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BREMISSIMA Magazin | Juli-August 2021

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54<br />

Eva Wedemeyer<br />

Daniel Schröder, Patrik Sell & Fabian Göcke<br />

DLRG<br />

Ehrenamt am Strand<br />

An acht Seen in Bremen wachen Rettungsschwimmer<br />

der größten freiwilligen Lebens-Rettungs-Gesellschaft<br />

e.V. (DLRG)<br />

ehrenamtlich über die Besucher und opfern<br />

ihre Freizeit, um einen sicheren Badespaß<br />

zu gewährleisten. Während der<br />

Badesaison schützen der stellvertretende<br />

Stationsleiter der örtlichen DLRG, Felix<br />

Arend, und 20 weitere Ehrenamtliche die<br />

Badegäste am Stadtwaldsee vor dem Ertrinken,<br />

versorgen Schnittwunden oder<br />

sammeln auch mal austreibende Bälle ein.<br />

Da die Arbeit sehr zeitintensiv ist, sind<br />

Nachwuchskräfte stetig willkommen.<br />

Felix Arend wuchs mit der ehrenamtlichen<br />

Arbeit der größten freiwilligen Wasserrettungsorganisation<br />

quasi auf. Seit<br />

Mai dieses Jahres ist der 27-Jährige stellvertretender<br />

Stationsleiter der DLRG am<br />

Stadtwaldsee (Unisee). „Von Geburt an bin<br />

ich dabei. Mein Papa ist auch Rettungsschwimmer“,<br />

erklärt Arend, der tagsüber<br />

als Landschaftsgärtner arbeitet. Während<br />

sich Gleichaltrige nach der Arbeit<br />

am Strand sonnen und anschließend im<br />

Wasser abkühlen, achten er und weitere<br />

Ehrenamtliche der DLRG auf die Sicherheit<br />

der Badegäste. „Nach einem anstrengenden<br />

Badetag ist das schönste Gefühl,<br />

das nichts passiert ist und keiner ertrunken<br />

ist. ,Freie Zeit in Sicherheit´ ist ja auch<br />

das Motto der DLRG“, verrät er. Teams von<br />

drei bis fünf Rettungsschwimmern sind<br />

von Mai bis September für die 28 Hektar<br />

große Seefläche des Stadtwaldsees zuständig.<br />

„Doch die Mindestanzahl an Rettungsschwimmern<br />

einzusetzen ist schon<br />

schwierig. Bei der Segelregatta sind wir<br />

auch dabei, doch dann fehlen uns Leute an<br />

unserer Station. Leute, die sich ehrenamtlich<br />

engagieren, sind bei uns immer willkommen.“<br />

Einzige Voraussetzung hierfür<br />

ist ein Rettungsschwimmschein, der aber<br />

auch vor Ort absolviert werden kann. „An<br />

den Wochenenden kommen schon mal<br />

bis zu 3000 Badegäste vorbei. Mit drei<br />

Rettungsschwimmern ist das dann schon<br />

sportlich“, weiß Felix Arend.<br />

S<br />

bremissima

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