />

spürt man die Wohlfühlatmosphäre<br />

und die Hektik des Alltags<br />

fällt im Nu ab. Gleich zur Begrüßung<br />

und auch zum Aufwärmen<br />

während der kalten Jahreszeit wird<br />

wohltuender Bio-Tee gereicht.<br />

Der Tee sowie auch die verwendeten<br />

Styling- und Kosmetikprodukte<br />

des Haarwerks stammen<br />

von der Marke La Biosthetique.<br />

La Biosthetique steht für Nach-<br />

haltigkeit & Schönheit auf maximalem<br />

Niveau. Das passt zum<br />

Anspruch von Ingrid Breimann<br />

und ihrem Salon. Denn hier spielt<br />

Schönheit und Ressourcenschutz<br />

ebenfalls eine prägende Rolle, z.B.<br />

durch den Verzicht auf Alufolie bei<br />

Strähnen.<br />

Dafür sollen Kunde und Kundin<br />

rundum verwöhnt werden – besonders<br />

gut gelingt dies bei der<br />

Entspannungshaarwäsche. Nach<br />

Fertigstellung des Haarschnittes<br />

wird eine wohltuende Kompresse<br />

gereicht. Eine erfahrene Friseurmeisterin<br />

ist Claudia Lange als neue<br />

Mitarbeiterin des Teams. Sie beschreibt<br />

sich selbst als Allrounderin<br />

für moderne Schnitte, Colorationen<br />

und Styling. Frau Dürbusch<br />

ist zu ihren Qualitäten als Friseurin<br />

auch eine echte Spezialistin in<br />

Sachen pflegende Kosmetik und<br />

Fußpflege. Sie begleitet Ingrid<br />

Breimann, <strong>das</strong> Haarwerk sowie<br />

die Kunden und Kundinnen bereits<br />

seit 19 Jahren.<br />

Haarwerk · Klingelbrink 13<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

Tel.: 05242 / 7551<br />

www.haarwerk-breimann.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.–Fr. 8.30–18.00 Uhr<br />

Sa. 8.00–14.00 Uhr<br />

LANDESEHRENPREIS FÜR LEBENSMITTEL 2018<br />

Privat-Brauerei Hohenfelde erhält Auszeichnung<br />

Landwirtschaftsministerin Ursula<br />

Heinen-Esser: »Die Ernährungswirtschaft<br />

in Nordrhein-Westfalen<br />

steht für Qualität, Innovation und<br />

Wachstum«.<br />

Die Privat-Brauerei Hohenfelde<br />

GmbH aus Langenberg wurde am<br />

19. November 2018 von Landwirt-<br />

schaftsministerin Ursula Heinen-<br />

Esser mit dem Landesehrenpreis<br />

für Lebensmittel NRW 2018 ausgezeichnet.<br />

»Der Landesehrenpreis<br />

würdigt Unternehmen, die sich in<br />

Nordrhein-Westfalen besonders<br />

für Lebensmittel und Ernährung<br />

engagieren und sich aktiv sozialen<br />

und ökologischen Herausforderungen<br />

stellen«, sagte Landwirtschafts-<br />

und Verbraucherschutzministerin<br />

Ursula Heinen-Esser<br />

bei der Urkundenübergabe im<br />

Düsseldorfer Maxhaus. Die Privat-<br />

Brauerei Hohenfelde erhielt den<br />

Landesehrenpreis bereits zum


anzeigen<br />

59<br />

Direkt an<br />

der A2<br />

gelegen<br />

(V.l.) Markus Korfmacher (Verkaufsleiter), Ursula Heinen-Esser (Ministerin), Heiko<br />

Krome (Braumeister)<br />

Foto: giulio coscia<br />

dritten Mal. Voraussetzung für die<br />

Verleihung des Landesehrenpreises<br />

für Lebensmittel NRW ist, <strong>das</strong>s<br />

die Unternehmen im selben Jahr<br />

eine Auszeichnung der Deutschen<br />

Landwirtschafts-Gesellschaft<br />

(DLG) in Gold für ihre Produkte erhalten<br />

haben. Der Privat-Brauerei<br />

Hohenfelde wurde diese Goldmedaille<br />

für ihr Produkt »Hohenfelder<br />

Typ 5« verliehen. Neben dieser Bewertung,<br />

die vor allem die Qualität<br />

und den Geschmack der Lebensmittel<br />

beurteilt, werden mit dem<br />

Landesehrenpreis auch die Bereitstellung<br />

von Ausbildungsplätzen,<br />

regionale Vermarktung, Engagement<br />

für Nachhaltigkeit oder die<br />

Nutzung eines Umweltmanagementsystems<br />

honoriert.<br />

WIR WÜNSCHEN FROHE<br />

Weihnachten<br />

UND EINEN GUTEN RUTSCH<br />

www.a2-forum.de<br />

»PHOTODYNAMISCHE THERAPIE« IN DER<br />

HAUTARZTPRAXIS DR. CHRISTINA KELLNER<br />

Mit Licht gegen Hautkrebs<br />

Die häufigste durch UV-Strahlung<br />

hervorgerufene Hautkrebserkrankung<br />

ist der weiße Hautkrebs mit<br />

der Vorstufe der »Aktinischen Keratose«.<br />

Seit 2015 ist die AT sogar<br />

als Berufskrankheit anerkannt bei<br />

Berufen, die stark UV-Strahlen ausgesetzt<br />

sind. Jeder 2. Patient über<br />

60 hat Aktinische Keratose, die<br />

unbehandelt in weißen Hautkrebs<br />

übergeht.<br />

Die Photodynamische Therapie ermöglicht<br />

eine frühzeitige Behandlung<br />

ohne operative Eingriffe. Die<br />

kranken Zellen werden im Lichtraum<br />

unter Einwirkung einer medizinischen<br />

Salbe zerstört, während<br />

gesundes Gewebe geschont bleibt.<br />

Die Behandlung hat noch einen positiven<br />

Nebeneffekt: eine sichtbare<br />

Hautverjüngung.<br />

Die Behandlung im Lichtraum findet<br />

in angenehmer und entspannender<br />

Atmosphäre statt, in unserer<br />

Lichtraum-Lounge.<br />

Frau Dr. Kellner ist glücklich, ihren<br />

Patienten diese einzigartige Behandlung<br />

in ihrer neuen Praxis anbieten<br />

zu können. Frau Dr. Kellner<br />

hat im Derma-Zentrum Bonn bei<br />

Prof. Dr. Reinhold den ersten Lichtraum<br />

in Deutschland mit errichtet.<br />

Mit klinischen Studien hat sie die<br />

Behandlungsweise unterstützt und<br />

belegt. Noch heute fährt sie regelmäßig<br />

nach Bonn, um mit Prof. Dr.<br />

Reinhold zu arbeiten und sich auszutauschen.<br />

Auch in ihrer Hautarztpraxis in<br />

Rheda haben die ersten Patienten<br />

im Lichtraum ihre Behandlung begonnen.<br />

Weitere Informationen und<br />

Beratungen zum Thema Hautkrebs<br />

und Behandlungsmethoden gerne<br />

unter Tel.: 05242/5789580<br />

Private Hautarztpraxis<br />

Dr. Christina Kellner<br />

Bahnhofstraße 10<br />

33378 Rheda-Wiedenbrück


60 Das Stadtgespräch<br />

anzeigen<br />

Sükrü Kahraman freut sich zusammen mit Pia Streck über ihren tollen Gewinn.<br />

