Stadt-Anzeiger 679

Detmolder Stadt-Anzeiger Kurier Nr. 679 Nr. 222 30. Oktober 28. Mai 2020 2021 Seite 13 15
Miteinander – füreinander
Seniorenhilfe
Beraterin Monika Weyher (stehend) erklärt Beate M. (links) und Maike W. das Prinzip der Westfälischen Pflegefamilien
(WPF). Sie wird von Gabriele Hanses (3.v.l.) unterstützt.
Im Gespräch mit den Westfälische Pflegefamilien (WPF) der St. Elisabeth Stiftung
Ein Platz im Leben und im Herzen
Es
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Schmitz nicht selten,
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Bad Meinberg. kennen. Es
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und geholfen. Familie und
Das Pflegekind
Beraterin Monika Weyher (stehend) erklärt Beate M. (links) und Maike W. das Prinzip der Westfälischen Pflegefamilien Team
(WPF).
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mit Sie Pflegedienstleitung Eltern wird von nicht Gabriele das mit
Petra Hanses auf
Thevissen den (3.v.l.) Weg unterstützt.
geben
und Pflegefachkraft können, was sie
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Entwicklung brauchen: Liebe und Nestwärme, Vertrau-
strahlt Maike W. und zeigt Fotos vom kleinen Björn auf ihrem
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Westfälische Pflegefamilien (WPF) in der St. Elisabeth Stiftung: Ein Platz im Leben und im Herzen
gibt Menschen, die Kindern und Jugendlichen eben das geben
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Die Brahmsstraße „Schnuffi 12 und in Detmold durch ist ein die Ort und
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Hier arbeitet das Westfälische Pflegefamilien-Team der St. Eli-
Die Wurzeln sind wichtig
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ist, die Zustimmung der Eltern zu
klar“, strahlt Maike W. und zeigt Fotos
begleitet und hilft Pflegeeltern bei der wertvollen Betreuungs-
bekommen und den Kontakt zu pflegen. „Die eigenen Wurzeln
Vertrauen und Förderung, ein Platz im Herzen und im Leben.
vom kleinen Björn auf ihrem Handy. Und der kleine Björn? Er
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Die Wurzeln sind wichtig
erkennbar. Ein Mann mit Charisma, sportlich, gebräunt in einer Gemeinschaft, die Gesellschaft möchten und
Jugendlichen dabei zu helfen, ihren Platz im Leben zu finden.
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im Haus St. Elisabeth, wie sie mit den fortschreitenden auch mal etwas gönnen und neue Kraft tanken konnte.
Die fälischen Struktur der Pflegefamilien. Pflegefamilie, Es folgte die Wertevorstellungen, eine Art Ausbildung, das die Al-
sie
Veränderungen durch die Erkrankung ihres Mannes um-
Und Offen mit Maike Helmut für W., ging Neues die er ganz gerne sein schnell „Mama“ nannte. „Ich habe
weiter für ihre Aufgabe befähigte. Auch die leiblichen Kinder jetzt eine neue Aufgabe zur und Tagespflege, kann ganz viele liebte tolle Dinge beson-
tun“,
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hat und Menschen, offen sein die für ihn etwas lieben Neues“, und die sagt sich Maike um ihn W., kümmern.
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Es entwickelt sich ein Gespräch mit Pflegedienstleitung
besuchte er die Tagespflege, die Anzahl der Besuchsgestellungen,
Begegnung das zwischen Alter, die dem Ressourcen, damals neunjährigen alles findet Pflegekind Beachtung
schon Freunden die Nummer der Westfälischen Pflegefamilien
Petra Thevissen und Pflegefachkraft Michaela Engelmann.
tage nahm langsam zu. „Es war eine schöne Zeit, die
und und Beate Eingang M. „Lina das erlebte Profil. in Eine Begleitung und Beratung, die
ihrer Kindheit Misshandlung und
weitergegeben hat.
