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FUTURE OF FINANCE

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Das Fondsstandortgesetz:<br />

Bringt es die erhofften Impulse?<br />

Text Jochen Schenk<br />

Am 20. Januar hat die Bundesregierung<br />

den Entwurf eines Gesetzes<br />

zur Stärkung des deutschen Fondsstandortes<br />

(FoG) verabschiedet.<br />

Das Gesetz dient der Umsetzung von EU-Vorgaben<br />

zum grenzüberschreitenden Vertrieb<br />

von Investmentfonds sowie der Verankerung<br />

europäischer ESG-Informationspflichten.<br />

Der Gesetzgeber hat diese Verpflichtung zum<br />

Anlass genommen, eine Reihe von weiteren<br />

Maßnahmen auf den Weg zu bringen, durch<br />

die der deutsche Fondsstandort gegenüber<br />

Standorten wie z. B. Luxemburg wettbewerbsfähiger<br />

gemacht werden soll.<br />

Im Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB), dem Rahmenregelwerk<br />

für Auflage und Verwaltung von<br />

Investmentfonds, sollen durch gezielte Anpassungen<br />

Fondsstrukturierung, -dokumentation<br />

und Berichterstattung erleichtert werden.<br />

Daneben sollen Schriftformerfordernisse<br />

aufgehoben und perspektivisch auf die elektronische<br />

Kommunikation mit der BaFin<br />

umgestellt werden. All das lässt sich hören,<br />

wirklich interessant wird es allerdings erst bei<br />

den Fondsvehikeln. Der Gesetzgeber spricht<br />

von einer Erweiterung der Produktpalette und<br />

führt verschiedene neue Fondsvehikel ein,<br />

darunter das Infrastruktur-Sondervermögen,<br />

das zukünftig als offener Publikums-AIF aufgelegt<br />

werden kann.<br />

Geschlossene AIF, die in Immobilien und andere<br />

Sachwerte investieren, können bisher nur<br />

als Investmentkommanditgesellschaft (InvKG)<br />

oder Investmentaktiengesellschaft aufgelegt<br />

werden. Durch das FoG soll ihnen zukünftig<br />

auch das Sondervermögen und damit eine bisher<br />

nur für offene AIF zugängliche Rechtsform<br />

zur Verfügung stehen. Die Einführung der neuen<br />

Rechtsform, die auf eine Idee des ZIA zurückgeht,<br />

darf als Paradigmenwechsel verstanden<br />

werden, wenngleich das geschlossene Sondervermögen<br />

im Regierungsentwurf bisher auf das<br />

Segment der Spezial-AIF beschränkt bleibt. Mit<br />

Blick auf das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren<br />

sollte die neue Rechtsform auf geschlossene<br />

Publikums-AIF ausgedehnt werden.<br />

So benötigt der in den letzten Jahren stark rückläufige<br />

Markt (prospektiertes Fondsvolumen<br />

2019 ca. 1,5 Mrd. Euro gegenüber knapp 10 Mrd.<br />

Euro 2012) dringend neue Impulse. Für den<br />

Retail-Bereich verspricht das Sondervermögen<br />

gegenüber dem KG-Modell Verschlankungen<br />

für Auflage, Verwaltung und Vertrieb und<br />

könnte zudem auch in Sachen Digitalisierung<br />

und Anlegerakzeptanz punkten. Dass Privatanleger<br />

händeringend nach alternativen Anlagemöglichkeiten<br />

suchen, dürfte ohnehin für<br />

eine Erstreckung auf das Publikums-Segment<br />

sprechen.<br />

Aber auch für den an institutionelle Anlegergruppen<br />

gerichteten Spezial-AIF dürfte das<br />

neue Vehikel ein Gewinn sein: So kann zukünftig<br />

die schlanke Rechtsform des Sondervermögens<br />

mit den liberalen Produktregelungen des<br />

geschlossenen Spezial-AIF kombiniert<br />

werden. Um das Produkt attraktiv zu machen,<br />

bedarf es allerdings noch Anpassungen im Investmentsteuerrecht,<br />

durch die die steuerliche<br />

Transparenz wie für offene Spezial-AIF<br />

möglich wird. Auch hieran sollte im weiteren<br />

Gesetzgebungsverfahren unbedingt gearbeitet<br />

werden.<br />

Jochen Schenk<br />

Vizepräsident des<br />

ZIA, Vorstandsvorsitzender<br />

Real I.S.<br />

Group<br />

Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit der PI Fondsmanagement GmbH & Co. KG. entstanden.<br />