Pia Streck freut sich über Gewinn<br />

des großen Weltspartags-<br />

Eisbären »Flocke«<br />

Am 29. und 30. Oktober wurde in<br />

diesem Jahr in den Geschäftsstellen<br />

der Kreissparkasse Wiedenbrück der<br />

Weltspartag gefeiert. Für Kinder ist<br />

der Weltspartag mit bunter Dekoration,<br />

Luftballons und Spardosen<br />

noch immer der Höhepunkt des<br />

»Sparjahres«. Auch diesmal haben<br />

wieder viele fleißige Sparer ihre<br />

vollen Spardosen zur Sparkasse<br />

gebracht und als Anerkennung ein<br />

kleines Geschenk bekommen.<br />

In diesem Jahr gab es für die Kinder<br />

ein Kuscheltier, nämlich den Eisbären<br />

»Flocke«. Zusätzlich zu den<br />

kleinen Eisbären gab es zwei große<br />

Exemplare des »Flocke«. Diese wurden<br />

an den beiden Weltspartagen<br />

unter allen Teilnehmern des großen<br />

Weltspartags-Gewinnspiels online<br />

über <strong>das</strong> Internetportal www.knax.<br />

de/kskwd verlost. Die vierjährige<br />

Pia Streck aus Rheda ist eine der<br />

glücklichen Gewinner. Sie bekam<br />

nun ihren persönlichen Flocke von<br />

Sükrü Kahraman, Berater der Geschäftsstelle<br />

Rheda, überreicht. Pia<br />

war überglücklich und wollte ihren<br />

Gewinn am liebsten gar nicht mehr<br />

loslassen.<br />

Auf www.knax.de/kskwd sind die<br />

aktuellen KNAX-Termine genauso zu<br />

finden wie Basteltipps, Malvorlagen<br />

und vieles mehr.<br />

Übernahme<br />

von Krankenversicherungsbeiträge<br />

der Eltern<br />

für ihre Kinder<br />

Robert Bäumker<br />

Foto: Jan Duefelsiek<br />

Mit dem Gesetz zur verbesserten<br />

steuerlichen Berücksichtigung von<br />

Vorsorgeaufwendungen vom 16.<br />

Juli 2009 hat der Gesetzgeber die<br />

Grundlage geschaffen, <strong>das</strong>s Eltern<br />

Beiträge eines Kindes zu dessen<br />

eigener Kranken- und gesetzlichen<br />

Pflegeversicherung als »eigene Beträge«<br />

in Abzug bringen können,<br />

sofern sie den Aufwand im Rahmen<br />

der Unterhaltsverpflichtung getragen<br />

haben und sie kindergeldrechtlich<br />

berücksichtigungsfähig sind.<br />

Mit dieser Regelung handelt es sich<br />

um eine gesetzliche Ausnahme von<br />

dem Grundsatz, <strong>das</strong>s Aufwendungen,<br />

die jemand auf Rechnung und<br />

zugunsten eines Dritten − hier seines<br />

Kindes − übernimmt, nicht als<br />

eigene Aufwendungen im Rahmen<br />

der Steuererklärung abzugsfähig<br />

sind. Unklar war bislang in diesem<br />

Zusammenhang allerdings, wann<br />

die Eltern die Beiträge des Kindes<br />

»getragen« haben. Mit Urteil vom<br />

13. März 2018 hat der Bundesfinanzhof<br />

dies nun abschließend beantwortet:<br />

Die steuerliche Berücksichtigung<br />

von Beiträgen für die Kranken- und<br />

Pflegeversicherung, die Eltern für<br />

ihre Kinder übernehmen, die die<br />

Beiträge im Verhältnis zum Versicherer<br />

selbst schulden, erfordert<br />

eine tatsächlich messbare wirtschaftliche<br />

Belastung. Die Mittel für<br />

die Beitragsleistungen müssen bei<br />

den Eltern nachweislich abgeflossen<br />

sein. Nur dann rechtfertigt sich<br />

die steuerliche Entlastung für sogenannten<br />

Drittaufwand. Ein solcher<br />

kann nicht durch Naturalunterhalt<br />

− in Gestalt freier Unterkunft und<br />

Verpflegung − begründet werden.<br />

Der Bundesfinanzhof beschreibt<br />

derartige Unterstützungen als<br />

»rein fiktiv« und nicht tatsächlich<br />

abgeflossen. Vielmehr muss ein<br />

konkreter Unterstützungsbezug<br />

zu den Versicherungsbeiträgen<br />

hergestellt werden. Dies kann ausschließlich<br />

durch entsprechenden<br />

Barunterhalt geschehen.<br />

Robert Bäumker<br />

Der Autor ist Steuerberater in der<br />

Kanzlei Wortmann & Partner &<br />

Co. KG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

· Steuerberatungsgesellschaft,<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

WER BESTEHT?<br />

Wintertauglichkeit<br />

von<br />

Front-, Heck-,<br />

Allradantrieb<br />

Front-, Heck- und Allradantrieb<br />

haben ihre Vor- und Nachteile.<br />

Gerade im Winter und bei glatten<br />

Straßen sollte man sich der Unterschiede<br />

bewusst sein, um sein<br />

Fahrverhalten anzupassen. »Ein<br />

Fahrzeug mit Frontantrieb ist bei<br />

rutschiger Fahrbahn vergleichsweise<br />

sicher und liegt stabil auf<br />

der Straße«, sagt Roland Potthoff,<br />

Leiter der TÜV-STATION Rheda-<br />

Wiedenbrück. Schwierigkeiten<br />

sind aber beim Anfahren an einer<br />

Steigung zu erwarten, wenn <strong>das</strong><br />

Fahrzeug zu schwer beladen ist.<br />

Heckantriebfahrzeuge<br />

brechen leichter aus<br />

»Damit hat man beim Heckantrieb<br />

weniger Probleme. Allerdings<br />

bricht <strong>das</strong> Heck bei Glatteis<br />

schneller aus«, erklärt der TÜV-Experte.<br />

Abhilfe kann die Beschwerung<br />

des Hecks beispielsweise<br />

durch Sandsäcke schaffen. Das<br />

sorgt für Stabilität auf glatten<br />

Straßen.<br />

Auf Allradantrieb<br />

ist Verlass<br />

Fahrzeuge mit Allradantrieb bieten<br />

von sich aus viel Fahrstabilität,<br />

besonders auch in glatten<br />

Kurven. Daher sind sie optimal in<br />

Gebieten mit viel Schneefall und<br />

Glätte. In der Anschaffung sind sie<br />

allerdings meist teurer.


anzeigen<br />

61<br />

SCHLAFKULTUR-<br />

SHOWROOM AUCH IN<br />

WIEDENBRÜCK<br />

Carpe Noctem<br />

– Nutze die<br />

Nacht<br />

(CL) Ganz recht, jeder Mensch<br />

braucht guten Schlaf. Der Körper<br />

soll die nächtliche Ruhephase nutzen,<br />

um zu entspannen, zu regenerieren<br />

und Kraft für den nächsten<br />

Tag zu tanken. Doch häufig<br />

ist <strong>das</strong> gar nicht so einfach. Man<br />

findet abends nicht in den Schlaf,<br />

wacht häufig auf oder leidet unter<br />

schmerzhaften Verspannungen.<br />

»Häufig sind Menschen mit Schlafproblemen<br />

nicht richtig gebettet,<br />

hier hilft eine auf den Körper spezifisch<br />

abgestimmte Matratze«,<br />

weiß die in Rheda-Wiedenbrück<br />

aufgewachsene Jutta Schmidt.<br />

Gemeinsam mit ihrem Ehemann<br />

Detlef Möller führt sie seit 20 Jahren<br />

<strong>das</strong> Unternehmen Schlafkultur<br />

in Bielefeld. Mit Expertise und<br />

Einsatz rund um die Uhr sorgt <strong>das</strong><br />

Fachhändlerpaar bei vielen Menschen<br />

in Ostwestfalen für gute<br />

Schlafbedingungen. Auch die<br />

Detlef Möller und Jutta Schmidt sorgen nun auch in Rheda-Wiedenbrück für einen wohltuenden Schlaf.<br />

Menschen aus Jutta Schmidts Heimatstadt<br />

schätzen die Beratung,<br />

<strong>das</strong> Fachwissen und den unvergleichlichen<br />

Service von Schlafkultur.<br />

So nutzte <strong>das</strong> Paar Ende<br />

Oktober die Chance, einen Showroom<br />

in Wiedenbrücks Altstadt zu<br />

eröffnen. Hier können Menschen<br />

unterschiedlichster körperlicher<br />

Voraussetzungen in ruhiger Atmosphäre<br />

die selbst produzierten<br />

Matratzen von Schlafkultur kennenlernen<br />

und die individuell geeignetste<br />

Schlaf unterlage finden.<br />

Die Kompetenz von Schlafkultur<br />

zeichnet sich aus, so wird <strong>das</strong><br />

Unternehmen jedes Jahr von der<br />

Aktion Gesunder Rücken neu zertifiziert.<br />

Die Beratung findet nach<br />

telefonischer Terminvereinbarung<br />

statt, gerne auch nach dem Feierabend<br />

oder am Wochenende.<br />

Foto: Thomas Dohna/Schlafkultur<br />

Während der Christkindlmarktzeit<br />

ist der Showroom dienstags bis<br />

freitags von 15 bis 18 Uhr und samstags<br />

von 10 bis 13 Uhr geöffnet.<br />

Schlafkultur Showroom Altstadt<br />

Wiedenbrück · Lange Str. 45 · 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück · Tel. 0521 /<br />

