AERO INDIA 2011 «Das Geld wurde abgeschafft…» - Cockpit
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Foto: Theodor Bechtold<br />
Die Fouga CM.170 «Magister», der<br />
erste wirklich erfolgreiche Strahltrainer,<br />
war auch bei Kunstflugteams<br />
weit verbreitet.<br />
Nicht weniger als 25 Luftwaffen nutzten<br />
den Typ als Trainer oder leichtes<br />
Erdkampfflugzeug. Der zweistrahlige<br />
Jet mit V-Leitwerk <strong>wurde</strong> ursprünglich<br />
aus dem Segelflugzeug CM.8 weiterentwickelt.<br />
Insgesamt <strong>wurde</strong>n über 900 Exem plare<br />
gebaut, viele in Lizenz. Etwa bei Valmet (62)<br />
in Finnland, bei der Flugzeug Union Süd<br />
(188) in Deutschland oder bei den Israel Aircraft<br />
Industries (36). Die ersten Maschinen<br />
<strong>wurde</strong>n 1956 bei der Armée de l’air in Dienst<br />
gestellt. Es gibt wohl noch immer einzelne<br />
Exemplare im aktiven Dienst bei kleinen<br />
Luftwaffen. Maschinen in Privatbesitz sieht<br />
man gelegentlich auf Flugtagen.<br />
Kunstflugteams<br />
«Les Diables Rouges» (Belgien 1965–1977);<br />
vier bis sechs Maschinen; roter Anstrich mit<br />
den Flächenunterseiten in den schwarzgelb-roten<br />
Landesfarben. «La Patrouille de<br />
France» (Frankreich 1957–1981); zuletzt<br />
neun Maschinen in dunkelblauer Farbe mit<br />
weissen Längsstreifen am Rumpf und den<br />
Flächen in den Landesfarben «bleu-blancrouge».<br />
«FFS A» Landsberg (Deutschland<br />
1959–1962); vier Maschinen; auch hier<br />
Schmetterlinge<br />
in Formation<br />
Patrouille de France, Break zur Landung. Silver Swallows, Wartung auf dem Vorfeld (Fairford 1997).<br />
eine dekorative Lackierung mit den Nationalfarben<br />
«schwarz-rot-gold» am Leitwerk.<br />
«Silver Birds» (Österreich 1966–1971); vier<br />
Maschinen in Trainermarkierung. «Jasska<br />
4» (Finnland 1962–1980?); vier Maschinen,<br />
keine Sonderlackierung. «Silver<br />
Swallows» (Irland 1976–1997); eine Vierermannschaft.<br />
«Esquadrilha da Fumaca»<br />
(Brasilien 1968–1977); ein Viererteam; farbenprächtige<br />
Lackierung in blau-weiss und<br />
grün-gelb. «Team der Hayl Ha’Avir» (Israel<br />
1960–?); vier oder sechs IAI «Tzukit» in den<br />
Landesfarben Weiss und Blau; oft auch in<br />
den Trainerfarben Weiss und Rot. «Escadre<br />
59.S» (Frankreich Aeronavale 1962–1964);<br />
Team mit vier CM.175 Zéphyr. Das ist die<br />
Marineversion mit verstärktem Fahrwerk,<br />
Fanghaken und Schiebehaube. «Cristaline»<br />
Staffeln der Welt<br />
(Frankreich); das private Werbeteam einer<br />
Mineralwasserfirma <strong>wurde</strong> nach einem Unfall<br />
aufgelöst.<br />
Flugzeugdaten<br />
Spannweite 12,15 m; Länge 10,06 m; Startgewicht<br />
3,3 t; Triebwerke Maboré II mit je<br />
400 kp oder Maboré VI mit je 480 kp Schub;<br />
Maximalgeschwindigkeit 715 km/h; Reichweite<br />
1200 km; Steigleistung 17 m/s; Gipfelhöhe<br />
12 000 m.<br />
Werner Baier<br />
Quellen<br />
Bild und Textarchive des Autors<br />
Tédesco Fouga Magister<br />
Butterflies in the skies<br />
Start zweier Magister im Anstrich der «Diables Rouges» (Beauvechain 2006).<br />
Foto: Werner Baier<br />
Foto: Werner Baier<br />
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