DorfStadt 08-2021
Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld. Wir sind Elbvororte.
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Elbvororte DorfStadt-Zeitung 08/2021 • 03.06.2021 • 7
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altonale 2021: draußen und digital
Morgen eröffnet ein Kulturpfad am Altonaer Krankenhaus. Kultur-Show als digitaler Circus | Konrad Matzen
Auf dem Außengelände der
Asklepios Klinik Altona ist
ein temporärer Kunstpfad
zum Thema Systemrelevanz
entstanden. Entlang der
Laternenpfähle weisen Por -
traitfahnen den Weg vom
Krankenhaus bis zum Enten -
teich und laden zu einem Spa -
ziergang durch den Park ein.
ELBVORORTE
INNEHALTEN – ein
Kunstpfad zum Thema
Systemrelevanz
Die Hamburger Künstlerinnen
Suse Bohse und Anja Schulz
bis zur Ärzteschaft, von den
Reinigungskräften bis zur
Haus technik, vom Patien ten -
transport bis zur Verwaltung.
Darüber hinaus wurden die
Portraitierten nach ihren Wün -
schen und Gedanken gefragt,
wenn Sie an die Zeit nach der
Krise denken. Entstanden ist
ein berührendes Projekt, das die
Menschen hinter der Maske
zeigt und uns selbst zum
INNEHALTEN bringt.
Suse Bohse ist in Altona schon
bekannt durch ihre Video-
Installation „Variation zum
läuft bis zum 20. September.
Zwischen dem 3. und dem 13.
Juni wird an acht Abenden
jeweils um 19.30 Uhr eine
außergewöhnliche Kultur-Show
gesendet.
»altonale circus digital«
mit Kultur-Show
Mit dem neu entwickelten und
inszenierten Format „altonale
circus digital“ geht das Kul -
turfestival ungewohnte digitale
Wege: Vom 3. bis 13. Juni wird
an acht Abenden eine ca. 60-
minütige, eigenproduzierte Show
nisten von einer Akkordeo ni -
stin, die das Setting musikalisch
unterstützt.
Die Show besteht aus wiederkehrenden
Elementen und
Leitmotiven, wie z.B. kurzen,
vorab produzierten VoxPop-
Clips zum Thema „System rele -
vanz“, gefolgt von Beiträgen der
altonale Kultursparten - u.a.
Performance, Musik aus der
Küche, Kunst aus dem Wohn -
zimmer, Lesungen, Ge spräche
über die deutsch-dänische
Grenze hinweg - und Interviews
zu aktuellen kulturellen und
Leserbriefe
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■ Öffnung des Wildgeheges
Es kann doch nicht wahr sein, dass ich mit meiner Familie zwar
im Klövensteen, rund um das Wildgehge spagzieren gehen
kann, aber nicht ins Wildgehege hinein darf. Klar, wir der
Mindestabstand sollte weiter eingehalten werden. Aber was ist
denn damit auf dem Blankeneser Wochenmarkt? Ich finde, man
braucht dafür kein Einlassmanagement! Klaus Gruber, Iserbrook
■ Einlass am Botanischen Garten
Mein Mann und ich sind schon seit März vollständig geimpft.
Trotzdem haben wir keine Chance, in den Botanischen Garten
zu kommen, weil wir uns vorher anmelden müssen. Wir haben
kein Internet und wollen mit unseren 80 Jahren auch keines
mehr. Warum reicht es nicht, den Impfpass vorzuzeigen? Wir
würden so gerne wieder in unserem Park spezieren gehen!
Tatjana Ulvary, Rissen
■ Täter in die Flucht geschlagen
Ein unbekannter, männlicher Täter mit südländischem
Erscheinung sbild hat letzte Woche am Vormittag versucht, einer
82-jährigen Rissenerin Geld und EC-Karte zu entreißen, als sie
gerade dabei war, Geld am Geldautomat der Volksbank abzuheben.
Da sie den Täter energisch anschrie und dabei auch ihr
Geld und die Karte festhielt, flüchtete der Täter unerkannt in
Richtung Gudrunstraße – ohne Beute. Sven Wendt, Rissen
Leser-Brief können Sie gern jederzeit an unser Redaktions -
postfach unter redaktion@dorfstadt.de senden. Wir freuen uns
über Ihre elektronische Post!