417 44 17 · mobil 0172 / 523 99 88 ·<br />

www.schlafkultur.de<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

Das Team der Praxisklinik OWL um<br />

Dr. Moritz Haut M.Sc.,M.Sc. ist mit<br />

dem Trusted Dentists Siegel ausgezeichnet<br />

worden und gehört zu<br />

den ausgezeichneten Praxen in<br />

Deutschland. Tusted Dentist ist ein<br />

Patienten- und Ärzteportal für qualitätsorientierte<br />

Praxen.<br />

In Deutschland werden nach bestimmten<br />

Qualitätskriterien Zahnärzte<br />

geprüft – herausragende<br />

Zahnärzte mit klaren Werten und<br />

Strukturen werden in die Wertegemeinschaft<br />

aufgenommen.<br />

Die Praxisklinik OWL und <strong>das</strong> gesamte<br />

Team werden ausgezeichnet<br />

bezüglich eines hohen Qualitätsanspruchs<br />

in Bezug auf die Beratung<br />

und Versorgung der Patienten. Intensive<br />

Aufklärung, sich Zeit nehmen,<br />

ein hoher Servicegedanke<br />

und ganzheitlich behandeln sind<br />

die Leitbilder der TRUSTED DENTIST<br />

Zahnärzte.<br />

Moderne und schonende Behandlungsmethoden,<br />

Präzision durch<br />

Digitalisierung ermöglichen eine<br />

schonende Behandlung mit höchstem<br />

ästhetischen Ergebnis.<br />

Das gesamte Team wird ständig<br />

nach den neusten Richtlinien und<br />

in den neuesten Technologien geschult.<br />

Zum Wohle des Patienten.<br />

Eine Teamleistung!<br />

www.dentalzentrum-owl.de<br />

www.trusted-dentist.de<br />

Zimmer in DRK<br />

Wohngruppe,<br />

Henry-Dunant-<br />

Haus frei!<br />

Franz-Knöbel Straße 10<br />

in Rheda-Wiedenbrück<br />

Voraussetzung:<br />

Demenzgutachten<br />

und Wohnberechtigungsschein.<br />

Info: H. Kratschus<br />

05242 – 3798200


62 Das Stadtgespräch<br />

anzeigen<br />

VGW sorgt für<br />

Weihnachtsstimmung<br />

Am 15. Dezember wird’s beim<br />

Baumkauf in der Gärtnerei Flaskamp<br />

gemütlich.<br />

Mit Glühweinduft in der Nase<br />

macht es gleich doppelt so viel<br />

Freude, den Weihnachtsbaum<br />

auszusuchen. Darum verteilen<br />

die Mitarbeiter der VGW GmbH<br />

am Samstag, den 15. Dezember<br />

2018 von 8 bis 16 Uhr Glühwein<br />

und alkoholfreien Punsch an alle<br />

Besucher der Gärtnerei Flaskamp<br />

in der Lippstädter Str. 74 in Rheda-<br />

Wiedenbrück.<br />

Der regionale Energieversorger<br />

mag die Vorweihnachtszeit besonders<br />

gern und schenkt allen<br />

Neukunden, die bis zum 17. Dezember<br />

zu Gas oder Strom von<br />

VGW wechseln, einen Weihnachtsbaum.<br />

Der Gutschein im Wert von<br />

35 Euro kann in der Gärtnerei Flaskamp<br />

eingelöst werden. Da rum<br />

hofft VGW, am Samstag – dem<br />

Baumkauftag des Jahres – viele<br />

Neukunden zu treffen.<br />

Übrigens: Wer spontan am 15. Dezember<br />

zu günstiger Energie von<br />

VGW & Weihnachtsbaum wechseln<br />

möchte, kann dies direkt vor<br />

Ort tun. Einfach die Rechnung<br />

des jetzigen Energie-Anbieters<br />

mitbringen, dann ist der Wechsel<br />

ganz leicht!<br />

KIRSTEN WLOTZKE MAST<br />

Mode mit<br />

femininer<br />

Extravaganz<br />

(CL) Das Wiedenbrücker Modegeschäft<br />

Kirsten Wlotzke Mast<br />

steht ganz oben auf der Liste<br />

der Frauen, die sich eine gewisse<br />

Portion feminine Extravaganz in<br />

ihrem Kleiderschrank wünschen,<br />

doch nicht an jeder Ecke fündig<br />

werden. Zum einen sollte die gesuchte<br />

Mode perfekt und gleichzeitig<br />

komfortabel sitzen, weiter<br />

sollte sie hochwertig verarbeitet<br />

sein und – selbstverständlich –<br />

der Trägerin eine lässig-kosmopolite<br />

Ausstrahlung verleihen.<br />

Frauen, mit genau diesem Anspruch,<br />

bietet Kirsten Wlotzke<br />

Mast mit ihrem gleichnamigen<br />

Geschäft einen entspannten Einkauf-Rahmen,<br />

und betont »ich<br />

liebe es, Frauen so zu kleiden,<br />

<strong>das</strong>s sie von ihrer besten Seite<br />

gesehen werden«. So präsentiert<br />

sie auf 250 qm in den Grö-<br />

Präsentieren Mode der lässig-feinen Art: Kirsten Wlotzke Mast und ihre Mitarbeiterin Verena Hasken<br />

ßen 38–48 außergewöhnliche<br />

Mäntel, lässige Kleider, perfekt<br />

sitzende Hosen und ausgefallene<br />

Tops. Ein wunderschöner<br />

Pullover springt sofort ins Auge:<br />

ein kobaltblauer Poncho aus<br />

4-fädigem Kaschmir. Edle und<br />

hochwertige Materialien sowie<br />

raffinierte Schnitte, die der Figur<br />

der Trägerin schmeicheln,<br />

sind <strong>das</strong> Markenzeichen des<br />

Geschäfts von Kirsten Wlotzke<br />

Mast. Besonders erfreulich zur<br />

Vorweihnachtszeit ist die Preisreduzierung<br />

um 30 – 50% auf<br />

schöne Einzelteile.<br />

Foto: www.livinginowl.de<br />

Kirsten Wlotzke Mast Mode – Lange<br />

Str. 51 - 33378 Rheda-Wiedenbrück<br />

– www.wlotzke-mast.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag – Freitag: 10.00 – 12.30 Uhr<br />

und 14.30 – 18.00 Uhr<br />

Samstag 10.00 – 14.00Uhr


anzeigen<br />

63<br />

Mutterschaf Emma fühlt sich zwischen Maria, Josef und dem Jesuskind in<br />

der Krippe vor dem Seh- und Hörzentrum Krane sichtlich wohl.<br />

Ein ganz besonderer Reiz für Groß und Klein: Die Geschwister Lennox und Mira vor der Krippe mit<br />

echten Schafen.<br />

DAS SEH- UND HÖRZENTRUM KRANE SORGT FÜR:<br />

Strahlende Augen mit Emma, Paul und Pauline<br />

(CL) Zur adventlichen Vorweihnachtszeit<br />

flaniert jeder – ob<br />

Ortsansässiger oder Gast – besonders<br />

gern die Lange Straße<br />

in Wiedenbrück entlang. Die<br />

alten Fachwerkgiebel sind stimmungsvoll<br />

mit tausenden Lichtern<br />

geschmückt, duftige Tannen<br />

säumen die Gehsteige und<br />

freundliche Engelchen weisen<br />

den Weg zum wunderschönen<br />

Christkindlmarkt. Etwas ruhiger<br />

gelegen und abseits des trubeligen<br />

Marktgeschehens findet<br />

man den magischsten Anziehungspunkt<br />

der Langen Straße:<br />

Mutterschaf Emma mit ihren<br />

entzückenden Lämmern Paul<br />

und Pauline. Die drei scheinen<br />

sich im Stall zwischen Maria, Josef<br />

und dem Jesuskind sichtlich<br />

wohl zu fühlen. Fröhlich blöken<br />

die drei wolligen Gesellen vor<br />

sich hin und lassen sich geduldig<br />

und neugierig von Groß und<br />

Klein streicheln. Dreimal täglich<br />

bekommen sie Besuch von ihrer<br />

Betreuerin Brigitte Heinlein aus<br />

Delbrück. Dann wird der Stall<br />

gemistet und Mama Schaf sowie<br />

die beiden Lämmchen bekommen<br />

ausreichend Futter. Auch<br />

auf eine ausreichende und artgerechte<br />

Bewegung wird geach-<br />

tet. Dafür sorgt der neue, sehr<br />

großzügig und optimal belüftete<br />

Stall, gebaut von Tischlermeister<br />

Christian Otto und gestiftet von<br />

Optik Krane. Den tierischen Besuchern<br />

soll es an nichts mangeln,<br />

»schließlich steht <strong>das</strong> Wohl<br />

der Schafe an erster Stelle« so Sebastian<br />

Krane, Geschäftsführer<br />

des gleichnamigen Akustik- und<br />

Optikerbetriebes. Die Tradition<br />

der Krippe bezeichnet Krane als<br />

Herzensangelegenheit, lächelnd<br />

fügt er hinzu »es ist einfach<br />

schön, die Augen der Menschen<br />

unserer Stadt zum Strahlen zu<br />

bringen – auch mal ohne Brille«.<br />

Das Seh- und Hörzentrum Krane<br />

finanziert bereits seit 1997 den<br />

Aufbau des Stalls und die Pflege<br />

der echten Tiere sowie der lebensgroßen<br />

Figuren. Die Schafe<br />

können vom 26.11.– 29.12.18 zwischen<br />

09.00 und 22.00 Uhr im<br />

Stall vor dem Geschäft besucht<br />

werden.<br />

Optik Krane – Lange Straße 59–<br />

61 – 33378 Rheda-Wiedenbrück –<br />

Tel.: 05242/ 799690<br />

www.krane-brillen.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.–Fr. 08.30-18.00 Uhr<br />

