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SIEBEN: Juli/August Ausgabe

Dies Stadt und ihre Geister. Ein Blick auf Sommer-Aktivitäten in Stadt und Region. Seit langem wieder mit großem Veranstaltungskalender!

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4 Kommunalwahl 2021

Sieben Fragen der SIEBEN: an die Kandidatin und die Kandidaten

für das Amt des Bürgermeisters oder der Bürgermeisterin der Stadt Alfeld (Leine)

Am 12. September 2021 entscheiden die niedersächsischen Wahlberechtigten, wie sich die kommunale Politik in der kommenden Legislaturperiode

aufstellt. Eine Kandidatin und zwei Kandidaten möchten in Alfelds Rathaus als Bürgermeisterin oder Bürgermeister einziehen bzw. den Chefsessel

behalten. Rot, Grün oder Schwarz? Für Kerstin Funk-Pernitzsch (Bündnis 90/Die Grünen) ist es der erste Versuch, Andreas Behrens (CDU) nimmt zum

zweiten Mal Anlauf und Amtsinhaber Bernd Beushausen (SPD), der seit 2006 der Leinestadt als Oberhaupt vorsteht, hofft auf eine Wiederwahl.

ANDREAS BEHRENS

Jahrgang 1973, verheiratet, eine Tochter

Architekt und Energieberater

Politischer Werdegang:

Eintritt in die CDU 2010

Kandidatur für den Rat 2011

Bürgerdeputierter 2011 bis 2016 im Stadtentwicklungsausschuss

Vorstandsmitglied im Stadtverband der CDU seit 2011

Kandidatur für den Rat und als Bürgermeister 2016

Ratsmitglied und Fraktions-/Gruppenvorsitzender der Gruppe

CDU/FDP seit 2016

Stadtverbandsvorsitzender der CDU seit 2016

BERND BEUSHAUSEN

Jahrgang 1966, verheiratet/getrennt lebend

Bürgermeister/Jurist

Politischer Werdegang:

Mitglied in der Sozialdemokratischen Partei Deutschland

seit 1999

Erster Stadtrat und allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters

der Stadt Alfeld (Leine), 2001 bis 2006

Hauptamtlicher Bürgermeister der Stadt Alfeld (Leine), 2006

bis heute

Beisitzer im SPD Stadtverbandsvorstand, 2006 bis heute

KERSTIN FUNK-PERNITZSCH

Jahrgang 1966, Mutter dreier Töchter und Großmutter dreier Enkel

Büroleiterin & persönliche Referentin von zwei Landtagsabgeordneten

Politischer Werdegang:

1999 Parteieintritt B90/Die Grünen

Kreisvorstand Nienburg/Weser, Beisitzerin, 2000–2001

Kreisvorstand Göttingen, Beisitzerin, 2013–2015

Kreisvorstand Hildesheim, Beisitzerin, 2017–2019

Mitglied des Nds. Parteirates von B90/Die Grünen, 2018–2021

Sprecherin des Ortsverbandes Hildesheim Südkreis, 2016 bis heute

Ratsfrau f. B90/Die Grünen im Rat der Stadt Alfeld, 2016 bis heute

Fraktionsvorsitzende B90/Die Grünen im Rat der Stadt Alfeld,

2020 bis heute

1. Was treibt Sie an, für das Amt des Bürgermeisters/

der Bürgermeisterin zu kandidieren?

2. Warum sollten die AlfelderInnen

Ihnen ihre Stimme geben?

Andreas Behrens: Ich will für meine

Wahlheimatstadt Alfeld etwas

bewirken. Meinen Einstieg in das

Ehrenamt habe ich über „Ab in die

Mitte“ gefunden, damals habe ich

festgestellt, dass es mir Spaß macht

Dinge anzuschieben, die unsere Stadt

lebenswerter machen. Im Laufe der

Zeit ist dann noch eine gewisse Unzufriedenheit

darüber, wie es in Alfeld

läuft, dazu gekommen. Wer nicht versucht

etwas zu verändern, darf sich

nicht beschweren, wenn es sich nicht

ändert! Und wo kann ich besser etwas

verändern als im Rathaus? Das Ergebnis

der Wahl von 2016 hat mir gezeigt,

dass es viele Menschen in Alfeld gibt,

die sich eine Veränderung wünschen,

daher habe ich mich entschieden,

noch einmal anzutreten und meine

Partei hat mich ins Rennen geschickt.