Relevant für das „System Krankenhaus’ sind alle: Von den Pflegeteams bis zur Ärzteschaft, von den Reinigungskräften bis zur
Haustechnik, vom Krankentransport bis zur Verwaltung. sie sichtbr zu machen, ist Anliegen der Altonale.
Fotos: Bohse/Schulz
haben eine besondere Portrait -
serie von den Menschen ge -
macht, die hier arbeiten und
sich durch ihre Tätigkeit im
Zentrum der Corona-Krise be -
finden. Alle werden sichtbar
ge macht – von den Pflegeteams
Thema Zeit“ aus dem Jahr
2018, Anja Schulz‘ Bilder, alte
Druckverfahren und Photo -
techniken sind ebenfalls in der
Kunstszene bekannt.
Die Ausstellung wird am 4.
Juni um 12 Uhr eröffnet und
im TV-Format ausgestrahlt.
Durch das Programm führen
vier aus der Tradition des
Zirkus heraus entwickelte und
ins Heute adaptierte, inszenierte
Figuren. Begleitet werden die
Protagonistinnen und Protago -
sozialen Themen. Den Abschluss
bildet jeweils das „Easter Egg“,
eine kurze, abschließende Se -
quenz, die klei ne Überras chun -
gen bereithält.
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Kulturleben wieder am Start
Vieles geht, manche zögern noch – der Überblick | Markus Krohn
Angesichts sinkender Infek -
tionszahlen startet auch der
Kulturbetrieb in den Elb -
vororten wieder. Seit Anfang
Mai sind bereits die Museen
geöffnet, jetzt folgt das
Altonaer Theater, es gibt erste
Planungen für Musik veran -
staltungen, Flohmärkte und
Kino!
ELBVORORTE
Anfang Juni zeigt das Altonaer
Theater im Rahmen der 9.
Privattheatertage die zwölf no -
minierten Stücke aus der Saison
2019/2020 für den Monica
Bleibtreu Preis. Die Preisträger
standen schon seit einem Jahr
fest, konnten ihre Stücke aber
coronabedingt nicht zur Auf -
führung bringen. Los geht es am
8. Juni im Altonaer Theater. Der
Vorverkauf läuft.
www.privattheatertage.de
Die Kulturkirche Altona und das
Hamburger Konservatorium hoffen,
dass beispielsweise die Jazz
Night am 10. Juni wieder live mit
Publikum stattfinden darf. Auch
der Mädchenchor Hamburg (am
11.6.) hofft auf ein Publikum. Das
Theater N.N. plant seine Open-
Air-Theatersaison im Römischen
Garten am Elbufer von Blan ke -
nese. Die Premiere soll am 22.
Juli gefeiert werden.
Konzentrierte
Vorbereitungen
im Sommer
für den Herbst
In Wedel hat das Theaterschiff
Ba tavia wieder geöffnet. Zu -
mindest auf den Außenplätzen
an Bord und im Biergarten startet
die Saison jetzt durch. Wit -
terungsbedingt kann es dennoch
zu kurzfristigen Schlie ßungen
kommen. Dazu lohnt sich ein
Blick auf die Website. Inhaber
Hannes Grabau hat die Schlie -
ßungszeit genutzt und ein Buch
geschrieben. Es ist unter dem
Titel „Logbuch 1“ im Handel er -
hältlich und enthält allerlei
Döntjes aus dem kunterbunten
Leben des legendären Theater -
schiffes.
Das ELBE- und das Blankeneser
Kino planen die Rückkehr in den
Spielbetrieb ab dem 1. Juli 2021.
Das Opernloft hat alle Vor stel -
lungen bis einschließlich 19. Juni
abgesagt und hofft auf den
nächsten Öffnungsschritt des
Hamburger Senates. Dann sollen
alle Vorstellungen nachgeholt
werden. Alle bereits gekauften
Karten behalten ihre Gültigkeit.
Die Premiere von Puccinis „But -
terfly“ ist fest für den 6. August
eingeplant!
Grundsätzlich stellen sich die
Theater und Spielstätten im
Ham burger Westen jedoch darauf
ein, nach den Sommerferien
wieder voll durchstarten zu können.
Zudem hoffen sie, dass die
aktuell geltenden Hygieneregeln
dann weiter gelockert oder ganz
abgeschafft werden können.
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