Sa. von 8.00–14.00 Uhr<br />

Die Tradition der Sternpark<br />

Gruppe geht weiter…<br />

In diesem Jahr unterstützt die<br />

Sternpark Gruppe schon zum<br />

achten Mal in Folge die Kindergärten<br />

vor Ort mit einer<br />

Spende. In den insgesamt 10<br />

Betrieben werden rund um den<br />

1. Advent die Tannenbäume in<br />

den Service- und Verkaufsräumen<br />

mit selbst gebasteltem<br />

Schmuck der Kinder verschönert.<br />

Die Weihnachtsstimmung<br />

begann bei der Sternpark GmbH<br />

& Co. KG, als die Kinder aus der<br />

Kindertageseinrichtung St.<br />

Clemens den Baum schmückten.<br />

Als Dankeschön erhält die<br />

Kindertageseinrichtung eine<br />

Spende in Höhe von 200 €. Insgesamt<br />

spendet die Sternpark<br />

Gruppe 1.800 € an die Kindergärten<br />

und freut sich über die<br />

liebevoll dekorierten Tannenbäume<br />

in ihren Betrieben in<br />

NRW und Süddeutschland.


64 seniorenzeitung<br />

Das Stadtgespräch<br />

Allen Bürgern in Rheda-Wiedenbrück<br />

wünsche ich im Namen des Senio renbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück eine gesegnete Weih nachtszeit, ein frohes Weihnachtsfest, ein gutes,<br />

gesundes, friedliches, glückliches und erfolgreiches neues Jahr <strong>2019</strong> – verbunden mit der Kraft, Bewährtem zu vertrauen und Veränderungen, da wo sie<br />

nötig sind, beherzt anzugehen.<br />

Ihr Karl-Heinz Poppek Vorsitzender des Seniorenbeirates der Stadt Rheda-Wiedenbrück<br />