PI Pro·Investor Immobilienfonds:<br />

Wohnraum für alle als Investmentchance für jeden<br />

Klaus Wolfermann ist Vorsitzender des Beirates der PI Fondsmanagement GmbH & Co. KG. und verfügt über mehr als 20 Jahre unternehmerische<br />

Erfahrung im Finanzsektor. Im Interview erklärt der geschäftsführende Gesellschafter was Publikumsfonds so einzigartig macht und wie man es<br />

geschafft hat, eine erfolgreiche Immobilienfondsreihe aus bezahlbarem Wohnraum für Jedermann aufzubauen.<br />

Mit Ihrer bewährten PI Pro·Investor-Immobilienstrategie<br />

haben sie in der Vergangenheit<br />

bereits mehrfach außerordentliche Erträge<br />

erzielt. Was zeichnet diese Strategie aus?<br />

Wir tun das, was jeder Investor für sich und seine<br />

Immobilieninvestitionen auch tun würde, wenn er<br />

genug Kapital, Knowhow, Zeit und Kontakte hätte.<br />

Die Immobilie ist so populär als Investitionsziel, weil<br />

ihr der Nimbus einer sicheren Kapitalanlage zugeordnet<br />

wird. Normalerweise suchen die Leute nach<br />

einem Top-Standort, einer Top-Lage, am liebsten<br />

Neubau und bewohnt. Da müssen Anleger aber bereit<br />

sein, die aufgerufenen, hohen Preise zu zahlen.Wir<br />

glauben, dass man diesem Herdenzwang entgehen<br />

und antizyklisch handeln muss. Deswegen suchen<br />

für unsere Fonds ganz gezielt Objekte, die für typische<br />

Investoren nicht im Fokus stehen. Wir gehen in<br />

mittlere Lagen an Ober- und Mittelzentren, die nicht<br />

so bekannt sind. Dabei investieren wir in Wohnungen,<br />

wo „normale“ Menschen leben, wo bezahlbarer<br />

Wohnraum der Mangel ist. „Nicht wohnen geht<br />

nicht!“ Wir kaufen Objekte die Leerstand haben, die<br />

Instandhaltungsstau haben, aber dementsprechend<br />

auch günstiger sind. Dann werden diese Immobilien<br />

mit gezielten Investitionen und Maßnahmen auf<br />

einen guten Nutzwert gebracht und damit erhöhen<br />

wir den Wert, den wir unseren Anlegern in Fonds<br />

prognostizieren.<br />

Was sind die Vorteile von Publikumsfonds?<br />

Wir konkurrieren mit dem Direktinvestment als<br />

Alternative. Ein Publikumsfonds ist eine Investorengemeinschaft,<br />

in der sich Anleger zusammenfinden,<br />

die das gleiche Ziel verfolgen. Dabei bekommen<br />

sie Spezialisten mit langjähriger Erfahrung<br />

als Kapitalverwalter zur Seite gestellt, für ihr Kapital<br />

eine breitere Streuung und haben die Haftung<br />

nur für ihr Eigenkapital. Nirgends sonst kann man<br />

sich für 10.000€ zzgl. Agio in mehrere Immobilien<br />

gleichzeitig investieren.<br />

Mit Ihrem neuesten Publikumsfonds, dem PI<br />

Pro·Investor Immobilienfonds 5, wollen Sie<br />

diese erfolgreiche PI Immobilienfondsreihe<br />

fortführen. Wie bei seinen Vorgängern wird in<br />

diesem Fonds möglichst günstig in Immobilien<br />

investiert, die ein großes Potential bieten. Die<br />

Objekte werden in Ordnung gebracht und<br />

dadurch der Wert deutlich erhöht. In der Regel<br />

entwickeln wir die Mieten durch entsprechende<br />

Investitionen von einem Ist-Wert von 3,50€ bis<br />

5,50€ auf 6,50€ bis 8,50€. Aus einzelnen erworbenen<br />

Objekten zwischen EUR 1 Mio. und EUR 10<br />

Mio. wird ein Portfolio geformt, was anschließend<br />

an einen Langfristinvestor als Ganzes veräußert<br />

wird. So errechnen wir bei unserem Fonds 5 eine<br />

Ergebnisprognose von 6,5% p.a. vor Steuern auf<br />

das eingesetzte Kapital.<br />

Weitere Informationen: proinvestorfonds.de<br />

Klaus Wolfermann<br />

Vorsitzender des<br />

Beirates der PI<br />

Fondsmanagement<br />

GmbH & Co. KG

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