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VORBEREITET – Was jetzt wirklich wichtig für dich ist VORSORGE – Ärzt:innen und Hebammen begleiten dich ERNÄHRUNG – Jetzt heißt es doppelt so gesund, aber mit Genuss
VORBEREITET – Was jetzt wirklich wichtig für dich ist
VORSORGE – Ärzt:innen und Hebammen begleiten dich
ERNÄHRUNG – Jetzt heißt es doppelt so gesund, aber mit Genuss
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Unsere Tipps zur<br />
Vorbereitung<br />
Gemütliche Lieblingsbettwäsche<br />
bereitlegen, da viel Zeit im Bett<br />
verbracht werden wird<br />
Mahlzeiten vorkochen und einfrieren,<br />
Vorratsschrank und Tiefkühltruhe<br />
auffüllen<br />
Einfache Rezepte und Adressen für<br />
Kochboxen heraussuchen<br />
Für die vielen <strong>Baby</strong>besucher Kuchen<br />
vorbacken und einfrieren oder zur<br />
Tiefkühlvariante greifen<br />
Für ältere Geschwisterkinder Spiele<br />
und Beschäftigungen vorbereiten<br />
Zum Nachspülen auf der Toilette<br />
einen Becher bereithalten<br />
Binden für den Wochenfluss<br />
Schmerzmittel gegen Nachwehen<br />
und Wundschmerzen<br />
Dunkelgrau statt <strong>Baby</strong>rosa<br />
Bei vielen Neu-Mamis ist es meist am dritten<br />
Tag nach der <strong>Geburt</strong> so weit. Die Hormone<br />
pendeln sich langsam wieder ein<br />
und die Heultage gehen los. Oft ist es nach<br />
einem Tag vorbei, aber auch eine Woche<br />
„<strong>Baby</strong>blues“ ist völlig normal und gehört zu<br />
den sogenannten Gefühlsnachwehen. Ob<br />
Gefühlschaos, komplette Überforderung<br />
oder große Zweifel, ob man eine gute Mutter<br />
sein wird, alles kann hochkommen <strong>–</strong><br />
und geht meist von allein auch wieder vorbei.<br />
Die Stimmungsschwankungen kommen<br />
dabei oft völlig unerwartet und scheinen<br />
keinen bestimmten Grund zu haben.<br />
Die betroffenen Frauen sollten sich nicht<br />
quälen und die Schuld bei sich suchen.<br />
Partner, Familie und Freunde sollten unterstützen<br />
und Verständnis zeigen. Einfach<br />
den Tränen und den Gefühlen freien<br />
Lauf zu lassen kann helfen und wirkt oft<br />
befreiend. Auch ein offenes Gespräch mit<br />
anderen Müttern, die diese Situation erlebt<br />
haben, ist für viele Frauen hilfreich. In<br />
einigen seltenen Fällen gehen die negativen<br />
Gedanken aber nicht von allein weg,<br />
können sich gar verschlimmern. Dann sollte<br />
sich die Mutter oder auch der Partner<br />
mit seinen Sorgen dringend an die Hebamme,<br />
Haus-, Frauen- oder Kinderärzt:in<br />
wenden und klären, ob vielleicht eine sogenannte<br />
Wochenbettdepression vorliegt<br />
und wie diese behandelt werden kann. Ein<br />
wissenschaftlicher Selbsttest auf Basis<br />
der Edinburgh-Postnatal-Depressions-<br />
Skala (EPDS) kann eine gute erste Einschätzung<br />
geben.<br />
postnatale-depression.ch/de/<br />
selbsttest.html<br />
ABO:<br />
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Das Wochenbett<br />
Viele unterschätzen die Bedeutung dieser ersten Wochen. Als wunderbare Begleitung für diese<br />
aufregende Zeit bietet sich dieser Ratgeber an. Darin informieren die Autorinnen ehrlich, umfassend<br />
und aufschlussreich und geben den frischgebackenen Eltern praktische und emotionale<br />
Hilfestellungen.<br />
Das Wochenbett, Alles über diesen wunderschönen Ausnahmezustand, Loretta Stern<br />
und Anja Constance Gaca, Kösel 2018, ISBN 978-3-466-31069-2, Euro 17,00<br />
www.kaenguru-online.de/<br />
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