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für muss
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sein
und Geduld haben“,
Beate M. schätzen gelernt hat. Als die Zeit reif war, kam es Tagespflege Beide Mütter hat haben mir viel ihre gegeben Entscheidung und nicht meinen bereut Alltag
und er-
Vernachlässigung dann zu einer fast und zufälligen brauchte Begegnung eine erfahrene zwischen Pflegemutter“,
dem damals
sagt mutigen Beate andere M. Und Familien, weiter: „Ich diesen möchte Schritt diese zu gehen. spannende „Einfach
Zeit
erzählt Schleichende Veränderungen
sehr erleichtert“, berichtet Susanne Schmitz. Beide
neunjährigen Monika Weyher. Pflegekind Fast fünf und Beate Jahre später M. „Lina ist aus erlebte beiden in ihrer
ein
nicht anrufen missen“.
und offen sein für etwas Neues“, sagt Maike W.,
tolles Es war Kindheit Team vor zehn geworden, Misshandlung Jahren, begleitet als und eine Vernachlässigung durch größere das Team OP anstand. der und Stiftung.
brauchte In Ehepartner die auch schon profitierten Freunden vom die Besuch Nummer dieser der Auszeiten
Westfälischen
Das der eine Reha „riesengroße erfahrene fiel dem Netzwerk Pflegemutter“, medizinischen der Stiftung“ erzählt Personal Monika unterstützt auf, Weyher. dass Helmut
Beate Fast M.
fünf und Ansprechpartnerin Pflegefamilien dem strukturierten weitergegeben Alltag.
in Detmold
hat. „Man muss mutig sein
teils Jahre
orientierungslos später ist aus beiden
wirkte. ein
Ein tolles
Gang Team
zum geworden,
Neurologen
begleitet
und Geduld haben“, sagt Beate M. Und weiter: „Ich möchte
bei der Aufgabe. Beate M. ist heute überglücklich: „Lina ist so
durch das Team der Stiftung. Das „riesengroße Netzwerk der
diese spannende Zeit nicht missen“.
Die Arbeit der Westfälischen
dankbar“. zur Abklärung wurde empfohlen. Bei Helmut Schmitz Schon früh Hilfe annehmen
Stiftung“ Beim unterstützt traumatisierten Beate M. Kind bei heilt der Aufgabe. allmählich Beate die Seele
M. ist
Pflegefamilien wird vom Ju-
und wurde heute sie entwickelt daraufhin überglücklich: sich eine sehr „Lina fortschreitende positiv, ist so dankbar“. erzählt die Demenz Beim Pflegemutter.
traumatisierten
Er Kind lebte heilt zunächst allmählich wie die gewohnt Seele und weiter sie entwickelt und blendete
sich sehr immer weiter fort. Und nach Die und verbandes
Arbeit nach der kamen Westfalen-Lippe
Westfälischen Situ-
Kuscheltiere positiv, erzählt die Pflegemutter.
festgestellt.
Die Erkrankung Ansprechpartnerin von Helmut Schmitz gendamt in schritt Detmold
des langsam
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die Erkrankung aus. müssen Aber die mit Vergesslichkeit nahm zu. ationen und Verhaltensweisen Pflegefamilien koordiniert. hinzu, die wird eine „Westfälische
vom Ver-
Jugendamt
„Vielen Menschen fällt es schwer mit der Diagnose Demenz
Die Seit umzugehen, 35-jährige zwei Jahren Maike verheiratet, der W. Prozess kann dachte eine schreitet ähnliche das junge langsam Geschichte Paar über fort“,
erzäh-
die Auch die Nächte wurden zunehmend koordiniert. lien, Paare unruhig. oder „Westfälische
Einzelperso-
Dann
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sorgung zuhause immer schwieriger werden des Landschafts-
Die 35-jährige Maike Kuscheltiere W. kann eine ähnliche müssen Geschichte mit
erzäh-
Pflegefamilien“ ließen.
sind Famiverbandes
Westfalen-Lippe
len.
Petra Seit zwei
Thevissen Jahren nach. Der aus verheiratet, Gedanke ihren reichen dachte reifte, Erfahrungen. ein das Kind junge als Paar Westfälische
die Familienplanung nach. Der Gedanke reifte, ein Kind als
So
über stand auch bei Susanne Schmitz Pflegefamilien“ nen eine mit OP besonderer an sind und Familien,
Eignung sie
auch bei Pflegefamilie Helmut Schmitz. aufzunehmen. Und mit Im Februar der zunehmenden
2020 nahmen suchte einen Platz zur Kurzzeitpflege Paare und oder gegebenenfalls für Einzelpersonen ihren Mann.