Seniorenbeirat<br />

AKTIV<br />

Die Arbeitsgruppe »Freie Fahrt«<br />

des Seniorenbeirates ist in unserer<br />

Stadt unterwegs und schaut sich<br />

kleinere und größere Barrieren an<br />

Straßen und Geh- / Radwegen an.<br />

Gerne werden Anregungen und<br />

Tipps von allen Bürgern angenommen.<br />

Durch die gute Zusammenarbeit<br />

mit der Stadtverwaltung können<br />

diese Barrieren oftmals zeitnah<br />

beseitigt werden.<br />

Am Drostenweg in Wiedenbrück<br />

sind die Oberflächen des östlichen<br />

Gehweges neu hergestellt worden,<br />

wobei <strong>das</strong> eingebaute Kleinpflaster<br />

zwischen Bordstein und Gehwegsteinen<br />

auch erneuert wurde.<br />

Diese Steine stehen teilweise über<br />

den Bordstein hinaus und die Fugen<br />

sind, da sie schnell ausgewaschen<br />

wurden, ziemlich tief. Hier können<br />

gerade Senioren sehr schnell ins<br />

Stolpern kommen oder umknicken.<br />

Wir haben der Stadtverwaltung vorgeschlagen,<br />

diese Stolperfallen und<br />

tiefen Fugen durch Tieferlegung<br />

und Vollverfugung zu beseitigen.<br />

Die Anregungen wurden positiv<br />

angenommen, die Gefahrenstellen<br />

wurden durch die Neuverlegung<br />

eines Kleinpflasters mit Vollverfugung<br />

beseitigt.<br />

Die Treppenanlage am Haupteingang<br />

unseres Rathauses im OT<br />

Rheda ist sehr umfangreich. Die<br />

Stufen und auch die Pflasterfläche<br />

des Rathausplatzes sind sich farblich<br />

sehr ähnlich. Für Menschen mit<br />

einer Sehbehinderung sind durch<br />

die einheitliche Farbgestaltung<br />

oftmals die einzelnen Stufen und<br />

der Übergang zum Rathausplatz<br />

schlecht zu erkennen. Um die Situation<br />

für diese Menschen zu<br />

verbessern bzw. ihnen mehr Sicherheit<br />

bei der Benutzung zu geben,<br />

machten wir folgenden Vorschlag:<br />

An den Stufen der Treppenanlage<br />

im Bereich der Auftritte sind helle<br />

Streifen aufzubringen, um mehr<br />

Kontrast zwischen den Stufen zu<br />

bekommen.<br />

Dieses wurde von der Verwaltung<br />

gerne aufgenommen und wird<br />

dort zur Zeit diskutiert. Wir hoffen<br />

auf eine baldige Entscheidung und<br />

Umsetzung.<br />

Auf der Parkbank<br />

SIE Da habe ich aber Glück gehabt!<br />

Auf dem Weg von der<br />

Küche zum Esstisch bin ich<br />

über die Teppichkante gestolpert<br />

und hätte beinahe die<br />

Suppenschüssel fallen gelassen.<br />

ER »... und die Mutter blickte<br />

stumm auf dem ganzen Tisch<br />

herum« sagte dazu der Dichter<br />

Heinrich Hoffmann im ›Zappelphilipp‹.<br />

›Schwein gehabt‹ sagt<br />

der Volksmund treffend dazu.<br />

SIE Glück muss man haben. Ohne<br />

Glück ist <strong>das</strong> Leben nur halb so<br />

schön. Leider ist es nur selten<br />

und auch wieder rasch verschwunden.<br />

ER Es gibt Glücksmomente, an<br />

die man sich sehr gern erinnert,<br />

und die sind gar nicht so<br />

selten. Man muss sie sich bewusst<br />

machen, dann kann man<br />

sie auch auskosten, allein oder<br />

mit einem geliebten Menschen<br />

erleben.<br />

SIE Es ist schon interessant, wie<br />

schlicht und einfach die Ursachen<br />

für ein tiefes Glücksgefühl<br />

sein können. Das kann<br />

eine einzelne Blume sein, die<br />

man zufällig entdeckt und von<br />

deren Existenz man überhaupt<br />

keine Ahnung hatte. Das kann<br />

ein besonderer Sonnenuntergang<br />

sein, ein seit langer Zeit<br />

nicht mehr gehörtes Lied oder<br />

ein wiedergefundenes Kleinod<br />

...mitgehört und aufgeschrieben<br />

aus vergangenen Tagen.<br />

ER Und es ist besonders gut, wenn<br />

man dann sein bescheidenes<br />

Glück auch noch mit anderen<br />

teilen kann.<br />

SIE Vergiss nicht <strong>das</strong> etwas<br />

schmerzliche Glücksempfinden<br />

in der Erinnerung an bessere<br />

Zeiten, <strong>das</strong> dich in schweren<br />

© farbkombinat – Fotolia.com<br />

Tagen aufrichtet und hoffen<br />

lässt.<br />

ER Eigentlich sollte man es sich zur<br />

Gewohnheit machen, abends<br />

den Tag nochmals nachzuerleben<br />

und zu forschen, wann<br />

und wo man tagsüber glücklich<br />

war, um diesen Zustand<br />

nochmals zu genießen.<br />

Verantwortlich für den Inhalt ist der Seniorenbeirat der Stadt Rheda-<br />

Wiedenbrück. Ständige Mitarbeit: Karl-Josef Büscher, Margret Kohler,<br />

Vroni Korsmeier, Carola Linnemann, Hans Dieter Wonnemann,<br />

Koordination: Arnold Bergmann<br />

Übrigens: Leserzuschriften erwünscht!<br />

Rathausplatz 13, 33378 Rheda-Wiedenbrück, E-Mail:<br />

seniorenbeirat@rh-wd.de, Schreiben Sie uns, wir antworten bestimmt


seniorenzeitung<br />

65<br />

Erna und Berta<br />

»Was glaubst du, ob wohl der Satz<br />

›Würde sollte kein Konjunktiv sein‹<br />

aus der Anzeige von ›Brot für die<br />

Welt‹ bei den Menschen verständlich<br />

ankommt?«<br />

»Du meinst, statt der Möglichkeitsform:<br />

würde, könnte, sollte, fällt<br />

den meisten dabei ›die Menschenwürde‹<br />

ein? Das glaub ich nicht!<br />

Überhaupt, die Würde, ist <strong>das</strong> was,<br />

was für uns noch Bedeutung hat?«<br />

»Na ja, immerhin steht in unserem<br />

Grundgesetz: ›Die Würde des Menschen<br />

ist unantastbar.‹«<br />

»Das ist ja richtig, <strong>das</strong> steht da. Aber<br />

hast du schon mal überlegt, ob der<br />

Kapitalismus, <strong>das</strong> System in dem<br />

wir nun mal leben, überhaupt mit<br />

Menschenwürde vereinbar ist?«<br />

»Oh, warte mal, ich hab mal eine<br />

Licht<br />

Man sagt es und man weiß es:<br />

eine einzige Kerze vermag die<br />

völlige Dunkelheit zu durchbrechen<br />

und ein vertrautes Licht zu<br />

bringen. Gerade in der dunklen<br />

Jahreszeit ist Licht etwas Tröstliches,<br />

besonders wenn es von einer<br />

Kerze kommt. Es erinnert uns<br />

ein wenig an unsere Vorfahren,<br />

wenn sie sich um <strong>das</strong> Herdfeuer<br />

scharten, um seine Wärme zu spüren,<br />

aber auch um <strong>das</strong> fehlende,<br />

natürliche Licht der Sonne bei sich<br />

zu haben.<br />

Nicht zu übersehen ist aber auch<br />

<strong>das</strong> innere Licht, die Erleuchtung,<br />

die uns in unsicheren Zeiten den<br />

Weg weist, die <strong>das</strong> Dunkel der Ungewissheit<br />

erhellt und uns wichtige<br />

Erkenntnisse liefert.<br />

Ein weiteres Licht ist <strong>das</strong> Leuchten<br />

in Kinderaugen, <strong>das</strong> selbst im<br />

Erwachsenenalter nicht erlöschen<br />

muss, wenn man sich bemüht,<br />

Szene vom GRIPS-Theater gesehen,<br />

in der sich zwei Arbeiter Steine anreichten.<br />

Der eine nahm von einem<br />

Stapel hinter sich einen Stein, gab<br />

ihn dem anderen und der reichte ihn<br />

weiter. Dann erfanden sie eine Art<br />

Ur-Förderband mit dem die Steine in<br />

der halben Zeit von A nach B kamen.<br />

Nun freuten sie sich, tanzten auf<br />

der Bühne herum: Oh wie schön,<br />

wir brauchen nur noch den halben<br />

Tag zu arbeiten! Sie wurden aber sofort<br />

belehrt, <strong>das</strong>s Zeitersparnis nur<br />

dem Betrieb und nicht ihnen nutzt.<br />

Das heißt, wir automatisieren so<br />

viel und die Frage ist, für welchen<br />

Zweck? Sollte es denn nicht den<br />

Menschen zu Gute kommen? Und<br />

ist es menschenwürdig, wenn es<br />

ihnen nicht zu Gute kommt? Aber<br />

ich weiß nicht, ob <strong>das</strong> ein gutes<br />

Beispiel ist.«<br />

<strong>das</strong> Gute in sich und in anderen<br />

Menschen zu entdecken und positives<br />

Denken als eigene Lebensphilosophie<br />

zu bewahren. Dieses<br />

Licht kann hell sein wie die Sonne,<br />

in manchen Zeiten reicht es nur<br />

für die Helligkeit einer Kerze, immerhin<br />

mehr als nichts und mehr<br />

als eine totale Finsternis.<br />

Nicht nur für und in uns selbst<br />

können wir ein Licht anzünden,<br />

indem wir Anderen helfen durch<br />

Aufmerksamkeit, Zuwendung, geschenkte<br />

Zeit und durch <strong>das</strong> Gefühl,<br />

für ihn da zu sein. Dann sind<br />

wir Lichtspender für diejenigen,<br />

die sich noch in der Dunkelheit<br />

befinden und die des Lichts am<br />

notwendigsten bedürfen.<br />

Alles, was wir nur tun müssen, ist<br />

eine Kerze zu entzünden.<br />

»Hm, ich hab da neulich von einem<br />

klugen Menschen gehört, <strong>das</strong>s<br />

kleine Kinder enorme Lernleistungen<br />

vollbringen, bevor sie drei Jahre<br />

sind. Sie lernen laufen, sprechen<br />

und vieles mehr ganz ohne Lehrer<br />

und mit großer Begeisterung. Und<br />

wenn sie dann in die Schule kommen,<br />

lernen sie als erstes, <strong>das</strong>s sie<br />

nichts können. Das ist so entmutigend<br />

und gar nicht menschenwürdig.«<br />

»Ja grauselig. Wie heißt es so schön<br />

bei Theresa von Avila: Lehre mich,<br />

bei anderen Menschen Talente zu<br />

entdecken und verleihe mir die<br />

schöne Gabe, diese auch zu erwähnen.<br />

Also viel mehr ermutigen und<br />

vielleicht sogar mal loben. Es muss<br />

ja nicht unbedingt die ostwestfälische<br />

Art: ›Nicht schlecht‹ sein.«<br />

Unser Geheimnis<br />

Ein Text zum Thema Altwerden,<br />

der zum Schmunzeln, Nachdenken<br />

und Umdenken einlädt.<br />

»Herr Gott, du und ich, wir haben<br />

ein Geheimnis. Das Altwerden<br />

bringt einiges mit sich, was Spaß<br />

macht. Wir müssen uns nicht<br />

mehr von der Welt plagen lassen.<br />

Die Leute übersehen uns. Wir<br />

brauchen nicht mehr den Schein<br />

zu wahren, sondern können auf<br />

kindliche Freuden zurückgreifen.<br />

Zusehen, wie eine Spinne ihr Netz<br />

webt. Vor einem Licht Schattenbilder<br />

an die Wand werfen. Statt<br />

einer Hauptmahlzeit Kompott<br />

mit Sahne essen. Die ganze Nacht<br />

wach bleiben. Sterne zählen. Trödeln.<br />

Zu Hause bleiben und mit<br />

einem alten Freund Schach spielen.<br />

– Warum hast du mir nicht<br />

verraten, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Altwerden neben<br />

allem, was ich daran hasse,<br />

auch manches Vergnügen mit sich<br />

bringt? Ach, ich weiß: Weil ich es<br />

nie geglaubt hätte.«<br />

Weihnachten<br />

Weihnachten ist der stillste Tag<br />

im Jahr. Da hörst du alle Herzen<br />

gehn und schlagen wie Uhren,<br />

welche Abendstunden sagen.<br />

Weihnachten ist der stillste Tag<br />

im Jahr.<br />

Da werden Kinderaugen groß,<br />

als ob die Dinge wüchsen, die<br />

sie schauen und mütterlicher<br />

werden alle Frauen und alle<br />

Kinderaugen werden groß.<br />

Da musst du draußen gehn im<br />

weiten Land willst du die Weihnacht<br />

sehn, die unversehrte,<br />

als ob dein Sinn der Städte nie<br />

begehrte, so musst du draußen<br />

gehn im weiten Land.<br />

Dort dämmern große Himmel<br />

über dir, die auf entfernten,<br />

weißen Wäldern ruhn, die Wege<br />

wachsen unter deinen Schuhn,<br />

und große Himmel dämmern<br />

über dir.<br />

Und in den großen Himmeln<br />

steht ein Stern, ganz aufgeblüht<br />

zu selten großer Helle,<br />

die Fernen nähern sich wie eine<br />

Welle, und in den großen Himmeln<br />

steht ein Stern.<br />

Rainer Maria Rilke<br />

Weihnachten 1901 für Clara<br />

Impressum Seniorenzeitung:<br />

Ein Licht für den Frieden,<br />

einen Stern für die Nacht.<br />

Einen Engel an der Seite,<br />

der <strong>das</strong> Leben bewacht.


