Landtag Brandenburg P-SR 5/12 Protokoll
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<strong>Landtag</strong> <strong>Brandenburg</strong> P-<strong>SR</strong> 5/<strong>12</strong> S. 5<br />
Rat für sorbische (wendische) Angelegenheiten 08.11.2011<br />
<strong>12</strong>. Sitzung gi-gr<br />
Abgeordnete Schier (CDU) stimmt den Ausführungen des Abgeordneten Schippel<br />
(SPD) zu. Besonders bei Fragen der Konnexität müsse man im Vorfeld genau überlegen.<br />
Sie freue sich auf den Gesetzentwurf, den sie am 6. Dezember 2011 erhalte,<br />
um ihn dann in der Fraktion zu beraten.<br />
Herr Nowak (Ratsmitglied) bestätigt, dass sie am 6. Dezember 2011 den Entwurf erhielten,<br />
wie im Vorfeld besprochen. Mehr könne der Rat für sorbische (wendische)<br />
Angelegenheiten nicht tun. Aus seiner Sicht sei dann die Erarbeitung des Gesetzentwurfs<br />
abgeschlossen.<br />
Abgeordnete Niels (GRÜNE/B90) fand den ersten Entwurf gar nicht so weitgehend<br />
und sei nun auf den zweiten Entwurf gespannt. Sie habe nicht erwartet, dass keine<br />
Kosten anfielen. Die Unterstützung einer Minderheit mit einem starken Aufschub verursache<br />
immer Kosten. Im Moment könne sie nicht einschätzen, ob die Zahlen zu<br />
hoch oder zu niedrig seien. Der Bildungs- und Hochschuletat zur Förderung der<br />
Sprache müsse in diesem Zusammenhang ebenfalls berücksichtigt werden. Die Kosten<br />
für eine zweisprachige Beschilderung des neuen <strong>Landtag</strong>s fielen zum Beispiel<br />
einmalig an.<br />
Abgeordneter Lipsdorf (FDP) wendet ein, dass man nach dem Lesen noch einmal<br />
eine Sitzung durchführen sollte. Unabhängig von den Finanzen müsse man sich erst<br />
einmal positionieren, um dann nach deren Finanzierung zu schauen.<br />
Auf die Nachfrage des Abgeordneten Schippel (SPD) erinnert Abgeordneter Maresch<br />
(DIE LINKE) daran, dass die Lausitzer Abgeordneten den Entwurf einbringen<br />
wollten.<br />
Frau Kossatz (Sorben [Wenden]-Beauftragte der Stadt Cottbus) fragt nach, inwieweit<br />
der PBD das Gutachten noch etwas genauer vorstelle.<br />
Frau Dr. Platter (PBD) bietet an, in der nächsten Sitzung Stellung zu nehmen, wenn<br />
es dann noch gewünscht werde.<br />
Mit der Kostenfrage habe er sich befasst, erklärt Herr Bohm (PBD). Dabei habe er<br />
das maximal Mögliche hochgerechnet. Anhand der Kommunalhaushalte der Gemeinde<br />
versuchte er die Ausgaben für die Kulturarbeit herauszufinden. Da gebe es örtlich<br />
große Unterschiede. Die Schaffung von Strukturen koste immer Geld. In Schleswig-Holstein<br />
sei die Beauftragte für zwei Minderheiten und Kulturangelegenheiten zuständig.<br />
Daran angeknüpft seien die Kosten für den Landesbeauftragten ermittelt<br />
worden.<br />
Der Vorsitzende dankt für die Berechnung und bemerkt, dass andere Gesetzentwürfe<br />
auch nicht kostenneutral seien. Im Dezember würden sie den neuen Entwurf übergeben.