pädago-
mit
Westfälische Pflegefamilie aufzunehmen. Im Februar 2020
die besonderer Eignung und gegebenenfalls
pädagogischer oder
Kontakt
Vergesslichkeit nahmen Eheleute die zu Gabriele Eheleute traten Hanses zu auch Gabriele weitere von der Hanses St. Einschränkungen
Elisabeth von der Stiftung
St. Elisabeth
Diese Stiftung auf,
Es klappte gut und so ging er dann gischer in eine oder stationäre
medizinischer
auf. Zeit nachdem
war Kontakt für sie
Susanne auf, auch nachdem einen
Schmitz anderen sie auch sehr Träger einen belastend
anderen
in die Pflege über. Insbesondere für medizinischer Qualifikation, Susanne Schmitz Qualifikation,
die ein war
bis zwei
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und Träger
prägend, Wahl in die gezogen
erzählt engere hatten. Wahl
sie. Sie gezogen „Bei
brauchte der Stiftung hatten.
Unterstützung.
„Bei habe der ich Stiftung
einen es ein großer Schritt, loszulassen die Kinder ein und bis in Unterstützung
zwei ihrer Kinder Familie in ihrer
oder
24-Stunden-Backup“, habe ich einen 24-Stunden-Backup“, Ihre Tochter brachte nennt
das Maike
Angebot W. Gründe nennt
der Tagespflege für Maike die Entscheidung.
Haus Dann würfelte St. Elisabeth kam die die Pläne in Corona-Pandemie gehörig Bad Meinberg und durcheinander. ins Gespräch. würfelte die Das Paar nahm Nach
Pläne
schaft die eigene Geschichte und ihre Erfahrungen fristig langfristig betreuen. betreuen.
sollen Ansprech-
W. Gründe
im anzufragen. Und sie hat eine wichtige Familie Lebensgemeinschaft
oder
Botschaft: Lebensgemein-
Ihre
lang-
für die Entscheidung. Dann kam die Corona-Pandemie und
Ansprechpartnerin für Men-
Inter-
gehörig
einem Vorbereitungen durcheinander.
Probetag und und Das
gegenseitigem die Paar intensive nahm die
Kennenlernen Ausbildung Vorbereitungen der stand
Stiftung
und
schen in ähnlicher Lage ermutigen, partnerin essenten schon für ist Monika früh Interessenten
Hilfe
Weyher,
die für intensive Westfälische Ausbildung Pflegefamilien der Stiftung in für Anspruch Westfälische und lernte Pflege-
dabei
fest, das kann es sein.
in Anspruch Monika Weyher
zu nehmen.
Telefon ist Monika 05231-8785189.
Weyher, Telefon
familien in Anspruch und lernte dabei auch viel über sich selbst
Monika Weyher
05231-8785189.
Haus am Dolzer Teich
In unserer Einrichtung „Haus am Dolzer Teich“ stehen
123 bedarfsgerechte, stationäre Pflege plätze,
ansprechende, freundliche Bewohnerzimmer, ein
großes Raumangebot sowie ein eigener Kurzzeitpflegebereich
mit 8 Plätzen zur Verfügung.
Telefon 05231/745-700
Haus St. Elisabeth
Leben wie in einer Familie, gemeinsam in einem
überschaubaren Bereich den Tag gestalten. Sinn
und Zweck einer Hausgemeinschaft ist es, dem
Lebensabend so viel Normalität zu geben wie möglich.
Mit dem Ziel, so lange wie möglich am Leben
teilzuhaben.
Telefon 05234/2055-380
Tagespflege
Das Angebot der Tagespflege ermöglicht es Ihnen,
so lange wie möglich in der häuslichen Umgebung
zu verbleiben und tagsüber Gemeinschaft zu erleben.
Haus am Dolzer Teich Telefon 05231/745-600
Haus St. Elisabeth Telefon 05234/2055-390
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Zu den Leistungen der Caritassozialstation gehören:
Ambulante Kranken-, Alten- und Familienhilfe
sowie hauswirtschaftliche und betreuerische
Dienste in Detmold und Horn-Bad Meinberg.
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Kinder- und Jugendhilfe
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Bereitschaftspflege
Pflegeeltern werden
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Mit dem Service-Wohnen im „Haus am Kurpark“ in
Bad Meinberg haben Sie so viel Selbstbestimmung
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Gemeinschaft und Unterstützung wie gewünscht.
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Das Konzept am Wallgraben mitten in Detmold
sieht unter dem Motto „Miteinander leben, füreinander
da sein“ unterschiedliche Wohnmöglichkeiten
(für ältere Menschen, Studenten, Menschen mit
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Telefon 05234/2055-181
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