66 Das Stadtgespräch<br />

150. TODESTAG<br />

VON ARMENARZT<br />

DR. OTTO LÜNING<br />

Sozial demokraten<br />

legten am Gedenkstein<br />

einen Kranz<br />

nieder<br />

(Kem) »In diesem Jahr jährt sich<br />

der 200. Geburtstag und der 150.<br />

Todestag von Dr. Otto Lüning –<br />

einen Menschen den man nicht<br />

vergessen darf«, sagte die Vorsitzende<br />

der SPD Rheda-Wiedenbrück,<br />

Brigitte Frisch-Linnhoff,<br />

zu seinem Gedenken. Er war ein<br />

Arzt, der sich insbesondere um<br />

<strong>das</strong> Leid der ärmeren Menschen<br />

kümmerte. Auch politisch setzte<br />

er sich für die Armen ein. »Mag,<br />

wer will, die Fürsten preisen:<br />

Mein Lied ist dem Volk geweiht«,<br />

bekannte er in einem Gedicht.<br />

Mit vielen seiner Gedichte und<br />

Die Sozialdemokraten gedachten dem Armenarzt Dr. Otto Lüning<br />

den Aussagen in seinen politischen<br />

Zeitschriften »Weser<br />

Dampfboot« und »Westphälisches<br />

Dampfboot« kam er immer<br />

wieder mit der Zensur in Konflikt.<br />

Er wurde juristisch verfolgt und<br />

musste schließlich in die Schweiz<br />

fliehen. Nach seinem Tod wurde<br />

er auf dem Johannes-Friedhof unter<br />

großer Anteilnahme der Bevölkerung<br />

beigesetzt. Genau an<br />

seinem Todestag legten die Sozialdemokraten<br />

an der Gedenktafel<br />

auf dem Doktorplatz einen Kranz<br />

nieder. »Sein Wirken gehört zu<br />

unseren Wurzeln«, stellte Brigitte<br />

Frisch-Linnhoff dabei heraus.<br />

»Und es bleibt die Aufgabe der<br />

Sozialdemokraten, sich für die<br />

Schwachen in der Gesellschaft<br />

einzusetzen«, fügte sie an.<br />

HANSESTADT RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

HANSESTADT RHEDA-WIEDENBRÜCK<br />

Erstmals im Hanse-Kalender<br />

Der Hanse-Kalender widmet Rheda-Wiedenbrück<br />

die Woche vom<br />

6. bis 12. Mai <strong>2019</strong>. Der Kalender<br />

würdigt darüber hinaus alle 50<br />

westfälischen Hansestädte mit<br />

einem Kalenderblatt. Auch in der<br />

beigefügten Übersichtskarte ist<br />

die Emsstadt eingetragen. Wer den<br />

Kalender erwerben möchte, kann<br />

sich an Werner Lau, Am Hünenberg<br />

11, 49740 Haselünne, wenden. Die<br />

Hansestadt Haselünne richtete<br />

den diesjährigen westfälischen<br />

Hansetag aus. Aus diesem Anlass<br />

stellte der Fotoclub Haselünne<br />

den Hanse-Kalender zusammen,<br />

berichtet der heimische Förderer<br />

Jürgen Sudhölter. Sein Einsatz hat<br />

wesentlich dazu beigetragen, <strong>das</strong>s<br />

Rheda-Wiedenbrück in diesem Jahr<br />

in den westfälischen Hansebund<br />

aufgenommen worden ist.<br />

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67<br />

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erforderlich. Bewerbungen bitte an<br />

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TERMINE<br />

69<br />

DEZEMBER<br />

MI 12<br />

9.00–12.00 Offene Sprechstunde<br />

von Soulbuddies e.V., Oelder Str. 13,<br />

für Kinder und Jugendliche, die sich<br />

in einer akuten psycho-sozialen<br />

Problemsituation oder Krise befinden.<br />

Kostenfrei, vertraulich und auf<br />

Wunsch anonym. Anmeldung: nicht<br />

erforderlich. Auch am 11. und 25. Jan.<br />

Info: www.soulbuddies.net<br />

9.00 Vielschichtige Entdeckungsreisen<br />

Ausstellung im Bistro-Café Anker Villa<br />

mit Bildern und berarbeiteten Fotos<br />

von Dirk Frankrone. Bis Jahresende.<br />

Öffnungszeiten: Mo, Mi bis Fr: 9–18 Uhr<br />

| Sa, So und Feiertag: 9.30–18 Uhr.<br />

14.30 Christkindlmarkt<br />

Marktplatz Wiedenbrück. Bis So 23.<br />

Dezember.<br />

15.00 Treffpunkt Advent<br />

am Senioren-Park carpe diem. Treffen<br />

bis 23. Dezember, meist 18–19<br />

Uhr, vor adventlich gestalteten<br />

Fenstern mit Liedern, Gesprächen<br />

u. ggf. Gebäck und warmen Getränken.<br />

Termine: www.mein-rhwd.de/<br />

veranstaltungen/treffpunkt-advent<br />

15.00 Im Westen was neues –<br />

eine historische Zeitreise<br />

110 Jahre Mobilität auf 2 Rädern durch<br />

Firma Prophete. Ausstellung im Wiedenbrücker<br />

Schule Museum. Zeiten:<br />

Mi 15–18 Uhr, Do, Sa, So 15–17 Uhr sowie<br />

nach Vereinb. Eintritt: Erw. 2,50 €,<br />

Kinder 1 €, Familien 5 €, Gruppen sind<br />

ermäßigt. Bis 31. März.<br />

15.00–16.30 Zeit für die Seele – Licht<br />

Geschichten, Gedichte, Lieder und<br />

Musik, Nachdenkliches und Humorvolles,<br />

Stille und Gespräch. Mit Kaffeetrinken.<br />

Für Senioren und Interessierte<br />

im Seniorenpark »Carpe diem«.<br />

Gestaltung: Pfarrer Rainer Moritz.<br />

16.30 EisSpielZeiten<br />

Eisstock-Curling im A2 Forum. Bis 27.<br />

<strong>Januar</strong>. Startzeiten: Mi–Sa 16.30 und<br />

19 Uhr. Pro Bahn 6–12 Teilnehmer. Kosten<br />

für 2 Std. p.P.: 19,90 € (Fr und Sa<br />

im Dezember), 16,90 € (Mi und Do ab<br />

15. <strong>Januar</strong>), 18,90€ (an allen anderen<br />

Spieltagen). Anmeldung (Mo–Fr 9–16<br />

Uhr) erforderlich: Tel.05231/3080580.<br />

Auch Speisen sind buchbar.<br />

19.30 Angelika Schlüter:<br />

Die Würde der Anna<br />

Multimediale Installation im Gartenhaus<br />

auf Gut Nottbeck über <strong>das</strong><br />

mühsame Leben älterer Generationen<br />

am Schicksal der Urgroßmutter der<br />

Künstlerin. Bis 6. <strong>Januar</strong>. Öffnungszeiten:<br />

Di–Fr: 14–18 Uhr, Sa, So, Feiertag:<br />

11–18 Uhr. Eintritt nach eigenem Ermessen.<br />

www.kulturgut- nottbeck.de,<br />

Tel. 02529/945590.<br />

DO 13<br />

13.30 SGV-Seniorenwanderung<br />

im Raum Beckum. Treff für Fahrgemeinschaften:<br />

Am Werl, Rheda. Gäste<br />

sind herzlich willkommen. Infos:<br />

Wolfgang Leppelt, Tel. 0170/2807984.<br />

15.00–18.00 Kindertreff: Wir basteln<br />

tolle Weihnachtsgeschenke!<br />

Im Jugendhaus St. Aegidius. Anmeldung<br />

erforderlich: Tel. 05242/903713<br />

(Teilnehmer-Limit). Kosten: keine –<br />

Spenden sind natürlich erlaubt.<br />

20.00 musica da camera: 1<br />

L’Inverno – Der Winter<br />

Das Ensemble St. Petersburg mit Rustem<br />

Sakhabiev (Flöte), Raisa Ulumbekova<br />

(Violine), Ekaterina Baranova (Violine/Viola),<br />

Alberto Castillo (Viola),<br />

Vladislav Trukhan (Violoncello) und<br />

Vladimir Shubin (Kontrabass) spielt<br />

in der Orangerie Werke von Antonio<br />

Vivaldi, Wolfgang Amadeus Mozart,<br />

Luigi Boccherini und Pjotr Iljitsch<br />

Tschaikowsy. Eintritt: Erw. 22 €, Schüler:<br />

11 €. VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Rathausplatz 8–10, Tel. 05242/9301-0.<br />