Bernd Beushausen: Die Menschen

in Alfeld und in ihren Ortsteilen, liegen

mir am Herzen. Sich für die Fortentwicklung

meiner Geburts- und

Heimatstadt einzusetzen, bedeutet

für mich, dass Beruf und Berufung

ganz nah beieinander liegen. Ich übe

das Amt des Bürgermeisters mit dem

notwendigen Respekt furchtbar gerne

aus. Das glaube ich, spüren die

Menschen und auch dies motiviert

mich, mich erneut zur Wahl zu stellen.

Kerstin Funk-Pernitzsch: Ich stehe

für einen Wechsel in Alfeld. Einen

Wechsel vom Verwalten des Stillstands

zum Gestalten der Zukunft: Ein „weiter

so wie bisher“, kann sich Alfeld nicht

mehr leisten. Ich stehe für eine Politik,

die nicht nur Macht manifestieren

möchte, sondern die wirklich an den

Inhalten arbeitet und handelt. Es geht

um uns alle, die BürgerInnen Alfelds,

wie wir in Zukunft leben wollen, wie

wir Alfeld voranbringen wollen. Ich

möchte den AlfelderInnen mit meiner

Kandidatur ein Angebot machen jenseits

des „etablierten“ Duos zur letzten

Wahl, denn wir müssen jetzt alles dafür

tun, damit die nachfolgenden Generationen

eine Zukunft haben. Der Klimawandel

wartet nicht.

A.B.: Weil ich meine ganze Kraft

dafür einsetzen werde, Alfeld

zukunftsfähig aufzustellen. Ich möchte

mein „Hobby“ (Ehrenamt ist sehr

viel mehr als ein Hobby) zu meinem

Beruf machen – da steckt das Wort

„Berufung“ drin. Die wichtigen Themen

unserer Zeit müssen schnell

angegangen werden – Klimawandel –

Überalterung der Bevölkerung – Digitalisierung

und das auch auf unserer

Ebene und alles vor dem Hintergrund

maroder Stadtfinanzen. Dazu bin ich

bereit! Ich bringe mit meiner Erfahrung

als Selbstständiger ein wirtschaftliches

Denken mit und arbeite

als Energieberater seit 2005 daran

mit, unser Klima zu schützen. Ich bin

nicht in Verwaltungsdenkstrukturen

gefangen „geht nicht – gibt’s nicht“,

wenn ich von etwas überzeugt bin,

finde ich auch (meistens) eine Lösung

es umzusetzen!

B.B.: Die EinwohnerInnen und ich

bilden ein gutes und bewährtes Team.

Wir können uns aufeinander verlassen,

wie unter anderem die Bewältigung

der Hochwassersituation 2017

gezeigt hat. In diesen schwierigen Zeiten,

verbieten sich Experimente. Erfahrung

und Kompetenz im Amt sind und

bleiben notwendig, um unsere Heimatstadt

weiter voranzubringen. Auf

die Menschen zuzugehen, ihnen zuzuhören,

sich mit ihnen auseinanderzusetzen,

ihnen Chancen aufzuzeigen,

offen zu sagen was möglich ist

und was nicht, war und ist die Maxime

meines Handelns. Trotz angespannter

Haushaltslage wird es uns mit Unterstützung

der Menschen vor Ort unter

meiner Verantwortung weiterhin

gelingen, für die anstehenden Herausforderungen

kreative Lösungen zu

erarbeiten und umzusetzen.

K.F.-P.: Jede Stimme ist Verantwortung

und Auftrag zugleich, das nehme

ich sehr ernst. Ich bin überzeugt

von unserer Demokratie und stelle

mich mit Respekt und Demut, mit all

meinem Wissen und all meiner Kraft

in den Dienst unserer Stadt. Ich möch-

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