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Eva Wedemeyer<br />
Daniel Schröder, Patrik Sell & Fabian Göcke<br />
DLRG<br />
Ehrenamt am Strand<br />
An acht Seen in Bremen wachen Rettungsschwimmer<br />
der größten freiwilligen Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />
e.V. (DLRG)<br />
ehrenamtlich über die Besucher und opfern<br />
ihre Freizeit, um einen sicheren Badespaß<br />
zu gewährleisten. Während der<br />
Badesaison schützen der stellvertretende<br />
Stationsleiter der örtlichen DLRG, Felix<br />
Arend, und 20 weitere Ehrenamtliche die<br />
Badegäste am Stadtwaldsee vor dem Ertrinken,<br />
versorgen Schnittwunden oder<br />
sammeln auch mal austreibende Bälle ein.<br />
Da die Arbeit sehr zeitintensiv ist, sind<br />
Nachwuchskräfte stetig willkommen.<br />
Felix Arend wuchs mit der ehrenamtlichen<br />
Arbeit der größten freiwilligen Wasserrettungsorganisation<br />
quasi auf. Seit<br />
Mai dieses Jahres ist der 27-Jährige stellvertretender<br />
Stationsleiter der DLRG am<br />
Stadtwaldsee (Unisee). „Von Geburt an bin<br />
ich dabei. Mein Papa ist auch Rettungsschwimmer“,<br />
erklärt Arend, der tagsüber<br />
als Landschaftsgärtner arbeitet. Während<br />
sich Gleichaltrige nach der Arbeit<br />
am Strand sonnen und anschließend im<br />
Wasser abkühlen, achten er und weitere<br />
Ehrenamtliche der DLRG auf die Sicherheit<br />
der Badegäste. „Nach einem anstrengenden<br />
Badetag ist das schönste Gefühl,<br />
das nichts passiert ist und keiner ertrunken<br />
ist. ,Freie Zeit in Sicherheit´ ist ja auch<br />
das Motto der DLRG“, verrät er. Teams von<br />
drei bis fünf Rettungsschwimmern sind<br />
von Mai bis September für die 28 Hektar<br />
große Seefläche des Stadtwaldsees zuständig.<br />
„Doch die Mindestanzahl an Rettungsschwimmern<br />
einzusetzen ist schon<br />
schwierig. Bei der Segelregatta sind wir<br />
auch dabei, doch dann fehlen uns Leute an<br />
unserer Station. Leute, die sich ehrenamtlich<br />
engagieren, sind bei uns immer willkommen.“<br />
Einzige Voraussetzung hierfür<br />
ist ein Rettungsschwimmschein, der aber<br />
auch vor Ort absolviert werden kann. „An<br />
den Wochenenden kommen schon mal<br />
bis zu 3000 Badegäste vorbei. Mit drei<br />
Rettungsschwimmern ist das dann schon<br />
sportlich“, weiß Felix Arend.<br />
S<br />
bremissima