FR 14<br />

14.30 Adventskaffee für Senioren<br />

der Siedlergemeinschaft Rheda im<br />

kath. Gemeindehaus, Nonenstr 96.<br />

15.00–20.00 Christmas Closing<br />

mit Überraschungen beim Jugendtreff<br />

des Jugendhauses St. Pius. Tel.<br />

05242/34267, www.jhpius.de<br />

SA 15<br />

13.00 Nottbecker Weihnachtsmarkt<br />

Mit Geschenkideen, Glühwein, weihnachtlichem<br />

Naschwerk und festlichen<br />

Rahmenprogramm. Ort: Kulturgut<br />

Haus Nottbeck. Zeiten: Sa 13–20<br />

Uhr, So 16. Dezember, 13–18 Uhr.<br />

14.00–18.00 »Wem die Stunde schlägt«<br />

Uhrenradio-Sonderausstellung bis 10.<br />

Feb. im Radio- und Telefonmuseum.<br />

Öffnungszeiten: Sa und So 14–18 Uhr.<br />

SO 16<br />

9.00–15.00 Volksflohmarkt<br />

in der Batenhorster Hubertushalle.<br />

Infos: www.volksflohmarkt.de<br />

16.00 Adventskonzert<br />

Das Streicherensemble St. Aegidius,<br />

Nordwestblech Warendorf, Kinderchor<br />

Maxis, Knabenchor, Mädchenkantorei,<br />

Jugendchor, Cantemus St.<br />

Aegidius und Barbara Pawelczyk<br />

(Orgel) bringen in der St.-Aegidius-<br />

Kirche weihnachtliche Werke u.a. von<br />

C. Mawby, B. Britten, B. Chilcott zu<br />

Gehör (Gesamtltg. Jürgen Wüstefeld).<br />

Eintritt frei – Kollekte am Ausgang.<br />

16.00 Adventskonzert<br />

des Gütersloher Man do linen orchesters<br />

(Ltg. Dieter Kokot) mit dem<br />

Schaumburger Konzertchor (Ltg. Stephanie<br />

Feindt) in der Herz-Jesu-Kirche<br />

Gütersloh/Avenwedde, Dr.-Thomas-<br />

Plaßmann-Weg. Eintritt: Erw. 10 € /<br />

Schüler/Studenten 5 €.<br />

MO 17<br />

14.00–16. 00 Schiedsleute schlichten<br />

Termine: 17.12. Kappelhoff, 7.1. Geurten.<br />

Ort: Rathaus Rheda, Raum 156. Terminanfrage:<br />

Tel. 05242/963302 bzw.<br />

schiedsamt@rh-wd.de<br />

Di 18<br />

19.30 Bibelkreis<br />

mit Pfarrer Jürgen Mackenbrock in der<br />

Ev. Kreuzkirche. Die stellen werden<br />

mit den Teilnehmern festgelegt.<br />

MI 19<br />

19.15–21.30 Geschwister Brentano<br />

und Achim von Arnim<br />

1<br />

Ensemble St. Petersburg<br />

2<br />

Best of Black Gospel<br />

Dr. Rüdiger Krüger referiert im Rahmen<br />

der Litterarischen Mittwochsgesellschaft<br />

über Clemens Wenzeslaus<br />

Brentano, Elisabeth Catharina Ludovica<br />

Magdalena von Arnim, geb. Brentano<br />

und Carl Joachim Friedrich Ludwig<br />

von Arnim. Ort: Lesecafé der Stadtbibliothek<br />

Wiedenbrück. Kosten: AK 8 €.<br />

Infos: www.vhs-re.de<br />

DO 20<br />

15.30–17.00 Arbeiten mit Speckstein<br />

für Kinder ab 6 Jahren im Bleichhäuschen.<br />

Kosten: 8 € inkl. Material. Anmeldung:<br />

bei Melanie Körkemeier, Tel.<br />

05242/49811 bzw. m.koerkemeier@<br />

bleichhaeuschen.de<br />

16.00–20.00 Blut spenden<br />

im DRK-Zentrum, Schwedenschanze 16.<br />

FR 23<br />

16.00 Großer Weihnachtscircus<br />

Täglich am Werl (am 24. und 31. Dez<br />

um 14 Uhr). Bis 6. <strong>Januar</strong>. Ticketreservierung:<br />

0163/7912054.<br />

MO 24<br />

15.00 Krippenfeier<br />

mit dem Kinderchor Micros in St.<br />

Aegidius.<br />

17.00 Weihnachtsmesse<br />

mit den Kinderchören Minis und Maxis<br />

in St. Aegidius<br />

17.00 Familiengottesdienst<br />

mit dem Jugendchor St. Clemens (Ltg.<br />

Harald Gokus) in St. Clemens.<br />

21.30 Weihnachtliche Orgelmusik<br />

und Christmette<br />

mit dem Kirchenchor (Ltg. und Orgel<br />

Harald Gokus) in St. Clemens.<br />

22.30 Christmette<br />

mit Mädchenkantorei, Knabenchor<br />

und Jugendchor in St. Aegidius.<br />

DI 25<br />

9.00 Hochamt zum Weihnachtsfest<br />

mit dem Kirchenchor St. Marien St.<br />

Vit (Ltg. Ulrike Hengstermann Siefert)<br />

in St. Vitus.<br />

10.30 Hochamt zu Weihnachten<br />

mit dem Pfarrkirchenchor in St.<br />

Aegidius.<br />

MI 26<br />

9.30 Pastoralmesse für Soli,<br />

Chor und Orchester<br />

Mit dem Kirchenchor St. Clemens, Ensemble<br />

nuove musiche (Detmold) und<br />

Solisten. Ltg. Harald Gokus. Ort: St.<br />

Clemens. Eintritt frei – Türkollekte.<br />

10.30 Lateinisches Hochamt<br />

mit der Choralschola in St. Aegidius.<br />

15.00–18.00 Tanztee<br />

im Reethus mit Live-Musik, Kaffee<br />

und Kuchen, veranstaltet von der Flora<br />

Westfalica GmbH. Eintritt: 3 €.<br />

MO 31<br />

16.30 Silvestergottesdienst in der<br />

Schlosskapelle<br />

mit Pfarrerin Dr. Tabea Esch und<br />

Christoph Grohmann (Orgel), dem Po-


70 TERMINE<br />

Das Stadtgespräch<br />

3<br />

Die Physiker<br />

4<br />

GlasBlasSing Flaschmob<br />

saunenchor sowie einem 6 m hohen<br />

geschmückten Weihnachtsbaum. Das<br />

Fürstenhaus lädt herzlich ein.<br />

20.00 Silvesterparty<br />

mit DJ Denis Kleinelümern im Reethus.<br />

Feuerwerk nicht erlaubt! 1 Glas<br />

Sekt gratis! Kleine Speisekarte:<br />

Schnitzel mit 2 versch. Soßen zur<br />

Auswahl, Pommes, Currywurst, Hähnchenschnitzel<br />

mit fruchtiger Currysoße.<br />

Einlass: ab 19.30 Uhr. Karten: 14 €<br />

p.P. Bestellung und Tischreservierung<br />

bei Heike Paß, Tel. 05242/54625 oder<br />

Flora Westfalica, Tel. 05242/930110.<br />

JANUAR<br />

FR 4<br />

20.00 Best of Black Gospel<br />

2<br />

Einige der besten Stimmen aus den<br />

USA singen in St. Aegidius die bekanntesten<br />

und schönsten Gospelsongs<br />

in einem zweistündigen Programm<br />

– instrumental begleitet.<br />

»Gänsehautfeeling« ist garantiert.<br />

Einlass 19.30 Uhr. Eintritt: VVK 28 €<br />

p.P. u.a. bei der Flora Westfalica, Tel<br />

05242/93010, »Die Glocke« sowie den<br />

Buchhandlungen Güth und Rulf.<br />

17.00 Drei-Königs-Markt St. Vit<br />

Eröffnungsgottesdienst mit dem Kirchenchor<br />

St. Marien (Ltg. Ulrike Hengstermann<br />

Siefert) in St. Vitus. Markt<br />

18–22 Uhr. Sa 15–20 Uhr. Infos vorn.<br />

SO 6<br />

11.00 Öffentliche Führung<br />

durch Wiedenbrück. Ohne Anmeldung.<br />

Treff: Adenauerplatz. Kosten: 3 €.<br />

Foto: Yves Suckdorff – x-default<br />

MO 7<br />

9.00 »Abenteuer Bildfindung«<br />

Ausstellung in der Kreissparkasse<br />

Wiedenbrück, Wasserstr. 8–12, mit<br />

Werken von Heinz Schößler. Bis 15.<br />

Februar. Öffnungszeiten: Mo–Do<br />

9–12.30 und 14.30–18 Uhr, Fr 9–12.30<br />

und 14–16 Uhr. Der Künstler ist am 7.<br />

Jan. von 16.30 bis 18 Uhr anwesend.<br />

20.00 Die Großen Sieben:<br />

»Eine Stunde Ruhe«<br />

Michel will nach Jahren des Suchens<br />

eigentlich nur seine heißgeliebte<br />

neue Schallplatte hören, doch alles<br />

scheint sich gegen ihn zu verschwören...<br />

Spritziges Komödien-Juwel von<br />

Florian Zeller im Ratsgymnasium mit<br />

der Konzertdirektion Landgraf. Restkarten:<br />

AK 18 € p.P. Infos: Flora Westfalica,<br />

Tel. 05242/9301-0.<br />

MI 9<br />

19.15–21.30 Ehepaar<br />

de la Motte Fouqué<br />

Dr. Rüdiger Krüger referiert im Rahmen<br />

der Litterarischen Mittwochsgesellschaft<br />

über Friedrich Heinrich Karl<br />

und Caroline Philippine de la Motte<br />

Fouqué. Ort: Lesecafé der Stadtbibliothek<br />

Wiedenbrück. Kosten: AK 8 €.<br />

Infos: www.vhs-re.de<br />

DO 10<br />

13.30 Seniorenwanderung<br />

