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Landtag Brandenburg P-SR 5/12 Protokoll

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<strong>Landtag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>SR</strong> 5/<strong>12</strong> S. 11<br />

Rat für sorbische (wendische) Angelegenheiten 08.11.2011<br />

<strong>12</strong>. Sitzung gi-gr<br />

Sie befürchte, dass es dann keinen Beschluss des Bundeshaushaltsausschusses zur<br />

neuen Finanzierung geben werde.<br />

Der Vorsitzende entgegnet, dass die Realität doch eine andere sei.<br />

Abgeordneter Schippel (SPD) sagt, dass bezüglich der Gerichtsentscheidung erst<br />

einmal genau überprüft werden müsse, warum das Gericht so entschieden habe.<br />

Vielleicht sei es nur ein Formfehler gewesen. Das bedeute doch nicht, dass das Ensemble<br />

nicht verkleinert werden könne. Ebenso sei die Einbeziehung des Wissenschaftsrats<br />

beim Sorbischen Institut hilfreich. Er betrachte die Situation nicht als gescheitert,<br />

sondern nur im Moment nicht so umsetzbar.<br />

Hinsichtlich der Dynamisierungsklausel macht er darauf aufmerksam, dass das ebenfalls<br />

nicht bedeute, dass es mehr Geld gebe, sondern nur ein Instrument des Inflationsausgleichs<br />

sei.<br />

Abgeordnete Schier (CDU) sei davon ausgegangen, dass das Konzept als Grundlage<br />

für die nächste Förderperiode gedacht sei. Sie könne sich auch ein Inflationsausgleich<br />

vorstellen, aber keine Aufstockung der Mittel.<br />

Abgeordneter Dr. Hoffmann (fraktionslos) stellt fest, dass es ein Umgang mit knapp<br />

gewordenen Mitteln aufgrund gestiegener Kosten sei. Im Zusammenhang mit dem<br />

neuen Finanzierungsabkommen ab 2014 befürchte er, dass seitens des Bundes behauptet<br />

werde, dass sich der Einigungsvertrag erledigt habe und deshalb weitere<br />

Kürzungen möglich seien. Jetzt sei es ganz wichtig, dass sich alle auf die Dynamisierung<br />

konzentrieren. Kürzungsbestrebungen habe es immer gegeben.<br />

Frau Kossatz (Sorben [Wenden]-Beauftragte der Stadt Cottbus) betont, dass es nur<br />

einzelne Vorgaben seien und kein Gesamtkonzept.<br />

Für den Vorsitzenden seien die Ergebnisse nicht zufriedenstellend. Gleichwohl sei<br />

es gut, sich darüber auszutauschen. Der Rat für sorbische (wendische) Angelegenheiten<br />

werde sich weiter mit dem Stand der Umstrukturierung als eine seiner Aufgaben<br />

befassen. Er bedankt sich bei Frau Theurich (Vorsitzende Stiftungsrat) als Berichterstatterin.<br />

Zu TOP 3: Stellungnahme an den Rechtsausschuss zum Gesetzentwurf<br />

der Landesregierung „Gesetz zur Neuordnung von Land-, Amts-<br />

und Arbeitsgerichtsbezirken und zur Änderung von Vorschriften<br />

der Gerichtsorganisation (Drucksache 5/3804)<br />

Momentan gebe es einen Gesetzentwurf der Landesregierung zur Neuordnung der<br />

Land-, Amts- und Arbeitsgerichtsbezirke und zur Änderung von Vorschriften der Gerichtsorganisation,<br />

erklärt Herr Nowak (Ratsmitglied). Den Sorben sei es gestattet,<br />

vor Gericht im Siedlungsgebiet die sorbische Sprache zu sprechen.

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