des SGV im Bereich Gütersloh / Neue<br />

Mühle. Treff für Fahrgemeinschaften:<br />

Marktplatz Gütersloh. Gäste sind<br />

herzlich willkommen. Info: Karl-Heinz<br />

Meiertoberens, Tel. 0170/2807984.<br />

FR 11<br />

20.00–21.30 soirée musicale:<br />

»Karneval der Tiere«<br />

mit Schülerinnen und Schülern der<br />

Klavierschule von Ansgar Brockamp<br />

und Werken von Mozart, Chopin,<br />

Brahms, Liszt, Jarrett und Camille<br />

Saint-Saëns (Karneval der Tiere). Siegfried<br />

Carl liest seine »Zoologischen<br />

Fantasien«. Ort: Luise-Hensel-Saal<br />

im Stadthaus. Karten: AK 5 €. Infos:<br />

www.vhs-re.de<br />

SA 12<br />

14.00–17.00 Repair Café<br />

Experten helfen im Foyer der Osterrath-Realschule<br />

beim Beseitigen von<br />

Defekten mitgebrachter Sachen.<br />

Spende nach eigenem Ermessen.<br />

16.00–18.00 Der Sternenhimmel über<br />

Rheda-Wiedenbrück<br />

Mitmachvortrag für Einsteiger mit<br />

Arnold Hoppe (Planetariumsgesellschaft<br />

OWL) im Haus der Kreativität.<br />

Eintritt: AK 3 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

19.00 Winterball der Stadtschützen<br />

für alle Bürger mit Sektempfang,<br />

Pfefferpotthastessen, der Partyband<br />

»Feeling«, Mitgliederehrung und großer<br />

Tombola (Hauptgewinn Reisegutschein)<br />

im Reethus. Eintritt: 19,50 €<br />

p.P. VVK: Kreissparkasse in Rheda.<br />

19.30 Die Physiker<br />

3<br />

Wer ist hier wirklich pflegebedürftig?<br />

Das Personal in einer Nervenheilanstalt,<br />

die Frau eines Patienten<br />

oder Einstein und Sir Isaac Newton<br />

aus Zimmer 2 und 3? Wintertheater<br />

der Burgbühne Stromberg auf der<br />

Bühne im Torhaussaal des Kulturguts<br />

Haus Nottbeck. Auch 13., 20., 27. Jan.<br />

17 Uhr sowie 18., 19., 25., 26. Jan. 19.30<br />

Uhr. Karten: VVK Erw. 10 € / Schüler/<br />

Student 8 € bei der Burgbühne 13–17<br />

Uhr, online oder bei Die Glocke. Infos:<br />

www.burgbuehne.de bzw. Di 17–20,<br />

Do 10.15–12.30 und Fr 9.30–13 Uhr unter<br />

Tel. 02529/948484.<br />

MI 16<br />

20.00 musica da camera:<br />

Neujahrskonzert – Weltsichten<br />

Ein Wechselspiel aus Musik und Literatur.<br />

Florian Stubenvoll, Leiter des<br />

15-köpfigen, international bestezten<br />

»ensemble vinorosso«, trägt zur Musik<br />

vom Mittelmeer über den Balkan<br />

bis zum Schwarzen Meer als Rezitator<br />

pointiert Auszüge namhafter und<br />

weniger bekannter Autoren rund um<br />

<strong>das</strong> Thema Toleranz vor. Ort: Orangerie.<br />

Eintritt: Einzelkarte 22 € (Schüler:<br />

11 €). VVK bei der Flora Westfalica,<br />

Westfalica, Rathausplatz 8–10, Tel.<br />

05242/9301-0.<br />

DO 17<br />

16.00–20.00 Blut spenden<br />

Im DRK-Familienzentrum, Parkstr. 19.<br />

18.30–20.00 Altersvorsorge<br />

auf dem Prüfstand<br />

Ein zu großer Teil der heute Erwerbstätigen<br />

ist im Alter akut von Altersarmut<br />

bedroht. Das ist die unmittelbare<br />

Folge eines politisch gewollten<br />

Zerstörungsprozesses, sagen die<br />

Bestseller-Autoren und Referenten<br />

Holger Balodis und Dagmar Hühne.<br />

Sie fordern einen radikalen Kurswechsel.<br />

Vortrag und Diskussion im Luise-<br />

Hensel-Saal des Stadthauses, geför-<br />

dert durch <strong>das</strong> Bundesprogramm »Demokratie<br />

leben!«. Kosten: 3 €. Infos:<br />

www.vhs-re.de<br />

19.30–21.30 »Winter Blätter« – Histor.<br />

Begebenheiten in Rh-Wd 1927–1933<br />

Lesung des Lese-Kollektivs der VHS<br />

Reckenberg-Ems im Lesecafé der<br />

Stadtbibliothek Rheda. Eintritt: AK 6 €.<br />

Info: www.vhs-re.de<br />

FR 18<br />

19.30–21.00 Wie im Himmel<br />

Offenes Singen mit modernen christlichen<br />

Liedern in der Kreuzkirche.<br />

Kosten: keine. Anmeldung: Angelika<br />

Riegel, Tel. 05242/189395, angelika.<br />

riegel@ angekreuzt.de<br />

20.00 KleinkunstSixPack: 4<br />

GlasBlasSing »Flaschmob«<br />

Upcycling ist die aufregend-attraktive<br />

Schwester von Recycling. Nehmen<br />

wir zum Beispiel Flaschen: In den<br />

Händen von GlasBlasSing werden sie<br />

zu faszinierenden Musikinstrumenten<br />

und klingen wie Schlagzeug, Bass,<br />

Gitarre, Flöte oder auch Steel drum...<br />

Karten: VVK 22 € p.P. bei der Flora<br />

Westfalica, Rathausplatz 8–10, Tel.<br />

05242/9301-0.<br />

SA 19<br />

19.00 Winterball des Schützenvereins<br />

der Landgemeinde Rheda e.V.<br />

im Reethus. Ab 18 Uhr: Küche (Feinkost<br />

Gröne), Tischreservierung Restaurant:<br />

05242/5226. ab 19 Uhr: Sektempfang.<br />

20 Uhr: offizielle Eröffnung. 21 Uhr:<br />

Snacktheke. Neu: mit separater<br />

Lounge und Sektbar. Service und Ausschank:<br />

Hille Eventsevice. Karten:<br />

VVK 10 € / AK 12 € p.P. VVK bei Allianz<br />

Kraska, Widumstr. 23, (9 – 12.30 u. 15 –<br />

17.30 Uhr)<br />

SO 20<br />

15.30–17.00 Fidolino:<br />

»Und nun – Das Wetter!«<br />

Fernsehstudio »FIDO1«: Meteorologin<br />

Rosalinde GuckInDieLuft will die<br />

Wetteraussichten live mit ihrem Raben<br />

Celsius ansagen. Der ist aber so<br />

vorlaut, <strong>das</strong>s statt sanfter Sommermusik<br />

schwarze Schlagzeugwolken<br />

aufziehen. Das Publikum lässt es wie<br />

aus Kübeln regnen und der Sendesaal<br />

verwandelt sich in eine Winterlandschaft.<br />

Kann Rosalinde die Liveübertragung<br />

retten? Mit: Audrey Lehrke u.<br />

Charlotte Hahn (beide Marimbaphon<br />

u. Percussion), Claudia Runde (Querflöte,<br />

Leitung, Konzept u. Moderation).<br />

Ort: Luise-Hensel-Saal im Stadthaus.<br />

Karten: TK 15 € (1 Erw. + 1 Kind).<br />

DO 24<br />

17.30–19.00 Steuerfragen im Alter<br />

Vortrag rund um die Rentenbesteuerung<br />

(mit Fragemöglichkeiten) von<br />

Ludger Weeg im Haus der Kreativität.<br />

Kosten: AK 3 €. Infos: www.vhs-re.de<br />

SA 26<br />

21.00 Beachparty<br />

Die St. Hubertus Schützenbruderschaft<br />

Batenhorst lädt zum Abfeiern<br />

in die Hubertushalle. DJ Gilla & El Gee<br />

heizen wieder mächtig ein, Cocktails<br />

sorgen für <strong>das</strong> richtige Feeling. Happy<br />

Hour: 22–23 Uhr. Eintritt: 7 €. Keine<br />

»Muttizettel«.


71<br />

24 TAGE – 24 AUFGABEN<br />

So geht‘s: Beim Adventskalender-Quiz ender-Quiz auf<br />

www.caritas-guetersloh.de<br />

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Tag ein Türchen und gibt eine Aufgabe frei.<br />

Wer mitmacht, kann attraktive Preise gewinnen.<br />

n<br />

Am 1. Dezember em e geht‘s los!<br />

Caritasverband für den Kreis Gütersloh e.V.<br />

Königstraße 36 | 33330 Gütersloh<br />

Telefon: 05241/9883-0 | info@caritas-guetersloh.de


72 Das Stadtgespräch<br />

Wohlfühlen<br />

ZUM VERSCHENKEN!<br />

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Handtuch<br />

50/100 cm<br />

Mensch ärgere<br />

dich nicht Teppich<br />

ca. 92 x 92 cm<br />

Stück<br />

24, 95<br />

9<br />

auf einen Artikel nach Wahl*<br />

*ausgenommen Dienstleistungen,<br />

einzulösen bis 31.12.2018. Nur gegen<br />

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<br />

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